DE2335527A1

DE2335527A1 - Zugentlastungsklemme fuer elektrische steckverbinder

Info

Publication number: DE2335527A1
Application number: DE19732335527
Authority: DE
Inventors: Stephen Punako
Original assignee: Bendix Corp
Current assignee: Bendix Corp
Priority date: 1972-08-23
Filing date: 1973-07-12
Publication date: 1974-04-18
Also published as: IT998418B; US3792417A; FR2197252B1; JPS49143785U; GB1435759A; FR2197252A1; JPS5525505Y2; CA978618A

Description

Zugentlastungsklemme für elektrische StecKverbinder

Die Erfindung betrifft elektrische Steckverbinder mit Mehrfachanschlüssen für die Enden von mehreren ankommenden Leitungen,

; insbesondere eine Zugentlastungsklemme für den elektrischen Steckverbinder, um zu gewährleisten, daß das vom Steckverbinder

: ausgehende Leitungsbündel im wesentlichen unbewegt und fixiert bleibt, um Beanspruchungen zu vermeiden und damit zu verhindern, daß sich eine oder mehrere der Leitungen von den Kontaktanschlüssen -des Steckverbinders losarbeiten oder wegorechen.

.Mit elektrischen Steckverbindern verbundene Leitungen sind verhältnismäßig biegsam und besonders an inren AnschluSpunkten mit

409816/0708

den Kontakten oder Polen ües Steckverbinders hohem Verschleiß ausgesetzt. Dies gilt besonders für den Steckerteil einer Kupplung, da dieser gegenüber dem Dosenteil beweglich ist, der ,-in einigen Fällen feststenend ist, wenn er in Halterungen wie Wände oder Geräte fest eingebaut ist. Während des normalen Gebrauchs eines Steckverbinders können eine oder mehrere Leitungs anschlüsse beschädigt werden oder brechen. Die auf den ankommenden Leitungen liegende Zugbeanspruchung wird noch dadurch vergrößert, daß in vielen Fällen eine Belastung auf die Anschlüsse wirkt, da die Leitungen auf kleine Flächen verlegt oder so angebracht werden, daß sie aus dem Wege sind. Um die Zugbelastung der Anschlüsse zwischen den Leitungen und dem elektrischen Steckverbinder zu verringern, wurde eine Zugentlastungsklemme in Gestalt einer im allgemeinen kegelförmigen Armatur entwickelt, die am Steckverbinder befestigt ist und von ihiii. herausragt, wobei ihr kleineres Außenende verstellbar ist, um die Leitungen als Bündel zusammenzufassen und mit diesem Bündel eine Klemmverbindung einzugehen. Dadurch kann sich eine Bewegung und Durcnbiegung der verschiedenen Leitungen in ihrer Längsrichtung nicht über die Klemme hinaus bis zum Anschlußpunkt zwischen den Leitungen und den Kontakten des Steckveruinders fortpflanzen. ^;

Für Anwendungen in der Luftfahrt wurden diese Armaturen soweit wie möglich in Leitbauweise hergestellt, indem große Stücke des Werkstoffs im konischen Teil zwischen den Armaturenenden

409816/0708

"³" 2 3 3 b b 2 7

entfernt wurden,so daß das fertige Werkstück im Effekt nur aus zwei konzentrischen Ringen besteht. Der größere Ring dient zur Befestigung eines normalen elektrischen Steckverbinders (Kupplungsstecker oder Kupplungsdose), während der kleinere Ring zur Klemmverbindung mit dem Leitungsbündel dient.

Nun ändern sich aber Zanl und Stärke aer Drähte, die ein Leitungsbündel bilden, so daß sich die Querschnittsflache eines jeden Bündels in nicht voraussagbarer Weise ändert. Daher kann ^: die vorstehend erwähnte Zugentlastungsklemme ihre Aufgaben nicht in allen Fällen erfüllen.

'■ Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist erfindungsgemäß eine Zug- ! entlastungsklemme für elektrische Steckverbinder vorgesehen, ' j die"eine übertragung der Zug- und Spannungsbeanspruchungen an den Anschlußpunkt zwiscnen den ankommenden Leitungen und den j

elektrischen Kontakten unabhängig von der Anzahl der herange- ; führten Leitungen verhindert, und die durch eine Verankerung ] gekennzeichnet ist, die mit einer Anzahl von Fingern versehen | ist, welche zusammen mit einem Verbindungsteil eine oder mehrere Öffnungen zur Aufnahme einer Bindelasche oder dergleichen dienen, um eine oder mehrere Leitungen an der Zugentlastungsklemme zu ^; befestigen. Der Querschnitt von Bindelaschen ist gewöhnlich

ι an einem Ende größer, und wenn sie durch eine öffnung oder Verankerung geführt werden, werden sie festgehalten, nachdem sie geöffnet sind und es besteht eine geringere "Wahrscheinlichkeit,

! sie falsch zu montieren oder zu verlieren.

