DE2342408C3 - - Google Patents

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DE2342408C3
DE2342408C3 DE19732342408 DE2342408A DE2342408C3 DE 2342408 C3 DE2342408 C3 DE 2342408C3 DE 19732342408 DE19732342408 DE 19732342408 DE 2342408 A DE2342408 A DE 2342408A DE 2342408 C3 DE2342408 C3 DE 2342408C3
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Description

Teil des
und das leitende Element dann cii
Klcmmanschlußstücks bilden.
Jeder Zunge kann mit dem Trägerteil durch ein Verbindungsstück verbunden sein, daß durch die Bewegung der Zunge gut verformbar ist. Weiter kann s das Klcmmanschlußstück einen Vorsprung der Zunge umfassende Klcmm-Mittcl aufweisen, die zur Bewegung mit der 2'.ungc zum Trägerteil hin zwecks Einklemmens des Drahtes am Trägerteil eingerichtet sind.
Die bzw. jede Abstreifkante kann gezahnt sein, um entweder die Führung des Drahtes in den Durchbrach zu unterstützen oder das Durchdringen der Isolierhülle zu fördern.
Ein elektrisches Klemmanschlußstück gemäß der Erfindung kann auch zur Herstellung elektrischen Kontakts zwischen dem Kern eines Drahtes und dem Kern eines anderen Drahtes eingerichtet sein, in welchem Fall das Klemmanschlußstück eine weitere Abstreifkante an der Seitenwand aufweisen kann, wobei die Abstreifkanten von der Seitenwand innerhalb eines zo Kanals darin vorragen, der in der Bewegungsrichtung der Zunge in den Durchbruch hinein konvergiert, und die Anordnung so getroffen ist, daß beim Anschließen der weitere Draht allgemein parallel im Abstand zu dem ersten Draht über den Durchbruch hinweg gelegt wird i} und, wenn die Zunge in den Durchbruch hineingedrückt wird, die Isolierhülle vom elektrisch leitenden Kern des weiteren Drahtes durch die weitere Abstreifkante zur i'rci'egLing einer Länge seines leitenden Kerns abgestreift wird und schließlich freigelegte Längen der Drähte durch den konvergierenden Kanal zusammengeführt werden, um sie zu einem gegenseitigen elektrischen Kontakt fest aneinanderzurücken. Bei einem solchen Klemmanschlußstück, das vorzugsweise aus elektrisch isolierendem Material wie z. B. Kunststoff besieht, können die Abstreifkanten auf gegenüberliegenden Seiten eines Zahns ausgebildet sein, der von der Basis des Kanals vorragt und mit Flächen ausgebildet ist, die sich von den Abstreifkanten aus allgemein parallel zu den konvergierenden Seiten des Kanals erstrecken.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert: darin zeigt:
!ig. 1 eine vergrößerte Seitenansicht eines Klemmanschlußstücks gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Klemmanschlußstücks nach Fi g. 1,
F i g. 3 eine Aufsicht entsprechend F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine Seitcnschnittansichi zur Veranschiiulichung eines unter Verwendung des Klcmmanschlußstücks nach den Fig. 1 bis 3 hergestellten elektrischen Anschlusses,
F i g. 5 eine Aufsicht eines Klemmblocks mit Mitteln zur Matrixanordnung einer Anzahl von Klemmanschlußstücken des in den F i g. 1 bid 4 gezeigten Typs.
F i g. 6 bis 13 je eine andere Ausführungsart des Klemmanschlußstücks gemäß der Erfindung,
Fig. 14 eine Ausführungsan des erfir,dungs;;eniäßen Klemmanschlußstücks zur Verbindung zweier isolierter Drähte untereinander.
F ι g. 1 5 einen Querschnitt des Klcmmanschlußstücks nach F i g. 14 unmittelbar vor 1 lersteilung des Anschlusses.
Fig. Ib einen l'ij.T. lr> allgemein ähnlichen Quer- <>s schnitt des KleiPmaiivhlulistiicks in einem Stadium, in dem die isolierhülle '.'·.■■;■ d·. " ;\i verhindi'ndep Drähten abgestreift wird, und
Fig. 17 einen Fig. 15 und 16 allgemein ähnlichen Querschnitt nach Fertigstellung des Anschlusses der beiden Drähte.
Nach den F i g. 1 bis 3 weist das Klemmanschlußstüek einen rechteckigen Trägerteil IO auf, in dem ein rechteckiger Durchbruch 12 angebracht ist. Flansche 14 erstrecken sich längs der gegenüberliegenden Kanten des Trägerteils 10 zwecks Erhöhung seiner Steifheit und zur Schaffung von Mitteln zum Anordnen des Klemmanschlußstückes in einer spater noch zu beschreibenden Matrix.
Von einer Kante des Trägerteils 10 aus erstreckt sich eine Zunge 16, die so geformt ist, daß sie über einen Teil des Trägerteils 10 hin umgebogen und an ihrem freien Ende 18 auf den Durchbruch 12 hin ausgerichtet ist. Das Ende 18 der Zunge 16 ist, wie bei 20 angedeutet, abgerundet. Der Durchbruch 12 weist scharfe Abstreifkanten längs zweier gegenüberliegender langer Seitcnwändc 22 auf.
