DE2824009A1

DE2824009A1 - Einrichtung zur zugentlastung fuer griffteile elektrischer steckverbinder

Info

Publication number: DE2824009A1
Application number: DE19782824009
Authority: DE
Inventors: Werner Ruehmeier
Original assignee: Harting Electronics GmbH and Co KG
Current assignee: Harting Electronics GmbH and Co KG
Priority date: 1978-06-01
Filing date: 1978-06-01
Publication date: 1979-12-06

Description

Einrichtung zur vugentlastlmg für Griff-
teile elektrischer SteckverMirlder Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zugentlastung für Griffteile elektrischer Steckverbinder, bei denen die kontaktbeinhaltenden Steckverbinder an den Griffteilen angeordnet sind. Bei derartigen Steckverbindern ist es erforderlich, das elektrische Anschlußkabel mit dem Griffteil zu verbinden, damit am Kabel angreifende Zugkräfte vom Griffteil abgefangen werden und nicht auf die einzelne Steckverbindung eInwirken können. Es ist bekannt, die Griffteile mit Kabelschellen auszurüsten, um die auf das Kabel einwirkenden Kräfte abzufangen. Dabei ist es jedoch nötig, daß die Kabelschellen zeitraubend festgeschraubt und für stark unterschiedliche Kabeldurchmesser entweder verschieden lange Schrauben oder verschiedene Kabelschellen verwendet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Klemmbereich der Zugentlastung zu vergrößern und die Montage zu erleichtern.
Die Aufgabe wird bei einer Einrichtung zur Zugentlastung für Griffteile eleketrischer Steckverbinder erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Griffteil im Bereich des Kabelabganges Durchbrüche für einfädelbare Kabelbänder aufweist, wobei das eingelegte Kabel vom in die seitlich von diesem befindlichen Durchbrüche eingefädelten Kabelband umgriffen ist.
Damit bei unmittelbar aufeinander folgenden Steckverbindern das durch die wandung gefädelte Kabelband nicht die Pakkungsdichte verringert, ist bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung im Bereich des Kabelabganges zwischen den Durchbrüchen auf der dem Kabel abgewandten Seite eine der Dicke des Kabelbandes entsprechende Vertiefung eingeformt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß das Griffteil mit einem Abschlußdeckel ausrüstbar ist, welcher zur Aufnahme des Kabelbandverschlusses mit einer entsprechenden Ausnehmung ausgestattet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht des als Gehäuseschale ausgebildeten Griffteils mit einem Steckverbinder, Fig. 2 eine Einzelheit der Fig.1 als Schnitt A - B Fig. 2b eine Einzelheit der Fig.1 als Schnitt C - D , Fig. 3 eine Vorderanscht eines Abschlußdeckels für die Einrichtung nach Fig.1, und Fig. 4 eine Einzelheit der Kombination von Fig.1 und Fig.3 im Querschnitt.
Ein elektrischer Steckverbinder 9 ist an seiner Anschlußseite mit einem angeformten bzw. angeschraubten Griffteil 1 versehen, welches in Schalenform ausgebildet ist. Das Griffteil weist im vorliegenden Beispiel drei Möglichkeiten der Richtung des Kabelabganges auf, wobei das Kabel 2 im senkrechten Abgang zeichnerisch dargestellt ist. Im Bereich eines jeden Kabelabganges sind Durchbrüche 3 in der Griffteilwandung vorhanden, durch die ein Kabelband 4 fädelbar ist. Mit Hilfe des durch zwei Durchbrüche gefädelten Kabelbandes wird das Kabel fest mit dem Griffteil verbunden und das Kabelband selbst mit einem Kabelbandverschluß 7 gegen Aufziehen gesichert. Durch diese Verbindung von Kabel und Griffteil können am Kabel angreifende Zugkräfte nicht mehr direkt auf die einzelne Steckverbindung einwirken, sondern werden auf das Griffteil übertragen. Damit die Zugentlastung bei unterschiedlichen Kabeldurchmessern immer optimal ist, werden die in der Projektion des Kabels 2 auf das Griffteil 1 unmittelbar neben dem Kabel liegenden Durchbrüche 3 zum Einfädeln des Kabelbandes 4 herangezogen. Zur Erlangung einer größtmöglichen Packungsdichte unmittelbar aufeinander folgender Steckverbinder ist jeweils zwischen den Dur-hbrüchen 3 auf der dem Kabel abgewandten Seite des Griffteiles 1 eine der Kabelbaaddicke entsprechende Vertiefung 5 eingeformt. In diese Vertiefung wird nun das Kabelband eingelegt und schlaufenartig durch die entsprechenden Durchbrüche gefädelt. Das dargestellte Griffteil kann zur Erreichung einer Geschlossenheit mit einem Abschlußdeckel 6 ausgerüstet werden. Dabei ist der Abschlußdeckel mit einer Ausnehmung 8 versehen, die den Kabelbandverschluß 7 annähernd formschlüssig aufnimmt.
Durch diese annähernd formschlüssige Aufnahme des Kabelbandverschlusses im Abschlußdeckel wird das Kabel nochmals mit dem Griffteil gekuppelt, wodurch ein festerer Sitz des Kabels im Steckverbinder erzielt wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt einer Kabelschelle, die nur für einen eng begrenzten Kabeldurchmesser anwendbar ist, ein für alle vorkommenden Kabeldurchmesser anwendbares, handelsübliches Kabelband verwendet wird. Des weiteren werden die für eine Kabelschelle zur Befestigung und zum Klemmen erforderlichen Schrauben nicht mehr benötigt. Dadurch verringert sich der Zeit- und Montageaufwand.
Patentansprüche

Claims

Pat entansorüc he 1. Einrichtung zur Zugentlastun? für Griffteile elektrischer Steckvebinder bei jenen die kontakteinhaltenden Steckverbinder an den Griffteilen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (1) im Bereich des Kabelabganges Durchbrüche (3) für einfädelbare Kabelbänder (4) aufweist, wobei das eingelegte Kabel (2) vom in die seitlich von diesem befindlichen Durchbrüche eingefädelten Kabelband umgriffen ist.
2. Sinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Kabelabganges zwischen den Durch brüchen (3) auf der dem Kabel abgewandten Seite eine der Dicke des Kabelbandes entsprechende tTertiefung (5) eingeformt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (1) mit einem Abschlußdeckel (6) ausrüstbar ist, welcher zur Aufnahme des Kabelbandverschlusses (7) mit einer entsprechenden Ausnehmung (8) ausgestattet ist.