DE760990C - Drehungssicherung bei Verschraubungen stromfuehrender Bauteile mit nur einer Schraube - Google Patents

Drehungssicherung bei Verschraubungen stromfuehrender Bauteile mit nur einer Schraube

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DE760990C
DE760990C DES139093D DES0139093D DE760990C DE 760990 C DE760990 C DE 760990C DE S139093 D DES139093 D DE S139093D DE S0139093 D DES0139093 D DE S0139093D DE 760990 C DE760990 C DE 760990C
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DE
Germany
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polygonal
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screw
thread
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Expired
Application number
DES139093D
Other languages
English (en)
Inventor
Xaver Fischer
Otto Haseler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/302Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member having means for preventing loosening of screw or nut, e.g. vibration-proof connection

Landscapes

  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Drehungssicherung bei Verschraubungen stromführender Bauteile mit nur einer Schraube Es sind Drehungssicherungen bei Verschraubungen bekannt, bei denen durch besondere Gestaltung der unmittelbar zusammengefügten Bauteile die Befestigung mit Hilfe einer Schraube erfolgen kann. Die Anwendungsmöglichkeiten derartiger Drehungssicherungen sind jedoch beschränkt, da sie z. B: nur für dünnwandige Teile geeignet sind oder zusätzliche Arbeitsgänge bei der Herstellung benötigen. Es sind beispielsweise Drehungssicherungen bekannt, bei denen das Werkstück eingefräst werden muß. Abgesehen davon, daß das Einfräsen sehr zeitraubend ist, hat eine derartige Drehungssicherung den Nachteil, daß der eingefräste Teil breiter bemessen werden muß als der zu sichernde Teil. Eine solche Bauart scheidet daher für stromführende Teile aus, zumal sie eine Verringerung der Spannungs-, insbesondere Phasenabstände verursachen würde.
  • Ferner ist es bei stromführenden Teilen bekannt, kantige Drehungssicherungen vorzusehen. Hierbei handelt es sich jedoch um zusätzliche, für Klemmenbefestigungen an Isolierpfatten angebrachte scheibenförmige Sicherungsbleche. Derartige Sicherungsbleche besitzen seitlich angeordnete Lappen, die zum Festhalten der sechskantigen hlemmenbuchsen reit Hilfe eines Speziahserkzeuges nach oben abgebogen -werden müssen. Solche Sicherungsbleche können somit nur einmal verwendet werden, da ihre Lappen z. B. beim Auswechseln der Klemmenbuchsen zurückgebogen werden müssen und dabei leicht abbrechen können. Bei 1-erwendung derartiger Sicherungslappen kann es im übrigen leicht vorkommen, daß man vergißt, die Lappen hochzubiegen. Außerdem sind die zu verbindenden und zu sichernden Bauteile oft nicht ohne t-',-eiteres zugänglich. so daß man an derartige Lappen nicht immer gelangen kann. Die 1`erwendung derartiger Verbindungen für stromführende Teile scheidet auch deswegen aus, weil hierbei durch zusätzliche Übergangsstellen und Oxydationsschichten verhältnismäßig große Übergangswiderstände entstehen würden. Demgegenüber handelt es sich bei dein Erfindungsgegenstand um eine Drehungssicherung bei Verschraubungen mit nur einer Schraube durch besondere Gestaltung der unmittelbar zusammengefügten stromleitenden Bauteile. Der Erfindung, die somit im Gegensatz zu den meisten bekannten Befestigungsarten keine zusätzlichen Sicherungsbleche od. dgl. erfordert, liegt vor allem die Aufgabe zugrunde. eine gegen Drehung gesicherte Verbindung zwischen Bauteilen zu schaffen, die leicht auswechselbar sein und keine zusätzlichen Strornübergangswiderstände verursachen sollen. Die Erfindung zeichnet sich inn «-esentlichen dadurch aus, daß der ein Gewinde aufweisende Teil einen zum Gewindeloch konzentrischen -vieleckigen Durchdruck enthält, während der andere zu verbindende stromführende Teil eine in ihrer Form und Größe dem Durchdruck entsprechende vieleckige Verbindungsöffnung