DE2124255C3 - Eckverbindung zweier Möbelteile - Google Patents

Eckverbindung zweier Möbelteile

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DE2124255C3
DE2124255C3 DE19712124255 DE2124255A DE2124255C3 DE 2124255 C3 DE2124255 C3 DE 2124255C3 DE 19712124255 DE19712124255 DE 19712124255 DE 2124255 A DE2124255 A DE 2124255A DE 2124255 C3 DE2124255 C3 DE 2124255C3
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Karl 4901 Hiddenhausen Bentrup
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BENTRUP FRIEDRICH-WILHELM 4901 HIDDENHAUSEN
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BENTRUP FRIEDRICH-WILHELM 4901 HIDDENHAUSEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung zweier im rechten Winkel zueinander angeordneter, zumindest im Bereich der Verbindung flächiger Möbelteile, insbesondere Seitenteile und Böden, bei der das erste Möbelteil mit einer Stirnseite am zweiten Möbelteil eine Ecke bildend anliegt und für die Verbindung ein als Winkelstück ausgebildeter Beschlag angeordnet ist, dessen erster Schenkel an dem ersten Möbelteil und dessen zweiter Schenkel an dem zweiten Möbclteil angeschraubt ist.
Bei einer bekannten Eckverbindung dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 923 132) dient der Beschlag lediglich zum Fixieren der ausgerichteten Möbelwände, im festgeschraubten Zustand liegen die beiden Schenkel des Beschlages beide fest auf den jeweils zugehörigen Innenseiten der Möbelwände auf. Bei einer solchen Verbindungsart ist nicht garantiert, daß die Möbelwände stets mit dem erforderlichen Anpreßdruck aneinander liegen.
Weiterhin ist ein Möbelbeschlag bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 7 003 639), der zur Verbindung stumpf aneinandergesetzter senkrecht zueinander stehender Bauteile, insbesondere zur Montage von Brettern in Möbeln dient. Dieser Beschlag erleichtert zwar die Montage und Demontage der aneinanderstoßenden Bretter, er ermöglicht aber nicht ein festes Aneiinanderpressen der zu verbindenden Bauteile.
Schließlich ist nocn ein Verbindungsbeschlag für rechtwinklig aneinanderstoßende plattenförmige Bauteile bekannt (deutsche Patentschrift 818 281), der aus einem Blechwinkel mit Schlitzen besteht,' welche auf Stifte aufschiebbar sind, die an den beiden Bau- oder Möbelteilen befestigt sind. Mit diesem Beschlag ist zwar für eine gewisse Zeit ein enges Aneinanderprcssen der beiden Bauteile unter einem rechten Winkel möglich, unter Beanspruchung durch Erschütterungen oder Wechsellast muß sich aber die hiermit gebildete Verbindung stets wieder lockern.
Ausgehend von diesem Stand der Technik hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Eckverbindung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß bei der Montage durch Anziehen der Verbindungsschrauben eine extrem feste Verbindung zwischen den beiden Möbelteilen erzeugt wird und die beiden Möbelteile unter Vorspannung gegeneinandersioßen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der zweite Schenkel in von der Ecke entferntem Bereich einen Vorsprung aufweist und nur mit diesem am zweiten Möbelteil anliegt, wobei sich die Anschraubstelle des zweiten Schenkels zwischen ίο dem Vorsprung und der Ecke befindet.
Eine solche Eckverbindung hat den Vorteil, dal; sie schnell und einfach montierbar ist und daß stets eine starre, absolut maßhaltige Ausbildung der Ecke gewährleistet ist.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Eckverbindung,
Fig.2 eine Ansicht einer Gewindehülse von der Innenseite der Eckverbindung,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß III-III in F i g. 2,
Fig.4 eine Befestigungsschraube in Seitenansicht,
F i g. 5 eine Ansicht der Befestigungsschraube gemäß F i g. 4 von rechts,
»5 Fig. 6 eine Seitenansicht einer Normalausführung eines Winkelstücks,
Fig. 7 eine Ansicht auf das Winkelstück gemäß F i g. 6 von rechts,
F i g. 8 eine Seitenansicht eines Winkelstücks mit einer Gewindebohrung in einem Schenkel,
F i g. 9 eine Seitenansicht des Winkelstücks gemäß F i g. 8 von rechts,
F i g. 10 eine Seitenansicht einer Schraube,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines anderen Winkelstücl'.s mit einer Gewindebohrung,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Winkelstücks mit einem zusätzlichen Gewindeloch.
F i g. 13 eine Seitenansicht des Winkelstücks gemaß Fig. 12 von rechts,
Fig. 14 einen Schnitt durch eine in ein Seitenteil eingesetzte Gewindebüchse.
