DE1717978U

DE1717978U - Bandschelle.

Info

Publication number: DE1717978U
Application number: DE1955S0016445
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1955-03-29
Filing date: 1955-03-29
Publication date: 1956-03-01

Description

Für die verschiedensten Zwecke finden Bandschellen Anwendung, die aus einem Band "bestehen, dessen Enden durch geeignete Spannschlösser miteinander verbunden werden. Je nach dem Verwendungszweck und den mechanischen Beanspruchungen, denen ein solches Spannband ausgesetzt wird, kann das Band aus verschiedenenmehr oder .weniger zugfesten Werkstoffen Gestehen; vorzugsweise wird es aus Bandstahl gefertigt. Solche Spannbänder dienen beispielsweise zum Verschluss von Verpackungen oder auch, zur, Verbindung mehrerer Teile. In der Kabel- und Leitungsindustrie werden" sie u.a. zur Befestigung von Abfangvorrichtungen an Kabelgarnituren eingesetzt.

Bei solchen Bandschellen werden die Spannvorrichtungen häuffg in Ösen eingesetzt, die durch ein Zurückbiegen der Bandenden gebildet werden. Biese Ösen v/erden dabei beispielsweise durch Vernieten oder Verschweissen des zurückgebogenen Bandendes mit dem Band festgelegt.

Bei einer Bandschelle nach der Heuerung werden die zur .Bildung der Ösen, die zur Aufnahme der Spännstucke dienen, zurückgebogenen Enden des Spannbandes nicht durch Nieten oder dergl., sondern

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mittels angeformt er verschmälerter und hakenartig zurückgezogener Zungen befestigt," die von unten durch entsprechende Schlitze im Spannband hindurchgreifen*

Ein Ausführungsbeispiel eines Spannbandes gemäss der Neuerung ist in Fig.' 1 der Zeichnung in Seiten- und Vorderansicht dargestellt. Die Bandschelle besteht aus dem Spannband Ii das beispielsweise aus Bandstahl bestehen kann, dessen Enden in bekannter TTeise durch eine Spannvorrichtung miteinander verbunden werden, die beispielsweise aus einem Gewindestück 2, einem Spannstück 3 und einer diese beiden Teile verbindenden und zusammenziehenden Schraube 4 besteht. Geaäss der Neuerung sind nun die Enden des Spannbandes 1 zur Bildung der die Spannvorrichtungsteile 2 und 3 aufnehmenden Ösen nach innen umgelegt and greifen mittels angeformter verschmälerter Zungen β durch entsprechende Locher bzw.Schlitze 5 in dem Spannband hindurch nach aussen, wo sie hakenartig zurückgebogen sind.

Durch die Neuerung wird ein Spannband geschaffen, das sich durch besondere Einfachheit und dabei grosse Zuverlässigkeit auszeichnet. Beim Anziehen der Schraube 4 wird das Spannband durch Zusammenziehen des Gewindestückes 2 und des Spannstückes 3 gespannt. Mit steigendem Spanndruck werden die nach innen zurückgebogenen, teilweise.unter dem Spannband zu liegen kommenden Enden des Spannbandes zwischen diesen und a&r Unterlage eingeklemmt, so dass die Zungen von der Zugbeanspruchung entlastet v/erden. Als weitere Neuerung sind, wie in Fig. 2 der Zeichnung angedeutet, Gewindestuck 2 und Spannstück 3 beiderseitig mit Rändeln 10 versehen, die sich mit steigendem Spanndruck in das Spannband 1 eindrücken und dadurch die Reibung vergrossern, was zu einer weiteren Entlastung .der Zungen 6 führt.

Bei einem Spannband gemäss der Neuerung fällt das sonst erforderliche Bohren oder Lochen und.Nieten der Bänder fort. Die Herstellung des Spannbandes kann, wie in ,Fig. 5 der Zeichnung

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angedeutet, in einfacher Weise durch ein Stanzwerkzeug erfolgen¹, das gleichzeitig das Ende eines. Spannbandes und die Anfang . . des nächsten herstellt. Mit Hilfe von Stempeln 11. werden die Schlitze 5 gelocht, die zum Hindurchstecken der Enden 6 des Spannbandes bestimmt sind.. Gleichzeitig stanzen Stempel 8 und · 9 die Durchbräche für die Schraube 4_} während der kombinierte Klink-Trenn-Steoipel 7 die Zungen 6 beschneidet und das Spannband 1 vom Bandmaterial 12 abtrennt.

3 Fig.

3 Ansprüche

Claims

26583*29.3.55 'VA 9/820/2G78 S 0; hu % .ζ a β. s ρ r ü e h e

1. Bandschelle, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bildung der ösen, die zur Aufnahme der Spannstücke dienen, zurückgebogenen Enden des Spannhandes mittels angeformt er, hakenartig umgebogener Zungen von unten durch entsprechende Schlitze imSpannband hindurchgreifen.

2. Bandschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die. in den Ösen* des Spannbandes eingelegten und zum Beispiel durch eine Schraube verbundenen Spannstiicke beiderseits gerändelt sind.

3. Vorrichtung zur Herstellung von Spannbändern nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen das Band abtrennenden und zugleich die Zungen formende Klink-Trenn-Stempel und zu beiden Seiten davon Lochstempel zur Bildung der Schlitze für die Zungen und für die Verbindungsschrauben der Spannstticke besitzt.

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