DE29802727U1 - Anschlußleiste und auf eine Anschlußleiste aufsteckbares Überspannungsschutzmagazin - Google Patents
Anschlußleiste und auf eine Anschlußleiste aufsteckbares ÜberspannungsschutzmagazinInfo
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Description
72 590 v/p6/agz/len
Quante AG
Uellendahler Straße 353 42097 Wuppertal
Überspannungsschutzmaqazin
Die Erfindung betrifft eine Anschlußleiste der
■v
Telekommunikationstechnik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein auf eine Anschlußleiste aufsteckbares
Überspannungsschutzmagazin gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
In der Telekommunikations- und Datentechnik werden verbreitet leistenförmige Bauteile verwendet, die zwei Reihen von
Kontakten aufweisen, die jeweils paarweise miteinander verbunden sind, so daß zwei an jeweilige Kontakte
angeschlossene Adern miteinander verbunden werden können. Da das Auftreten von zu hohen Spannungen in den Adern und/oder
den Kontakten nachgeschaltete elektronische Bauteile zerstören können, werden Überspannungsschutzmagazine
verwendet, die bei Überschreiten einer bestimmten Spannung eine Ableitung zur Erde herbeiführen, so daß die erwähnten
Bauteile geschützt sind.
Eine Anschlußleiste gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE 28 11 812 C2 bekannt und weist an ihrem seitlichen
Rand eine durchgehende Aussparung oder Öffnung auf, in die ein Erdkontakt eines Überspannungsschutzmagazins einführbar
ist. Zur Kontaktierung eines Abschnitts eines Trägersystems, auf das die Anschlußleiste aufsteckbar ist, ist die Öffnung
durchgehend ausgebildet, so daß der Erdkontakt eines aufgesteckten Überspannungsschutzmagazins durch die
Anschlußleiste hindurchreicht und mit dem Abschnitt des Trägersystems in elektrisch leitende Verbindung kommt. Anhand
der an dem seitlichen Rand ausgebildeten durchgehenden Öffnung kann jeweils ein bestimmtes, angepaßtes
Überspannungsschutzmagazin zur Kontaktierung eines bestimmten Trägersystems verwendet werden.
Ein Überspannungsschutzmagazin gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 5 ist beispielsweise aus der DE 44 28 198 Cl bekannt und ist auf eine Anschlußleiste derart aufsteckbar,
daß an beiden seitlichen Rändern des
Überspannungsschutzmagazins ausgebildete Erdkontakte mit einem metallenen Trägersystem in leitender Verbindung stehen,
auf das die Anschlußleiste aufrastbar ist. Mit anderen Worten wird die Anschlußleiste über geeignete Rasteinrichtungen an
einem Trägersystem beispielsweise in Form parallel verlaufender Schienen oder einer Wanne mit zwei parallelen
Seitenwänden aufgesteckt. Das zugehörige
Überspannungsschutzmagazin ist derart gestaltet, daß seine beiden seitlich ausgebildeten Erdkontakte in dem auf die
Anschlußleiste aufgesteckten Zustand leitend mit den Schienen bzw. den Seitenwänden des Trägersystems in Verbindung stehen.
Bei Überschreiten einer bestimmten Höchstspannung wird in dem
Überspannungsschutzmagazin der jeweilige Stromweg über den seitlich ausgebildeten Erdkontakt auf das Trägersystem
geerdet.
Üblicherweise sind die Überspannungsschutzmagazine, die bestimmten Anschlußleisten zugeordnet sind, derart angepaßt,
daß sie lediglich die Erdung über ein ganz bestimmtes Trägersystem ermöglichen. Die Gestaltung der seitlichen
Erdungskontakte ist nämlich maßgeblich von der Form und den Abmessungen des Trägersystems abhängig, da die Erdkontakte
• ·
durch die im seitlichen Randbereich der Anschlußleiste ausgebildete Durchgangsöffnung hindurchreichen und das
Trägersystem kontaktieren. Gemäß der DE 44 28 198 Cl wird für eine Leiste, die auf zwei unterschiedliche Arten von
Trägersystemen aufrastbar ist, ein Erdungsadapter vorgesehen,
so daß ohne .Veränderungen an dem auf die Leiste abgestimmten Überspannungsschutzmagazin eine Erdung ermöglicht wird.
