DE532641C

DE532641C - Elektrische Verbindung, insbesondere fuer Widerstandsstaebe

Info

Publication number: DE532641C
Application number: DES88543D
Authority: DE
Original assignee: Carbone Lorraine SA
Current assignee: LE CARBONE SA; Mersen SA
Publication date: 1931-09-02

Description

Elektrische Verbindung, insbesondere für Widerstandsstäbe Elektrische Widerstände, die aus einer auf einem stabförmigen Isolationskörper aufgebrachten Kohlemischung oder einem anderen Widerstandsstoff bestehen, sind bekannt. Um derartige Widerstände mit den Zuleitungsdrähten zu verbinden, werden verschiedenartige Vorrichtungen benutzt, von denen aber gewöhnlich Teile mit dem Widerstand selbst unlöslich verbunden sind. Eine derartige unlösliche Verbindung ist jedoch nicht immer wünschenswert. Sie verteuert di,e Herstellung und verursacht leicht einen Bruch an dieser Stelle.
Die Erfindung bezweckt eine Verbindung, bei der kein Teil mit dem Widerstand unlöslich verbunden ist. Sie besteht im wesentlichen aus einer mit Längsschlitzen versehe nen elastischen Hülse, die auf das zylindrische Ende des zu verbindenden Körpers aufgesetzt wird und auf der Kopfseite einen axialen Schraubenbolzen trägt, sowie aus einer über die Hülse zu schraubenden Kappe, die auf Schrägflächen der Hülse derart wirkt, daß die Hülse zusammengedrückt wird.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. .
Abb. i zeigt teils in Ansicht, teils im Schnitt einen Widerstand, dessen beide Enden eine Verbindung gemäß der Erfindung tragen. Abb. 2 zeigt den Widerstand.
Abb. 3 zeigt die Ansicht der Klemmhülse, Abb. q. die Draufsicht und Abb.5 einen Schnitt durch den Teil der Abb. 3.
Abb.6 zeigt die Ansicht, Abb. 7 die Draufsicht, Abb. 8 einen Schnitt durch die Kappe. Abb. 9 und io zeigen die Klemmutter. Abb. i i zeigt die Verbindung allein.
Die Verbindung besteht aus einer geschlitzten Klemmhülse a (s. insbesondere Abb. 3), die leicht federnd auf das Ende eines stabförmigen Widerstandes c aufgeschoben werden kann. Die Hülse d trägt auf ihrer Kopfseite einen Schraubenbolzen d und an der entgegengesetzten Seite kegelförmige Ansätze e. Auf den Schraubenbolzen d wird eine Kappe f aufgeschraubt. Um diese Verbindung an dem Widerstand zu befestigen, wird die Klemmhülse a auf das Ende des Widerstandes aufgesetzt und dann die Kappe f auf den Schraubenbolzen aufgeschraubt. Wenn der Rand der Kappe f die kegelförmigen Ansätze e berührt, so werden die durch die Schlitze getrennten Teile b an den Widerstand angedrückt, so daß eine sichere Befestigung gewährleistet ist.
Der Zuleitungsdraht wird mit Hilfe einer Mutter g, die auf den Bolzen d aufgeschraubt wird, festgeklemmt. Die Mutter g dient dabei gleichzeitig als Gegenmutter für die Kappe f.
Eine derartige Verbindung kann ohne Schwierigkeit im Augenblick hergestellt werden. Sie hat außerdem den Vorzug, daß kleine Unregelmäßigkeiten in der Form des Widerstandes die Verbindung nicht beeinträchtigen. Da der zylindrische Teil der Klemmhülse geschlitzt und demnach elastisch ist, kann die Hülse a auch auf Widerstände aufgesetzt werden, die kleine Unregelmäßigkeiten in Form oder Durchmesser aufweisen.
Die Verbindung kann naturgemäß überall dort benutzt werden, wo ein Körper, der einen zylindrischen Ansatz hat, mit einer elektrischen Leitung verbunden werden soll.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische.Verbindung, insbesondere für stabförmige Widerstände, gekennzeichnet durch eine mit Längsschlitzen versehene elastische Klemmhülse (a), die auf das Ende des zu verbindenden Körpers aufgesetzt wird und auf der Kopfseite einen axialen Schraubenbolzen (d) trägt, sowie durch eine Kappe (f), die auf den Schraubenbolzen aufgeschraubt wird, über die Klemmhülse (a) greift und auf kegelförmige Ansätze (e) der Klemmhülse (a) derart wirkt, daß die Klemmhülse (a) zusammengedrückt wird.
2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bolzen (d) eine Gegenmutter aufgeschraubt ist, die gleichzeitig als Klemmschraube für den Zuleitungsdraht dient.