AT394094B - Formrohrverbindung - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B7/00—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
- F16B7/18—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections using screw-thread elements
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Description
AT 394 094 B
Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung von Formrohren mit einem regelmäßig vieleckigem, vorzugsweise quadratischem Innenquerschnitt, wobei das Ende des ersten Formrohres mit einem Einsatzstück versehen ist, das mit der Längsseite des zweiten Formrohres verschraubt ist
Es sind Verbindungselemente für Formrohre bekannt, die nach dem Prinzip des Spreizdübels funktionieren. So ist aus der CH-PS 580 410 ein Verbindungsstück bekannt, dessen im Innern des Formrohres befindlicher Teil durch eine Ausnehmung in zwei Teile geteilt ist Die beiden Teile werden mittels einer durch eine Öffnung des Formrohres drehbaren und quer zum Formrohr gerichteten Spreizschraube voneinander gespreizt und an die Innenwände des Formrohres gepreßt
Eine ähnliche Ausbildung ist aus der US-PS 3,977,800 bekannt Das Verbindungselement besitzt im wesentlichen einen in zwei Teile geteilten Fortsatz, wobei die beiden Teile nach Einschieben in das Formrohr an zwei gegenüberliegenden Flächen des Formrohres anliegen. Einer der beiden Teile enthält eine Bohrung mit einem Gewinde, durch das senkrecht zur Formrohrinnenfläche eine Schraube eingedreht werden kann, die ebenfalls die beiden Teile spreizt und gegen die Innenwände des Formrohres preßt
Aus der US-PS 4,190,375 ist ein Verbindungseiemm bekannt, das im Prinzip gegeneinander verschiebbare Keile enthält Nach dem das Verbindungselement, das aus zwei Außenkeilen und einem in Gegenrichtung wirkenden Innenkeil besteht in die Stirnseite des Formrohres eingeschoben wurde, wird das zweite Formrohr mit einer Schraube an den Innenkeil geschraubt Beim Weiterdrehen der Schraube wird der Innenkeil an die Außenkeile gepreßt, die wiederum an die Wände des rasten Formrohres gepreßt werden und somit das Verbindungselement mit dem Formrohr fixieren.
Die genannten Verbindungselemente weisen den Nachteil auf, daß die Anpreßteile Kräfte senkrecht auf die Formrohrwände ausüben und diese verformen können. Durch die Hebelwirkung der zueinander senkrecht stehenden Formrohre vervielfacht sich diese Kraft bei mechanischer Beanspruchung der Formrohrverbindung. Als Folge davon werden die Formrohrwände verbogen und die Verbindungselemente reißen aus.
Aus der US-PS 4,770,560 ist ein Eckverbinder für Formrohre bekannt, der pro zu verbindendes Rohr einen konischen Zapfen mit Gewinde aufweist Die Gewindezapfen sind dabei als Gewindebohrer ausgebildet deren Außendurchmesser entsprechend größer ist als der Innendurchmesser des Formrohres. Beim Aufdrehen des Formrohres auf den Zapfen wird in die Seitenwände des Formrohres ein Gewinde geschnitten. Auch dieses Verbindungselement hat den Nachteil, daß Kräfte senkrecht zu den Formrohrwänden auftreten. Weiters ist die Lage des Gewindes im Formrohr nicht definiert und daher ist die Lage des Formrohres im voll aufgeschraubten Zustand ebenfalls nicht definiert
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Formrohrverbindung zu schaffen, die keine Druckkräfte senkrecht zu den Formrohrwänden ausübt die aus wenigen Einzelteilen besteht, eine einfache Montage erlaubt und hohen Belastungsansprüchen genügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Einsatzstück den gleichen Querschnitt aufweist wie der Innenraum des ersten Formrohres, daß das raste Formrohr an allen seinen Innenflächen konzentrische Ausnehmungen enthält, daß die Ecken des Einsatzstückes mit Nasen versehen sind, die nach Einsetzen des Einsatzstückes in das erste Formrohr und Verdrehen in die Ausnehmungen eingreifen und mit dem ersten Formrohr eine formschlüssige Verbindung bilden. Das Einsatzstück wird bei der Montage auf einen Gewindedom aufge-schraubt, in das Formrohr eingesetzt und in seine Endlage verdreht. Nach Verdrehen und Fixieren des Einsatz-Stückes im Formrohr entstehen keine Radialkräfte, das Formrohr erfährt daher keine nach außen gerichtete Druckbelastungen. Danach wird der Gewindedom wieder entfernt und die Vrabindungseinrichtung ist für die Endmontage der Formrohre vorbereitet
