DE7304242U - Verbindungs- und Erdungsvorrichtung - Google Patents
Verbindungs- und ErdungsvorrichtungInfo
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- Cable Accessories (AREA)
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- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHF.JVi. ALEK VON KREISLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL.-ING. SELTING
. 2. Feb. 1973
Sg/est
George Warren Gillemol
2J531 20th Street, Santa Monica, California 90405, U.S.A.
John Thomas Thompson
244 Loring Street, Los Angeles, California 90024, U.S.A.
Verbindungs- und Srdungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Verbindungs- und Erdungsvorrichtung
für elektrische Kabel, mit einer den Kabelmantel oder die Kabelabschirmung festklemmenden Klemmvorrichtung
und mit Spannmitteln zum Festziehen der Klemmvorrichtung.
Derartige Verbindungsvorrichtungen werden zum Anschluß
frei auslaufender Kabelenden benötigt und insbesondere bei der Herstellung von Teilnehmeranschlüssen mit abgeschirmten
Kabeln an eine elektrische Vorrichtung, einen Erdungsstab oder an andere Verankerungsmittel. Sie müssen
einei im hohen Maße zuverlässigen Erdungsanschluß für die
Kabelabschirmung bieten.
Es sind eine Reihe von Verbindungs- und Erdungsvorrichtungen
für den Anschluß der Enden elektrischer Kabel bekannt, die die Enden der Kabelleiter für den Anschluß an zu
installierende Geräte und Einrichtungen freilassen. Keine
dieser Anschlußvorrichtungen ist jedoch speziell im Hinblick
auf eine einfache,stabile, in hohem Maße zuverlässige
Erdungsverbindung der Kabelabschirmung von kleinen Kabeln konstruierb. Daher haben die btikarmtveii Lösungen gerade bei
Anwendung bei kleinen Kabeln, d. h. Kabeln mit kleinen Durchmessern, die verschiedensten Nachteile.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungs- und Erdungsvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der das Kabel sicher und zuverlässig mit wenigen Handgriffen
fixiert und an Erdpotential gelegt werden kann, ohne daß die Gefahr von Beschädigungen der (sehr empfindlichen)
Kabelabschirmung besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Klemmvorrichtung aus einer U-förmig
gebogenen Klemme besteht, deren Biegebereich eine Öffnung zum Hindurchstecken eines Kabelendes oder des vom
Kabelmantel freigelegten Teiles eines Kabelendes aufweist, daß die Klemmenbeine als in Kabelrichtung ausgerichtete,
einander zugewandte Kanäle ausgebildet sind, und daß an dem dem Biegebereich abgewandten Endu der
Klemme mindestens ein Austrittskanal für die freien Enden der Kabelleiter vorhanden ist.
Vorzugsweise enthält die Vorrichtung darüber hinaus eine relativ biegesteife Schutzhülse. Die Befestigungsklemme
wird so geformt, daß miteinander zusammenwirkende T-förmige Kanäle entstehen, in denen das Kabelende,ggf. unterstützt
durch zusätzliche Einbuchtungen, festgeklemmt wird, ohne daß die Gefahr von Beschädigungen besteht. Durch die
den Querbalken des T bildenden Abschnitte der Kanäle können die Kabelleiter zum Anschluß von Abzweigleitungen aus dem
Kabel herausgeführt werden. Die Schutzhülse aus festem
federnden elastomeren Material umschließt die Verbindung
des Kabels mit der Befestigungsklemme eng und dient verschiedenen Funktionen, wie nachfolgend noch im einzelnen
erläutert wird.
Die erfindungsgemäße Anschluß- und Erdungsvorrichtung
kann besonders zweckmäßig an Rohren oder anderen Erdpotential führenden Teilen befestigt werden, .da das Erdpctential
von dort auf die Kabelabschirmung übertragen wird. Dabei muß dafür gesorgt werden, daß die Spannvorrichtung,
die die Klemmenbeine zusammendrückt, ihrerseits an dem entsprechenden Teil verspannt wird. Dieses
Verspannen erfolgt vorzugsweise mittels eines Schraubenkopfes, der mit einem Spannband an dem Erdpotential führenden
Teil festgespannt wird,und der andererseits zusammen mit den Klemmenbeinen eingespannt wird. Der Schraubenkopf wird also
in zweifacher Hinsicht eingespannt, wobei jedoch beide Einspannungen voneinander unabhängig durchgeführt werden können.
