DE19903192A1 - Klemmkontaktvorrichtung - Google Patents

Klemmkontaktvorrichtung

Info

Publication number
DE19903192A1
DE19903192A1 DE19903192A DE19903192A DE19903192A1 DE 19903192 A1 DE19903192 A1 DE 19903192A1 DE 19903192 A DE19903192 A DE 19903192A DE 19903192 A DE19903192 A DE 19903192A DE 19903192 A1 DE19903192 A1 DE 19903192A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
area
conductor
region
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19903192A
Other languages
English (en)
Inventor
Ulf Bauscher
Karl-Anton Bauscher
Sigurd Reinhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAUSCHER METALLUK
Original Assignee
BAUSCHER METALLUK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAUSCHER METALLUK filed Critical BAUSCHER METALLUK
Priority to DE19903192A priority Critical patent/DE19903192A1/de
Publication of DE19903192A1 publication Critical patent/DE19903192A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
    • H01R4/4809Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar
    • H01R4/48185Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar adapted for axial insertion of a wire end
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2416Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
    • H01R4/242Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members being plates having a single slot
    • H01R4/2425Flat plates, e.g. multi-layered flat plates
    • H01R4/2429Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base

Landscapes

  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Abstract

Eine Klemmkontaktvorrichtung (10) umfaßt ein Gehäuse (12), vorzugsweise aus Isoliermaterial, wobei das Gehäuse (12) wenigstens zwei sich gegenüberliegende Seitenwandbereiche (14) aufweist, welche zwischen sich jeweils einen zu einer Leitereinführseite (L) offenen Schneidklemmbereich (26) bilden, in dem oder jedem Schneidklemmbereich (26) zwischen den jeweiligen Seitenwandbereichen (14) angeordnet ein Schneidklemmelement (22, 60), mit einem zu der Leitereinführseite (L) offenen Schneidklemmschlitz (64) zwischen zwei Klemmschenkel (66, 68), an wenigestens einem der Seitenwandbereiche (14) sich an wenigstens einer Seite eines zugeordneten Klemmschenkels (66, 68) in einer Leitereinführrichtung (R) und auf den jeweils anderen Seitenwandbereich (14) zu erstreckend einen Haltebereich (76, 76, 78, 78), an welchem das Schneidklemmelement (22, 60) mit dem Klemmschenkel (66, 68) anliegt oder zur Anlage kommen kann. Der Haltebereich (76, 76, 78, 78) ist in seiner Erstreckungslänge in der Leitereinführrichtung (R) auf einen Bereich beschränkt, in welchem der Schneidklemmschlitz (64) zur Leitereinführseite (L) hin offen ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmkontaktvorrichtung, umfassend ein Gehäuse, vorzugsweise aus Isoliermaterial, wobei das Gehäuse wenigstens zwei sich gegenüberliegende Seitenwandbereiche aufweist, welche zwischen sich jeweils einen zu einer Leitereinführseite offenen Schneidklemmbereich bilden, und in dem oder jedem Schneidklemmbereich zwischen den jeweiligen Seitenwandbereichen angeordnet ein Schneid­ klemmelement mit einem zu der Leitereinführseite hin offenen Schneid­ klemmschlitz zwischen zwei Klemmschenkeln, wobei an wenigstens einem der Seitenwandbereiche sich an wenigstens einer Seite eines zugeordneten Klemmschenkels in einer Leitereinführrichtung und auf den jeweils anderen Seitenwandbereich zu erstreckend ein Haltebereich vorgesehen ist. An diesem kann das Schneidklemmelement mit dem Klemmschenkel anliegen oder zur Anlage kommen.
Eine derartige Klemmkontaktvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 42 18 740 C2 bekannt. Das Schneidklemmelement ist dabei entlang seines gesamten Umfangsbereiches in das Gehäuse eingebettet, d. h. entlang des gesamten Umfangsbereiches desselben - mit Ausnahme des zur Leiter­ einführseite hin offenen Endes des Schneidklemmschlitzes - sind Haltebe­ reiche vorgesehen, welche von den jeweiligen Seitenwänden vorspringen und somit das Schneidklemmelement sicher am Gehäuse halten und auch das Gehäuse versteifen. Das heißt, die Klemmschenkel stehen über die jeweiligen Haltebereiche jeweils nur mit ihren Rand- oder Klingenabschnitten über, welche zum Durchtrennen einer Isolierung eines Leiters und zum Kontaktieren des Leiters selbst dienen.
Zum Klemmen eines Leiters an einer derartigen Klemmkontaktvorrichtung wird der Leiter quer zu seiner Längsrichtung von der Leitereinführseite her auf das Schneidklemmelement zu bewegt und in den zu dieser Seite hin offenen Schneidklemmschlitz hineingedrückt, wobei das angesprochene Durchtrennen der Isolierung auftritt. Ist auf diese Art und Weise einmal Kontakt hergestellt, so wird der Leiter an der Klemmkontaktvorrichtung an sich nur dadurch gehalten, daß die durchtrennten Abschnitte der Isolierung aufgrund des Eindringens der Klemmschenkel in die Isolierung in Leiterlängs­ richtung komprimiert werden und durch ihre Elastizität die in die Isolierung eingedrungenen Klemmschenkel zwischen sich klemmen. Da eine derartige Fixierung der Leiter an der Klemmkontaktvorrichtung oftmals nicht sicher genug ist, schlägt die DE 42 18 470 vor, in den die jeweiligen Klemm­ schenkel haltenden oder umgebenden Haltebereichen jeweils kreisartige oder kreissegmentartige Erweiterungen vorzusehen, so daß ein eingeführter Leiter nach Einschieben in den Schneidklemmschlitz in diese erweiterten Bereiche eintreten kann, welche zusammen näherungsweise eine Kreisform bilden, und aufgrund der Tatsache, daß auch der Leiter im allgemeinen eine kreisförmige Querschnittskontur aufweist, dann in diesem Bereich gehalten wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vor­ liegenden Erfindung, eine Klemmkontaktvorrichtung zu schaffen, welche bei gleichwohl erhaltener Klemmsicherheit einen größeren Einsatzbereich hinsichtlich der zu verwendenden Leiterquerschnitte aufweist und zu einer verbesserten Kontaktierung eines geklemmten Leiters führen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Klemmkontaktvor­ richtung, umfassend ein Gehäuse, vorzugsweise aus Isoliermaterial, wobei das Gehäuse wenigstens zwei sich gegenüberliegende Seitenwandbereiche aufweist, welche zwichen sich jeweils einen zu einer Leitereinführseite offenen Schneidklemmbereich bilden, in dem oder jedem Schneidklemm­ bereich zwischen den jeweiligen Seitenwandbereichen angeordnet ein Schneidklemmelement mit einem zu der Leitereinführseite offenen Schneid­ klemmschlitz zwischen zwei Klemmschenkeln und an wenigstens einem der Seitenwandbereiche sich an wenigstens einer Seite eines zugeordneten Klemmschenkels in einer Leitereinführrichtung und auf den jeweils anderen Seitenwandbereich zu erstreckend einen Haltebereich.
