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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abschirmschale.
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Stand der Technik
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Patentliteratur
1 beschreibt einen Aufbau, bei dem ein Anschluss eines rohrförmigen
Abschirmteils, bestehend aus einem vernetzten Draht, mit einem Abschirmgehäuse
eines Geräts über eine elektrisch leitfähige
und rohrförmige Abschirmschale verbunden ist. Was diese
Arten von Abschirmschalen betrifft, wurden welche aus Aluminiumformguss
verwendet, jedoch wurde mit Blick auf das Gewicht eine Abschirmschale
aus leitfähigem Harz, erhalten durch Einbetten von Kohlenstofffasern
in ein Harz, beispielsweise PBT, als Alternative angesehen.
- [Patentliteratur
1]: ungeprüfte japanische
Patentveröffentlichung Nr. H10-241792 .
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Beschreibung der Erfindung
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Von der Erfindung zu lösende
Aufgabe
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Aufgrund
des hohen spezifischen Durchgangswiderstands ist es jedoch bei einem
leitfähigem Harz ein Problem, dass es geringe Abschirmleistung im
niederfrequenten Bereich zeigt, und eine Gegenmaßnahme
wird somit erwartet. Diese Erfindung wurde basierend auf den obigen
Umständen gemacht und ihre Aufgabe ist es, die Abschirmleistung
in einem niederfrequenten Bereich zu verbessern.
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Mittel zur Lösung der Aufgabe
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Als
ein Mittel zur Lösung der obigen Aufgabe weist eine Abschirmschale
gemäß der vorliegenden Erfindung auf: einen Schalenkörper
aus einem leitfähigen Harz mit Rohrform, welche in der
Lage ist, einen leitfähigen Pfad zu umgeben, wobei ein
erstes Ende von beiden Enden fest an einem Anschluss eines rohrförmigen
und flexiblen Abschirmteils angebracht ist, das den leitfähigen
Pfad umgibt, während ein zweites Ende der beiden Enden
an einem Abschirmgehäuse eines Geräts angebracht
ist; und einen metallischen leitfähigen Körper,
der in dem Schalenkörper angeordnet ist und im ersten Ende
des Schalenkörpers zur Oberfläche des Schalenkörpers frei
liegt, um mit dem Abschirmteil verbunden zu sein, während
er im zweiten Ende des Schalenkörpers an der Oberfläche
des Schalenkörpers frei liegt, um mit dem Abschirmgehäuse
verbunden zu sein.
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Auswirkungen der Erfindung
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Ein
Abschirmteil und ein Abschirmgehäuse sind miteinander durch
einen metallischen leitfähigen Körper mit geringem
elektrischen Widerstand verbunden und damit wird eine ausgezeichnete
Abschirmleistung in einer Abschirmschale in einem niederfrequenten
Bereich erreicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist
eine Schnittdarstellung, die einen Zustand zeigt, in welchem eine
Abschirmschale mit einem Abschirmteil und einem Abschirmgehäuse
in Ausführungsform 1 verbunden ist;
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2 ist
eine vergrößerte Teilansicht von 1;
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3 ist
eine Ansicht von hinten;
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4 ist
eine Draufsicht auf die Abschirmschale;
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5 ist
eine Grafik, welche die Abschirmleistung von Ausführungsform
1 zeigt;
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6 ist
eine Grafik, welche die Abschirmleistung eines herkömmlichen
Beispiels zeigt;
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7 ist
eine Schnittdarstellung durch eine Abschirmschale gemäß Ausführungsform
2;
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8 ist
eine Draufsicht auf die Abschirmschale;
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9 ist
eine Draufsicht auf eine Abschirmschale gemäß Ausführungsform
3;
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10 ist
eine Grafik, welche die Abschirmleistung von Abschirmmitteln zeigt,
an welchen ein Kupferband angeklebt ist;
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11 ist
eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs, das mit einem Kabelbaum
einschließlich einer Abschirmschale ausgestattet ist.
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Bezugszeichenbeschreibung
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- 10... Gerät (Invertervorrichtung), 11...
