DE102005007570A1 - Klemmkontakteinheit - Google Patents

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Abstract

Bei einer Klemmkontakteinheit (10) weist ein Klemmbauteil (14) eine Schenkelfeder (42) auf, die mit einem ersten Federschenkel (48) an einer ersten Schenkelwand (34) eines Grundkörpers (30) des Klemmbauteils (14) befestigt ist und deren zweiter Federschenkel (50) einen ersten, längeren Schenkelabschnitt (54) aufweist, der relativ zu einer zweiten Schenkelwand (36) unter einem größeren Winkel verläuft als ein zweiter, kürzerer Schenkelabschnitt (56).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmkontakteinheit, umfassend:
    • – ein Gehäuse mit einer über eine Einstecköffnung für ein Drahtende zugänglichen Kammer,
    • – ein in der Kammer angeordnetes Klemmbauteil mit einem als Blechbiegeteil ausgebildetem Grundkörper, von dessen angenähert parallel zur Einsteckrichtung des Drahtendes verlaufender Basiswand zwei Schenkelwände gleichsinnig abstehen, und mit einer aus federndem Bandmaterial gebildeten Schenkelfeder, die mit einem ersten Federschenkel an einer ersten der beiden Schenkelwände befestigt ist und mit dem Ende ihres zweiten Federschenkels federnd vorgespannt auf der den zweiten Federschenkel in Einsteckrichtung des Drahtendes über den größeren Teil der Länge der zweiten Schenkelfeder überlappenden zweiten der Schenkelwände aufliegt, wobei die Schenkelfeder zwischen den beiden Schenkelwänden angeordnet ist und mit ihrem die Federschenkel verbindenden Steg der bezogen auf die Einsteckrichtung zwischen dem zweiten Federschenkel und der zweiten Schenkelwand gelegenen Einstecköffnung des Gehäuses zugewandt ist.
  • Eine derartige Klemmkontakteinheit ist beispielsweise aus der DE 199 03 192 bekannt. Bei dieser bekannten Klemmkontakteinheit weist das Klemmbauteil eine Schenkelfeder auf, die mit ihrem ersten Schenkel an einer ersten Schenkelwand eines Grundkörpers des Klemmbauteils befestigt ist und mit ihrem zweiten Federschenkel federnd an einer zweiten Schenkelwand des Grundkörpers anliegt. Wenn nun ein abisoliertes Drahtende in die Einstecköffnung der bekannten Klemmkontakteinheit eingeschoben wird, wird der zweite, freie Schenkel der Schenkelfeder elastisch verformt und das Drahtende wird zwischen der zweiten Schenkelwand und dem zweiten Federschenkel eingeklemmt. Eine derartige Anordnung weist allerdings mehrere Nachteile auf. Zum einen kann es zum Verkanten des Drahtendes beim Einstecken in die Klemmkontakteinheit kommen, zum anderen besteht die wirksame Federlänge einer derartigen bekannten Schenkelfeder nur aus der Länge des zweiten Federschenkels, so dass es schwierig ist, einerseits eine gewünschte hohe Flexibilität für ein einfaches Einstecken des Drahtendes zu ermöglichen, und andererseits eine ausreichende Klemmwirkung zum Sicherstellen eines elektrischen Kontakts bereitzustellen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bekannte Klemmkontakteinheit derart weiter zu entwickeln, dass eine Führung des Drahtendes während des Einsteckens gegeben ist. Weiterhin ist es wünschenswert, bei einer bekannten Klemmkontakteinheit eine größere Federlänge zur Verfügung stellen zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine gattungsgemäße Klemmkontakteinheit bereit, bei der der zweite Federschenkel zwei im Winkel zueinander verlaufende Schenkelabschnitte aufweist, von denen ein erster, längerer Schenkelabschnitt den zweiten, kürzeren Schenkelabschnitt mit dem Steg verbindet und der zweite Schenkelabschnitt relativ zu der zweiten Schenkelwand unter einem größeren Winkel verläuft als der erste Schenkelabschnitt.