Bei der erfindungsgemäßen Klemmkontaktvorrichtung ist ferner vorgesehen, daß der Haltebereich in seiner Erstreckungslänge in der Leitereinführrichtung auf einen Bereich beschränkt ist, in welchem der Schneidklemmschlitz zur Leitereinführseite hin offen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Klemmkontaktvorrichtung wird zunächst durch das Vorsehen des wenigstens einen Haltebereichs dafür gesorgt, daß ein einmal in den Schneidklemmschlitz eingeführter Leiter durch den dann eine Verrastung bildenden Haltebereich am Austreten aus dem Schneidklemmschlitz gehindert wird. Da jedoch der Haltebereich auf den Endbereich des Einführschlitzes beschränkt ist, von welchem her der Leiter in den Schlitz eingeführt wird, ist zum Boden des Schlitzes hin keine weitere Bewegungsbeschränkung für den Leiter vorgesehen, wie dies durch die beim Stand der Technik bekannten Einsenkungen jedoch der Fall ist. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die erfindungsgemäße Klemmkontaktvor­ richtung auch in Verbindung mit Leitern eingesetzt werden kann, die eine deutlich größere Außen-Querschnittsabmessung aufweisen, da der gesamte zwischen den einander gegenüberliegenden und einen Schneidklemmbereich bildenden Seitenwandungen eingeschlossene Raum zur Aufnahme eines Leiters beziehungsweise dessen Isolierung genutzt werden kann und man nicht auf die Abmessung der beim Stand der Technik vorhandenen Einsenkungen beschränkt ist. Darüber hinaus wird durch die Begrenzung des Haltebereiches auf den Öffnungsbereich des Einführschlitzes der gesamte Einführschlitz in demjenigen Bereich, in dem kein Haltebereich vorhanden ist, zur Kontaktierung eines Leiterdrahtes nutzbar. Dies bedeutet, daß insbesondere auch der Bodenbereich des Einführschlitzes zur Kontaktierung genutzt werden kann, d. h. es werden nicht nur zwei an beiden Seiten eines Leiterdrahtes liegende Kontaktstellen geschaffen, sondern es wird eine den Leiter in einem Kreisbogenbereich von näherungsweise 180° umgebende Kontaktierungslinie geschaffen, da der Leiter nach dem Einführen in den Schneidklemmschlitz bis zum Boden des Schlitzes des Schlitzes her­ angeführt werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Klemmkontaktvorrichtung wird also bei erhaltener Klemmsicherheit eine deutlich bessere und sicherer wirkende Kontaktierung eines zu klemmenden Leiters ermöglicht.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß der Haltebereich sich entgegen der Leitereinführrichtung über den zugeordneten Klemmschenkel hinaus erstreckt.
Die Beschränkung des Haltebereichs auf denjenigen Bereich, in dem der Schneidklemmschlitz zum Einführen eines Leiters offen ist, kann vor­ teilhafterweise dadurch erreicht werden, daß der Haltebereich sich in der Leitereinführrichtung näherungsweise bis zur Hälfte der Tiefe des Schneid­ klemmschlitzes erstreckt. Dies bedeutet, daß in der ersten Hälfte des Schneidklemmschlitzes, in welchen ein Leiter eingeführt wird, der Haltebe­ reich sowohl zum seitlichen Halten des Schneidklemmelements bezüglich des Gehäuses beziehungsweise zur Versteifung derselben genutzt werden kann als auch die bereits angesprochene Verrastwirkung für einen einmal eingeführten Leiter vorsehen kann, wobei jedoch aufgrund des Freilassens des verbleibenden Bereichs des Schneidklemmschlitzes die vorangehend angesprochenen Vorteile erhalten werden.
Um das Heranführen eines Leiters an den Schneidklemmschlitz zu verein­ fachen, wird vorgeschlagen, daß der Haltebereich in seinem zur Leiter­ einführseite hin gelegenen Endbereich eine erste Einführschräge bildet.
Das Einführen des Leiters kann zusätzlich noch dadurch erleichtert werden, daß der zugeordnete Klemmschenkel in seinem zur Leitereinführseite hin gelegenen Endbereich eine zweite Einführschräge bildet und daß die erste Einführschräge und die zweite Einführschräge näherungsweise fluchtend zueinander angeordnet sind. Dies bedeutet, die beiden Einführschrägen bilden eine sich näherungsweise ohne Knick oder Biegung fortsetzende Einführlinie, so daß der Leiter leicht und ohne größere Widerstände in den Schneidklemmschlitz gedrückt werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Klemmkontaktvorrichtung ist vorzugsweise vorgesehen, daß an beiden Seiten eines Klemmschenkels, vorzugsweise beider Klemmschenkel, jeweils ein Haltebereichsabschnitt angeordnet ist.
Wenn das Schneidklemmelement im wesentlichen nicht in die Seiten­ wandbereiche eingreift, dann kann der Einsatzbereich hinsichtlich ver­ schiedener Leiterdurchmesser nach oben hin weiter vergrößert werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt sieht die vorliegende Erfindung eine Klemmkontaktvorrichtung vor, umfassend eine Mehrzahl von in einem Gehäuse, vorzugsweise aus Isoliermaterial, in einer Anordnungsrichtung aufeinanderfolgend angeordneten Klemmelementen, wobei das Gehäuse einen zur Positionierung an einem zu kontaktierenden Bauteil vorgesehenen Bodenbereich aufweist und jedes Klemmelement wenigstens einen über den Bodenbereich hinausragenden Kontaktstift aufweist. Dabei sind die Kontaktstifte von in der Anordnungsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgend angeordneten Klemmelementen in einer Versatzrichtung im wesentlichen quer zur Anordnungsrichtung versetzt angeordnet.
Da im allgemeinen mit Bauteilen, wie z. B. der Leiterplatte oder dergleichen, mehrere elektrische Leiter zu verbinden sind, ist es bekannt, in einem Gehäuse eine Mehrzahl von Klemmelementen unterzubringen, wobei diese Klemmelemente dann sehr nahe beieinander und aufeinanderfolgend angeordnet sind. Aufgrund des geringen Abstands der Klemmelemente zueinander in dem integral ausgebildeten Gehäuse und des dement­ sprechend geringen Abstands der über das Gehäuse zur Kontaktierung des Bauteils hinausragenden Kontaktstifte besteht die Gefahr, daß zwischen den einzelnen Kontaktstiften im Betrieb ungewünschte Kriechströme auftreten. Ferner wird durch sehr nahe beieinanderliegende Kontaktstifte das Anlöten derselben an entsprechend nahe beieinanderliegende Leiterbahnen erschwert.
Durch die vorangehend angegebene Ausgestaltung, bei welcher jedoch die Kontaktstifte unmittelbar aufeinanderfolgender Klemmelemente zueinander versetzt sind, wird der gegenseitige Abstand der Kontaktstifte unmittelbar folgender Klemmelemente vergrößert und somit die Gefahr von Kriech­ strömen entsprechend gemindert beziehungsweise das Anlöten oder Verbinden der Kontaktstifte mit Leiterbahnen erleichtert.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß jedes Klemmelement einen Kontaktstift aufweist und daß die Kontaktstifte von jedem zweiten Klemmelement quer zur Anordnungsrichtung im wesentlichen nicht bezüglich einander versetzt sind.
Dabei kann in dem Gehäuse durch eine Mehrzahl von Seitenwänden getrennt eine Mehrzahl von in der Anordnungsrichtung aufeinanderfolgen­ den, integral verbundenen Klemmelementaufnahmekammern gebildet sein. Die bei derartigen Klemmkontaktvorrichtungen eingesetzten Klemmelemente sind oftmals derart aufgebaut, daß sie einen Grundwandbereich, einen von dem Grundwandbereich abstehenden Klemmwandbereich, einen von dem Grundwandbereich abstehenden Abstützwandbereich sowie eine Klemm­ feder umfassen, welche sich mit einem ersten Federbereich am Abstütz­ wandbereich abstützt, vorzugsweise an diesem festgelegt ist, oder vom Abstützwandbereich ausgeht, und mit einem zweiten Federbereich durch ihre Federvorspannung gegen den Klemmwandbereich vorgespannt ist, wobei zwischen dem zweiten Federbereich und dem Klemmwandbereich ein Leiter geklemmt werden kann.
Derartige Klemmelemente können dann beispielsweise in einer in einem Gehäuse vorgesehenen Kammer angeordnet werden.
Da derartige Klemmelemente im allgemeinen eine Breite, d. h. beispielsweise Abstandshöhe des Klemmwandbereichs und des Abstützwandbereichs von dem Grundwandbereich, aufweisen, welche größer ist als der Durchmesser der zu klemmenden Leiter, kann ein einmal geklemmter oder zu klemmender Leiter in dieser Breitenrichtung eine beliebige Lage in dem Klemmelement einnehmen. Dies kann jedoch zu dem Problem führen, daß ein geklemmter Leiter einen Zugriff auf die Klemmfeder zum Lösen derselben und zum ungehinderten Herausziehen des Leiters behindert.
