DE2345583C3 - Steckerleiste - Google Patents
SteckerleisteInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/71—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
- H01R12/72—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures
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- H01R13/40—Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
vermieden sind. Von besonderem Vorteil ist die Erfindung bei der Herstellung von Steckerleisten, bei
denen der Abstand zwischen den Kontaktstreifen sehr gering, z. B. nur 1 M = 2,54 mm, ist, denn halbkreisförmige
öffnungen nehmen einen geringeren Platz ein als kreisförmige öffnungen. Durch diese raumsparende
Konstruktion wird somit dem Bedürfnis nach miniaturisierten Bauteilen Rechnung getragen. Weitere Vorteile
der Erfindung ergeben sich dadurch, daß der Formschluß zwischen Kontaktstreifen und IsoIierstofFkörper
durch Verkerben des Kontaktstreifens in einer Ebene senkrecht zur Breitseite des Kontaktstreifens hergestellt
wird. Bei diesem Befestigungsverfahren ergeben sich zwischen den Kontaktstreifen größere Luft- und
Kriechstrecken als bei den bekannten Anordnungen, da die Ankerbungen die Breite der Kontaktstreifen nicht
vergrößern. Ferner können bei dem Befestigungsverfahren gemäß der Erfindung stabile Stempel zum
Verkerben verwendet werden, da diese in einer Ebene senkrecht zur Breitseite des Kontaktstreifens und nicht
wie bisher in Längsrichtung der Kontaktstreifen arbeiten, so daß hierfür der Abstand der Kontaktstreifen
voneinander unerheblich ist und somit auch sehr gering sein kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch besondere Ausgestaltung der Steckerleiste wird den Kontaktstreifen im Bereich ihrer Kontaktstellen
eine besonders hohe Versteifung gegeben, so daß es nicht erforderlich ist, die Kontaktstreifen in Nuten des
Isolierstoffkörpers einzulegen. Lediglich im Bereich der U-Stege der U-förmig gebogenen Kontaktstreifen
können zur besseren Fixierung Nuten am Isolierstoffkörper angebracht sein, in die lediglich die U-Stege
eingegliedert sind.
Weitere Einzelheiten seien anhand der Zeichnung erläutert, aus der Ausführungsbeispiele für Steckerleisten
gemäß der Erfindung ersichtlich sind.
Es zeigt
Fig. la in Seitenansicht den Isolierstoffkörper einer
Steckerleiste gemäß der Erfindung;
Fig. Ib eine stirnseitige Ansicht des Isolierstoffkörpers;
F i g. lc einen Schnitt längs der Schnittlinie A-B durch
den Isolierstoffkörper nach F i g. 1 a; Fig. Id eine Draufsicht des Isolierstoffkörpers;
Fig. le eine vergrößerte halbgeschnittene Ansicht eines Teils des Isolierstoffkörpers von Fig. Id;
Fig. 2a eine Seitenansicht des mit Kontaktstreifen fertig bestückten Isolierstoffkörpers nach den Fig. la
bis Ie;
Fig.2b eine stirnseitige Ansicht der Steckerleiste
nach F i g. 2a;
F i g. 2c einen Schnitt längs der Schnittlinie A-B durch
die aus F i g. 2a ersichtliche Steckerleiste; F i g. 2d eine Draufsicht der Steckerleiste;
F i g. 2e eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Steckerleiste von F i g. 2a;
F i g. 2f eine Draufsicht der linken Hälfte der aus F i g. 2e ersichtlichen Einzelheit der Steckerleiste;
F i g. 2g einen Querschnitt durch die rechte Hälfte der ■us F i g. 2e ersichtlichen Einzelheit der Steckerleiste.
