DE3805103A1 - Vorrichtung zum automatischen verteilen von huelsen fuer elektrische kabelleiter - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen verteilen von huelsen fuer elektrische kabelleiterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen automatischen Ver
teiler von Anschlußhülsen, die auf einer Maschine zum automa
tischen Anbringen dieser Hülsen auf den abisolierten Enden
von elektrischen Kabelleitern verwendet werden kann.
Bekannterweise wird diese Art von Hülsen häufig verwendet,
um die Verbindung von elektrischen Kabeln mit vieladrigen
Leitern, die von einer isolierenden Umhüllung umgeben sind,
auf Druckklemmen für elektrische Leiter zu erleichtern.
Sie besteht gewöhnlich, wie beispielsweise in der FR-PS
14 68 859 beschrieben ist, aus einem metallischen, rohrförmi
gen Element, das dazu bestimmt ist, das abisolierte Ende des
Leiters aufzunehmen und aus einer isolierenden Muffe, die
auf der einen Seite das rohrförmige Element verlängert und
in der das Ende der isolierenden Umhüllung eingreift.
Das Anbringen dieser Hülse auf dem abisolierten Ende des lei
tenden Kabels kann von Hand mit Hilfe eines herkömmlichen
Werkzeugs (Drahtabisolierer, Zange) durchgeführt werden. Je
doch ist diese zu zeit- und personalaufwendige Methode nicht
für die industrielle Produktion von Kabelverbindungen mit er
höhten Taktgeschwindigkeiten geeignet.
Deshalb wurden schon Maschinen für das automatische Aufset
zen von Hülsen vorgeschlagen, die eine Beschickungseinrich
tung für die Hülse und eine Aufsetzvorrichtung aufweisen,
die geeignet ist, um eine Hülse nach der anderen aufzunehmen
und sie anschließend auf dem abisolierten Ende der jeweili
gen Kabelleiter aufzusetzen.
Gewöhnlicherweise besteht diese Aufsetzvorrichtung aus einem
beweglichen Teil, das mit einem Aufnahmeraum versehen ist,
der eine zum Aufnehmen und Halten der Hülse entsprechend
einer vorbestimmten Ausrichtung geeignete Form aufweist, und
das sich zwischen einer Vorrichtung zur Verteilung der Hül
sen, die von einer Beschickungsvorrichtung kommen, und einer
Vorrichtung verschiebt, wo das Aufsetzen der Hülse auf den
Leiter erfolgt.
Die Verteilungsvorrichtung muß notwendigerweise einen Vertei
ler umfassen, der geeignet ist, um eine Hülse nach der ande
ren in angemessener Weise in den oben erwähnten Aufnahmeraum
einzuführen.
Die Erfindung hat insbesondere zum Ziel, einen Verteiler die
ser Art zu schaffen, der einen möglichst einfachen Aufbau
aufweist und trotzdem eine große Zuverlässigkeit besitzt.