  • Durch die erfindungsgemäße Aufteilung des zweiten Federschenkels in einen ersten Schenkelabschnitt, der relativ zu der zweiten Schenkelwand unter einem spitzeren Winkel verläuft, und einen zweiten Schenkelabschnitt, der relativ zu der zweiten Schenkelwand unter einem stumpferen Winkel verläuft, wird zwischen dem ersten Schenkelabschnitt und der zweiten Schenkelwand ein Einführschacht gebildet, durch den das Drahtende beim Einstecken in der Einsteckrichtung geführt wird. Gleichzeitig wird durch den zweiten Schenkelabschnitt ein Klemmbereich definiert, der durch den stumpferen Winkel zwischen dem zweiten Schenkelabschnitt und der zweiten Schenkelwand sicherstellt, dass die elastische Rückstellkraft der Schenkelfeder eine ausreichend große Komponente in Richtung senkrecht zur zweiten Schenkelwand besitzt, so dass eine gute Klemmwirkung und damit ein guter elektrischer Kontakt zwischen Federschenkel, Drahtende und Schenkelwand gewährleistet ist.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung auch das Problem, eine bekannte Klemmkontakteinheit dahingehend weiter zu entwickeln, dass eine gewünschte Elastizität, und insbesondere eine ausreichend große Federlänge, der Schenkelfeder bereitgestellt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine gattungsgemäße Klemmkontakteinheit bereit, bei der der erste Federschenkel zur Einstecköffnung des Gehäuses hin über die erste Schenkelwand freitragend übersteht. Dadurch kann dieser freitragende Teil des ersten Federschenkels sich ebenfalls, wie der zweite Federschenkel und der die Federschenkel verbindende Steg, elastisch verformen, so dass die erfindungsgemäße Klemmkontakteinheit eine deutlich vergrößerte Federlänge aufweist, ohne dass hierfür ein größerer Bauraum zur Verfügung gestellt werden müsste.
  • Um einen zur Führung eines Drahtendes besonders gut geeigneten Einführschacht zu erhalten, wird bevorzugt, dass der erste, längere Schenkelabschnitt des zweiten Federschenkels relativ zur zweiten Schenkelwand unter einem Winkel von weniger als 45°, vorzugsweise unter einem Winkel von weniger als 30°, und besonders bevorzugt unter einem Winkel von etwa 15 bis 20° verläuft.
  • Für eine besonders gute Klemmwirkung der Schenkelfeder wird bevorzugt, dass der zweite, kürzere Schenkelabschnitt des zweiten Federschenkels relativ zu der zweiten Schenkelwand unter einem Winkel von größer als 45°, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 60° verläuft. Um sowohl einen ausreichend langen Einführschacht, als auch eine gute Klemmwirkung bereitzustellen, wird bevorzugt, dass die Länge des ersten, längeren Schenkelabschnitts des zweiten Federschenkels mindestens das Doppelte der Länge des zweiten, kürzeren Schenkelabschnitts des zweiten Federschenkels beträgt.
  • Für eine ausreichend große Federlänge bei gleichzeitig sicherer Befestigung der Schenkelfeder an der ersten Schenkelwand, ist vorzugsweise die Länge des über die erste Schenkelwand freitragend überstehenden Abschnitts des ersten Federschenkels im Wesentlichen gleich der Länge des an die erste Schenkelwand anliegenden Abschnitts des ersten Federschenkels.
  • Zusätzlich kann bei der erfindungsgemäßen Klemmkontakteinheit das Klemmbauteil einen Schneidkontaktbereich aufweisen, in den ein Drahtende in einer Einschubrichtung, die zur Einsteckrichtung im Wesentlichen senkrecht verläuft, eingeführt werden kann. Hierdurch wird ermöglicht, dass sowohl abisolierte Drahtenden als auch isolierte Drahtenden durch die erfindungsgemäße Klemmkontakteinheit kontaktiert werden können.
  • Hierbei kann der Schneidkontaktbereich an die erste Schenkelwand angeformt sein und der erste Federschenkel der Schenkelfeder kann entgegen der Einsteckrichtung über den Schneidkontaktbereich hervorstehen, wodurch der Schneidkontaktbereich besonders einfach integral mit dem Grundkörper gebildet werden kann und die elastische Verformung der Schenkelfeder nicht behindert.
