DE840869C - Elektrische Steckdose - Google Patents

Elektrische Steckdose

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DE840869C
DE840869C DEP3212A DEP0003212A DE840869C DE 840869 C DE840869 C DE 840869C DE P3212 A DEP3212 A DE P3212A DE P0003212 A DEP0003212 A DE P0003212A DE 840869 C DE840869 C DE 840869C
Authority
DE
Germany
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base
socket
nuts
holes
channel
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Expired
Application number
DEP3212A
Other languages
English (en)
Inventor
Albrecht Jung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albrecht Jung GmbH and Co KG
Original Assignee
Albrecht Jung GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Albrecht Jung GmbH and Co KG filed Critical Albrecht Jung GmbH and Co KG
Priority to DEP3212A priority Critical patent/DE840869C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE840869C publication Critical patent/DE840869C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R27/00Coupling parts adapted for co-operation with two or more dissimilar counterparts

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Elektrische Steckdose
    I)ie Erfindung bezieht sich auf eine elektrische
    Steckdose derjenigen :\rt, hei welcher die Ab-
    deckttng (lsolierstoffkappe oder -platte) mit einer
    ()der zwei Schrauben am Steckdosensockel befestigt
    wvird. l3ei den bekannten Steckdosen bestehen die
    zum Eingriff der Befestigungsschrauben dienenden
    N-luttern aus mit Innengewinde versehenen hohlen
    I')olzen, die am unteren Ende einen urrunden Kopf
    aufweisen. Diese l@olzen werden in senkrechten
    13oltrttngen des Sockels, die unten eine urrunde
    I:rweiteruug halten, durch Vernieten befestigt, in-
    dem ihre freien Schaftenden auswärts gebördelt
    werden. Für die Befestigung der als -lottern die-
    nenden Hohlstolzen weist der Sockel drei senk-
    reclite I)ohrungett aut, von denen je nachdem, ob
    die Befestigung der _\ltdeckung, wie bei den für
    den deutschen .harkt bestimmten Steckdosen, durch
    citte Scltraulte oder, wie bei den für den ausländi-
    scher harkt bestimmten Steckdosen, durch zwei Schrauben erfolgen soll, entweder die mittlere Bohrung zur Befestigung einer zentralen Mutter oder die beiden seitlichen Bohrungen zur Befestigung von zwei außerhalb der Sockelmitte liegenden Muttern benutzt wird. Die aus hohlen Bolzen bestehenden Muttern, die durch Drehen, Bohren und Fräsen auf Automaten erzeugt werden, sind verhältnismäßig umständlich und deshalb kostspielig in der Herstellung. Außerdem ist auch ihre Anbringung am Steckdosen.sockel wegen der erforderlichen Vernietung ziemlich umständlich. Das feste Einnieten der Muttern für die Befestigungsschrauben der Abdeckung bedingt ferner, daß für den in- und ausländischen Markt getrennte Ausführungen der Steckdose gefertigt werden müssen, nämlich eine .lusführung mit zentraler Mutter und eine andere mit zwei außerhalb der Sockelmitte angeordneten 'Muttern. Da die Steckdosen außerdem auch noch deshalb in verschiedenen Ausführungen gefertigt werden müssen, weil die für Llnterputzmontage bestimmten Steckdosensockel zur Abstützung und Befestigung an der Wanddose dienende Mittel, wie Tragring, Blechwinkel oder ähnliche Elemente, aufweisen müssen, die bei Aufputzsteckdosen fehlen, so sind für die Lieferung ins In- und Ausland insgesamt vier unterschiedliche Ausführungsformen einer und derselben Steckdose erforderlich. Dadurch wird die Fabrikation und Lagerhaltung von Steckdosen naturgemäß verteuert.