Eine gegenseitige Behinderung findet nicht statt.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an zwei bevorzugten Ausi'ührungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verankerungsvorrichtung, installiert an einem geerdeten Rohr,
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Querschnittodarstellung entlang
der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen Teil-Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2, und
Figuren 4 und 5 sind Querschnittsansichten entlang der Linien 4-4 bzw. 5-5 in Fig. 2.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht einer an ein herkömmliches Sicherungsgehäuse angeschlossenen Verbindungsvorrichtung,
teilweise aufgeschnitten,
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Teil-Längsschnitt entlang der Linie 8-8 der
Fig. 7 in vergrößerten: Maßstab,
Fig. 9 einen Teil-Längsschnitt entlang der Linie 9-9 der
Fig. 8, und
Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 der Fig. 8.
In Fig. 1 ist eine typische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kabel-Zubehörteiles, das generell mit 10 bezeichnet
ist, an einer geerdeten Rohrleitung 11 installiert.
Das Zubehörteil enthält als Hauptbestandteile eine U-förmige lotfreie Erdanschlußklemme 12 für das
freie Ende des Kabels, eine Klemmschraube 13 und ein
Spannband 14.
Das Befestigungsstück: 10 für das Kabel ist bei diesem
Ausführungsbeispiel an einem konventionellen abgeschirmten elektrischen Kabel 16 befestigt., wie es gemeinhin
in öffentlichen Versorgungsnetzen benutzt wird, um Teilnehmeranschlüsse
zwischen einem Hauptkabel und einer der Teilnehmerstellen herzustellen. Kabel dieser Art haben
normalerweise einen festen Außenmantel 18 (Fig. 5) und eine darunterliegende dünne elektrische Abschirmung 19,
die einen zweiten Mantel oder ein Rohr aus Isoliermaterial 20 umgibt, das seinerseits mehrere isolierte
Leiter Tl enthält.
Die Endklemme 12 ist aus dickwandigem gehärteten Metall mit ausgezeichneter Leitfähigkeit hergestellt. Bevor sie
in die U-Porm gebogen ist, wurden die Beine so verformt, daß T-förmige Kanäle 23, 24 entstehen, die mit ihren
Flächen einander zugewandt sind und die in der in der Zeichnung dargestellten Weise angeordnet sind. Der senkrechte
Stab 25 des T erstreckt sich mittig entlang jedes Beines und öffnet sich durch den Biegebereich der Anschlußklemme
hindurch, indem eine öffnung 28 vorgesehen ist, die ausreichend groß ist, um das Ende des festzuhaltenden
Kabels leicht unterbringen zu können. Der Kopfteil 26 des T erstreckt sich quer zu jedem der Beine
und öffnet sich an den beiden einander gegenüberliegenden Kanten dieser Beine in der am besten aus den Figuren 1
und 3 ersichtlichen Weise. Die freien Enden der Klemmenbeine läßt man vorzugsweise flach. Sie werden beim Festziehen
der Klemmschraube 13 flach aufeinandergelegt, um
die Klemmenbeine an ihren Enden zusammenzudrücken, v;enn
der Kabelmantel zur festen Verankerung ordnungsgemäß ergriffen worden ist. Anders ausgedrückt: Die Berührungsflächen
dieser Enden liegen bei geschlossener Anschlußklemme im wesentlichen in der Ebene der Longitudinal-Halbierungslinie
der Klemme. Da das zu befestigende Kabel 16 eine Abschirmung 19 aufweist, ist der senkrechte Stabteil
25 des T des Verankerungskanales so bemessen, daß er
diese Abschirmung fest umgreift, wenn die Klemmschraube 30 fest angezogen wird. Bei anderen Anwendungsarten der
erfindungsgemaßen Anschlußklemme 12 wird der Kabelmantel eingespannt, so daß der Klemmkanal 25 der Anschlußklemme
in seinen Abmessungen auf die Verwendung bei einem Kabel mit bestimmtem Format abgestimmt wäre.