besitzt. Auf diese Weise ist es z. B. möglich, Kontaktstücke bz«-. Lichtbogenhörner am Kontaktträger zuverlässig und trotzdem leicht lösbar zu befestigen, so daß beine Verbrennen des Kontaktstückes oder Lichtbogenhornes nur dieses gelöst und ausgewechselt zu «-erden braucht. Ein derartiges Ersetzen erfolgt hierbei zwangsläufig, da es nicht erforderlich ist, irgendwelche zusätzlichen Handlungen vorzunehmen, um z. B. Werkstoff zu deformieren. und ist auch insofern vorteilhaft, als man die stromführenden Teile z. B. nach dein erfolgten Lösen von dem Kontaktträger umkehrt und auf diese Weise noch einmal verwendet. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstands besteht darin, daß durch die in der angegebenen Weise angebrachten stromführenden Teile, z. B. Kontaktstücke bei mehrphasigen Kontaktanordnungen, infolge der zuverlässigen nach vorstehendem auch in elektrischer Hinsicht besonders zweckmäßigen Befestigungsart die torgeschriebenen Phasenabstände genau eingehalten «-erden können. Durch die Erfindung wird sjmit mittels einer Durchdrückung und einer einzigen Schraube. also ohne Anwendung zusätzlicher'Mittel, eine Sicherung gegen Verdrehung erreicht.
  • Bei Verwendung dünnwandiger Teile kann dabei der Vielkantdurchdruck niit einem Durchzug für ein verläng--rtes Gewinde versehen sein. Auf diese Weise kann man an Stelle von bis jetzt notwendigen llaterial@-erstärkungen und der dadurch erforderlichen Verwendung von Gußinaterial dünnwandige Teile, z. B. Stanzbleche, benutzen.
  • Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung des mit einem Durchzug für verlängertes Gewinde auszuführenden Durchdruckes besteht gemäß dem -,weiteren Vorschlag nach der Erfindung darin, daß zunächst in an sich bekannter Weise ein kleines Loch gebildet und darauf ein Durchzug mittels eines Stempels hergestellt wird, der einen verjüngten. z. B. zvlindrischen, in das genannte kleine Loch einzuführenden Endteil besitzt, worauf mittels eines größer als der erste Stempel bemessenen Stempels mit zylindrischem Endteil und abgesetztem vieleckigem Zwischenteil der vieleckige Durchdruck gebildet wird.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i und 2 eine fertige Schraubverbindung nach der Erfindung in einer Ansicht von unten und im Längsschnitt, Fig. 3 dieselben Teile -,wie nach Fig. i und z. iedoch winklig zueinander angeordnet, Fig..I einen halbfertigen Verbindungsteil vor dem Einschneiden eines Gewindes, und Fig. 5 bis 7 verschiedene Phasen der Herstellung eines zu verbindenden Teils, dessen Durchdruck mit einem Durchzug für verlängertes Gewinde ausgeführt wird. Wie die Fig. i und 2 zeigen, werden die flachen Teile i und -2, z. B. ein Kontaktträger bzw. eine Anschlußschiene und ein elektrisches Kontaktstück bzw. ein Lichtbogenhorn, flache Wandungen zweier benachbarter Gerätekästen, beliebige Laschen od. d-1. mittels nur einer einzigen Schraube 3, die auch z. B. zum Durchführen elektrischer Isolierleitungen hohl ausgeführt sein kann, verbunden. Der Teil i ist mit einem vieleckigen, z. B. drei-, vier-, fünf-oder sechseckigen, Durchdruck 4 versehen, der ein Gewinde aufweist. Der Teil ? enthält im wesentlichen ein gleich großes und dieselbe Form wie der Durehdruck d. aufweisendes Verbindungsloch 5. Da der Durchdruck 4 und das Verbindungsloch 5 einander genau angepaßt sind, so sind beim Übereinanderlegen der Teile i und 2 praktisch keine Zwischenräume zwischen denselben vorhanden.
  • Der Durchdruck 4 und das entsprechend ausgebildete vieleckige Verbindungsloch 5 sichern die Teile i und 2 trotz der Verwendung nur einer einzigen Schraube gegen Verdrehen. Um ein bequemes Anziehen der Schraube 3 zu ermöglichen, kann eine beliebige Unterleg-bzw. Dichtungsscheibe 6 verwendet werden. Der Schraubenkopf kann aber statt dessen auch versenkt in dem vieleckigen Loch des Teils 2 liegen.
  • Je nachdem, ob der Durchdruck drei-, vier-, fünf- oder sechseckig ausgeführt ist, kann man die Teile i und 2 nicht, wie es in Fig. i und 2 dargestellt ist, parallel, sondern, wie es aus Fig. 3 hervorgeht, unter einem Winkel zueinander verbinden.
