DE2456430A1 - Loetfreie verbindungsbaugruppe - Google Patents

Loetfreie verbindungsbaugruppe

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DE2456430A1 DE19742456430 DE2456430A DE2456430A1 DE 2456430 A1 DE2456430 A1 DE 2456430A1 DE 19742456430 DE19742456430 DE 19742456430 DE 2456430 A DE2456430 A DE 2456430A DE 2456430 A1 DE2456430 A1 DE 2456430A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/64Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail
    • H01R4/646Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail for cables or flexible cylindrical bodies

Description

  • Lötfreie Verbindungsbaugruppe Die Erfindung betrifft eine lötSreie Verbindungsbaugruppe zur Herstellung eines Anschlusses an die Abschirmung eines abgeschirmten Kabels, mit einer unterhalb der Abschirmung in den Kabelmantel einschiebbaren Platte, welche gegen die Abschirmung gerichtete Krallen aufweist, und mit einer Spannvorrichtung, welche durch übereinanderliegende Löcher in der Platte, derAbschirmung und dem Kabelmantel hindurchragt, und bei deren Festziehen die Platte unter Eindrückung der Krallen in die Abschirmung von innen her fest gegen die Abschirmung gedrückt wird.
  • Um die Verfälschung der zu übertragenden Signale möglichst gering zu halten, müssen die allgemein in der Fernmeldetechnik und fürlRederspannungsübertragur,g verwendeten mehradrigen Kabel durch metallische Abschirmungen abgeschirmt werden, die im allgemeinen im Inneren des elastomeren Kabelmantels angeordnet sind. Diese Abschirmungen müssen geerdet werden. Normalerweise sind die in der Kabelabschirmung fließenden Ströme, die nach Erde abgeleitet werden müssen, ziemlich gering.
  • Unter bestimmten Umständen können jedoch die Ströme in den Abschirmungen sehr hohe Werte annehmen und diese müssen, ebenso wie andere Ströme, die üblicherweise vorhanden sein können, nach Erde abgeleitet werden.
  • Große Stromstärken treten beispielsweise auf, wenn ein Blitz in das Kabel einschlägt oder wenn die Kabelabschirmung infolge eines Defekts oder auf andere Weise mit einer Netzleitung in Verbindung kommt. In diesen Fällen ist es von größter Wichtigkeit, daß die elektrische Verbindung zwischen der Kabelabschirmung und dem Erdungsleiter imstande ist, für eine gewisse Zeit lang Ströme von entsprechend großer Stärke abzuleiten. Ein Kriterium für die Qualität des Erdungsanschlusses besteht darin, daß das Kabel in der Lage ist, für mindestens 15 Sek. Ströme von 1000 A sicher abzuleiten.
  • Für derartige Forderungen benötigt man Anschlußverbindungen, die nicht nur entsprechend hohe Ströme ableiten können, sondern auch eine zuverlässige Verbindung hoher mechanischer Festigkeit zwischen einem starken Erdungsleiter und den dünnwandigen metallischen Abschirmungen, die normalerweise in elektrischen Kabeln verwendet werden, schaffen. Es sind verschiedene Konstruktionen von Anschlußbaugruppen bekannt, mit denen man oie oben geschilderten Anforderungen hinsichtlich der mechanischen Festigkeit erfüllt, die jedoch wegen der hohen Widerstandswerte der Spannschraube nicht ausreichend hohe Stromstärken übertragen können.
  • Die Kabelabschirmungen bestehen normalerweise aus starker Aluminiumrolie, und die den Kabeladepr zugewandt Innenfläche der Abschirmung ist üblicherweise mit einem dünnen Film aus nicht-leitendem Material beschichtet, -um einen sonst eventuell möglichen Kontakt mit den Kabeladern zu vermeiden. Infolge dieser Faktoren ist die Herstellung einer Lötverbindung oder einer Abriebverbindung zwischen der Verbindungsbaugruppe und der Abschirmung kaum rtöglich. Es ist sowohl teuer als auch zeitraubend und unpraktisch, wenn r,lan den Isclierfilm von der Abschirmung entfernen wollte. Man benötigt daher ein Hilfsm.t-tel zur Herstellung der elektrischen Verbindung mit der Kabelabschirmung ohne Entfernung des Isolierfilms,das die Herstellung einer hochgradig zuverlässigen stabilen elektrischen Verbindung mit den erforderlichen Stromleiteigenschaften ermöglicht.
