DE3512165A1 - Kabelverschluss - Google Patents

Kabelverschluss

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Description

KabelVerschluß
Die Erfindung betrifft einen KabelVerschluß. Im einzelnen bezieht sie sich auf einen Verschluß, der beispielsweise eine Kabelspleißstelle umschließt und das Eindringen von Feuchtigkeit sowie den Austritt von unter Druck stehendem Gas vor und nach dem Eintreten des Kabels verhindert.
Wenn zwei Enden eines Kabels, beispielsweise eines Nachrichtenkabels, verspleißt werden, so ist der Spleißbereich üblicherweise mit einem Schutzgehäuse umgeben, das als Kabelverschluß bekannt ist. Praktisch allen Verschlüssen ist die Forderung gemeinsam, daß sie das Eindringen von Feuchtigkeit begrenzen. Die Unversehrtheit der Abdichtungen , die zur Beschränkung des Feuchtigkeitseintritts benutzt werden, ist wegen der Übertragungsparameter besonders wichtig, die schnell durch Änderungen des Feuchtigkeitsgehaltes im Kabel.beeinflußt werden. Außerdem ist den meisten Verschlüssen gemeinsam, daß eine gewisse Zugentlastung für das Kabel vorgesehen ist, um ein Trennen der Spleißstelle zu vermeiden. Solche Verschlüsse weisen häufig zylindrische Deckel mit einer oder mehreren Längsverbindungen sowie Endplatten auf, die ankommende und abgehende Kabel umfassen und Dichtungen mit den Deckeln bilden. Ein Beispiel für einen bekannten Verschluß dieser Art ist in der US-PS 3 636 241 gezeigt. Es sind Kabelverschlüsse auf dem Markt verfügbar, die einen guten Schutz für die Spleißverbindungen bereitstellen, aber ihr Zusammenbau ist verhältnismäßig langwierig und erfordert häufig Sonderwerkzeuge und-ausrüstungen, die auf begrenztem Raum, beispielsweise in einem unterirdischen Tunnel, schwierig zu handhaben und zu betätigen sind.
Um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, verwenden bestimmte Anlagen trockene Luft, Stickstoff oder ein ähnliches, chemisch inertes Gas in den Kabeln und Verschlüssen. Dabei wird das Gas unter Druck gesetzt, so daß sich eine Gasströmung von den eingeschlossenen Bauteilen durch etwaige Öffnungen ergibt und das Eintreten von Feuchtigkeit verhindert ist. In einer solchen Anlage ist es vorteilhaft, die Gasleckage möglichst klein zu halten, um den Gasverbrauch zu reduzieren, der zur Aufrechterhaltung des richtigen Drucks in der Anlage nötig ist. Demgemäß sollten Verschlüsse und zugehörige Ausrüstungen gut abgedichtet sein, um einen Druckverlust und den Verlust von Gas zu verhindern. Gleichzeitig ist es erforderlich, ein System zu schaffen, das sich leicht draußen zusammenbauen läßt und bei dem die Wahrscheinlichkeit von Installationsfehlern verhältnismäßig niedrig ist.
Es ist eine Anzahl von Verschlußkonstruktionen verfügbar, die eine wirksame Abdichtung bereitstellen. Ein Hauptproblem bei bekannten Konstruktionen ist die Notwendigkeit enger Toleranzen und Passungen. Vorrichtungen, die enge Toleranzen und Passungen erfordern, werden häufig dann leicht zerstört, wenn ein Zusammenbau am Einsatzort erforderlich ist, sie sich außerdem teuer in der Herstellung und erfordern darüberhinaus hohe Aufmerksamkeit beim Zusammenbau. Diese Umstände erhöhen beträchtlich sowohl die Herstellungskosten für den Verschluß als auch die Kosten für seinen Zusammenbau.
Bei einem Verschluß nach der US-PS 4 181 814 erstreckt sich eine Dichtung entlang eines Längsspaltes zwischen über ein Scharnier verbundenen Deckeln. Einstückig mit der Dichtung ist an jedem ihrer Enden ein Querteil angeordnet, das um den Umfang einer Endplatte gewickelt ist, um eine Dichtung zwischen der Endplatte und den umschließenden Deckelteilen bereitzustellen. Die Längsdibhtung verjüngt sich ebenso wie kanalförmige Ausbildungen, in denen die Längsdichtung aufgenommen ist, damit eine keilförmige Halteeinrichtung die Dichtung zusammendrücken kann und eine Abdichtung bewirkt.
Trotz ihrer Konstruktion lassen solche Verschlüsse unter umständen Feuchtigkeit ein, wenn sie fehlerhaft zusammengebaut sind. CJm'die Schwierigkeit zu überwinden, solche Verschlüsse auf einfache Weise zusammenzusetzen und zuverlässig abzudichten, hat man sich häufig auf eine extensive Verwendung eines dichtenden Ausgießmaterials verlassen. Dazu sind jedoch häufig umfangreiche Vorbereitungen erforderlich.
In letzter Zeit sind Verschlüsse zum Feuchtigkeitsschutz statt mit Druckgas mit anderen Stoffen gefüllt worden. Ein bekannter Verschluß verwendet eine starre Außenhülle und ist mit einem viskosen, wasserabweisenden Material gefüllt. Ein anderer, allgemein verwendeter Verschluß beinhaltet einen Schrumpfschlauch. Dann sind jedoch nicht nur besondere Aufheizeinrichtungen erforderlich, sondern es besteht auch die Gefahr, daß durch eine Überhitzung der Schrumpfschlauch beschädigt wird.
Häufig ist es wegen eines Leitungsfehlers oder aus Wartungsgründen erforderlich, daß ein oder mehrere Kabel oder einzelne Adern neu miteinander verbunden werden müssen. Dadurch werden die Zugänglichkeit und* eine wirksame Neuabdichtung des Verschlusses erforderlich. Das sollte so einfach wie möglich erfolgen können. Es ist offensichtlich, daß der Zugang zu Verschlüssen, die mit einem wasserabweisenden Material ausgefüllt sind oder in größerem Umfang ein Vergußmaterial verwenden, eine zeitaufwendige Aufgabe für eine Wartungsperson darstellen. Für einen Zugang zum Verspleißbereich muß das Füll- oder Ausgußmaterial entfernt werden, wobei Probleme bei der Entfernung, der zwischenzeitlichen Lagerung oder der Beseitigung entstehen .