Um dieses Problem zu beseitigen, wird vorgeschlagen, daß bei einem Klemmelement, welches wie vorangehend beschrieben aufgebaut ist, ein Leiterführungsbereich vorgesehen ist, durch welchen ein zwischen dem zweiten Federbereich und dem Klemmwandbereich zu klemmender Leiter in eine vorbestimmte Lage bezüglich des Grundwandbereichs oder/und des Klemmwandbereichs führbar ist beziehungsweise in dieser Lage gehalten wird.
Dabei kann die vorbestimmte Lage eine Lage mit vorbestimmtem, minimalem Abstand des Leiters zum Grundwandbereich sein. Dies bedeutet, daß immer ein minimaler Abstand zwischen dem Leiter und dem Grundwandbereich vorhanden ist, in welchen dann ein Werkzeug, ohne durch den Leiter behindert zu werden, eingeführt werden kann.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß der Leiterführungsbereich durch einen vom Grundwandbereich in einen zwischen dem Klemmwandbereich und dem Abstützwandbereich gebildeten Raum ragenden Führungsvor­ sprung gebildet sein.
Bei einer derartigen Ausgestaltung des Klemmelements ist vorzugsweise eine Lösewerkzeug-Zugriffsöffnung vorgesehen, durch welche hindurch ein Lösewerkzeug zum Lösen des Klemmzustands der Klemmfeder an einem Leiter an die Klemmfeder heranführbar ist, wobei die Lösewerkzeug- Zugriffsöffnung Zugriff zu einem Raumbereich des zwischen dem Klemm­ wandbereich und dem Abstützwandbereich gebildeten Raums ermöglicht, aus welchem Raumbereich der Leiter durch den Leiterführungsbereich herausgeführt beziehungsweise herausgehalten wird.
In diesem Falle weist vorzugsweise die Klemmfeder in ihrem zweiten Federbereich einen in den Raumbereich ragenden Löseabschnitt auf. Das heißt, ein in diesen Raumbereich eingeführtes Lösewerkzeug kann auf diesen Löseabschnitt einwirken, ohne in irgendeiner Weise durch einen Leiter behindert zu sein.
Die Lösewerkzeug-Zugriffsöffnung ist vorzugsweise wenigstens teilweise in dem Klemmwandbereich ausgebildet.
Bei einem Klemmelement mit einem Grundaufbau, wie er vorangehend geschildert wurde, besteht das Problem, daß durch übermäßige Belastung der Klemmfeder diese über ihren elastischen Bereich hinaus verformt werden kann und durch eine dann erzeugte plastische Verformung für nachfolgend durchzuführende Klemmvorgänge keine ausreichende Klemmkraft sicherge­ stellt werden kann. Um dies zu vermeiden, wird vorgeschlagen, daß bei einem derartigen Klemmelement eine Überbiegeschutzanordnung vorge­ sehen ist, durch welche ein übermäßiges Verformen der Klemmfeder verhindert wird.
Diese Überbiegeschutzanordnung kann beispielsweise einen ersten Überbiegeschutzanschlag an dem Grundwandbereich sowie einen An­ schlagbereich an der Klemmfeder umfassen, welcher bei übermäßiger Verformung der Klemmfeder bei Einführung eines Leiters oder beim Lösen der Klemmfeder zur Anlage an dem ersten Überbiegeschutzanschlag kommt.
Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Überbiegeschutz­ anordnung einen zweiten Überbiegeschutzanschlag an dem Grundwandbe­ reich sowie einen Anschlagbereich an der Klemmfeder umfaßt, welcher bei übermäßiger Verformung der Klemmfeder bei dem Versuch, einen geklemm­ ten Leiter ohne vorheriges Lösen der Klemmfeder abzuziehen, zur Anlage am zweiten Überbiegeschutzanschlag kommt.
Durch eine derartige Ausgestaltung kann also in beiden Belastungs­ richtungen die Feder an einer übermäßig starken Verformung gehindert werden.
Um diese Funktion in besonders einfacher Weise realisieren zu können, wird vorgeschlagen, daß im Grundwandbereich eine Ausnehmung vorgesehen ist, daß ein Umfangsrand der Ausnehmung den ersten Überbiegeschutzanschlag beziehungsweise den zweiten Überbiegeschutzanschlag bildet und daß die Klemmfeder wenigstens einen in die Ausnehmung eingreifenden und den Anschlagbereich bildenden Vorsprung aufweist.
Bei einer alternativen Ausgestaltung kann die Überbiegeschutzanordnung einen von dem Grundwandbereich hervorstehenden Überbiegeschutz­ anschlag aufweisen, an welchem die Klemmfeder bei Bewegung ihres zweiten Federbereichs vom Klemmwandbereich weg zur Anlage kommen kann. Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere aufgrund des einfachen konstruktiven Aufbaus vorteilhaft.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Klemmkontaktvorrichtung, welche wenigstens ein vorangehend beschriebenes Klemmelement aufweist, wobei die Klemmkontaktvorrichtung ein das wenigstens eine Klemmelement aufweisendes Gehäuse aufweist.
Diese Klemmkontaktvorrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß an dem Gehäuse dem wenigstens einen Klemmelement zugeordnet ein Leiterführungsbereich vorgesehen ist, durch welchen ein zwischen dem zweiten Federbereich und dem Klemmwandbereich zu klemmende Leiter in eine vorbestimmte Lage bezüglich des Grundwandbereichs oder/und des Klemmwandbereichs führbar ist beziehungsweise in dieser Lage gehalten werden kann.
Gemäß einem weiteren, vorteilhaften, unabhängigen Aspekt kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner wenigstens einen Steckklemmbereich umfassen, welcher an einem der Leitereinführseite im wesentlichen entgegengesetzten Bereich eines Schneidklemmbereichs angeordnet ist, wobei der Steckklemmbereich in einem Steckklemmeinführbereich einen vorzugsweise trichterartig ausgebildeten Einführwandungsbereich aufweist.
Bei einer derartig aufgebauten Klemmkontaktvorrichtung ist erfindungs­ gemäß ferner vorgesehen, daß der Einführwandungsbereich in wenigstens einer im wesentlichen quer zu einer Klemmeinführrichtung liegenden Richtung wenigstens bereichsweise offen ist.
Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß das Einführen eines Leiters in den Steckklemmbereich durch den Einführwandungsbereich hindurch optisch besser beobachtet werden kann. Vorzugsweise ist der Einführ­ wandungsbereich zur Leitereinführseite hin offen.
Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise vorgesehen, daß der Steckklemmeinführbereich und der Schneidklemmeinführbereich bei Betrachtung in der Steckklemmeinführrichtung am gleichen Endabschnitt des Gehäuses angeordnet sind. Dies bedeutet, daß ein im Steckklemm­ bereich geklemmter Draht oder Leiter und ein im Schneidklemmbereich geklemmter oder gehaltener Leiter von dem Gehäuse sich im wesentlichen in der gleichen Richtung wegerstrecken können, so daß beispielsweise das Gehäuse mit seinem rückwärtigen Abschnitt angrenzend an eine andere Komponente angeordnet werden kann, ohne daß eine gegenseitige Störung mit vom Gehäuse weglaufenden Drähten oder Leitern vorliegt.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Gehäuse für eine Klemm­ konktaktvorrichtung oder ein Klemmelement, wobei das Gehäuse wenig­ stens ein Gehäuseelement aufweist, das eine eine zur Aufnahme eines Klemmelements ausgebildete Kammer seitlich begrenzende Seitenwand aufweist sowie von der Seitenwand vorzugsweise im wesentlichen senkrecht abstehende Umfangswandbereiche aufweist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß an der der Seitenwand entgegengesetzten Seite die Kammer des wenigstens einen Gehäuseelements durch eine Seitenwand eines nächsten Gehäuseelements abschließbar oder abge­ schlossen ist oder durch eine Endplatte abschließbar oder abgeschlossen ist.
