DE1285589B - Schraubenlose Verbindungsklemme - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische gestanzte und nach innen abgebogene Klemmfedern Verbindungsklemme, mit der die Enden elektrischer vorsehen.

Leitungen schraubenlos miteinander verbunden wer- Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung kann

den können. die Verbindungsklemme als ein- oder zweiteilige Dop-

Soweit bisher schraubenlose Verbindungsklemmen 5 pel-Verbindungsklemme ausgebildet sein, die ein unbekanntgeworden sind, besitzen diese ein Klemmen- abhängiges Verbinden von mindestens vier elektrigehäuse, in dem eine Kontaktplatte gelagert ist. sehen Leitungen miteinander gewährleistet. Die Dop-Auf dieser Kontaktplatte stützen sich die ab- pel-Verbindungsklemme kann einerseits aus zwei mitgebogen Enden einer Klemmfeder ab, die unter tels Schweißen, Löten, Nieten od. dgl. zusammen-Federspannung stehend an der Gehäusewandung io gefügte Verbindungsklemmen und andererseits aus anliegt. einer mit Klemmfedern ausgestatteten und mittels

Das Klemmengehäuse zeigt im Bereich der Klemm- Halteprofile mit einer Kontaktplatte verbundene federn Durchstecköffnungen zum Einführen der elek- Federplatte gebildet sein.

irischen Leitungsenden; diese elektrischen Leitungs- Zur Begrenzung des Bewegungsbereiches lassen

enden werden in den Berührungsbereich zwischen 15 sich die Verbindungsklemmen mit Anschlaglappen Klemmfederenden und der Kontaktplatte geschoben ausstatten und zum Anordnen der Verbindungsklem- und ein von außen erfolgendes Anheben der Klemm- men in den Klemmengehäusen können diese mit federenden gestattet das Einführen der Leitungs- Rastereinrichtungen ausgestattet sein, enden. Danach werden die Klemmfedern in ihre Die erfindungsgemäßen schraubenlosen Verbin-

klemmende Ausgangsstellung zurückversetzt und 20 dungsklemmen zeigen einen einfachen Aufbau, eine diese halten durch ihre Verspannung die Leitungs- sichere Wirkungsweise sowie eine leichte Montage, enden im Berührungsbereich mit der Kontaktplatte Die Ausbildung und Anordnung der Klemmfedern fest. Bei diesen schraubenlosen Verbindungsklemmen hat Verbindungsklemmen geschaffen, bei denen die wird der Kontaktdruck in nachteiliger Weise vom Vorspannung der Klemmfedern sowie der auftre-Klemmengehäuse aufgefangen, da sich die Klemm- 25 tende Kontaktdruck von der Verbindungsklemme federn an das Klemmengehäuse anpressen. selbst aufgefangen und nicht auf das Klemmen-

Derartige Verbindungsklemmen sind aufwendig in gehäuse übertragen wird.

der Konstruktion, umständlich in der Herstellung und Eine derartige Klemme weist als ein- oder als

schwierig in der Montage. Außerdem erfordert das mehrteilige (zweiteilige) Klemme auf Grund ihrer Klemmengehäuse eine sehr stabile (dickwandige) 30 geringen Teilzahl sowie ihres günstigen Aufbaues Ausführung, da das isolierende Klemmengehäuse den eine preisgünstige Herstellung sowie eine einfache gesamten Kontaktdruck sowie die Vorspannung der Montage auf. Die Verbindungsklemmen sind in vor-Klemmfedern auffangen muß. teilhafter Weise aus einem gut leitenden Werkstoff

Aufgabe der Erfindung ist es, eine schraubenlose gefertigt und stellen eine bestmögliche Verbindungs-Verbindungsklemme zu schaffen, die bei einfachem 35 art für elektrische Leitungen dar. Aufbau, leichter Fertigung und schneller Montage In der Zeichnung sind mehrere Ausführungs-

mit Klemmfedern ausgestattet ist, deren auftretender beispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Kontaktdruck sowie ihre Vorspannung im Bereich Fig. 1 eine perspektivische, Ansicht einer Ver-

der Klemmfedern aufgefangen wird und die unter bindungsklemme mit rückseitigem Quetschanschluß, Vermeidung der bisherigen Nachteile keinen Kon- 40 F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Verbintaktdruck auf das Klemmengehäuse übertragen. dungsklemme mit rückseitigem Klemmanschluß,

