DE8201839U1 - Aus lösbar miteinander verbundenen Rohrstücken zusammensetzbares Gestell - Google Patents
Aus lösbar miteinander verbundenen Rohrstücken zusammensetzbares GestellInfo
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Description
Titel: Aus lösbar miteinander veroundenen Rohrstücken
zusammensetzbares Gestell
Die Erfindung betrifft ein aus lösbar miteinander verbundenen Rohrstücken zusammensetzbares Gestell mit einem in einem ersten
von zwei miteinander zu verbindenden Rohrenden verankerten Eckverbindungsstück, in das eine die Wandung des zweiten
der zwei miteinander zu verbindenden Rohrenden durchdringende Schraube eingreift.
Es ist bekannt, Eckverbindungen von Rohrgestellen für Tische, Stühle und dergleichen mit Winkelstücken herzustellen, welche
den gleichen Querschnitt haben wie die miteinander zu verbindenden Rohrenden und die mit verjüngten Teilen versehen sind,
welche in die miteinander zu verbindenden Rohrenden eingesteckt werden. Die Herstellung dieser zwei unterschiedliche Querschnitte
aufweisenden Winkelstücke ist aufwendig und teuer. Außerdem gewährleisten diese Winkelstücke allein noch keinen festen Sitz
der miteinander zu verbindenden Rohrenden am Winkelstück, so daß zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen.
Es sind auch bereits Eckverbindungen für Rohrgestelle bekannt, bei denen in einem der miteinander zu verbindenden Rohrenden
ein zylindrisches Eckverbindungsteil in einander gegenüberliegende Bohrungen des einen Rohrendes eingesetzt wird,
welches dann in eine Ausnehmung des anderen, anzuschließenden Rohrendes eingeschoben und mit einer Schraube befestigt wird,
welche das ander Rohrende durchdringt und in eine Gewindebohrung des Eckverbindungsstückes eingreift.
Diese bekannte Eckverbindung ist nur verwendbar, wenn Rohrenden verschiedenen Durchmessers miteinander verbunden werden sollen, da sonst das eine Rohrende nicht
in das andere eingeschoben werden kann.
Schließlich ist auch eine Eckverbindung für Rohrgestelle bekannt, bei der außer dem in einem Rohrende verankerten
Eckverbindungsstück noch ein Futterstück vorgesehen ist, welches ins Innere des anderen Rohrendes eingeschoben wird
und von der Verbindungsschraube gegen die Innenwandung des
Rohres gepreßt wird. Mit dieser bekannten Rohrverbindung können zwar auch Rechteckrohre gleichen Querschnittes zusammengefügt
werden, die Rohrenden können sich jedoch an der Ecke gegeneinander verdrehen, so daß ihre Seitenflächen
nicht in der gleichen Flucht liegen.
Aufgabe der Erfindung ist ss, disss Nachtsiis zu vsrasidsn
und eine sehr einfache, billig herzustellende und sehr haltbare Eckverbindung von zwei Rohrenden eines aus Rohrstücken
zusammensetzbaren Gestells zu schaffen, mit dem Rohrenden
gleichen Querschnittes winkelfest und verdrehungssicher miteinander verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das Eckverbindungsstück einen dem Innenquerschnitt des
zweiten Rohrendes angepaßten Teil aufweist, der in einen
Ausschnitt in der Rohrwandung dieses zweiten Rohrendes einsetzbar ist und die Gewindebohrung für die Schraube aufweist.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß durch einfaches Einschieben des dem zweiten Rohrende angepaßten Teiles des
Verbindungsstückes in dieses Rohrende und durch Anziehen der Schraube eine feste und winkelrechte Verbindung der
beiden Rohrenden erreicht wird. Der dem Rohrende angepaßte Teil des Eckverbindungsstückes steift gleichzeitig
das zweite Rohrende aus und verhindert eine Verformung der Rohrwandungen dieses zweiten Rohrendes.
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Außerdem kann das Eckverbindungsstück je nach Rohrquerschnitt
quaderförmig sein und einen gleichbleibenden Qü9rschnitt aufweisen, wenn die miteinander zu verbindenden
Rohrenden den gleichen Rechteckquerschnitt haben. Hierdurch werden Herstellung und Montage der Eckverbindung
und ihrer Teile vereinfacht.
Um einen noch besseren Sitz des Eckverbindungsstückes im zweiten, anzuschließenden Rohrende zu erreichen, kann
die Breite des Ausschnittes in der Rohrwandung dieses zweiten Rohrendes kleiner sein, als die lichte Weite
dieses Rohrendes. Der in dieses Rohrende eingreifende
Teil des Eckverbindungsstückes weist dort auf einander gegenüberliegenden Selten zweckmäßig parallele Nuten auf,
in welche die den Ausschnitt begrenzenden Wandteile des zweiten Rohrendes eingreifen. Diese Ausführungsform ermöglicht
auch die Eckverbindung von stumpfwinklig zusammenstoßenden Röhrenden.