- 4 - ■

409816/0708

-H-

Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. In den Zeichnungen ist:

Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Zugentlastungsklemme;

Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Zugentlastungsklemme ;

Fig. 3 die Ansicht auf ein Ende der in Fig. 1 gezeigten Zugentlastungsklemme;

Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 5 eine schematische Ansicht des in Fig. 4 gezeigten anderen Ausführungsbeispiels;

Fig. 6 zeigt, auf welche Weise die Aufgabe der Erfindung gelöst wird, wenn die Zugentlastungsklemme zusammen mit einem elektrischen Steckverbinder verwendet

wird;

: Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei

welchem die ankommenden Leitungen für den Steckver- j binder rechtwinklig herangeführt werden.

409816/0708

Fig. 1 zeigt eine Zugentlastungsklemme mit der Befestigung 1O₉ um die Zugentlastungsklemme am elektrischen Steckverbinder anzubringen. Ferner besitzt die Zugentlastungsklemme einen Arm mit dem Stamm 20 und dem Konusteil 30, der sich in die Gegenrichtung von der Befestigung 10 aus erstreckt. Sodann ist eine Anzahl von Fingern 41, 42 und 43 vorgesehen, die sich ebenfalls in Gegenrichtung der Befestigung erstrecken und endlich schließt der mit den Fingern verbundene Verbindungsteil 44 den Aufbau ab und bildet zusammen mit ihnen die Öffnungen 45, 46. Die Fingern 41, 42, 4 3 und der Teil 44 stellen zusammen die Verankerung 40 dar, welche eine Lasche oder dergleichen zur Befestigung eines oder mehrerer elektrischer Leiter an der Zugentlastungsklemme aufnimmt.

Fig. 2 zeigt eine andere Ansicht der in Fig. 1 dargestellten

be

Zugentlastungsklemme. Nach dieser Zeichung sitzt die Verankerung 40 den Absatz 49, der auf die Befestigung 10 hin gerichtet ist. Der Absatz 49 wirkt mit der zwischen der Befestigung 10 und der Verankerung 40 ausgebildeten Stufe zusammen, um eine Lasche oder dergleichen zwischen sich einzuklemmen, die nicht durch eine der Öffnungen 45 der Verankerung 40 hindurchgeführt wurde. Die Klemmung der nicht gezeigten Lasche verhindert, daß diese, wenn sie an der Klemme befestigt ist, von dieser herabgleiten kann, wodurch die Vorteile der Zugentlastungsklemme verloren wären.

Fig. 3 zeigt die Ansicht eines Endes der in Fig. 1 gezeigten Zugentlastungsklemme, wobei die Bogenform des Arms dargestellt

409816/0708

Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei der sich von der Befestigung 10 aus erstreckende Arm 20 keine Stufe vor der Verankerung 40 aufweist. Der Arm 20 dieses. Ausführungsbeispiels besitzt einen verhältnismäßig breiten Stamm der sich außen verjüngt und in der Verankerung 40 endet, die mit einer oder mehreren Öffnungen 4 5 und dem Absatz 4-9 versehen ist, der zur Befestigung 10 hin gerichtet ist. Der Arm 20 ist ein bogenförmiges Bauteil, das sich um einen Teil der ringförmigen Befestigung 10 erstreckt, und zwar soweit, daß dem Arm 20 in radialer Richtung genügende Formfestigkeit verliehen wird.

Fig. 5 stellt eine andere Ansicht der in Fig. 4 gezeigten Zugentlastungsklemme dar und zeigt, wie die Verankerung 40 eine Lasche oder ein anderes Verbindungsmittel zwischen dem Absatz 43 und der Verbindung der Finger 41, 42 und 43 mit dem Arm 20 festklemmt.