Das Klemmanschlußstüek ist aus Schmiedestahl mit rostschützendem Überzug hergestellt. Der Trägerteil 10 stellt einen Halter für einen anzuschließenden Draht dar, und man sieht, daß die Zunge 16 mit dem Trägerlei! mittels eines in F i g. 4 mit 26 bezeichneten, deformierbaren Verbindungsbereichs verbunden ist. So läßt sich unter Verbiegen des Bereichs 26 die Zunge 16 relativ zum Durchbruch 12 so bewegen, daß ihr Ende 18 in den Durchbruch 12 eindringt. Bei der Verwendung des Klemmanschlußstücks wird ein isolierter Draht 24 (Fig.4) mit einem elektrisch leitenden Kern und einer elektrisch isolierenden Hülle quer über den Durchbruch 12 hinweg angeordnet, und die Zunge 16 wird unter Deformation des Verbindungsbereichs 26 in den Durehbruch 12 eingedrückt, wobei das Ende 18 der Zunge 16 in den Durehbruch 12 eindringt. Der Durehbruch 12 und die Zunge 16 sind so bemessen und eingerichtet, daß beim Eindringen der Zunge 16 in den Durehbruch 12 die Drahtisolierhülle 28 vom Draht ülx-r Längsteile 30 abgestreift wird und der Kern 31 des Drahtes 24 über eine bestimmte Länge elektrischen Kontakt mit dem Klemmanschlußstüek erhält. Eine Länge des freigelegten Kerns 31 erstreckt sich somit innerhalb des Durchbruchs 12, und der Draht 24 wird im Durehbruch 12 zwischen der Zunge 16 und den beiden Seitenwänden 22 des Durchbruchs 12 eingeklemmt. Diese Klemmwirkung ergibt sich sowohl aufgrund der gewählten Abmessungen des Durchbruchs 12 und der Zunge 16, wobei die Breite w des Durchbruchs 12 angenähert gleich der Dicke f der Zunge 16 zuzüglich des Zweifachen des Durchmessers c/des Kerns 31 ist, al; auch durch die federnde Reaktion des verformtei Drahts gegen die Seitenwände 22 des Durchbruchs 12.
Die Zunge 16 ist an ihrem Ende 18 mit eine abgerundeten Ausnehmung 32 versehen, die Fübrungs mittel zur leichteren Anordnung des Drahtes 24 übe den Durehbruch 12 hinweg darstellt und außerdem di Einführung des Drahtes 24 in den Durchbruch 1 unterstützt, wobei der Draht 24 auf die Zunge 16 ir Sinne des Zentrierens ihres Endes 18 im Durehbruch 1 einwirkt, wenn die Zunge in diesen eingeführt wird.
Die Zunge 16 kann in den Durehhruch 12 mitte (nicht dargestellter) Zangen eingedrückt werden. Lit Zangenbacke kann gegen die Hinterkanten 33 ά< Flansche 14 gehalten werden, um einen Anschlag für d Zunge 16 zu schaffen und deren zu weite Einführung den Durehbruch 12 /11 verhindern, bei der c mechanisches Versagen des Drahte;; 24 auf treten wiirc Eine Überprüfung der V·'i μ. ! bis 4 ergibt, daß c
\nschlußfunktionsbewegung der Zunge 16 in zwei Stufen erfolgt: einer ersten Stufe, bei der der Draht im Durchbruch erfaßt und die Isolierhülle 28 durch die Abstreifkanten des Klemmanschlußstücks durchgetrennt wird, und einer zweiten Stufe, bei der die Zunge 16 weiter in den Durchbruch 12 eindringt und den Draht 24 mit sich an den scharfen Abstreifkanten entlangzieht, wodurch der Drahtkern 31 über Längsteile freigelegt wird.
In Fig.5 ist ein Klemmenblock dargestellt, der aus to Kunststoffmaterial besteht und zur Verwendung mit einer Anzahl von Klemmanschlußstücken des in Fig. 1 bis 4 dargestellten Typs dient. Der Block umfaßt eine Basis 34 und eine Anzahl von aufrechtstehenden, einstückig angeformten Pfosten 36. Jeder Pfosten 36 hat einen kreuzförmigen Querschnitt. Die Pfosten definieren Zwischenplätze für die Klemmanschlußstücke. Einige Klemmanschlußstücke sind mit 38 und leere Zwischenplätze mit 40 bezeichnet. Man ersieht aus F i g. 5, daß die Klemmanschlußstücke zweckmäßig und bequem »Kopf an Schwanz« angeordnet werden können, um eine kompakte Matrix zu bilden. Jedes Klemmanschlußstück kann einen Anschluß mit mehr als einem Draht liefern, und die Matrix kann eine Anzahl von Anschlüssen auf geringem Raum bieten. Bei der Verwendung kann eine Zahl von Klemmanschlußstükken jeweils oben auf seinem Zwischenplatz aufgesetzt werden. Um einen Anschluß an einem der Klemmanschlußslücke vorzunehmen, wird ein anzuschließender Draht, wie oben beschrieben, über seinen zugehörigen Durchbruch hinweg angeordnet und dann zwischen den benachbarten Pfosten, die die Zunge erfassen, mit dieser in den Durchbruch nach unten gedruckt, um den Klemmkontakt in der beschriebenen Weise herzustellen.