Ein wichtiges Merkmal besteht in den scharf gewellten Einbuchtungen 27, die quer zu den Kanälen 24, 26 und
innerhalb der jeweiligen Kanäle in Gegenrichtung geneigt
verlaufen. Die scl>arfkantigen Wellungen dieser Einbuchtungen
verformen die Abschirmung 19 des Kabels ohne sie zu beschädigen und erweisen sich infolge ihrer gegenläufigen
Schrägneigungen an den Kanälen 2h und 26 als sehr wirksam zur Verhinderung einer Drehung des Kabels um seine
Achse herum innerhalb der Klemmenkanäle und zur Verhinderung
einer axialen Relativbewegung. Aus Fig. 2 ersieht man, daß die Klemmschraube 13 mit ihrem Schraubschaft durch
den Schraubenkopf 32 hindurchgesteckt oder auf andere Weise
mit diesem dauernd verbunden ist. Wie dargestellt, weist der Schraubenschaft einen kleinen kegelstumpfförmigen Kopf
33 auf, der permanent in eine Cffnung in dem C-förmigen
Kopfteil 32 eingesteckt ist. Der Kopfteil 32 ist mit einem Querdurchgang 3^ versehen, der so bemessen ist, daß er das
Spannband lh aufnehmen kann. An der Außenfläche des Schraubenkopfes
32, die dem mit Schraubgewinde versehenen Schaft ab-
/13
gewandt ist, sind vorzugsweise zahlreiche scharfkantige
Rippen 35 vorgesehen, die gehärtet sind und daher hochwirksam in den Erdungsleiter 12 eindringen und einen ausgezeichneten
elektrischen Kontakt mit diesem herstellen. Das Spannband ist in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet
und hat eine einstellbare Schraubvorrichtung 38, mit der es an der Rohrleitung verspannt wird. Vor der
Installation stehen die Beine der U-förmigen Anschlußklemme 12 V-förmig auseinander. In diesem Zustand können
der freigelegte Teil der Kabelabschirmung I9 und die Enden
der Leiter 21 leicht durch den Einlaß 21 am Eintrittsende der T-förmigen Kanäle 2'-j eingeschoben werden. Die Enden
der Leiter werden daraufhin in der in Fig. 3 dargestellten Weise nach außen abgebogen. Dann werden die freien Enden
der Klemmenbeine quer zum Schraubschaft 13 verschoben,
so daß der Schraubschaft in die Schlitze 39 eintritt und an deren inneren Enden zur Anlage kommt. Danach wird die
Mutter 30 festgezogen, bis die Beinenden fest zusammengespannt
sind. In diesem Zusammenhang versteht man, daß die äußeren freien Endbereiche der Klemmenbeine gegenüber der
Ebene der Beine und parallel zu dieser zu beiden Seiten der T-Stab-Bereiche der Kanäle 25 nach innen versetzt angeordnet
sind. Dieses Detail geht am besten aus den Figuren 2 und hervor. Aus diesen Darstellungen erkennt man, daß die flach--n
Bereiche der Beine entlang des T-Stabes der Kanäle 25 in beträchtlichem Abstand voneinanderliegen, während die
freien Endbereiche im zusammengebauten Zustand der Erdungsvorrichtung fest zusammengeklemmt sind. Dieser Spalt an beiden
Seiten des zusammengeklemmten Kabelendes ermöglicht eine begrenzte seitliche Expansion des Kabels, die evtl. notwendig
ist, um Beschädigungen an den Leitern und der Abschirmung zu vermeiden.
I.I. I . ,
Das Festziehen oder Festklemmen der Mutter 30 kann entweder durchgeführt werden bevor das Spannband 14 an dem
Rohr 11 montiere ist. oder danach, na die Klemme in
ihren Abmessungen speziell auf die Verwendung bei einer besonderen Kabelgröße abgestimmt ist, ist der Monteur
sicher, daß er die Mutter 30 festziehen kann, bis die
Klemmenbeine fest aneinander anliegen. Ist dies der Fall, dann ist er sicher, daß die Kanäle 25 in dem T-Stab und
die kreuz- und querlaufenden Einbuchtungen 27 eine feste
mechanische und elektrische Klemmung an der Kabelabschirmung 19 vorgenommen zu haben, ohne daß er eine Beschädigung
der Abschirmung oder der Leiter 21 befürchten muß. Die Montage wird vervollständigt, indem das geöffnete
Spannband 14 durch die öffnung ~$K des Schraubenkopfes
hindurchgesteckt, um das Rohr 11 herumgelegt und mit der Spannschraube 38 verspannt wird. Dabei werden die
scharfkantigen Rippen 35 in den geerdeten Leiter hineingetrieben,
um die Vorrichtung fest und unbewegbar an diesem zu befestigen, ohne daß jedocß der Klemmzustand
von Klemme 12 hierdurch beeinträchtigt würde.