Dieses zusätzliche Bauteil macht die gesamte entstehende Anordnung jedoch unnötig kompliziert.
Ein weiteres Überspannungsschutzmagazin ist aus der DE 30 14 796 C3 bekannt und weist zwei seitlich ausgebildete
Erdungskontakte auf, welche die Kontaktierung mit lediglich einer einzigen Art eines Trägersystems gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußleiste, auf die ein Überspannungsschutzmagazin
aufsteckbar ist, und ein Überspannungsschutzmagazin zu
schaffen, das durch Aufstecken auf eine Anschlußleiste eine Erdkontaktierung mit dem jeweiligen Trägersystemen
ermöglicht, an dem die Anschlußleiste angebracht ist. Hierbei sollen die Anschlußleiste und das Überspannungsschutzmagazin
bei unterschiedlichen Trägersystemen eine zuverlässige Kontaktierung mit den Erdkontakten des
Überspannungsschutzmagazins erlauben und darüber hinaus einfach aufgebaut sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt zum einen durch die im
Anspruch 1 beschriebene Anschlußleiste.
Demzufolge ist die erfindungsgemäße Anschlußleiste in
zumindest einem seitlichen Randbereich mit zumindest einer weiteren Aussparung versehen, in die ein Kontakt eines
Überspannungsschutzmagazins einführbar ist. Diese Aussparung
kann zum einen, wie dies gemäß dem Stand der Technik für die
einzige, in einem seitlichen Randbereich einer Leiste ausgebildete Aussparung bekannt ist, eine durchgehende
Öffnung sein, die zu allen Seiten von Material begrenzt ist. Die durchgehende Öffnung bildet gewissermaßen einen Kanal,
durch den der Erdkontakt eines Uberspannungsschutzmagazins einführbar ist. Die erfindungsgemäße, zusätzliche Aussparung
kann jedoch insbesondere am äußersten Rand der Leiste als seitlich offene Führungsnut oder Kerbe gestaltet sein. In
diesem Fall ist die Aussparung somit lediglich an drei Seiten begrenzt und gestattet in dieser Ausführung ebenfalls die
zuverlässige Führung eines eingesteckten Erdkontakts eines Uberspannungsschutzmagazins.
In jedem Fall sind in zumindest einem Randbereich der Anschlußleiste zwei Aussparungen vorhanden. Hierdurch wird
für.eine'Anschlußleiste, die auf unterschiedliche Trägersysteme aufsteckbar ist, auf einfache Weise
gewährleistet, daß auf die Anschlußleiste ein passendes Überspannungsschutzmagazin aufgesteckt werden kann. Die
Trägersysteme können sich dadurch unterscheiden, daß seitliche Befestigungsabschnitte, beispielsweise die
seitlichen Schenkel eines wannenförmigen Trägers, unterschiedlichen Abstand zueinander haben. Die
erfindungsgemäße Leiste ist in vorteilhafter Weise durch eine
besondere Ausbildung mehrerer Rasthaken auf derartige unterschiedliche Trägersysteme aufsteckbar.
Durch die Ausbildung einer zusätzlichen Aussparung in zumindest einem seitlichen Randbereich der Leiste wird
darüber hinaus gewährleistet, daß die Leiste mit einem einfach aufgebauten Überspannungsschutzmagazin versehen
werden kann. Hierzu müssen die Erdkontakte des Uberspannungsschutzmagazins lediglich hinsichtlich ihrer
Anordnung auf das jeweilige Trägersystem abgestimmt sein. Die zusätzliche Aussparung bei der erfindungsgemäßen Leiste
gestattet, daß der Erdkontakt des Uberspannungsschutzmagazins in die Aussparung einführbar ist, so daß er bis zu dem
Trägersystem reicht und dieses kontaktiert. Ferner wird erfindungsgemäß nachfolgend ein Überspannungsschutzmagazin
vorgestellt, das an zumindest einem Rand zwei Erdkontakte aufweist, so daß dieses auf die beschriebene Anschlußleiste
aufsteckbar und flexibel mit unterschiedlichen Trägersystemen verwendbar ist.
