DE8914460U1 - Kontaktelement zum Anschluß von Litzenleitern - Google Patents
Kontaktelement zum Anschluß von LitzenleiternInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/26—Connections in which at least one of the connecting parts has projections which bite into or engage the other connecting part in order to improve the contact
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Description
07.12.89 27/89-09
Sie Neuerung betrifft ein Kontaktelement zum Anschluß von Lit~enleitern,
wobei ilss Kontaktelement einerseits mit einem stift- oder
buchsenfönnigen Steckende ^d andererseits mit einem AnscM.uSende für
den Anschluß eines Litzen!liters verschen ist.
Be' derartigen Kontaktelementen. ist &pgr; erforderlich, den Anschluß des
Litzenleiters so zu gestalten, sun !er Litzenleiter mechanisch so
f.*st mit dem Kontaktelement verbindbar ist, daß auch hohe Zugkräfte
am Leiter die. Verbindung mit dem Kontaktelement nicht trennen. Es ist bekannt das Anschlußende des Kontaktelementes als Crimphülse
auszubilden, wobei der in das Anschlußende eingeschobene Leiter durch Crimpung/Quetschung des Anschlußendes fest mit dem Kontaktelement
verbunden wird. Bei dieser im allgemeinen zufriedenstellenden Anschlußart ist es jedoch nicht möglich, die Verbindung erforderlichenfalls
zu trennen und das Kontaktelement mehrfach zu verwenden.
Darüber hinaus sind für die Herstellung der Crimpverbindung aufwendige
Spezialwerkzeuge nötig.
Zum trennbaren/lösbaren Anschluß von Litzenleitern an Kontaktelemente
ist es bekannt, das Anschlußende des Kontaktelementes mit einem rohrförmigen
Ansatz zu versehen und in dem Ansatz eine sich quer zur Leitereinführrichtung erstreckende Gewindebohrung mit einer Klemmschraube
vorzusehen. Diese bekannten Kontaktelemente weisen jedoch bauartbedingt ein relativ großes Volumen im Anschlußbereich auf und
sind für dicht bei dicht angeordnete Kontaktelemente eines Steckverbinders wenig geeignet.
Der Neuerung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Kontaktelement
der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß ein Litzenleiter platzsparend an das Kontaktelement anschließbar ist
sowie daß die Verbindung im Bedarfsfälle auch wieder gelöst werden
kann. Dabei soll die Zugfestigkeit der hergestellten Verbindung in
der Größenordnung der Zugfestigkeit einer herkömmlichen Crimpverbindung
liegen und die Herstellung der Verbindung ohne aufwendige Spezialwerkzeuge möglich sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Kontaktelement ein stift-
oder buchsenförraiges Kontaktteil unü eine schraubbare Klemmhülse aufweist
,
daß das Anschlußende des Kontaktteiles mit einem dornenartigen, in
einer Spitze auslaufenden, axialen Ansatz versehen ist, daß der mittlere Bereich des Kontaktteiles, d.h. der bereich zwischen
dem Steckende und dem Anschlußende mit einem Außengewinde versehen ist, und daß die mit einer Verengung versehene Klemmhülse auf das
Mittelteil aufschraubbar ist, wobei die Verengung von beiden Seiten der Klemmhüise her konisch ausgebildet ist und der Ansatz nach dem
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Ansprüchen 2
bis 9 angegeben.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß zur Herstellung des Leiteranschlusses keine aufwendigen Spezial- 7. 20 werkzeuge, sondern lediglich allgemein vorhandene Werkzeuge, wie
Schraubenschlüssel/Inbusschlüssel oder Schraubendreher erforderlich
sind. Dabei ist es ein weitere;* Vorteil, daß die Verbindung ggfs.auch
wieder "vor Ort" gelöst werden kann und das gleiche Kontaktelement wiederverwendet werden kann.
Ein zusätzlicher Vorteil ist dadurch gegeben, daß das Volumen/der Durchmesser des Kontaktelementes nur unwesentlich über dem eines bekannten
Kontaktelementes mit Crimpanschluß liegt, so daß das Kontaktelement auch in Steckverbinderanordnungen mit hoher Kontaktdichte
verwendbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Ansicht eines Stift-Kontaktelementes mit angeschlossenem Leiter in vergrößerter Darstellung,
Fig. 2 die Ansicht eines stiftförmigen Kontaktteiles,
Fig. 3 die Aufsicht auf das Kontaktteil gem. Flg. 2,
Fig. 4 die Ansicht einer Klemmhülse im Schnitt, Fiy. 5 die Aufsicht auf die KlemmhUise gem. Fig. 4,
I ti · · ·-
tit I * · ·
Fig. 6 die Ansicht eines buchsenförmigen Kontaktteiles, und
Fig. 7 die Aufsicht auf das Kontaktteil gem. Fig. 6.
In der Fig. 1 ist ein Kontaktelement 1 mit angeschlossenem Litzenleiter
2 dargestellt, während in den Fig. 2 bis 7 die verschiedenen Einzelteile des Kontaktelementes dargestellt sind.
