-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden
von Schnüren,
mit einem ersten Halteelement für
eine erste Schnur und einem zweiten Halteelement für eine zweite
Schnur, das in das erste Halteelement einführbar und zum Verbinden und
Lösen in
einer Axialrichtung bewegbar ist, wobei ein erstes Betätigungsmittel
und ein zweites Betätigungsmittels
vorgesehen sind.
-
Eine
derartige Vorrichtung zum lösbaren
Verbinden von Schnüren
ist aus der
DE 295
15 587 U1 bekannt. Die in diesem Dokument offenbarte Vorrichtung
zum Verbinden von Schnüren
betrifft eine demontierbare Hülse
zum Sicherstellen der Verbindung der Schnüre und der Harnischschnüre eines
Webgeschirrs einer Jacquardmaschine. Das erste Halteelement ist
hier ein weibliches Element bzw. eine Hülse, die eine elastisch verformbare
Klemme aufweist, und das zweite Halteelement ist ein männliches
Element, das in das erste Halteelement einführbar ist und dort mittels
einem axial zwischen zwei Anschlägen
beweglichen Schiffchen in Zusammenwirken mit der elastisch verformbaren
Klemme lösbar
befestigt werden kann. Das Verbinden des ersten Halteelementes mit
dem zweiten Halteelement erfolgt durch Einführen des ersten Halteelementes
in das zweite Halteelement, wobei das erste Halteelement bis in
die Verbindungsposition eingeschoben wird. In der Verbindungsposition
wird eine Spitze des Halteelementes von der Klemme eingeklemmt,
die hinter die Spitze einrastet. Zum Lösen wird das erste Halteelement über die
Verbindungsposition hinaus in das zweite Halteelement eingeschoben,
wobei das Schiffchen die Klemme auseinanderdrückt, so daß beim Zurückziehen des Halteelementes
Schiffchen und Spitze gemeinsam durch die Klemme hinausgleiten können.
-
Ein
Nachteil der in dem obigen Dokument beschriebenen demontierbaren
Hülse ist
damit, daß beim
Verbinden und Lösen
des ersten und des zweiten Halteelementes das erste Halteelement
unterschiedlich tief in das zweite Halteelement eingeführt werden
muß. Es
ist somit notwendig, beim Verbinden und Lösen die gegenseitige Bewegung
sehr genau zu dosieren. Weiterhin ist nachteilig, daß die elastische
Klemme des zweiten Halteelementes einer Alterung unterliegt und
somit ein sicheres und zuverlässiges
Lösen und
Verbinden nicht gewährleistet
ist.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist damit, eine Vorrichtung zum
lösbaren
Verbinden von Schnüren
bereitzustellen, mit einem ersten Halteelement für eine erste Schnur und einem
zweiten Halteelement für
eine zweite Schnur, das in das erste Halteelement einführbar und
zum Verbinden und Lösen in
einer Axialrichtung bewegbar ist, wobei ein erstes Betätigungsmittel
und eine zweites Betätigungsmittel vorgesehen
sind, und wobei ein sicheres und zuverlässiges Lösen durch eine jeweils gleich
tiefe Axialbewegung des ersten Halteelementes und des zweiten Halteelementes
relativ zueinander ermöglicht
ist.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Schnüren gemäß Anspruch
1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum
lösbaren
Verbinden von Schnüren
ist dadurch gekennzeichnet, daß das
erste und das zweite Betätigungsmittel
in einer Anschlagsposition des zweiten Halteelementes zum Verbinden
bzw. Lösen
eine Axialbewegung des ersten und des zweiten Halteelementes in
einer Ebene senkrecht zur Axialrichtung hervorrufen.
-
Beim
Verbinden und beim Lösen
des ersten Halteelementes und des zweiten Halteelementes wird das
erste Halteelement jeweils bis zur Anschlagsposition in das zweite
Halteelement hineinbewegt, so daß beim Verbinden und beim Lösen jeweils eine
gleich tiefe Ineinanderbewegung stattfindet. Das erste und das zweite
Betätigungsmittel
wirken in der Anschlagsposition dergestalt zusammen, daß in einer
Ebene senkrecht zur Axialrichtung eine Relativbewegung zwischen
dem ersten und dem zweiten Halteelement hervorgerufen wird, wodurch
das erste und das zweite Halteelement miteinander verbunden bzw.
gelöst
werden können.
Da das Verbinden und Lösen
gemäß der vorliegenden
Erfindung durch eine einfache einachsige Bewegung des ersten und
des zweiten Halteelementes relativ zueinander durchgeführt werden
kann, ist eine automatische An- und Abkopplung von einzelnen und
auch von Gruppen von Schnüren
ermöglicht.
Da die Relativbewegung des ersten und des zweiten Halteelementes
in der Ebene senkrecht zur Axialrichtung A zum Verbinden und Lösen jeweils
in der Anschlagsposition erfolgt, ist eine einfache Automatisierung
dieses Vorganges ermöglicht,
da zum Verbinden und zum Lösen
jeweils eine gleich tiefe Ineinanderbewegung des ersten und des zweiten
Halteelementes ausreicht.
