DE2755132C2 - Verbindungsvorrichtung zur Erstellung einer mehrdimensionalen Konstruktion - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine zwei je eine innere, halbzylindrische Wanne bildende, miteinander verbunden ein rohrförmiges Tragelement passend umgreifende Haibschaien aufweisende Verbindungsvorrichtung zur Erstellung einer mehrdimensionalen Konstruktion, insbesondere zur Bildung von Schaugestellen, Regalen od. dgl., wobei wenigstens eine Halbschale wenigstens ein äußeres zylindrisches Endstück zur Festlegung eines entsprechenden Anschlußbauteiles aufweist.

Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art wird in der GB-PS 12 65 889 beschrieben. Diese bekannte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Halbschalen, die Ausnehmungen aufweisen, die in Anpassung an die aufzunehmenden Anschlußbauteile ausgebildet sind, wobei die beiden Halbschalen über Schrauben miteinander fest verbunden werden. Die Festlegung der eigentlichen Verbindungsvorrichtung erfolgt weiterhin über eine Schraubverbindung an einem entsprechenden Ständer.

Die Handhabung einer solchen Einrichtung ist durch die erforderliche Benutzung der Befestigungselemente wie der Schrauben aufwendig, und die Handhabung der bekannten Vorrichtung ist insbesondere bei beengten Räumlichkeiten schwierig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art so auszugestalten, daß sie ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Befestigungsmittel wie Schrauben od. dgl. an dem rohrförmigen Tragelement einfach festgelegt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Halbschalen je zwei ebene, sich quer zur Wannenlängsachse auf die andere Halbschale hingerichtete, parallele Backen besitzen, deren Innenabstand dem Innendurchmesser der Wanne und deren Länge der halben Länge der Wanne entspricht, wobei die Backen beider Halbschalen auf den backenlosen Verbindungsbereich der anderen Halbschale hinweisen und die Backen und Außenseiten des backenlosen Verbindungsbereiches miteinander zusammenwirkende, sich in Längsachse der Wanne erstreckende Führungen aufweisen.

Hierdurch wird erreicht, daß eine Verbindungsvorrichtung geschaffen wird, die als einfache Steckvorrichtung ausgebildet ist und durch Ineinanderstecken ihrer ι υ Bauteile die Anschlußbauteile festlegt

In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungen durch je eine Schwalbenschwanznut und eine Schwalbenschwanzfeder gebildet sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert Die Zeichnungen zeigen dabei in

Fig.] und 2 schaubildlich je eine in die beiden Halbschalen aufgeteiltes Verbindungsstück, in

F i g. 3,4,5 und 6 Ansichten in den Richtungen 1,2,3 und 4 auf die Halbschale gemäß F i g. 2, in

F i g. 7 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in F i g. 3, in

F i g. 8 einen Schnitt gemäß der Linie C-C in F i g. 3 und in

F i g. 9 einen Schnitt gemäß der Linie ß-ßin F i g. 6.
Die Verbindungsvorrichtung weist zwei Halbschalen 1 und 2 auf, die sich bei einer gegenseitigen Verschiebung in Richtung der Achse Z-Z' ineinander einschachteln. Da beide Halbschalen in gleicher Weise ausgebildet sind, wird nachfolgend lediglich die «ι Halbschale 2 beschrieben.

Diese Halbschale 2 weist eine Wanne 3 auf, die halbzylindrisch um die Achse Z-Z' ausgebildet ist und zwei ebene, parallele Backen 4 und 5 besitzt, deren Abstand e gleich dem Durchmesser des Basiskreises der J5 Wanne 3 ist und deren Höhe L gleich der halben Länge der Wanne ist

Die Innenseiten 6 und 7 der Backen 4 und 5 (F i g. 6) können mit der Wanne 3 über eine Schwalbenschwanznut 8 bzw. 9 verbunden werden, deren rechter Schnitt •to (Fig. 7 und 8) ein Trapez darstellt, wobei die Bodenflächen 10 und 11 der Schwalbenschwanznuten 8 und 9 breiter als die vorderen Seiten 12 und 13 sind, so daß dadurch der Schwalbenschwanz gebildet wird.

