DE540857C

DE540857C - Verbindungsklemme fuer stabfoermige, mit Anschlusskappen versehene Widerstaende

Info

Publication number: DE540857C
Application number: DEB148322D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST BINDER
Current assignee: AUGUST BINDER
Publication date: 1931-12-30

Description

Verbindungsklemme für stabförmige, mit Anschlußkappen versehene Widerstände Aufsteckkleriimen für stabförmige, mit Anschlußkappen versehene Widerstände als Verbindungsklemmen mit Seiten- und Längseinführungen für den Zuleitungsdraht, der mit Hilfe einer Klemmschraube befestigt wird, sind bekannt. Auch ist es nicht mehr neu, diese Einführungsbohrungen mit Gewinde zu versehen, so daß die Klemmschraube eingeschraubt und der Leitungsdraht wahlweise in Richtung der Widerstandsachse oder senkrecht dazu festgeklemmt werden kann. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Leitungsdrähte durch die Klemmschraube mit Außengewinde nur in einem Punkt erfaßt werden, wodurch bei zu losem Anziehen die Gefahr eines Flatterkontaktes und bei zu festem Anziehen die Gefahr des Abkneifens des Leitungsdrahtes besteht. Das Umstecken der Klemmschraube ist jedoch umständlich, ferner erfordert die Herstellung der Gewinde in den Bohrungen und auf dem Schaft der Schraube eine Präzisionsarbeit, damit die Klemmschraube leicht in die feinen Gewindegänge eingeschraubt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird die Verbindung bei einer an sich bekannten Klemmbefestigung dadurch hergestellt, daß der Zuleitungsdraht in seiner Längseinführung durch Keilwirkung gehalten wird, indem die Anschlußkappe mit einem geschlitzten, an seinem Ende kegelförmig verlaufenden Gewindezapfen versehen ist, auf welchem die mit einer an einem Ende ebenfalls kegelförmig verlaufenden Innenfläche und mit Innengewinde versehene Klemmschraube aufgeschraubt ist, welche die geschlitzten Backen des Zapfens zusammenpreßt und den in die Schlitze eingeführten Anschlußdraht festklemmt.
Durch diese Anordnung wird der Zuleitungsdraht auf seiner ganzen eingeführten Länge festgeklemmt, wodurch die Nachteile der bekannten Klemmvorrichtungen behoben sind. Ferner sind in den Gewindezapfen senkrecht zur Widerstandsachse mehrere sich überkreuzende Bohrungen vorgesehen, wodurch der Leitungsdraht von allen Seiten senkrecht zur Widerstandsachse in den Widerstand eingeführt und befestigt werden kann. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß bei gelockerter Klemmutter sämtliche Verbindungen zur Seiten- und Längseinführung schnell und mit gutem Kontakt hergestellt werden könnet, ohne daß man, wie bei den bekannten Einrichtungen, die Klemmschraube in die eine oder andere Bohrung umsetzen muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i die Seitenansicht, wobei die rechte Aufsteckklemme in der Mitte geschnitten ist, Abb,z den Schnitt nach der LinieA-B der Abb. i, Abb. 3 den Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, Abb. q. die Seitenansicht, wobei links der Leitungsdraht seitlich und rechts am Ende eingeklemmt ist, und Abb. 5 den Schnitt nach der Linie E-F der Abb. q..
Die Enden des Widerstandsträgers a haben Metallkappen b, die mit dem Gewindezapfen c versehen sind. Der Zapfen c läuft am freien Ende konisch zu und ist mit mehreren Klemmschlitzen d versehen, so daß beim Aufschrauben der Spannmutter e diese mit ihrer konischen Fläche f den Gewindezapfen zusammendrückt, wodurch der in den Zapfen c eingeführte Leitungsdraht g festgeklemmt wird. Ferner sind in dem Gewindezapfen c zwei oder mehrere sich kreuzende Bohrungen lz vorgesehen, in welche ein Leitungsdraht von der Seite des Widerstandes eingeführt und durch Anziehen der .Spannmutter zwischen Kappe b und Mutter e festgeklemmt wird (Abb. q., links). Die Anzahl und Anordnung der Bohrungen h kann beliebig geändert werden, ohne 'das Wesen der Erfindung zu ändern.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verbindungsklemme für stabförmige, mit Anschlußkappen versehene Widerstände zur Seiten- und Längseinführung des Anschlüßdrahtes mit Hilfe einer Klemmschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkappe mit einem geschlitzten, an seinem Ende kegelförmig verlaufenden Gewindezapfen (c) versehen ist, auf welchem die mit einer an einem Ende ebenfalls kegelförmig verlaufenden Innenfläche und mit Innengewinde versehene -Klemmschraube (e) aufgeschraubt ist, welche die geschlitzten Backen des Zapfens zusammenpreßt und den in die Schlitze oder in die besonderen Bohrungen (h) des Zapfens eingeführten Anschlußdraht festklemmt.