-
Weiterhin
sind in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
eine Vorrichtung zum lösbaren
Verbinden von Schnüren
keine elastischen Elemente notwendig, um das erste und das zweite
Halteelement miteinander zu verbinden bzw. voneinander zu lösen, so
daß eine Alterung
und damit eine Beeinträchtigung
der Sicherheit und Zuverlässigkeit
der Verbindung ausgeschlossen ist.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Vorteilhafterweise
weisen das erste Betätigungsmittel
und/oder das zweite Betätigungsmittel zumindest
eine in Bezug auf die Axialrichtung schräge Fläche auf, die in der Anschlagsposition
die Relativbewegung in der Ebene senkrecht zur Axialrichtung bewirkt.
Die lineare Relativbewegung des ersten und des zweiten Halteelementes
zum Verbinden und Lösen
wird somit durch die zumindest eine schräge Fläche in eine Relativbewegung
in der Ebene senkrecht zur Axialrichtung umgewandelt. Es ist anzumerken,
daß die
Axialrichtung diejenige Richtung ist, in der die von dem ersten
Halteelement und dem zweiten Halteelement verbundenen Schnüre verlaufen, die
gleichzeitig diejenige Richtung ist, in der das erste Halteelement
und das zweite Halteelement zum Verbinden bzw. Lösen relativ zueinander bewegt
werden.
-
Es
ist weiterhin von Vorteil, wenn das erste Halteelement zumindest
ein Haltemittel zum Halten des zweiten Betätigungsmittels des zweiten
Halteelementes in einer Verbindungsposition aufweist, wobei das
Haltemittel gleichzeitig als Führungsmittel
ausgebildet sein kann, um das zweite Haltemittel zum Verbinden und
Lösen des
ersten und des zweiten Halteelementes zu positionieren. Damit kann
das Halteelement zumindest eine erste zur Axialrichtung schräge Fläche und
zumindest eine Führungsfläche aufweisen,
die das zweite Halteelement beim Einführen in das erste Halteelement
in die Anschlagsposition führen.
Weiterhin kann in diesem Fall das Halteelement zumindest eine zweite
schräge
Fläche
aufweisen, um das zweite Halteelement nach der Relativbewegung in
der Ebene senkrecht zur Axialrichtung in die Verbindungsposition
zu führen.
-
Vorteilhafterweise
sind das zweite Betätigungsmittel
und das Haltemittel jeweils vorspringend ausgebildet und in der
Verbindungsposition ineinander verhakt.
-
In
einer ersten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind das erste
Betätigungsmittel
an einem mit dem zweiten Halteelement beweglich verbundenen Verschiebeteil
und das zweite Betätigungsmittel
an dem zweiten Halteelement vorgesehen, wobei das erste Betätigungsmittel
das zweite Halteelement beim Einführen des zweiten Halteelementes
in das erste Halteelement mittels des zweiten Betätigungsmittels
gegen einen Anschlag drückt
und in der Ebene senkrecht zur Axialrichtung bewegt. Dabei kann
die Bewegung des Verschiebeteils gegenüber dem zweiten Halteelement
in Axialrichtung durch zwei Anschläge dergestalt beschränkt sein,
daß, wenn
sich das zweite Halteelement in der Verbindungsposition befindet,
das Verschiebeteil in der Ebene senkrecht zur Axialrichtung im wesentlichen festgelegt
ist.
-
In
einer alternativen zweiten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
sind das erste Betätigungsmittel
an dem ersten Halteelement und das zweite Betätigungsmittel an dem zweiten
Halteelement vorgesehen, wobei das zweite Betätigungsmittel beim Einführen des
zweiten Halteelementes in das erste Halteelement auf das erste Betätigungsmittel
drückt,
um die Relativbewegung in der Ebene senkrecht zur Axialrichtung
hervorzurufen. Dabei kann das erste Betätigungsmittel an einem in dem ersten
Halteelement angeordneten in der Axialrichtung bewegbaren Druckelement
vorgesehen sein, das gegen das zweite Halteelement vorgespannt ist.
-
Die
Vorrichtung zum lösbaren
Verbinden von Schnüren
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweisen,
wobei die Relativbewegung in der Axialrichtung im wesentlichen eine
Drehbewegung ist. Alternativ kann die Vorrichtung zum lösbaren Verbinden
von Schnüren
einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei
die Relativbewegung der Axialrichtung im wesentlichen eine Linearbewegung ist.