Hinsichtlich der erfindungsgemäßen Leiste wird durch die
zusätzliche Aussparung beispielsweise der im Stand der Technik aus der DE 44 28 198 Cl bekannte Erdungsadapter
vermieden. Die darin beschriebene Leiste weist zwar im weitesten Sinne zwei von der Oberseite der Leiste her
ausgebildete Öffnungen auf, von denen jedoch nur eine dem Einführen eines Erdkontaktes dient. Diese Öffnung ist darüber
hinaus nicht durchgehend ausgebildet, sondern dient lediglich der Aufnahme eines Abschnitts des genannten Erdungsadapters,
den der eingeführte Erdkontakt des Überspannungsmagazins kontaktiert. Der Erdungsadapter erstreckt sich von dieser
Öffnung L-förmig zu einer weiteren Öffnung, die zur Unterseite der Leiste hin offen ist, so daß der
Erdungsadapter einen Abschnitt eines Trägersystems kontaktieren kann.
Erfindungsgemäß wird diese komplizierte Maßnahme vermieden,
indem an zumindest einem Rand zwei Aussparungen ausgebildet sind, die das Ein- und Durchführen zur unmittelbaren
Kontaktierung des Erdkontakts mit einem Abschnitt des Trägersystems gestatten. Wie erwähnt, weisen herkömmliche
Anschlußleisten gewöhnlich in beiden seitlichen Randbereichen allenfalls eine einzige Durchgangsöffnung auf, so daß nur ein
bestimmtes, für ein jeweiliges Trägersystem geeignetes Überspannungsschutzmagazin aufsteckbar ist. Bei der
beschriebenen Leiste mit einem Erdungsadapter kann nur durch diese aufwendige Maßnahme die Verwendung eines für diese
Leiste gängigen Überspannungsschutzmagazins mit einem andersartigen Trägersystem erreicht werden. Demgegenüber
sorgt die Erfindung mit einfachen Mitteln für eine erhöhte
Flexibilität. Im übrigen kann die Erfindung auch dadurch verwirklicht werden, daß an dem einen Rand eine erste
Aussparung ausgebildet ist, durch die ein Überspannungsschutzmagazin eine erste Art eines Trägersystems
kontaktieren kann, und daß an dem anderen Rand eine zweite Aussparung ausgebildet ist, durch die ein
Überspannungsschutzmagazin eine zweite Art eines Trägersystems kontaktieren kann.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Anschlußleiste sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Obwohl die Form der im seitlichen Randbereich der Anschlußleiste ausgebildeten Aussparungen grundsätzlich frei
wählbar ist, werden hierfür längliche Aussparungen bevorzugt. Die länglichen Aussparungen sind ferner so ausgerichtet, daß
sie sich parallel zur Erstreckung der Anschlußleiste erstrecken, die eine längliche Form aufweist und im
Montagezustand üblicherweise quer in einem Trägersystem angebracht ist. Durch die beschriebene längliche Ausbildung
der Aussparungen ergibt sich der Vorteil, daß für einen Schenkel eines Erdkontakts eines Überspannungsschutzmagazins
eine zuverlässige Kontaktierung mit dem Schenkel eines Trägersystems gewährleistet ist, der sich üblicherweise quer
zu der beschriebenen Ausrichtung der länglichen Aussparung in den Kontaktschlitz des Erdkontakts erstreckt.
Insbesondere für die Verwendbarkeit eines einfach gestalteten Überspannungsschutzmagazins wird bevorzugt, daß die beiden
Aussparungen miteinander fluchten. Mit anderen Worten liegen
die länglichen, in Richtung der Längserstreckung der Leiste ausgerichteten Aussparungen in einer Ebene, so daß ein
Überspannungsschutzmagazin mit einem einfach gestalteten, weitgehend planen Blechstanzteil versehen werden kann, das
zwei Erdkontakte aufweist.
i ft·»· ·· *
Ferner bietet es für die Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen
Anschlußleiste mit unterschiedlichen Trägersystemen Vorteile, wenn im Bereich der Aussparungen für die Erdkontakte jeweils
Rasthaken ausgebildet sind, mittels derer die Anschlußleiste auf unterschiedliche Trägersysteme aufrastbar ist.