Normalerweise wird.die Installation so vorgenommen, daß
die Klemme 12 sich in Längsrichtung des Rohres 11 erstreckt, wodurch ein zusätzlicher Schutz sowohl für die
Klemme als auch für den angrenzenden Bereich des Kabels 16 und die herausgeführten Leiter 21 besteht. Die Leiter
21 sind zweckmäßigerweise zum Anschluß an die zu betreibende Einrichtung zugänglich.
In den Figuren 6 bis 10 ist eine weitere Anwendung der
erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung dargestellt. Gleiche
oder ähnliche Teile sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Figuren 1 bis 5* jedoch von
diesen durch Zusatz eines Striches unterschieden. Die
• I I I · ■
lötmittelfreie Anschlußvorrichtung 12 nach den Figuren
6 bis 10 v/eist im Prinzip die gleiche Konstruktion auf wie oben beschrieben. Sie wird jedoch verwandt, um das
auslaufende Ende eines abgeschirmten Mehrfachkabels 16 an dem geerdeten Schaft und Ankerbolzen 40 zu befestigen,
der sich von der nichtleitenden Bodenplatte 4l eines konventionellen
Sicherungsgehäuses 42 nach oben erstreckt. Zu diesem Zweck ist ein Ende des Ankerbolzens 40 in die
Bodenplatte 41 eingebettet. Der Ankerbolzen 40 ist mit einer Kiemmutter 44 versehen, die außerhalb des am weitesten
außenliegenden Beines des U-förmigen Anschlußstückes
12' liegt. Das innere Bein der Klemme 12' ist mit einem starken geerdeten Draht 45,dem eine öse 46
angeformt ist., unterlegt. Der übrige Teil der Länge dieses Drahtes ist vorzugsweise von einer Isolierumhüllung
47 umgeben.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist lediglich aus Gründen der Anschaulichkeit ein Sicherungskarten 42 gewählt
worden. Die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung kann selbstverständlich bei zahlreichen anderen elektrischen
Einrichtungen, Anschlußleisten o. dgl. angewendet werden, an die der Leiter 21' eines Kabels 161 angeschlossen werden
soll. Die Bodenplatte 4l des Sicherungskastens weist eine Anzahl Füße 48 (Fig. 8) auf, die von der Unterseite 5I
aus nach unten ragen und dadurch den übrigen Teil des Randes in vertikalem Abstand von der Auflageplatte 49 für das
Sioherungsgehäuse halten. In Zusammenhang damit versteht man, daß nach innen vorstehende Ansätze (nicht dargestellt),
die der weichen elastomerischen Kappe 50 einstückig angeformt
sind, sich von der unteren Randkappe der Kappe 50 nach innen erstrecker und in die Oberfläche 5I der Grundplatte
41 eingreifen. Die Elastizität des Materials der
Kappe gestattet eine solche Expansion des unteren Randes, wie sie notwendig ist, um die Kappe 50 aufzubringen
und abzunehmen.
Eine Seitenwand der Kappe ist mit einer Ausbauchung 52 versehen. Diese hat eine Öffnung 53 unmittelbar gegenüber
dem Schraubbolzen 40, an dem der Erdleiter 12' für das Kabel 16' verankert werden kann. Quer zu dem inneren
Ende der Öffnung 53 erstrecken sich radial nach innen
gerichtete flexible Klappen 54, die leicht soweit umgebogen
werden können, daß der Leiter in der in den Figuren 8 und 9 dargestellten Weise eingeführt werden kann. Ein
wichtiges Merkmal der in den Figuren 6 bis 10 gezeigten Verankerungs- und Erdungsvorrichtung ist die Verwendung
einer kombinierten,dehnbaren,elastischen und schützen-5
den Hülse 60. Diese Hülse ist gegossen oder auf andere Weise aus geeignetem,flexiblen,elastomeren Material geformt.