Es besteht daher weiterhin Bedarf nach einem Kabelverschluß, der die Zugänglichkeit und den nachfolgenden Wiederzusammenbau vereinfacht. Ein solcher Verschluß ist dann erwünscht, wenn in der Zukunft Änderungen der Spleißverbindungen erforderlich sind oder eine hohe Wahrscheinlichkeit für solche Änderungen besteht. Soweit bekannt, gibt es keinen verhältnismäßig billigen, zuver-
lässigen Kabelverschluß, der sich leicht zur Aufnahme von Spleißstellen, beispielsweise unter Gasdruck stehender Nachrichtenkabel installieren läßt und auf einfache Weise später eine Zugänglichkeit und nachfolgenden Neuzusammenbau ermöglicht.
Die Lösung der sich daraus ergebenden Aufgabe ist in Patentanspruch 1 angegeben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält der Verschluß einen ersten und einen zweiten Deckelabschnitt, die so zusammengefügt werden können, daß sie zwei sich in Längsrichtung erstreckende Verbindungsstellen bilden. Eine wiederverwendbare Dichtung ist in sich gegenüberliegenden Nuten jeder der sich in Längsrichtung erstreckenden Verbindungsstelle angeordnet, wobei die Dichtung aus elastischem Material hergestellt ist. Der Verschluß enthält außerdem eine erste und eine zweite Endplatte, die an entgegengesetzten Enden der Deckelabschnitte angeordnet sind, wobei die Deckelabschnitte den Umfang der Endplatten umschließen. Um den Umfang jeder Endplatte igt eine wiederverwendbare elastische Dichtung im Bereich der Verbindungsstelle angeordnet, die zwischen der Endplatte und den Deckelabschnitten gebildet ist. Jede Umfangsdichtung weist eine Vielzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Rippen auf, die Nuten zwischen sich definieren. Die Dichtung am Umfang jeder Endplatte ist der sich in Längsrichtung erstreckenden Dichtung am Zusammenstoß einer sich in Längsrichtung erstreckenden Verbindungsstelle und dem Umfang der Endplatte benachbart. Es sind Einrichtungen vorgesehen, um Kräfte auf die Deckelabschnitte derart auszuüben, daß diese aufeinander zu bewegt und gegenseitig festgelegt werden. Die Kräfte reichen aus, um die sich in Längsrichtung erstreckenden Dichtungen zusammenzudrücken und sich in Längsrichtung erstreckende Abdichtungen zu bewirken. Außerdem sind die Kräfte ausreichend groß, um zu bewirken, daß wenigstens ein Teil jeder sich in Längsrichtung erstreckenden Dichtung am Zusammenstoß der Deckelabschnitte mit einer Endplatte sich unter Abdichtung etwas in die verrippten Teile der
Umfangsdichtung hinein erstreckt, so daß benachbarte Teile unter Abdichtung gegen Wandteile gedrückt werden, die die Nuten bilden, in welchen die Dichtung angeordnet ist. Da die Umfangsdichtung verrippt ist, können die Kräfte, die auf die Deckelabschnitte zur Erzielung der abdichtenden Anlage der Dichtungen ausgeübt werden müssen, manuell aufgebracht werden.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Gesamtansicht eines KabelVerschlusses nach der Erfindung;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Teiles des Verschlusses nach der Erfindung; mit zwei Deckeln und einer Endplatte sowie einem
Kabel, das in den Verschluß führt;
Fig. 3 die Einzelansicht eines Teiles einer Endplattenanordnung mit Kabelbefestigungseinrichtungen sowie der Verbindungsstelle zwischen einer sich in Längsrichtung erstreckenden Zugschiene und
der Endplattenanordnung;
Fig. 4 die Vorderansicht einer zusammengebauten Endplattenanordnung, gesehen aus dem Inneren des Kabelverschlusses;
Fig. 5 die Einzelansicht einer Verbindungsstelle zwischen den beiden Deckeln mit einer Schnapp-verschlußanordnung zur Festlegung der Deckel auf den Endplattenanordnungen;
Fig. 6 und 7 zwei Ansichten für die Betätigung der Schnappverschlußanordnung gemäß Fig. 5; Fig. 8 die perspektivische Ansicht einer sich in
Längsrichtung erstreckenden Dichtung, die zur Erzielung der Abdichtung zwischen den beiden Deckeln benutzt wird;
Fig. 9 die perspektivische Ansicht einer Endplattenanordnung für den Verschluß gemäß Fig. 1 nach Anbringung an einem Kabel;
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Fig. 10 die perspektivische Ansicht eines Teiles einer Urnfangsdichtung, die zur Abdichtung zwischen einer Endplattenanordnung und den Deckeln verwendet wird;
Fig. 11 die Ansicht der Endplattenanordnung gemäß Fig. 9 mit auf ihrem Umfang angeordneter Dichtung gemäß Fig. 10;
Fig. 12 die Einzelansicht der Verbindungsstelle zwischen den Enden der Dichtung, die auf dem Umfang einer Endplattenanordnung angebracht ist; Fig. 13 und 14 zwei Ansichten von Teilen der Deckel,
die aneinander festgelegt werden;
Fig. 15 die perspektivische Ansicht eines Teiles des Verschlusses nach Zusammenbau der Endplattenanordnungen und der Deckel sowie nach Betäti
gung der Schnappverschlußanordnung;
Fig. 16 die Einzeiansicht einer Verbindungsstelle zwischen den Dichtungen einer Endplattenanordnung und der Deckel nach Aufbringen von Kräften, die die Deckel schließen und die Dichtungen
verformen;
Fig. 17 die Einzelansicht einer unbrauchbaren Verbindungsstelle zwischen den Dichtungen am Zusammenstoß der Umfangsdichtung und der sich in Längsrichtung erstreckenden Dichtung; Fig. 18 die Vorderansicht einer Endplattenanoü-dnung
zur Aufnahme von zwei Kabeln;
Fig. 19 die perspektivische Ansicht der Endplattenanordnung gemäß Fig. 18 nach dem Zusammenbau und Anbringung an zwei Kabeln und nach Auf
bringen von Deckeln.
In Fig. 1 ist ein allgemein mit der Bezugsziffer versehender Kabelverschluß dargestellt. Der Verschluß umhüllt einen Teil eines Kabels, mit dem Adern verspleißt sind, oder die Spleißstelle von zwei Kabeln 21, 22, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, die die Übertragungseigenschaften des Kabels nachteilig beeinflussen können. Der Verschluß 20 ist so ausgelebt, daß
er eine Abdichtung des eingeführten Kabels oder der eingeführten Kabel und zwischen den zusammengefügten Bauteilen bewirkt. Weiterhin ist der Verschluß 20 so ausgelegt, daß er wieder zugänglich ist und seine Bestandteile unter Wiederverwendung der Dichtungen erneut zusammengebaut werden können.