Das Kontaktelement besteht im wesentlichen aus einem stiftförmigen Kontaktteil 3, auf das eine Klemmhülse 4 aufgeschraubt ist.
Das Kontaktteil 3 ist mit einem stiftförmigen Steckende 5 versehen,
das zur steckbaren Verbindung mit einem entsprechenden Gegenstecker vorgesehen ist. Am anderen Ende, dem Leiteranschlußende, ist ein in
einer Spitze 6 auslaufender, dornenartiger Ansatz 7 ausgebildet, der sich in axialer Richtung des Kontaktteiles erstreckt. Dabei weist
dieser Ansatz einen unteren, zylindrischen Teil 8 und einen oberen,
konischen Teil 9 auf, wobei beim Übergang dieser beiden Teile eine ringförmige Kante 10 ausgebildet ist. Im mittleren Bereich des Kontaktteiles
ist ein Außengewinde 11 sowie ein Außensechskant 12 vorgesehen. Dabei dient das Gewinde zum Aufschrauben der Klemmhülse,
während der Sechskant zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels zum Fest halten des Kontaktteiles beim Aufschrauben der Klemmhülse vorgesehen
ist. Anstelle des Sechskantes kann auch vorgesehen sein, hier nur zwei gegenüber!legende Flächen anzuformen oder - wie in der Fig. 2
strichpunktiert angedeutet - in der Spitze des Steckendes 5 einen Innensechskant 13 für einen Inbusschlüssel einzuformen. Schließlich
könnte zum Festhalten des Kontaktteiles beim Schraubvorgang auch eine Querbohrung oder ein Querschlitz im Steckende vorgesehen sein.
Die in der Fig. 4 und 5 dargestellte Klemmhülse 4 ist mit einem Außensechskant
14 und einem Innengewinde 15 versehen, das sich von einem Ende her in die Hülse hinein erstreckt. Vom anderen Ende der Hülse
her gesehen, ist eine Verengung 16 des Hülsendurchganges vorgesehen,
wobei diese Verengung durch konisch ausgeführte Bohrungen 17, 18 gebildet ist. Schließlich ist hier beim Übergang der beiden Bohrungen
eine ringförmige Kante 19 ausgeformt.
Der Abstand dieser Verengung bzw. Kante vom unteren, mit dem Gewinde versehenen Ende der Hülse ist so gewählt, daß diese bei vollständig auf das Kontaktteil 3 aufgeschraubter Hülse im Bereich der Kante 10 des Ansatzes 7 des Kontaktteiles liegt.
Der Abstand dieser Verengung bzw. Kante vom unteren, mit dem Gewinde versehenen Ende der Hülse ist so gewählt, daß diese bei vollständig auf das Kontaktteil 3 aufgeschraubter Hülse im Bereich der Kante 10 des Ansatzes 7 des Kontaktteiles liegt.
Wie vorstehend erwähnt, ist die Klemmhülse 4 mit einem Außensechskant
versehen, der zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels beim Aufschrauben auf das Kontaktteil dient. Hier kann jedoch auch vorgesehen sein, daß
die Hülse zylindrisch rund ausgeführt ist und daß lediglich zwei gegenüberliegende
Flächen zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels ausgebildet sind.
Schließlich zeigen die Fig. 6 und 7 ein buchsenförmiges Kontaktteil 31,
das im Leitefanschlüßbereicii wie dös vorstehend beschriebene, stiftförmige
Kontaktteil ausgebildet ist, jedoch mit einem buchsenförmigen Steckende 20 versehen ist. Dabei kann auch bei diesem Kontaktteil statt
des Außensechskantes 12 am Grunde der Buchse ein (hier strichpunktiert angedeutet) Innensechskant 21 zum Festhalten des Kontaktteiles beim
Zusammenschrauben vorgesehen sein.
Anschließend wird nun der Anschluß eines Leiters an das Kontakteleinent
beschrieben.
Zunächst wird die Klemmhülse 4 so weit auf das Kontaktteil 3, 3' aufgeschraubt,
daß die ersten Gewindegänge die Klemmhülse halten. Sodann wird der Litzenleiter 2, dessen vorderes Ende von seiner Isolation
befreit wurde, so weit in die Hülse eingeschoben, bis die Isolation an der oberen Kante der Hülse anstößt. Die Länge, auf der die Isolation
entfernt würde, ist dabei so groß, daß das vordere Ende ier Litzen bis
dicht vor das Ende des Innengewindes 15 ragt. Beim Einführen des Leiters, wobei das Einführen durch die konische Einführöffnung erleichtert
wird, dringt die Spitze des Ansatzes 7 des Kontaktelementes zentrisch
in das Bündel der Litzenleiter ein und weitet dieses etwas auf. Anschließend wird die Klemmhülse fest auf das Kontaktteil aufgeschraubt.