Vorzugsweise ist die Ausgestaltung dabei derart, daß das wenigstens eine Gehäuseelement mit einem unmittelbar folgenden Gehäuseelement oder der Endplatte durch eine Stift-Loch-Steckverbinderanordnung fest verbindbar oder verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Klemmkon­ taktvorrichtung längs einer Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine zum Teil im Querschnitt, zum Teil in Stirnansicht darge­ stellte Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Klemmkontaktvor­ richtung;
Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Klemmkontakt­ vorrichtung in Blickrichtung III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht beziehungsweise zum Teil längs einer Linie IV- IV in Fig. 1 geschnittene Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Klemmkontaktvorrichtung;
Fig. 5 einen ausgestanzten Rohling, aus welchem durch Biegen ein Klemmkontaktelement gebildet werden kann;
Fig. 6 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Klemmkontaktelements in einer Blickrichtung VI in Fig. 5, nachdem der Rohling in vorgesehenen Biegelinienbereichen gebogen worden ist;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Klemmkontakt­ elements mit eingesetzter Klemmfeder;
Fig. 8 eine Ansicht der in Fig. 7 gezeigten Klemmfeder im ent­ spannten Zustand;
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart einer Klemmkontaktvorrichtung, bei welcher das in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Klemmelement eingesetzt ist;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausgestaltungs­ art der erfindungsgemäßen Klemmkontaktvorrichtung;
Fig. 11 eine Vertikalschnittansicht der Klemmkontaktvorrichtung der Fig. 10;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Klemmelements ohne Klemmfeder, welches bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Klemm­ kontaktvorrichtung eingesetzt werden kann;
Fig. 13 eine Ansicht des Klemmelements der Fig. 12 in Blickrichtung XIII;
Fig. 14 eine perspektivische Gesamtansicht des Klemmelements der Fig. 12 und 13 mit Klemmfeder;
Fig. 15 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren alternati­ ven Ausgestaltungsart einer Klemmkontaktvorrichtung im Schnitt längs einer Linie XV-XV in Fig. 17;
Fig. 16 eine Draufsicht - zum Teil im Schnitt längs einer Linie XVI-XVI in Fig. 15 dargestellt - der in Fig. 15 gezeigten Klemmkontakt­ vorrichtung;
Fig. 17 eine Stirnansicht - teilweise im Schnitt dargestellt - der Klemmkontaktvorrichtung der Fig. 15;
Fig. 18 eine Ansicht der in den Fig. 15 bis 17 dargestellten Klemmkon­ taktvorrichtung in Blickrichtung XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung der Klemmkon­ taktvorrichtung gemäß den Fig. 15 bis 18;
Fig. 20 eine Explosionsansicht der Klemmkontaktvorrichtung der Fig. 19;
Fig. 21 eine Vertikalschnittansicht eines Gehäuseteils der in Fig. 19 gezeigten Klemmkontaktvorrichtung;
Fig. 22 eine Vertikalschnittansicht eines Enddeckels der Klemmkon­ taktvorrichtung der Fig. 19 und 20, geschnitten längs einer Linie XXII-XXII in Fig. 20;
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht eines bei der Klemmkontaktvor­ richtung gemäß Fig. 19 und 20 eingegesetzten Klemmele­ ments;
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht eines weiteren bei der Klemmkon­ taktvorrichtung gemäß den Fig. 19 und 20 eingesetzten Klemmelements;
Fig. 25 eine perspektivische Ansicht eines bei der Klemmkontaktvor­ richtung gemäß den Fig. 19 und 20 eingesetzten Betätigungs­ knopfs;
Fig. 26 eine der Fig. 19 entsprechende Ansicht einer weiteren, alterna­ tiven Ausgestaltungsart einer erfindungsgemäßen Klemmkon­ taktvorrichtung;
Fig. 27 eine Seitenansicht der Klemmkontaktvorrichtung der Fig. 26;
Fig. 28 eine perspektivische Ansicht eines bei der Klemmkontaktvor­ richtung gemäß Fig. 26 eingesetzten Klemmelements und
Fig. 29 eine perspektivische Ansicht eines weiteren bei der Klemmkon­ taktvorrichtung gemäß Fig. 26 eingesetzten Klemmelements.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine erste Ausgestaltungsart einer erfindungs­ gemäßen Klemmkontaktvorrichtung 10.
Die Klemmkontaktvorrichtung 10 umfaßt ein aus Kunststoffmaterial hergestelltes Gehäuse 12 mit einer Mehrzahl von aufeinanderfolgend angeordneten Seitenwänden 14 beziehungsweise Stirnwänden 16, 18. Man erkennt insbesondere in Fig. 2, daß durch jeweilige Seitenwände 14 beziehungsweise auch die Stirnwände 16, 18 jeweilige Aufnahmezellen 20 gebildet sind, in welchen jeweils ein Klemmelement 22 angeordnet ist. Dabei sind die Aufnahmezellen 20 durch eine Trennwandung 24 grundsätz­ lich in einen oberen Schneidklemmbereich 26 in einen unteren Steckklemm­ bereich 28 unterteilt. Der Steckklemmbereich 28 bildet ferner einen Bodenbereich 30, in welchem eine Bodenplatte 32 durch Verrasterung in das Gehäuse 12 eingesetzt ist und somit an diesem gehalten ist. Man erkennt insbesondere in Fig. 2, daß die Bodenplatte 32 an den seitlichen Enden des Gehäuses 12 unter die letzten Seitenwände 14 eingreift und somit zur Seite hin frei ist. Es könnte beispielsweise vorgesehen sein, daß in einem derartigen Bereich die Bodenplatte 32 mit dem Gehäuse bezie­ hungsweise der letzten Seitenwand 14 durch ein Filmscharnier verbunden ist; zum leichteren Zusammensetzen der Klemmkontaktvorrichtung 10 ist jedoch vorzugsweise die Bodenplatte 32 ein separates Bauteil. Im unteren Steckklemmbereich 28 bildet das Gehäuse 12 eine Kammer 34, in welcher ein Hauptabschnitt des oder jedes Klemmelements 22 liegt.
Das Klemmelement 22 weist in der Kammer 34 einen Grundwandbereich 36 auf, einen vom Grundwandbereich 36 abstehenden Abstützwandbereich 38 und einen ebenfalls vom Grundwandbereich 36 abstehenden und dem Abstützwandbereich 38 gegenüberliegenden Klemmwandbereich 40. Ferner ist vom Abstützwandbereich 38 ein Kontaktstift 42, 42' derart abgebogen, daß er über den Bodenbereich 30 und durch eine Öffnung 44 in der Bodenplatte 32 hervorsteht und in ein zu kontaktierendes Bauteil, beispiels­ weise eine Leiterplatte 46, ragt beziehungsweise diese durchsetzt. Es sei darauf hingewiesen, daß in der Darstellung der Fig. 1 zwei Kontaktstifte 42 und 42' dargestellt sind, wobei der Kontaktstift 42' zu dem in der Dar­ stellung folgenden, hinter dem erkennbaren Klemmelement 22 liegenden Klemmelement gehört. Dies wird nachfolgend noch detaillierter beschrieben.
Zwischen dem Abstützwandbereich 38 und dem Klemmwandbereich 36 ist eine im wesentlichen U- oder V-förmig gebogene Klemmfeder 50 einge­ spannt und ist mit einem ersten Federbereich 52 am Abstützwandbereich 38 abgestützt und dort durch Vernietung oder dergleichen festgelegt und stützt sich mit einem zweiten Federbereich 54 am Klemmwandbereich 40 ab beziehungsweise ist durch ihre Federelastizität gegen diesen vor­ gespannt. Im Gehäuse 12 ist in der Stirnwand 18 eine Leitereinführöffnung 56 vorgesehen, durch welche hindurch ein Leiter in die Kammer 34 eingeführt werden kann und, wie in Fig. 1 strichliert dargestellt, bei diesem Einführen zu einer Verformung der Klemmfeder 50 führt. Auf diese Art und Weise wird der Leiter 58 in seinem in die Kammer 34 ragenden Bereich zwischen der Klemmfeder 50, d. h. dem zweiten Federbereich 54 derselben, und im Klemmwandbereich 40 geklemmt.