Der Verschluß 20 enthält zwei Deckel, die als erster und zweiter Deckel bezeichnet werden und die Bezugszeichen 23 und 24 tragen (vgl. außerdem Fig. 2). Jeder der Deckel 23 , 24 hat im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt und einheitliche Dicke. Die Deckel 23, 24 können mit Endplattenanordnungen 30-30 , durch die die Kabel führen, unter Bildung eines im wesentlichen zylindrischen Verschlusses zusammengefügt werden. Die Deckel sind aus Glasfaser-verstärktem Polypropylen-Kunststoffmaterial hergestellt,und die Endplattenanordnungen bestehen aus glasgefülltem Polypropylen.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel soll anhand eines Verschlusses 20 beschrieben werden, in den zwei zu verspleißende Kabel hineinführen. Das eine Kabel 21 führt durch eine der Endplattenanordnungen 30-30 in den Verschluß und das andere Kabel 22 durch die andere Endplattenanordnung. An der Einsatzstelle befestigt ein Arbeiter eine Endplattenanordnung 30 an dem einen zu verspleißenden Kabel und die andere Endplattenanordnung am anderen Kabel. Nach Herstellung der Spleißstelle zwischen den Kabeln 21 und 22 bringt der Arbeiter die Deckel 23 und 24 auf den Endplattenanordnungen 30-30 an.
Vor dem Anbringen einer Endplattenanordnung 30 an
3Ό einem Kabel muß das Kabel vorbereitet werden. Ein Abdichtband 32 wird mit mehreren Windungen zwischen zwei Haltescheiben 34-34 um das Kabel gewickelt. Die Haltescheiben werden von einer Öffnung der Endplattenanordnung 3Ö aufgenommen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Abdichtband ein sogenanntes B-Abdichtband, das aus einem Material hergestellt ist, welches Ruß, Polybuten und Butylgummi enthält und beispielsweise von der
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Firma RuVan, Inc. hergestellt wird.
Die Endplattenanordnungen 30-30 sind in den Fig. 1-4 gezeigt. Jede Endplattenanordnung 30 weist zwei im wesentlichen identische Teile 42 und 44 auf. Jedes der Teile 42 und 44 enthält sich diametral gegenüberliegende Rinnen 43-43 in einer Fläche 46,entlang der die Teile sich treffen. Die Teile 42 und 44 besitzen je einen konischen Zapfen 41, der von einer Seite der Fläche 46 ausgeht, und eine Ausnehmung auf einer entgegengesetzten Seite, um das Zusammenfügen der Teile zu unterstützen. Außerdem enthält jeder Teil 42 , 44 einen Umfangskanal 45 mit im Abstand angeordneten Flanschen 47 und 48, die mit den Rinnen 4 3-43 in Verbindung stehen. Diese Rinnen nehmen eine Dichtung 49 (vgl. Fig. 3) auf, die vor dem Zusammenbau der Teile 42 und 44 im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzt und beispielsweise aus dem gleichen Material wie das Band 32 hergestellt ist.
Der Flansch 48 geht einstückig in eine Wand 51 (vgl. Fig. 1) in Richtung zur Innenseite des Verschlusses über. Im einzelnen bildet die durch die zusammengebauten Teile 42 und 44 erzeugte Wand 51 einen Kegelstumpf.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, endet die durch die Teile 42 und 44 gebildete Wand 51 in der Nähe einer kreisförmigen Kabelaufnahme 52 (vgl. Fig. 1) in Form einer Nabe. Die Nabe 52 ist aus zwei halbkreisförmigen Nabenabschnitten 54-54 zusammengesetzt, die je Bestandteil der Teile.-42 bzw. 44 sind und eine Nut 53 aufweisen. Wie am besten aus den Fig. 2 und 4 zu erkennen ist, ist die Nabe 52 innerhalb des Verschlusses 20 angeordnet und gegen die Flansche 4 7 und 48 in Richtung der Längsachse des Verschlusses versetzt. Weiterhin weist die Nut 53, die mit den Rinnen 43-43 in Verbindung steht, dreieckförmigen Querschnitt auf. Der umwickelte Teil des Kabels und die Haltescheiben werden zwischen zwei entgegengesetzten Wänden der Nuten 53 aufgenommen. Der dreieckförmige Querschnitt der Nuten verbessert die Dichtung zwischen dem umwickelten Teil des Kabels und der Nabe 52.
Die nach innen konvergierende Form der Wand 51 der Endpiattenanbrdnung ermöglicht die Ausrichtung intern angeordneter Befestigungsmittel zur Nabe 52 und damit zum Abdichtungsband. Auf diese Weise werden symmetrische Kräfte durch Befestigungsmittel innerhalb des Verschlusses ausgeübt. Außerdem kann bei dieser Ausbildung die Wand 51 mit im wesentlichen gleichförmiger Dicke hergestellt werden. Das ist im Hinblick auf die Herstellung im Spritzgießverfahren vorteilhaft und gibt die Möglichkeit, daß die Endplatten dem Druck innerhalb des Verschlusses besser widerstehen können.
Weiterhin ist nahe jedem der sich diametral gegen-, iiberliegenden Enden der Nabe 52 ein Fach 56 (vgl. Fig.3) vorgesehen, das durch Versteifungswände 5 7-5 7 und 58-58 gebildet und getragen wird. Ein Führungsweg wird durch Teile 59-59 gebildet, die Tragplatten 61 und 62 überdecken und stützen. Wenn die Endplattenteile 42 und 44 zusammengebaut werden, fluchten Öffnungen in den Platten 61 und 62 miteinander und mit Öffnungen der Fächer 56-56. Befestigungseinrichtungen 64-64 (vgl. Fig. 4) werden durch Öffnungen in den Platten 61-61 , die fluchtenden Öffnungen in den Fächern und Gewindebohrungen in den Platten 62-62 eingesetzt und unter Anlage an den Tragplatten festgezogen, um die Teile 42 und 44 aneinander festzulegen.