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Ausnehmungen und die Nasen einen sägezahnförmigen Querschnitt auf, wobei jeweils die einen Ranken senkrecht und die anderen Flanken schräg zur Belastungsrichtung stehen. Damit ist eine optimale Aufnahme der Zugkräfte in Belastungsrichtung gegeben.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das erste Formrohr und das eingedrehte Ein-satzstück zueinander eine Preßpassung aufweisen. Durch die Preßpassung ist das Einsatzstück im rasten Foim-rohr fixiert, und gegen Verdrehen gesichert, wenn das zweite Formrohr aufgeschraubt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Einsatzstück an den Rändern der zum zweiten Formrohr zugewandten Räche konzentrische Schneiden aufweist, die im eingedrehten Zustand aus dem ersten Formrohr herausragen und daß es innerhalb dieser Schneiden eine Vertiefung gegenüber der Stirnseite des ersten Formrohres aufweist. Wird das zweite Formrohr auf das in das erste Formrohr eingesetzte Einsatzstück aufgeschraubt, so fixieren die Schneiden die Endlage der beiden miteinander verbundenen Formrohre und erhöhen die Festigkeit gegen Verdrehen. Die vertiefte Räche auf dem Einsatzstück bewirkt, daß sie selbst nicht am zweiten Formrohr anliegt sondern das erste Formrohr an das zweite gepreßt wird.
Die Erfindung wird im nachfolgenden Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, durch das erste Formrohr, Fig. 2 den Grandriß des ersten Formrohres, Fig. 3 einen Längsschnitt und Fig. 4 den Grundriß des erfindungsgemäßen Einsatzstückes. In Fig. 5 ist das in das Formrohr eingeschobene Einsatzstück, in Fig. 6 das um 45° verdrehte Einsatzstück ersichtlich. In Fig. 7 ist eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Formrohrverbindung dargestellt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist das Formrohr (1) beispielsweise einen quadratischen Querschnitt auf. An den Innenflächen der Rohrwände sind Ausnehmungen (5) vorgesehen, die beispielsweise durch Drehen -2-
Claims (4)
- AT 394 094 B hergestellt werden können. Die Ausnehmungen sind konzentrisch zur Formrohrachse und weisen erste Flanken (6) auf, die senkrecht zur Formrohrachse stehen sowie zweite Flanken (7), die schräg zur Formrohrachse stehen. In Fig. 1 sind beispielsweise drei solche Ausnehmungen (5) dargestellt. Der Durchmesser (D) der Ausnehmungen (5) ist nur mit einer Minustoleranz (-T) definiert Aus den Fig. 3 und 4 ist ein Einsatzstück (3) ersichtlich, das in das in Fig. 1 und 2 dargestellte Formrohr (1) eindrehbar ist. Das Einsatzstück (3) hat im Prinzip quadratischen Querschnitt (Fig. 4), der so bemessen ist daß es leicht in das quadratische Formrohr (1) eingeschoben werden kann. Es weist eine zentrische Gewindebohrung (8) auf, die bei der Montage der Formrohre (1), (2) die Verbindungsschraube (4) aufhimmt Analog zu den Ausnehmungen (5) im Formrohr (1) weist das Einsatzstück (3) an seinen vier Ecken Nasen (5') auf, die die gleiche Form haben, wie die Ausnehmungen (5) und somit ebenfalls senkrechte (6') und schräge Ranken (7') aufweisen. Die Nasen (5') können beispielsweise ebenfalls durch Drehen des Einsatzstückes (3) hergestellt werden. Der Durchmesser (D) der Nasen (3) ist nur mit einer positiven Toleranz (+T) definiert so daß im Zusammenwirken mit den Ausnehmungen (5) des Formrohres (1) eine Preßpassung entsteht. Das Einsatzstück (3) weist an seiner dem zweiten Formrohr (2) zugewandten Stirnseite Schneiden (9) auf. In Fig. 5 ist dargestellt, wie das Einsatzstück (3) in das Formrohr (1) eingeschoben ist Wird das Einsatzstück (3) in Pfeilrichtung um 45° verdreht, so greifen die Nasen (5') in die Ausnehmungen (5) ein, was in Fig. 6 dargestellt ist Zu diesem Zweck wird das Einsatzstück (3) vor dem Einschieben in das Formrohr (1) auf einen hier nicht gezeigten Gewindedom aufgeschraubL Hat das Einsatzstück (3) seine Endlage im Formrohr (1) erreicht fixiert durch die Preßpassung, so wird der Gewindedom wieder entfernt und die Verbindungseinrichtung ist für den