DE19803677A1 - Elektrisches Steckverbindergehäuse - Google Patents
Elektrisches SteckverbindergehäuseInfo
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- H01R13/648—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches
Steckverbindergehäuse mit folgenden Merkmalen: Es ist ein
Gehäuse zur Aufnahme von zumindest zwei Leiterenden eines
mehradrigen elektrischen Kabels und von den jeweils mit den
Leiterenden verbundenen elektrischen Anschlußklemmen
vorgesehen, das Gehäuse erstreckt sich von einer
Steckgesichtseite zur steckenden Verbindung mit einem
komplementären elektrischen Steckverbinder zu einer
Kabelanschlußseite zum Anschluß an das mehradrige
elektrische Kabel, die Kabelanschlußseite weist zumindest
einen Kabelausgang zur Aufnahme eines Endes des
elektrischen Kabels auf, der Kabelausgang ist im
wesentlichen unter einem Winkel zur Ebene der
Steckgesichtseite angeordnet.
Mehrpolige Steckverbinder werden vor allem bei
Computersystemen eingesetzt, um Peripheriegeräte
anzuschließen und um eingehende und ausgehende Signale im
System zu übertragen. Um Platz zu sparen, und um
Beschädigungen des elektrischen Kabels zu verhindern, wird
der Kabelausgang auf der Kabelanschlußseite des
Steckverbindergehäuses oft zur Schmalseite hin abgewinkelt
angeordnet.
Es stellt sich daher die Aufgabe der Erfindung, ein
elektrisches Steckverbindergehäuse anzugeben, das in einer
Anordnung von mehreren Steckverbindergehäusen platzsparend
eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein elektrisches
Steckverbindergehäuse mit folgenden Merkmalen: Es ist ein
Gehäuse zur Aufnahme von zumindest zwei Leiterenden eines
mehradrigen elektrischen Kabels und von den jeweils mit den
Leiterenden verbundenen elektrischen Anschlußklemmen
vorgesehen, das Gehäuse erstreckt sich von einer
Steckgesichtseite zur steckenden Verbindung mit einem
komplementären elektrischen Steckverbinder zu einer
Kabelanschlußseite zum Anschluß an das mehradrige
elektrische Kabel, die Kabelanschlußseite weist zumindest
einen Kabelausgang zur Aufnahme eines Endes des
elektrischen Kabels auf, der Kabelausgang ist im
wesentlichen unter einem Winkel zur Ebene der
Steckgesichtseite angeordnet, zwei Kabelausgänge sind im
wesentlichen an zwei einander diagonal gegenüberliegenden
Ecken der Kabelanschlußseite angeordnet.
Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den jeweiligen
Unteransprüchen.
Es ist von Vorteil, daß die Signale im elektrischen
Steckverbinder gegen elektromagnetische Störungen von
außen abgeschirmt werden können. Dies wird dadurch
erreicht, daß das Gehäuse aus einem isolierendem Umgehäuse
und einen im Umgehäuse angeordneten metallischen
Innengehäuse aufgebaut ist.
Es ist auch von Vorteil, daß das elektrische
Steckverbindergehäuse einfach zusammengebaut werden kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß das isolierende Umgehäuse
als Kunststoffspritzgußteil einteilig ausgebildet ist.
Dies wird auch dadurch erreicht, daß das metallische
Innengehäuse als zwei Metalldruckgußteile derart
zweiteilig ausgebildet ist, daß die Metalldruckgußteile
entlang einer in Steckrichtung verlaufenden Naht zueinander
passend zusammenfügbar sind.
Es ist weiter von Vorteil, daß das Steckverbindergehäuse
ein hohe Festigkeit aufweist. Dies wird dadurch erreicht,
daß an dem isolierenden Umgehäuse an den Schmalseiten
jeweils eine in der Steckrichtung zwischen dem jeweiligen
Kabelausgang und der Steckgesichtseite verlaufende äußere
Trennwand angeordnet ist. Dies wird auch dadurch erreicht,
daß die äußeren Trennwände an den einander
gegenüberliegenden Schmalseiten des isolierenden Umgehäuses
jeweils zur Mittellinie und zueinander in entgegengesetzter
Richtung versetzt angeordnet sind.
Durch die Anordnung von zwei Kabelausgängen an einem
Steckverbindergehäuse wird die Möglichkeit gegeben,
beispielsweise in einem Bussystem, die Kabel für die
eingehenden und ausgehenden Signale voneinander zu trennen.
Es wird auch möglich, einzelne Leiter der Eingangs- und
Ausgangskabel im Steckverbindergehäuse durchzuschleifen.