Die Sleckerleiste 10 gemäß F ί g. 2a besteht aus einem
itolierstoffkörper 20 und den Kontaktstreifen 40, 50. Der Isolierstoffkörper 20 ist einteilig und aus einem
!mechanisch und öloktrisch hochwertigen isoliermate^
rial, Z. B. aus einem Polykarbonat, gefertigt. Bei den aus
den Fig. la und 2ä ersxhtlichefi Isolierstoffkörpern
handelt, es sich um eine gespritzte Ausführung. Die gespritzte Steckerleiste 10 ist sowohl für gedruckte
Schaltung als auch für Drahtanschluß verwendbar. Eine Ausführung zum direkten Einlöten in gedruckte
Schaltungen ist aus den F i g. 2a bis 2g ersichtlich, bei der die Kontaktstreifen eine rechtwinklige Biegung 41, 51
aufweisen. Das Grundmaß für den gesamten Aufbau entspricht dem internationalen Rastermaß für gedruckte
Schaltungen: 1 Modul = 1 M.
Wie aus den Fig.2a und 2b ersichtlich, liegen die
Biegungen 41, 51 der Kontaktstreifen 40, 50 in zwei Ebenen, deren Abstand als ein ganzzahliges Vielfaches
von 1 M gewählt ist, während der Abstand zwischen den einzelnen Kontaktstreifen gerade 1 M beträgt Die hier
gezeigten Steckerleisten 10 sind im allgemeinen 11-, 25-
oder 33-poIig ausgeführt und eignen sich für Geräte, die mit steckbaren Einschüben, insbesondere gedruckten
Schaltungen, ausgerüstet werden. Im allgemeinen trägt der Einschub die Steckerleiste, während die hier nicht
gezeigte Federleiste im Gerät befestigt ist Als steckbare Einschöbe eignen sich gedr 1. kte Schaltungen,
Metaiipiatten, isoiierstoffplatten, Rah tieneinschube
usw.
Als Kontakte für die Steckerleiste 10 dienen Blechkontaktstreifen 40, 50, von rechteckigem Querschnitt
Diese Kontaktstreifen sind aus einem Blechband entsprechender Größe gestanzt, so daß sie scharfe
Blechschnittkanten aufweisen. Der aus F i g. 2c ersichtliche Blechkontaktstreifen ist im Bereich seiner Kontaktstellen
U-förmig gefaltet, und zwar in der Weise, daß sich ein kürzerer U-Schenkel 42 und ein längerer
U-Sohenkel 43 ergeben. Zur Aufnahme der Kontaktstreifen
40, 50 dienen gekrümmte Durchbrüche im Isolierstoffkörper 20, wie dies insbesondere aus den
Fig. Id und Ie ersichtlich ist. Diese Durchbrüche sind
als halbkreisförmige öffnungen 21, 22 ausgebildet und weisen daher jeweils eine ebene Innenwandung 23 und
eine gekrümmte Innenwandung 24 auf.
Die Eingliederung der Blechkontaktstreifen 4C. 50 in
die halbkreisförmigen Öffnungen 21,22 des Isolierstoffkörpers 20 erfolgt in der Weise, daß die Kontaktstreifen
mi*, ihrer breiten Seite an der ebenen Innenwandung 23 -der öffnung anliegen und die Blechschnittkanten der
Kontaktstreifen in die gekrümmte Innenwandung 24 eingepreßt sind. Durch das Anliegen der Kontaktstreifen
40, 50 an der ebenen Innenwandung 23 der kreisförmigen öffnung 21, 22 ist ein orientiertes
Einpressen der Kontaktstreifen in den Isolierstoffkörper 20 möglich. Das ist insbesondere von Bedeutung,
wenn die Kontaktstreifen 40, 50 der Steckerleiste 10 in rastergemäß angeordnete Einstecköffnungen einer
gedruckten Schaltungsplatte eingelötet werden sollen.