-
In
der folgenden Beschreibung wird die vorliegende Erfindung anhand
zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert, in
denen zeigen:
-
1 einen
Längsschnitt
eines ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung mit einem ersten Halteelement, einem
zweiten Halteelement und einem Verschiebeteil im auseinandergebauten
Zustand,
-
2 einen
Längsschnitt
durch das erste Halteelement, das zweite Halteelement und das Verschiebeteil
von 1 im verbundenen Zustand,
-
3 einen
Querschnitt durch das erste Halteelement von 1,
-
4 einen
Querschnitt durch das zweite Halteelement von 1,
-
5 einen
Querschnitt durch das Verschiebeteil von 1,
-
6 einen
Schnitt in Umfangsrichtung des ersten Halteelementes von 1,
-
7 einen
Schnitt in Umfangsrichtung des zweiten Halteelementes von 1,
und
-
8 einen
Schnitt in Umfangsrichtung des Verschiebeteils von 1,
-
9 zeigt
einen Längsschnitt
eines zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung mit einem ersten Halteelement und einem
zweiten Halteelement im gelösten
Zustand,
-
10 zeigt
das Ausführungsbeispiel
von 9 beim Einführen
des zweiten Halteelementes in das erste Halteelement,
-
11 zeigt
das Ausführungsbeispiel
von 9 in der Anschlagsposition während des Verbindes des ersten
Halteelementes und des zweiten Halteelementes,
-
12 zeigt
das Ausführungsbeispiel
von 9 in der Verbindungsposition,
-
13 zeigt
das Ausführungsbeispiel
von 9 in der Anschlagsposition während dem Lösen des ersten Halteelementes
und des zweiten Halteelementes,
-
14 zeigt
das Ausführungsbeispiel
von 9 beim Auseinanderbewegen des ersten und des zweiten
Halteelementes,
-
15 zeigt
einen Querschnitt durch das erste Halteelement des Ausführungsbeispiels
von 9, und
-
16 zeigt
eine Vergrößerung der
ersten und zweiten Betätigungsmittel
sowie des Haltemittels in einem Teilausschnitt von 13.
-
1 zeigt
einen Längsschnitt
eines ersten Ausführungsbeispiels
mit einem ersten Halteelement 1 in Form einer Hülse, einem
zweiten Halteelement 2 in Form eines Stabes und einem Verschiebeteil 3 in Form
einer Hülse.
Das erste Halteelement 1, das zweite Halteelement 2 und
das Verschiebeteil 3 bilden eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum lösbaren
Verbinden von Schnüren
und sind in 1 im auseinandergebauten Zustand
gezeigt.
-
Am
ersten Halteelement 1 ist an einem Ende eine Schnur 4 ggfls.
lösbar
befestigt. Der Rest des ersten Halteelementes 1 ist in
Form einer Hülse
ausgebildet, die eine Öffnung
zum Einführen
des zweiten Halteelementes aufweist. Der innere Hohlraum des ersten Halteelementes 1 ist
von einem Anschlag 7 abgeschlossen, der sich im wesentlichen
in einer Ebene senkrecht zur Axialrichtung A erstreckt. Die Axialrichtung
A kennzeichnet diejenige Richtung, in der sich die von dem ersten
Halteelement 1 und dem zweiten Halteelement 2 lösbar zu
verbindenen Schnüre 4, 5 erstrecken
und ist gleichzeitig die Richtung, in der das zweite Halteelement 2 in
das erste Halteelement 1 zum Verbinden der Schnüre 4, 5 hineinbewegt
wird. Für
das erläuterte
bevorzugte Ausführungsbeispiel,
bei dem das erste Halteelement 1, das zweite Halteelement 2 und
das Verschiebeteil 3 im wesentlichen einen runden Querschnitt
aufweisen, stellt die Axialrichtung A gleichzeitig die Mittelachse
dieser Elemente im verbundenen Zustand dar.
-
Das
erste Halteelement ist in einem Querschnitt in 3 und
in einem Schnitt in Umfangsrichtung in 6 dargestellt.
Wie in den 1 bis 6 zu erkennen
ist, sind auf der runden Innenseite des Hohlraumes des ersten Halteelementes 1 vier
Haltemittel 6 um 90° versetzt
zueinander in regelmäßigen Abständen angeordnet.
Die Haltemittel 6 stehen von der Innenseite des ersten
Halteelementes 1 nach innen vor. Jedes Haltemittel 6 umfaßt dabei
ein langes Seitenteil 10, ein kurzes Seitenteil 11 und
Mittelteil 9, das zwischen den beiden Seitenteilen 10 und. 11 angeordnet
ist. Die Seitenteile 10, 11 und das Mittelteil 9 stehen
von der Innenseite des ersten Halteelementes 1 nach innen
vor. Dabei stehen die beiden Seitenteile 10 und 11 weiter
vor als das Mittelteil 9, wie in der 3 gut
zu erkennen ist. Mit anderen Worten weist das Mittelteil 9 einen
größeren Abstand
von der sich in der Axialrichtung A erstreckenden Mittelachse des
ersten Halteelementes 1 als die beiden Seitenteile 10 und 11 auf.
Zwischen den Halteelementen 6 befinden sich Zwischenräume 8.
Die Breite der Zwischenräume 8 und
der Mittelteile 9 in Umfangsrichtung ist etwas größer als
die entsprechende Breite der zweiten Betätigungsmittel 18 des
zweiten Halteelementes 2 und die ersten Betätigungsmittel 28 des Verschiebeteiles 3,
daß die
Zwischenräume 8 die zweiten
Betätigungsmittel 18 und
die ersten Betätigungsmittel 28 führend aufnehmen
können,
während die
Mittelteile 9 die ersten Betätigungsmittel 28 führend aufnehmen
können.
-
Die
beiden Seitenteile 10 und 11 und der Mittelteil 9 bilden
auf der Seite, auf der das zweite Halteelement 2 in das
erste Halteelement 1 eingeschoben wird, eine kurze Führungsfläche 13 und
eine lange Führungsfläche 12.