Dabei dringt der Ansatz bzw. dessen Spitze noch weiter in den Litzenleiter
ein, wobei die Verengung 16 der Hülse immer weiter in Richtung auf den zylindrischen Teil des Ansatzes 7 zu bewegt wird und der Spalt
zwischen dem konischen Teil 9 des Kontaktteiles und der Verengung 16 der Klemmhülse immer enger wird. Dabei werden die Litzen des Leiters zum
einen gegen den Ansatz 7 und zum anderen gegen die konische Wandung der Klemmhülse 4 gepreßt, so daß in diesem Bereich eine gasdichte Verbindung
zwischen dem Leiter und dem Kontaktelement hergestellt wird.
Beim Zusammenschrauben des Kontaktteiles und der Klemmhülse graben sich
deren ringförmige Kanten 10, 19 in den Litzenleiter etwas ein und
wirken dadurch einer möglichen Trennung der Vorbindung durch ggfs. auf
tretende Zugkräfte entgegen. Erreicht die aufgewendete Kraft beim Zusammenschrauben
eine geeignete Höhe, weitet sich die Klemmhülse im Klemmbereich bei entsprechend dünn ausgebildeter Wandung leicht auf.
Durch die Elastizität (Federwirkung) des Hülsenmaterials bleibt sodann
eine ständige Druckkraft bestehen, die das Fließen des Kupfermaterials
im Litzenleiter ausgleicht und somit dem Lockern der Schraubverbindung
entgegenwirkt.
Durch Verwendung von Klemmhülsen mit unterschiedlichen Bohrungen/Verengungen im Klemmbereich können unterschiedliche Leiterquerschnitte an ein Kontaktteil angeschlossen werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine Hülse für wenigstens zwei Querschnitte (z.B. 10/16 mm2 oder 25/35 mm2) verwendet werden kann.
Durch Verwendung von Klemmhülsen mit unterschiedlichen Bohrungen/Verengungen im Klemmbereich können unterschiedliche Leiterquerschnitte an ein Kontaktteil angeschlossen werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine Hülse für wenigstens zwei Querschnitte (z.B. 10/16 mm2 oder 25/35 mm2) verwendet werden kann.
Claims (9)
1. Kontaktelement zum Anschluß von Litzenleitern, wobei das Kontaktelement
einerseits mit einem stift- oder buchsenförmigen Steckende
und andererseits mit einem Anschlußende für den Anschluß eine? Litzenleiters versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß dds Kontaktelement (1) ein stift- oder buchsenförmiges Kon-'-
taktteil (3, 31) und eine schraubbare Klemmhülse (4) aufweist,
daß das Anschlußende des Kontaktteiles (3, 31) mit einem dornenartigen,
in einer Spitze auslaufenden, axialen Ansatz (7) versehen ist,
daß der mittlere Bereich des Kontaktteiles, d.h. der Bereich
daß der mittlere Bereich des Kontaktteiles, d.h. der Bereich
zwischen dem Steckende (5, 20) und dem Anscnlußende mit einem Außen-&zgr;
gewinde (11) versehen ist, und
daß die mit einer Verengung (16) versehene Klemmhülse (4) auf das
Mittelteil aufschraubbar ist, wöbe?, die Verengung von beiden Seiten
der Klemmhülse her konisch ausgebildet ist und der Ansatz (7) nach dem Aufschrauben der Klemmhülse in die Verengung (16) hineinragt.
s
2. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (7) einen unteren zylindrischen Teil (8) aufweist, und der obere Teil unter Ausbildung einer ringförmigen Kante (10)
als konisch zulaufende Spitze (6) ausgebildet ist.
ff
3. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
&iacgr; 25 daß die Verengung (16) der Klemmhülse (4) eine ringförmige,
^ schneidenartige Kante (19) aufweist.
m -7 - I
4. Kontaktelement nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmhülse (4) mit einem Außensechskant (14) versehen ist.
5. Kontaktelement nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmhülse (4) mit zwei gegenüberliegenden Abflachungen
versehen ist.
6. Kontaktelement nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Bereich des Kontaktteiles (3, 31) mit einem
Außensechskant (12) versehen ist.
7. Kontaktelement nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Bereich des Kontaktteiles (3, 31) mit zwei gegenüberliegenden
Abflachungen versehen ist.
8. Kontaktelement nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktteil (3, 3') an seinem Steckende (5, 20) mit einem
axialen Innensechskant (13, 21) versehen ist.
9. Kontaktelement nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktteil (3, 3') an seinem Steckende (5, 20) mit einem Querschlitz versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914460U DE8914460U1 (de) | 1989-12-08 | 1989-12-08 | Kontaktelement zum Anschluß von Litzenleitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914460U DE8914460U1 (de) | 1989-12-08 | 1989-12-08 | Kontaktelement zum Anschluß von Litzenleitern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8914460U1 true DE8914460U1 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=6845287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8914460U Expired - Lifetime DE8914460U1 (de) | 1989-12-08 | 1989-12-08 | Kontaktelement zum Anschluß von Litzenleitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8914460U1 (de) |
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-
1989
- 1989-12-08 DE DE8914460U patent/DE8914460U1/de not_active Expired - Lifetime
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