Durch die Aufteilung der Leiter auf zwei Kabelausgänge kann
jeder Kabelausgang für sich kleiner ausgeführt werden als
der einzelne gemeinsame Kabelausgang der bestehenden
Steckverbinder. Durch die Anordnung von zwei Kabelausgängen
an zwei einander diagonal gegenüberliegenden Ecken der
Kabelanschlußseite des elektrischen Steckverbindergehäuses
können mehrere Steckverbindergehäuse dichter nebeneinander
in einem engeren Raster angeordnet werden, als dies mit den
bestehenden einzelnen abgewinkelten Kabelausgängen bisher
möglich ist. Durch die diagonale Anordnung der
Kabelausgänge werden die Befestigungsschrauben des
Steckverbinders besser zugänglich als bei bestehenden
abgewinkelten Steckverbindern. Durch die Anordnung der
äußeren Trennwänden wird zusätzlich zur Erhöhung der
Festigkeit des Gehäuses bei einem gelegentlichen Abrutschen
des Schraubendrehers verhindert, daß die Umgebung des
Steckverbinders beschädigt wird.
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbindergehäuses,
Fig. 2 eine weitere perspektivische Darstellung des
Steckverbindergehäuses von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des zweiteiligen
metallischen Innengehäuse und
Fig. 4 eine teilweise geschnittene perspektivische
Darstellung des elektrischen Steckverbindergehäuses von
Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein elektrischer Steckverbinder dargestellt,
wie er beispielsweise in Computersysteme angewendet wird.
In Fig. 1 ist ein Gehäuse 1 dargestellt, das zur Aufnahme
von zwei mehradrigen elektrischen Kabeln und von neun
jeweils mit den Leiterenden verbundenen elektrischen
Anschlußklemmen dient. Das Gehäuse 1 kann auch für eine
Verbinderanordnung mit mehr als neun Anschlußklemmen
ausgelegt werden. Das Gehäuse 1 erstreckt sich von einer
Steckgesichtseite 2 zu einer Kabelanschlußseite 3. Auf der
Steckgesichtseite 2 ist ein D-förmiges oder trapezförmiges
Steckerteil 4 ersichtlich, das neun in zwei Reihen
angeordnete Öffnungen 5 aufweist. Die Anschlußklemmen, die
hier nicht dargestellt sind, sind in an sich bekannter Art
und Weise im wesentlichen bereichsweise im Steckerteil 4
angeordnet. Die Steckgesichtseite 2 kann mit einem
komplementären elektrischen Steckverbinder, beispielsweise
mit einer seriellen Schnittstelle in einem Computer,
verbunden werden. Auf der Kabelanschlußseite 3 sind zwei
Kabelausgänge 6, 6' angeordnet. Die Kabelausgänge 6, 6'
sind in wesentlichen unter einem Winkel zur Ebene der
Steckgesichtseite 2 angeordnet. Über jeden Kabelausgang 6, 6'
wird das Ende eines elektrischen Kabels 7, 7' im Gehäuse
1 aufgenommen.
In der Ansicht von Fig. 2 ist ersichtlich, wie die
Kabelausgänge 6, 6' an zwei in wesentlichen einander
diagonal gegenüberliegenden Ecken der Kabelanschlußeite 3
angeordnet sind. Das Gehäuse 1 besteht aus einem
isolierenden Umgehäuse 8 und einem im Ungehäuse 8
angeordneten metallischen Innengehäuse. Das metallische
Innengehäuse ist vollständig innerhalb vom isolierenden
Umgehäuse 8 angeordnet und wird anhand von Fig. 3 und 4
näher beschrieben. In der Ansicht von Fig. 1 und Fig. 2
ist ersichtlich, wie das isolierende Umgehäuse 8 auf den
Schmalseiten 9, 9' eine in der Steckrichtung verlaufenden
äußeren Trennwand 10, 10' aufweist. Die Trennwand 10, 10'
verläuft in der Steckrichtung vom Kabelausgang 6, 6' in der
Richtung der Steckgesichtseite 2. Die äußeren Trennwände
10, 10' sind auf den Schmalseiten 9, 9' asymmetrisch
angeordnet. Das Gehäuse 1 weist zur Befestigung des
Steckverbindergehäuses an den komplementären Steckverbinder
des Computersystems zwei an sich bekannte
Befestigungsschrauben 11, 11' auf. Diese
Befestigungsschrauben 11, 11' dienen zur schraubbaren
Befestigung des elektrischen Steckverbindergehäuses mit den
Eingangs- und Ausgangskarten des Computersystems. Die
Plazierung der Befestigungsschrauben 11, 11' ist in
Übereinstimmung mit den Befestigungsstellen auf den
Eingangs- und Ausgangskarten des Computersystems
festgelegt. Durch die asymmetrische Anordnung der äußeren
Trennwände 10, 10' wird erreicht, daß die Kabelausgänge
6, 6' in der abgewinkelten Stellung eine stabile Einheit mit
dem Gehäuse 1 bilden. Ein weiterer Vorteil der äußeren
Trennwände 10, 10' ist, daß, bei dem An- oder Abschrauben
der Befestigungsschrauben 11, 11', bei einem gelegentlichen
Abrutschen des Schraubendrehers, verhindert wird, daß die
Umgebung des elektrischen Steckverbinders beschädigt wird.