Radial abstehend von der Mitte der Nabenteile 54-54 ist ein Ausrichtstablager 66 vorgesehen. Es weist im Abstand angeordnete Rippen 67-67 auf, die eine Plattform 68 mit einer Öffnung 69 stützen. Zwischen der Plattform 68 und dem Flansch 47 der Teile 42 und 44 ist ein Schlitz 71 vorgesehen, der so ausgebildet ist, daß er ein nach unten abgebogenes Ende 72 einer Ausrichtstange 74 aufnimmt, die von einer Endplattenanordnung zur anderen führt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die Ausrichtstange 74 im Abstand verteilte Einkerbungen 76-76 auf. Die Einkerbungen an den Enden dienen als Maßstab, so daß der Installteur die Länge der zu entfernenden Kabelhülle kennt. Außerdem dient der Maßstab zur Positionierung der äußeren Abdichtscheibe 34. Eine mittlere Einkerbung definiert die
BAD ORiGINAL
Lage der Spleißstelle zwischen den Kabeln 21 und 22.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt;, ist ausgerichtet zu jedem Schlitz 71 eine Tasche 75 auf der Außenseite der Endplatte vorgesehen. Dadurch wird ein Teil des Elansches freigelegt, so daß eine U-förmige Klammer 73 (vgl. Fig.2) über den Flansch und die Deckel 23, 24 geschoben werden kann , um die Deckel in Vorbereitung ihrer Festlegung mit den Endplattenanordnungen 30-30 zusammenzuhalten.
Der Verschluß 20 enthält außerdem Mittel zum Erfassen der Hülle jedes Kabels , das durch eine Endplattenanordnung führt, um eine Zugentlastung zu ermöglichen. Jede Endplattenanordnung 30 besitzt ein Paar von V-förmigen Einspannklemmen 77-77 (vgl. wiederum Fig. 3). Jede Einspannklemme 77 besitzt Flansche 78-78. Ein Ende jeder Klemme ist mit Zähnen 79-79 versehen, die sich in die Kabelhülle eingraben, wenn die Klemmen an der Endplattenanordnung befestigt werden. Das mit Zähnen versehene Ende jeder Klemme besitzt außerdem einen Schlitz 81, der ein Spannband 82 aufnehmen kann.
zu Anfang ordnet der Installateur zwei Teile 42 und 44 auf dem Kabel 21 an, wobei sich die Dichtungen 49-49 in den Rinnen 43-43 befinden. Die Befestigungseinrichtungen 64-64 werden angezogen, um die Endplattenteile 42 und 44 jeder Endplattenanordnung 30 aneinander festzulegen und das Dichtungsmaterial so zu verformen, daß es die Rinnen 43-43 im wesentlichen ausfüllt und luftdichte Abdichtungen ergibt. Wie in Fig. 3 gezeigt, werden die Klemmen 77 in ausgerichteten Taschen 56-56 befestigt, wobei die Flansche 78-78 von den überhängenden Teilen 59-59 der Trageplatten aufgenommen werden. Die Klemmen 77-77 werden in den Taschen verschoben, bis sich die Zähne 79-79 in die Kabelhülle eingraben. Ein Spannband 82 wird durch die Schlitze 81-81 der Klemmen an jeder Endplattenanordnung um das Kabel herumgelegt und festgezogen. Das Ende 72 einer Ausrichtstange wird in einen der Schlitze 71-71 der gerade zusammengebauten Endplattenanordnung 30 eingehängt und das andere Ende benutzt, um die Position der anderen Endplattenanordnung abzumessen.
Jede Endplattenanordnung 30 kann außerdem mit einem Erdungs- und Ventiladapter 86 (vgl. Fig. 3) versehen werden, der eine Verbindung zum Inneren des Verschlusses 20 zwecks Einfüllung von unter Druck stehendem Gas ermöglicht. Ferner kann , wie in Fig. 3 gezeigt, ein Erdungsband 8 7 zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Adapter 86 und einer Einrichtung im Verschluß 20 benutzt werden, um eine elektrische Verbindung über die Spleißstelle hinweg zu ermöglichen. Dies wrrd mittels einer Verbindungsklemme 88 erreicht, die beispielsweise im US-Reissue-Patent 28:468 beschrieben ist. Ein Teil der Verbindungsklemme 88 steht in Verbindung mit einer metallischen Abschirmung des Kabels,und ein anderer Teil 91 ist auf die Außenhülle mittels eines Gewindebolzens 92 aufgeklemmt. Ein umflochtenes Verbindungskabel 94 ist an den Gewindebolzen auf entgegengesetzten Seiten des Verschlusses angebracht, um eine elektrische Verbindung von einem Kabel zum anderen Kabel herzustellen.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 und 2 weist jeder Deckel 23 und 24 am Ende und auf der Innenfläche 106 einen Kanal 105 auf. Wenn die Deckel 23 und 24 zusammengebaut werden, bilden die Halbkreisförmigen Kanäle 105 an jedem Ende zusammen einen kreisförmigen Kanal, der eine Endplattenanordnung 30 des Verschlusses aufnehmen kann.
Jeder Deckel 23 und 24 ist so ausgebildet, daß seine Außenfläche durch eine Vielzahl von verhältnismäßig kurzen Abschnitten gebildet wird. Demgemäß weist die Außenfläche jedes Deckels eine Vielzahl von parallelen Linien 107-107 auf. Außerdem weist jeder Deckel eine Rippe 108 auf, die sich in Längsrichtung des Deckels erstreckt und verhältnismäßig dicht bei jedem seiner Längskanten 109 und 105 liegt. Teile des Deckels entlang der Längskanten 109 und 111 besitzen sich in Längsrichtung erstreckende Nuten 112 bzw. 113 (vgl. Fig. 5). Eine Außenwand 114, die die Nut 112 begrenzt, erstreckt sich zu einer Innenwand 115.
Der Kabelverschluß 20 weist Einrichtungen auf, um die Deckel 23, 24 aneinander festzulegen (vgl. Fig. 1,
2 und 5). Jeder Deckel 23, 24 besitzt eine Vielzahl von Separatoren 116-116 entlang der einen Kante 109 und eine Vielzahl von Separatoren 118-118 entlang der anderen Kante 111. Jeder der Separatoren 116-116 besitzt ein Paar von im Abstand angeordneten Ohren 117-117, die von dem Deckel nach außen ragen. Zwischen den Separatoren 116-116 ist ein Sitz 119 gebildet. Die Separatoren 116-1 (J6 und die Sitze 119-119 sind so ausgebildet, daß sie einen aus einem durchlaufenden Draht gebildeten Verschlußaufnahmerahmen 121 aufnehmen, der eine Vielzahl von U-förmigen Teilen 122-122 besitzt und aus einem korrosionsbestandxgen Material hergestellt ist. Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, sind die U-förmigen Teile 122-122 des Verschlußtragerahmens 121 gekrümmt.