Es sei darauf hingewiesen, daß das im Zusammenhang mii den F i g. 1 bis 5 beschriebene Klemmanschlußstück besonders nützlich insofern ist, als ein elektrischer Anschluß ohne Verwendung eines Speziaiwerkzeugs hergestellt werden kann. Außerdem läßt sich das Klemmanschlußstück wiederholt verwenden, da, wenn es erforderlich ist, einen schon hergestellten Anschluß auszuwechseln, die Zunge vom Durchbruch z. B. mittels eines zwischen die Zunge und den Trägerteil eingeführten Schraubenziehers abgehoben werden kann, worauf ein neuer Anschluß vorgenommen wird.
F i g. 6 zeigt im Querschnitt eine andere Ausführungsart des Klemmanschlußstücks gemäß der Erfindung. Das Klcmmanschlußstück nach F i g. 6 ist aus schmiedbarem Metall gebildet und weist einen Trägerteil 42, so einen Durchbruch 44 mit scharfen Abstreifkanten und eine Zunge 46 auf, die in den Durchbruch 44 hincingedrückt werden kann, um einen Anschluß /wischen einem Draht 48 und dem Klemmanschlußstück in der anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebeneu Art vorzunehmen. Das Klemmanschlußstück weist außerdem zwei weitere Durchbrüche auf, wovon ein erster mit 50 und ein zweiter mit 52 bezeichnet ist, und trägt außerdem eine erste Zunge 54 und eine zweite Zunge 56, die mit dem ersten bzw. dem zweiten Durchbruch zusammenwirken. Die Zungen 46, 54 und 56 sind im wesentlichen ähnlich und angenähert gleich an Dicke. Jedoch ist der erste Durchbruch 50 im Vergleich mit dem Durchbruch 44 verhältnismäßig eng und der zweite Durchbruch 52 verhältnismäßig breit. *5 Und zwar ist der erste Durchbruch 50 gerade weit genug, um die erste Zunge 54 einlassen zu können, so daß beim Einführen der ersten Zunge 54 in den ersten Durchbruch 50 die Zunge 54 in den Draht 4!!. absehen und eine Entfernung des freien Endteils des Drahtes ermöglicht. Der Draht 48 wird durch zusammenwirkende Scherkanten der ersten Zunge 54 und des ersten Durchbruchs 50 abgeschert. Wenn andererseits die zweite Zunge 56 in den zweiten, breiteren Durchbrueh 52 eingeführt wird, verformt sie nur den Draht 48 durch die Relativbewegung der zusammenwirkenden Vcrankerungskantcn an der Zunge 56 und dem Durchbrueh 52 und verankert so den Draht 48 gegen sein Herausziehen aus dem Klemmanschlußstück.
Die Zungen 46, 54 und 56 sind untereinander einstückig;, indem sie durch entsprechende Formgebung eines Streifens 58 gebildet und mit dem Trägerteil 42 mittels eines verformbaren Bereichs 60 verbunden sind, der eine gleichzeitige Bewegung der Zungen in die zugehörigen Durchbrüche zuläßt. An dem vom Bereich 60 abgewandten Ende des Klemmanschlußstücks ist der Streifen 58 gegabelt und abgebogen, um bei 62 Führungsmittel für den Draht 48 zu bilden. Eine Lippe 64 an den Führungsmitteln 62 liegt am Trägerteil 42 diesen umgreifend an, um ein übermäßig weites Abziehen der Zungen 46, 54 und 56 von den zugehörigen Durchbrüchen zu verhindern, und eine Konvexität 66 der Führungsmittel 62 ergibt einen Anschlag für die Zungen in ihrer Arbeitsstellung.
Fig. 7 ist eine Perspektivansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klemmanschlußstückes. Das Klemmanschlußstück weist einen Trägerteil 68 mit einem Durchbrueh 70 und einer mit dem Trägerteil 68 durch einen verformbaren Bereich 74 verbundene Zunge 72 auf. Dieses Klemmanschlußstück eignet sich besonders für die automatische Herstellung von Anschlüssen, wobei ein Draht 76 in Richtung des Pfeils 78 zugeführt wird, bis er an einer Seite 80 des Verbindungsbereichs 74 anliegt, die Führungsmittel für den Draht darstellt und ihn über den Durchbrueh 70 hinweg in die Lage für den herzustellenden Anschluß führt. Die Zunge 72 wird dann mit nicht dargestellten Mitteln, die automatisch sein können, in den Durchbrueh 70 hineingedrückt.
Das Klemmanschlußstück nach F i g. 8 ist allgemein dem nach Fig.7 ähnlich und weist einen Trägerteil 82. einen Durchbrueh 84 und eine Zunge 86 auf. Hierbei wird jedoch der Draht 88 in Richtung des Pfeils 90 durch Führungsmittel in Form eines gegabelten, biegsamen Zwischenbereichs 92, der die Zunge 86 mit dem Trägerteil 82 verbindet, zugeführt Der Draht wird entweder über eine bestimmte Strecke oder bis zur Anlage an einem nicht dargestellten Anschlag geführt, und der Anschluß wird dann durch Eindrücken der Zunge 86 in den Durchbrueh 84 vorgenommen.