Sie schlägt allgemein einen Verteiler vor, der geeignet ist,
um eine Hülse nach der anderen in einen Aufnahmeraum einzu
führen, der in einem Aufnahmeteil z.B. einer Maschine zum au
tomatischen Aufsetzen von Hülsen vorgesehen ist, wobei
dieser Verteiler insbesondere durch die folgende Ausstattung
gekennzeichnet ist:
- - einen wenigstens teilweise rohrförmigen Körper, der geeig net ist, um eine Vielzahl von hintereinander angeordneten Hülsen aufzunehmen, wobei dieser Körper an einem seiner En den eine Verteilungsöffnung umfaßt, gegen die die Hülsen gezogen werden;
- - Mittel, mit denen eine Verschiebung relativ zum Körper und zum Aufnahmeteil bewirkt werden kann, um sie in eine Zusam menwirkungsposition zu führen, in der sich die Verteilungs öffnung in einem geraden und geringen Abstand zum Aufnahme raum befindet;
- - wenigstens ein Verschlußorgan, das auf dem Körper ange bracht und durch elastische Mittel beansprucht ist, um we nigstens teilweise die Öffnung zu verschließen und so die in dem Körper enthaltenen Hülsen zurückzuhalten, wobei kei ne äußere Beanspruchung vorhanden ist;
- - Anschlagmittel, die mit dem Aufnahmeteil fest verbunden und so angeordnet sind, daß sie an einer Anschlagfläche des Verschlußorgans zur Anlage kommen und dieses letztere gegen die Wirkung der elastischen Mittel verschieben, um die Verteilungsöffnung freizugeben, wenn das Aufnahmeteil und der Körper in die Zusammenwirkungsposition gelangen, wobei diese Freigabe die Übertragung einer in dem Körper enthaltenen Hülse in den Aufnahmeraum des Aufnahmeteils be wirkt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung könnte das
Verschlußorgan vorteilhafterweise aus einem elastischen
Klemmstück bestehen, das durch eine zylindrische Hülse gebil
det wird, deren innerer Durchmesser im wesentlichen gleich
dem äußeren Durchmesser des Körpers ist, wobei diese Hülse
axial durch mindestens zwei flexible Laschen verlängert ist,
die an ihren der Hülse entgegengesetzten Enden zwei entspre
chende Backen aufweisen, die sich radial zueinander vorsprin
gend erstrecken, wobei sie zwischen sich einen Raum mit
einer Breite begrenzen, der geringer als der äußere Durchmes
ser der isolierenden Muffe der Hülse ist, und wobei diese
beiden Backen zwei Endflächen aufweisen, die hinsichtlich
der Hüllenachse symmetrisch sind und zum Inneren des Ver
schlußorgans zusammenlaufen.
Die Montage dieses elastischen Klemmstücks auf dem Körper er
folgt dadurch, daß dieser letztere in die Hülse eingeführt
wird, bis die Verteilungsöffnung in unmittelbare Nähe der
Backen gelangt.
Außerdem wirken die Oberflächen des Endes der beiden Backen
mit entsprechenden Anschlagflächen zusammen, die auf einem
Rand des Aufnahmeteils vorgesehen sind, der sich axial vor
springend um den Aufnahmeraum erstreckt.
Auf diese Weise bewirkt in der Zusammenwirkungsposition die
Aktion der Anschlagflächen auf den Endflächen durch einen
Keileffekt ein Aufspreizen der Backen mit einem Biegen der
Laschen, wobei dieses Aufspreizen die Verteilungsöffnung
freigibt, um eine Hülse passieren zu lassen, die in den Auf
nahmeraum eingeführt wird.
Vorteilhafterweise ist das Verschlußorgan von einem zylinder
förmigen Rohr ab aus einem elastisch verformbaren Material
ausgeführt, in dem axiale Schlitze angeordnet sind, die die
flexiblen Laschen begrenzen, welche dann in der Form von zy
lindrischen Abschnitten ausgebildet sind.
Die Backen können daher einen dreieckigen Axialschnitt auf
weisen und umfassen folglich längs der Verteilungsöffnung
eine konische Oberfläche, die geeignet ist, um mit einer kon
ischen Oberfläche der Hülsen zusammenzuwirken, die in Höhe
der Verbindung zwischen dem metallischen, rohrförmigen Ele
ment und der isolierenden Muffe gelegen ist.