Die beiden Führungsflächen 12 und 13 erstrecken
sich in Bezug auf die Axialrichtung A in einer schrägen Ebene,
im dargestellten Beispiel in einem Winkel von ca. 45° zur Axialrichtung
A. Die Führungsflächen 12 und 13 dienen
beim Einführen
bzw. Ineinanderbewegen des zweiten Halteelementes 2 in
das erste Halteelement 1 zum Führen der zweiten Betätigungsmittel 18 in
die Zwischenräume 8.
Auf der dem Anschlag 7 zugewandten Seite bilden die beiden
Seitenteile 10 und 11 und der Mittelteil 9 eine
gerade Hakenfläche 17 und
eine schräge Hakenfläche 16.
Die schräge
Hakenfläche 16 erstreckt sich ähnlich wie
die Führungsfläche 13 in
Bezug auf die Axialrichtung A in einer schrägen Ebene, im dargestellten
Beispiel in einem Winkel von etwa 45° zur Axialrichtung A. Die schräge Hakenfläche 16 bildet einen
Winkel mit der geraden Hakenfläche 17,
die eine Seitenfläche
des langen Seitenteiles 10 bildet. Die schräge Hakenfläche 16 bildet
im Zusammenwirken mit der geraden Hakenfläche 17 eine hakenförmige Halteposition
für die
zweiten Betätigungsmittel 18.
Die schräge
Hakenfläche 16 dient
dabei zum Führen
des Halteelements 18 in die Halteposition, in der das zweite
Halteelement 2 mit dem ersten Halteelement 1 verbunden
ist.
-
Auf
der dem Anschlag 7 zugeordneten Seite weist das lange Seitenteil 10 eine
weitere schräge Fläche auf,
durch die das zweite Betätigungsmittel 18 beim
Lösen des
zweiten Halteelementes 2 von dem ersen Halteelement 1 in
den entsprechenden Zwischenraum 8 geführt wird.
-
Das
in den 1 und 2 in einem Längsschnitt dargestellte zweite
Halteelement 2 ist in der 4 in einem
Querschnitt und in 7 in einem Schnitt in Umfangsrichtung
gezeigt. Das zweite Halteelement 2 ist im wesentlichen
stabförmig
mit einem runden Querschnitt ausgebildet und weist an einem Ende
die zweiten Betätigungsmittel 18 auf.
Die zweiten Betätigungsmittel 18 ragen
von der Oberfläche des
einen Endes des zweiten Halteelementes 2 nach außen und
sind um 90° zueinander
in regelmäßigen Abständen versetzt
angeordnet. Der Durchmesser des zweiten Halteelementes 2 ist
etwas kleiner als der Abstand zweier sich gegenüberliegender Seitenteile 10 bzw. 11 des
ersten Halteelementes 1. Der Radius bzw. der Abstand der
Oberseiten der zweiten Betätigungsmittel 18 von
der Mittelachse des zweiten Halteelementes 2 ist so gewählt, daß die zweiten
Betätigungsmittel 18 nur
in die Zwischenräume 8 des ersten
Halteelementes 1 eingeführt
werden können. Mit
anderen Worten ist der Abstand der Oberseiten zweier einander gegenüberliegender
zweiter Betätigungsmittel 18 etwas
kleiner als der Innendurchmesser des Hohlraumes des ersten Halteelementes 1 an den
Zwischenräumen 8 und
gleichzeitig größer als der
Abstand der Innenseiten der Mittelteile 9 und der Seitenteile 10 und 11,
so daß das
zweite Halteelement 2 nur dann in das erste Halteelement 1 eingeführt werden
kann, wenn die zweiten Betätigungsmittel 18 in
die Zwischenräume 8 ragen.
-
Wie
in 1 und 2 zu erkennen ist, ist dasjenige
Ende des zweiten Halteelementes 2, an dem die zweiten Betätigungsmittel 18 angeordnet sind,
in Form einer Spitze mit einer stumpfen Nase 26 ausgebildet.
Die zweiten Betätigungsmittel 18 weisen jeweils,
wie in 7 zu erkennen ist, eine Spitze 19 auf
ihrer der Nase 26 zugekehrten Seite auf. Auf ihrer der
Nase 26 abgewandten Seite weisen die zweiten Betätigungsmittel 18 eine
schräge Fläche 20 auf,
die sich in Bezug auf die Axialrichtung A in einer schrägen Ebene
erstreckt. Weiterhin umfaßt
jedes zweite Betätigungsmittel 18 eine
kurze Seite 21 und eine lange Seite 22, deren
Abstand etwas kleiner als die Breite der Zwischenräume 8 des
ersten Halteelementes 1 sind.
-
An
seinem der Nase 26 abgewandten Ende kann das zweite Halteelement 2 ggfls.
lösbar
eine Schnur 5 halten. Weiterhin weist das zweite Halteelement 2 eine
Ausnehmung 23 auf. Die Ausnehmung 23 erstreckt
sich um den gesamten Umfang des zweiten Halteelementes 2 und
wird von einem ersten Anschlag 24 in Richtung der Nase 26 und
einem zweiten Anschlag 25 in Richtung der Nase 26 abgewandten
Ende des zweiten Halteelementes 2 abgeschlossen.