Ein Tragerahmen 121 ist an einem Längskantenabschnitt 109 jedes Deckels 23 und 24 angebracht . Jedes der Vielzahl von im Abstand angeordneten, sich in gleicher Richtung erstreckenden Teile 124-124 des Verschlußtragerahmens bildet einen Schnappverschluß mit entsprechenden Sitzen 119-119. Der Schnappverschluß ist so verwirklicht, daß der gesamte Rahmen verschwenkt werden kann.
Der Verschlußtragerahmen 121 ist außerdem mit einer Vielzahl von Schnappfingern 126-126 versehen. Jeder Schnappfinger ist drehbar an einem Lager befestigt, das aus einem von einer Vielzahl von im Abstand angeordneten, sich in gleicher Richtung erstreckenden Tragteilen 12 7-127 besteht, die parallel zu den Trag teilen 1 24-1 24 verlauf en . Die Finger sind aus Kunststoffmaterial, beispielsweise Polypropylen, hergestellt. Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, weist jeder Schnappfinger 126 einen Endabschnitt 128 und einen weiteren, längeren Endabschnitt 129 auf. Der Endabschnitt 128 wirkt mit Teilen des anliegenden Deckels zusammen, während der Endabschnitt 129 vom Installateur als Hebel benutzt wird, um den Finger 126 zu drehen und den Endabschnitt 128 in seinen Sitz zu bringen.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist der andere Längskantenteil 111 jedes Deckels 23, 24 eine Vielzahl von Paaren von Separatoren 118-118 auf. Jeder der Separatoren 118-118
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führt anders als ein Separator 116 zur benachbarten Rippe 108. Der Längskantenteil 111 weist ebenfalls eine Vielzahl von Sitzen 134-134 auf, die mit den Paaren von Separatoren abwechseln. Die Sitze 134-134 sind so ausgebildet, daß ein Teil 136 (vgl. Fig. 5) jedes Sitzes im wesentlichen tangential zur Verbindung zwischen den beiden Deckeln verläuft, wenn diese zusammengesetzt sind. Ein anderer Teil 137 jedes Sitzes 134 führt unter einem Winkel nach innen etwa in Richtung auf eine Längsmittellinie des Ver-Schlusses 20.
Wenn die Deckel zusammengebaut sind, liegen die Separatoren 116-116 und Sitze 119-119 entlang des Längskantenteils 109 jedes Deckels in der Nähe der Separatoren und Sitze entlang dem benachbarten Längskantenteil 111 des anderen Deckels. Es werden dann die Finger 126-126 so gedreht, daß die Deckel zueinander gezogen und aneinander befestigt werden. Beim Drehen des-Hebelteils 129 jedes Fingers 126 durchläuft er eine Mittelposition (vgl. Fig. 6),in welcher seine Lagerstelle 127 zum Teil 137 desjenigen Sitzes 134 ausgerichtet ist, in welchem er befestigt wird , und der Teil 124 legt sich schnappend an den anderen Deckel. In dieser Position wird eine maximale Druckkraft auf die Längsverbindungen zwischen den Deckeln 23 und 24 ausgeübt. In dieser Position befindet sich jedoch der Finger 126 in einem instabilen oder bistabilen Zustand und kann sich in beiden Drehrichtungen bewegen. Wenn er sich nach außen bewegt, würde er lose werden und die Deckel 23 und 24 nicht aneinander befestigen. Demgemäß muß zur Festlegung der Deckel 23 und 24 das Ende 129 des Fingers 126 in Richtung auf den Kabelverschluß bewegt werden, derart, daß er an einem Deckel anliegt und jedes Ende 128 fest in dem zugeordneten Sitz 134 (vgl. Fig. 7) liegt. Eine solche Anordnung wird als Überschnapp-Rastanordnung bezeichnt. Die Deckel 23, 24 besitzen außerdem Einrichtungen, um die Deckel in Längsrichtung mit Bezug auf einander zu zentrieren (vgl. Fig. 1 und Z). Die Längskantenteile 109 und 111 jedes Deckels weisen eine Vielzahl von Zähnen 138 und 139 auf, wobei die Zähne 139 in
Längsrichtung gegen Zähne 138 versetzt sind. Wenn die beiden Deckel zusammengebracht werden, legen sich die Zähne 138 des Deckels 23 zwischen die Zähne 139 des Deckels 24. Außerdem legen sich die Zähne 138 des Deckels 24 zwischen die Zähne 139 des Deckels 23. Die Zähne unterstützen die Längs- und Querorientierung der Deckel 23 und 24 während des Zusammenbaus.
Die Endplattenanordnungen werden auf die Kabel 21 und 22 (vgl. Fig. 9) mit Dichtungen 49-49 aufgebracht, die Teil eines Gesamtdichtungssystems in den Rinnen 43-43 bilden danach werden die Deckel auf den Endplattenanordnungen 30-30 festgelegt. Vor dem Zusammenbau der Deckel 23 und 24 mit den Endplattenanordnungen 30-30 werden die - restlichen Elemente des Abdichtungssystems (vgl. Fig.1,2) in den Verschluß eingebracht. Das Abdichtungssystem weist ein Paar von sich in Längsrichtung erstreckenden Dichtungen 141-141 auf, die aus einem elastischen Material, beispielsweise Silicongummi, hergestellt sind. Jede der Dichtungen 141-141 , die in Fig. 8 gezeigt sind, weist ein Kopfteil 144 und einen Körperteil 146 auf. Die Dichtungen 141-141 werden in die sich in Längsrichtung erstreckenden Nuten der Deckel 23, 24 eingelegt.
Es wird dann jede von zwei Umfangsdichtungen 147-147 (vgl. Fig. 10) mit sich in Längsrichtung erstreckenden, geschwächten Teilen in Form von Rippen 148-148 in einen der Kanäle 45-45 jeder Endplattenanordnung 30 eingebracht (vgl. Fig. 11). Die Dichtungen 147-147 sind ebenfalls aus einem elastischen Material hergestellt, beispielsweise aus Silicongummi. Enden 149-149 jeder Umfangsdichtung 148 sind miteinander verbunden. Dies wird dadurch erreicht, daß jede Umfangsdichtung mit einem Paar von sich in Längsrichtung erstreckenden Durchlässen 151-151 ausgestattet ist (vgl. Fig. 12). Am Verbindungspunkt der Enden der Dichtung 147 werden Stifte 152-152 in die Durchlässe 151-151 so eingebracht, daß sie von einem Ende abstehen. Das andere Ende 149 wird in Gegenüberlage zu dem einen Ende gebracht und die abstehenden Stifte 152-152 in die Durchlässe 151-151 am anderen Ende eingebracht. Ein bei Raumtempera-
tür vulkanisierbares (RTV-) Material wird auf die Verbindung aufgebracht. Es sollte darauf geachtet werden, daß die Verbindung zwischen den Enden 149-149 der ümfangsdichtung gegen die Verbindung zwischen den Endplattenteilen 42 und 44 versetzt ist.