In diesem Fall weisen die Endflächen der Backen gleicherma
ßen eine konische Form auf, die geeignet ist, um mit einer
korrespondierenden konischen Form des Randes zusammenzuwir
ken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachfolgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In dieser
zeigen:
Fig. 1 bis 5 Axialschnitte eines Verteilers und des ihm
zugeordneten Aufnahmeorgans im Verlaufe
ihrer verschiedenen Funktionsphasen, d.h.:
- - eine Anfangsphase (Fig. 1);
- - eine erste Übergangsphase (Fig. 2);
- - eine Verteilungsphase (Fig. 3);
- - eine zweite Übergangsphase (Fig. 4); und
- - eine Endphase (Fig. 5);
Fig. 6 einen Axialschnitt des elastischen Klemm
stücks, das in dem in den Fig. 1 bis 5 darge
stellten Verteiler verwendet wird;
Fig. 7 eine axiale Ansicht nach dem Pfeil F der
Backen des in der Fig. 6 dargestellten ela
stischen Klemmstücks; und
Fig. 8 einen Axialschnitt einer anderen Ausführungs
art der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wie in diesen Figuren dargestellt ist, umfaßt der Verteiler
einen rohrförmigen, zylindrischen Körper 1, dessen innerer
Durchmesser im wesentlichen gleich dem äußeren Durchmesser
der isolierenden Muffe 2 der Hülsen ist. In diesem Beispiel
ist der zylindrische Körper 1 vertikal und umschließt eine
Vielzahl von Hülsen E 1 bis E 7, die Ende an Ende angeordnet
sind. Die rohrförmigen, metallischen Elemente 3 dieser Hül
sen sind nach unten gerichtet und dringen in die jeweils an
liegenden, isolierenden Muffen 2 ein.
Die untere Öffnung 4 des Körpers, gegen die die Hülsen E 1
bis E 7 unter der Wirkung ihres eigenen Gewichts gezogen wer
den, bildet die Verteilungsöffnung.
Auf dem Körper 1 ist koaxial ein elastisches Klemmstück 5 an
gebracht, das ab einem rohrförmigen, zylindrischen Stummel
mit einem inneren Durchmesser ausgeführt ist, welcher im we
sentlichen gleich dem äußeren Durchmesser des Körpers 1 ist
(Fig. 6).
Dieser zylindrische Stummel bildet in seinem oberen Teil
eine zylindrische Hülse 6, die dazu dient, um die Befesti
gung des elastischen Klemmstücks 5 auf dem Körper 1 sicherzu
stellen. Er umfaßt in seinem unteren Teil drei axiale, in
einem Winkel von 120° angeordnete Schlitze 7, 7′, 7′′, die
drei flexible Laschen 8, 8′, 8′′ begrenzen.
Die Elastizität dieser Laschen wird durch eine Reduktion
ihrer Dicke von ihrem unteren Ende her bis zu ihrer Verbin
dung 9 auf dem Stummel 6 erhöht, und durch eine leichte Ver
minderung ihrer Breite (Bohrungen 10) in Höhe dieser Verbin
dung 9, um einen elastischen Gelenkeffekt zu erhalten.
Die Enden der Laschen 8, 8′, 8′′ sind mit Backen 11, 11,, 11′′
versehen, die sich radial zur Mittelachse des elastischen
Klemmstücks erstrecken, wobei diese Backen einen im wesentli
chen dreieckigen Axialschnitt und folglich zwei konische,
koaxiale Oberflächen aufweisen, von denen die eine 12 gegen
das Innere des Klemmstücks gerichtet ist, und die andere 13,
die nach außen gerichtet ist, eine Anschlagfläche bildet, um
mit einer korrespondierenden Anschlagfläche 14 auf dem Auf
nahmeteil 15 zusammenzuwirken, wie im folgenden erläutert
wird.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist ist der Körper 1 in das
Klemmstück 5 eingeführt bis sein Ende 16, das die Vertei
lungsöffnung 4 begrenzt, zur Anlage gegen eine Basis der kon
ischen Oberflächen 12 der Backen 11, 11′, 11′′ gelangt.
Auf diese Weise ist ohne Vorhandensein einer äußeren Bean
spruchung auf das Klemmstück die Verteilungsöffnung 4 teil
weise durch die Backen 11, 11′, 11′′ verschlossen und die
Hülsen E 1 bis E 7 werden in dem Körper zurückgehalten.