Abschirmgehäuse, 21... Draht (leitfähiger
Pfad), 22... Abschirmteil, 24... Anschluss (leitfähiger
Pfad), 40... Abschirmschale, 41... Schalenkörper, 46...
leitfähiger Körper.
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Beste Weise zur Durchführung
der Erfindung
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Nachfolgend
wird Bezug nehmend auf die 1 bis 6 eine
Ausführungsform 1, welche die vorliegende Erfindung umsetzt,
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist anwendbar bei einem Verbindungsteil
eines Kabelbaums 20, der eine Verbindung zwischen einer
Invertervorrichtung 10 (entsprechend einem Gerät)
und einem Motor (nicht gezeigt) in beispielsweise einem Hybridfahrzeug
herstellt.
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Die
Invertervorrichtung 10 nimmt einen nicht gezeigten Inverterkörper
in einem metallischen Abschirmgehäuse 11 auf,
wobei in dem Abschirmgehäuse 11 eine Befestigungsöffnung 12 von
horizontal langgestreckter ovaler Form als Durchtrittsöffnung ausgebildet
ist. Weiterhin ist in einer Position in der Nähe der Befestigungsöffnung 12 innerhalb
des Abschirmgehäuses 11 ein Verbinder (nicht gezeigt)
auf der Geräteseite angeordnet, der mit dem Inverterkörper
verbunden ist.
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Wie
in 1 gezeigt, nimmt die Invertervorrichtung 10 den
nicht gezeigten Inverterkörper in den metallischen Abschirmgehäuse 11 auf,
wobei in dem Abschirmgehäuse 11 die Befestigungsöffnung 12 als Durchtrittsöffnung
mit horizontaler langgestreckter Form ausgebildet ist. Weiterhin
ist in einer Position im Nahbereich der Befestigungsöffnung 12 innerhalb des
Abschirmgehäuses 11 auf der Verbinderseite (nicht
gezeigt) ein Verbinder angeordnet, der mit dem Inverterkörper
verbunden ist.
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Der
Kabelbaum 20 ist dadurch gebildet, dass er aufweist: drei
Kabel 21 (entsprechend einem leitfähigen Pfad)
allgemein bekannten Aufbaus, gebildet durch Beschichten eines Kerndrahts 21a mit
einer isolierenden Beschichtung 21b; ein rohrförmiges
Abschirmteil 22 bestehend aus einem vernetzten Draht, welches
sich über die Gesamtlänge der drei Kabel 21 und
diese gemeinsam abdeckend erstreckt; und einen Verbinder 23 auf
der Kabelbaumseite von 3-Pol-Typ, der mit der Spitzenseite (der
Seite, welche mit der Invertervorrichtung 10 zu verbinden
ist) der Gruppe der drei Kabel 21 verbunden ist.
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Der
Verbinder 23 auf der Kabelbaumseite wird dadurch gebildet,
dass er aufweist: einen Anschluss 24 (entsprechend einem
leitfähigen Pfad), der fest mit der Spitze eines jeden
Kabels 21 verbunden ist; ein Verbindergehäuse 25 aus
einem Kunstharz, welches drei dieser Anschlüsse 24 aufnimmt; und
eine Abschirmschale 40, welche das Verbindergehäuse 25 umgibt.
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Das
Verbindergehäuse 25 bildet einstückig ein
Körperteil 26, in welchem drei Anschlussaufnahmeteile 27 von
annähernd zylindrischer Form angeordnet und verbunden sind,
wobei eine Axiallinie in einer Richtung von vorne nach hinten verläuft,
damit eine Ausrichtung von rechts nach links erfolgt, wobei ein
Haubenteil 28 von horizontal langgestreckter und annähernd
ovaler Form von dem Körperteil 26 aus nach vorne
vorsteht. Der Anschluss 24 wird von hinten her in je ein
Anschlussaufnahmeteil 27 eingeführt, wobei das
Kabel 21 mit dem hinteren Ende des Anschlusses 24 verbunden
ist und nach außen zur rückwärtigen Seite
des Körperteils 26 herausgeführt ist.