  • Es ist bekannt (US-PS 3 676 856), eine Verbindungsbaugruppe mit einem federnden Metallschirm auszustatten, an dem scharfe Vorsprünge vorgesehen sind, die den Isolationsfilm der Abschirmung durchstechen, wenn der Metallschirm durch Festziehen eines Schraubbolzens gegen die Abschirmung gedrückt wird. Der Schraubbolzen führt durch einen an der Abschirmung und dem Kabelmantel angebrachten Längsschlitz hindurch. Diese Verbindungsbaugruppe arbeitet im allgemeinen zwar zufriedenstellend, kann aber nicht genügend hohe Stromstärken übertragen, wie sie bei starken Uberspannungen, 3 Blitzentladungen und dgl. gelegentlich in Kabelabschirmungen auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache, stabile, hochwirksame Verbindungsbaugruppe zu schaffen, die imstande ist, hohe Stromstärken von der Abschirmung zu dem Erdungsleiter abzuführen. So sollen 1000 A für mindestens 15 Sek. über die Verbindungsstelle fließen können, ohne daß bleibende Schäden auftreten oder der Ubergangswiderstand der Verbindungsstelle anschließend verschlechtert wäre.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Platte der eine Schenkel eines U-förmigen metallischen Bügels ist, dessen anderer Schenkel außerhalb des Kabelmantels an der Spannvorrichtung (Gewindebolzen) befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungsbaugruppe besteht im wesentlichen aus vier Hauptelementen, zu denen ein Innenschuh und ein Außenschuh hoher Festigkeit gehören, die den Kabelmantel und die Abschirmung in einem relativ großen Flächenbereich einspannen,und von denen einer einen in seinem Mittelbereich befestigten Gewindebolzen aufweist, sowie einer Spannmutter Und. einen U-förmigen Bügel aus einem Material hoher elektrischer Leitfähigkeit. Der eine Schenkel des Bügels besitzt zahlreiche Zacken, die in Richtung des anderen Schenkels weisen und in einen eventuell an der Innenfläche der Kabelabschirmung vorhandenen Isolierfilm eindringen.
  • Wenn in diesem Zusammenhang davon gesprochen wird, daß der eine Schenkel des U-förmigen Bügels eine "Platte" darstellt, dann ist damit nicht gesagt, daß hierfür nur starre Platten in Frage kämen. Die Platten können vielmehr auch nachgiebig oder elastisch sein und sich der Krümmung des Kabelmantels und der Abschirmung anpassen.
  • Durch die bei der Anpassung erfolgende Verschiebebewegung zwischen der Abschirmung und den Zacken graben sich diese umso tiefer in die Abschirmung ein.
  • Die beiden Schenkel des Bügels haben Öffnungen, die in einer Flucht liegen und durch die ein mit Gewinde versehenes Befestigungsteil hindurchgesteckt wird. Das Befestigungsteil hält die beiden Schuhe und den U-förmigen Bügel rittlings auf dem stirnseitigen Ende der Kabelabschirmung und des Kabelmantels, wobei das Befestigungsteil sowohl durch die oeffnungen der Schenkel des Bügels als auch durch den Kabelmantel und die Abschirmung hindurchragt.
  • Zur Erzielung einer hohen Festigkeit und Wirtschaftlichkeit bestehen die beiden Schuhe und das Befestigungsteil aus eisenhaltigem Metall, wogegen der U-förmige Bügel aus Kupfer, Aluminium oder einem ähnlichen Material hoher elektrischer Leitfähigkeit hergestellt ist. Das eisenhaltige Metall-Befestigungsteil unterstützt den U-förmigen Bügel bei der Ubertragung hoher Stromstärken zwischen -der Abschirmung und einem starken Erdungsleiter, jedoch besteht seine Hauptfunktion darin, ein einfaches, billiges Spannelement hoher Festigkeit zu bilden.