Gemäß der Erfindung ist eine schraubenlose Ver- Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsklemme zum Verbinden von elektrischen bindungsklemme mit rückseitigen Anschluß- oder Leitungen mit in einem Klemmengehäuse angeord- Lötfahnen, neten abgebogenen Klemmfedern, die mittels einer 45 F i g. 4 eine perspektivische Ansicht zweier zu mit den Klemmfedern in Berührung stehenden Kon- einer Doppelverbindungsklemme zusammengefügten taktplatte unter Spannung gehalten sind, durch ein Verbindungsklemmen,

oder zwei die Klemmfedern mit der Kontaktplatte F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiverspannende und als Widerlager zum Auffangen des teiligen Doppel-Verbindungsklemme mit eingesetz-Kontaktdruckes der Klemmfedern dienende Halte- 50 tem Befestigungs- und Anschlagkörper, profile gekennzeichnet. Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer ein-

Bei einer bevorzugten Ausführungsform können teiligen Doppel-Verbindungsklemme, die Halteprofile mit den Klemmfedern oder mit den F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer zwei-

Kontaktplatten ein Werkstück bilden und lassen sich teiligen Doppel-Verbindungsklemme, vorzugsweise T-förmig ausbilden. 55 F i g. 8 einen Längsschnitt durch ein Klemmen-

Die Halteprofile lassen sich in der bevorzugten gehäuse mit eingesetzter Doppel-Verbindungsklemme, Weise zwischen zwei im Abstand nebeneinander ver- F i g. 9 eine Draufsicht auf dasselbe Klemmenlaufenden Klemmfedern anordnen. Gegenüber den gehäuse, teilweise geschnitten. Klemmfedern oder den Kontaktplatten lassen sie Eine Verbindungsklemme 10 zum schraubenlosen

sich abbiegen sowie vorzugsweise senkrecht zu deren 60 Verbinden von elektrischen Leitungen od. dgl. weist Längsebene vorsehen. beispielsweise eine U-förmige Ausbildung auf, wobei

Die Klemmfedern können vorzugsweise mit der ihre parallellaufenden Schenkel 11,12 von einem Kontaktplatte ein U-förmiges Werkstück bilden und senkrechten Steg 13 abstandsmäßig gehalten werden, zur Begrenzung des Bewegungsbereiches mit An- Der obere Schenkel 12 ist durch eine vom freien schlaglappen ausgestattet sein. Im rückwärtigen 65 Schenkelende bis etwa zu seinem mittleren Längs-Klemmfederbereich lassen sich zum festen Anschluß bereich verlaufende mittlere Ausnehmung 14 in zwei für elektrische Leitungen Anschlußfahnen und zum Klemmfedern 15,16 unterteilt, die im Bereich ihrer lösbaren Anschluß der elektrischen Leitungen aus- freien Enden nach unten umgebogen sind und sich

auf dem unteren als Kontaktplatte wirkenden Schenkel 11 in dessen freien Randbereich abstützen (vgl. Fig. 1).

Der untere Schenkel 11 zeigt an seinem freien Endbereich eine Ausstanzung 17, die so ausgeführt ist, daß ein beispielsweise T-förmiges Halteprofil 18 entstanden ist. Dieses Halteprofil 18 erstreckt sich im Bereich der Ausnehmung 14 unterhalb derselben und ist rechtwinklig nach oben hochgezogen, so daß sich der waagerechte Steg 19 des Halteprofiles 18 über die Klemmfedern 15,16 legt und diese gegenüber dem unteren starren Schenkel 11 klemmend festhält. Der waagerechte Steg 19 des Halteprofiles 18 dient als Widerlager beim Einführen eines oder zweier elektrischer Leiter zwischen die Klemmfedern 15,16 und den unteren starren Schenkel 11, da hierbei die freien sich auf dem Schenkel 11 abstützenden Enden der Klemmfedern 15,16 nach oben gedrückt werden müssen und nach dem Einführen der elektrischen Leiter dieselben fest auf den Schenkel 11 (Kontaktplatte) pressen. Die elektrischen Leiter werden von den Klemmfedern 15,16 sicher und ohne zusätzliche Halteelemente od. dgl. in der Verbindungsklemme 10 gehalten. Das T-förmige Halteprofil 18 hat den unteren Schenkel 11 ebenfalls in zwei Schenkelteile 20,21 unterteilt, die in der Breite den Klemmfedern 15,16 entsprechen, wodurch die Klemmfedern 15,16 mit den zugehörigen Schenkelteilen 20,21 zwei getrennte Anschlußstellen bilden.

