CH87834A - Vorrichtung zur Verbindung von Leitungen. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zur Verbindung     von    Leitungen.    Die Erfindung hat zum Gegenstand eine       Vorrichtung    ,zur Verbindung von     Leitungen,     wie Kabel und Drähte. Dieselbe besitzt zwei  zur Aufnahme je einer Leitung dienende  Teile, welche hakenförmige Befestigungs  lappen aufweisen, die zur gegenseitigen Ver  bindung der beiden Teile     ineinandergreifen.     



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand, in drei     beispielsweisen    Ausfüh  rungsformen dargestellt.  



       Fig.    1 und 2 zeigen die eine Ausführungs  form in Seitenansicht und Stirnansicht.;       F'ig.    3 ist eine     Seitenansicht    der     zweiten     Ausführungsform, und       Fig.    4 und 5 veranschaulichen in zwei  Seitenansichten die dritte Ausführungsform.  Nach den     Fig.    1 und 2 besteht die Vor  richtung aus zwei gleichen Kabelschuhen 1  <B>lind 2.</B> Dieselben sind, um elektrolytische  Korrosion zu vermeiden,     vorzugsweise    aus  Phosphorbronze gebildet und besitzen einen  zylindrischen, mit exzentrisch angebrachter  Bohrung 3 versehenem Teil 4 und einen Be  festigungslappen 5.

   Dieser Befestigungs  lappen ist in bezug auf die     Längsachse    des  Teils 4 auf der gleichen Seite des letzteren         angeordnet        wie    die Bohrung 3, hat jedoch       rechteckigen        Querschnitt    und besitzt auf der  innern     Längsseite,        a.m        zylindrisehen    Teil 1  unmittelbar     anschliessend,    einen     Ausschnitt     6, so dass das     freie    Ende des Befestigungs  lappens eine Art Haken bildet.

   Die     Längen     dieses Hakens ist etwa:     kleiner    als diejenige  des     Ausschnittes    6, so dass     der    Haken des  einen Befestigungslappens in den Ausschnitt  des     :

  andern    Befestigungslappens hineingelegt       werden        kann        (Fig.    1).     Dabei    ist die Anord  nung so     getroffen,    dass die v     erlä.ngerten        Aeh-          sen    der Bohrungen 3     beider    zusammengefüg  ter     Kabelschuhe    zusammenfallen und die       Anschlagflächen    6' der Haken in     cler    Mitte  ihrer Höhe     treffen.        Hieraus    resultiert, dass  die Zugkräfte des in den einen Kabelschuh  gesteckten:

       Kabels    auf das in .den andern       Kabelsehuli    gesteckte Kabel genau zentrisch  zu diesem vom erstgenannten     Kabel    auf das  zweite übertragen     -werden.    Die beiden     liabel-          sehuhe    werden mittelst zweier Schrauben 7  mit geschlitztem Kopfe     zusammengehalten,     die in den mit     dem        Ausschnitte    versehenen  Teil des     betreffenden        Befestigungslappens          eingeschraubt    sind.

       Damit    die Kopfsehrau-           1-)piz    7 beim Trennen oder Zusammensetzen       Kic.r    beiden     Kabelschuhe    nicht     voll#ständig     aus den     Befestigungslappen    herausgeschraubt        -erden    müssen und deshalb nicht verloren  gehen,     besitzen    die Befestigungslappen an  ihren freien Enden nach diesen hin offene  Schlitze S (Feg. 4). Statt längs- könnten  diese Schlitze auch schräg- oder     querlaufend     angeordnet sein.

   Zum Zusammenfügen     uncl     Trennen der beiden Kabelschuhe werden die  Schrauben i um einige Gänge gelöst, bis die  Haken der Befestigungslappen aneinander  v     orbeibewegt    werden können. Die letzteren  liegen auf einer verhältnismüssig grossen Flä  che aneinander, und zwar infolge der ent  gegengesetzten Zugkräfte auf alle Fälle,  auch bei allfällig     gelockerten    Schrauben, an  den Anschlagflächen 6', so dass eine Über  tragung des elektrischen Stromes stets     ge-          tvälirleistet    ist. Zwecks Befestigung eines  Kabelendes in der Bohrung 3 jedes Kabel  schuhes sind am zylindrischen Teil 4 vier  (es könnten auch nur zwei sein) seitlich zu  einander versetzte Klemmschrauben 9 an  geordnet.  