Vorteilhafterweise sind die Backen 11, 11′, 11′′ derart dimen
sioniert, daß sie eine kreisförmige Öffnung 17 übrig lassen,
durch die das rohrförmige, metallische Element 3 der letzten
Hülse E 1 des Stapels passieren kann, wobei die konischen
Oberflächen 12 nicht auf die äußere Oberfläche der Isola
tionshülse 2 einwirken, die in Höhe ihrer Verbindung mit dem
rohrförmigen Element 3 gelegen ist und die gewöhnlicherweise
eine konische Form aufweist.
Wie vorstehend erwähnt, umfaßt der erfindungsgemäße Vertei
ler gleichermaßen ein Aufnahmeteil 15, das mit einem Aufnah
meraum 18 versehen ist, der eine wenigstens teilweise zu der
den Hülsen E 1 bis E 7 komplementäre Form aufweist.
Dieses Aufnahmeteil 15 umfaßt außerdem um den Aufnahmeraum
herum einen axial vorstehenden Rand 19, der eine konische An
schlagfläche 14 aufweist, die im wesentlichen komplementär
zu den konischen Oberflächen 13 der Backen ist.
In diesem Beispiel kann das Aufnahmeteil 15, das eventuell
zu einer Maschine zum automatischen Aufsetzen von Hülsen ge
hört, beispielsweise mittels eines schematisch durch einen
Zylinder 20 dargestellten Betätigungselements zwischen zwei
Positionen verschoben werden, in denen der Aufnahmeraum 18
koaxial zum Körper 1 ausgerichtet ist, d.h.:
- - eine erste Position, in der es von den Backen 11, 11′, 11′′ des elastischen Klemmstücks 5 entfernt ist (Fig. 1); und
- - eine zweite Position, in der die konische Oberfläche 14 des Randes 19 mit den konischen, äußeren Oberflächen 13 der Backen 11, 11′, 11′′ zusammenwirkt, um diese letzteren auseinanderzuspreizen und um die Verteilungsöffnung 4 des Körpers 1 freizugeben, wobei sie ein Ausbiegen der Laschen 8, 8′, 8′′ und/oder ihr Schwenken um die elastischen Gelen ke (Verbindungen 9) hervorruft.
Die Funktionsweise des vorstehend beschriebenen Verteilers
ist nun wie folgt:
In einer ersten Phase (Fig. 1) ist das Aufnahmeteil 15 in
seiner ersten Position, wobei der Aufnahmeraum 18 leer ist.
Unter der Wirkung des Zylinders 20 wird das Aufnahmeteil 15
längs gegen den Körper 1 (Pfeil F 1) verschoben, bis in einer
Zwischenposition die konische Oberfläche 14 des Randes 19
auf den konischen Oberflächen 13 der Backen 11, 11′, 11′′ zur
Anlage gelangt (Fig. 2). Es findet nun ein Selbstzentrie
rungseffekt des Aufnahmeteils 15 hinsichtlich des Körpers 1
sowie ein teilweises Einführen des rohrförmigen Elements 3
der Hülse E 1 statt, das über die Backen 11, 11′, 11′′ hinaus
ins Innere des Aufnahmeraums 18 gelangt.
Die Fortsetzung der Verschiebung des Aufnahmeteils 15 gegen
den Körper 1 führt nun die Öffnung der Backen 11, 11′, 11′′
herbei, bis dieses Teil 15 zu seiner zweiten Position ge
langt (Fig. 3).
In dieser Position ist die Verteilungsöffnung 4 vollkommen
freigegeben. Die Hülse E 1 fällt in den Aufnahmeraum, wobei
sie eine Verlagerung des Stapels von Hülsen E 2 bis E 7 nach
unten nach sich zieht. Die vorletzte Hülse E 2 des anfängli
chen Stapels wird nun durch die Hülse E 1 zurückgehalten, so
daß seine isolierende Muffe 2 im Körper 1 verbleibt.
Im Verlauf der folgenden Phase wird das die Hülse E 1 enthal
tende Aufnahmeteil 15 im umgekehrten Sinn verschoben (Pfeil
F 2), um zu seiner ersten Position zurückzukehren (Fig. 5).