Die Klemmanschlußstüeke nach den F i g. 7 und 8 können aus einem schmiedbaren Metall, wie /. B Flußstahl oder Messing, hergestellt werden.
F i g. 9 zeigt ein Klemmanschlußstück, das allgcmcir dem anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebenen ähnlich is und einen Trägerteil in Form eines mit Flanschei versehenen Trägers 94, einen Durchbrueh % und eiiii mit dem Träger 94 durch einen verformbare Zwischenbercich 100 verbundene Zunge 98 aufweis Hierbei ist jedoch das Klemmanschlußstück so ausgcbi dct, daß das Ende der Zunge 98, das eine erweitert Aussparung 102 aufweist, vor dem Anschlußvorgan bereits im Durchbrueh % aufgenommen ist, so daß sit die Zunge 98 beim Anschließen bequemer wciti hineinschieben läßt. Der Aussparungsteil 102 der Zun; 98 stellt auch hier die Führungsmittel für den Draht 11
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dar. Die Zunge 98 weist außerdem einen Vorsprung 106 auf, der beim weiteren Einschieben der Zunge 98 in den Durchbruch 96 zwecks Vornahme eines Anschlusses des Drahtes 104 in der beschriebenen Weise den Draht 104 erfaßt und ihn gegen den durch den Träger 94 gebildeten Trägerteil klemmt. So stellen der Vorsprung 106 und der Träger 94 Klemm-Mitte! gegen ein Herausziehen des Drahtes 104 aus dem Klemmanschlußstück dar.
Bei jedem der bisher beschriebenen Klemmanschlußstücke hat der Durchbruch, an bzw. in dem die Isolierhülle vom Draht abgestreift wird und der elektrische Anschluß erfolgt zwei Abstreifkanten an zwei gegenüberliegenden langen Seitenwänden. Das Klemmanschlußstück nach Fig. 10 weist nur eine Abstreifkante auf. Nach Fig. 10 umfaßt das Klemmanschlußstück einen Trägerteil 108, einen Durchbruch HO und eine mit dem Trägerteil 108 über einen deformierbaren Zwischenbereich 114 verbundene Zunge 112 auf. Die Zunge 112 ist im Querschnitt gekrümmt und hat so eine konkave Fläche 116 an einer Seite und eine in Fig. 10 nicht sichtbare entgegengesetzte Fläche, die konvex ist. Die Anordnung ist derart, daß beim Eindringen der Zunge 112 in den Durchbruch 110 zur Vornahme eines Anschlusses die konvexe, entgegengesetzte Fläche der Zunge 112 eine Scherkante bildet, die mit der Kante der benachbarten Seitenwand des Durchbruchs 110 zusammenwirkt, um den Draht 118 abzuscheren und ein Entfernen seines freien Endes zu ermöglichen. Die konkave Fläche 116 ist so ausgebildet, daß sie mit der Kante der ihr benachbarten Durchbruch-Seitenwand zusammenwirkt, die Isolierhülle vom Draht 118 abzustreifen und einen elektrischen Anschluß mit dessen leitendem Kern in der beschriebenen Weise zu bewirken. Ein Vosprung 120 an der Zunge 112 bildet mit dem Trägerteil 108 Klemm-Mittel zum Verhindern einer unerwünschten Entfernung des angeschlossenen Drahtes durch irgendwelche plötzlichen Ruckbelastungen.
Das Klcmmanschlußslück nach Fig. 11 weist einen Trägerteil 122, einen Durchbruch 124 und eine Zunge 126 auf. Dieses Klemmanschlußhtiick trägt die Zunge 126 im Unterschied zu den bisher beschriebenen Beispielen in Verbindung mit dem Trägerteil 122 über einen deformierbaren Zwischenbereich 128 an einem Ende statt an einer Seite des Durchbruchs 124. Eine Ausnehmung 130 am Ende der Zunge 126 ermöglicht eine Anordnung des Drahtes 132 über den Durchbruch 124 hinweg in der richtigen Lage für einen herzustellenden Anschluß, und die Zunge 126 kann dann unter Deformation des Zwischcnbercichs 128 in den Durchbruch 124 eingedrückt werden, um einen gewünschten Anschluß herzustellen, wobei die Ausnehmung 130 den Draht 132 allgemein in die Mitte des Durchbruchs führt.