  Nach dem in     Fig.    3 veranschaulichten  Ausführungsbeispiel ist der zylindrische Teil  des einen Kabelschuhes rechtwinklig zum  zugehörigen Befestigungslappen angeordnet,  und zwar auf der Seite des Ausschnittes 6  desselben. Im übrigen ist die Vorrichtung  genau gleich ausgebildet wie im vorgeschrie  benen Beispiel.  



  Gemäss     Fig.    4 und 5 ist die Vorrichtung  als Speiseklemme ausgebildet. Von den bei  den Teilen derselben ist nur .der obere ein  Kabelschule. Der untere weist an seinem       Befestigungslappen    5 eine auf beiden Seiten  desselben verbreiterte Platte 10 auf, an     wel-          elier    mittelst zwei Schrauben 11 eine Klemm  platte 12 für den Anschluss der Speiseklemme  :in einer durchgehenden Freileitung ange  bracht ist,     die    zu diesem Zwecke zwischen  den beiden Platten 10 und 12 in deren Nu  ten 13 eingeklemmt wird.

   Auch bei dieser  Ausführungsform sind die Befestigungs  lappen so     ausgebildet,    dass     die    an denselben    angeordneten Schrauben nur zur Sicherung  der Verbindung zwischen den Befestigungs  lappen dienen, in keinem Fälle aber zur     I1ber-          tiagung    von Zugkräften in der Längsrichtung  der durch das. Verbindungselement mitein  ander verbundenen Kabel.  



  Die beschriebene Vorrichtung hat den  Vorteil,     da.ss    sie bei jeder Witterung     mit-          telst    den von den Monteuren stets mit  geführten gebräuchlichen Werkzeugen, wie  Zange,     Schraubenschlüssel    oder Schrau  benzieher, montiert oder geöffnet werden  kann, was zur raschen Lokalisierung von       Erd-    und Kurzschlüssen oder zur Trennung  einzelner Netzteile     zwecks    Vornahme von  Arbeiten hinsichtlich Zeit- und Material  ersparnis von grosser Bedeutung sein kann.  Sie ermöglicht ferner Ersparnis an Leitungs  sicherungen und Trennschaltern, wo bisher  solche für obige Zwecke Verwendung fanden,  ohne deren Nachteile, viele Stromübergänge,  zu haben.

   Endlich kann jeder Kabelschub  der Verbindungsvorrichtung als solcher ein  zeln, zum Beispiel in Zentralen und Stationen.  Verwendung finden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Verbindung von Leitun gen, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei zur Aufnahme je einer Leitung dienende Teile besitzt, welche hakenförmige Befesti gungslappen aufweisen, die zur gegenseitigen Verbindung der beiden Teile ineinander greifen. TINTERA@,TSPRtrCHE 1..

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Befesti gungslappen jedes Teils in einem die Ha kenöffnung bildenden Ausschnitt eine Schraube und dass er einen einerends of fenen Schlitz zur Aufnahme der Schraube des andern Befestigungslappens aufweist, so, dass bei genügend gelockerten Schrau ben die Befestigungslappen in zwei zu einander senkrechten Bewegungen mitein ander verc.nigt und voneinander getrennt werden können. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch L, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Teile ein Kabel- schuh ist.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Längsachsen der Bohrungen der beiden Kabelschuhe in ihrer Verlängerung sieh decken und in halber Tiefe der Hakenöffnungen der Be festigungslappen liegen. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- 'kennzeichnet, dass der der Bohrung zur Aufnahme eines Kabels dienende Teil des einen Kabelschuhes rechtwinklig zu des sen Befestigtingalappen abgebogen ist. 5.

   Vorrichtung naeh Patentanspruch und Unteranspriiehen 1 und 2, dadurch ge- kenu7eichnet, da.ss der zur Aufnahme eines Kabels dienende Teil jedes Nabel schuhes zylindrisch ist, exzentrisch aus gebohrt und mit mindestens zwei Klemm schrauben versehen ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil als Kabelschuh. der andere als Klemme ausgebildet ist.