Die Formgebung ist aus den Figuren ersichtlich. Die Hülse besitzt ein schmaleres Ende 6l, das so bemessen
ist, daß es sich eng an dem Kabelmantel def. Kabels 16' anschmiegt. Das weitere Ende ist so bemessen und geformt,
daß es nach dem Verspannen der Anschlußklemme 12' an dem Verankerungsbolzen 40 die Verbindungsklemme 12'
fest umschließt.
Gemäß Figur 9 ist die Hülse 60 vorzugsweise mit einem Paar Ansätze 62, 62 versehen, die gegeneinander vorstehen
und deren Flächen 63, 63 so angeordnet sind, daß
sie in vollständig montiertem Zustand der Hülse an den Klemmenbeinen im Biegebereich der Klemme 12' anliegen.
Die Flächen 63.arbeiten dann mit dem Ende der Klemme zusammen,
indem sie das Verbiegen des Kabels und mögliche Beschädigungen der Kabelabschirmung 19' verhindern.
Auch die sich verringernde Stärke der Ansätze ist ein
wichtiger Faktor. Die Hülse 60 wird vor dpm Einschieben
der Leiter durch die öffnung im Biegebereich der Klemme
und zwischen den Klemmenbeinen über das Kabelende geschoben. Dementsprechend wird die Hülse während des Montagevorganges
soweit entlang des Kabels nach hinten geschoben, daß freier Zugang zu den übrigen Teilen der Vorrichtung
besteht, bis die Beine vollständig an dem Verankerungsbolzen 40 montiert sind. Nachdem dies erfolgt
ist, wird die Kappe 50 für das Sicherungsgehause über der
Schutz-Bodenplatte 41 installiert. Danach wird die formsteife
jedoch elastische Schutzhülse 60 an dem Kabel entlang nach vorn geschoben ,und ihr weites Ende wird an der
Klemme 12' entlanggeschoben, bis die Ansätze 62, 62 fest
gegen den Biegebereich der Klemme 12' gedrückt werden. Zu dieser Zeit liegt das vordere Ende der Hülse in öffnung
der Kappe 50. Das relativ dickwandige verjüngte rückwärtige
Ende der Schutzhülse 60 ist außerordentlich wirksam, um dem Kabel genügend Festigkeit und Steifigkeit zu verleihen
und die Gefahr einer Beschädigung oder Verletzung der Kabelabschirmung 19' zu verhindern.
Die Kabelleiter 21' werden durch die den Querbalken des T bildenden Bereiche 26' der das Kabel aufnehmenden und
festklemmenden Kanäle, die in den Beinen der Klemme 12' gebildet sind, herausgeführt. Die Anschlußenden dieser
Drähte v/erden in bekannter Weise mit Anschlußstiften 65 (Fig. 6) des Sicherungskastens oder einer anderen Einrichtung
verbunden, an der das Kabel mittels einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung angeschlossen wird.
Claims (1)
- Ansprüche1. Verbindungs- und Erdungsvorrichtung für elektrische Kabel, mit einer den Kabelmantel oder die Kabelabschirmung festklemmenden Klemmvorrichtung und mit Spannmitteln zum Festziehen der Klemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einer U-förmig gebogenen Klemme (12,12') besteht, deren Biegebereich eine öffnung(28)zum Hindurchstecken eines Kabeiendes oder des vom Kabelmantel (18) freigelegten Teiles eines Kabelendes aufweist, daß die Klemmenbeine als in Kabelrichtung ausgerichtete, einander zugewandte Kanäle (25,24) ausgebildet sind, und daß an dem dem Biegebereich abgewandten Ende der Klemme (12) mindestens ein Austrittskanal für die freien Enden der Kabelleiter (21) vorhanden ist.2. Verbindung*- und Erdungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (13, 30, 32) ein Verbindungsteil (Schraubenkopf 32) zur Kontaktgabe mit einem geerdeten Teil (Rohr 11) enthält.3. Verbindungs- und Erdungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Kanäle (23, 24) in den Klemmenbeinen im wesentlichen T-förmig ausgebildet sind, wobei der senkrechte T-Stab in dem Biegebereich in die Öffnung (28) mündet, während die Enden des Querbalkens sich nach entgegengesetzten Seiten der Klemmenbeine hin öffnen.4. Verbindung- und Erdungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (26) im Bereich des Querbalkens zur Vermeidung von Beschädigungen an den Kabelleitern(21) im Querschnitt wesentlich größer sind als diese.5. Verbindungs- und Erdungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einer