DE2124255C3 - Eckverbindung zweier Möbelteile - Google Patents
Eckverbindung zweier MöbelteileInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B12/00—Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung zweier im rechten Winkel zueinander angeordneter, zumindest
im Bereich der Verbindung flächiger Möbelteile, insbesondere Seitenteile und Böden, bei der das erste
Möbelteil mit einer Stirnseite am zweiten Möbelteil eine Ecke bildend anliegt und für die Verbindung ein
als Winkelstück ausgebildeter Beschlag angeordnet ist, dessen erster Schenkel an dem ersten Möbelteil
und dessen zweiter Schenkel an dem zweiten Möbclteil
angeschraubt ist.
Bei einer bekannten Eckverbindung dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 923 132) dient der Beschlag
lediglich zum Fixieren der ausgerichteten Möbelwände,
im festgeschraubten Zustand liegen die beiden Schenkel des Beschlages beide fest auf den jeweils
zugehörigen Innenseiten der Möbelwände auf. Bei einer solchen Verbindungsart ist nicht garantiert,
daß die Möbelwände stets mit dem erforderlichen Anpreßdruck aneinander liegen.
Weiterhin ist ein Möbelbeschlag bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 7 003 639), der zur Verbindung
stumpf aneinandergesetzter senkrecht zueinander stehender Bauteile, insbesondere zur Montage
von Brettern in Möbeln dient. Dieser Beschlag erleichtert zwar die Montage und Demontage der aneinanderstoßenden
Bretter, er ermöglicht aber nicht ein festes Aneiinanderpressen der zu verbindenden
Bauteile.
Schließlich ist nocn ein Verbindungsbeschlag für rechtwinklig aneinanderstoßende plattenförmige
Bauteile bekannt (deutsche Patentschrift 818 281), der aus einem Blechwinkel mit Schlitzen besteht,'
welche auf Stifte aufschiebbar sind, die an den beiden Bau- oder Möbelteilen befestigt sind. Mit diesem
Beschlag ist zwar für eine gewisse Zeit ein enges Aneinanderprcssen
der beiden Bauteile unter einem rechten Winkel möglich, unter Beanspruchung durch
Erschütterungen oder Wechsellast muß sich aber die hiermit gebildete Verbindung stets wieder lockern.
Ausgehend von diesem Stand der Technik hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Eckverbindung
der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß bei der Montage durch Anziehen der Verbindungsschrauben
eine extrem feste Verbindung zwischen den beiden Möbelteilen erzeugt wird und die
beiden Möbelteile unter Vorspannung gegeneinandersioßen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der zweite Schenkel in von der Ecke entferntem
Bereich einen Vorsprung aufweist und nur mit diesem am zweiten Möbelteil anliegt, wobei sich
die Anschraubstelle des zweiten Schenkels zwischen ίο dem Vorsprung und der Ecke befindet.
Eine solche Eckverbindung hat den Vorteil, dal; sie schnell und einfach montierbar ist und daß stets
eine starre, absolut maßhaltige Ausbildung der Ecke gewährleistet ist.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Eckverbindung,
Fig.2 eine Ansicht einer Gewindehülse von der
Innenseite der Eckverbindung,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß III-III in F i g. 2,
Fig.4 eine Befestigungsschraube in Seitenansicht,
F i g. 5 eine Ansicht der Befestigungsschraube gemäß F i g. 4 von rechts,
»5 Fig. 6 eine Seitenansicht einer Normalausführung
eines Winkelstücks,
Fig. 7 eine Ansicht auf das Winkelstück gemäß F i g. 6 von rechts,
F i g. 8 eine Seitenansicht eines Winkelstücks mit einer Gewindebohrung in einem Schenkel,
F i g. 9 eine Seitenansicht des Winkelstücks gemäß F i g. 8 von rechts,
F i g. 10 eine Seitenansicht einer Schraube,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines anderen Winkelstücl'.s
mit einer Gewindebohrung,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Winkelstücks mit einem zusätzlichen Gewindeloch.
F i g. 13 eine Seitenansicht des Winkelstücks gemaß
Fig. 12 von rechts,
Fig. 14 einen Schnitt durch eine in ein Seitenteil
eingesetzte Gewindebüchse.
Das Winkelstück ist bei den verschiedenen Ausführungsformen stets gleich aufgebaut. Es besitzt
einen ersten Schenkel 1 und einen zweiten Schenkel 2. Die beiden Schenkel laufen mit ihren den Möbelteilen
zugewandten Flächen 6 und 7 in der Scheitelkante 3 zusammen. Über die Fläche 7 des zweiten
Schenkels 2 ragt ein Vorsprung 4 in Richtung auf das zweite Möbelteile (vgl. Fig. 1) vor. In den dargestellten
Ausführungsbeispielen stehen die beiden Flächen 6 und 7 jeweils senkrecht aufeinander. Die
durch die Scheitelkante 3 verlaufende lotrechte Ebene 5 auf die Ebene 6 fällt bei den gezeigten Ausführungsbeispielen
also mit der Fläche 7 zusammen. Dies ist nicht notwendigerweise der Fall. Der Vorsprung
4 ragt gegenüber der lotrechten Ebene S um einen Betraga in Richtung auf das Möbelteile vor.