Am Anfang dieser Verschiebung kehren die Backen 11, 11′,
11′′, deren Beaufschlagung durch die konische Oberfläche 14
des Randes 19 endet, in ihre Ursprungsposition zurück, wobei
sie die isolierenden Muffe 2 der Hülse E 2 zurückhalten (Fig.
4).
Das Aufnahmeteil 15 kann nun verschoben werden, beispielswei
se um das Aufsetzen der Hülse E 1 auf das abisolierte Ende
eines leitenden Kabels zu bewirken, um anschließend leer in
die erste Position zurückzukehren, wie dies in der Fig. 1
dargestellt ist.
Ein neuer Funktionszyklus kann nun ausgeführt werden.
Die Erfindung ist wohlgemerkt nicht auf die vorstehend be
schriebene Ausführungsform begrenzt.
So können beispielsweise das elastische Klemmstück 5 und der
Körper 1 ein einziges und gleichartiges Stück bilden, wobei
die Führung der Hülsen E 1 bis E 7 im unteren Teil des Vertei
lers dann nur durch die elastischen Laschen 8, 8′, 8′′ sicher
gestellt wäre.
Gleichfalls könnte die Vorrichtung, wie dies in der Fig. 8
dargestellt ist, einen rohrförmigen Körper 20 umfassen, der
an seinem unteren Ende 21 mit einem angelenkten Klemmstück
versehen ist, das wenigstens zwei Hebel 22, 23 umfaßt, die
mit einem ihrer Enden auf den jeweiligen, auf dem Körper 20
vorgesehenen Gelenkteilen 24, 25 angelenkt sind. Diese Ge
lenkteile 24, 25 sind so gestaltet, daß sie auf einer Seite
die Schwenkbewegung der Hebel 22, 23 in einer Position be
grenzen, in der sie zwischen sich einen zylindrischen Raum
begrenzen, der den inneren Raum des Körpers 20 verlängert.
Die freien Enden 26, 27 dieser Hebel 22, 23 sind mit Backen
mit konischen Seiten 28, 29 versehen, die so gegeneinander
gerichtet sind, daß sie in der erwähnten Position nur einen
zylindrischen Durchgang übrig lassen, der geeignet ist, nur
ein metallisches, rohrförmiges Element einer Hülse passieren
zu lassen. Außerdem umfassen die Hebel 22, 23 in Höhe ihrer
äußeren, den Backen 28, 29 entgegengesetzten Oberfläche ent
sprechende Ausnehmungen 30, 31, die dazu dienen, eine torus
förmige Feder 32 aufzunehmen, um die Hebel in ihrer erwähn
ten Position zu halten.
Das Funktionsprinzip dieser Vorrichtung ist ähnlich dem der
vorher beschriebenen Vorrichtungen. In der Tat wird auf eine
analoge Weise die konische Oberfläche 14 des Randes 19, in
dem sie auf den konischen Seiten der Backen 28, 29 anliegt,
die Öffnung der Hebel 22, 23 gegen die Wirkung der Feder 32
hervorrufen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum automatischen Verteilen von Hülsen für
elektrische Kabelleiter in dem Sammelraum eines Aufnahme
teils, wobei jede Hülse ein metallisches, rohrförmiges
Element umfaßt, das dazu bestimmt ist, um das abisolier
te Ende eines Leiters aufzunehmen, und eine isolierende
Muffe, die auf einer Seite das rohrförmige Element ver
längert und in der das Ende der isolierenden Umhüllung
in Eingriff gelangt,
gekennzeichnet durch folgende Ausgestal
tung:
- - einen wenigstens teilweise rohrförmigen Körper (1), der geeignet ist, um eine Vielzahl von Hülsen (E 1 bis E 7) aufzunehmen, die Ende an Ende angeordnet sind, wo bei dieser Körper (1) an einem seiner Enden eine Ver teilungsöffnung (4) aufweist, gegen die die Hülsen ge zogen werden;
- - Mittel (20), mit denen eine Verschiebung relativ zum Körper (1) und zum Aufnahmeteil (15) bewirkt werden kann, um sie in eine Zusammenwirkungsposition zu füh ren, in der die Verteilungsöffnung (4) sich in geradem und geringem Abstand zum Aufnahmeraum (18) befindet;