Vom Gründwandbereich 36 ist ferner ein Schneidklemmwandbereich 60 in der gleichen Richtung wie der Abstützwandbereich 38 und der Klemm­ wandbereich 40 abgebogen und erstreckt sich nach oben in den Schneid­ klemmbereich 26 des Gehäuses 12. Er durchsetzt dabei eine Öffnung 62 in der Trennwand 24. Wie man insbesondere in Fig. 2 erkennt, weist der Schneidklemmwandbereich 60 in seinem oberen Ende einen Schneidklemm­ schlitz 64 auf, welcher zu einer Leitereinführseite L des Gehäuses 12 hin offen ist. Der Schneidklemmwandbereich 60 weist fluchtend mit der Einführöffnung 56 eine Durchtrittsöffnung 57 für den Leiter 58 auf. Der Schneidklemmschlitz 64 erstreckt sich zwischen zwei Klemmschenkeln 66, 68. In ihren der Leitereinführseite L nahen Endbereichen bilden die Klemm­ schenkel 66, 68 jeweilige Einführschrägen 70, 72, welche das leichtere Einführen eines Leiters 74 in den Schneidklemmschlitz 64 ermöglichen. An den eine jeweilige Zelle 20 begrenzenden Seitenwänden 14 sind in Längsrichtung des Leiters 74 an beiden Seiten, d. h. den in Längsrichtung des Leiters 74 gelegenen Seiten, der jeweiligen Klemmschenkel 66, 68 Haltevorsprünge 76, 78 gebildet, welche durch eine Klemmschenkel­ aufnahmenut 80 (siehe Fig. 1) in zwei Abschnitte 76, 76, 78, 78 geteilt sind. Die Haltevorsprünge 76, 78 erstrecken sich über die freien Enden der Klemmschenkel 66, 68 hinaus bis zum oberen Ende der Seitenwände 14 und bilden in diesen Bereichen jeweilige Einführschrägen 82, 84. Man erkennt insbesondere in Fig. 2, daß die Einführschräge 82 mit der Einführ­ schräge 70 näherungsweise auf einer Linie liegt; entsprechendes gilt für die Einführschräge 84 und die Einführschräge 72. Durch diese fluchtenden Anordnungen der jeweiligen Einführschrägen wird das Einführen des Leiters 74 in den Schneidklemmschlitz 64 weiter erleichtert. Man erkennt ferner, daß die Haltevorsprünge 76, 78, beziehungsweise die jeweiligen Abschnitte derselben, sich nach unten hin jeweils in einer Leitereinführrichtung R näherungsweise in den Bereich der Längenmitte des Schneidklemmschlitzes 64 erstrecken und dort wieder durch Schrägflächen auf die Seitenwände 14 zu verlaufen.
Diese Haltevorsprünge 76, 78 beziehungsweise die Abschnitte derselben erfüllen mehrere Funktionen. Zum einen dienen sie neben dem Versteifen der Seitenwandbereiche 14 dazu, den nach oben abstehenden Schneid­ klemmwandbereich 60 des Klemmelements 22 bezüglich des Gehäuses 12 etwas zu fixieren. Zum anderen dienen sie als Rastvorsprünge für den Leiter 74, wenn dieser einmal in den Schneidklemmschlitz 64 eingeführt ist. Man erkennt dies in Fig. 2, wo der Außenumfang des Leiters 74, beziehungs­ weise der Isolierung 86 desselben erkennbar ist. Beim Einschieben des Leiters 74 in der Richtung R von der Leitereinführseite L wird durch die Einführschrägen 82, 84 zum einen eine geringfügige Kompression der Isolierung 86 erreicht, zum anderen werden die Seitenwände 14, welche diese Zelle 20 begrenzen, aufgrund ihrer Elastizität geringfügig ausein­ andergeschoben. Beim weiteren Einführen durchtrennt das Klemmelement 22 durch die Klemmschenkel 66, 68, welche zum Schneidklemmschlitz 64 hin als Klingen wirken, die Isolierung 86 des Leiters 74 und schneiden sich, wie erkennbar, noch bereichsweise in den Leiterdrahtbereich desselben ein. Ein weiteres Einführen des Leiters 74 bis über die unteren Enden der Haltevorsprünge 76, 78 beziehungsweise deren Abschnitte hinaus führt dazu, daß die Seitenwände 14 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkeh­ ren und nunmehr mit ihren unteren Enden eine Auszugsicherung für ein ungewolltes Herausziehen des Leiters 74 aus dem Einführschlitz 64 bilden. Das Herausziehen unter entsprechend hoher Kraftbeaufschlagung ist dennoch möglich, da auch die unteren Enden der Haltevorsprünge 76, 78 als Schrägflächen ausgebildet sind.
Durch eine derartige Ausgestaltung der Klemmkontaktvorrichtung im Bereich der jeweiligen Schneidklemmschlitze 64 der Klemmelemente 22 wird zum einen eine sichere Halterung der jeweiligen Leiter 74 gewährleistet, wobei aufgrund der Begrenzung der Haltevorsprünge 76, 78 auf den Einführbereich des Schneidklemmschlitzes 64 im Bereich des Bodens 90 des Schneid­ klemmschlitzes 64 die vollständige Breite jeder Zelle 20 zur Aufnahme eines Leiters 74 mit seiner Isolierung genutzt werden kann. Das heißt, es können relativ dicke Leiter beziehungsweise Leiter mit relativ dicken Isolierungen durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen kontaktiert werden. Darüber hinaus können die Leiter 74 bis zum Boden 90 des Schneidklemmschlitzes 64 bewegt werden, so daß eine sehr große Kontaktierungslinie geschaffen wird.
Man erkennt insbesondere in Fig. 1, daß nach dem Einführen des Leiters 74 in den Schneidklemmschlitz 64 das Ende des Leiters 74 in einem durch die Seitenwände 14 und den oberen Bereich der Stirnwand 16 gebildeten zur Leitereinführseite L hin offenen Kammer 102 aufgenommen ist und somit die Gefahr eines ungewünschten Kontakts mit anderen Komponenten vermieden wird.
In der Trennwand 24 ist eine Druckknopfführung 104 vorgesehen, in welcher ein Druckknopf 106 zur Beaufschlagung der Klemmfeder 50 verschiebbar ist. Der Druckknopf 106 weist einen nach oben hin freiliegen­ den Kopfbereich 108 auf sowie einen eine nachfolgend noch detailliert beschriebene Öffnung im Klemmwandbereich 40 des Klemmelements durchsetzenden und auf die Klemmfeder 50 zum Verschieben des zweiten Federbereichs 54 einwirkenden Beaufschlagungsbereich 110 mit geringerer Breite auf. Dies ist in Fig. 2 anhand des strichliert eingezeichneten Umfangs des Druckknopfs 106 erkennbar. In der Druckknopfführung 104 ist ferner eine Hinterschneidung 112 gebildet, in welche ein Sicherungsvorsprung 114 des Druckknopfs 106 eingreift und somit der Druckknopf 106 gegen Herausfallen aus der Druckknopfführung 104 gesichert ist. Es sei darauf verwiesen, daß die Druckknopfführung 104 in der dargestellten Ausgestal­ tungsform als an der Trennwand 24 ausgebildeter nach oben vorstehender zylinderartiger Vorsprung vorgesehen ist.
An der Oberseite des Kopfbereichs 108 des Druckknopfs 106 ist ein näherungsweise diagonal verlaufender Schlitz oder eine Kerbe 116 vorgesehen, in welche ein kleiner Schraubenzieher oder dergleichen eingeführt werden kann, um den Druckknopf 106 zum Lösen der Klemm­ fader 50 nach unten zu schieben. Aufgrund dieser diagonalen Anordnung wird mehr Platz zum Einführen beziehungsweise zur Betätigung durch einen Schraubenzieher geschaffen.
In der Ansicht der Fig. 3 erkennt man, daß bei den in unmittelbar benach­ barten Zellen 20 des Gehäuses 12 angeordneten Klemmelementen 22 die Kontaktstifte 42 beziehungsweise 42' jeweils in einer zu einer Anordnungs­ richtung A der Zellen 20 beziehungsweise Klemmelemente 22 im wesentli­ chen querstehenden Versatzrichtung V zueinander versetzt sind. Es wird somit der gegenseitige Abstand der einzelnen Kontaktstifte 42, 42' vergrößert, so daß im Betrieb Kriechströme vermieden werden können. Es sei darauf verwiesen, daß die Bodenplatte 32 derart ausgebildet sein kann, daß sie für jede Zelle 20 zwei Durchgangsöffnungen 44 beziehungsweise 44' aufweist, so daß beliebig in jede Zelle 20 ein Klemmelement 22 eingesetzt werden kann, welches entweder einen Kontaktstift 42 oder einen Kontaktstift 42' aufweist.