Die äußeren Trennwände 10, 10' am Umgehäuse 8 erlauben
somit den Einsatz des Steckverbindergehäuses auch an
schlecht zugänglichen, schwer einsehbaren Stellen und in
einer für Beschädigungen empfindlichen Umgebung.
In Fig. 3 ist ein metallisches Innengehäuse 12 bei
abgenommenem isolierenden Umgehäuse 8 perspektivisch
dargestellt. Das metallische Innengehäuse 12 besteht aus
zwei Metalldruckgußteilen 13, 14. Die Metalldruckgußteile
13, 14 sind entlang einer in Steckrichtung verlaufenden
Naht 15 zueinander passend zusammenfügbar, beispielsweise
mittels Rastmitteln, Fugen oder durch Verkleben oder
Verschweißen. Durch die Ausführung des Innengehäuses 12
mit zwei Metalldruckgußteilen 13, 14 wird erreicht, daß
die elektrischen Leiter und die jeweils mit den Leiterenden
verbundenen Anschlußklemmen im elektrischen
Steckverbindergehäuse abgeschirmt werden können. Auch der
Zusammenbau des Steckverbindergehäuses wird durch das
zweiteilige Innengehäuse 12, vor allem bei mehrpoligen
Steckverbindern, erleichtert.
In Fig. 4 ist das Steckverbindergehäuse von Fig. 2
nochmals, jedoch teilweise geschnitten, perspektivisch
dargestellt. In Fig. 4 ist ersichtlich, wie die
Metalldruckgußteile 13, 14 vom isolierenden Umgehäuse 8
umgeben sind. Im Innenraum des Gehäuses 1 ist genügend
Platz vorgesehen, um die Leiterenden der mehradrigen
elektrischen Kabel 77, 7', die mit den Anschlußklemmen
verbunden sind, aufzunehmen. Es kann auch Platz vorgesehen
werden, um einzelne Leiter der elektrischen Kabel 7, 7' im
Gehäuse 1 durchzuschleifen. Es ist auch denkbar, im Inneren
des Steckverbindergehäuses weitere elektrische oder
elektronische Bauelemente, wie beispielsweise Widerstände
oder Kondensatoren, zur Behandlung der Signale anzuordnen.
Claims (6)
1. Elektrisches Steckverbindergehäuse mit folgenden
Merkmalen:
- a) es ist ein Gehäuse (1) zur Aufnahme von zumindest zwei Leiterenden eines mehradrigen elektrischen Kabels und von den jeweils mit den Leiterenden verbundenen elektrischen Anschlußklemmen vorgesehen,
- b) das Gehäuse (1) erstreckt sich von einer Steckgesichtseite (2) zur steckenden Verbindung mit einem komplementären elektrischen Steckverbinder zu einer Kabelanschlußseite (3) zum Anschluß an das mehradrige elektrische Kabel,
- c) die Kabelanschlußseite (3) weist zumindest einen Kabelausgang (6, 6') zur Aufnahme eines Endes des elektrischen Kabels auf,
- d) der Kabelausgang (6, 6') ist im wesentlichen unter einem Winkel zur Ebene der Steckgesichtseite (2) angeordnet,
- e) zwei Kabelausgänge (6, 6') im wesentlichen an zwei einander diagonal gegenüberliegenden Ecken der Kabelanschlußseite (3) angeordnet sind.
2. Elektrisches Steckverbindergehäuse nach dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit einem
isolierenden Umgehäuse (8) und einem metallischen
Innengehäuse (12) aufgebaut ist.
3. Elektrisches Steckverbindergehäuse nach dem Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Umgehäuse (8)
als Kunststoffspritzgußteil einteilig ausgebildet ist.
4. Elektrisches Steckverbindergehäuse nach dem Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische
Innengehäuse (12) als Metalldruckgußteile (13, 14)
zweiteilig ausgebildet ist.
5. Elektrisches Steckverbindergehäuse nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
isolierenden Umgehäuse (8) an den Schmalseiten (9, 9')
jeweils eine in der Steckrichtung zwischen dem jeweiligen
Kabelausgang (6, 6') und der Steckgesichtseite (2)
verlaufende äußere Trennwand (10, 10') angeordnet ist.
6. Elektrisches Steckverbindergehäuse nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußeren Trennwände (10, 10') an den einander
gegenüberliegenden Schmalseiten (9, 9') des isolierenden
Umgehäuses (8) jeweils zur Mittellinie und zueinander in
entgegengesetzter Richtung versetzt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103677 DE19803677B4 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Elektrisches Steckverbindergehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103677 DE19803677B4 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Elektrisches Steckverbindergehäuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19803677A1 true DE19803677A1 (de) | 1999-08-05 |
DE19803677B4 DE19803677B4 (de) | 2008-11-13 |
Family
ID=7856183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998103677 Expired - Lifetime DE19803677B4 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Elektrisches Steckverbindergehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19803677B4 (de) |
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Also Published As
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DE19803677B4 (de) | 2008-11-13 |
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Legal Events
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