Zusammenbau vorbereitet In Fig. 7 wird der Zusammenbau der Formrohre (1) und (2) gezeigt Dazu wird das zweite Formrohr (2) an der Verbindungsstelle mit einer durchgehenden Bohrung zum Durchführen der Verbindungsschraube (4) versehen, wobei der Durchmesser der Bohrung (10) an der der Verbindung abgewandten Seite größer ist als jener des Schraubenkopfes, um die Verbindungsschraube (4) im Formrohr (2) versenkt montieren zu können. Durch die Spannkraft, die beim Zusammenbau vom Einsatzstück (3) in Richtung zum zweiten Formrohr (2) auftritt, dringen die Schneiden (9) des Einsatzstückes (3) in die Wand des Formrohres (2) ein und verbessern die Form-schlüssigkeit der Verbindung. Zwischen dem Formrohr (1) und dem Einsatzstück (3) wirkt die Spannkraft nur an den senkrechten Ranken (6) und (6'), da das Einsatzstück (3) infolge der Vertiefung (12) selbst nicht am Formrohr (2) aufliegt. Damit die Schneiden (9) des Einsatzstückes (3) gut in das Material (2) eindringen können sollte eine möglichst große Scheibe (11) als Gegenhalt verwendet werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Lösbare Verbindung von Formrohren mit einem regelmäßig vieleckigem, vorzugsweise quadratischem Innenquerschnitt, wobei das Ende des ersten Formrohres mit einem Einsatzstück versehen ist, das mit der Längsseite des zweiten Formrohres verschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (3) den gleichen Quer-schnitt aufweist wie der Innenraum des ersten Formrohres (1), daß das erste Formrohr (1) an allen seinen Innen-flächen konzentrische Ausnehmungen (5) enthält, daß die Ecken des Einsatzstückes (3) mit Nasen (5') versehen sind, die nach Einsetzen des Einsatzstückes in das erste Formrohr (1) und Verdrehen in die Ausnehmungen (5) eingreifen und mit dem ersten Formrohr (1) eine formschlüssige Verbindung bilden.
- 2. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5) und die Nasen (5') einen sägezahnförmigen Querschnitt aufweisen, wobei jeweils die einen Ranken (6,6') senkrecht und die anderen Ranken (7,7') schräg zur Belastungsrichtung stehen.
- 3. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Formrohr (1) und das eingedrehte Einsatzstück (3) zueinander eine Preßpassung aufweisen.
- 4. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (3) an den Rändern der zum zweiten Formrohr (2) zugewandten Fläche konzentrische Schneiden (9) aufweist, die im eingedreht»! Zustand aus dem ersten Formrohr (1) herausragen und daß es innerhalb dies»1 Schneiden (9) eine Vertiefung (12) gegenüber der Stirnseite des ersten Formrohres (1) aufweist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
Priority Applications (1)
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ATA110990A ATA110990A (de) | 1991-07-15 |
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AT110990A AT394094B (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Formrohrverbindung |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29620841U1 (de) * | 1996-12-03 | 1998-04-02 | Eischeid, Karl, 51766 Engelskirchen | Befestigung eines Bauteils an einem Träger |
EP1160462A1 (de) * | 2000-05-30 | 2001-12-05 | Marchioro S.p.A. Stampaggio Materie Plastiche | Rechtwinklige Kupplung von rohrförmigen Elementen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4386870A (en) * | 1980-11-19 | 1983-06-07 | Baroody Terrance A | Structural tee joint |
US4603996A (en) * | 1985-05-21 | 1986-08-05 | Chen Kuang P | Structure for tee joint |
-
1990
- 1990-05-18 AT AT110990A patent/AT394094B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
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US4386870A (en) * | 1980-11-19 | 1983-06-07 | Baroody Terrance A | Structural tee joint |
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DE29620841U1 (de) * | 1996-12-03 | 1998-04-02 | Eischeid, Karl, 51766 Engelskirchen | Befestigung eines Bauteils an einem Träger |
EP1160462A1 (de) * | 2000-05-30 | 2001-12-05 | Marchioro S.p.A. Stampaggio Materie Plastiche | Rechtwinklige Kupplung von rohrförmigen Elementen |
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ATA110990A (de) | 1991-07-15 |
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