  • Demgegenüber liegt das Neue an vier den Erfindungsgegenstand bildenden Steckdose im wesentlichen darin, daß eine oder auch zwei aus Flachmetall gestanzte Muttern für die Befestigungsschraube oder -schrauben der Abdeckung, vorzugsweise durch Reibung oder Klemmung, in einem im Steckdosensockel ausgesparten waagerechten Kanal gehalten sind, in den von oben drei wahlweise zum Durchtritt der Befestigungsschrauben benutzbare, senkrechte Sockelbohrungen münden. Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht in der Anwendung einer Mutter, die drei mit den senkrechten Sockelbohrungen sich deckende Löcher enthält, also als Mehrfachmutter ausgebildet ist. Dabei können entweder , sämtliche Löcher der Mutter Gewinde enthalten, so daß sich unter den drei Sockelbohrungen drei wahlweise benutzbare Gewindebohrungen befinden. Oder sie können nur zum Teil mit Gewinde versehen sein, indem bei einer Ausführungsform der Mutter nur das mittlere Loch, bei einer anderen Ausführungsform dagegen die beiden seitlichen Löcher Gewinde enthalten, so daß sich je nach der verwendeten Mutter entweder nur unter der mittleren Sockelbohrung oder unter den beiden außerhalb der Mitte liegenden Bohrungen ein Gewindeloch befindet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist zunächst eine bemerkenswerte Vereinfachung und Verbilligung in der Fabrikation insofern erzielt, als für die Befestigungsschrauben der Steckdosenal>deckung aus Blech oder ähnlichem flachem Werkstoff aus Blech oder Bandmetall gestanzte 'lottern verwendet werden können, die sich in besonders wirtschaftlicher Weise im Folgeschnitt erzeugen lassen und dann nur noch mit Gewinde zu versehen sind, wobei gewünschtenfalls alle in einer 'Mutter anzubringenden Gewinde in einer mehrspindeligen Gewindeschneidmaschine gleichzeitig angebracht werden können. Die Verbilligung beruht weiterhin darauf, daß die Muttern nicht mehr eingenietet werden müssen, sondern bloß in die waagerechten Kanäle der Steckdosensockel eingeschoben zu werden brauchen und dann durch die lZeibung oder Klemmung von infolge Eigenfederung sich etwas spreizenden Teilen, z. B. von abge-,vinkelten Rändern oder Randlappen, selbsttätig festgehalten werden. Weiterhin wird durch die Erfindung die Fabrikation und Lagerhaltung insofern vereinfacht, als nicht mehr so viele unterschiedliche :1usführungen von Steckdosen angefertigt und auf Lager gehalten werden müssen wie bisher. Werden drei Gewindelöcher enthaltende Muttern angewendet, wobei diese Muttern schon bei der Fabrikation zusammen mit den Einsteckkontakten und Anschlußklernmen am Sockel angebracht werden können, dann sind die Steckdosen sämtlich ohne weiteres wahlweise für das In- und Ausland brauchbar, so daß die Herstellung und Lagerhaltung von in bezug auf die Befestigungsmuttern für die Abdeckung unterschiedlichen Steckdosen gespart wird. Werden dagegen zwei unterschiedliche Muttern angewendet, nämlich eine nur am mittleren Loch mit Gewinde versehene Mutter und eine Mutter, deren außerhalb der Mitte liegende Löcher Gewinde aufweisen, dann kann so verfahren werden, daß die Steckdosen zunächst ohne Muttern für die Befestigungsschrauben der Abdeckung gefertigt und zusammen mit den losen Mutterei auf Lager genommen «-erden, und daß ihre Ausstattung mit ''Muttern erst unmittelbar vor der Lieferung der Steckdosen geschieht, wobei dann je nachdem, ob die Steckdosen für das In- oder Ausland bestimmt sind, Muttern mit einem oder zwei Gewindelöchern angebracht werden. Dieses nachträgliche Anbringen bereitet keine Schwierigkeiten, da die Muttern, wie schon oben erwähnt, nur in die waagerechten Kanäle der Steckdosensockei eingeschoben zu werden brauchen, also für ihre Anbringung keine Maschinen erforderlich sind. Auch in diesem Falle ist die Fabrikation und Lagerhaltung merklich vereinfacht, weil nur zwei Ausführungsformen der Steckdose, nämlich eine für Aufputz- und die andere für Unterputzmontage und daneben die losen Muttern hergestellt und auf Lager gehalten zu werden brauchen. Die Herstellung der unterschiedlichen '-futtern bedeutet keinen Mehraufwand an Arbeit, da bei Ausstattung aller Muttern mit drei Löchern beide Ausführungsformen der Muttern mit den gleichen Stanzwerkzeugen erzeugt werden können und nur die Gewindeanbringung unterschiedlich ist. Dabei wird dann aber dadurch, daß eine kleinere Zahl von Löchern mit Gewinde versehen wird, an Arbeitsleistung und Gewindebohrern gespart.