Bei den aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeisp'ohn
weist der Isolierstoffkörper 20 zwei parallele Reihen von halbkreisförmigen öffnungen 21, 22 auf,
wobei jeder öffnurg 21 der einen Reihe eine öffnung 22
der anderen Reihe gegenüberliegt und je zwei solcher öffnungen zueinander spiegelsymmetrisch angeordnet
sind, und zwar in der Weise, daß sich die ebenen Innenwandungen 23 der öffnungen eines jeden
Öffnungspaares unmittelbar gegenüberliegen. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, daß jedes solche
Öffnungspaar 21,22 die beiden U-Schenkcl 42,43 eines
U-förmig gefalteten Blechkontaktstreifens 40 in der Weise aufnimmt, daß jeder U-Schenkel mit seiner
Breitseite an der tbeneil Innenwandung 23 einer
öffnung anliegt. Durch die Verwendung solcher Öffnungspaare 21, 22 zur Aufnahme von U-förmig
gefalteten Kontaktstreifen 40,50 ergibt sich der Vorteil,
daß die Kontaktstellen der Kontaktstreifen nicht nur in orientierter Richtung, sondern auch Verdreh- und
verschiebungssicher in bezug auf seitliche Belastungen im Isolierstoffkörper 20 eingegliedert sind. Damit die
Blechschnittkanten des Kontaktstreifens 40, 50 in die gekrümmte Begrenzungswand der halbkreisförmigen
Öffnung 21, 22 eingepreßt werden, ist die Breite des Kontaktstreifens dem Durchmesser der Öffnung
Zur Einsparung von Kontaktmaterial ist es zweckmäßig, U-förmig gefaltete Blechkontaktstreifen 40, 50 mit
jeweils unterschiedlicher Schenkellänge zu verwenden, wie dies aus Fig.2c ersichtlich ist. Die eigentlichen
Kontaktstellen der Steckerleiste 10, die allein mit den Kontaktfedern einer entsprechenden Federleiste in
kontakt gebracht werden, sind bei dieser Ausführungsform durch die freiliegenden U-Schenkel 42,43 und den
IO
15
*r« gcunuci. £.ur rtumaiime vun U'iuiimg
gefalteten Blechkontaktstreifen 40, 50 mit jeweils unterschiedlicher Schenkellänge sind die beiden Reihen
von halbkreisförmigen öffnungen 21, 22 in verschiedenen
Ebenen des Isolierstoffkörpers 20 angeordnet (Fig. Ic und 2c).
Zur Erhöhung der Stabilität der Kontaktstellen gegen seitliche Belastungen besitzt der Isolierstoffkörper 20
einen Isolierkamm 25 mit Nuten 26 an den Außenkanten, in welche die U-förmig gefalteten Kontaktstreifen
40,50 mit ihrem U-Steg 44 eingelegt sind, während die
U-Schenkel 42,43 der Kontaktstreifen den Isolierkamm umgreifen.
Dieser Isolierkamm gibt der Steckerleiste 10 in Steckrichtung und senkrecht zur Kontaktstreifenebene
eine zusätzliche Versteifung.
Der Formschluß zwischen dem Isolierstoffkörper 20 und den Kontaktstreifen 40, 50 erfolgt zum einen
dadurch, daß die Blechschnittkanten der Kontaktstreifen in die gekrümmten Innenwandungen 24 der
halbkreisförmigen Öffnungen 21, 22 eingepreßt sind. Hierdurch ist die für die Kontaktstreifen 40, 50 zu
fordernde Verdrehsichefheit gewährleistet. Zum anderen ist es erforderlich, eine Längsvefschiebung der
Kontaktstreifen 40, 50 im Isolierstoffkörper 20 zu vermeiden. Hierzu können beispielsweise an den
Längskanten der Kontaktstreifen 40, 50 Nasen angeschert
werden. Bei dieser Art der Befestigung bildet der am isolierkaiTim 25 anliegende U-Steg 42, 43 der
U-förmig gefalteten Kontaktstreifen 40, 50 das eine Befestigungslager, während die angescherten Nasen am
Kontaktstreifen als Befestigungsgegenlager wirken.
Bei Steckerleisten mit Kontaktstreifen 40,50 in einem
Abstand von 1 M = 2,54 mm ist es schwierig, an den Längskanten der Kontaktstreifen Nasen anzuscheren.