  • Der größere Anteil der abzuführenden elektrischen Ladung fließt über den U-förmigen Bügel ab, der so bemessen ist, daß die größten zu übertragenden Stromstärken übertragen werden können, ohne daß eine wesentliche Widerstandsänderung einträte. Es hat sich als unzweckmäßig erwiesen, das Befestigungsteil aus Messing, Kupfer, Aluminium oder einem ahnlichen Material hoher Leitfähigkeit herzustellen, weil dann nicht die hohe Festigkeit gegenüber den beim Festziehen auftretenden Spannkräften erreicht wird. Wenn diese Teile dagegen hinreichend stark ausgebildet werden, um die Festigkeitsanforderungen zu erfüllen, wird die gesamte Verbindungsbaugruppe so massig und teuer, daß sie nicht mehr mit der errindungsgemäßen Verbindungsbaugruppe in Konkurrenz treten kann.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungsbaugruppe ist imstande, Stromstärken in der Größenordnung von 1000 A für eine Mindestzeit von 15 Sek. oder mehr abzuführen, ohne daß bleibende Schäden entstehen würden. Dies wird in erster Linie durch den U-förmigen Bügel erreicht, der einerseits in direktem Kontakt mit der Kabelabschirmung und andererseits in direktem Kontakt mit dem Erdungsleiter stehen kann und den Schraubbolzen, der einen höheren elektrischen Widerstandswert aufweist, weil er aus einem Material hoher Festigkeit besteht, überbrückt. Dadurch, daß im Bereich der mit den Zacken versehenen Platte ein relativ großflächiges Andrücken des Bügels gegen die Kabelabschirmung und damit ein intensiver Kontakt erreicht wird, kann mandeln Ubergangswiderstand zwischen der Kabelabschirmung und dem Bügel geringhalten.
  • Der Bügel kann zunächst ein flächiges Teil sein, das erst bei der Montage zu seiner U-Form umgebogen wird.
  • Um das Umbiegen zu erleichtern, kann im Mittelbereich des Bügels eine Wellung vorgesehen sein.
  • Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß die Befestigungseinrichtung, die die mechanischen Kräfte aufnimmt, bzw. die Klemmvorrichtung zur Befestigung der Verbindungsbaugruppe an einem Kabelmantel, mit dem Schraubbolzen durch den Kabelmantel und die Abschirmung hindurchragt, während der niederohmigere - e lektri sehe Verbindungsweg um den stirnseitigen Rand des Kabelmantels und der Abschirmung herum zu dem Erdungsleiter führt.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Fig. 1 l'zeigt perspektivisch in Explosionsdarstellung die Verbindungsbaugruppe vor ihrer A Anbringung an einem abgeschirmten Kabel.
  • Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch ein abgeschirmtes Kabel während der Montage der Verbindungsbaugruppe.
  • Fig. 3 zeigt die Verbindungsbaugruppe in einem Längsschnitt ähnlich demjenigen der Fig. 2 in fertig montiertem Zustand, und Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 3.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Verbindungsbaugruppe ist generell mit 10 bezeichnet. Die Baugruppe enthält einen starren Innenschuh 11, an dessen Mittelteil ein mit Schraubgewinde versehener Befestigungsbolzen 12 starr befestigt ist, einen U-förmigen Bügel 13, einen Außenschuh 14 und Spannmuttern 15, 16. Ferner ist ein typischer schwerer Erdungsleiter 17 dargestellt, der normalerweise verwendet wird, um die Baugruppe 10 mit einem Erdungsstab oder einem Erdungsrohr zu verbinden.
  • Die Teile 11, 12 und 14 werden vorzugsweise aus eisenhaltigem Material hergestellt, wogegen der Bügel 15 aus starkem Kupfer, Messing, Aluminium oder einem ähnlichen Material hoher Leitfähigkeit besteht. Aus einem derartigen Material besteht auch der Erdungsleiter 17. Die Muttern 15 und 16 können ebenfalls aus eisenhaltigem Material bestehen.