-
Das
in den 1 und 2 in einem Längsschnitt dargestellte Verschiebeteil 3 ist
in der 5 in einem Querschnitt und in der 8 in
einem Schnitt in Umfangsrichtung dargestellt. Das Verschiebeteil 3 weist
die Form einer Röhre
mit einem im wesentlichen runden Querschnitt auf. Das Verschiebeteil 3 weist
auf seiner Innenseite einen vorspringenden Ring 27 auf.
Der Ring 27 erstreckt sich über den gesamten Innenumfang
des Verschiebeteiles 3. Mittels dieses Ringes 27 wird
das Verschiebeteil 3, wie in 2 dargestellt
ist, am zweiten Halteelement 2 befestigt. Die Befestigung
ist dabei dergestalt, daß die Bewegung
des Verschiebeteils 3 relativ zu dem zweiten Halteelement 2 in
Axialrichtung A durch die beiden Anschläge 24 und 25 beschränkt ist,
während
die Bewegung des Verschiebeteiles 3 in Umfangsrichtung
bzw. in der Ebene senkrecht zu Axialrichtung A unbeschränkt ist.
-
Ein
Querschnitt durch das Verschiebeteil 3 ist in 5 dargestellt,
während 8 einen
Schnitt durch das Verschiebeteil 3 in Umfangsrichtung zeigt. Die
ersten Betätigungsmittel 28 des
Verschiebeteiles 3 sind in der Form von sich in Axialrichtung
A erstreckenden Rippen 28 ausgebildet, die durch axiale Ausnehmungen 29 gebildet
sind. Die Rippen der ersten Betätigungsmittel 28 laufen
in Spitzen 30 aus. Die Rippen 28 sind um 45° voneinander
versetzt in regelmäßigen Abständen entlang
des Außenumfangs
des Verschiebeteiles 3 angeordnet. Der Abstand der Oberflächen zweier
einander gegenüberliegender Rippen 28 bzw.
der Durchmesser des Verschiebeteiles 3 an dieser Stelle
ist etwas kleiner als der Abstand zweier gegenüberliegender Mittelteile 4 des
ersten Halteelementes, so daß beim
Einführen
des Verschiebeteiles 3 und des zweiten Halteelementes 2 in das
erste Halteelement 1 die ersten Betätigungsmittel 28,
d.h. die Rippen sowohl in die Mittelteile 9 als auch in
die Zwischenräume 8 des
ersten Halteelementes 1 eingeführt werden können.
-
Wie
oben ausgeführt
wurde, sind das Schiebeteil 3 und das zweite Halteelement 2 im
verbundenen Zustand in Umfangsrichtung zueinander bewegbar bzw.
verdrehbar. Wird nun das zweite Halteelement 2 zusammen
mit dem an ihm befestigten Verschiebeteil 3 in das erste
Halteelement 1 eingeführt, so
werden die zweiten Betätigungsmittel 18 durch
die schrägen
Flächen 12 und 13 in
die Zwischenräume 8 geführt. Dabei
liegen die Spitzen 30 der ersten Betätigungsmittel 28 bzw.
die V-förmigen
Abschnitte zwischen einander benachbarten Spitzen 30 an
den schrägen
Flächen 20 der
zweiten Betätigungsmittel an
und übertragen
den auf das Verschiebeteil ausgeübten
Druck in Axialrichtung A zum Ineinanderbewegen des zweiten Halteelementes 2 und
des ersten Halteelementes 1. Sobald die zweiten Betätigungsmittel 18 in
die Zwischenräume 8 des
ersten Halteelementes 1 soweit eingeschoben sind, daß die ersten Betätigungsmittel 28 die
schrägen
Flächen 12 und 13 erreichen,
wird das Verschiebeteil 3 in der Ebene senkrecht zur Axialrichtung
A durch den von hinten auf das Verschiebeteil 3 ausgeübten Druck
von diesen schrägen
Flächen 12 und 13 dergestalt
verdreht bzw. in Bezug auf das zweite Halteelement positioniert,
daß die
ersten Betätigungsmittel 28 in
die Zwischenräume 8 und
die Mittelteile 9 eingeführt werden. In dieser Relativposition
des Verschiebeteiles 3 und des zweiten Halteelementes 2 drücken die
Spitzen 30 zentral auf die schrägen Flächen 20, wie aus den
nebeneinander angeordneten 6, 7 und 8 zu
erkennen ist. Das zweite Halteelement 2 und das Verschiebeteil 3 werden
in dieser Relativposition weiter in das erste Halteelement 1 eingeschoben,
bis die Nase 26 des zweiten Halteelementes 2 gegen
den Anschlag 7 des ersten Halteelementes 1 stößt. Durch
den von hinten auf das Verschiebeteil 3 ausgeübten Druck,
der von den Spitzen 30 auf die schrägen Flächen 20 der zweiten
Betätigungsmittel 18 übertragen
wird, wird das zweite Halteelement 2 in der Ebene senkrecht
zur Axialrichtung A verdreht. Der von hinten in Axialrichtung A
auf das Verschiebeteil 3 ausgeübte Druck wird somit durch
die schrägen Flächen 20 in
eine Bewegung in der Ebene senkrecht zur Axialrichtung A umgewandelt.
Diese Drehbewegung des zweiten Halteelementes 2 wird gestoppt, sobald
die schrägen
Flächen 20 der
zweiten Betätigungsmittel 18 in
die V-förmigen
Ausschnitte zwischen den Spitzen 30 des Verschiebeteiles 3 gelangt sind.