Der als Widerlager dienende waagerechte Steg 19 des Halteprofiles 16 verleiht den Klemmfedern 15, 16 eine stabile Lage, und es lassen sich nur die freien nach innen gerichteten Randbereiche jeder Klemmfeder 15, 16 in Richtung des oberen Schenkels 12 zum Einführen oder Herausziehen der elektrischen Leiter bewegen.

Die Hubbegrenzung der beiden Klemmfedern 15, 16 wird mittels zweier aus dem oberen Schenkel 12 herausgestanzter und nach unten (zur Kontaktplatte 11 hin) gebogener Anschlaglappen 22 vorgenommen, da die Klemmfedern 15,16 nach einem gewissen Hubweg mit ihren Randbereichen an diese Anschlaglappen 22 anstoßen und somit an einer weiteren Aufwärtsbewegung gehindert werden.

Aus dem mittleren Bereich des senkrechten Steges 13 ist eine Anschlußfahne 23 herausgestanzt, die als Quetschanschluß od. dgl. beim Anschließen einer oder mehrerer elektrischer Leitungen vorgesehen ist.

Ein aus dem oberen oder unteren Schenkel 11,12 in dessen rückwärtigen Bereich herausgestanzter federnder Lappen 24 dient zur Rastbefestigung der Verbindungsklemme 10 in einem isolierenden Klemmengehäuse.

Die in F i g. 2 dargestellte Verbindungsklemme 25 entspricht in ihrem Grundaufbau der Verbindungsklemme 10. Hierbei ist das T-förmige Halteprofil 18 im freien Endbereich des oberen Schenkels 12 (Klemmfedern 15,16) herausgestanzt und nach unten abgebogen, so daß das Haiteprofil 18 die Schenkelteile 20, 21 durchgreift und beide Schenkel 11,12 gegeneinander festlegt.

Im rückwärtigen Bereich des oberen Schenkels 12 sowie des senkrechten Steges 13 hat eine Ausstanzung 26 eine Klemmfeder 27 geschaffen, die nach innen abgebogen sich auf dem unteren starren Schenkel 11 (Kontaktplatte) abstützt und als Anschlußstelle für einen elektrischen Leiter dient; dieser Leiter wird dabei durch die Ausstanzung 26 des Steges 13 zur Klemmfeder 27 geführt und zwischen Klemmfeder 27 und Schenkel 11 klemmend gehalten.

Die Verbindungsklemme 28 der F i g. 3 stellt ein abgeändertes Ausführungsbeispiel dar, das jedoch der Verbindungsklemme 25 in F i g. 2 im Grundaufbau entspricht. Das abgeänderte Merkmal liegt in der Anschlußmöglichkeit der elektrischen Leitern, die hierbei an im Schenkel 12 herausgestanzte und nach oben hochgewinkelte Anschlußfahnen 29 mittels

ίο Löten, Quetschen od. dgl. befestigt werden können.

Diese Anschlußfahnen 29 können als Lötstifte zum Befestigen der Verbindungsklemmen in gedruckte Leiterplatten vorgesehen sein.

Die F i g. 4 der Zeichnung offenbart eine Doppel-Verbindungsklemme 30, die aus zwei Verbindungsklemmen 10 nach F i g. 1 im Bereich ihrer Stege 13 mittels Nieten, Schweißen, Löten od. dgl. starr zusammengesetzt ist. Bei dieser Doppel-Verbindungsklemme 30 weisen die freien Enden der Klemmfedern

»ο 15, 16 im Berührungsbereich mit den beispielsweise außenseitig abgesetzten Schenkelteilen 20, 21 der Kontaktplatte 11 jeweils einen nach oben abgewinkelten Anschlaglappen 31 auf, der die Hubbewegung der Klemmfedern 15, 16 nach oben begrenzt. Weiterhin sind diese Klemmfedern 15, 16 im Eckbereich der Anschlaglappen 31 mit einer fensterförmigen Ausstanzung 32 versehen, mittels der eine günstige Auflagekante an den Klemmfedern 15, 16 erreicht wird, die ein festes und sicheres Festklemmen der zwischen Klemmfedern 15,16 und den Schenkelteilen 20, 21 eingezogenen elektrischen Leitern gewährleistet.