Der Freiraum zwischen den Außenumfang eines jeden Kabels 21 und
dem Innenumfang am hinteren Ende des Anschlussaufnahmeteils 27 ist
flüssigkeitsdicht mit einem rohrförmigen Gummistopfen 29 verschlossen.
Zusätzlich sind die herausgeführten Teile der
drei Kabel 21, die sich zur Außenseite des Körperteils 26 erstrecken,
gemeinsam von dem Abschirmteil 22 eingefasst, das gemäß obiger
Beschreibung aus dem vernetzten Draht besteht. Eine Zunge 24a am
Vorderende des Anschlusses 24 steht von der vorderen Endfläche
(der hinteren Endfläche des Haubenteils 28) des
Körperteils 26 nach vorne vor und die vorstehenden
drei Zungen 24a sind gemeinsam von dem Haubenteil 28 eingefasst.
Am Umfang des Haubenteils 28 ist ein Dichtring 30 angebracht, um
den Freiraum zwischen der Befestigungsöffnung 12 im
Abschirmgehäuse 11 und im Außenumfang des
Verbindergehäuses 25 zu verschließen.
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Die
Abschirmschale 40 ist aufgebaut aus einem annähernd
zylindrischen Schalenkörper 41 aus leitfähigem
Harz und einem leitfähigen Körper 46,
der am Schalenkörper 41 angebracht ist.
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Der
Schalenkörper 41 ist aus einem Werkstoff, der
erhalten wird durch Mischen des elektrisch isolierenden PBT-(Polybutylen-Terephthalat-)Harzes mit
einer Kohlenstofffaser, wobei das Zumischverhältnis der
Kohlestofffaser ungefähr 50% beträgt. Die Zumischungsrate
der Kohlenstofffaser kann jedoch entsprechend geändert
werden. Der Schalenkörper 41 wird gebildet durch
einstückiges Ausbilden eines rohrförmigen Teils 42 mit
einer horizontal liegenden langgestreckt/ovalen Form, in welche
das Körperteil 26 des Verbindergehäuses 25 passt,
sowie eines Flansches 43, der vom Gesamtumfang der Kante
der Spitze (entsprechend einem zweiten Endteil) des rohrförmigen
Teils 42 vorsteht. Eine Verstemmvertiefung 44 ist über
den gesamten Umfang des Basisendteils (entsprechend einem ersten
Endteil) an der hinteren Endseite im Außenumfang des rohrförmigen Teils 42 ausgebildet.
Weiterhin ist eine Mehrzahl von Bolzenöffnungen 45 im
Flansch 43 diesen durchtretend in einer Richtung von vorne
nach hinten ausgebildet.
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Gemäß 2 ist
der leitfähige Körper 46 aus einem Metall
(beispielsweise Kupfer oder einer Kupferlegierung) und erstreckt
sich in seiner Gesamtheit dünn und langge streckt in einer
Richtung von vorne nach hinten. Insbesondere ist der leitfähige
Körper 46 gebildet aus einem stabförmigen
Teil 47, das in Richtung von vorne nach hinten dünn
und langgestreckt verläuft, einem vorderen Verbindungsteil 48,
das sich von der Spitze (dem vorderen Endteil) des stabförmigen
Teils 47 im nahezu rechten Winkel hierzu erstreckt und
einem Winkelverbindungsteil 49, das als örtlich
verdickter Teil der äußeren Oberflächenseite am
Basisendteil (hinteren Endteil) des stabförmigen Teils 47 ausgebildet
ist. Der leitfähige Körper 46 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform wird durch Einsatzgießen
beim Gießen des Schalenkörpers 41 derart
integriert, dass er in den Schalenkörper 41 eingebettet
ist. Der eingebettete leitfähige Körper 46 liegt
in einem halbkreisförmigen Bogen der beiden rechten und
linken halbkreisförmigen Bogenteile im Schalenkörper 41.