  • Sowohl der Innenschuh 11 als auch der Außenschuh 14 sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel länglich ausgebildet und an ihrem vorderen Ende schmaler als am rückwärtigen Ende. Beide sind vorzugsweise in Querrichtung entlang eines Bogens gebogen, der im wesentlichen mit der Krümmung des Kabelmantels, an dem die Baugruppe angebracht wird, übereinstimmt. Das schmale Vorderende des Innenschuhs 11 ermöglicht das Einschieben und die Montage dieses Teiles von außen her unter das Ende des Kabelmantels und der Abschirmung in einer Weise, die nachfolgend noch detailliert erläutert wird.
  • Ein Ende des eisenhaltigen Schraubbolzens 12 ist vorzugsweise kegelstumpfförmig vorgeformt und in eine ähnlich geformte Öffnung des Innenschuhs 11 hindurchgetrieben um anschließend durch Schmieden, Schweißen oder dgl.
  • in bekannter Weise fest mit dem Mittelteil des Innenschuhs 11 verbunden zu werden. Das Ende des Schraubbolzens ist im wesentlichen bündig mit der konkaven Unterseite des Innenschuhs. Bei einer anderen Konstruktion kann das Befestigungsteil 12 in einen nicht gezeigten Einsatz eingeschraubt werden, der an einer Öffnung des Mittelteils von Innenschuh 11 befestigt wird. In diesem Falle ist das äußere Ende des Befestigungsteiles mit-einem Einschnitt oder einer anderen Angriffsmöglichkeit für ein Werkzeug versehen, um dein Einbau des Befestigungsteils in den Innenschuh zu erleichtern, nachdem dieser so weit unter die Kabelabschirmung geschoben worden ist, bis seine Gewindeöffnung genau unter den im Kabelmantel und der Abschirmung angebrachten Öffnungen liegt, um den Gewindebolzen 12 ilindurchstecken zu können.
  • Der Außenschuh hat vorzugsweise im wesentlichen dieselbe Form wie der Innenschuh 11, ist jedoch nonmalerweise etwas länger und hat an einem Ende einen aufwärtsgerichteten Ansatz 18, der ausreichend weit von der öffnung 19 zum Hindurchstecken des Befestigungsteiles entfernt ist, daß man ein Spannband, das gemäß US-PS 3 676 856 um das Kabel herumgelegt wird, zwischen ihnen hindurchführen kann. Der I\ußenschuh i4 ist ferner vorzugsweise mit mehreren vorspringenden Ansätzen 20 versehen, die um die Durchstecköffnung 19 für das Befestigungsteil herum verteilt sind. Diese Ansätze sind am besten in Fig. 3 zu erkennen. Sie werden bei der Instailation der Verbindungsbaugruppe in den Kabelmantel hineingetrieben. Die Ansätze haben die Aufgabe, eine Drehung des Außenschuhs zu verhindern und die Spannmutter 15 zu spannen.
  • Der gut leitfähige Bügel 13 besteht aus leitfähigem Material und besitzt vorzugsweise mehrere quer zu seinem Biegebereich verlaufende Wellen, um während der Benutzung der Baugruppe bzw. während der Montage das Umbiegen der Schenkel des Bügels in Richtung zueinander und gegeneinander zu erleichtern.
  • Die Installation der Verbindungsbaugruppe erfolgt folgendermaßen. Zunächst wird ein Teil des elastomeren Kabelmantels 26 und der Abschirmung 27 eines abgeschirmten Kabels 25 entfernt, um die Adern 28 freizulegen. Der Kabelmantel und die Abschirmung werden dann in Kabellängsrichtung auf einer Länge von einigen Zentimetern geschlitzt, wie es bei 50 angedeutet ist. Dabei können die Adern 28 in dem Schlitz scharf nach außen gebogen werden, so daß sie sich von der dem Schlitz gegenüberliegenden Seite des Endes des Kabelmantels entfernen. Danach werden in dem Kabelmantel und der Abschirmung deckungsgleiche Löcher 51 erzeugt, die in einigem Abstand von der Schnittkante des Kabelmantels -liegen. Das Kabel ist nun bereit für die Installation der Verbindungsbaugruppe.