durch die äußeren Enden der Klemmenbeine hindurchgeführten Schraube (13) besteht, die zusammen mit den Kiemmenbeinen einen Schraubenkopf (32) festklemmt, und daß der Schraubenkopf einen Durchgang (34) aufweist, durch den ein Spannband (14), das gleichzeitig um ein Erdpotential führendes Teil (Rohr 11) herumlegbar ist, geführt ist.6. Verbindungs- und Erdungsvorrichtung nach Anspruch 5> d xdurch gekennzeichnet, daß die Klemme (12) an dem Erdpotential führenden Teil (Rohr 11) derart montiert ist, daß die Klemmenbeine dicht neben dem Teil in dessen Längs- ' richtung liegen.7. Verbindung,- und Erdungs vorri chtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d^ß die Schraube (13) und das Spannband (14) an dem Erdpotential führenden Teil (Rohr 11) fest verspaimbar sind, bevor die Klemme (12) an der Schraube (13) verspannt ist, und daß die Schraube (13) zusammen mit einer Mutter (30) die Klemmenbeine in montiertem Zustand fest gegen die Kabelabscbirmung gedrückt hält.8. Verbindungs- und Erdungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (13,30,32) an den äußeren Enden der Klemmenbeine angreift und diese im Bereich der Spann-Vorrichtung voll gegeneinandergedrüekt werden, während die Klemmenbeine im Bereich der T-formigen Kanäle (23, 24, 26) einen gegenseitigen Abstand haben, der auf die Kabelabmessungen abgestimmt ist.9. Verbindungs- und Erdungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelbeine im Bereich des Mittelteiles der T-förmigen Kanäle (23, 24) mit nach innen weisenden linienförmigen Einbuchtungen (27) zum Festklemmen des Kabelendes versehen sind.10. Verbindungs- und Erdungsvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die linienförmigen Einbuchtungen (27) an beiden Kabelbeinen in Gegenrichtung zueinander geneigt verlaufen.11. Verbindungs- und Erdungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (32) der Spannvorrichtung auf der der Schraube (13) abgewandten Seite mit scharfkantigen Rippen (35) versehen ist.12. Verbindungs- und Erdungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Klemmenbeinen vorgesehenen Öffnungen für den Durchtritt der Schraube (13) als Schlitze (39) ausgebildet sind, die nach einer Seite hin offen sind und das Ansetzen der Klemmenbeine an die Spannvorrichtung (13, 30, 32) durch Querverschiebung ermöglichen.I ·III«13· Verbiadungs- und Erdungsvorrichtung nach Anspruch 1?, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (39) sich nach einer Seite der Klemmenbeine hin öffnen und in Richtung auf den Biegebereich der Klemme (12) geneigt verlaufen (Fig. 3).lh. Verbindungs- und Erdungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden Enden der Kanäle (26) in Querbalken des T jeweils einen Teil der gemeinsam in dem senkrechten Stab eingeklemmten Kabelleiter (21) aufnehmen.15. Verbindungs- und Erdungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische, nichtleitende, relativ formsteife Hülse \O\j) üucx" uäs Käuclöndö \1υ j gezogen ist, die an ihrem einen Ende den Kabelmantel eng umschließt und an ihrem anderen Ende dicht über das umgebogene Ende der U-förmigen Klemme (12') und über den größten Teil der Klemmenbeine geschoben ist, und daß die Hülse (60) mit dem Biegebereich der Klemme (12') zur Erhöhung der Steifigkeit des zwischen den Klemmenbeinen eingespannten abgeschirmten Kabels beiträgt und dadurch die Gefahr der Beschädigungen der Kabelabschirmung und der in dem Kabel enthaltenden Kabelleiter (21') vermindert.16. Verbindung- und Erdungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Hülse (60) im Innern mit zwei gegeneinander vorspringenden Ansätzen (62) versehen ist, und daß die Ansätze (62) radial ausgerichtete Flächen (63) aufweisen, die als Anschläge für den Biegebereich der Klemme (12') dienen, wenn die Hülse (όΟ) auf der Klemme (12') montiert wird, und die gleichzeitig ein Verbiegen des Kabels an dessen Eintrittsstelle verhindern.
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