Das Winkelstück ist bei den verschiedenen Ausführungsformen stets gleich aufgebaut. Es besitzt einen ersten Schenkel 1 und einen zweiten Schenkel 2. Die beiden Schenkel laufen mit ihren den Möbelteilen zugewandten Flächen 6 und 7 in der Scheitelkante 3 zusammen. Über die Fläche 7 des zweiten Schenkels 2 ragt ein Vorsprung 4 in Richtung auf das zweite Möbelteile (vgl. Fig. 1) vor. In den dargestellten Ausführungsbeispielen stehen die beiden Flächen 6 und 7 jeweils senkrecht aufeinander. Die durch die Scheitelkante 3 verlaufende lotrechte Ebene 5 auf die Ebene 6 fällt bei den gezeigten Ausführungsbeispielen also mit der Fläche 7 zusammen. Dies ist nicht notwendigerweise der Fall. Der Vorsprung 4 ragt gegenüber der lotrechten Ebene S um einen Betraga in Richtung auf das Möbelteile vor. Um den gleichen Betrag liegt die Scheitelkante 3 hinter der Stirnkante 10 des ersten Möbelteils 9. Im ersten Schenkel 1 ist in allen Ausführungsformen eine Durchgangsöffnung 11 mit einer Erweiterung 12 vorgesehen, wahrend im zweiten Schenkel 2 eine Durchgangsöffnung 13 mit einer Erweiterung 14 vorgesehen ist. In der Ausführungsform gemäß F i g. 8 und 9 ist die Durchgangsöffnung 13 mit der Erweiterung 14 als Langloch mit einer Längsachse 15 ausgebildet.
Die Gewindehülse 16 ist in den Fig 2 und3 dar-
gestellt. Sie besitzt einen Flansch 17 mit drei angesenkten Bohrungen 18, 19 und 20. Im Zentrum der Gewindehülse sitzt der Gewindebereich 21, der in einen Bereich 22 ohne Gewinde übergeht. Die Durchgangsöffnungen 11 und 13 des Winkelstücks und der Bereich 22 der Gewindehülse 16 besitzen im wesentlichen gleichen Durchmesser; die Befestigungsschraube 23 besitzt einen glatten Bereich 24, der sich im wesentlichen spielfrei durch die Durchgangsöffnungen 11 und 13 sowie in den Bereich 22 erstreckt.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, wie das Winkelstück mit den Befestigungsschrauben und den Gewindehülsen in den zu verbindenden Möbelteilen 8 und 9 angeordnet ist. Die Fläche 6 liegt eben am Möbelteil 9 an. Der zweite Schenkel 2 erzeugt bei-n Anziehen der Befestigungsschraube 23 eine hohe Vorspannung. Diese hohe Vorspannung führt zu einem extrem festen Anliegen des zweiten Möbelteils 8 an der Stirnkante des ersten Möbelteils 9. Dabei liegen das erste und zweite Möbelteil vollständig rechtwinklig zueinander ausgerichtet.
In den Ausführungsformen gemäß F i g. 8,9 und 11 sind parallel zur Scheiielkante3 sich erstrekkende Gewindebohrungen 25 bzw. 25 a vorgejehen. In diese Gewindebohrungen ist die Schraube 26 einschraubbar.
Die Schraube 26 erstreckt sich durch eine nicht dargestellte öffnung in der Rückwand, beispielsweise eines Hängeschranks, und liegt mit der Platte 27 an der Befestigungswand an. Durch ein Verdrehen der Schraube 26 kann der Abstand der Rückwand des
ίο Hängeschranks von der Befestigungswand verändert werden. Das Drehen erfolgt durch Einsetzen eines Kreuzschlitzschraubenziehers in den angedeuteten Kreuzschlitz 28, der in das Schrankinnere weist.
Die Fig. 12 und 13 zeigen noch eine zusätzliche Gewindebohrung, welche dazu dient, andere Beschlagteile am Winkelstück festzuschrauben. So können z. B. MetaUrollenschienen für Schubkästen an dieser Gewindebohning angeschraubt werden. Die bei einem Möbeheil erforderlichen Beschläge sollen möglichst am Winkelstück zusammengefaßt werden.
Fig. 14 zeigt eine Gewindebüchse 29, die zum Einbau in Seitenteile dient, an die sich beidseitig Boden anschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Eckverbindung zweier im rechten Winkel zueinander angeordneter, zumindest im Bereich der Verbindung flächiger Möbelteile, insbesondere Seitenteile und Böden, bei der das erste Möbelteil mit einer Stirnseite am zweiten Möbelteil eine Ecke bildend anliegt und für die Verbindung ein ah Winkelstück ausgebildeter Beschlag angeordnet ist, dessen erster Schenkel an dem ersten Möbelteil und dessen zweiter Schenkel an dem zweiten Möbelteil angeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (2) in von der Ecke entferniem Bereich einen Vorsprung (4, um den Betrag« vorragend) aufweist und nur mit diesem am zweiten Möbelteil (8) anliegt, wobei sich die Anschraubstelle (23) des zweiten Schenkels (1) zwischen dem Vorsprung (4) und der Ecke (10) befindet.
DE19712124255 1971-05-15 1971-05-15 Eckverbindung zweier Möbelteile Expired DE2124255C3 (de)

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DE2124255B2 DE2124255B2 (de) 1973-08-09
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