Um das erste Rohrende sicher am Eckverbindungsstück zu befestigen, genügt es, wenn das erste Rohrende nach innen
ragende Eindrückungen oder VorSprünge aufweist, die in
entsprechende Vertiefungen im Eckverbindungsstück ei.igreifen,
dessen Querschnitt dem Innenquerschuitt des ersten
= v' Rohrendes angepaßt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Eftfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung·: .· und der Zeichnung,
in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt
ist, die die Eckverbindung von zwei miteinander zu verbindenden Rohrenden eines Gestelles nach der Erfindung
in perspektivischer, auseinandergezogener Darstellung erkennen läßt.
Von zwei miteinander zu verbindenden Rechteckrohrstücken,
beispielsweise einer Zarge und ej-ies Fußes eines Tisches
sind in der Zeichnung die Rohrenden 10 und 11 dargestellt, die beide den gleichen Rechteckquerschnitt haben
und die durch ein Eckvorblndungsstück 12 miteinander
verbunden werden sollen. Das Eckverbindungsstück
12 besteht aus einem quaderföraaigen Metallstab,
dessen rechteckiger Querschnitt f dem Innenquerschnitt
des Rohrendes 10 entspricht, so daß das Eckverbindungsstück
12 mit Gleitsitz passend in das Rohrende 10 eingeschoben werden kann, An seiner Oberseite
13 und seiner Unterseite 14 hat das Eckverblndungsstück
12 je eine Vertiefung 15 bzw. 16 in Form einer querverlaufenden Rinne, in die VorsprUnge oder Sicken
17 und 18 eingreifen, die in die obere Wandung 19 und in die untere Wandung 20 des ersten Rohrendes 10 eingedrückt
sind und in deren Inneres hineinragen.
Der aus dem ersten Rohrende 10 herausragende Teil 21 des EckvsrblndungsStücks 12 hat eine Grundfläche
G, die dem Innenquerschnitt F des zweiten pAlrnanrfa· "11 oncranoM <«+. Π4ο Clrirnn-fi HrVhο Ci nnri Ai t»
ihr entsprechende Innenquerschnittsfläche F des zweiten
Rohrendes 11 sind in der Zeichnung durch eine Kreuzechraffur angedeutet.
Die dem ersten Rohrende 10 zugewandte Rohrwandung 22 des zweiten Rohrendes 11 hat an ihrem
oberen Ende 23 einen randoffenen Ausschnitt 24,
dessen Breite B kleiner ist als die lichte Weite W des Rohrendes 11 und der von Wandteilen 25 seitlich
begrenzt wird, deren Ränder 26 parallel zueinander verlaufen. Diese Wandteile 25 greifen in
zwei Nuten 27 und 28 ein, die parallel zueinander in den beiden einander gegenüberliegenden Seitenwänden
29 und 30 des Eckverbindungsstückes 12 angeordnet sind und Sem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
einer rechtwinkligen Ecke senkrecht zur Oberseite 13 und zur Unterseite 14 des Eckverbindungsstückes
12 verlaufen.
Das Sckverbindungsstück 12 hat außerdem eine axial
angeordnete Gewindetiohrung 31 > in die eine Schraube 32
eingedreht werden kann, die von außen her durch ein Loch 33 in der Wandung 34 des Rohrendes 11 hindurchgesteckt wird,
die dem Ausschnitt 24 in der Wandung 22 gegenüberliegt.
Zum Herstellen der Eckverbindung wird das Eckverbindungsstück 12 in das Rohrende 10 so weit eingeschoben, daß die
Sicken 17 und 18 in die Vertiefung 15 und 16 einrasten.
Die Sicken 17 und 18 können nach dem Einführen des Verbindungsstückes eingeschlagen werden. Das Eckverbindungs-
r stück 12 wird hierbei so weit in das Rohrende 10 eingeführt,
daß die diesen zunächst liegenden Kanten der Nuten 27 und mit dem vorderen Rand 35 des ersten Rohrendes 10 abschließen.
Danach wird das mit dem ersten Rohrende 10 verbundene Eckverbindungsstück
12 von oben her in das zweite Rohrende eingeführt, wobei die den Ausschnitt 24 begrenzenden Wandteile
25 in den Nuten 27 und 28 entlang gleiten, bis die Unterseite 14 auf dem unteren Rand 36 des Ausschnittes 24
aufliegt lind die Oberseite 13 mit dem oberen Rand 23 des
Rohrendes 11 abschließt. In dieser Lage fluchtet die Gewindebohrung
31 im Eckverbindungsstück 12 mit dem Loch 33 indder Wandung 34 des Rohrendes 11. Die Schraube 32 wird
( dann von außen her durch das Loch 33 inddie Gewindebohrung 31 eingeschraubt und gest angezogen, bis der Schraubenkopf
37 fest an der Wandung 3" des Rohrendes 11 anliegt.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, Sandern es sind Änderungen und Ergänzungen
möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnte die Schraube 32 auch von der Seite
her in eine das Eckverbindungsstück 12 quer durchsetzende
Gewindebohrung ej.ngeschraubt werden.