Als nächster Schritt beim Zusammenbau wird der Deckel 24 aufgebracht, derart, daß er Teile des Umfangs der Endplattenanordnungen 30-30 einschließt. Vor dem Auflegen des oberen Deckels 23 auf den unteren Deckel 24 bringt der Installateur ein bei Raumtemperatur vulkanisierbares Material auf jede Längsdichtung 141 nahe ihrem Schnittpunkt mit jeder Umfangsdichtung 147 auf. Dadurch wird zusätzlich sichergestellt, daß eine luftdichte Abdichtung am sogenannten Tripel-punkt erreicht wird, d.h. an jedem Zusammenstoß der Deckel 23 und 24 mit einer Endplattenanordnung 30.
Das Material, das zur Vervollständigung der Dichtung am Tripelpunkt und am Verbindungspunkt der Enden i 149-149 jeder Umfangsdichtung 147 benutzt wird, muß bestimmten Anforderungen genügen. Zunächst muß es natürlich eine Abdichtungsfähigkeit besitzen. Außerdem muß es Schmierstoffeigenschaften haben, und darf keine korrodierende Atmosphäre innerhalb des Kabelverschlusses erzeugen. Ein geeignetes Dichtmaterial ist ein B-Silicondichtmaterial, das an der Atmosphäre aushärtet und von der Firma Devcon Company, Danvers, Massachusetts, und von der Firma Dow Doming Corporation, Midland, Michigan, hergestellt wird.
Freie Umfangsteile der Endplattenanordnung 30-30 werden von den halbkreisförmigen Flanschkanälen 105-105 der Deckel 23 und 24 aufgenommen. Es sei daran erinnert, daß angepaßte Lappen, die entlang der Längskanten 109 und 111 der Deckel angeordnet sind, die Ausrichtung der Deckel erleichtern. Außerdem erleichtern die Ausrichtstangen 7/4-74, deren nach unten abgewinkelte Enden in den Schlitzen der Endplattenanordnungen aufgenommen sind, dem Installateur die Ausrichtung der Endplattenanordnungen und halten diese vor dem Aufbringen des Deckels 23 auf den Deckel 24 in
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ihrer Lage.
In den Fig. 5-7 ist eine Folge von Ansichten bei der Betätigung der besonderen Schnappbefestigung nach der Erfindung zur Festlegung der Deckel 23 und 24 gezeigt. Die Deckel 23 und 24 werden so zusammengebracht, daß der Längskantenteil 109 jedes Deckels nahe dem anderen Längskantenteil 311 des jeweils anderen Deckels liegt. Während die beiden Deckel manuell zusammengehalten werden (vgl. Fig. 13), dreht eine Bedienungsperson die Drahtverschluß-Stützrahmen 121 , um die Rastfinger 126-126 in die Nähe des Längskantenteils 111 des benachbarten Deckels zu bringen.
Es wird dann das Ende eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubendrehers 153 (vgl. Fig. 13) in einen Schlitz 154 in jedem von einer Anzahl von Rastfingern 156s-l56 eingesetzt, die in besonderer Weise so ausgebildet sind, daß sie eine größere Hebellänge besitzen. Der Angelpunkt auf dem Stützrahmen 121 ist weiter von dem einen Ende 128 entfernt als bei den übrigen Fingern. Dadurch ergibt sich eine größere Hebelkraft, wenn die Deckel zu Anfang zusammengebracht werden. Die Bedienungsperson bewegt dann den Schraubendreher in Richtung zum Deckel 23, damit die besonders ausgebildeten Rastfinger 156 Kräfte auf den einen Deckel ausüben und ihn unter Zusammendrücken zum anderen Deckel zu bewege und die jeweiligen Rastfinger in eine gesicherte Position zu bringen (vgl. Fig. 14). Dadurch wird es wesentlich einfacher, alle anderen Rastfinger 126-126 von Hand in ihren Sitz zu bringen. Die Enden 128 jedes der restlichen Rastfinger 126 liegen in einem zugeordneten Sitz 134,und der Hebelteil 129 der Finger ist gedreht, um eine Kraft auf den Sitz auszuüben. Wenn der Hebelteil 129 gedreht wird, durchläuft er eine Zentralposition, in der sein Angelpunkt 127 mit dem Teil 137 desjenigen Sitzes 134, in welchem er festgelegt wird, und dem Sitz des anderen Deckels 24 ausgerichtet. Wenn das Hebelende 129 jedes Rastfingers 126 die Zentralposition durchläuft, schnappt er unter Festlegung gegen den Deckel 23, um seine Lage zu sichern. Dieses Verfahren wiederholt sich für die Rast-
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finger des Deckels 23. Die Deckel 23 und 24 kommen einander näher und werden aneinander festgelegt (vgl. Fig. 7 und 15 J .
Der elastische Drahtstützrahmen 121 ist wichtig für den Rastmechanismus des Kabelverschlusses 20. Wegen der Elastizität des Stützrahmens 121 versuchen die Rastfinger 126-126,die Deckel 23 und 24 zusammenzuziehen, wenn die Dichtungen bei kalten Temperaturbedingungen schrumpfen. Bei höheren Temperaturen expandieren die Dichtungen, und der Drahtstützrahmen 121 gleicht diese Expansion aus. Das Dichtungssystem des Kabelverschlusses nach der Erfindung ist in einem Temperaturbereich zwischen -45 und +600C bei einem Innendruck von 0,7 kg/cm2 funktionsfähig.
Wenn die Rastfinger 126-126 den Zentralpunkt überschreiten, nimmt jede der Längsdichtungen 141-141 eine neue Form an und füllt die Teile der Nuten 112 und 113 zwischen den Deckeln 23 und 24 (vgl. Fig. J). Weiterhin werden beim Schließen der Deckel 23 und 24 Druckkräfte auf die ümfangsdichtungen ausgeübt. Dadurch ergeben sich luftdichte Abdichtungen mittels der Umfangs- und Längsdichtungen.
