DE1465473C3 - Steckverbmdungsteil mit wenigstens einem Steckkontaktelement - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Steckverbindungsteil mit wenigstens einem Steckkoiitaktelement, dessen Kontaktteil durch einen Schaft mit seinem Anschlußteil verbunden ist, mit einem Isolierstoffgehäuse, durch welches sich das Kontaktelement erstreckt, wobei das Kontaktteil von einer Wandseite und das Anschlußteil von der gegenüberliegenden Wandseite absteht, mit einer Befestigungshülse aus nachgiebigem Material, die einem jeden Kontaktelement in fonnschlüssiger Verbindung mittels einer auf dessen Schaft befindlicher Kerbe.zugeordnet ist.

Aus der USA.-Patentschrift 2 995 617 ist ein elektrischer Steckverbinder bekannt,, bei welchem zur Halterung jedes Kontaktelements in der Grundplatte dieses jeweils eine elastische Hülse aufweist, die auf den Schaft des Kontaktelements geschoben ist und mittels Kerben mit diesem Schaft verbunden ist. Um eine Verdrehung der Kontaktelemente zu verhindern, sind in Grundplatten-Öffnungen Rillen vorgesehen, die mit den elastischen Dichtungshülsen zusammenarbeiten. Dort sind sowohl die elastische Hülse als auch die öffnung rund ausgebildet. Hieraus ergibt sich im wesentlichen der Nachteil, daß die Durchführung (Hülse, Öffnung) nicht dazu benutzt werden kann, eine Dichtung gegen den Austritt einer härtbaren Vergußmasse zu schaffen.

Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Steckvcrbindungsteil der oben umrissencn Art so auszubilden, daß es technisch nicht aufwendig ist und wobei durch besondere Ausbildung der Befestigungshülse eine Dichtung geschaffen wird, wodurch der Austritt einer härtbaren Vergußmasse vermieden wird.

Das Steckverbindungsteil gemäß der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Befestigungshülse einen zum Teil D-förmigcn Querschnitt mit einer ebenen Fläche aufweist, die von einem Endflansch mit einer Schulter an einem Ende begrenzt ist, von welchem aus sich

ίο das Anschlußieil erstreckt, wobei um den Mittelabschnitt der Befestigungshülse ein Bund vorgesehen ist, und daß die Wand des Isolierstoffgehäuses wenigstens eine D-förmige, dem D-förmigen Querschnitt der Befestigungshülse entsprechende Öffnung aufweist, so daß nach Einsetzen der Befestigungshülse in der Wand das Kontaktelement derart ausgerichtet ist, daß eine Flüssigkeitsdichtung für eine härtbare Vergußmasse geschaffen ist, weiche auf die Seite der Wand aufgebracht ist, von welcher das Anschlußteil absteht.

Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsgemäßen' Ausbildung ist darin zu sehen, daß durch die teilweise D-fönnige Ausbildung der Öffnung und der elastischen Befestigungshülse gewährleistet ist, djäß das Steckkontaktelement in geeigneter Weise ausgerichtet ist, wobei auch eine Abdichtung gegen eine härtbare Vergußmasse geschaffen wird.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung an einem Ausfühlungsbeispiel an Hand der Zeichnung. Es zeigt

Fig. 1 perspektivisch eine Steckverbindungsteilanordnung,

F i g. 2 eine teilweise gebrochene Seitenansicht des rechten Teils der Anordnung gemäß Fig. 1, F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1,

Fig. 4 perspektivisch ein Kontaktelement mit einer Befestigungshülse,

F i g. 5 einen Längsschnitt durch das Kontaktelement gemäß F i g. 4,

- F i g- 6 eine Schnittansicht gemäß der Linie 6-6 in Fig. 5,

Fig. 7 eine Schnittansicht gemäß der Linie 7-7 in F i ·> 6

F i g. 8 eine Schnittansicht gemäß der Linie 8-8 der F i g. 6 und

F i g. 9 perspektivisch ein austauschbares Steckverbindungsteil.