An den Seiten der Wanne 3 sind zwei Schwalben-Schwanzfedern bildende Führungen 14 und 15 vorgesehen, die die gleiche Form wie die Schwalbenschwanznuten 8 und 9 aufweisen und dazu bestimmt sind, in die Nuten der anderen Halbschale eingeführt zu werden. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform % weist jede Halbschale zwei Endstücke 16 und 17 auf, auf die sich ein entsprechend zugehöriges komplementäres Element aufschieben kann. Es ist erkennbar, daß, wenn die beiden Halbschalen 1 und 2 ineinander eingeschachtelt sind, ein rohrförmiges Element in den durch die beiden Wannen gebildeten Zylinder eingeführt werden kann und daß an dieses rohrförmige Element beispielsweise vier Rohre in den Ebenen X-X', Y- Y', d. h. senkrecht zur Achse X-X' angeschlossen werden können.

jedes Endstück 16 und 17 wird durch zwei Zylinderelemente 18 und 19 gebildet die voneinander durch einen Ringraum 20 getrennt sind (Fig.4 und 5). Der innere Zylinder 19 ist mit einem Gewinde 21 versehen. Andere Ausführungsformen können auch ohne Endstück oder mit einem Endstück ausgerüstet sein. Es ist erkennbar, daß an ein Rohr mit einem Verbindungselement, das über eine in das Gewinde 21 eingeschraubte Schraube festgelegt ist, beliebige, d. h.

eins, zwei, drei oder vier Rohre angeschlossen werden können, und zwar in den gewünschten Richtungen. Auf diese Weise ist es möglich, daß die Halbschalen 1 und 2 ein einzelnes Endstück, beispielsweise in der Richtung X-X' aufweisen, wodurch es möglich wird, zwei einander gegenüberliegende Rohre anzuschließen oder daß die Halbschale 1 ein Endstück in der Richtung X-X' aufweist und die Halbschale 2 ein Endstück in der Richtung Y-Y'. so daß dadurch zwei Rohre im rechten Winkel zueinander angeschlossen werden können.

Es ist weiterhin festzustellen, daß alle Halbschalen dadurch hergestellt werden können, daß man eine einzige Form benutzt, beispielsweise wenn es sich um Spritzgießen von Kunststoffmaterial handelt oder um Druckguß im Falle von metallischem Werkstoff. Es genügt eine Form, die mit drei Ansätzen ausgerüstet ist, die man anbringt oder wegläßt, je nach der Anzahl der Endstücke, die im Einsatzfall gewünscht werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Zwei je eine innere, halbzylindrische Wanne bildende, miteinander verbunden ein rohrförmiges Tragelement passend umgreifende Haibschaien aufweisende Verbindungsvorrichtung zur Erstellung einer mehrdimensionalen Konstruktion, insbesondere zur Bildung von Schaugestellen, Regalen od. dgL, wobei wenigstens eine Halbschale wenigstens ein äußeres zylindrisches Endstück zur Festlegung eines entsprechenden Anschlußbauteiles aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (1, 2) je zwei ebene, sich quer zur Wanneniängsachse auf die andere Halbschale hingerichtete, parallele Backen (4,5) besitzen, deren Innenabstand dem Innendurchmesser der Wanne (3) und deren Länge (L) der halben Länge der Wanne entspricht, wobei die Backen (4,5) beider Halbschalen (1, 2) auf den backenlosen Verbindungsbereich der anderen Halbschale (I, 2) hinweisen und die Backen (4, 5) und Außenseiten des backenlosen Verbindungsbereiches miteinander zusammenwirkende, sich in Längsachse der Wanne (3) erstreckende Führungen (8,9; 14,15) aufweisen.

2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8, 9; 14, 15) durch je eine Schwalbenschwanznut (8, 9) und eine Schwalbenschwanzfeder (14,15) gebildet sind.