Die Innenfläche und die vordere und rückwärtige
Endfläche des stabförmigen Teils 47 liegen
entsprechend frei an der inneren Umfangsfläche und der
vorderen und hinteren Endfläche des halbkreisförmigen
Bogenteils, wobei die Außenflächen mit dem Schalenkörper 41 bedeckt
sind. Wie weiterhin in 4 gezeigt, liegt die vordere
Fläche des vorderen Verbindungsteils 48 von der
vorderen Fläche des Flansches 43 aus frei, mit
anderen Worten, von einer Oberfläche, die der äußeren
Wandoberfläche des Abschirmgehäuses 11 gegenüber
liegt und diese freie Oberfläche liegt im Oberflächenkontakt
mit dem Abschirmgehäuse 11. Die rückwärtige Oberfläche
des vorderen Verbindungsteils 48 ist von dem Flansch 43 überdeckt.
Wie in 3 gezeigt, liegt die äußere
Oberfläche des hinteren Verbindungsteils 49 von
der äußeren Umfangsoberfläche des halbkreisförmigen
Bogenteils (des Schalenkörpers 41) frei und diese
frei liegende Oberfläche ist in Oberflächenkontakt
mit dem Abschirmteil 22. Das hintere Verbindungsteil 49 liegt
an der rückwärtigen Seite (der Basisendseite)
der Verstemmvertiefung 44.
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Das
Vorderende des Abschirmteils 22 ist elektrisch leitfähig
mit dem oben erwähnten hinteren Endteil (Basisendteil)
des rohrförmigen Teils 42 verbunden. Das Verbindungsverfahren
besteht hierbei darin, das Abschirmteil 22 von außen
auf den Gesamtbereich einschließlich der Verstemmvertiefung 44 und
des hinteren Verbindungsteils 49 am Außenumfang
des rohrförmigen Teils 42 aufzusetzen, sowie auf
den Außenumfang hiervon einen Stemmring 50 ovaler
Form aufzusetzen, so dass der Stemmring 50 unter einer
Durchmesserverringerung verformt werden kann. Dieses Verstemmen
ermöglicht, dass das Abschirmteil 22 fest zwischen
dem Stemmring 50 und dem rohrförmigen Teil 42 gehalten
und fixiert ist, so dass eine direkte und elektrisch leitfähige
Verbindung mit der Außenoberfläche des hinteren
Verbindungsteils 49 erfolgt.
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Da
drei Kabel 21 vorab in das rohrförmige Teil 42 der
Abschirmschale 40 eingeführt worden sind, wird
nach Verbindung des Abschirmteils 22 mit der Abschirmschale 30 der
Körperteil 26 im Verbindergehäuse 25 von
vorne her in das rohrförmige Teil 42 eingesetzt.
In einem eingesetzten Zustand von Abschirmschale 40 und
Verbindergehäuse 25 wird das Haubenteil 28 des
Verbinders von außen in die Befestigungsöffnung 12 der
Invertervorrichtung 20 eingesetzt. Im eingesetzten Zustand
in der Befestigungsöffnung 12 dichtet der Dichtring 30 am
Außenumfang des Haubenteils 28 den Freiraum zwischen dem
Außenumfang des Haubenteils 28 und dem Innenumfang
der Befestigungsöffnung 12 flüssigkeitsdicht
ab. Danach schließt das Einschrauben und Festziehen eines
Schraubbolzens (nicht gezeigt) in die Bolzenöffnung 45 in
eine entsprechende Gewindebohrung (nicht gezeigt) des Abschirmgehäuses 11 die
Befestigungsarbeit des Abschirmgehäuses 11 ab. Im
fertig montierten Zustand ist das vordere Verbindungsteil 48 in
direktem und elektrisch leitfähigem Kontakt mit der äußeren
Wandfläche des Abschirmgehäuses 11. Dies
erlaubt, dass das Vorderende des Abschirmteils 22 und das
Abschirmgehäuse 11 elektrisch leitfähig über
den leitfähigen Körper 46 verbunden sind.
Zusätzlich ist die Spitze des Schalenkörpers 41 elektrisch
mit dem Abschirmgehäuse 11 verbunden.