  • Danach wird die Öffnung 32 in dem nach außen hin verjüngten Ende des Bügels 13 über den Schrazlbbolzen 12 geschoben und die so entstandene Teil-Baugruppe wird vom stirnseitigen Ende her in das Kabel eingeschoben, bis das freiende des Schraubbolzens durch die Öffnung 51 hindurchgeführt- werden kann. Die Innenfläche dieses Schenkels von Bügel 13 ist mit zahlreichen scharfkantigen Vorsprüngen 34 oder Graten versehen.
  • Diese Vorsprünge bestehen zweckmäßigerweise aus den Randkanten von Lochausstanzungen, die von der Außenseite her an dem Ende des Schenkels des Bügels 13 angebracht sind. Die scharfkantigen Vorsprünge 34 sind demnach gegen die Innenfläche der Kabelabschirmung 27 gerichtet, graben sich bei der Montage durch einen eventuell auf-der Abschirmung vorhandenen Isolierfilm hindurch und dringen in die Abschirmung selbst ein.
  • Dieses Eindringen erfolgt beim Festziehen der unteren Spannmutter 15 auf dem Schraubbolzen 12.
  • Nachdem-der Innenschuh und der innere Schenkel des Bügels 13 in der oben beschriebenen Weise montiert worden sind, werden die Kabeladern wieder gerade ausgerichtet und liegen dann in Hauptrichtung des Kabels. Das Kabelende wird dann in überlappenden Windungen mit einem Klebeband 35 in der in Fig. 2 gezeigten Weise umwickelt.
  • Danach wird der Außenschuh 14 auf den Schraubbolzen 12 aufgesetzt, wobei sein schmales Ende über dem sich verjüngenden Ende des Innenschuhs 11 liegt. Dann wird die erste Spannmutter 15 montiert und festgezogen, wobei die Krallen 34 in die Abschirmung 57 und die Ansätze 20, 20 durch das Klebeband 35 in den Kabelmantel eindringen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Danach wird das Langloch 56 in dem äußeren Schenkel des Bügels 13 über den Schraubbolzen 12 geschoben und mit der äußeren Spannmutter 15 wird ein starker Erdungsleiter, beispielsweise in Form des Streifens 17, gegen die Fläche des äußeren Schenkels von Bügel 13 gedrückt, wonach die Verbindung fertiggestellt ist.
  • Aus dem Vorhergehenden erkennt man, daß bei der fertigmontierten Verbindungsbaugruppe die hohe Festigkeit der Schuhe 11, 14 und der Befestigungsteile 12, 15 ausgenutzt wird, um einen großen Bereich des Kabelmantels und der Abschirmung zwischen großflächigen Flächen des Innenschuhs und des äußeren Schuhs zusammenzudrücken.
  • Bei dieser Zusammendrückung werden die beiden Schuhe dazu benutzt, den inneren Schenkel des Bügels 13 in einem großflächigen Bereich in Kontakt mit der Kabelabschirmung zu bringen. Bekanntermaßen haben elastomere Kabelmäntel eine sehr hohe Zähigkeit und Festigkeit.
  • Daraus ergibt sich, daß die Einspannung der Abschirmung 27 zwischen einem Schenkel des Bügels 13 und der Abschirmung 26 über die zahlreichen scharfkantigen Krallen 3 eine ausgezeichnete elektrische Verbindung mit der Abschirmung ergibt, während gleichzeitig die hohe Festigkeit des Kabelmantels ausgenutzt wird, um eine sehr starke mechanische Verbindung der Verbindungsbaugruppe mit der Abschirmung herzustellen, ohne daß die Gefahr von Beschädigung oder Zerstörung der Abschirmung besteht.
  • Diese wichtigen Merkmale werden noch dadurch unterstützt, daß der Schraubbolzen durch die übereinanderliegenden Öffnungen 51 in der Abschirmung und dem Kabelmantel hindurehragt.