Die Form und die Härte der Dichtungen ist wichtig für eine brauchbare Abdichtung der Verbindungen, und zwar insbesondere am Tripelpunkt. Es sei daran erinnert, daß die Umfangsdichtung 147 eine Vielzahl von Rippen 148-148 besitzt, während die Längsdichtungen keine verhältnismäßig dünnen Teile besitzen. Die ausgeübten Kräfte bewirken, daß sowohl die ümfangsdichtungen als auch die Längsdichtungen eine neue Form annehmen, wobei Teile der Längsdichtungen etwas in Richtung der jeweiligen Umfangsdichtung 147 bewegt werden (vgl. Fig. 16). Die Härte der Längsund. Umf angsdichtungen beträgt etwa 45° auf der Shore-A-Härtskala. Dadurch kann sich bei Ausübung von Kräften durch das Verschlußsystem der Körperteil der Längsdichtung nach innen durch ein Fenster bewegen, das zwischen sich gegenüberliegenden Innenwänden 115 und 161 der Deckel gebildet ist.(vgl. Fig. 16).
Da der Körperteil 146 der Längsdichtung sich über die Scheitel der Rippen 148-148 erstreckt, können durch die Bewegung des Körperteils die Rippen etwas zusammengedrückt werden, so daß der Umfang des Körperteils 146 eine nachgiebige Dichtung zusammen mit der Umfangsdichtung bildet. Die Rippen 148-148 erniedrigen die Kräfte, die zur Erzielung einer wirksamen Abdichtung erforderlich sind, so daß das Verschlußsystem nach der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann, und zwar im Gegensatz zu bekannten Systemen, bei denen Schraubverbindungen verwendet werden.
Die Anordnung der Dichtung muß so getroffen werden, daß die Umfangsdichtung 147 nicht zu sehr in eine der Längsdichtungen 141-141 eindringt oder die Längsdichtungen nicht zu sehr in die Umfangsdichtungen eindringen. Wenn das Eindringen zu stark ist, ergeben die Dichtungen keine luftdichte Abdichtung. Andererseits muß die Dichtung 141 genügend weit eindringen, damit sie sich an die Umfangsdichtungen anlegt. Im anderen Fall erscheinen kleine Öffnungen 163-163 (vgl. Fig. 17) zwischen den Dichtungen , so daß Druckgas entweichen kann.
Es ist außerdem wichtig, daß der Körperteil 146 nachgiebig an den Flächen 164 und 166 (vgl. Fig. 16) der Wände 115 und 161 anliegt und Teile der Flächen auf der Wand 114 und einer Wand 157 berührt. Darüberhinaus darf das Eindringen des Körperteils 146 unter Berührung der Rippen 148-148 der Umfangsdichtung 147 nicht dazu führen, daß sich die Umfangsdichtung von den Innenflächen 106-106 der Deckel 23 und 24 löst.
Ein weiterer Vorteil des Kabelverschlusses 20 nach der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Endplattenanordnungen 30-30 drehbar sind. Wenn beispielsweise der Verschluß unmittelbar neben einer Wand liegt, können sich Schwierigkeiten bei der Betätigung der Verrastung entlang einer Seite des Verschlusses ergeben. Bei dem vorliegenden Verschluß 20 baut eine Bedienungsperson die Deckel 23 und 24 mit den Endplattenanordnungen 30-30 zusammen. Die Bedienungsperson betätigt die Verrastung der von der Wand entfernten Verbindungsstelle und dreht dann die
Deckel 23 und 24 um die Endplattenanordnungen 30-30, um die andere Längsverbindung mit ihrem Rastmechanismus freizulegen. Dann betätigt die Bedienungsperson den Rastverschluß, um die Befestigung der Deckel 23 und 24 zu vollenden.
In Fig. 18 ist eine Endplattenanordnung 170 gezeigt, die zwei Kabel aufnimmt. Sie weist zwei identische Außenteile 171-171 und einen Mittelteil 172 auf. Der Mittelteil ist mit Einlagerungsstellen 173-173 ähnlich den Einlagerungsstellen 66-66 in der Endplattenanordnung 30 zur Aufnahme einer Ausrichtstange 74 versehen. Der Mittelteil 172 und die Außenteile 171-171 bilden zusammen zwei Öffnungen 176-176 , die Teile von Kabeln aufnehmen, um die zwischen Haltescheiben ein Dichtband gewickelt ist. Die Endplattenanordnung 170 weist außerdem Vorrichtungen zur gegenseitigen Befestigung der Außenteile 171-171 und des Mittelteils 172 auf. Wie Fig. 18 zeigt, sind Flanschteile 181-181 an jedem Endabschnitt und 182-182 im Mittelabschnitt vorgesehen. Wenn die Kunststoffteile zur Bildung einer konisch geformten Endplatte zusammengebracht werden, sind die Flanschteile zueinander ausgerichtet. Lagerplatten 183-183 werden in Lagerstellen aufgenommen, die durch überhängende Teile 184-184 gebildet werden. Befestigungsschrauben 186-186 werden dann in -Gs-Windebohrungen der inneren Lagerplatten eingeschraubt.
Kabelklemmen (nicht gezeigt) sind verschiebbar unter nach unten weisenden Enden der Lagerplatten angeordnet und halten die Kabel wie die Klemmen 77-77 in Fig. 3.
In Fig. 19 ist ein Kabelverschluß 191 gezeigt, der die Endplattenanordnung 170 zur Aufnahme von zwei Kabeln 192 und 193 enthält. Die Deckel und ihre Befestigungseinrichtung sind identisch mit der, die bei dem Verschluß 20 für ein einziges Kabel benutzt wird.
- Leerseite -

Claims (16)

1. Verschluß zur Aufnahme wenigstens eines eingeführten Kabels mit einer ersten und einer zweiten, im Abstand voneinander angeordneten Endplatte, von denen wenigstens eine eine Öffnung zur Einführung des Kabels
5 besitzt, gekennzeichnet durch
einen ersten und einen zweiten Deckel (23, 24), die so zusammengefügt werden, daß sie Umfangsteile der Endplatten (30) umschließen, und die benachbarte Längskantenteile mit sich gegenüberliegenden Nuten (112, 113) besitzen;
eine in Umfangsrichtung verlaufende, elastische Dichtung (147), die sich in Längsrichtung erstreckende, geschwächte Teile besitzt und um den Umfang jeder Endplatte zwisehen die Endplatte und die Deckel gelegt ist; eine in Längsrichtung verlaufende, elastische Dichtung (141), die innerhalb der sich gegenüberliegenden Nuten an jeder Verbindungsstelle zwischen den Deckeln liegt und benachbarte, geschwächte Teile einer in Umfangs-
Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 4186237 Telegramme Patentconsult
Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 5212313 Telegramme Patentconsult
Telefax (CCITT 2) Wiesbaden und M" · ">«<» «ti λα is A<ian«>»n D=,„„„„n-..i.