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Folglich
ist der leitfähige Pfad vom Anschlussteil des Kabels 21 zum
Anschluss 24 durch das Abschirmteil 22, die Abschirmschale 40 und
das Abschirmgehäuse 11 abgeschirmt. Ein Abschirmmittel
zum Abschirmen eines Hochfrequenzbereichs stört nicht den
Abschirmeffekt, selbst wenn es hohen elektrischen Widerstand (spezifischen
Durchgangswiderstand) hat; es ist jedoch notwendig, dass es den gesamten
leitfähigen Pfad einfasst. Mit Blick hierauf umgibt bei
der vorliegenden Ausführungsform der Schalenkörper 41 aus
einem leitfähigen Harz den gesamten Anschluss 24 und
entwickelt somit einen hohen Abschirmeffekt in einem Hochfrequenzbereich. Andererseits
ist ein Abschirmmittel zum Abschirmen eines niederfrequenten Bereichs
nicht notwendigerweise gefordert, den gesamten leitfähigen
Pfad zu umgeben; jedoch wird gefordert, dass es einen geringen elektrischen
Widerstand (spezifischen Durchgangswiderstand) hat. Mit Blick hierauf
wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der metallische leitfähige Körper 46 verwendet,
der einen hohen Abschirmeffekt in einem niederfrequenten Bereich
entwickelt.
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Die 5 und 6 zeigen
in jeweils grafischen Darstellungen experimentelle Ergebnisse bei der
Untersuchung des Abschirmeffekts in einem niederfrequenten Bereich,
wenn der leitfähige Körper 46 verwendet
wird. 6 zeigt die Abschirmleistung gegenüber
der Frequenz eines Abschirmmittels, das aufgebaut ist aus einem
rohrförmigen leitfähigen Harz aus PBT-Harz mit
50% Kohlestofffaseranteil, jedoch nicht mit einem Mittel entsprechend
dem leitfähigen Körper 46 der vorliegenden
Ausführungsform. Wenn in der Grafik der Wert entlang der
Längsachse zunimmt, wird die Abschirmleistung höher.
Bei diesem Abschirmmittel kann gesehen werden, dass in einem Frequenzbereich
unter 10 MHz mit abnehmender Frequenz der Abschirmeffekt verringert
wird.
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Demgegenüber
zeigt 5 die Abschirmleistung gegenüber der
Frequenz bei einem Abschirmmittel bestehend aus einem rohrförmigen
leitfähigen Harz aus PBT mit 50% Anteil Kohlenstofffaser
und einem hieran angebrachten Kupferband. Ein Ende des Kupferbands
ist direkt in Verbindung mit dem Abschirmteil 22, während
das andere Ende direkt in Verbindung mit dem Abschirmgehäuse 11 ist. Aus
der Grafik von 5 kann gesehen werden, dass
das Abschirmmittel mit dem hieran angebrachten Kupferband eine hohe
Abschirmleistung zeigt, auch in einem Frequenzbereich unter 10 MHz.
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Wie
erläutert wird die Abschirmschale 40 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform gebildet, in dem der rohrförmige
Schalenkörper 41 aus einem leitfähigen
Harz mit dem metallischen leitfähigen Körper mit
geringem elektrischen Widerstand bereitgestellt wird, wobei das
Abschirmteil 22 und das Abschirmgehäuse 11 durch
diesen leitfähigen Körper 46 verbunden
sind, so dass eine ausgezeichnete Abschirmleistung im niederfrequenten
Bereich gebildet wird.
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Zusätzlich
erstreckt sich der leitfähige Körper 46 in
einer dünnen und langen Form vom Basisendteil der Abschirmschale 40 in
Richtung deren Spitze, so dass eine Gewichts- und Kostenverringerung
im Vergleich zu einem rohrförmigen leitfähigen
Körper 46 möglich ist. Zusätzlich
kann eine Abschirmleistung im niederfrequenten Bereich aus reichend
gebildet werden, wenn der elektrische Widerstand niedrig ist, auch
ohne, dass der leitfähige Pfad (der Anschluss 24)
im Inneren der Abschirmschale 40 zylindrisch eingefasst
ist und somit stört der leitfähige Körper 46 nicht
die Abschirmleistung im niederfrequenten Bereich, auch wenn er die
lange und dünne Form hat.