Um den gleichen Betrag liegt die Scheitelkante 3 hinter der Stirnkante 10 des ersten Möbelteils 9. Im ersten
Schenkel 1 ist in allen Ausführungsformen eine Durchgangsöffnung 11 mit einer Erweiterung 12 vorgesehen,
wahrend im zweiten Schenkel 2 eine Durchgangsöffnung 13 mit einer Erweiterung 14 vorgesehen
ist. In der Ausführungsform gemäß F i g. 8 und 9 ist die Durchgangsöffnung 13 mit der Erweiterung 14
als Langloch mit einer Längsachse 15 ausgebildet.
Die Gewindehülse 16 ist in den Fig 2 und3 dar-
gestellt. Sie besitzt einen Flansch 17 mit drei angesenkten
Bohrungen 18, 19 und 20. Im Zentrum der Gewindehülse sitzt der Gewindebereich 21, der in
einen Bereich 22 ohne Gewinde übergeht. Die Durchgangsöffnungen 11 und 13 des Winkelstücks
und der Bereich 22 der Gewindehülse 16 besitzen im wesentlichen gleichen Durchmesser; die Befestigungsschraube
23 besitzt einen glatten Bereich 24, der sich im wesentlichen spielfrei durch die Durchgangsöffnungen
11 und 13 sowie in den Bereich 22 erstreckt.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, wie das Winkelstück mit den Befestigungsschrauben und den Gewindehülsen
in den zu verbindenden Möbelteilen 8 und 9 angeordnet ist. Die Fläche 6 liegt eben am Möbelteil 9 an.
Der zweite Schenkel 2 erzeugt bei-n Anziehen der
Befestigungsschraube 23 eine hohe Vorspannung. Diese hohe Vorspannung führt zu einem extrem festen
Anliegen des zweiten Möbelteils 8 an der Stirnkante des ersten Möbelteils 9. Dabei liegen das erste
und zweite Möbelteil vollständig rechtwinklig zueinander ausgerichtet.
In den Ausführungsformen gemäß F i g. 8,9
und 11 sind parallel zur Scheiielkante3 sich erstrekkende
Gewindebohrungen 25 bzw. 25 a vorgejehen. In diese Gewindebohrungen ist die Schraube 26 einschraubbar.
Die Schraube 26 erstreckt sich durch eine nicht dargestellte öffnung in der Rückwand, beispielsweise
eines Hängeschranks, und liegt mit der Platte 27 an der Befestigungswand an. Durch ein Verdrehen der
Schraube 26 kann der Abstand der Rückwand des
ίο Hängeschranks von der Befestigungswand verändert
werden. Das Drehen erfolgt durch Einsetzen eines Kreuzschlitzschraubenziehers in den angedeuteten
Kreuzschlitz 28, der in das Schrankinnere weist.
Die Fig. 12 und 13 zeigen noch eine zusätzliche
Gewindebohrung, welche dazu dient, andere Beschlagteile am Winkelstück festzuschrauben. So können
z. B. MetaUrollenschienen für Schubkästen an dieser Gewindebohning angeschraubt werden. Die
bei einem Möbeheil erforderlichen Beschläge sollen möglichst am Winkelstück zusammengefaßt werden.
Fig. 14 zeigt eine Gewindebüchse 29, die zum Einbau in Seitenteile dient, an die sich beidseitig Boden
anschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Eckverbindung zweier im rechten Winkel zueinander angeordneter, zumindest im Bereich der Verbindung flächiger Möbelteile, insbesondere Seitenteile und Böden, bei der das erste Möbelteil mit einer Stirnseite am zweiten Möbelteil eine Ecke bildend anliegt und für die Verbindung ein ah Winkelstück ausgebildeter Beschlag angeordnet ist, dessen erster Schenkel an dem ersten Möbelteil und dessen zweiter Schenkel an dem zweiten Möbelteil angeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (2) in von der Ecke entferniem Bereich einen Vorsprung (4, um den Betrag« vorragend) aufweist und nur mit diesem am zweiten Möbelteil (8) anliegt, wobei sich die Anschraubstelle (23) des zweiten Schenkels (1) zwischen dem Vorsprung (4) und der Ecke (10) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712124255 DE2124255C3 (de) | 1971-05-15 | 1971-05-15 | Eckverbindung zweier Möbelteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712124255 DE2124255C3 (de) | 1971-05-15 | 1971-05-15 | Eckverbindung zweier Möbelteile |
Publications (3)
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DE2124255A1 DE2124255A1 (de) | 1972-11-23 |
DE2124255B2 DE2124255B2 (de) | 1973-08-09 |
DE2124255C3 true DE2124255C3 (de) | 1974-03-07 |
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ID=5808017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712124255 Expired DE2124255C3 (de) | 1971-05-15 | 1971-05-15 | Eckverbindung zweier Möbelteile |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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-
1971
- 1971-05-15 DE DE19712124255 patent/DE2124255C3/de not_active Expired
Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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