Aus diesem Grunde ist es vorteilhafter, den Formschluß zwischen dem Isolierstoffkörper 20 und den Kontaktstreifen
40,55 zur VefHinderung von LäfigäVcfSCnicbüri·
gen der Kontaktstreifen jeweils durch Vefkerben des Kontaktstreifens in Richtung senkrecht zur Breitseile
des Kontaktstreifens herzustellen. Dieser Formschluß erfolgt in vorteilhafter Weise dadurch, daß die
Kontaktstreifen 40, 50 jeweils auf einem aus der halbkreisförmigen öffnung 21, 22 herausragenden
kurzen Stück 45,46 ihrer Länge zu einer sich mindestens teilweise über den Randbereich der ebenen Innenwandung
23 ier halbkreisförmigen öffnung erstreckenden Kerbe 47, 48 verformt werden. Die Kontaktstreifen
werden vorzugsweise zu einer Kerbe mit wannenförmigem Querschnitt verformt.
Die Erfindung kann auch bei Kontaktträgerplatten benutzt werden. Es kann sich beispielsweise um die
Kontaktträgerplatte eines Drehschalters handeln, die mit stufenförmigen ortsfesten Kontaktteilen bestückt
werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Steckerleiste, bei der Kontaktstreifen mit rechteckigem Querschnitt in Durchbrochen mit
rundem Querschnitt eines Isolierstoffkörpers so angeordnet sind, daß die Kanten der Kontaktstreifen
durch örtliche Verformung der Streifen an der Austrittsstelle aus dem Durchbruch in die Wand des
Durchbruches eingepreßt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (21, 22) des Isolierstoffkörpers (20) halbkreisförmigen Querschnitt
haben und die Kontaktstreifen (40, 50) mit ihrer Breitseite an dem ebenen Teil (23) der
Durchbrüche anliegen und mit ihrer Schmalseite in den gekrümmten Teil (24) eingepreßt sind.
2. Steckerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierstoffkörper (20) mindestens zwei Reihen von zueinander parallelen Durchbrüchen
(21,22) hat und daß die beiden Schenkel (42,43)
der U-form^·» gebogenen Kontaktstreifen (40, 50) in
je einem Durchbruch angeordnet sind.
3. Steckerleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Durchbrüche, in denen die
Schenkel (42, 43) eines Kontaktstreifens (40, 50) angeordnet sind, in Richtung der Schenkel zueinander
versetzt sind.
4. Steckerleiste nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Teile (23) der beiden
Durchbrüche, in denen die beiden Schenkel (42, 43) eines Kontaktstreifens (40, 50) angeordnet sind,
einander zugewandt sind.
5. Steckeneiste nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß dk Konti-'.tstreifen (40,50) auf
einem Stück ihrer Länge in mindestens einer Stelle, wo sie aus den Durchbrüchen ("*, 22) heraustreten,
aus der Ebene ihrer Breitseite heraus verformt sind.
6. Steckerleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verformten Teile (47, 48)
mindestens teilweise den ebenen Teil (23) des Durchbruchs (21,22) überragen.
Die Erfindung betrifft eine Steckerleiste, bei der Kontaktstreifen mit rechteckigem Querschnitt in
Durchbrüchen mit rundem Querschnitt eines Isolierstoffkörpers so angeordnet sind, daß die Kanten der
Kontaktstreifen durch örtliche Verformung der Streifen an der Austrittsstelle aus dem Durchbruch in die Wand
des Durchbruches eingepreßt sind.
Es ist bereits bekannt, Blechkontaktteile in einen als Eylindrische Bohrung ausgebildeten Durchbruch eines
Isolierstoffkörpers derart einzusetzen, daß sich die Blechschnittkanten in die Begrenzungswand der Bohrung
einpressen (DE-OS 20 29 540). Hierdurch ergibt «ich der Vorteil, daß der Blechkontaktteil mit Preßpastung,
also verdreh- und verschiebungssicher, eingegliedert werden kann, ohne daß Kapillarwirkungen oder
Risse im Isolierstoffkörper auftreten. Wenn jedoch Kontaktteile in Form von Kontaktstreifen orientiert in
einen lsoliefstöffkörper oder eine Trägerplatte einge*
setzt werden sollen oder wenn die einzelnen Kontaktstreifen in sehr geringem Abstand, z. B. im Rasterab*
stand von 1 M - 2,54 mm, Verdreh- und Verschiebungen
sicher im Isolierstoffkörper einzugliedern sind, ist nur
wenig Platz vorhanden, utti zur Bildung eines Befesligungsiagers
für den Kontaktstreifen Nasen oder dergl.
durch stabile Stempel an den Blechschnittkanten anzukerben, wie dies bei der bekannten Ausführungsform geschieht.