Werden nun das Verschiebeteil 3 und das zweite Halteelement 2,
und das erste Halteelement in Axialrichtung A auseinandergezogen,
z.B. durch Zug auf die Schnüre 4, 5,
treffen die schrägen
Flächen 20 bei der
Zurückbewegung
auf die schrägen
Hakenflächen 16 der
Haltemittel 6 und werden durch diese schrägen Hakenflächen 16 in
die von dem schrägen
Hakenflächen 16 und
den geraden Hakenflächen 17 gebildeten
Winkel in die Halteposition geführt.
In dieser Position sind das zweite Halteelement 2 und das
erste Halteelement 1 und somit auch die Schnüre 4 und 5 miteinander
verbunden.
-
Zum
Lösen des
zweiten Halteelement es 2 von dem ersten Halteelement 1 werden
das Verschiebeteil 3 und das zweite Halteelement 2 wiederum
in das erste Halteelement 1 hineingedrückt. In der Halteposition sind
dabei das Verschiebeteil 3, und das zweite Halteelement 2 dergestalt
zueinander positioniert, daß die
ersten Betätigungsmittel
weiterhin in den Zwischenräumen 8 und
im Mittelteil 9 des ersten Halteelementes geführt sind.
Dies wird durch den entsprechend angeordneten zweiten Anschlag 25 gewährleistet,
der verhindert, daß das
Verschiebeteil 3 nach hinten von dem zweiten Halteelement 2 herunterrutschen
kann. Werden das Verschiebeteil 3 und das zweite Halteelement 2 zum
Lösen wiederum in
das erste Halteelement 1 hineingedrückt, so drücken die Spitzen 30 der
ersten Betätigungsmittel 28 mittig
auf die schrägen
Flächen 20 der
zweiten Betätigungsmittel.
Hierdurch wird, wenn die Nase 26 den Anschlag 7 erreicht,
eine Drehbewegung in der Ebene senkrecht zur Axialrichtung A hervorgerufen,
bis die schrägen
Flächen 20 in
die V-förmigen
Ausschnitte zwischen den Spitzen 30 gelangen. Hierdurch
sind das Verschiebeteil 3 und zweite Halteelement 2 dergestalt
zueinander positioniert, daß beim
axialen Auseinanderziehen des zweiten Halteelementes 2 und
des ersten Halteelementes 1 die zweiten Betätigungsmittel 18 durch
die dem Anschlag 7 zugewandten schrägen Flächen der langen Seitenteile 10 in
die Zwischenräume 8 eingeführt werden,
wodurch ein Lösen
des zweiten Halteelementes 2 vom dem ersten Halteelement 1 ermöglicht wird.
-
In 9 ist
ein Längsschnitt
eines zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das dargestellte zweite
Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung zum lösbaren
Verbinden von Schnüren
umfaßt
ein erstes Halteelement 50 und ein zweites Halteelement 51.
Die beiden Halteelemente 50 und 51 des zweiten
Ausführungsbeispieles
dienen im dargestellten Beispiel zum lösbaren Verbinden eines geteilten
Rollenzuges.
-
Das
erste Halteelement 50 umfaßt eine Rolle 54,
um die eine Schnur 52 läuft.
Das zweite Halteelement 51 umfaßt eine Rolle 55,
um die eine Schnur 53 läuft.
Die beiden Schnüre 52 und 53 können durch die
beiden Halteelemente 50 und 51 lösbar verbunden
werden.
-
Im
folgenden wird der Aufbau des ersten Halteelementes 50 und
des zweiten Halteelementes 51 anhand der 9 sowie
der 15 und 16 näher erläutert. 15 zeigt
einen Querschnitt durch das erste Halteelement 50, während 16 eine Teilvergrößerung des
ersten und des zweiten Betätigungsmittels
sowie des Haltemittels zeigt. Die 10 bis 14 dienen
zur Erläuterung
der Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispieles.
-
In 9 sind
die beiden Halteelemente 50 und 51 im gelösten Zustand
dargestellt. Das erste Halteelement 50 hat einen flachen
rechteckigen Querschnitt, wie in der 15 zu
erkennen ist und weist an seinem einen Ende die Rolle 54 auf.
Das andere Ende des ersten Halteelementes 50 ist hülsenförmig ausgebildet
und umfaßt
einen inneren Hohlraum 56. An den beiden einander gegenüberliegenden
breiten Innenflächen
des inneren Hohlraumes 56 des ersten Halteelementes 50 sind
Haltemittel 62 angeordnet. Die Haltemittel 60 dienen
zum Führen
und zum Halten der zweiten Betätigungsmittel 71 des zweiten
Halteelementes 51.
-
Die
Haltemittel 62 weisen auf derjenigen Seite, die der Öffnung des
inneren Hohlraumes 56 zugewandt ist, durch die das zweite
Halteelement 51 zum Verbinden mit dem ersten Halteelement 50 eingeführt wird,
eine schräge
Fläche 63 auf.