  • Zur Kontaktierung von zu kontaktierenden Bauteilen kann die Klemmkontakteinheit einen über das Gehäuse hinausragenden Kontaktstift umfassen. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Länge der zweiten Schwenkelwand in Einsteckrichtung im Wesentlichen der Länge des zweiten Federschenkels entspricht. Bei einer derartigen Anordnung kann der Kontaktstift an einem der in Einsteckrichtung vorne oder hinten liegenden Enden der zweiten Schenkelwand angeformt sein, so dass der Kontaktstift integral mit dem Grundkörper gebildet werden kann und durch seine Lage im Wesentlichen unter einem Ende des zweiten Federschenkels einfach durch eine dafür vorgesehene Öffnung im Gehäuse geführt werden kann.
  • Zur Befestigung der Schenkelfeder am Grundkörper des Klemmbauteils kann vorgesehen sein, dass die Schenkelfeder am Grundkörper des Klemmbauteils mittels einer aus der Bodenwand des Klemmbauteils herausgebogenen Lasche befestigt ist, wobei die erste Schenkelwand eine Arretiernoppe aufweist, die in eine Öffnung des ersten Federschenkels eingreift. Hierdurch ist eine besonders einfache und besonders einfach herzustellende Fixierung der Schenkelfeder gegeben.
  • Zur verbesserten Führung des Drahtendes kann weiterhin die Basiswand an ihrer der Einstecköffnung zugewandten Seite eine Führungsnase zur zusätzlichen Führung des eingesteckten Drahtendes aufweisen.
  • Weiterhin kann das Gehäuse Innenwände aufweisen, die die Kammer in mehrere Kammerabschnitte aufteilen, wobei in jedem Kammerabschnitt ein Klemmbauteil angeordnet sein kann. Hierbei ist es möglich, beispielsweise abwechselnd Klemmbauteile mit an unterschiedlichen Positionen des jeweiligen Klemmbauteils angeordneten Kontaktstiften anzuordnen, um eine besonders gut zugängliche Anordnung der einzelnen Kontaktstifte zur Kontaktierung eines zu kontaktierenden Bauteils zu erreichen.
  • Zur einfacheren Montage der Klemmkontakteinheit kann vorgesehen sein, dass in der Kammer des Gehäuses in einer Einführungsrichtung des Klemmbauteils sich erstreckende Einführ- und Fixierungsnuten vorgesehen sind, in die Vorsprünge des Klemmbauteils eingreifen.
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Klemmkontakteinheit, bei der zur Illustration die Klemmbauteile aus dem Gehäuse herausgehoben sind;
  • 2 eine perspektivische Ansicht von schräg unten auf eine erfindungsgemäße Klemmkontakteinheit;
  • 3 einen Längsschnitt durch ein Klemmbauteil der erfindungsgemäßen Klemmkontakteinheit; und
  • 4 zwei perspektivische Ansichten des Klemmbauteils aus 3.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Klemmkontakteinheit 10, bei der zur Veranschaulichung die Klemmbauteile 14 aus dem Gehäuse 12 herausgenommen worden sind. Das Gehäuse 12 umfasst eine Rückwand 13, Seitenwände 16, eine nur etwa halb so hoch wie die Seitenwände 16 ausgeführte vordere Wand 17 und eine Bodenwand 46, die zusammen eine Kammer im Innenraum des Gehäuses bilden. Diese Kammer wird durch zwei Innenwände 18 in drei Einzelkammern für jeweils ein Klemmbauteil 14 aufgeteilt.
  • An der Vorderseite des Gehäuses sind Einstecköffnungen 20 für ein (nicht gezeigtes) Drahtende vorgesehen, das somit in einer Einsteckrichtung E in das Gehäuse eingeführt werden kann. Ein Vorsprungsbereich 21 des Gehäuses sorgt hierbei für eine Führung und Abstützung der einzuführenden Drahtenden. An den Seitenwänden 16 und Innenwänden 18 sind Rippen 22, 24 mit einer Nut 26 dazwischen angeordnet, die zusammen eine Einführnut zum Einschieben der Klemmbauteile 14 in das Gehäuse 12 bilden. Weiterhin fixiert diese Nut die Klemmbauteile 14 in eingebautem Zustand gegen eine Bewegung in Einsteckrichtung.