Diese Doppel-Verbindungsklemme 30 gestattet ein unabhängiges Verbinden von bis zu vier elektrischen Leitern miteinander, wobei lediglich die unter Spannung gehaltenen Klemmfedern 15, 16 mit den starren Schenkelteilen 20, 21 der Kontaktplatte 11 die Verbindungsstellen bilden.
In Fig. 5 der Zeichnung ist eine abgeänderte Ausführungsform einer Doppel-Verbindungsklemme 33 dargestellt. Eine beispielsweise rechteckige Federplatte 34 weist an ihren beiden Stirnseiten jeweils zwei parallellaufende Klemmfedern 35, 36 auf, die im gewissen Abstand nebeneinander angeordnet und nach unten umgebogen sind. Die freien Stirnbereiche der Klemmfedern 35, 36 stützen sich auf einer beispielsweise rechteckförmigen Grundplatte (Kontaktplatte) 37 ab, die im Bereich der Klemmfedern 35, 36 jeweils ein ausgestanztes und beispielsweise T-förmiges Halteprofil 38 aufweist, das hochgebogen zwischen die Klemmfedern 35, 36 greift und mit einem waagerechten Steg 39 die Federplatte 34 abstandsmäßig zur Grundplatte 37 hält. Diese beiden Halteprofile 38 entsprechen in ihrer Ausbildung und Wirkungsweise den Halteprofilen 18 und erteilen den Kiemmfedern 35, 36 eine gewisse Federspannung, so daß diese sich mit einem gewissen Druck gegen die Kontaktplatte 37 legen.

Die Grundplatte 37 stützt sich auf einem Befestigungs- und Anschlagkörper 40 aus vorzugsweise Kunststoff od. dgl. ab, der mit seitlichen Profilschienen 41 zum Anordnen dieser Doppel-Verbindungsklemme 33 auf einer Trägerschiene od. dgl. dient. Dieser Befestigungs- und Anschlagkörper 40 ist vorzugsweise doppel-T-förmig ausgebildet und greift durch seitliche Ausnehmungen 42 der Grundplatte 37 in die Doppel-Verbindungsklemme 33 hinein; ein sich unter die Federplatte 34 legender An-

schlagblock 43 des Befestigungs- und Anschlagkörpers 40 stellt die Hubbegrenzung der Klemmfedern 35, 36 dar, indem diese beim Anlegen an den Anschlagblock 43 gegen weiteres Hochbewegen gesichert sind (vgl. Fig. 5).

Diese Doppel-Verbindungsklemme 33 ist aus zwei bzw. drei Teilen zusammengestellt und dient zum unabhängigen Verbinden von bis zu vier elektrischen Leitern, wobei die Klemmfedern 35, 36 entsprechend

Klemmfedern 35, 36 einer Verbindungsklemme 33 fassen jeweils am Gehäuse 47 starr nach innen ragende Trennstege 50, die ein Berühren oder Behindern beim Einführen der elektrischen Leiter in die Verbindungsklemme 33 verhindern. Weiterhin lassen sich die Verbindungsklemmen mit herausgestanzten oder nachträglich angebrachten Lötstiften 29 od. dgl. versehen, die ein Befestigen der Verbindungsklemmen mittels Löten od. dgl. in gedruckten

der vorherigen Ausführungen mittels T-förmiger io Leiterplatten od. dgl. ermöglichen. Das Löten der Halteprofile 38, 39 unter Federspannung gehalten verklemmten Leitern kann bei allen Ausführungen sind und somit in günstiger Weise eine schraubenlose von oben oder von vorn vorgenommen werden, in-Verbindungsmöglichkeit bieten. dem die Klemmfedern in einfacher Weise mit einem

Eine Doppel-Verbindungsklemme 44 ist in F i g. 6 Schraubenzieher od. dgl. soweit von der Kontaktder Zeichnung als eine einteilige Verbindungsklemme 15 platte entfernt werden, bis sich die Leiter herausersichtlich und besitzt dabei den Grundaufbau der ziehen lassen.

Doppel-Verbindungsklemme33 gemäß Fig. 5. Die Die Doppel-Verbindungsklemmen lassen sich auch

Federplatte 34 sowie die Grundplatte (Kontaktplatte) im Stanz-Biegeverfahren als ein Werkstück fertigen. 37 sind bei dieser Doppel-Verbindungsklemme 44 Dabei wird Bandstahl od. dgl. verwendet, der die mittels seitlicher Stege 45 starr miteinander verbun- 20 doppelte Breite der späteren Verbindungsklemme hat; den und die Klemmfedern 35, 36 werden hierbei dieser Bandstahl wird auf Länge geschnitten und ebenfalls mittels der Halteprofile 38 (39) unter Feder- erhält in Längsrichtung von beiden Stirnseiten her spannung gegen die Grundplatte 37 gedrückt. einen mittleren Stanzschnitt, die soweit zueinander