Fig. 6 zeigt die Art und Weise der Verwendung der Zugentlastung* klemme 1 in Verbindung mit einem elektrischen Steckverbinder zur Lösung der Aufgabe der Erfindung. In dieser Zeichnung wird eine große Anzahl von Laitungen 70 an den elektrischen Steckverbinder 50 herangeführt und daher wird das Verbindungsmittel oder die Lasche 60 nicht durch eine der Öffnungen in der Zugentlastungsklemme geführt, sondern um die Verankerung sowie um die Leitungen herumgeschlungen, um diese verhältnismäßig

409816/0708

fest zu halten. Nachdem die Lasche 60 an der Zugentlastungsklemme befestigt ist, wird sie von dem Absatz 4-9 und dem.sich nach innen erstreckenden Teil 30 des Arms daran gehindert, von der ! Zugentlastungsklemme abzugleiten. Die Befestigung Io ist ring- [ förmig ausgebildet, um sich der Form des elektrischen Steckverbinders 50 anzupassen und ist mit einer Anzahl von Gewindegängen 11 versehen, welche mit den Gewindegängen des elektrischen; Steckverbinders 50 im Eingriff stehen, um den Ring 10 am elektrischen Steckverbinder 50 zu befestigen. Um das Aufschrauben

i der Befestigung 10 auf den elektrischen Steckverbinder 50 zu erleichtern, ist sie mit den Griffgraten der Rändelung 12 oder dergleichen versehen.

ι Falls eine geringere Anzahl von Leitungen 70 an den Steckvarbin- I der herangeführt wird, kann die Zugentiastungskierrme 1 den gleichen Zweck dadurch erfüllen, daß die Lasche 60 durch eine der Öffnungen hindurchgeführt wird und die Leitung 70 an einem Finger der Zugentlastungsklemme befestigt wird.

Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der in Fig. 1 gezeigten Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die nicht gezeigten Leitungen rechtwinklig an die Klemme herangeführt, da sich der Arm 20 im rechten Winkel von der Befestigung 10 aus erstreckt. Der Arm 20 könnte auch quer über die Befestigung 10 hinwegragen.

Außer den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung, zu ver-

409816/07 0 8

lassen. In einigen Fällen können bestimmte Merkmale der Erfindung vorteilhafterweise ohne bestimmte andere Merkmale verwandt werden. Beispielsweise kann der Befestigungsring 10 einen Schlitz besitzen, so daß die Befestigung weniger als 3 60 umschließt. Dieses Merkmal würde es gestatten, eine Leitung durch die ringförmige Befestigung 10 hindurchzuführen, ohne daß die Zugentlastungsklemme und alle anderen Leitungen vom Steckverbinder abgetrennt werden müssen, wenn eine weitere Leitung mit diesem verbunden werden soll. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, daß jeder Schlitz in der Befestigung an- ; nähernd gleich dem Drahtdurchmesser sein kann, um die Zugent- | lastungsklemme für das Aufschrauben auf den elektrischen Steckverbinder mechanisch nicht unnnötig zu schwächen. Obwohl auch der Arm in der Zeichnung in das Innere der Zugentlastungsklemme hineinragt, könnte er rechtwinklig nach außen zur Befestigung 10 geführt werden und dabei immer noch seine Aufgabe erfüllen.

- 11 -

409816/0708

Claims

Patentanspruch

1. Zugentlastungsklemme für einen elektrischen Steckverbinder mit einer Vielzahl von Verbindungspunkten für den Anschluß der Enden mehrerer herangeführter Leitungen sowie mit einer Befestigung zur Befestigung der Klemme am Steckverbinder, wobei die Befestigung ihrerseits eine Einrichtung zur Verbindung der Klemme mit dem Steckverbinder bea_itzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (20) von der Befestigung (lo) getragen wird und sich in Gegenrichtung von ihr aus erstreckt, daß der Arm in einer Verankerung (4o) endet, die aus einer Anzahl von in Abstand zueinander angeordneten Fingern (Ul,' 42, 43) besteht, die sich vom Arm (2o) aus in Gegenrichtung der Befestigung (lo) erstrecken und in einem

- 12 -

409816/0708

Veroindungsteil (44) enden, der mit den Fingern (41, 42, 43) verbunden ist, um mit aiesem mindestens eine Öffnung (45, 46) in der Verankerung (4o) zu bilden, ferner dadurcn, daß eine Stufe zwischen der Befestigung (lo) und der Verankerung (4o) und ein Absatz (49) am Ver^indungsteil (44) ausgeformt ist, der auf die Finger (41, 42, 43) hin gerichtet ist, wodurch sich zwischen Stufe und Absatz eine Fläche bildet, die zur Aufnahme und Klemmung eines Verbindungsmittels (6o) dient, um die Leitungen (7o) an der Zugentlastungsklemme (1) zu befestigen.

409816/0708