Die erfindungsgemäße Klemmkontaktvorrichtung 10 wird auf der Leiter­ platte 46 durch die einzelnen Kontaktstifte 42, 42' gehalten, welche die Bodenplatte 32 durchsetzen und somit diese unmittelbar an der Leiterplatte 46 festhalten. Das Gehäuse 12 ist wiederum durch die dargestellte beziehungsweise bereits beschriebene Verrasterung mit der Bodenplatte 32 verbunden; ferner kann die Breite der jeweiligen Klemmelemente 32 so sein, daß diese selbst in den einzelnen Zellen 20 oder Kammern 34 zwischen den Seitenwänden 14 geklemmt sind. Beim Zusammensetzen einer derartigen Klemmkontaktvorrichtung wird derart vorgegangen, daß zunächst die Klemmelemente 22 mit ihren Kontaktstiften 42 beziehungsweise 42' auf die Bodenplatte 32 aufgesetzt werden und dann die Bodenplatte zusammen mit den Klemmelementen in das Gehäuse eingesetzt wird. Die jeweiligen Druckknöpfe 106 können vor oder nach dem Einführen bereits in die jeweiligen Führungen 104 eingesetzt werden.
Mit Bezug auf die Fig. 6 bis 8 wird nachfolgend der Aufbau eines Klemm­ elements 22 detailliert beschrieben, welches bei einer Klemmkontaktvor­ richtung gemäß Fig. 9 angewandt wird. Es wird darauf hingewiesen, daß das in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Klemmelement 22 einen geringfügig anderen Aufbau aufweist, als das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte. Man erkennt nämlich, daß bei diesem Klemmelement 22 der Scheidklemm­ wandbereich 60 an einer Seite des Klemmelements 22 angeordnet ist, welcher von der Einführseite eines Leiters in den Bereich zwischen dem Klemmwandbereich 40 und der Klemmfeder 50 abgewandt liegt, wohinge­ gen bei dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Klemmelement 22 der Schneid­ klemmwandbereich 60 an demjenigen Ende des Klemmelements 22 liegt, von welchem her der Leiter zwischen die Klemmfeder 50 und den Klemm­ wandbereich 40 eingeführt wird. Zu diesem Zweck weist auch, wie vorangehend beschrieben, der in Fig. 1 erkennbare Schneidklemmwandbe­ reich 60 die Durchtrittsöffnung 57 auf, welche bei dem in den Fig. 6 bis 7 dargestellten Schneidklemmwandbereich 60 nicht erforderlich ist, da dort kein Leiter durch diesen Wandbereich hindurch geführt wird. Ein weiterer sich aus dieser verschiedenen Positionierung des Schneidklemmwandbe­ reichs 60 ergebender Unterschied ist, daß ein in den Fig. 5 und 6 erkenn­ barer Lappen 120 bei der Ausgestaltungsform, wie sie in den Fig. 6 bis 7 dargestellt ist, an sich keine Bedeutung hat, bei der Ausgestaltungsform, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, jedoch dazu dient, die Klemmfeder 50 in ihrem Krümmungsbereich abzustützen und somit zu verhindern, daß bei dem Versuch, den Leiter 58 herauszuziehen, ohne vorher den Druckknopf 106 betätigt zu haben, die Feder 50 sich abrollt und somit den Leiter 58 freigibt. Man erkennt in Fig. 1 ferner, daß der dort erkennbare Lappen 120 durch eine Kerbe 122 vom Schneidklemmwandbereich 60 getrennt ist, so daß hier ein voneinander unabhängiges Abbiegen dieser beiden Bereiche ermöglicht ist. Es wird darauf hingewiesen, daß ein Klemmelement, bei welchem die Lagezuordnung des Schneidklemmbereichs und des Steckklemmbereichs so ausgeführt ist, wie vorangehend beschrieben, d. h. Schneidklemmbereich und Steckklemmbereich liegen am gleichen Ende des Klemmelements (siehe Fig. 1), nachfolgend mit Bezug auf eine weitere Ausgestaltungsform der Fig. 10 bis 14 noch beschrieben wird.
Ansonsten stimmen die Klemmelemente, wie sie in den Fig. 1 bis 4 beziehungsweise 6 bis 7 dargestellt sind, in ihrer Funktion beziehungsweise ihrem Aufbau im wesentlichen überein.
Eine Klemmkontaktvorrichtung 10, wie sie beispielsweise in Verbindung mit dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Klemmelement 22 verwendet wird, ist in Fig. 9 dargestellt. Diese Klemmkontaktvorrichtung weist grundsätzlich den gleichen Aufbau wie die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Klemmkontakt­ vorrichtung 10 auf, mit dem einzigen Unterschied, daß nunmehr der Schneidklemmwandbereich 60 im Bereich der Stirnwand 16 liegt und somit von der Einführöffnung 56 für den Leiter 58 entfernt angeordnet ist. Ferner sei darauf hingewiesen, daß in der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 9 die Seitenwandbereiche 14 in ihrem Bereich oberhalb der Trennwand 24 sich lediglich jeweils im Bereich des Schneidklemmwandbereichs 60 zum Tragen der Haltevorsprünge 76 beziehungsweise 78 (in dieser Figur nicht erkenn­ bar) erstrecken, d. h. sich nicht vollständig von der Stirnwand 16 zur Stirnwand 18 erstrecken. Es ist also bei dieser Ausgestaltungsform keine Kammer oder dergleichen geschaffen, in welcher das freie Ende des Leiters 74 nach Klemmen desselben im Schneidklemmschlitz 64 aufgenommen ist. Vielmehr ist diese Erstreckungslänge der Seitenwandbereiche 14 in der Längsrichtung des Leiters 74 lediglich derart lang gewählt, daß eine ausreichende Stabilität zum Stützen des Schneidklemmwandbereichs 64 einerseits und zum Verrasten des Leiters 74 vermittels der Haltevorsprünge 76, 78 andererseits gewährleistet ist. Ansonsten entspricht die Klemmkon­ taktvorrichtung 10 der Fig. 9 hinsichtlich Funktion, insbesondere hinsichtlich der Schneidklemmfunktion, der Steckklemmfunktion und der Betätigung des Druckknopfs 104 der mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausge­ staltungsart.
Die Fig. 5 zeigt einen aus einem Blechteil ausgestanzten Rohling eines Klemmelements 22, in welchem die verschiedenen Bereiche, d. h. der Grundwandbereich 36, der Abstützwandbereich 38, der Klemmwandbereich 40, der Schneidklemmwandbereich 60, der Lappen 120 sowie der Kontaktstift 42 erkennbar sind. Zwischen den einzelnen Wandbereichen sind jeweilige Biegelinienbereiche 122, 124, 126, 128 vorgesehen, und durch Biegen des Rohlings in diesen Bereichen wird ein Körper für ein Klemm­ element 22 erhalten, wie er in der Ansicht der Fig. 6 erkennbar ist. Es sei darauf verwiesen, daß angrenzend an den Schneidklemmwandbereich und in einer Ebene mit dem Grundwandbereich 36 liegend ein Versteifungs­ abschnitt 130 vorgesehen ist, so daß nach dem Umbiegen des Schneid­ klemmwandbereichs 60 um die Biegelinie oder den Biegelinienbereich 126 durch den zwischen diesem Schneidklemmwandbereich 60 und dem Versteifungsabschnitt 130 gebildeten Winkel eine Stabilisierung oder Versteifung für den Schneidklemmwandbereich 60 erzeugt wird.
Bei dem Biegevorgang wird ferner im Grundwandbereich 36 eine Einprägung oder Ausformung 132 erzeugt, die zu einem Raum 134 hin gerichtet ist, welcher zwischen dem Klemmwandbereich 40 und dem Abstützwandbe­ reich 38 beziehungsweise dem Schneidklemmwandbereich 60 definiert ist. Diese Ausformung 132 bildet einen Leiterführungsbereich 132, dessen Funktion nachfolgend beschrieben wird.