Insbesondere können die jeweiligen Aussparungen, die der Einführung von Erdkontakten dienen, mit denjenigen
Aussparungen oder durchgehenden Schlitzen an der Unterseite des Randbereichs der Anschlußleiste verbunden werden, mittels
derer die Anschlußleiste auf unterschiedliche Trägersysteme mit länglichen Befestigungseinrichtungen, beispielsweise den
Schenkeln einer Wanne, verbindbar ist.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erfolgt ferner durch
das im Anspruch 5 beschriebene Überspannungsschutzmagazin.
Demzufolge weist das erfindungsgemäße Überspannungsschutzmagazin an zumindest einem seiner
seitlichen Ränder zumindest einen weiteren Kontakt zur Herstellung einer leitenden Verbindung mit einem Trägersystem
auf, das sich von einem ersten Trägersystem, mit dem erste, an den seitlichen Rändern ausgebildete Erdkontakte in
Verbindung bringbar sind, unterscheidet. Mit anderen Worten sind an zumindest einem seitlichen Rand des leistenförmigen
Überspannungsschutzmagazins zumindest zwei Erdkontakte
vorgesehen. Hierdurch kann das Überspannungsschutzmagazin mit Anschlußleisten verwendet werden, die sich durch Ausbildung
bestimmter Merkmale zum Aufstecken auf unterschiedliche
Trägersysteme eignen. Je nachdem, auf welche Art eines Trägersystems eine derartige Leiste aufgesteckt ist, kommt
der eine oder der andere seitlich an dem erfindungsgemäßen
Überspannungsschutzmagazin ausgebildete Erdkontakt mit einem Abschnitt des Trägersystems in Eingriff und sorgt für eine
Erdkontaktierung.
Ferner ist es denkbar, daß das erfindungsgemäße Überspannungsschutzmagazin zusammen mit unterschiedlichen
Leisten verwendbar ist, die jeweils für die Anbringung auf einer bestimmten Art eines Trägersystems ausgebildet sind.
Wenn gewährleistet ist, daß derartige unterschiedliche Anschlußleisten die Aufnahme ein- und desselben
Überspannungsschutzmagazins gestatten, so kann das erfindungsgemäße Überspannungsschutzmagazin mit
unterschiedlichen Arten von Anschlußleisten verwendet werden und an den jeweiligen anderen, unterschiedlichen
Trägersystemen für eine Erdkontaktierung sorgen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen beschrieben.
Ein besonders einfacher Aufbau des
Überspannungsschutzmagazins ergibt sich, wenn sämtliche Erdkontakte an einer Seite des Magazins einstückig
ausgebildet sind, d.h. in geeigneter Weise aus einer Blechplatine derart ausgestanzt sind, daß das entstehende
Bauteil zwei oder mehr Erdkontakte aufweist. Ferner ist es denkbar, daß einzelne Erdkontakte von einer Blechplatine in
geeigneter Weise abgebogen oder mittels geeigneter Maßnahmen daran angeformt sind.
Für das erfindungsgemäße Überspannungsschutzmagazin wird
ferner bevorzugt, daß an beiden seitlichen Rändern des Magazins zumindest ein weiterer Kontakt ausgebildet ist. Auf
diese Weise wird an beiden Seiten des Magazins für eine sichere Kontaktierung mit den unterschiedlichen
Trägersystemen gesorgt, die üblicherweise aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen, Seitenwäriden oder sonstigen
geeigneten Elementen bestehen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Anschlußleiste vorgestellt, die zumindest ein
erfindungsgemäßes Überspannungsschutzmagazin aufweist. In
dieser Verwendung gewährleistet das erfindungsgemäße Magazin, daß die nachgeschalteten elektronischen Bauteile, die an die
Anschlußleiste angeschlossen sind, sicher vor Beschädigungen in Folge von Spannungen, die einen bestimmten Grenzwert
überschreiten, geschützt sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer beispielhaft in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Überspannungsschutzmagazins, das auf eine erste Art
eines Trägersystems aufgesteckt ist;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des auf eine erste Art eines Trägersystems aufgesteckten
Überspannungsschutzmagazins mit einer zugehörigen Anschlußleiste in Teilschnittdarstellung;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Anschlußleiste mit einem daran angebrachten
Überspanriungsschutzmagazin, die auf eine zweite Art eines Trägersystems aufgesteckt sind; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anschlußleiste.
Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Erfindung
In Fig. 1 ist zur besseren Übersichtlichkeit lediglich das Überspannungsschutzmagazin 10, ohne der Anschlußleiste, auf
die es aufgesteckt ist, dargestellt. In Wirklichkeit ist die Anschlußleiste auf das gezeigte Trägersystem in Form einer
Wanne 12 mit zwei Seitenwänden 14 auf gerastet. Nach dem Aufstecken des Überspannungsschutzmagazins 10 auf die (nicht
gezeigte) Anschlußleiste befindet sich das
*♦ «
Überspannungsschutzmagazin 10 bezüglich der Wanne 12, die in
dem gezeigten Fall das Trägersystem bildet, in der in Fig. 1 gezeigten Anordnungsbeziehung. An dieser Stelle ist
anzumerken, daß es sich bei der Wanne 12 um diejenige Wanne handelt, die aus der DE 28 11 812 bekannt ist und in der
Telekommunikationstechnik verbreitet Verwendung findet.
anzumerken, daß es sich bei der Wanne 12 um diejenige Wanne handelt, die aus der DE 28 11 812 bekannt ist und in der
Telekommunikationstechnik verbreitet Verwendung findet.
Die genannten Anschlußleisten weisen für die Verbindung von einer Anzahl Adern (in Fig. 1 nicht gezeigte) Kontakte auf.
Jedem dieser Kontakte ist ein Abschnitt 18 des
Überspannungsschutzmagazins 10 zugeordnet, der in Fig. 1 zu erkennen ist. Der Abschnitt 18 erstreckt sich in den Stromweg zwischen dem jeweiligen Kontakt und einem (gemäß der
Darstellung von Fig. 2 und 3) "dahinter" angeordneten
Kontakt. Hierdurch wird die anliegende Spannung abgegriffen und zu einer jeweiligen Überspannungsschutzeinrichtung 20
geleitet, von der in dem Überspannungsschutzmagazin 10 im
oberen Bereich mehrere vorhanden sind und den jeweiligen
Kontaktpaaren zugeordnet sind.
Überspannungsschutzmagazins 10 zugeordnet, der in Fig. 1 zu erkennen ist. Der Abschnitt 18 erstreckt sich in den Stromweg zwischen dem jeweiligen Kontakt und einem (gemäß der
Darstellung von Fig. 2 und 3) "dahinter" angeordneten
Kontakt. Hierdurch wird die anliegende Spannung abgegriffen und zu einer jeweiligen Überspannungsschutzeinrichtung 20
geleitet, von der in dem Überspannungsschutzmagazin 10 im
oberen Bereich mehrere vorhanden sind und den jeweiligen
Kontaktpaaren zugeordnet sind.
Bei Überschreiten einer bestimmten Höchstspannung löst die jeweilige Überspannungsschutzeinrichtung 20 derart aus, daß
eine Verbindung zu einem seitlich ausgebildeten Erdkontakt und dem weiteren Erdkontakt 26, der nachfolgend beschrieben
wird, hergestellt wird. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel derartige Erdkontakte
22 an beiden seitlichen Rändern des
Überspannungsschutzmagazins 10 ausgebildet, und die beiden Schenkel ihrer U-förmigen Gestalt stehen mit der jeweiligen
Wand 14 der Wanne 12 in elektrisch leitender Verbindung.
Hierbei sind die beiden Schenkel an ihren freien Enden ein wenig näher zueinander, geformt als die Breite des durch die Schenkel definierten Schlitzes 24, so daß stets eine sicher elektrisch leitende Verbindung mit der Wanne 12 gewährleistet ist.