  • Zwischen der Kabelabschirmung und dem Erdungsleiter 17 existieren zwei Stromwege. Ein Stromweg führt über den inneren Schenkel des Bügels 13, den Innenschuh 11, den Schraubbolzen 12 und die beiden Spannmuttern 14 und 15.
  • Ein zweiter und weit wirksamerer Stromweg mit hoher Strombelastbarkeit rührt über die beiden Schenkel des Bügels 13, von denen der innere Schenkel in einem großen Flächenbereich in direktem Kontakt mit der Abschirmung 27 steht und von denen der zweite Schenkel unter hohem Druck in direktem Kontakt mit dem Erdungsleiter 17 steht. Die beiden Stromwege haben eine außerordentlich hohe Strombelastbarkeit von etwa 1000 A für mindestens 15 Sek., ohne daß an der Kabelabschirmung oder der Verbindungsbaugruppe Zerstörungen auftreten würden, und ohne daß nach einer solchen Belastung die Stromleitungseigenschaften dieser Verbindungsbaugruppe für die Zukunft verschlechtern wären.

Claims (10)

  1. Ansprüche
    3 Lötfreie Verbindungsbaugruppe zur Herstellung eines Anschlusses an die Abschirmung eines abgeschirmten Kabels, mit einer unterhalb der Abschirmung in den Kabelmantel einschiebbaren Platte, welche gegen die Abschirmung gerichtete Krallen aufweist, und mit einer Spannvorrichtung, welche durch übereinanderliegende Löcher in der Platte, der Abschirmung und dem Kabelmantel hindurchragt, und bei deren Festziehen die Platte unter Eindrückung der Krallen in die Abschirmung von innen her test gegen die Abschirmung gedrückt wird, da d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Platte der eine Schenkel eines U-förmigen metallischen Bügels (13) ist, dessen anderer Schenkel außerhalb des Kabelmantels an der Spannvorrichtung (Gewindebolzen 12) befestigt ist.
  2. 2. Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Seitenkanten des einen Schenkels des U-förmigen Bügels zum freien Ende dieses Schenkels hin konvergieren.
  3. 3. Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Befestigung des äußeren Schenkels des Bügels (13) an der Spannvorrichtung (12) an diesem Schenkel ein Langloch (36) vorgesehen ist.
  4. 4. Verbindungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t s daß der eine Schenkel des Bügels (13) eine Fläche ist, die um eine parallel zur Kabelachse verlaufende Achse gekrümmt ist.
  5. 5. Verbindungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Spannvorrichtung ein großflächiger metallischer Innenschuh (11) vorgesehen ist, der den einen Schenkel des Bügels (13) abstützt und ihn flächig gegen die Abschirmung (27) drückt.
  6. 6. Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Mittelbereich des Innenschuhs (11) ein durch den Kabelmantel (26) und die Pbschirmung (27) hindurchragender Schraubbolzen (12) befestigt ist.
  7. 7. Verbindungsbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß eine von außen her auf den Schraubbolzen (12) aufsetzbarer und gegen den Kabelmantel (26) preßbares Außenschuh (14) vorgesehen ist.
  8. 8. Verbindungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf den Schraubbolzen (12) eine erste Spannmutter (15) aufgeschraubt ist, die zwischen dem Innenschuh (11) und dem Außenschuh (14) den Kabelmantel (26), die Abschirmung (27) und den einen Schenkel des Bügels (13) einspannt, und daß oberhalb der ersten Spannmutter (15) der zweite Schenkel des Bügels (13) mit einer weiteren Spannmutter (16) an dem Schraubbolzen (12) befestigt ist.
  9. 9. Verbindungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Außenschuh (14) um eine parallel zur Achse des Kabels (25) verlaufende Achse gekrümmt ist und an seiner Unterseite mehrere in den Kabelmantel (26) eindringende VorsprSinge (20) aufweist.
  10. 10. Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Spannmutter (16) einen starken Erdungsleiter (17) zusammen mit dem zweiten Schenkel des Bügels (13) einspannt.
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