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richtung verlaufenden Dichtung überspannt, so daß die in Längsrichtung verlaufende Dichtung sich in nachgiebiger Anlage an den geschwächten Teilen der in Umfangsrichtung verlaufenden Dichtung und an Wänden (51) befindet, die an χ jedem Zusammenstoß zwischen den Deckeln und einer Endplatte Nuten (45) bilden; und
Mittel (126) zur Ausübung von Kräften auf die Deckel, die die Deckel sicher zusammenhalten und bewirken, daß die in Längsrichtung verlaufenden Dichtungen und die in Umfangsrichtung verlaufenden Dichtungen eine Abdichtung zwischen den Deckeln untereinander und zwischen den Deckeln und den Endplatten herstellen und an jedem Zusammenstoß zwischen den Deckeln und den Endplatten in nachgiebiger Anlage aneinander gehalten werden.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeübten Kräfte so groß sind, daß Teile der in Längsrichtung verlaufenden Dichtung nachgiebig in Anlage an Wänden der sich gegenüberliegenden Nuten gehalten werden und die geschwächten Teile nahe jeder Seite der in Längsrichtung verlaufenden Dichtung in nachgiebiger Anlage an Innenflächen der Deckel gehalten werden.
3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage der in Längsrichtung verlaufenden Dichtung an den geschwächten Teilen erreicht wird, während die nachgiebige Anlage der in Längsrichtung verlaufenden Dichtung an Wänden der Nuten und der in Umfangsrichtung verlaufenden Dichtungen an Innenflächen der Deckel aufrechterhalten bleibt.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung verlaufende Dichtung einen Kopfteil und einen bauchigen Körperteil aufweist und daß die sich gegenüberliegenden Nuten der Deckel so ausgebildet sind, daß jeder Teil der sich in Längsrichtung erstreckenden Dichtung in eine der sich gegenüberliegenden Nuten eingebracht werden kann.
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5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsmittel zur Verbindung der Endteile der Dichtung vorgesehen sind, die auf dem Umfang jeder Endplatte angeordnet ist.
6. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandteile der Deckel, die die Nuten definieren, sich unter dem Einfluß der ausgeübten Kräfte biegen können, so daß die Dichtungen in nachgiebige Anlage aneinander gelangen können.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausüben von Kräften auf die Deckel drehbare Mittel umfassen und die Deckel beim Zusammenbau des Verschlusses aufeinander zu bewegen und daß die ausgeübten Kräfte die. in Längsrichtung und die in Umfangsrichtung verlaufenden Dichtungen so zusammendrücken, daß in Längsrichtung und in Umfangsrichtung verlaufende Abdichtungen entstehen, und bewirken, daß ein Teil jeder in Längsrichtung verlaufenden Dichtung geringfügig unter dichtender Anlage in einen Teil der benachbarten, In Umfangsrichtung verlaufenden Dichtung an jedem Zusammenstoßpunkt eindringt, an dem die in Längsrichtung verlaufende Dichtung geschwächte Teile einer in Umfangsrichtung verlaufenden Dichtung überspannt.
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Ausübung von Kräften drehbare, sich selbst einstellende Mittel umfassen .
9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Ausübung von Kräften drehbare, federbelastete Teile enthalten.
10. Verschluß nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Ausübung von Kräften einen sich in Längsrichtung erstreckenden, aus einem durchlaufenden Draht gebildeten Stützrahmen enthalten, der drehbar um im Abstand angeordnete Teile
befestigt ist, die entlang eines Längskantenteiles jedes Deckels gehalten sind und eine Vielzahl von im Abstand angeordneten, drehbar am Rahmen befestigten Rastfingern aufweist, daß der Stützrahmen zwischen den im Abstand be-findlichen Teilen und den Teilen, entlang denen die Rastfinger befestigt sind, eine gebogene Form besitzt, daß ein Ende jedes Rastfingers eines Deckels so ausgebildet ist, daß es einen zugeordneten Sitz an einem Längskantenteil des anderen Deckels berührt und daß das andere Ende jedes Rastfingers so gedreht werden kann, daß das eine Ende Kräfte auf seinen zugeordneten Sitz ausübt, um die Deckel aufeinander zu zu bewegen und beim weiteren Drehen in Richtung auf den anderen Deckel in ihrer Lage verrastet werden.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen eine Vielzahl von miteinander verbundenen, U-förmigen Teilen aufweist, deren Fußabschnitte gebogene Form haben.
12. Verschluß nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an den abwechselnden Teilen des Stützrahmens, die die Fußabschnitte der U-förmigen Teile verbinden, die Rastfinger befestigt sind und daß Teile zwischen den abwechselnden Teilen so mit dem Längskantenteil des einen Deckels verbunden sind, daß eine Drehbewegung des Stützrahmens möglich ist.
13. Verschluß nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß vorbestimmte Rastfinger schlitzförmige Öffnungen an einem Ende besitzen, die einen solchen Abstand von einem Angelpunkt besitzen, daß sich eine ausreichende Hebelkraft mit einem in die schlitzförmige Öffnung eingesetzten Werkzeug ergibt, um zu bewirken, daß das andere Ende in einen zugeordneten Sitz gelangt, um die Deckel zu schließen und das Einrasten der restlichen Rastfinger zu erleichtern.
14. Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen bewirkt, daß die Rastfinger die Dichtungen in nachgiebiger Anlage aneinander und an den Deckeln sowie den Endplatten
über einen Temperaturbereich von etwa -450C bis +600C hält.
15. Verschluß nach einem der Ansprüche 10-14, dadurch gekennzeichnet, daß die auf jeden Sitz durch das zugeordnete eine Ende jedes Rastfingers ausgeübte Kraft ein Maximum ist, wenn derjenige Teil, an dem der Stützrahmen befestigt ist, zu einem Teil des Stützrahmens, an dem der Rastfinger drehbar befestigt ist, und zu dem Ende des Rastfingers ausgerichtet ist, der in dem zugeordneten Sitz liegt, und daß die gebogene Form jedes U-förmigen Teils, an dem ein Rastfinger befestigt ist, abflachend belastet wird, wenn der Rastfinger über den Punkt hinweg bewegt wird, an dem maximale Kräfte ausgeübt werden.
16. Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte sich verringern, wenn das andere Ende jedes Rastfingers in Richtung auf den anderen Deckel bewegt wird, um seinen Angelpunkt aus der Ausrichtung mit dem einen Ende und demjenigen Teil zu bringen, welcher den Stützrahmen drehbar festlegt.
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