- - wenigstens ein Verschlußorgan (5), das auf dem Körper angebracht und durch elastische Mittel beansprucht ist, um wenigstens teilweise die Öffnung (4) zu ver schließen und so die im Körper enthaltenen Hülsen (E 1 bis E 7) zurückzuhalten, wobei keine äußere Beanspru chung vorhanden ist;
- - Anschlagmittel (14), die mit dem Aufnahmeteil (15) fest verbunden und so angeordnet sind, daß sie auf einer Anschlagfläche (13) des Verschlußorgans (5) zur Anlage gelangen und diesen letzteren gegen die Wirkung von elastischen Mitteln verschieben, um die Vertei lungsöffnung (4) freizugeben, wenn das Aufnahmeteil (15) und der Körper (1) in die Zusammenwirkungsposi tion gelangen, wobei diese Freigabe die Übertragung einer in dem Körper (1) enthaltenen Hülse (E 1) in den Aufnahmeraum (18) des Aufnahmeteils (15) hervorruft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan
aus einem elastischen Klemmstück (5) besteht, das durch
eine zylindrische, auf dem Körper (1) in Eingriff gelan
gende Hülse (6) gebildet und das axial wenigstens durch
zwei flexible Laschen (8, 8′, 8′′) verlängert ist, die an
ihren der Hülse gegenüberliegenden Enden zwei entspre
chende Backen (11, 11′) tragen, die sich radial vorsprin
gend zueinander so erstrecken, daß sie wenigstens teil
weise die Verteilungsöffnung (4) des Körpers (1) ver
schließen, wobei diese beiden Backen (11, 11′) zwei ent
sprechende Endflächen (13) aufweisen, die hinsichtlich
der Hülsenachse symmetrisch sind und zum Inneren des Ver
schlußorgans zusammenlaufen, wobei diese Endflächen
(13), um die Öffnung der Backen (11, 11′) in der Zusam
menwirkungsposition zu bewirken, mit wenigstens einer
korrespondierenden Anschlagfläche (14) zusammenwirken,
die auf einem Rand (19) des Aufnahmeteils (15) vorgese
hen ist, der sich axial vorspringend um den Aufnahmeraum
(18) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ruheposi
tion die Backen (11, 11′) zwischen sich einen Raum (17)
begrenzen, der eine geringere Breite aufweist als der
äußere Durchmesser der isolierenden Muffe (2) der Hülsen
(E 1 bis E 7), aber eine größere als der Durchmesser des
metallischen, rohrförmigen Elements (3) der Hülsen (E 1
bis E 7).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan
aus einem zylindrischen Rohr aus einem elastisch verform
baren Material besteht, in dem axiale Schlitze (7, 7′,
7′′) angebracht sind, die die flexiblen Laschen (8, 8′,
8′′) begrenzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie drei axiale,
jeweils zueinander um 120° versetzte Schlitze enthält,
die drei flexible Laschen begrenzen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Backen (11,
11′, 11′′) eine konische, der Verteilungsöffnung (4) ge
genüberliegende Oberfläche (12) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Backen (11,
11′, 11′′) konische Endflächen (13) aufweisen, die geeig
net sind, um mit einer konischen, zum Rand (19) korrespon
dierenden Form (14) zusammenzuwirken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan
ein elastisches Klemmstück (22, 23, 28, 29) umfaßt, das
am unteren Ende des Körpers (20) angebracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische
Klemmstück wenigstens zwei Hebel (22, 23) umfaßt, die je
weils auf eigenständige Weise auf dem Körper (20) ange
lenkt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden
der Hebel (22, 23) mit Backen (28, 29) versehen sind,
deren zentripetale Anwendung mittels einer torusförmigen
Feder (32) sichergestellt ist.
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