Die schrägen Flächen 63 der
Halteelemente 62 führen
die zweiten Betätigungsmittel 71 beim
Einführen
des ersten Halteelementes 51 in die jeweiligen Öffnungen
bzw. Spalte zwischen benachbarten Haltemitteln 62. Die Breite
dieser Spalte bzw. der Abstand benachbarter Haltemittel 62 ist
dabei etwas größer als
die Breite der zweiten Betätigungsmittel 71.
-
Wie
aus der 15 zu erkennen ist, liegen sich
die Haltemittel 62 auf den gegenüberliegenden Seiten des inneren
Hohlraumes 56 direkt gegenüber, so daß sich auch die Spalte zwischen
den benachbarten Haltemitteln 62 direkt gegenüberliegen.
Entsprechend ragen die zweiten Betätigungsmittel 71 des
zweiten Halteelementes 51 von beiden Seiten des flachen
Endes 70 des zweiten Halteelementes weg. Die Dicke des
flachen Endes 70 ist dabei etwas geringer als der Abstand
der einander gegenüberliegenden
Oberseiten einander gegenüberliegender Haltemittel 62 und
der Abstand der einander abgewandten Oberseiten der zweiten Betätigungsmittel 71 ist
etwas geringer als der breiten Innenflächen des inneren Hohlraumes 56.
Weiterhin entspricht der Abstand zweier benachbarter zweiter Betätigungsmittel 71 jeweils
der Breite eines Haltemittels 62. Damit sind die Abmessungen
des ersten und des zweiten Halteelementes 50 und 51 und
ihrer jeweiligen Elemente derart gewählt, daß das zweite Halteelement 51 formschlüssig in
das erste Halteelement 50 eingeführt und mit diesem lösbar verbunden
werden kann.
-
Wie
in den 9 bis 14 zu erkennen ist, weist ein
Paar einander gegenüberliegender
Haltemittel 62, die neben einer der Seitenwände des
inneren Hohlraumes 56 angeordnet sind, eine lange Führungsfläche 69 auf,
die sich bis zur Öffnung
des ersten Halteelementes 50 erstreckt, um zu gewährleisten,
daß das
zweite Halteelement 51 beim Einführen richtig positioniert ist.
Wie in 14 zu erkennen ist, wird dasjenige
zweite Betätigungsmittel,
das von der langen Führungsfläche 69 beim
Einführen
und Verbinden des zweiten Halteelementes 51 mit dem ersten
Halteelement 50 kontaktiert und geführt wird, beim Lösen hinter
der langen Führungsfläche 69 und zwischen
dem entsprechenden Haltemittel 62 und der benachbarten
Seitenwand des inneren Hohlraumes 56 herausgeführt.
-
In
dem inneren Hohlraum 56 des ersten Halteelementes 50 ist
weiterhin auf der der Öffnung
abwandten Seite der Haltemittel 62 ein Druckelement 57 angeordnet,
das in der Axialrichtung A bewegbar ist. Die Axialrichtung A ist,
wie in den 9 bis 14 dargestellt
ist, die Richtung der Erstreckung der Schnüre 52 und 53 bzw.
die Richtung, in der das erste Halteelement 50 und das
zweite Halteelement 51 zum Lösen und Verbinden relativ zueinander
bewegt werden. Das Druckelement 57 ist durch Federelemente 58,
die an dem ersten Halteelement 50 befestigt sind, zur Öffnung des
inneren Hohlraumes 56 bzw. gegen das einzuführende zweite
Halteelement 51 vorgespannt. In der in 9 dargestellten
gelösten
Stellung kontaktiert das Druckelement 57 gerade die Haltemittel 62 auf
der der Öffnung
abgewandten Seite. Wie in 15 zu
erkennen ist, entspricht die Dicke des Druckelementes 57 dem
Abstand der breiten inneren Seitenflächen des Hohlraumes 56.
-
Auf
seiner der Öffnung
zugewandten Seite weist das Druckelement 57 erste Betätigungsmittel 59 auf,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel
sägezahnförmig ausgestaltet
sind. Wie in den 9 bis 14 zu
erkennen ist, sind die Spitzen 60 der ersten Betätigungsmittel 59 jeweils
auf die Mitte der Spalte zwischen benachbarten Haltemitteln 62 und auf
die Mitte der Halteöffnungen 68 der
zweiten Haltemittel 62 ausgerichtet. Die schrägen Flächen 61 der ersten
Betätigungsmittel 59 wirken
mit den zweiten Betätigungsmitteln 71 des
zweiten Halteelementes 51 dergestalt zusammen, daß das zweite
Halteelement 51 in der Anschlagsposition linear in Richtung der
Breitenerstreckung der Halteelemente 50 und 51 verschoben
wird, um das Lösen
und Verbinden zu ermöglichen.
-
In 10 ist
ein Längsschnitt
des zweiten Ausführungsbeispiels
dargestellt, bei dem das zweite Halteelement 51 zum Verbinden
mit dem ersten Halteelement 50 mit seinem vorderen Ende 70 in
den inneren Hohlraum 56 eingeführt wird. Dabei werden die von
dem vorderen Ende 70 beidseitig wegragenden zweiten Betätigungsmittel 71 von
den schrägen
Flächen 63 sowie
der Führungsfläche 69 in
die Spalte zwischen den benachbarten Haltemitteln 62 geführt. Dabei
treffen, wie in 10 dargestellt ist, vordere schräge Flächen 73 der
zweiten Betätigungsmittel 71 mittig
auf die Spitzen 60 der ersten Betätigungsmittel 59.