Man erkennt ferner, daß in den Rohling eine Öffnung 136 gestanzt ist, durch welche der Biegelinienbereich 122, welcher den Grundwandbereich 36 vom Klemmwandbereich 40 trennt, sich hindurcherstreckt. Nach dem Durchführen des Biegevorgangs bleibt somit ein Teil der Öffnung 136 im Grundwandbereich 36, der obere Teil derselben erstreckt sich jedoch wie bei 138 in Fig. 6 erkennbar, bis in den Klemmwandbereich. Insbesondere erkennt man, daß die Erstreckungslänge dieses Bereichs 138 in etwa der Vorsprunghöhe des Leiterführungsbereichs 132 über dem Grundwandbe­ reich 36 entspricht. Dieser Öffnungsbereich 138, welcher sich nach dem Umbiegen des Klemmwandbereichs 40 ergibt, dient zum Durchtritt des Abschnitts 110 des Druckknopfs 106 zur Beaufschlagung der Klemmfeder 50.
Wie man in Fig. 8 erkennt, weist die Klemmfeder 50 einen seitlichen Vorsprung 140 auf, der sich nach Positionierung der Klemmfeder 50 zwischen dem Abstützwandbereich 38 und dem Klemmwandbereich 40 seitlich in den noch im Grundwandbereich 36 liegenden Teil der Öffnung 136 erstreckt. Durch Schieben des Druckknopfs 106 nach unten wird der Abschnitt 110 durch den Bereich 138 der Öffnung hindurch nach unten verschoben und drückt dabei auf den Vorsprung 140 der Klemmfeder 50. Durch diese Beaufschlagung wird die Klemmfeder 40 von dem eingeführten Leiter 58 gelöst, so daß der Leiter wieder ohne Behinderung aus der Öffnung 56 und somit aus der Klemmkontaktvorrichtung 10 herausbewegt werden kann. Dabei sorgt der Leiterführungsbereich 132 dafür, daß ein Leiter beim Einführen seitlich nicht in dem Bereich zu liegen kommt, in welchem der Abschnitt 110 des Druckknopfs 106 zum Betätigen der Feder 50 beziehungsweise des Abschnitts 140 derselben nach unten verschoben wird. Das heißt, bereits beim Einschieben des Leiters 58 wird dieser durch den Leiterführungsbereich 132 seitlich so verschoben, daß ein nachfolgen­ des Stören desselben mit dem Druckknopf 106 nicht auftreten kann.
Die Öffnung 136 bildet mit ihrem Umfangsrand 146 ferner Überbiegeschutz­ anschläge für die Feder 50. Wird nämlich die Feder 50 über die in Fig. 1 strichliert dargestellte Stellung hinaus noch deutlich weiter verbogen, beispielsweise durch Einführen eines zu dicken Drahtes oder durch zu starkes Drücken des Druckknopfs 106, so kommt sie mit ihrem seitlichen Vorsprung 140 zur Anlage an einem Bereich 148 des Rands 146 der Öffnung 136 und wird somit gegen eine weitere Bewegung und zu starke Verformung geschützt. Dies ist insbesondere auch daher von Bedeutung, da die Beaufschlagung der Feder 50 durch den Druckknopf 106 unmittelbar am Ende des zweiten Federbereichs 54 auftritt und somit aufgrund der vorhandenen Hebelverhältnisse bereits eine relativ geringe Betätigungskraft zu einer starken Verformung der Feder führen kann.
Auch in der entgegengesetzten Richtung, also beim Versuch, den Leiter aus der in Fig. 1 beziehungsweise in Fig. 9 strichliert dargestellten Stellung herauszubewegen, ohne vorher die Klemmfeder 50 durch Betätigung des Druckknopfs 106 gelöst zu haben, ist die Klemmfeder 50 gegen über­ mäßiges Herausziehen zusammen mit dem Leiter 58 geschützt. Dies ist besonders bei der Ausgestaltung des Klemmelements 22 von Bedeutung, welche in den Fig. 5 bis 7 beziehungsweise in Fig. 9 dargestellt ist, da dort im Rundungsbereich der Feder 50 keine Abstützung vorgesehen ist, welche bei der in Fig. 1 dargestellten Ausgestaltungsform durch den Lappen 120 vorgesehen ist. Wird also die Klemmfeder 50 in ihrem zweiten Federbereich 54 zusammen mit dem Leiter 58 herausgezogen, d. h. in Fig. 9 nach rechts verschoben, so kommt der Vorsprung 140 der Klemmfeder 50 zur Anlage an dem in den Fig. 1 und 5 mit 150 bezeichneten Bereich des Umfangs­ rands 46 der Öffnung 136 und ist auch dadurch gegen übermäßige Verformung geschützt.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsarten der Klemmkontaktvorrichtung der Druckknopf 106 vollständig weggelassen werden kann und die Klemmfeder 50 dadurch betätigt werden kann, daß ein Schraubenzieher oder dergleichen durch die in der Trennwand 24 vorgesehene Öffnung und den Bereich 138 der in dem Klemmelement 22 vorgesehenen Öffnung 136 hindurch bis zum seitlichen Vorsprung 140 der Klemmfeder 50 herangeführt wird und dann die Klemmfeder 50 nach unten gepreßt wird, um den Leiter 58 freizugeben. Dies vereinfacht den Aufbau und senkt die Herstellungskosten einer derartigen Klemmkontaktvorrichtung, wobei die Funktionalität im wesentli­ chen nicht beeinträchtigt wird, da auch der Druckknopf 106, welcher in den Fig. 1 bis 4 beziehungsweise 9 erkennbar ist, im allgemeinen auch nur durch Benutzung eines kleinen Schraubenziehers oder dergleichen betätigt werden kann. Dies trifft insbesondere für die Ausgestaltungsform der Fig. 1 zu, bei welcher der Druckknopf 106 vollständig von den Seitenwänden 14 beziehungsweise der Stirnwand 16 umschlossen ist und somit beispiels­ weise zur Betätigung mit einem Finger überhaupt nicht zugänglich ist.
Eine weitere alternative Ausgestaltungsart einer erfindungsgemäßen Steckklemmvorrichtung 10 beziehungsweise eines dafür vorgesehenen Klemmelements 22 ist in den Fig. 10 bis 14 dargestellt. Der grundsätzliche Aufbau entspricht dem mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 beschriebenen und in diesen Figuren dargestellten Aufbau. Man erkennt also, daß der Schneid­ klemmbereich 26 und der Steckklemmbereich 28 bei Betrachtung in einer Steckklemmrichtung K, in welcher ein Leiter in den Steckklemmbereich 28 eingeführt wird, am gleichen Endabschnitt des Gehäuses 12 liegen, d. h. im Bereich der vorderen Wandung 18 und von der hinteren Wandung 16 entfernt liegen.
Man erkennt, daß bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 10 bis 14 der Steckklemmbereich 28, ebenso wie auch bei der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 1 bis 4, in seinem Steckklemmeinführbereich 200 eine Einführwandung 202 aufweist, welche die Öffnung 56 umgibt. Die Einführwandung 202 ist zum Leitereinführbereich L, d. h. bezüglich der Steckklemmeinführrichtung K in der Darstellung der Fig. 1 l nach oben hin bei 204 offen. Das heißt, ein in den Steckklemmbereich 28 eingeführter Leiter ist durch den Einführ­ wandungsbereich 202 an drei Seiten umgeben, nämlich der dem Bodenbe­ reich 30 nahen Seite sowie den beiden seitlich gelegenen Seiten, ist nach oben hin jedoch im wesentlichen nicht durch den Einführwandungsbereich 202 umgeben. Dies hat den Vorteil, daß das Heranführen und Einführen eines Leiters in die Öffnung 56 von oben her optisch besser beobachtet werden kann. Man erkennt ferner, daß der Einführwandungsbereich an seiner Innenseite im wesentlichen trichterförmig ausgebildet ist, so daß das einzuführende Ende eines Leiters bereits in die richtige Positionierung bezüglich des Klemmelements 22 gebracht wird.
