DE372669C

DE372669C - Anschlussklemme fuer elektrische Leitungen

Info

Publication number: DE372669C
Application number: DEA36687D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Publication date: 1923-03-31

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Anschlußklemme für elektrische Leitungen, bestehend aus Gewindeschaft und Festklenrmmutter. Die Erfindung besteht darin, daß der Gewindeschaft der Klemme mit einer oder mehreren kurvenartig auf einen Ansatz auslaufenden Längsnuten versehen ist. In diese wird die anzuschließende Leitung eingeführt und durch die entsprechend geformte Mutter

ίο auf dem Ansatz festgeklemmt.

Die Erfindung ist in den Abb. ι bis 4 der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.

Die Klemme besteht aus einem Bolzen* der an dem einen Ende ein Gewinde α mit einer Mutter b, an dem anderen Ende einen Ansatz zur Befestigung der Klemme auf einem Brett einer Schalttafel o. dgl. besitzt. Der mit dem Gewinde versehene Teil der Klemme ist mit

ao einer Längsnut d versehen-, in welche der Anschlußdraht e eingeführt wird. Die Nut d verläuft, kurvenartig bis zu dem Ansatz f. Wird der Anschlußdraht d in die Nut eingeführt, so tritt er unterhalb der Mutter b aus

as der Nut heraus und wird durch den kurvenartigen Verlauf der Nut gekrümmt. Die Festklemmung erfolgt alsdann durch die Mutter b, die eine dem kurvenförmigen Verlauf des Ansatzes / entsprechende Ausdrehung besitzt, so daß eine gute Festklemmung des Drahtes e erfolgt. Dadurch, daß das Ende des Drahtes aus der Nut heraustritt, ist eine Kontrolle für den guten Anschluß der Leitung vorhanden, andererseits wird infolge der Krümmung des Drahtes ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Drahtes selbst bei nicht fest angezogener Mutter erschwert. Ein Herausziehen des Drahtes kann nur dann erfolgen, wenn man die Mutter b löst und verhältnismäßig stark an dem Draht zieht, so daß sich das unterhalb der Mutter befindliche leichtgekrümmte Ende des Drahtes beim Durchgang durch die Mutter strecken kann.

An dem oberen Ende des Gewindes ist ein Sprengring g eingelassen, der einerseits zur Führung des Drahtes e dient, anderseits verhütet, daß die Mutter b vollständig von dem Gewindeschaft herabgeschraubt wird.

Bei der vorbeschriebenen Anordnung ist der Anschluß nur eines Drahtes vorgesehen. Es können natürlich auch mehrere Nuten angeordnet und somit auch mehrere Leitungen durch eine Klemme eingeschlossen werden.

In den Abb. 3 und 4 ist eine Klemme für drei Anschlußdrähte dargestellt. Die Bauart der Klemme ist im wesentlichen dieselbe wie nach Abb. 1 und 2. An Stelle einer Nut in • dem Gewindebolzen sind deren drei vorhanden, d¹, d~ und d^s, in welche die drei Anschlußdrähte e¹, e~ und e³ eingeführt werden. Derartige Klemmen mit in achsialer Richtung eingeführten Anschluß drähten werden hauptsächlich da verwendet, wo eine größere Anzahl von Klemmen nebeneinander angeordnet wird, wie z. B. bei Telephonschränken, auf Schalttafeln u. dgl.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Anschlußklemme für elektrische Leitungen, bestehend aus Gewindeschaft und Festkiemmutter, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeschaft der Klemme mit einer oder mehreren kurvenartig auf einen Ansatz auslaufenden Längsnuten versehen ist, in welche die anzuschließende Leitung eingeführt und durch die entsprechend geformte Mutter auf dem Ansatz festgeklemmt wird.

2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende des Gewindeschaftes ein Sprengring angeordnet ist, der einerseits zur Führung für den Anschluß draht dient, anderseits ein vollständiges Herausdrehen der Festkiemmutter verhindert.