DE895181C - Befestigungsschelle fuer zylindrische Kabelendverschluesse - Google Patents

Description

• Befestigungsschelle für zylindrische Kabelendverschlüsse Die Erfindung betrifft eine Befestigungsschelle für zylindrische Kabelendverschlüsse, bestehend aus einem Metallband, dessen Enden um den Endverschluß herumgelegt und durch eine Verschraubung zusammengezogen sind.
• Zylinderverschlüsse für Kabel, z. B. nach DIN 47694, haben je nach dem Kabelquerschnitt verschiedene Durchmesser. So haben diejenigen nach dem angeführten Normblatt Durchmesser von 4o bis iiomm. Die Befestigung dieser Endverschlüsse erfolgte bisher durch eine Schelle aus bandförmtigem Material, deren Enden aufgebogen waren und durch eine Schraube zusammengezogen wurden. Für jeden Durchmesser der Endverschlüsse war eine besondere Schellengröße notwendig. Dies erschwerte die Lagerhaltung und zwang den Monteur, neben verschiedenen Endverschlüssen auch die entsprechende Zahl Schellen mitzuführen, wenn er beispielsweise in großen Verteilungsnetzen Reservefelder auszubauen hatte und die Größe .des benötigten Entdverschlusses nicht vorher kannte.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nachteil der bekannten Befestigungsschellen zu vermeiden und eine Schelle zu schaffen, die für jede Endverschlußgröße paßt.
• Die Erfindung besteht darin, .daß die Enden des schmiegsamen Metallbandes nach innen um i8o' umgelegt und in die entstandenen Schlaufen Bolzen eingesteckt sind, die durch Spannschrauben zusammengezogen und verspannt sind, wobei die umgelegten Bandenden zwischen der Endverschlußwand und .den außenliegenden Bandteilen eingeklemmt sind. Das schmiegsame Metallband hat eine derartige Länge, daß es auch bei den größten zur Verwendung kommenden Endverschlüssen noch an den Enden so weit umgelegt werden kann, daß die umgelegten Enden beim Schließen der Schelle fest eingeklemmt werden. Auf diese Weise ist erreicht, daß die Befestigungsschelle für jede Endverschluß:größe verwendet werden kann und sich dadurch die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht.
• Um eine sichere Anlage des Endverschlusses an der Wand oder an der Halteschiene zu gewährleisten, wied der Endverschluß durch das Metallband gegen eine an der Wand oder .der Halteschiene befestigte Unterlage, vorteilhaft ein Stück U-Eisen, gepreßt. Dabei wird erfindungsgemäß die Mitte des Bandes zwischen Wand bzw. .Halteschiene und der Unterlage eingeklemmt.
• Die zu verspannenden Bolzen, die in die von den Enden des Metallbandes gebildeten Schlaufen eingesteckt werden, weisen zweckmäßig an einemEnde eine glatte Bohrung und am andern Ende eine Gewindebohrung für die Klemmschrauben auf. Die eine Klemmschraube wird von der einen und die andere Klemmschraube von der .anderen Seite aus eingeführt. Das Einziehen der Klemmschrauben ist dadurch erleichtert, d.aß sie mit beiden Händen gleichzeitig gedreht werden können, um ein gleichmäßiges Spannen zu erreichen. Die Spannschrauben haben vorteilhaft neben einem beispielsweise durch Ko.rdelung griffig gemachten Kopfkantige Ansätze oder solche mit Löchern, um die Spannschraube zunächst mit der Hand und schließlich mit einem Schlüssel oder Dorn verspannen zu können.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch .dargestellt, und es bedeutet Fig. i einen an einer Halteschiene mit Schelle angebrachten Zylinderendverschluß, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. i, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. i, Fig.4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3, jedoch während des Zusammenbaues der Schelle, und Fig._5 eine besondere Spannverschraubung.