  • An den Seitenwänden 16 und den Innenwänden 18 sind Arretiernasen 28 zum Arretieren eines von oben in die Klemmkontakteinheit 10 eingeschobenen Drahtendes vorgesehen, das im (weiter unten beschriebenen) Schneidkontaktbereich 38 des Klemmbauteils 14 kontaktiert werden kann.
  • Das Klemmbauteil 14 umfasst einen aus einem entsprechend gebogenen Metallblech hergestellten Grundkörper 30. Von dessen Basiswand 32 stehen gleichsinnig eine erste Schenkelwand 34 und eine zweite Schenkelwand 36 ab. Am in Einsteckrichtung E vorderen Ende der ersten Schenkelwand 34 ist ein Schneidkontaktbereich 38 angebogen, um isolierte Drahtenden (nicht gezeigt) durch Einschneiden der Isolationsschicht kontaktieren zu können. Wenn ein isoliertes Drahtende senkrecht zur Einsteckrichtung E in den Schneidkontaktbereich 38 eingeschoben wird, zerschneiden dabei Schneidkanten 64 die Isolation und stellen einen Kontakt mit dem Draht her.
  • Wie später detailliert erläutert werden wird, ist eine Schenkelfeder 42 zum Klemmkontaktieren eines abisolierten Drahtendes (nicht gezeigt), die aus federndem Bandmaterial gebildet ist, an der ersten Schenkelwand 34 befestigt.
  • Am in Einsteckrichtung E vorderen oder hinteren Ende der zweiten Schenkelwand 36 ist ein Kontaktstift 40 zum Kontaktieren eines (nicht gezeigten) zu kontaktierenden Bauteils angebogen. Der Kontaktstift 40 kann, wie in 2 gezeigt, durch Öffnungen 44 in einer Bodenwand 46 des Gehäuses hervorstehen und die Kontaktstifte 40 nebeneinander liegender Klemmbauteile 14 können beispielsweise in der Einsteckrichtung E gegeneinander versetzt sein, so dass ein größerer Abstand zwischen nebeneinander liegenden Kontaktstiften 40 erreicht wird und jeder einzelne Kontaktstift 40 leichter zugänglich ist.
  • Der Aufbau des Klemmbauteils 14 ist in 3 und 4 detailliert gezeigt. Die Schenkelfeder 42 umfasst einen ersten Federschenkel 48, einen zweiten Federschenkel 50, und einen die beiden Federschenkel verbindenden Steg 52. Der erste Federschenkel 48 der Schenkelfeder 42 ist an der ersten Schenkelwand 34 des Grundkörpers 30 befestigt, indem eine Befestigungslasche 58 aus der Basiswand 32 des Grundkörpers 30 herausgestanzt und so umgebogen ist, dass sie auf dem ersten Federschenkel 48 aufliegt, und indem eine vorstehenden Noppe 66 der ersten Schenkelwand 34 in eine Öffnung 60 im ersten Federschenkel 48 eingreift, so dass der erste Federschenkel 48 zwischen der Befestigungslasche 58 und der ersten Schenkelwand 34 fixiert ist.
  • Als zusätzliche seitliche Sicherung des ersten Federschenkels 48 dient eine Lasche 62, die aus einer Kante der ersten Schenkelwand 34 in Richtung zum ersten Federschenkel 48 umgebogen ist, und seitlich an einer Kante des ersten Federschenkels 48 anliegt. Der erste Federschenkel 48 ist nicht auf seiner gesamten Länge in Kontakt mit der ersten Schenkelwand 34, sondern steht über diese hervor, so dass der frei herausragende Abschnitt des ersten Federschenkels 48 etwa genauso lang ist wie der die erste Schenkelwand 34 berührende Abschnitt.