Hierbei sind die beiden Schenkel an ihren freien Enden ein wenig näher zueinander, geformt als die Breite des durch die Schenkel definierten Schlitzes 24, so daß stets eine sicher elektrisch leitende Verbindung mit der Wanne 12 gewährleistet ist.
In Fig. 1 ist ferner zu erkennen, daß es sich bei den
Erdkontakten 22 um äußere Erdkontakte handelt, und daß an beiden seitlichen Rändern an weiter innen liegenden Stellen
jeweilige weitere, innere Erdkontakte 26 vorhanden sind. Diese Erdkontakte 2 6 sind hinsichtlich ihres Kontaktschlitzes
und der freien Enden der Kontaktschenkel ähnlich zu den äußeren Erdkontakten 22 ausgebildet und erstrecken sich an
einer geraden Lasche 28 von dem Bereich des Überspannungsschutzmagazins 10, der mit den
Überspannungsschutzeinrichtungen 20 versehen ist, in Richtung der Wanne 12. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die
sogenannten jeweiligen äußeren Erdkontakte 22 gewissermaßen als Fortsatz seitlich an die jeweilige Lasche 28
angeschlossen. Ferner erstrecken sich die jeweiligen Kontaktschlitze der Erdkontakte 22, 26 parallel zueinander,
was aufgrund der Ausbildung der unterschiedlichen Trägersysteme, für die das Magazin 10 in der gezeigten
Ausführungsform geeignet ist, zweckmäßig ist. Es sei ferner angemerkt, daß die Erdkontakte 22, 26 auf jeder Seite
einstückig miteinander ausgebildet sind, und daß aus der Darstellung von Fig. 1 ohne weiteres hervorgeht, daß sich der
jeweils innere Erdkontakt 26 weiter in Richtung des Trägersystems 12 erstreckt als der äußere Erdkontakt 22. In
dieser Ausführungsform eignet sich das Uberspannungsschutzmagazin besonders gut für die Verwendung
mit einer Anschlußleiste, die zum Aufstecken auf unterschiedliche Trägersysteme geeignet ist. Im übrigen
könnte der weitere Erdkontakt 22 auch angenietet, angeschraubt, angeschweißt oder in sonstiger Weise elektrisch
leitend angebracht sein.
In Fig. 2 ist die Anordnung gemäß Fig. 1 mit der zugehörigen
Anschlußleiste 30 in einer Teilschnittdarstellung gezeigt. Die Anordnung des Überspannungsschutzmagazins 10 auf der
Wanne 12 entspricht hierbei den Verhältnissen gemäß Fig. 1. In Fig. 2 ist zusätzlich zu erkennen, daß die Anschlußleiste
30, auf die das Uberspannungs schutzmagazin 10 aufgesteckt
ist, seitlich mit einer flexiblen Rastkontur 32 in Form eines nach außen gerichteten Vorsprungs versehen ist, der beim
Aufstecken der Anschlußleiste auf die Wanne 12 (gemäß der Darstellung von Fig. 2 von oben nach unten) in eine geeignete
Aussparung in der Seitenwand 14 der Wanne 12 einrastet (vgl. Fig. 3). Beim Aufstecken der Anschlußleiste 30 auf die Wanne
12 und dem nachfolgenden Aufsetzen des Überspannungsschutzmagazins 10 auf die Leiste 30 kommt, wie
dies auch in Fig. 2 zu erkennen ist, der Erdkontakt 22 mit dem oberen Abschnitt der Seitenwand 14 in elektrisch leitende
Verbindung.
Fig. 3 ist eine der Darstellung von Fig. 2 entsprechende Zeichnung, wobei die Leiste 30 nunmehr auf ein anderes
Trägersystem 36 aufgerastet ist. In Fig. 3 sind das gleiche Überspannungsschutzmagazin 10 und die gleiche Anschlußleiste
wie in Fig. 2 zu erkennen, die für das Aufrasten auf die gezeigte andere Art eines Trägersystems 3 6 in ihrem unteren
Bereich einen weiteren Rasthaken 38 aufweist, der nach innen gerichtet ist und in der dargestellten Anordnung in eine
geeignete Aussparung 40 in der Seitenwand 42 des Trägersystems 36 eingeschnappt ist. Bei dem Trägersystem 36
handelt es sich um eine Montagewanne, die von der Anmelderin angeboten wird.