Bei einem bekannten elektrischen Stecker werden rohrförmige Steckerstifte mit kreisförmigem Querschnitt
in den runden Durchbrüchen einer Isolierstoffplatte in der Weise befestigt, daß die Steckerstifte auf
der einen Seite mit einem angestauchten Bund versehen sind und auf der anderen Seite außerhalb des
Durchbruchs breitgequetscht sind (DE-PS 8 20 461).
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform eines Steckers werden die Steckerstifte im Durchbruch einer
Isolierstoffscheibe mittels einer aufgesetzten Sperrscheibe befestigt Auf der gegenüberliegenden Seite ist
der Steckerstift mit einem verbreiterten Bund, einer Sperrscheibe oder einer durch Verquetschen hergestellten
Verbreiterung versehen (DE-AS 10 24 602).
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform eines Steckers haben die Steckerstifte einen rechteckförmigen
Querschnitt und sind im Durchbruch einer Isolierstoffscheibe mit kreisförmigem Querschnitt befestigt
Um eine kippfeste Lagerung des Steckers in der Bohrung zu erzielen, sind Teile des flachen Steckerfußes
aus der Ebene des Flachteils herausgebogen. Die Ränder des flachen Steckerteils stehen dabei in Eingriff
mit den Wänden der Bohrung (DE-AS 14 65 477).
Bei allen diesen bekannten Ausführungsformen müssen die Steckerteile vor dem Befestigen in der
Öffnung in einer bestimmten Orientierung fixiert werden, damit sie nach der Befestigung die gewünschte
Lage einnehmen. Durch die runde Bohrung ergibt sich nämlich keine bestimmte Orientierungsrichtung. Außerdem
benötigen runde Bohrungen verhältnismäßig viel Platz, so daß mehrere Reihen von Steckerstiften, wie
dies bei Steckerleisten erforderlich ist, nicht dicht genug nebeneinander angeordnet werden können.
Es sind weiter Steckerleisten bekannt, bei denen die flachen Kontaktteile U-förmig gebogen und auf einem
kammartigen Isolierstoffteil angeordnet sind. Hier ergibt sich zwar die Orientierung der Kontaktstreifen
auf dem Isolierstoffkamm von selbst, jedoch ist. die verwendete Befestigung in Öffnungen der Isolierstoffplatte
verhältnismäßig kompliziert und bedingt eine spezielle Ausbildung der Enden der Kontaktstreifen
(GB-PS 8 41 105 und GB-PS 9 51 303).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und orientierte Befestigung von flachen
Kontaktteilen in Durchbrüchen einer Isolierstoffplatte anzugeben, bei der mehrere Reihen von Kontakten
dicht nebeneinander angeordnet sein können und bei der flache Kontaktteile in einfacher Weise orientiert
befestigt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die Verwendung eines halbkreisförmigen Durchbruches
anstelle einer kreisförmigen Bohrung für die Aufnahme des Kontaktstreifens dieser in orientierter Richtung mit
Preßpassung eingegliedert werden kann, ohne daß Risse im Isolierstoffkörper oder in einer Kontaktträgerplatte
auftreten, wie dies bei Benutzung von schlitzförmigen Ausnehmungen der Fall wäre. Die Erfindung hat ferner
den Vorteil, daß durch die Verwendung von halbkreisförmigen Öffnungen zur Aufnahme der Kontaktstreifen
ebenso wie im bekannten Fall der Verwendung von kreisförmigen Bohrungen keine Kapillarwirkung entstehen,
da dünne Spalte zwischen Kontaktstreifen Und den zur Aufnahme dienenden Öffnungen grundsätzlich
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