  • Für die Anwendung der Erfindung eignen sich am besten solche Steckdosen, bei denen die Einsteckkontakte in waagerechten Kanälen des Isolierstoffsockels untergebracht sind. Für die Herstellung der Sockel dieser an sich bekannten Steckdosen werden nämlich schon wegen der die Einsteckkontakte aufnehmenden Kanäle Formen mit sogenannten Seitenstempeln benutzt, so daß es nichts ausmacht, d.aß nun auch noch für die Unterbringung der Befestigungsmuttern der Abdeckung ein mittels eines Seitenstempels zu erzeugender Kanal vorhanden ist.
  • In der Zeichnung ist die Irrfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i eine Steckdose in Draufsicht, Fig. 2 eine Ansicht von der in Fig. t vorn liegenden Seite, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-A in Fig. q.,
    Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie B-B
    in Fig. 3.
    Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie C-C
    in Fig. 3.
    Fig.-6 einen Querschnitt nach der Linie D-D
    in Fig. 3,
    1" 1g. 7 eine Einzelheit, nämlich eine Einschiebe-
    niutter in schaubildliclierAnsicht.
    Die Fig. 1 und 2 sind in natürlicher Größe, die
    Fig. 3 bis 7 dagegen in vergrößertem Maßstabe
    ausgeführt.
    Der längliche Isoliei-stoftsockel t enthält zwei
    auf entgegengesetzten Seiten seiner Quermittellinie
    liegende, tvaagereclite Kanäle 2, die an einem Ende
    vollständig offen sind, während sie am anderen
    Ende je durch eine schlitzförmige Öffnung mit
    einer an der Oberseite des Sockels vorgesehenen
    .\ussparung 3 in Verbindung stehen. Jeder Kanal 2
    etitliiilt einen federnden Einsteckkontakt 4, über
    dessen \litte sich in der Kanaldecke eine Einfüh-
    rungsöffnung y für einen Steckstift befindet. Die
    Anschlußfalinen 6 der Einsteckkontakte 4 ragen in
    die Aussparungen 3 hinein und übergreifen hier je
    eine \ltitter 7, die in einer Vertiefung am Grunde
    der Aussparung unverdrehbar eingelagert ist. In
    jede Mutter 7 ist von oben her eine durch ein Loch
    der zugeliirigen :\nscliltilifahne 6 hindurchgehende
    Koltfsclii-atilte 8 eingeschraubt, die mit ihrem
    Schaft in eine ani Grunde der Aussparung 3 vor-
    geseliene liolirting o des Sockels i eingreift. Zwi-
    schen den Kciltfen der Schrauben 8 und den An-
    sclilußfälinen 6 werden die Enden der mit den Ein-
    steckkontakten 4 zu verbindenden Leitungen einge-
    kleinint, wühren<l dtii-cli den Eingriff der Schrau-
    bensch'ifte in die Holirungen g die Muttern 7 und
    die vorn offenen 1?nde der Kanäle 2 her eingescho-
    beneninsteckkontalae 7 in ihrer vorgeschriebe-
    nen Stellung am Sockel gehalten werden. Diese
    Einrichtung ist teils bekannt, teils vorgeschlagen
    worden.
    Bei der Steckdose nach der Erfindung ist zwischen
    den beiden die Einsteckkontakte enthaltenden
    Kanälen 2 auf der Quermittellinie des Sockels i ein
    dritter waagerechter Kanal io, t i vorgesehen, der
    gleichfalls an einem laide vollständig offen, am
    anderen I,.ndc dagegen geschlossen ist. [)er Kanal
    io, i i hat einen T-f('irinigen Querschnitt. In ,einer
    Decke befinden sich drei senkrechte Bohrungen 12,
    von denen eine gen@iu in der Sockelmitte liegt, wäh-
    rend die beiden anderen svnimetrisch dazu auf der
    Otterinittellinie des Sockels angeordnet sind. Der
    obere, breitere "heil io des T-förniigen Kanals Cnt-
    liält eine unter der Kanaldecke liegende länglich
    rechteckige blechplatte 13, die sich mit vier nach
    unten abgewinkelten 1_appen 14 seiner Längsränder
    auf die 1>eideii Schultern des Kanals io, i i stützt.