Bei allen bisher beschriebenen Klcrnmunschlußslükken läßt sich der Anschluß ohne Verwendung von besonderen Werkzeugen z. H. durch Einführen der Zunge in den Durchbruch unter Erfassen des Klemman· schlußstückcs /.wischen den Backen eines Zangenpaares herstellen. Das Klcmmanschkißstück nach Fig. ermöglicht nun die Herstellung eines Anschlusses in besonders bequemer Weise unter Verwendung eines einfachen Schraubenziehers. Fig. 12 zeigt ein Klemmanschlußstück, das aus schmiedbarem Metall besteht und einen Triigertcil 134, einen Durchbruch 136 und eine Zunge 138 aufweist. Die Zunge 138 ist mit dem Trägerteil 114 durch einen deformierbaren Zwischenbereich 140 verbunden, der so geformt ist, daß die Zunge in ihrer Nichtfunktionsstellung bereits in den Durchbruch 136 ein- und teilweise durchgeführt ist. Die Zunge 138 weist eine Bohrung 142 auf, die ein Führungsmittel für einen anzuschließenden Draht 144 bildet. Der Anschluß wird durch Einführen des Blattes eines nicht dargestellten Schraubenziehers in den Raum 146 unter dem Trägerteil 134 und neben dem Zwischenbereich 140 sowie anschließendes Verdrehen des Schraubenziehers ίο zwecks Ziehens des vorragenden Teils der Zunge 138 nach unten in den Durchbruch in der Richtung des Pfeils 148 vorgenommen, wobei die Zunge den Draht 144, der vorher in der Bohrung 142 angeordnet wurde, zum Abstreifen seiner Isolierhülle mittels scharfer Kanten an einer oder beiden Seitenwänden des Durchbruchs 136 mit sich zieht und elektrischen Kontakt zwischen einer oder beiden Seitenwänden und dem abisolierten Teil des Kerns des Drahtes 144 ergibt.
Das Klemmanschlußstück nach Fig. 13 ist dem nach Fi g. 12 im allgemeinen ähnlich und weist eine mit einer Bohrung 152 versehene Zunge 150 auf, die im Nichtbetriebszustand bereits im Durchbruch 154 eines Trägerteils 156 aufgenommen ist. Entgegen dem Klemmanschlußstück nach Fig. 12 liegt jedoch die Bohrung 152 auf der entgegengesetzten Seite des Trägerteils 156. Die Zunge 150 ist mit dem Trägerteil 156 durch einen verformbaren Bereich 158 verbunden, der bei 160 geschlitzt ist, um das Einführen eines Drahtes 162 in die Bohrung 152 zu ermöglichen. Zur Vornahme eines Anschlusses wird das freie Ende der Zunge 150 erfaßt und allgemein vom Trägerteil 156 weggezogen, so daß der in der Bohrung 152 aufgenommene Teil des Drahtes 162 in den Durchbruch 154 gezogen wird und dadurch scharfe Kanten an den Seitenwänden des Durchbruchs 154 den Kern des Drahtes 162 freilegen und einen elektrischen Kontakt zwischen dem Draht und dem Durchbruch ermöglichen. Das Klemmanschlußstück besteht wieder aus schmiedbarem Metall, und bei der Verwendung ergibt sich ein elektrischer Kontakt zwischen dem freigelegten Drahtkern und einer oder beiden Seitenwänden des Durchbruchs 154. Die Zunge 152 kann zweckmäßig mit dem Draht in den Durchbruch 154 eingeführt werden, indem man ihr freies Ende zwischen den Backen eines Zangenpaares erfaßt und man die Zange dann verdreht. Alle bisher beschriebenen Klemmanschlußstücke bestehen aus elektrisch leitendem Material, so daß ein elektrischer Kontakt zwischen dem freigelegten Kern eines Drahtes und dem Klemmanschlußstiick selbst gebildet werden kann. Dagegen besteht das in den Fig. 14 bis 17 dargestellte Klemmanschlußstück aus elektrisch isolierendem Material, ist jedoch so eingerichtet, daß sich hier zwei isolierte Drähte untereinander anschließen und kontaktieren lassen. F i g. 14 zeigt eine schematischc, zum Teil geschnittene Perspektivansicht eines solchen Klemmanschlußstückcs zur Veranschaulichung des besonders gestalteten Durchbruchs 164. Der Durchbruch 164 ist in einem Trägerieil 166 geformt, und das Klemmanfa> schlußstück weist außerdem eine Zunge 168 auf. Eine Seitenwand 170 des Durchbruchs 164 ist zu einen' konvergierenden Kanal 172 ausgeformt, und von del Basis 174 des Kanals 172 springt ein mit zwei scharfer Abstreifkanten 178 versehener Zahn 176 vor. Die Verwendung dieses Klemmanschlußstücks wire in den Fig. 15 bis 17 veranschaulicht. Zwei Drähte IW werden mit Hilfe einer Ausnehmung 182 im Ende dei Zunge 168 gemäß Fi κ. 15 über den Durchbruch 16*
hinweg angeordnet. Wenn erforderlich, kann das Klemmanschlußstück auch die gestrichelt angedeuteten Vertiefungen 184 aufweisen, um eine weitere Führungsmöglichkeit für die Drähte zu schaffen.
Nach der genannten Anordnung der Drähte wird die Zunge 168 in den Durchbruch 164 in Richtung des Pfeils 186 eingeführt, daß die Drähte in Eingriff mit den scharfen Kanten 178 des Zahns 176 kommen, wie Fig. 15 zeigt. Die scharfen Kanten 178 durchdringen die Isolierhülle auf den Drähten 180 und bewirken die Freilegung der Kerne dieser Drähte über längs erstreckte Teile. Der Kanal 172 hat Seiten 188, die in der Richtung des Pfeils 186 konvergieren, und der Zahnvorsprung 176 hat Flächen 190, die sich von den scharfen Kanten 178 aus allgemein parallel zu den Seiten 188 erstrecken (F i g. 16). Bei weiterer Bewegung der Zunge 168 in der Richtung des Pfeils 186 wirken die Seiten 188 und die Flächen 190 auf die Drähte 180 ein und führen sie zusammen. Die Einführbewegung der Zunge 168 wird fortgesetzt, bis die Drähte 180 im Klemmanschlußstück so gehalten werden, daß die freigelegten Kernteile der Drähte im engsten Teil des Kanals 172 liegen und dadurch in gegenseitigen elektrischen Kontakt gedruckt sind, wie F i g. 17 zeigt.