Anstelle einer Schraube könnte auch ein federnder Splint das Eckverbindungsstück 12 im Rohrende 11
sichern. Ferner sind die Nuten 27 und °.8 und die den
Ausschnitt 24 begrenzenden Wandteile 25 nicht unbedingt erforderlich,, da eine feste Eckverbindung auch erreicht
wird, wenn der Ausschnitt 24 sich über die gesamte lichte
Weite W des zweiten Rohrendes erstreckt und die freie Stirnseite des Eckverbindungsstückes 12 vollflächig sux
der gegenüberliegenden Rohrwandung 34 anliegt und an dieser mit der Schraube 32 oder einem anderen Verbindungsmittel
festgehalten wird. Ferner ist es auch möglich, die ν. parallelen Nuten 27 und 28 unter einem von 90° abweichenden
Winkel zur Ober- und Unterseite 13 bzw. 14 des Eckverbindungsstückes
12 anzuordnen, um eine stumpf- oder spitzwinklige Verbindung zwischen den Rohrenden 10 und 11
herzustellen,.
t ί Il
Claims (6)
1. Aus lösbar miteinander verbundenen Rohrstücken zusammensetzbares Gestell mit einem in einem ersten von
zwei miteinantlar zu verbindenden Rohrenden verankerten
Eckverbindungsirtück,, in das eine die Wandung des
< zweiten der zwei mit einander zu verbindenden Rohrenden
durchdringende Schraube eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckverbindungsstück (12)
einem dem Innenquer «schnitt (F) des zweiten Rohrendes (11) angepaßten Teil (21 j aufweist, der in
O einen Ausschnitt (24) in der Rohrwandung (22) dieses zweiten Rohrendiis (11) einsetzbar ist und die
eine Bohrung (31) für die Schraube ^32) aufweist.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) des Ausschnittes (24) in der Rohrwandung
(22) des zweiten Rohrendes (11) kleiner ist als die lichte Weite* (W) dieses Rohrendes (11) und
daß der in dieses Rohrende (11) eingreifende Teil (21) des Eckverbindung»Stückes (12) auf einander gegenüberliegenden
Seiten (29,30) parallele Nuten (27,28) aufweist, in welche die den Ausschnitt (24) begrenzenden
Wandteile (25) des zweiten Rohrendes (11) eingreifen.
Ns 258 - 8 -
3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Rohrende (10) nach innen ragende Eindrückungen oder Vorsprünge (17, 18) aufweist, die
in entsprechende Vertiefungen (15, 16) im Eckverbindungsstück
(12) eingreifen, dessen Querschnitt (f) dem Inaenquerschnitt des ersten Rohrendes (10) angepaßt
ist,
k. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die miteinander zu verbindenden ■λ Rohrenden (10, 11; und das Eckverbindungsstück (12)
einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt haben,
5, Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eckverbindungsstück (12) aus Metall besteht,
6. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eckverbindungsstück (12) aus Kunststoff besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8201839U1 true DE8201839U1 (de) | 1982-05-06 |
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ID=1329642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8201839U Expired DE8201839U1 (de) | 1982-01-26 | Aus lösbar miteinander verbundenen Rohrstücken zusammensetzbares Gestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8201839U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815331A1 (de) * | 1988-05-05 | 1989-11-16 | Barth Hubert Dipl Ing Fh | Verbindungsvorrichtung insbesondere fuer moebel |
DE4142953A1 (de) * | 1991-12-24 | 1993-07-01 | Heinrich Oelschlaeger Metallwa | Eckverbindungsabschnitt an hohlprofilen |
EP2774519A1 (de) * | 2013-03-05 | 2014-09-10 | Foshan Ideal Co., Ltd. | Duschtüranordnung |
-
1982
- 1982-01-26 DE DE8201839U patent/DE8201839U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815331A1 (de) * | 1988-05-05 | 1989-11-16 | Barth Hubert Dipl Ing Fh | Verbindungsvorrichtung insbesondere fuer moebel |
DE4142953A1 (de) * | 1991-12-24 | 1993-07-01 | Heinrich Oelschlaeger Metallwa | Eckverbindungsabschnitt an hohlprofilen |
EP2774519A1 (de) * | 2013-03-05 | 2014-09-10 | Foshan Ideal Co., Ltd. | Duschtüranordnung |
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