    Die 12andlaplten i4 der vom offenen Kanalende her
    eingescholtenen Blechplatte 13 werden infolge der
    ihnen inneNvolinenden Federung an die Seitenwände
    des olleren Teiles io des Kanals io, ii angedrückt
    und halten so die Platte im Kanal durch Reibung
    oder Klenimung fest. Das dein offenen Ende des
    Kanals benachbarte Ende i .# der Blechplatte 13 ist
    nach unten altgewinkelt, so daß die Platte an diesem Ende mittels eines in den Kanal io, ii eingeführten Hakens oder ähnlichen Werkzeuges erfaßt und nötigenfalls durch eine kleine Verschiebung ausgerichtet oder im Bedarfsfalle auch herausgezogen und ausgewechselt werden kann. Die Blechplatte ,13 enthält auf ihrer Längsmittellinie drei in ihrer Anordnung mit den Bohrungen 12 in der Kanaldecke übereinstimmende Löcher 16, die im Beispiel sämtlich mit Gewinde versehen sind. Uin ein möglichst langes Gewinde anbringen zu können, sind zweckmäßig bei den Löchern 16 durch Aufdornen und gegebenenfalls nachfolgendes Stauchen gebildete Halsansätze vorgesehen.
  • 1)1e 1iohrungen 12 in der Decke des T-förmigen Kanals i o, i i und die Gewindelöcher 16 der Blechplatte 13 dienen zum Eingriff von Befestigungsschrauben der Steckdosenabdeckung, die bei Aufputzmontage aus einer über den Sockel gestülpten Isolierstoffkappe, bei Unterputzmontage dagegen aus einer Isolierstoffplatte besteht, welche die den Sockel enthaltende Wanddose nach Art eines Deckels verschließt. Infolge der Anordnung dreier Hohrungen und dreier Gewindelöcher kann die Abdeckung wahlweise entweder, wie bei für den deutschen Markt bestimmten Steckdosen üblich, durch eine einzige, zentral angeordnete Schraube oder, wie es bei den für den ausländischen Markt bestimmten Steckdosen die Regel bildet, durch zwei auf entgegengesetzten Seiten der Sockelmitte angeordnete Schrauben erfolgen. Die Blechplatte bildet also eine Mehrfachmutter mit mehreren wahlweise benutzbaren Gewindelöchern. Die durch die Gewindelöcher nach unters heraustretenden Schäfte der Befestigungsschrauben der Abdeckung werden von dem unteren, engeren Teil i i des T-förmigen Kanals io aufgenommen, so daß auch längere Schrauben verwendet werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß ihr Anzug durch Aufstoßen ihrer Schaftenden auf den Boden des Kanals i o, i i behindert wird.
  • Wie ersichtlich, ist durch die neue Ausbildung die Fabrikation und Lagerhaltung von Steckdosen wesentlich vereinfacht und verbilligt, da für Lieferungen in das In- und Ausland nur je eine einheitliche Steckdose für Aufputz- und für Unterputzniontage hergestellt und auf Lager gehalten zu werden braucht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Mehrfachmutter 13 in den dafür vorgesehenen Sockelkanal bloß eingeschoben zu werden braucht, so daß das bei den bisher üblichen Muttern für die Befestigungsschrauben der Abdeckung erforderliche Vernieten gespart wird. In Verbindung damit ist es bedeutsam, daß die Einsteckkontakte 4 und die Muttern 7 für die zugehörigen Klemmschrauben S durch diese Schrauben gehalten sind. Man gewinnt nämlich dabei eine Steckdose, deren Metallteile sämtlich ohne Nietungen zu befestigen sind. Die Mehrfach- oder Einischiebemutter 13 ist einfach und billig in der Herstellung. Sie kann im Folgeschnitt aus Blech gestanzt und mit drei Löchern 14 versehen werden, die danach auf einer mehrspindeligen Gewindeschnei,dniaschine sämtlich gleichzeitig mit Gewinde versehen werden können.