Unwesentliche Einzelheiten wurden in den Fig. 14 bis 17 ausgelassen, doch ist zu erwähnen, daß, falls erforderlich, die Zunge 168 auch hier mit dem Trägerteil 166 mittels eines deformierbaren Zwischenbercichcs oder auch mittels aufrecht stehender Zapfen verbunden sein kann, die neben den Enden des Durchbruchs 164 stehen und mit der Zunge 168 scherend verbunden sind.
Die Beschreibung soll die Erfindung nicht beschränken, und es sind auch Modifizierungen und Äquivalente der beschriebenen Einzelheiten möglich. Auf jeden Fall wird bei allen möglichen Ausführungsarten das gleiche Prinzip des Herstellens eines elektrischen Anschlusses mit einem isolierten Draht, nämlich Schaffung einer zusammenwirkenden Durchbruch- und Zungencinheit ausgenutzt, bei der wenigstens eine Abstreifkante beim Einführen der Zunge in den Durchbruch das Abstreifen der Isolierhülle von dem leitenden Kern des Drahte? über eine wesentliche Fläche bewirkt. Außerdem sin<_ alle beschriebenen Ausführungsbeispiclc des Klemman Schlußstückes bequem wiederverwendbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Klemmanschlußstück zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einem isolierten Leiterdraht durch Abstreifen der Isolierhülle vom S elektrisch leitenden Drahtkern über einen Längsteil des Drahtes und Erzeugen elektrischen Kontakts zwischen einer Länge des freigelegten Drahtkerns und einer Ausnehmung eines Trägerteils des Klemmanschlußstüeks mittels einer in die Ausnehmung eingeführten, Führungsmittel für den Draht aufweisenden Zunge, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Tragerteil (z. B. 10) des Klemmansehlußsiücks als Durchbruch (z.B. 12) ausgebildet ist, der zwei Seitenwände und wenigstens eine Abstreifkante (z. B. 22) an einer Seitenwand aufweist, und die Zunge (z. B. 16) zwei sich zu einem freien Drahtanlageende erstreckende Drahtaufnahnieflächen für eine Bewegung durch den Durchbruch (z. B. 12) bei Gegenüberstellung zu den Seilenwänden und die Führungsmittel für den Draht (24) aufweist, wobei die Zunge und die Führungsmittel so gestaltet und bemessen sind, daß nach Anordnen des Drahtes mit Hilfe der Führungsmittel über den Durchbruch (z. B. 12) hinweg im wesentlichen senkrecht zu den Seitenwänden bei der Bewegung der Zunge in und durch den Durchbruch (z. B. 12) die lsolierhülle (ζ. Β. 28) vom Drahtkern (ζ. B. 31) durch die Abstreifkante (η) (ζ. Β 22) des Durchbruchs abstreifer und der Draht (ζ. B. 24) um jo das freie Zungenende herum faltbar und im Durchbruch zwischen jeder der beiden Drahtaufnahmeoberflächen und der gegenüberstehenden Seitenwand mit der abisolierten Drahtkernlänge fest einklemmbar ist.
2. Klemmanschlußslück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteil (42) eine Anzahl weiterer Durchbrüche (50, 52) und eine entsprechende Anzahl weiterer zu diesen gehöriger und gleichzeitig in diese einführbarcr Zungen (54, 56) 4» aufweist (F i g. 6).
3. Klemmanschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren zusammenwirkenden Durchbräche (50, 52) und Zungen (54, 56) verschiedene Abmessungen aufweisen und so eingerichtet sind, den Draht (48) an einem Punkt abzuscheren und diesen an einem anderen Punkt festzuklemmen.
4. Klemmanschlußstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte auf entgegengesetzten Seiten der Abstreifkante(n) (Durchbruch 44) liegen.
5. Klemmanschlußstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Durchbruch (50) der weiteren Durchbrüche (50, 52) eine Abscherkante und die zugehörige Zunge (54) ebenfalls eine Abscherkante aufweist, die mit der erstgenannten Abseheikante zirja'nmenwirkt, wobei die zusammen wirkend en ΛoscäK-rkante 11 auf gegenüberliegenden Seiien direkt an einer Abscherebene liegen und dazu '.-!!!gerichtet sind, beim Einführen der Zunge 111 den ersten Durchbrueh (50) sieh relativ zueinander pun'.lk-l -·!■ uie.ser Abscherebenc zu bewegen und den Draht (-:-Ä) in ',!er Abscherebene abzuscheren, um; daß ein /.weiter Durchbruch (52) der weilerc.11 hS Durchbräche (50, 52) eine Vcrankcrungskan'.e ur.c die /'Ui.'ehorige /.unge (5h) ..'i;ie mit der ge:iannien Vera nke run it ska ntc .-'.us,ι mine η wirkende Verankerungskante aufweist, wobei die zusammenwirkende Verankerungskanle auf entgegengesetzten Seiten und im Abstand von einer Zwischenebene angeordnet und dazu eingerichtet sind, sich beim Einführen der zweiten Zunge (56) in den zweiten Durchbruch (52) relativ zueinander parallel zur Zwischenebene zu bewegen und den Draht (48) dazwischen unter dessen Verankerung zu verformen.