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Weiterhin
ist das Verbindungsende des leitfähigen Körpers 46 mit
dem Abschirmteil 22 so gebildet, dass es an der äußeren
Umfangsfläche des Schalenkörpers 41 frei
liegt und das Abschirmteil 22 kann daher mit dem leitfähigen
Körper 46 verbunden werden, in dem das Basisendteil
des Schalenkörpers 41 überdeckt wird.
Das Abschirmteil 22, das auf diese Weise auf den Außenumfang
des Schalenkörpers 41 gesetzt ist, vereinfacht
damit die Verbindungsarbeit mit dem Abschirmteil 22 im
Vergleich dazu, wenn das Abschirmteil 22 an der inneren
Umfangsseite des Schalenkörpers 41 verbunden wird.
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<Ausführungsform
2>
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Gemäß den 7 und 8 ist
bei der vorliegenden Ausführungsform ein Paar von leitfähigen Körpern 46 sowohl
an den rechten als auch linken halbkreisförmigen Bogenteilen
im Schalenkörper 41 angeordnet. Das Paar von leitfähigen
Körpern 46 liegt an Positionen symmetrisch zur
Achse des rohrförmigen Teils 22 im Schalenkörper 41.
Mit anderen Worten, das Paar von leitfähigen Körpern 46 liegt
im Schalenkörper 41 symmetrisch in Vertikalrichtung von 7,
wobei es symmetrisch in einer rechten und linken Richtung von 8 liegt.
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Der
verbleibende Aufbau ist nahezu gleich wie in Ausführungsform
1 und somit bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile und werden
nicht noch einmal wiederholt beschrieben.
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Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ist das Paar von leitfähigen
Körpern 46 so angeordnet, dass die Abschirmleistung
im niederfrequenten Bereich weiter verbessert werden kann.
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<Ausführungsform
3>
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Gemäß 9 sind
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
drei leitfähige Körper 46 an Positionen
etwas näher am Boden in den beiden rechten und linken halbkreisförmigen
Bogenteilen des Schalenkörpers 41 und in einer
Position im oberen Teil des Schalenkörpers 41.
Die 3 leitfähigen Körper 46 sind in 9 auf
der rechten bzw. linken Seite symmetrisch angeordnet.
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Der
verbleibende Aufbau ist nahezu gleich wie in Ausführungsform
1 und somit bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile und eine
nochmalige wiederholte Beschreibung erfolgt nicht.
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Bei
dieser Ausführungsform sind 3 leitfähige Körper 46 so
angeordnet, dass die Abschirmleistung im niederfrequenten Bereich
weiter verbessert werden kann.
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<Vergleich
der Abschirmleistung>
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10 zeigt
die Änderungen der Abschirmleistung relativ zu der Frequenz
von Abschirmmitteln, die gebildet werden durch Anwendung von einem
bis drei Kupferbändern an dem rohrförmigen Harz
aus PBT-Harz mit 30% Anteil Kohlenstofffassern. In 10 ist
dasjenige mit einem Kupferband, angebracht am leitfähigen
Harz in durchgezogener Linie dargestellt, dasjenige mit zwei Kupferbändern
ist mit einer gestrichelten Linie dargestellt und dasjenige mit drei
Kupferbändern ist mit einer Strichpunktlinie dargestellt.
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Wie
in der Grafik von 10 gezeigt, wird in einem Frequenzbereich
unter 10 MHz die Abschirmleistung der Abschirmmittel weiter verbessert,
wenn die Anzahl von angebrachten Kupferbändern zunimmt.
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Auch
in einem Bereich von 10 MHz bis 100 MHz lässt sich erkennen,
dass die Abschirmleistung umso mehr zunimmt, um so mehr Kupferbänder
angebracht werden.
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<Andere
Ausführungsform>
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Obgleich
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oben unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben worden
sind, versteht sich, dass die Erfindung nicht auf diese exakten Ausführungsformen
beschränkt ist und beispielsweise können auch
die nachfolgenden Ausführungsformen im Umfang der vorliegenden
Erfindung liegend gesehen werden.