  • Statt alle Steckdosen mit einer i\,lutter mit drei Gewindelöchern auszustatten, kann auch so vorgegangen werden, daß die für das Inland bestimmten Steckdosen eine Mutter mit nur einem Gewindeloch und die für das Ausland bestimmten Steckdosen eine Mutter mit zwei Gewindelöchern erhalten. Auch in diesem Falle ist die Fabrikation und Lagerhaltung vereinfacht. Man kann nämlich so verfahren, daß zunächst nur die Einsteckkontakte 4 und die zugehörigen Muttern 7 und Klemmschrauben 8 am Sockel angebracht, die Muttern 13 für die Befestigungsschrauben der Abdeckungen dagegen als lose Teile gelagert werden. Die Anbringung dieser 'futtern geschieht dann jeweils vor der Lieferung von Steckdosen, indem letztere je nachdem, ob sie ins Inland oder Ausland geliefert werden sollen, mit einer Befestigungsmutter mit einem oder zwei Gewindelöchern ausgestattet wird. Das nachträgliche Anbringen der Muttern, das durch einfaches Einschieben in die Kanäle io, t i der Steckdosensockel erfolgt, kann deshalb, weil dazu keine Maschine notwendig ist, auf dem Lager geschehen. Die Befestigungsmuttern 13 sind auch dann, wenn zwei Ausführungsformen, nämlich eine mit einem Gewindeloch und eine andere mit zwei Gewindelöchern angewendet werden, sehr einfach. plan kann nämlich so vorgehen, daß alle 1Uuttern drei gestanzte Löcher erhalten und daß bei einem Teil der Muttern nur das mittlere Loch, bei einem anderen Teil dagegen die beiden außerhalb der Mitte liegenden Löcher mit Gewinde versehen werden. Die Muttern können also sämtlich in der gleichen Stanzmaschine bzw. im gleichen Folgeschnitt aus Blech gestanzt werden. Die. unterschiedliche Ausführung der Befestigungsmuttern für Inland und Ausland hat den Vorteil, daß bei der Gewindeanbringung sowohl an Arbeitsleistung als auch an Gewindebohrern gespart werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei weitere Abänderungen des dargestellten Beispiels sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So könnte z. B. bei Verwendung von zwei unterschiedlichen Einschiebemuttern so vorgegangen werden, daß die eine Mutter überhaupt nur zwei Löcher, die andere dagegen überhaupt nur ein Loch 'hat, wobei die letzte Mutter zur Blechersparnis kürzer ausgeführt werden kann als die erste. Diese Ausführung ist aber nicht ganz so vorteilhaft, weil die beiden Muttern für ihre Herstellung unterschiedliche Stanzwerkzeuge benötigen. Eine zweckmäßige andere Ausführungsform besteht darin, daß bei Wahl eines kleineren Abstandes der Bohrungen 12 im Sockel in allen Fällen eine Mutter mit zwei Löchern verwendet wird, deren Abstand gleich dem doppelten Abstand der Bohrungen 12 ist, und daß diese Mutter je nachdem, ob die Steckdosen für das Inland oder (las Ausland bestimmt sind, so weit in den Kanal io, i i eingeschoben wird, daß entweder ein Loch (leg Mutter sich mit der mittleren Bohrung des Sockels deckt oder aber beide Mutterlöcher mit den äußeren Sockelbohrungen 12 zur Deckung kommen. Bei dieser Ausführung können entweder beide Löcher der Mutter mit Gewinde versehen werden, oder es können zwei :.futtern gefertigt werden, die sich dadurch voneinander unterscheiden, daß bei der einen nur ein Loch mit Gewinde versehen ist, frei der anderen Mutter dagegen beide Löcher Gewinde enthalten. Im ersten Falle können die Einschiebemutternsogleich bei der Herstellung der Steckdosen am Sockel angebracht und vor Lieferung der Steckdosen ins In- oder Ausland erforderlichenfalls verschoben werden. Ini zweiten Falle wird dagegen zweckmäßig wieder so verfahren, daß die Muttern zunächst lose gelagert und erst vor Lieferung der Steckdosen angebracht werden. Schließlich ist es noch möglich, Muttern zu verwenden, die je nur ein Gewindeloch enthalten und dabei etwa half) so lang sind wie die dargestellten :Muttern. Je nachdem ob die Steckdosenal>deckung mit einer oder zwei Schrauben befestigt werden soll, werden dann entweder nur eine mit ihrem Gewindeloch auf die zentrale Sockelbohrung 12 eingestellte Mutter oder zwei mit ihren Gewindelöchern auf die beiden außerhalb der Sockelmitte liegenden Bohrungen 12 eingestellte Muttern angebracht. Zum leichten Ausrichten der Mutter oder Muttern kann in dem Falle der im Sockel ausgesparte Kanal i o, i i an beiden Enden offen sein.