Wie in Fig. 3 ferner zu erkennen ist, steht aufgrund der Tatsache, daß die Anschlußleiste 30 auf ein anderes,
insbesondere schmäleres Trägersystem 36 aufgerastet ist,
nunmehr der innere Erdkontakt 26 des
Überspannungsschutzmagazins 10 mit dem oberen Abschnitt der
Seitenwand 42 in elektrisch leitender Verbindung; Hierdurch wird auch in dem Fall, daß die flexible Anschlußleiste 30 auf
ein andersartiges Trägersystem 36 aufgesteckt wird, mit ein und demselben Überspannungsschutzmagazin 10 für eine sichere
Erdkontaktierung gesorgt. Ferner ist es, wie erwähnt,
denkbar, daß unterschiedliche Anschlußleisten anstelle der flexiblen Leiste 30 für die unterschiedlichen Trägersysteme
12, 36 verwendet werden. In diesem Fall können die Vorrichtungen für die Aufnahme des
Überspannungsschutzmagazins 10 auf der jeweiligen Anschlußleiste derart gleich gestaltet sein, daß sie das Aufstecken ein und desselben Überspannungsschutzmagazins 10 ermöglichen, und über die beiden Erdkontakte 22, 26 jeweils für eine Kontaktierung mit dem Trägersystem 12, 36 gesorgt wird.
Überspannungsschutzmagazins 10 auf der jeweiligen Anschlußleiste derart gleich gestaltet sein, daß sie das Aufstecken ein und desselben Überspannungsschutzmagazins 10 ermöglichen, und über die beiden Erdkontakte 22, 26 jeweils für eine Kontaktierung mit dem Trägersystem 12, 36 gesorgt wird.
Sowohl in Fig. 2 als auch in Fig. 3 sind diejenigen Maßnahmen zu erkennen, welche die gezeigte Anschlußleiste 30 sowohl mit
dem erfindungsgemäßen Uberspannungs schut zmagaz in 10 als auch
mit unterschiedlichen Uberspannungs schut zmagaz inen verwendbar
machen, die jeweils auf die Art des Träger sy stems 12 oder 36 abgestimmt sind. Wie anhand der Teilschnittdarstellungen von
Fig. 2 und Fig. 3 zu sehen ist, ist an beiden seitlichen Randbereichen der Anschlußleiste 30 zwischen einem Abschnitt
44 der Rastkontur und einer seitlichen Wand 46 der Anschlußleiste zum einen eine Aussparung 48 für den inneren
Erdkontakt 2 6 vorgesehen. Durch diese Aussparung reicht, wie insbesondere in Fig. 3 zu erkennen ist, der innere Erdkontakt
26 bis zu dem Schenkel 42 des Trägersystems 3 6 und kontaktiert dieses.
Erfindungsgemäß ist in der Anschlußleiste 30 in beiden
seitlichen Randbereichen eine weitere Aussparung 50 vorhanden, die sich seitlich außerhalb der Aussparung 48,
gewissermaßen oberhalb des Abschnitts 44 der Rastkontur und innerhalb des Abschnitts 52 am seitlichen Rand der
Anschlußleiste 30 befindet. Wie Fig. 2 zeigt, ist in diese Aussparung 50 jeweils der äußere Erdkontakt 22 derart
einführbar, daß er den Schenkel 14 des Trägersystems 12 kontaktiert. Es sei angemerkt, daß die beiden Aussparungen
und 50 jeweils auch das Aufstecken eines (nicht gezeigten) Uberspannungsschutzmagazins gestatten, das nur einen
seitlichen Erdkontakt aufweist, der entweder dem inneren Erdkontakt 26 oder dem äußeren Erdkontakt 22 entspricht, so
daß sich das Überspannungsschutzmagazin jeweils für ein
bestimmtes Trägersystem eignet.