6. Klemmanschlußstück nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteil (z. B. 10) aus elektrisch leitendem Material besteht.
7. Klemmanschlußstück nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Element des Klcmmanschlußstücks bildet.
8. Klemmanschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Zunge (z. B. 16; 16, 51, 56) mit dem Trägerteii (z. B. 10; 42) durch einen Zwischenbereich (z. B. 26; b0) verbunden ist, der durch die Bewegung der Zunge verformbar ist.
9. Klemmanschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Abstreifkante (z. B. 22) gezahnt ist.
10. Klemmanschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß es Klemm-Mittel aufweist, zu denen ein Vorsprung (106) an der Zunge (98) gehört, der zur Bewegung mit der Zunge zum Trägerteil (94) hin zwecks Anklemmens des Drahtes (104) an diesem eingerichtet ist (F ig. 9).
11. Klemmanschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zwischen dem Kern des Drahtes und dem Kern eines weiteren Drahtes, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmanschlußstück eine weitere Abstreifkante (178) an der Seitenwand (170) aufweist, wobei die Abstreifkanten (178, 178) von der Seitenwand innerhalb eines Kanals (172) darin vorragen, der in der Bewegungsrichtung der Zunge (168) in den Durchbruch (164) hinein konvergiert, und die Anordnung derart getroffen ist, daß zum Herstellen des Anschlusses der weitere Draht (184) über den Durchbruch (164) hinweg allgemein parallel und im Abstand zu dem ersten Draht (184) gelegt wird und beim Einführen der Zunge in den Durchbruch die lsoüerhülle von dem elektrisch leitenden Kern des weiteren Drahtes durch die weitere Abstreifkante (178) zur Freilegung einer Länge seines Kerns abgestreift wird und schließlich die freigelegten Längen der beiden Drähte (184,184) durch den konvergierenden Kanal (172) zwecks Pressens in gegenseitigen elektrischen Kontakt zusammengeführt werden (F i g. 14 bis 17).
12. Klemmanschlußsiück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Abstreifkante (178) und die weitere Abstreifkante (178) auf gegenüberliegenden Seilen eines Zahnes (17(5) geformt sind, tier von der Basis (174) des Kanals (172) vorspringt und mit Flächen (190) ausgebildet ist, die sich von den Abstreifkanten aus allgemein parallel zu den konvergierenden Seiten (188) des. Kanais(172)crstrecken (F i g. Ί6).
13. KlciViirianschlußstück nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmanschlußstück (Trägerteii 16t>) aus elektrisch isolieren dem Material besteht.
14. Klemmanschlußstück nach Anspruch 13, da-
durch gekennzeichnet, daß das elektrisch isolierende Material Kunststoff ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klem.nanschlußstück zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einem isolierten Leiterdraht durch Abstreifen der Isolierhülle vom elektrisch leitenden Drahtkern über einen Längsteil des Drahtes und Erzeugen elektrischen Kontakts zwischen einer Länge des freigelegten Drahtkerns und einer Ausnehmung eines Tragerteils des Klemmanschlußstücks mittels einer in die Ausnehmung eingeführten, Führungsmittel für den Draht aufweisenden Zunge.
Es ist aus der GB-PS 11 79 715 bekannt, zwei isolierte Drähte mittels eines metallischen, Irogförmigen Elements aus einer im Schlitzen mit nach oben umgebogenen Kanten ausgebildeten Unterlage und einer zu jedem Schlitz gehörigen Zunge zu verbinden. Zum Anschluß werden die zu verbindenden isolierten Drähte nebeneinander in das trogförmige Element eingelegt und die Zungen nach unten in die Schlitze abgebogen, um die Drähte darin festzulegen, wobei die nach oben gekehrten Kanten die Isolation der Drähte durchdringen und eine elektrische Verbindung zwischen ihren Kernen ergeben.
Es ist selbstverständlich bekannt, daß sowohl die Stromaufnahmekapazität als auch die Verläßlichkeit der Verbindung eines elektrischen Klemmanschlußstücks von der Kontaktfläche zwischen den verbundenen Elementen abhängt. Bei einigen bisher bekannten Klemmanschlußstücken einschließlich der zuvor erläuterten, aus der GB-PS 1179715 bekannten Ausführungsart ist die Kontaktfläche relativ klein.