  • Die dargestellte Ausführungsform der Einschiebemutter 13 könnte dahin abgeändert werden, daß an Stelle von mehreren Randlappen 14 durchlaufende Längsränder der die Mutter bildenden Blechplatte nach unten abgewinkelt sind, so daß die Mutter auf ihrer ganzen Länge einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat. Ferner könnte die Einschiebemutter statt aus einer verhältnismäßig dünnen Blechplatte mit abgewinkelten Rändern oder Randlappen auch aus einer den in diesem Falle niedriger als im gezeichneten Beispiel gewählten Querschnitt des oberen Teiles io des Kanals io, i i nahezu vollständig ausfüllenden Blechplatte größerer Stärke bestehen. Die dickere Blechplatte kann an einem Ende auf einer kurzen Länge geschlitzt sein, und die beiderseits des Schlitzes liegenden Teile können etwas auseinandergespreizt sein, um die Mutter im Kanal 1o, 11 durch Reibung oder Klemmung festzuhalten. Statt des T-förmigen Ouerschnittes könnte der Kanal io, ii auch einen einfachen rechteckigen oder ähnlichen Querschnitt haben. Endlich könnte der zur Aufnahme der Mutter oder Muttern dienende Kanal i o, i i statt wie gezeichnet an der gleichen Seite wie die die Einsteckkontakte enthaltenden Kanäle auch an der entgegengesetzten Seite des Sockels offen sein, oder der Kanal könnte an beiden Enden offen sein. Die dargestellte Ausführung ist deshalb vorzuziehen, weil dabei die Mündung des Kanals io, i i auf der den Anschlußklemmen für die elektrischen Leitungen entgegengesetzten Seite des Sockels liegt und somit die Möglichkeit ausgeschlossen ist, daß etwa von den angeklemmten Leitungsenden abgespreizte Litzendrähtchen mit der Einschiebemutter in Berührung treten können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Steckdose, insbesondere mit in waagerechten Kanälen des Isolierstofsockels angeordneten Einsteckkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder auch zwei aus Flachmetall gestanzte Muttern (13) für die Befestigungsschraube oder -schrauben der Steckdosenabdeckung vorzugsweise durch Reibung oder Klemmung in einem im Steckdosen-,Sockel (t) ausgesparten, waagerechten Kanal (io, ii) gehalten sind, in den von oben drei wahlweise benutzbare senkrechte Sockelbohrungen (12) münden.
  2. 2. Steckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Sockelkanal (io, i i) angeordnete Platte (13) aus Flachmetall drei mit den senkrechten Bohrungen (12) im Sockel sich deckende Gewindelöcher (16) enthält.
  3. 3. Steckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Sockelkanal (lo, ii) angeordnete Platte (13) äus Flachmetall drei mit den senkrechten Bohrungen (io) im Sockel sich deckende Löcher enthält, von denen nur ein Teil, nämlich entweder eins oder drei mit Gewinde versehen sind.
  4. 4. Steckdose nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die wahlweise Anordnung einer Platte aus Flachmetall mit einem oder zwei Gewindelöchern.
  5. 5. Steckdose nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung einer zwei Gewindelöcher aufweisenden Platte aus Flachmetall, :die wahlweise mit einem Loch auf die mittlere Bohrung oder mit beiden Löchern auf die außerhalb der Sockelmitte liegenden Bohrungen des Sockels einstellbar ist.
  6. 6. Steckdose nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die wahlweise Anordnung einer oder zweier je ein Gewindeloch enthaltender Flachmetallplatten.
  7. 7. Steckdose nach Anspruch i und einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebemutter (13) aus einer länglich rechteckigen Blechplatte verhältnismäßig :geringer Stärke mit abgewinkelten und auswärts federnden Längsrändern oder Randteilen (14) besteht. B. Steckdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (15) der Blechplatte (13) zur Bildung eines Angriffes für ein Werkzeug nach unten abgebogen ist. g. Steckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Kanal (io, ii) einen T-förmigen Querschnitt hat, wobei sein oberer, weiterer Teil (io) die Mutter oder Muttern (13) enthält, während sein unterer, engerer Teil zum Eingriff der Schaftenden der Befestigungsschrauben der Steckdosenabdekkung dient. io. Steckdose nach Anspruch i und einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch die Anwendung von den: Querschnitt des oberen, weiteren Teiles des Kanals (io, ii) im wesentlichen ausfüllenden Muttern aus dickerem Blech oder Bandmetall, die an einem Ende einen begrenzten Schlitz enthalten, wobei die auf entgegengesetzten Seiten des Schlitzes liegenden Teile etwas auseinandergespreizt sind. i i. Steckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Mutter oder Muttern (13) aufnehmende Kanal (io, ii) nur an seinem den Anschlußklemmen (6 bis 8) für die elektrischen Leitungen abgekehrten Ende offen ist. i2. Steckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß :der Kanal (io, ii) an beiden Enden offen ist.
DEP3212A 1948-10-02 1948-10-02 Elektrische Steckdose Expired DE840869C (de)

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