Die Doppel-Verbindungsklemme 44 ist ohne ein- geführt werden, daß beispielsweise im mittleren Begesetzten Befestigungs- und Anschlagkörper 40 aus- 25 reich ein ungeschnittenes Teil verbleibt, welches der geführt. Höhe des Steges 13 in F i g. 4 entspricht. Nun wird

F i g. 7 der Zeichnung zeigt ebenfalls eine abge- der geschnittene Bandstahl im mittleren Längsbereich änderte Doppel-Verbindungsklemme 46, die entspre- deckungsgleich aufeinandergeklappt und die mittels chend der Doppel-Verbindungsklemme 33 in F i g. 5, des Stanzschnittes entstandenen Schenkel werden jedoch ohne Anschlag- und Befestigungskörper 40 30 rechtwinklig zu den Stegen nach außen geklappt, so aufgebaut ist. Die Halteprofile 38 stellen bei der aus daß beiderseits der aneinanderliegenden Stege zwei zwei Teilen gebildeten Doppel-Verbindungsklemme parallel übereinander verlaufende Schenkel vorhan-46 zwischen ihrer Federplatte 34 und der Grund- den sind. Die Doppel-Verbindungsklemme zeigt eine platte (Kontaktplatte) 37 eine Verbindung her und Η-Form und nun lassen sich die Schenkel entspresetzen die sich auf der Grundplatte 37 abstützenden, 35 chend der F i g. 4 der Zeichnung zu den Klemmfedern, Kontaktplatten und Halteprofilen verformen. Bei der Herstellung einer derartigen Doppel-Verbindungsklemme werden sämtliche erforderlichen Stanzschnitte zuerst ausgeführt und danach erfolgt 40 die Verformung (Biegung) des Teiles zu der Doppel-Verbindungsklemme; diese Verbindungsklemme zeigt eine einfache Herstellung, geringen Materialverbrauch und bildet in vorteilhafter Weise ein Werkstück.

Die erfindungsgemäßen Verbindungsklemmen ge-

z. B. in U-Form, Ösenform od. dgl., ausbilden und 45 statten in einfacher Weise eine Verbindungsmöglichkönnen auch zur klemmenden Verbindung zwischen keit von ein oder mehreren Leitungen untereinaneiner Klemmfeder und einem Schenkelteil versehen der, ohne daß zusätzliche Befestigungselemente, wie werden; die Art der Halteprofile und die Anzahl der Schrauben od. dgl., zum Festsetzen der elektrischen mit diesen unter Spannung gehaltenen Klemmfedern Leitern erforderlich sind. Die Klemmfedern der vorkann beliebig gewählt werden, wobei jedoch die Span- 50 beschriebenen Verbindungsklemmen werden in vornung der Klemmfedern im Berührungsbereich mit teilhafter Weise mittels Halteprofile unter einer gewissen Federspannung gehalten, die ein sicheres und dauerhaftes Befestigen der Leiterenden in den Verbindungsklemmen ermöglichen. Auf Grund der Aus-55 bildung und Anordnung dieser Halteprofile wird diese Federspannung sowie der auftretende Kontaktdruck beim Anschließen der elektrischen Leitungen von der Verbindungsklemme in vorteilhafter Weise aufgefangen und somit nicht auf das die Verbindungsklemmen

nach innen gebogenen Klemmfedern 35, 36 unter eine gewisse Federspannung, durch die eine schraubenlose, jedoch einfache und sichere klemmende Verbindung bis zu vier elektrischen Leitungen untereinander hergestellt werden kann.

Die vorbeschriebenen Verbindungsklemmen sind in bevorzugter Weise aus einem gut leitenden und federnden Werkstoff hergestellt.

Die Halteprofile lassen sich auch in anderer Form,

dem Schenkelteil oder der Grundplatte zur schraubenlosen und einfachen sowie sicheren Klemmverbindung sowie die den Kontaktdruck selbsttätig auffangende Wirkung beibehalten werden muß.

Jede der vorbeschriebenen Verbindungsklemmen wird in an sich bekannter Weise in ein isolierendes Klemmengehäuse 47 aus Kunststoff od. dgl. eingebaut, das beispielsweise eine kastenförmige Grund

form zeigt und die Verbindungsklemme als Einzel- 60 aufnehmende Klemmengehäuse übertragen,
d lkl hiß ( )

oder Doppelklemme umschließt (vgl. F i g. 8 und 9).