Weiter ist aus der DT-OS 20 18 934 eine schaltbare, d.h. anschließ- und wieder lösbare elektrische Klemmanschlußverbindung bekannt, bei der jeder anzuschließende Draht an seinem Anschlußende unter Einführung in einen Schlitz eines Klemmelementes um 180° umgebogen und mit dem umgebogenen Ende zwischen der Innenwand eines hülsenförmigen federnden metallischen Ansch'ußelements und dem in dieses unter Abisolierung des Drahtendes eingeschobenen Klemmelements eingeklemmt ist, wobei die Innenwand des Anschlußelements eine scharfkantige Stirnseite zum Abisolieren des Drahtendes aufweisen kann.
Schließlich ist aus der FR-PS 15 97 449 ein Klemmanschlußstück der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die Ausnehmung des Trägerteils als geschlossene Vertiefung ausgebildet ist und zum Abstreifen der Isolierhülle vom elektrisch leitenden Drahtkern eine Riffelung an der den Draht in die Vertiefung einführenden Zunge dient. Die Scheuerwirkung der Riffelung kann dazu führen, die Drahtisolation zwischen die Bereiche des Drahtes und der Vertiefung zu verschmieren, die zur Kontaktgabe dienen sollen. Außerdem kann eine komprimierte Isolationsmasse zur Verstopfung der geschlossenen Vertiefung und zur physikalischen Verschlechterung des Klemmanschlusses im Lauf der Zeit führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dieser bekannten Anordnung ein Klernmanschhißstück zu entwickeln, bei dem das Abstreifen der Isolierhülle vom Drahtkern ohne Gefahr des Verschmierens der Kontaktflächen erfolgt, eine Verstopfung der Ausnehmung durch Isolationsmasse verhindert wird und die Kontaktfläche zwischen der freigelegten Drahtkernlünge und der Ausnehmungswand möglichst groß ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausnehmung im Trägerteil des Klemmanschlußstücks als Durchbruch ausgebildet ist, der zwei Seitenwände und wenigstens eine Abstreifkante an einer Seitenwand aufweist, und die Zunge zwei sich zu einem freien Drahtanlageende erstreckende Drahtaufnahmeflächen für eine Bewegung durch den Durchbruch bei Gegenüberstellung zu den Seitenwänden und die Führungsmittel für den Draht aufweist, wobei die Zunge und die Führungsmittel so gestaltet und bemessen sind, daß nach Anordnen des Drahtes mit Hilfe der Führungsmittel über den Durchbruch hinweg im wesentlichen senkrecht zu den Seitenwänden bei der Bewegung der Zunge in und durch den Durchbruch die Isolierhülle vom Drahtkern durch die Abstreifkante(n) des Durchbruchs abstreifbar und der Draht um das freie Zungenende herum faltbar und im Durchbruch zwischen jeder der beiden Drahtaufnahmeoberflächen und der gegenüberstehenden Seitenwand mit der abisolierten Drahtkernlänge fest einklemmbar ist.
Durch die Ausbildung der Ausnehmung im Trägerteil als Durchbruch wird hier eine Verstopfung durch Isolationsmasse ausgeschlossen; die Abstreifkante an einer oder beiden Seitenwänden stall der bekannten Riffelung der Zunge ergibt ein sauberes Abstreifen der Drahtisolation ohne Verschmieren; durch das Herumfalten des freigelegten Drahtkerns um die Zunge erreicht man einen Kontakt des Drahtkerns mit beiden Seitenwänden des Durchbruchs, mithin eine optimal große Kontaktfläche.
In Weiterbildung der Erfindung kann der Trägerteil des Klemmanschlußstücks eine Anzahl weiterer Durchbrüche und eine entsprechende Anzahl weiterer, diesen Durchbrüchen zugehöriger, in diese zusammen einführbarer Zungen aufweisen. Bei dieser Anordnung können die weiteren Durchbrüche und Zungen verschieden dimensioniert und so eingerichtet sein, daß der Draht an einem Punkt abgeschert und an einem anderen Punkt eingeklemmt wird, wobei diese Punkte vorzugsweise auf entgegengesetzten Seiten der Abstreifkante liegen.
Die bevorzugte Ausführungsform dieser Anordnung ist derart, daß ein erster der weiteren Durchbrüche eine Abscherkante und die zu diesem ersten Durchbruch gehörige Zunge eine mit dieser Abscherkante zusammenwirkende Abscherkante aufweist, wobei diese zusammenwirkenden Abscherkanten auf gegenüberliegenden Seiten und neben einer Abscherebene liegen und dazu eingerichtet sind, bei Bewegung der Zunge in den ersten Durchbruch sich relativ zueinander parallel zur Abscherebene zu bewegen und den Draht in der Abscherebene abzuscheren, und daß ein zweiter dieser weiteren Durchbrüche eine Verankerungskante und die zum zweiten Durchbruch gehörige Zunge eine mit dieser Verankerungskante zusammenwirkende Verankerungskante aufweist, wobei die zusammenwirkenden Verankerungskanten auf gegenüberliegenden Seiten und im Abstand von einer dazwischenliegenden Ebene angeordnet und dazu eingerichtet sind, bei Bewegung der zweiten Zunge in den zweiten Durchbruch sich relativ zueinander parallel zur Zwischensbcne zu bewegen und den Draht dazwischen zwecks dessen Verankerung zu verformen.
Der Trägerteil des erfindungsgemäßen Klemmanschlußstücks kann aus elektrisch leitendem Material sein
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