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Vorrichtung zum Festlegen eines Drahtendes in Ansehlussstücken.
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Litze erheblich kleineren Durchmesser hat als die Bohrung zu ihrer Einführung, oder wenn sich die Litze zu sehr streckt oder endlich, wenn einzelne der Drähte, aus denen sie zusammengesetzt ist, reissen. Die Möglichkeit einer Lösung des Drahtes oder der Litze schliessen nun die Ausführungsformen nach den Fig. 3 bis 6 mit vollkommener Sicherheit aus. Hier ist die Bohrung für die Einführung des Drahtes oder der Litze im Bereich der Anschluss- schraube derart erweitert und so geführt, dass zwischen der Schraube und dem Draht einerseits und dem Draht und dem Anschlussstück andrerseits eine wesentlich vergrösserte Berührungsfläche entsteht.
Die zum Einführen des Kabels dienende Öffnung c verläuft auch hier rechtwinklig zur Bohrung für die Klemmschraube, ist aber zweckmässig als Einschnitt ausgeführt, in welchen das Kabel von oben her eingelegt werden kann, nachdem die Klemmschraube b ganz herausgeschraubt ist. Ist die Bohrung c, wie bei den Fig. i und 2, nicht als von oben zugänglicher Einschnitt ausgeführt, so muss die Klemmschraube soweit hel ausgeschraubt werden, dass sich das Kabel ohne Anstoss durch die Bohrung c hindurchführen lässt.
In den Konus der Bohrung für die Klemmschraube ist eine flache Rille e eingedreht, in die sich das festzuklemmende Kabel d einlegen kann. Die Rille e ist so flach, dass das eingelegte Kabel beim Niederschrauben der Klemmschraube eine Formänderung erfährt, indem es flachgedrückt und ausserdem noch durchgebogen wird (Fig. 5 und 6).
Die Bohrung für die Klemmschraube b ist abgesetzt, so dass der Kopf derselben in dem oberen abgesetzten Teil der Bohrung Führung findet, bevor der Konus der Klemmschraube im Verlauf des Niederschraubens derselben den Querschnitt des Kabels durch das Eindrücken in die Rille e des Anschlussstückes zu verändern beginnt.
Wird die Klemmschraube b, nachdem das Kabel d in die Öffnung c eingeführt ist, n : edergeschraubt, so drängt der Konus der Schraube b das Kabel d zunächst seitwärts in die Rille e hinein. Es wird also gebogen und legt sich demgemäss um einen Teil des Konusumfanges der Schraube b, wobei es gleichzeitig blankgerieben und beim weiteren Niederschrauben der Klemmschraube breitgedrückt wird. Die grosse Berührungsfläche des Kabels d zwischen, Klemmschraube b einerseits und dem Grunde der Rille andrerseits gibt die Gewähr, dass sich die Schraube nicht leicht unbeabsichtigt löst und dass auch ein sehr guter Kontakt gesichert ist.
Selbst bei nicht fest angezogener Klemmschraube b kann das Kabel d infolge der starken Durchbiegung durch den Konus der Klemmschraube und infolge der Form- änderung durch das Flachdrücken sich nicht von selbst herausspielen.
Die Länge des Schraubenkonus ist so bemessen, dass, sobald er das Kabel seitwärts verschoben hat, bei weiterem Niederschrauben die Formänderung des Kabels einsetzt und damit die seitliche Druckwirkung auf die Schraube zunimmt, der Kopf der Schraube bereits die vorher erwähnte Führung im oberen Teil der Bohrung findet (Fig. 3). Hierdurch wi : d einer Verbiegung der Schraube b und der Beschädigung des Gewindes vorgebeugt, und ausserdem erhält die Schraube durch die Führung des Kopfes ein äusserst wirksames Widerlager.
Sollen zwei oder mehrere Kabel mit derselben Klemmschraube b festgelegt werden, so ist nur notwendig, an Stelle der einen Einführungsöffnung c deren mehrere treten zu lassen (Fig. 6). Die festzuklemmenden Kabel können hierbei sogar Unterschiede im Duichmesser aufweisen, ohne dass deshalb die Klemmwirkung beeinträchtigt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Festlegen eines Drahtendes in einem Anschlussstück, dadurch gekennzeichnet, dass quer zur Längsachse der Anschlussschraube eine Bohrung vorgesehen ist, die tangential zur Bohrung für den Kopf der Klemmschraube verläuft und teilweise in die Bohrung für den Schraubenkopf eindringt.
2. Vorrichtung zum Festlegen eines Drahtendes in einem Anschlussstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf der Klemmschraube konisch gestaltet ist, wodurch sich beim Festklemmen des Drahtes eine Keilwirkung ergibt, durch welche die Schraube gesichert-wird.