In Fig. 4 sind ergänzend in einer Draufsicht der Anschlußleiste 30 die beiden jeweils in den seitlichen
Randbereichen der Anschlußleiste 30 ausgebildeten Aussparungen 48 und 50 zu erkennen. Diese sind hinsichtlich
ihres Querschnitts weitgehend rechteckförmig und erstrecken sich parallel und fluchtend zueinander in Richtung der
Anschlußleiste 30. In dem gezeigten Fall sind ferner sämtliche Aussparungen 48, 50 derart ausgebildet, daß sie
eine zu allen Seiten begrenzte Öffnung darstellen. Die beiden Aussparungen 48, 50 einer Seite der Anschlußleiste 3 0 könnten
jedoch auch zur Ausbildung einer einzigen, besonders breiten Aussparung miteinander verbunden sein, oder die Aussparung 50
könnte am seitlichen Rand der Anschlußleiste 30 als Kerbe oder Führungsnut gestaltet sein.
In der gezeigten Ausführungsform kann das in den Fig. 1 bis 3
gezeigte Überspannungsschutzmagazin hinsichtlich der seitlich
ausgebildeten Erdkontakte dahingehend einfach gestaltet werden, daß die Erdkontakte an einem einfachen, insbesondere
nicht gebogenen Blechstanzteil ausgebildet sind, so daß sie in einer Ebene liegen und jeweils beim Aufstecken des
Überspannungsschutzmagazins in die miteinander fluchtenden Aussparungen 48 und 50 einführbar sind.
Claims (9)
1. Auf eine Anschlußleiste (30) der
Telekommunikationstechnik aufsteckbares Überspannungsschutzmagazin (10) mit zumindest einem an einem seitlichen Rand ausgebildeten Kontakt (22; 26) zur Ausbildung einer leitenden Verbindung mit einem Trägersystem (12; 36), an dem die Anschlußleiste (30) anbringbar ist,
Telekommunikationstechnik aufsteckbares Überspannungsschutzmagazin (10) mit zumindest einem an einem seitlichen Rand ausgebildeten Kontakt (22; 26) zur Ausbildung einer leitenden Verbindung mit einem Trägersystem (12; 36), an dem die Anschlußleiste (30) anbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
an zumindest einem seitlichen Rand zumindest ein weiterer Kontakt (22; 26) zur Ausbildung einer leitenden
Verbindung mit einem unterschiedlichen Trägersystem (36; 12) vorgesehen ist.
2. Überspannungsschutzmagazin nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Kontakte (22; 26) einstückig miteinander ausgebildet sind.
3. Überspannungsschutzmagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an beiden seitlichen Rändern zumindest ein weiterer Kontakt (22; 26) ausgebildet ist.
4. Anschlußleiste (30) mit zumindest einem Überspannungsschutzmagazin (10) nach zumindest einem der
vorangehenden Ansprüche.
5. Anschlußleiste (30) der Telekommunikationstechnik, auf die ein Überspannungsschutzmagazin (10) aufsteckbar ist,
und die in zumindest einem seitlichen Randbereich eine Aussparung aufweist, in die ein Erdkontakt (22, 26)
eines Uberspannungsschutzmagazins (10) zur Kontaktierung
eines Trägersystems (36, 12), auf das die Anschlußleiste (30) aufsteckbar ist, einführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
in zumindest einem seitlichen Randbereich zumindest eine weitere Aussparung (48, 50) ausgebildet ist, in die ein
Erdkontakt (22, 26) eines Überspannungsschutzmagazins (10) zur Kontaktierung eines unterschiedlichen
Trägersystems (36, 12) einführbar ist.
6. Anschlußleiste nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet , daß
die beiden Aussparungen (48, 50) länglich gestaltet sind.
7. Anschlußleiste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß
die beiden Aussparungen (48, 50) miteinander fluchten.
8. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn &zgr; e i chne t , daß
im Bereich der Aussparungen (48, 50) jeweils Rasthaken (32, 38) für ein Aufrasten auf unterschiedliche
Trägersysteme (12, 36) ausgebildet sind.
9. Anschlußlexste, insbesondere nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 8, mit einem Überspannungsschutzmagazin
nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4.
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