Das aus Blech gefertigte Steckkontaktclement 10 weist einen Schaft 12 auf, welcher ein Stanzstück ist, welches an seinem vorderen Ende in ein Kontaktteil 14 übergeht. Das rückwärtige Ende des Kontaktclements endet in einem Anschlußteil 16. Eine nachgiebige Befestigungshülse 18 aus gegossenem oder geformten Kunststoff ist auf einem Teil des Schaftes 12 befestigt. Wie aus F i g. 5, 6 und 7 hervorgeht, weist das Steckkontaktelement 14 einen etwas abgerundeten Kontaktteil 20 auf, welcher zum Teil von seitlichen Vorsprüngen 22, 24 begrenzt ist, die beim Stanzen hergestellt werden.

Das Anschlußteil 16 weist eine Öffnung 26 zwecks Aufnahme einer elektrischen Leitung auf. Ferner weist das Anschlußteil 16 umgefaltete Seitenteile 28, 30 auf, wie dies in F i g. 8 gezeigt ist. Aussparungen 32 befinden sich am Anschlußteil 16 zwecks seiner Befestigung in einem Isolationsgehäuse. Die nachgiebige Befestigungshülse 18 kann so ausgebildet sein, wie in F i g. 4 gezeigt ist. Falls die Befcstigungshülse

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18 als gesondertes Stück geformt oder gegosssen ist, gezeigt ist, stehen die seitlichen Vorsprünge 22, 24

läßt sie sich auf den Schaft 12 in die Lage gemäß des Kontaktteils 20 in Berührung mit dem ent-

Fig. 4 schieben. Die Befestigungshülse 18 weist einen sprechenden Leistenteil, mit welchem sie verbunden

Bund 34 auf, welcher sich um den Außenumfang des sind.

Steckkontaktelements 10 erstreckt. Außerdem weist sie 5 Wie ferner aus F i g. 2, 3 hervorgeht, ragt der eine ebene Fläche 36 auf, welche in einem Endflansch Schaft 12 eines Steckkontaktelements durch eine 38 endet. Der Querschnitt der Befestigungshülse 18 rechteckige Öffnung 68 auf der Rückseite des Geist im Bereich des Endflansches 38 kreisförmig. Da- häuses 50, so daß das Anschlußteil 16 von der hintegegen ist der Querschnitt der Befestigungshülse 18 an ren Wand 70 des Gehäuses 50 nach außen absteht, der ebenen Fläche 36 D-förmig. Somit bilden die io wie dies in F i g. 3 gezeigt ist. In einer solchen Lage ebene Fläche 36 und der Endflansch 38 eine Schulter kann die nachgiebige Befestigungshülse 18, die in-40, deren Aufgabe nachher noch erläutert wird. Fer- folge der ebenen Fläche 36 einen D-förmigen Querner ist im Kontaktelement 10 eine Kerbe 42 vor- schnitt hat, durch die D-förmige Öffnung 72 in der gesehen, die zur Aufnahme der Befestigungshülse Wand 74 des Isolierstoff gehäuses 50 gesteckt werden, dient, wobei ebenfalls erreicht wird, daß sich diese 15 bis der Endflansch 38 daran anliegt.
Hülse 10 nicht relativ zum Schaft 12 bewegen kann. Wie in F i g. 3 gezeigt ist, hat die Wand 74 ein

In F i g. 9 ist ein austauschbares Steckkontakt- Gehäuse 76, welches sich am Isolationsgehäuse 50

element gezeigt, welches einstückig ist. Es ist maschi- befindet. Ein Raum 78 befindet sich zwischen der

nell bearbeitet, um seine endgültige Form zu erhalten. hinteren Wand 70 und der Wand 74, in welchem

Bei der Erfindung dagegen handelt es sich um ein 20 verschiedene Leitungen 80 zwischen benachbarten

zweiteiliges Steckkontaktelement, welches sämtliche Kontakten angeordnet sind. Auch ist eine Öffnung 82

Eigenschaften und Vorteile des, Kontakts gemäß vorgesehen, in welche eine Vergußmasse eindringen