  • Der zweite Federschenkel 50 liegt federnd vorgespannt auf der zweiten Schenkelwand 36 auf und umfasst einen ersten, längeren Schenkelabschnitt 54 und einen zweiten, kürzeren Schenkelabschnitt 56, wobei der erste Schenkelabschnitt 54 relativ zur zweiten Schenkelwand 36 des Grundkörpers 30 unter einem Winkel von etwa 20° geneigt verläuft, und der zweite Schenkelabschnitt 56 zur zweiten Schenkelwand 36 unter einem Winkel von etwa 60° verläuft. Wenn also in Einsteckrichtung E ein Drahtende in die Klemmkontakteinheit 10, und damit in das Klemmbauteil 14 eingesteckt wird, wird die Schenkelfeder 42 derart verformt, dass das Drahtende zwischen dem zweiten Abschnitt 56 des zweiten Federschenkels 50 und der zweiten Schenkelwand 36 eingeklemmt und damit kontaktiert wird.
  • Hierbei bildet der erste Abschnitt 54 des zweiten Federschenkels 50 einen Einführkanal für das Drahtende und der verglichen mit dem des ersten Schenkelabschnitts 54 größere Winkel des zweiten Schenkelabschnitts 56 relativ zur zweiten Schenkelwand 36 bewirkt, dass eine auf das Drahtende ausgeübte Klemmkraft eine möglichst große Kraftkomponente in Richtung auf die zweite Schenkelwand 36 zu aufweist, um somit eine möglichst gute Kontaktierung und Sicherung des Drahtendes im Klemmbauteil 14 erreichen zu können. Eine entgegen der Einsteckrichtung E auf die Einstecköffnung 20 zu vorstehende Führungsnase 68 der Basiswand 32 bewirkt weiterhin eine zusätzliche Führung des eingesteckten Drahtendes, wobei die schräge untere Kante der Führungsnase 68 auch als Leitfläche dient und die Spitze eines durch die Einstecköffnung 20 eingesteckten Drahtendes in Richtung zur zweiten Schenkelwand 36 und damit in den zwischen der zweiten Schenkelwand 36 und dem zweiten Federschenkel 50 gebildeten Einführkanal leitet.
  • Beim Einführen eines Drahtendes wird sich nicht nur der zweite Federschenkel 50 elastisch verformen, sondern auch der Verbindungssteg 52 und insbesondere auch der frei über die erste Schenkelwand 34 hervorstehende Abschnitt des ersten Federschenkels 48. Hierdurch wird eine größere Federlänge bereitgestellt als bei herkömmlichen Klemmbauteilen, so dass eine gewünschte Elastizität und gleichzeitig eine ausreichende Sicherung gegenüber unbeabsichtigtem Herausziehen des Drahtendes aus dem Klemmbauteil 14 einfach erreicht werden können.

Claims (15)

  1. Klemmkontakteinheit (10), umfassend: – ein Gehäuse (12) mit einer über eine Einstecköffnung (20) für ein Drahtende zugänglichen Kammer, – ein in der Kammer angeordnetes Klemmbauteil (14) mit einem als Blechbiegeteil ausgebildetem Grundkörper (30), von dessen angenähert parallel zur Einsteckrichtung (E) des Drahtendes verlaufender Basiswand (32) zwei Schenkelwände (34, 36) gleichsinnig abstehen, und mit einer aus federndem Bandmaterial gebildeten Schenkelfeder (42), die mit einem ersten Federschenkel (48) an einer ersten der beiden Schenkelwände (34) befestigt ist und mit dem Ende ihres zweiten Federschenkels (50) federnd vorgespannt auf der den zweiten Federschenkel (50) in Einsteckrichtung (E) des Drahtendes über den größeren Teil der Länge des zweiten Federschenkels (50) überlappenden zweiten der Schenkelwände (36) aufliegt, wobei die Schenkelfeder (42) zwischen den beiden Schenkelwänden (34, 36) angeordnet ist und mit ihrem die Federschenkel (48, 50) verbindenden Steg (52) der bezogen auf die Einsteckrichtung (E) zwischen dem zweiten Federschenkel (50) und der zweiten Schenkelwand (36) gelegenen Einstecköffnung (20) des Gehäuses zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Federschenkel (50) zwei im Winkel zueinander verlaufende Schenkelabschnitte (54, 56) aufweist, von denen ein erster, längerer Schenkelabschnitt (54) den zweiten, kürzeren Schenkelabschnitt (56) mit dem Steg (52) verbindet und der zweite Schenkelabschnitt (56) relativ zu der zweiten Schenkelwand (36) unter einem größeren Winkel verläuft als der erste Schenkelabschnitt (54).