- (1) Der leitfähige
Körper ist nicht auf eine Stabform beschränkt
und kann zylindrische Form haben. In diesem Fall kann eine Form
möglich sein, welche die äußere Umfangsoberfläche
des Schalenkörpers abdeckt, die innere Umfangsoberfläche
des Schalenkörpers abdeckt und den leitfähigen
Körper anders als an seinen beiden Enden in Axialrichtung
an der Innenseite des Schalenkörpers einbettet.
- (2) Die Mittel zum Anbringen des leitfähigen Körpers
am Schalenkörper sind nicht auf das Einsetzgießen
beschränkt und der leitfähige Körper
und der Schalenkörper können separat hergestellt
und zusammengefügt werden. Das Zusammenfügverfahren
kann für leitfähige Körper anderer Formgebungen
und Ausgestaltungen verwendet werden.
- (3) Der leitfähige Körper ist nicht auf einen
ohne Flexibilität beschränkt und kann von einer
Bauart sein, bei der ein flexibles und metallisches Band oder eine
Schicht (beispielsweise aus Kupfer) an der Oberfläche des
Schalenkörpers angebracht ist.
- (4) Eine Mehrzahl leitfähiger Körper (mehr
als vier) kann in einem Schalenkörper verwendet sein.
- (5) In den obigen Ausführungsformen wurde der Fall
beschrieben, wo das Gehäuse mit dem Anschluss hierin im
Inneren der Abschirmschale eingesetzt ist; die vorliegende Erfindung
kann jedoch auch bei einem Fall angewendet werden, wo der Anschlussteil
des Kabels, der die Abschirmschale durchtritt, mit der Anschlussklemme
im Abschirmgehäuse verbunden ist, ohne dass das Gehäuse innerhalb
der Abschirmschale aufgenommen ist.
- (6) 11 zeigt den Aufbau, bei dem
die Abschirmschale 40 gemäß der vorliegenden
Erfindung in ein Hybridfahrzeug (entsprechend einem Fahrzeug) 60 eingebaut
ist. Das Hybridfahrzeug 60 ist aus gestattet mit einer
Batterie 62, der Invertervorrichtung 10, einem
Motor 61 und einem Antrieb 63 welche untereinander
mit dem Kabelbaum 20 verbunden sind. Die Abschirmschale 40 kann
an dem Verbindungsteil des Kabelbaums 20 angebracht sein,
welches die Invertervorrichtung 10 und den Motor 61 verbindet.
Ein Gleichstrom von der Batterie 62 wird von der Invertervorrichtung 10 in
einen dreiphasigen Wechselstrom gewandelt und dann dem Motor 61 zugeführt.
Die Abschirmschale 40 kann am Verbindungsteil des Kabelbaums 20 je
nach Bedarf angebracht werden.
- (7) Der leitfähige Körper ist nicht auf Kupfer
oder eine Kupferlegierung beschränkt und kann aus einem
beliebigen Metall sein, beispielsweise rostfreiem Stahl, Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung, je nach Bedarf.
- (8) Eine Mehrzahl von leitfähigen Körpern
muss nicht notwendigerweise symmetrisch angeordnet werden, sondern
kann bei Bedarf auch an beliebigen Positionen angeordnet werden.
- (9) Die Abschirmschale kann am Kabelbaum angebracht werden,
der in einem elektrischen Fahrzeug verlegt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Abschirmschale (40) besteht aus einem rohrförmigen
Schalenkörper (41) aus einem leitfähigen
Harz und einem metallischen leitfähigen Körper (46),
der in dem Schalenkörper (41) angeordnet ist. Der
leitfähige Körper (46) ist in der Lage,
an einem Basisendteil mit einem Abschirmteil (22) verbunden zu
werden, in dem er von der Oberfläche des Schalenkörpers
(41) frei liegt, wohingegen im Spitzenteil eine Verbindung
mit einem Abschirmgehäuse (11) erfolgt, in dem
er in der Oberfläche des Schalenkörpers (41)
frei liegt. Das Abschirmteil (22) und das Abschirmgehäuse
(11) sind über die metallischen leitfähigen
Körper (46) mit geringem elektrischen Widerstand
verbunden, so dass eine ausgezeichnete Abschirmleistung in einem
niederfrequenten Bereich in der Schirmschale (40) erreicht
wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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