• Der Zylinderendverschluß i ist an einer Halteschiene 2 angebracht. Letztere ist mit einer Anzahl Löchern versehen, um den Endverschluß i in beliebiger Höhe anbringen zu können. An der Halteschiene 2 ist ein Stück U-Eisen 3 angebracht, das als Unterlage für den Endverschluß i dient. Beim Anschrauben des U-Eisens 3 ist ein schmiegsames Metallband 4 zwischen Halteschiene2 und U-Eisen 3 etwa mit seiner Mitte eingeklemmt. Die Enden 4a des Metallbandes 4 sind derart nach innen um i8o° umgelegt, dafi eine Schlaufe entsteht,. wie aus Fig. 4. ersichtlich. In die Schlaufen werden Bolzens eingesteckt, die an beiden Enden mit Löchern zur Aufnahme von Schrauben 6 versehen sind. Durch Anziehen :der Schrauben 6 werden die Schlaufen des Bandes 4 zusammengezogen, so daß der Endverschluß i fest gegen das U-Eisen 3 geprAt wird. Dabei sind die umgelegten Bandenden q.d zwischen dem äußeren Teil des Bandes 4 und der Verschlußwand eingeklemmt, so daß sie während der Verspannung nicht nachrutschen können.
• Während bei den Ausführungen gemäß den Fig. i bis 3 der eine der beiden Bolzen 5 mit zwei Gewindebohrungen und der andere mit zwei glatten Bohrungen für die Spannschrauben 6 versehen ist, ist bei dem Verschluß gemäß Fig. 5 jeder der beiden Bolzen 7 an einem Ende mit einer glatten Bohrung und am anderen Ende mit einer Gewindebohrung versehen, Die Bolzen 7 sind derart in die vom Band 4 gebildeten Schlaufen eingesteckt, daß die eine der Spannschrauben 8 von :links und die andere von rechts eingeführt wird. Dadurch ist die Bedienung erleichtert, indem beide Schrauben gleichzeitig mit beiden Händen angezogen werden können. Außerdem ist .die Herstellung und Lagerhaltung einfach, weil für heideSpannstellen ein und dieselbe Bolzentype 7 verwendet werden kann.
• Neben einem gekordelten Kopfteil 9 haben die Schrauben noch einen kantigen Ansatz io, so. daß die Schrauben sich zunächst von Hand und schließlich -mit einem Schlüssel verspannen- lassen.
• Wie sich ohne weiteres ergibt, ist die beschriebene Schellenverbindung für alle nur vorkommenden Durchmesser von Kabelendverschlüssen gleich gut verwendbar, da das Band 4 von Hause aus gleich in seiner Länge für den größten vorkommenden Endverschluß,durchmesser bemessen werden kann und in dieser Länge bis herab zum kleinsten End'verschluß ohne Veränderungen verwendbar ist. Die Herstellung der Spannverbindung ist dabei außerordentlich einfach und zeitsparend, weil das Band lediglich von Hand, d. h. ohne Werkzeug in die gewünschte Form zu bringen und schließlich nach Einstecken der Bolzen zu spannen ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigungsschelle für zylindrische Kabelend'verschlüsse, bestehend aus einem Metallband, dessen Enden um den Endverschluß herumgelegt und durch eine Verschraubung zusammengezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß@ die Enden des schmiegsamen Metallbandes (4) nach innen um iSo° umgelegt und in die entstandenen Schlaufen Balzen (5 bzw. 7) eingesteckt sind, die durch Spannschrauben zusammenbezogen und verspannt sind, wobei die umgelegten Bandenden (4°) zwischen der Endverschlußwand und den außenliegenden Bandbeilen eingeklemmt sind. z. Befestigungsschelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Endverschluß durch das Metallband gegen eine an der Wand oder .der Halteschiene befestigte Unterlage, vorteilhaft ein Stück U'Eisen (3), gepreßt wird. 3. Befestigungsschelle nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des Bandes zwischen Wand bzw. Halteschiene und Unterlage eingeklemmt ist. 4. Befestigungsschelle nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch. gekennzeichnet, daß die zu verspannenden Bolzen (7) an einem Ende eine glatte Bohrung und am anderen Ende eine Gewindebohrung aufweisen für die Spannschrauben (8), von denen die eine von der einen und die andere von der anderen Seite eingeführt ist. 5. Befestigungsschelle nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben außer einem beispielsweise durch Kordelung griffig gemachten Kopf (9) noch kantige Ansätze (io) oder solche mit Löchern aufweisen zum endgültigen Anziehen durch Schlüssel oder Dorn.