F i g. 9 besitzt, bei welchem jedoch erheblich an und den Raum 78 füllen kann, nachdem die ver_;

Kosten gespart wird. schiedenen Verbindungen hergestellt worden sind. -

Das Steckkontaktelement 10 kann in einem Iso- 25 Die nachgiebigen Befestigungshülsen 18 haben an

lierstoffgehäuse 50 gemäß Fig. 1, 2 und 3 angeord- dieser Stelle die Aufgabe, eine Abdichtung zu schaf-

net sein. Das Isolierstoffgehäuse 50 besteht im fen oder zu verhindern, daß die unter Druck stehende

wesentlichen aus geraden Teilen 52, 54 und 56 und Vergußmasse durch die D-förmige Öffnung 72 ent-

aus Leistenteilen 58, 60, die von den ersten Teilen weicht. Ferner liegt, wenn die Befestigungshülsen 18

in Abstand voneinander angeordnet sind. Ein Isolier- 30 genau in der Wand 74 angeordnet sind, die Schulter

stoffgehäuse, welches in Übereinstimmung mit dem 40 "des Endflansches 38 einwärts an der Wand an,

Isolierstoffgehäuse 50 gebracht werden soll, v/eist ein um so eine zusätzliche Dichtwirkung hervorzurufen,

entsprechendes Leistenteil auf, das in Schlitze 62, 64 wie dies in F i g. 3 gezeigt ist. Außerdem hat der

gesteckt werden kann. D-förmige Querschnitt der Befestigungshülse 18 die

Das Steckkontaktelement 10 ist in^dem Isolierstoff- 35 Aufgabe einer Ausrichtung bezüglich der D-förmigen

gehäuse 50 gemäß F i g. 1 bis 3 so" angeordnet, daß Öffnung 72.

es mindestens an einer der Längsleisten der Teile 52, Der bekannte, aus einem Stück bestehende, ge-54, 56, 58, 60 festgehalten wird. Wie in F i g. 1 ge- gossene oder geformte und außerdem maschinell zeigt ist, weisen die Längskanten einiger der Leisten- bearbeitete Kontakt, der nur mit hohen Kosten herteile in Abstand voneinander angeordnete Vor- 40 gestellt werden kann, wird somit erfindungsgemäß Sprünge 66 auf. Zwischen diesen sind Schlitze vorge- durch ein zweistückiges Steckkontaktelement ersetzt, sehen, in welchen der Kontaktteil 20 des Kontakt- welches ein gestanztes Blechteil und eine nachgiebige elements angeordnet werden kann. Wie in Fig. 3 Befestigungshülse aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Steckverbindungsteil mit wenigstens einem Steckkontaktelement, dessen Kontaktteil durch einen Schaft mit seinem Anschlußteil verbunden ist, mit einem Isolierstoffgehäuse, durch welches sich das Kontaktelement erstreckt, wobei das Kontaktteil von einer Wandscitc und das Anschlußteil von der gegenüberliegenden Wandseite absieht, mit einer Befestigiingshülse aus nachgiebigem Material, die einem jeden Kontaktelement in formschlüssiger Verbindung mittels einer auf dessen Schaft, befindlicher Kerbe zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Befcstigungshülse (18) einen zum Teil D-förmigen Querschnitt mit einer ebenen Fläche (36) aufweist, die von einem Endflansch (38) mit einer Schulter (40) an einem Ende begrenzt ist, von welchem aus sich das Anschlußteil (16) erstreckt, wobei um den Mittelabschnitt der Bei'estigungshiüsc (18) ein Dimd-(34) vorgesehen ist, und daß die Wand (74) 'des Isolierstoffgehäuses (76) wenigstens eine D-förmige, dem D-förmigcn Querschnitt der Befestigungshülse (18) entsprechende "Öffnung (72) aufweist, so daß nach Einsetzen der Befestigungshülse in der Wand das Kontaktelement derart ausgerichtet ist, daß eine Flüssigkeitsdichtung für eine härtbare Vergußmasse geschalTen ist, welche auf die Seite der Wand (74) aufgebracht ist, von welcher das Anschlußteil· (16) "absteht.