Da die zweiten Betätigungsmittel 71 zwischen den
benachbarten Haltemitteln 62 axial geführt sind, und sich in der Ebene
quer zur Axialrichtung A nicht bewegen können, drückt das zweite Halteelement 51 beim
Ineinanderbewegen der beiden Haltemittel 50 und 51 das
Druckelement 57 gegen dessen durch die Federn 58 erzeugte
Vorspannung in Axialrichtung A nach hinten.
-
Sobald,
wie in 11 dargestellt ist, eine Anschlagposition
erreicht ist, in der die zweiten Betätigungsmittel 71 von
den Haltemitteln 62 freigegeben werden, wird die Bewegung
in Axialrichtung A durch die schrägen Flächen 61 der ersten
Betätigungsmittel 59 in
Zusammenwirken mit den schrägen
Flächen 73 der
zweiten Betätigungsmittel 71 in
eine Bewegung quer zur Axialrichtung A umgesetzt. Im Fall des zweiten
Ausführungsbeispieles
ist diese Querbewegung eine Bewegung in Richtung der Längserstreckung
der beiden Haltemittel 50 und 51. Im dargestellten
zweiten Ausführungsbeispiel
sind die schrägen
Flächen 61 und 63 jeweils
um den gleichen Winkel in Bezug auf die Axialrichtung A geneigt,
so daß die
beiden Flächen
aneinanderliegen und die Axialbewegung unmittelbar in die Querbewegung
umsetzen. Es ist jedoch auch denkbar, daß die zweiten Betätigungsmittel 71 jeweils
eine Spitze aufweisen, die auf den schrägen Flächen 61 der ersten
Betätigungsmittel
abgleiten und die Querbewegung erzeugen. Umgekehrt können auch
die ersten Betätigungsmittel 59 aus
derartigen Spitzen gebildet sein, die an schrägen Flächen der zweiten Betätigungsmittel 71 abgleiten.
-
Die
Querbewegung des zweiten Halteelementes 51 dauert an, bis
die Spitzen 72 der zweiten Betätigungsmittel 71 jeweils
in einer V-förmigen
Vertiefung zwischen zwei benachbarten Spitzen 60 angeordnet
sind. Werden danach das erste Halteelement und das zweite Halteelement
auseinanderbewegt, so trifft beim Zurückbewegen des zweiten Halteelementes 51 jeweils
eine rückseitige
schräge
Fläche 74 der
zweiten Betätigungsmittel 71 auf
eine dem Druckelement 57 zugewandte schräge Fläche 67 der Haltemittel.
Diese schrägen
Flächen 67 führen die zweiten
Betätigungsmittel 71 in
die Halteöffnungen 68 der
Haltemittel 62. In diesen Halteöffnungen 68 sind die
zweiten Betätigungsmittel 71 in
einer Verbindungsposition verhakt. Diese Verbindungsposition ist in 12 dargestellt,
wobei das Druckelement 57 durch die Vorspannung der Federn 58 auf
die zweiten Betätigungsmittel 71 drückt und
sie in den Halteöffnungen 68 hält.
-
Zum
Lösen wird
das zweite Halteelement 51 wiederum in das erste Halteelement 50 eingeschoben,
wie in 13 dargestellt ist. Dabei drücken die schrägen Flächen 73 der
zweiten Betätigungsmittel 71 wiederum
mittig auf die Spitzen 60 der ersten Betätigungsmittel 59.
Wenn wieder die Anschlagsposition erreicht wird, in der die zweiten
Betätigungsmittel 71 von
den Haltemitteln 62 freigegeben werden, wird die Bewegung
in Axialrichtung A wiederum durch die schrägen Flächen 61 und die schrägen Flächen 73 in eine
Querbewegung umgewandelt, bis die Spitzen 72 der zweiten
Betätigungsmittel 71 wieder
in einer V-förmigen
Vertiefung zwischen zwei benachbarten Spitzen 60 ankommen.
Bei Nachlassen des Druckes auf das zweite Halteelement 51 wird
dieses nun durch das Druckelement 57 aus dem ersten Halteelement 50 hinausgeschoben,
wobei die rückseitigen schrägen Flächen 74 der
zweiten Betätigungsmittel 71 von
dem Druckelement 57 zugewandten schrägen Flächen 67 der Haltemittel 62 wiederum
in die Spalte zwischen den benachbarten Haltemitteln 62 geführt werden.
Dabei wird jedes der zweiten Betätigungsmittel 71 jedoch
jeweils in dem entsprechenden benachbarten Spalt herausgeführt, in
den es vorher zum Verbinden eingeführt worden ist. Das ist in 14 gut
zu erkennen, in der das oberste zweite Betätigungsmittel 71 hinter
der langen Führungsfläche 69 des
entsprechenden seitlichen Haltemittels 62 entlang der entsprechenden
Seitenwand des inneren Hohlraumes 56 ausgeführt wird.
-
Obwohl
das zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zum lösbare
Verbinden eines geteilten Rollenzuges erläutert wurde, kann das zweite
Ausführungsbeispiel
auch zum Verbinden von Schnüren
nach Art des ersten Ausführungsbeispieles verwendet
werden.