  2. Klemmkontakteinheit (10) nach Anspruch 1 oder dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Federschenkel (48) zur Einstecköffnung (20) des Gehäuses (12) hin über die erste Schenkelwand (34) freitragend übersteht.
  3. Klemmkontakteinheit (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, sofern auf Anspruch 1 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, längere Schenkelabschnitt (54) des zweiten Federschenkels (50) relativ zur zweiten Schenkelwand (36) unter einem Winkel von weniger als 45°, vorzugsweise unter einem Winkel von weniger als 30°, und besonders bevorzugt unter einem Winkel von etwa 15 bis 20° verläuft.
  4. Klemmkontakteinheit (10) nach einem der Ansprüche 1, 2, sofern auf Anspruch 1 rückbezogen, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite, kürzere Schenkelabschnitt (54) des zweiten Federschenkels (50) relativ zu der zweiten Schenkelwand (36) unter einem Winkel von größer als 45°, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 60° verläuft.
  5. Klemmkontakteinheit (10) nach einem der Ansprüche 1, 2, sofern auf Anspruch 1 rückbezogen, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des ersten, längeren Schenkelabschnitts (54) des zweiten Federschenkels (50) mindestens das Doppelte der Länge des zweiten, kürzeren Schenkelabschnitts (56) des zweiten Federschenkels (50) beträgt.
  6. Klemmkontakteinheit (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des über die erste Schenkelwand (34) freitragend überstehenden Abschnitts des ersten Federschenkels (48) im Wesentlichen gleich der Länge des an die erste Schenkelwand (34) anliegenden Abschnitts des ersten Federschenkels (48) ist.
  7. Klemmkontakteinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmbauteil (14) einen Schneidkontaktbereich (38) aufweist dessen Einschubrichtung für ein Drahtende im Wesentlichen senkrecht zur Einsteckrichtung (E) verläuft.
  8. Klemmkontakteinheit (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkontaktbereich (38) an die erste Schenkelwand (34) angeformt ist, und dass der erste Federschenkel (48) der Schenkelfeder (42) entgegen der Einsteckrichtung (E) über den Scheidklemmbereich (38) hervorsteht.
  9. Klemmkontakteinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmbauteil (14) einen über das Gehäuse (12) hinaus ragenden Kontaktstift (40) umfasst.
  10. Klemmkontakteinheit (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der zweiten Schenkelwand (36) in Einsteckrichtung (E) im Wesentlichen der Länge des zweiten Federschenkels (50) entspricht.
  11. Klemmkontakteinheit (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstift (40) an einem der in Einsteckrichtung (E) vorne oder hinten liegenden Enden der zweiten Schenkelwand (36) angeformt ist.
  12. Klemmkontakteinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Federschenkel (48) der Schenkelfeder (42) an der ersten Schenkelwand (34) des Grundkörpers (30) mittels einer aus der Basiswand (32) des Grundkörpers (30) herausgebogenen Lasche (58) befestigt ist, wobei die erste Schenkelwand (34) eine Arretiernoppe (66) aufweist, die in eine Öffnung (60) des ersten Federschenkels (48) eingreift.
  13. Klemmkontakteinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiswand (32) an ihrer der Einstecköffnung (20) zugewandten Seite eine Führungsnase (68) zur zusätzlichen Führung des eingesteckten Drahtendes aufweist.
  14. Klemmkontakteinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) Innenwände (18) aufweist, die die Kammer in mehrere Kammerabschnitte aufteilen, wobei in jedem Kammerabschnitt ein Klemmbauteil (14) angeordnet sein kann.
  15. Klemmkontakteinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kammer des Gehäuses (12) in einer Einführungsrichtung des Klemmbauteils (14) sich erstreckende Einführ- und Fixierungsnuten (22, 24, 26) vorgesehen sind, in die ein Schneidkontaktbereich (38) des Klemmbauteils (14) eingreift.
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