  • Bei dem halbfertigen Teil i nach Fig. 4 kann der Durchdruck vorteilhaft nach dem erfolgten Lochen oder Bohren durch Pressen hergestellt werden. Dabei wird ein im Querschnitt viel-, z. B. viereckiger Stempel benutzt, während die Matrize 7 ein ebenso geformtes, also z. B. viereckiges Loch 8 besitzt, welches jedoch kleiner bemessen ist als der Prägestempel, um ein Abscheren bzw. Durchstoßen des Materials an der Stelle mit Sicherheit zu vermeiden, an der der Durchdruck beginnt. Ein Gewinde kann nach dem erfolgten Pressen in den durchgedrückten Teil eingeschnitten werden.
  • In Fig. i und :2 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem der Vierkantdurchdruck 4 noch einen Durchzug 9 für ein gegebenenfalls erwünschtes verlängertes Gewinde enthält. Die Herstellung eines derartigen Durchdruckes mit Durchzug geht aus Fig. 5 bis 7 hervor.
  • In den aus Metall bestehenden Teil i wird, wie in Fig.5 gezeigt, zunächst ein kleines Loch io gebohrt oder gestanzt. Dann wird der Teil i auf eine Matrize i i mit einem runden Loch i2 aufgesetzt. Mittels eines Stempels 15, der einen zylindrischen, in die Bohrung io einzuführenden Endteil 14 besitzt, wird dann, wie Fig. 6 zeigt, zunächst der zylinderförmige Durchzug 9 geprägt. Der so vorgeformte Teil i wird dann auf die ein viel-, z. B. viereckiges Loch i8 aufweisende Matrize 17 nach Fig. 7 aufgesetzt. Zum weiteren Pressen wird ein in Fig. 7 dargestellter Stempel 25 benutzt, der einen zylindrischen Endteil 24 und einen viel-, z. B. viereckigen Zwischenteil 23 enthält. Durch den Zwischenteil 23 des Stempels 25 wird so viel Werkstoff verdrängt (in; das Loch der Matrize 17 eingezwängt), daß ein viel-, und zwar in diesem Fall viereckiger Durchdruck 4 entsteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehungssicherung bei Verschraubungen mit num einer Sch@ra,ube, durch, besondere Gestaltung der unmittelbar zusammengefügten, stromleitenden, Bauteile, dadurch gekennzeichnet, daß der ein Gewinde aufweisende Teil einen zum Gewindeloch konzentrischen vieleckigen Durchdruck enthält, während der andere zu verbindende stromführende@Teil, eine in ihrer Form und Größe dem Durchdruck entsprechende, vieleckige Verbindunger öffnung besitzt.
  2. 2. Drehungssicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vrelkantdurchdruck mit einem Durchzug für ein verlängertes Gewinde versehen ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des mit einem Durchzug für verlängertes Gewinde auszuführenden Durchdruckes nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in an sich bekannter Weise ein kleines Loch gebildet und darauf ein Durchzug mittels eines Stempels hergestellt wird, der einen verjüngten, z. B. zylindrischen, in das genannte kleine Loch einzuführenden Endteil besitzt, worauf mittels eines größer als der erste Stempel bemessenen Stempels mit zylindrischem Endteil, und abgesetztem vieleckigem Zwischenteil der vieleckige Durchdruck gebildet wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 401 837; USA.-Patentschrift Nr. 2 157 354; American Machinist, London vom 29. io. 1932, S. 452E bis 454E, vom 28. 1. 1933 S. 66o E bis 662 E (Europäische Ausgabe) ; Richter und v. V o ß : »Bauelemente der Feinmechanik«, 2. Aufl. 1938, V. D. J. Verlag G. m. b. H., Berlin, S. 145, Abb. 648 u. ff., S. 136, Abb. 6ö3, S. 76, Abb.235, 84, 58; Industrienormen Din 9i8, Blatt i.
DES139093D 1939-11-04 1939-11-04 Drehungssicherung bei Verschraubungen stromfuehrender Bauteile mit nur einer Schraube Expired DE760990C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB401837A (en) * 1932-08-29 1933-11-23 Gen Accessories Co Ltd Improved means for locking screwed articles to plates, panels and the like
US2157354A (en) * 1938-02-11 1939-05-09 Smith Corp A O Embossing metal plates

Patent Citations (2)

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