In diesem Klemmengehäuse 47 werden die einzelnen Verbindungsklemmen mittels einem vorzugsweise für alle Klemmarten verwendbaren Befestigungskörper 48 lagemäßig festgelegt.

Das Klemmengehäuse 47 besitzt dabei stirnseitig ein und/oder mehrere Durchstecköffnungen 49 für die elektrischen Leiter. Zwischen zwei benachbarte

Die erfindungsgemäßen Verbindungsklemmen sind einfach im Aufbau, günstig in der Wirkungsweise und leicht und kostensparend in der Herstellung sowie besitzen eine leicht auszuführende Montage.

Claims (17)

Patentansprüche:

1. Schraubenlose Verbindungsklemme zum Verbinden von elektrischen Leitungen mit in

einem Klemmengehäuse angeordneten abgebogenen Klemmfedern, die mittels einer mit den Klemmfedern in Berührung stehenden Kontaktplatte unter Spannung gehalten sind, gekennzeichnet durch ein oder zwei die Klemmfedern mit der Kontaktplatte verspannende und als Widerlager zum Auffangen des Kontaktdrukkes der Klemmfedern dienende Halteprofile.

2. Verbindungsklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteprofile (18, 38) vorzugsweise mit den Klemmfedern (15, 16, 35, 36) oder mit den Kontaktplatten (11, 37) ein Werkstück bilden.

3. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteprofile (18,38) vorzugsweise T-förmig ausgebildet sind.

4. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Halteprofil (18,38) vorzugsweise zwischen zwei ao im Abstand nebeneinander verlaufenden und miteinander verbundenen Klemmfedern (15,16,35, 36) angeordnet ist.

5. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- as profile (18,38) gegenüber den Klemmfedern (15, 16,35,36) oder den Kontaktplatten (11,37) abgebogen und vorzugsweise senkrecht zu deren Längsebene angeordnet sind.

6. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfedern (15, 16) vorzugsweise mit der Kontaktplatte (11) ein U-förmiges Werkstück bilden.

7. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfedern (15,16) zur Begrenzung des Bewegungsbereiches mit ausgestanzten und nach innen gebogenen Anschlaglappen (22) od. dgl. ausgestattet sind.

8. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Klemmfederbereiche mit Anschlußfahnen (23, 29) für den festen Anschluß von elektrischen Leitungen ausgestattet sind.

9. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Klemmfederbereiche eine ausgestanzte und nach innen gebogene Klemmfeder (27) zum lösbaren Anschluß einer elektrischen Leitung aufweisen.

10. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Klemmfedern (15,16) oder der Kontaktplatte (11) Federlappen (24) zur Befestigung der Verbindungsklemmen in einem Klemmengehäuse (47) vorgesehen sind.

11. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Klemmfedern (15,16) in an sich bekannter Weise mit abgewinkelten und ausgestanzten Anschlaglappen (31) od. dgl. zur Begrenzung ihres Bewegungsbereiches ausgestattet sind.

12. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsklemme als Doppel - Verbindungsklemme (30, 33,44,46) zum unabhängigen Verbinden von mindestens vier elektrischen Leitungen ausgebildet ist.

13. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verbindungsklemmen (10) mittels Nieten, Schweißen, Löten od. dgl. zu einer Doppel-Verbindungsklemme (30) starr zusammengefügt sind.

14. Verbindungsklemme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppel-Verbindungsklemme (33,44,46) aus einer mit Klemmfedern (35,36) ausgestatteten und mittels Halteprofilen (38) mit einer Grundplatte (Kontaktplatte) (37) unter Vorspannung gehaltenen Federplatte (34) zweiteilig ausgebildet ist.

15. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Federplatte (34) mit der Grundplatte (37) mittels seitlicher Stege (45) starr zu einer einteiligen Doppel-Verbindungsklemme (44) verbunden ist.

16. Verbindungsklemme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Federplatte (34) und Grundplatte (37) ein die Klemmfederbewegung begrenzender Anschlag- und Befestigungskörper (40) aus vorzugsweise Kunststoff od. dgl. eingesetzt ist.

17. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (47) mit, die beiden nebeneinander angeordneten Klemmfedern (15,16, 35, 36) in Klemmkammern unterteilenden Trennstegen (50) od. dgl. ausgestattet ist.

Hierzu 1 BIaM Zeichnungen

809648/1750