Ferner erkennt man, daß der vom Grundwandbereich 36 abgebogene Schneidklemmwandbereich 60 oberhalb der Öffnung 56 endet, d. h. sich im wesentlichen nicht in den Bereich der Kammer 20 hineinerstreckt. Es kann somit auf das Vorsehen einer Durchgangsöffnung in diesem Schneidklemm­ wandbereich 60 und den dafür erforderlichen Arbeitsschritt verzichtet werden.
Man erkennt insbesondere bei dem in den Fig. 12 bis 13 dargestellten Klemmelement 22 weiter, daß dieses im Grundwandbereich 36 keine mit der Klemmfeder 50 beziehungsweise einem an dieser vorgesehenen Vorsprung zusammenwirkende Öffnung aufweist, wie dies beispielsweise bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 5 bis 8 der Fall war. Statt dessen ist im Klemmwandbereich 40 an seinem von der Anbindung an den Grund­ wandbereich 36 in seitlichem Abstand gelegenen Endbereich die Öffnung 138 vorgesehen, welche zu einer Seite hin offen ist. Es ist diese Öffnung 138 also hier als eine seitliche Ausnehmung im Klemmwandbereich 40 zu betrachten. Man erkennt insbesondere in Fig. 11, daß die Breite der Klemmfeder 50 im wesentlichen der Vorsprungbreite des Klemmwandbe­ reichs 40 beziehungsweise des Abstützwandbereichs 38 vom Grundwand­ bereich 36 entspricht. Dies führt dazu, daß ein seitlicher Endbereich des zweiten Federabschnitts 54, welcher in Fig. 14 mit 205 bezeichnet ist, sich mit der Öffnung 138 überlappt und somit durch den Druckknopf 106, d. h. dessen Beaufschlagungsbereich 110, welcher die Wandung 24 beziehungs­ weise eine darin vorgesehene Öffnung durchsetzt, zugänglich ist. Das heißt, der Beaufschlagungsbereich 110 greift durch die Öffnung 138 in dem Klemmwandbereich 40 hindurch und drückt auf den Bereich 205 des zweiten Federabschnitts 54. Auf diese Art und Weise kann der zweite Federabschnitt 54 durch Herabdrücken des Druckknopfs 106 vom Klemmwandbereich 40 wegbewegt werden, so daß ein daran geklemmter Leiter freigegeben werden kann. Um hier trotz des Weglassens eines seitlichen Vorsprungs an der Klemmfeder 50 beziehungsweise einer seitlichen Öffnung im Grundwandbereich 36 eine übermäßige Verbiegung der Klemmfeder 50 beim Herabdrücken des Knopfs 106 zu verhindern, ist am Grundwandbereich 36 ein Anschlag 206, beispielsweise durch Ausprägen oder dergleichen, vorgesehen, an welchem der zweite Feder­ abschnitt 54 anstoßen kann, so daß eine weitergehende Verbiegung verhindert ist.
Man erkennt insbesondere in den Fig. 12 bis 14, daß am Abstützwandbe­ reich 38 zwei nach oben abstehende Fixiervorsprünge 208 ausgebildet sind, welche entsprechende Öffnungen im ersten Federabschnitt 52 durchsetzen beziehungsweise in diese eingreifen. Ferner ist zumindest einem der Vorsprünge 208 zugeordnet im Grundwandbereich 36 eine U-förmige Ausstanzung 210 gebildet, die nach Abbiegen einen Lappen 212 bildet, welcher letztendlich zur Anlage am ersten Federabschnitt 52 beziehungs­ weise einem der Vorsprünge 208 kommen kann. Auf diese Art und Weise kann ohne das Vorsehen irgendwelcher Niet- oder Schweiß- oder Lötvor­ gänge die Klemmfeder 50 in einfacher Weise lediglich durch Abbiegen des Lappens 212 am Abstützwandbereich 38 festgelegt werden.
Man erkennt bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 10 bis 14 ferner, daß am Klemmelement 22 selbst kein Führungsabschnitt mehr vorhanden ist. Vielmehr ist dieser Führungsabschnitt 132 (siehe Fig. 11) nunmehr an eine der Seitenwände 14 des Gehäuses angeformt, nämlich diejenige der Seitenwände 14, an welcher bei in die Zelle 20 eingesetztem Klemmelement 22 der Grundwandbereich 36 nicht anliegt. Um das Einführen des Klemm­ elements 22 in die Zelle 20 von unten her zu ermöglichen, ist zwischen dem Schneidklemmwandbereich 60 und dem Klemmwandbereich 40 ein Abstand geschaffen, in welchen der Führungsvorsprung 132 eintreten kann.
Der Vorteil einer Ausgestaltungsform, bei welcher das Klemmelement aus zwei Teilen besteht, liegt darin, daß diese verschiedenen Teile jeweils an die an diese gestellten Anforderungen angepaßt optimiert werden können. So kann das die Wandungen bildende Teil relativ steif sein, wohingegen die Feder sehr biegeelastisch sein kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß ansonsten die Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 10 bis 14 mit den gleichen Gestaltungsprinzipien versehen ist beziehungsweise sein kann, wie die vorangehend beschriebenen Ausgestal­ tungsformen. Das heißt, es können ebenso die Kontaktstifte 42 zweier unmittelbar benachbarter Klemmelemente 22 in dem Gehäuse 12 zueinander versetzt sein, wie vorangehend beschrieben. Zu diesem Zweck können diese Kontaktstifte 42 jeweils an entgegengesetzten Endbereichen vom Abstützwandbereich 38 abgebogen sein. Auch kann am Grundwandbereich 36 ein Widerlagerabschnitt 120 vorgesehen sein, wie er beispielsweise in den Fig. 5 und 7 erkennbar ist. Ferner können die verschiedenen Kon­ struktionsprinzipien kombiniert werden. Beispielsweise können sowohl der Anschlag 206 als auch der Führungsabschnitt 132 am Klemmelement 22 vorgesehen sein, oder es kann bei dem Klemmelement der Fig. 12 bis 13 der Anschlag 206 weggelassen sein und eine Öffnung 136 beziehungsweise 138 vorgesehen sein, wie sie in den Fig. 5 und 7 erkennbar ist. Ferner sei darauf hingewiesen, daß das in den Fig. 12 bis 14 dargestellte Klemm­ element 22 hinsichtlich der Lagezuordnung von Schneidklemmbereich 26 und Steckklemmbereich 28 derart ausgebildet ist, wie es auch mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 erkennbar ist, d. h. mit Bezug auf die Steckklemm­ einführrichtung K liegen diese beiden Bereiche 26, 28 am selben, beispiels­ weise vorderen Endabschnitt des Klemmelements 22.
Es sei weiter darauf hingewiesen, daß bei der Ausgestaltungsform, wie sie in den Fig. 10 und 11 zu erkennen ist, der Schneidklemmwandbereich 60 seitlich im wesentlichen vollständig in von den Seitenwandungen 14 vorspringenden Halteabschnitte 76, 76 eingebettet ist, die sich bis in den unteren Bereich des Schneidklemmbereichs 26 erstrecken, wobei diese Bereiche beispielsweise auch in ihrem oberen Endbereich Einführschrägen 84 bilden können, welche im wesentlichen mit den Einführschrägen 72, 70 am Schneidklemmwandungsbereich 60 fluchten können. Dabei ist vorzugsweise die Einbettung des Schneidklemmwandbereichs 60 in die vorspringenden Halteabschnitte lediglich derart ausgebildet, daß beim Einführen eines Leiters in den Schneidklemmbereich die Isolation des Leiters durch die vorspringenden Haltebereiche im wesentlichen nicht behindert wird. Bei dieser Ausgestaltungsform wäre es ebenso möglich, die Haltebe­ reiche dadurch zu bilden, daß der Schneidklemmwandbereich 60 in zugeordnete Vertiefungen der beidseits desselben angeordneten Seiten­ wandungen 14 eingreift. Auch bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 1 bis 9 ist es grundsätzlich denkbar, daß der Schneidklemmwandbereich an seinen beiden in seitlicher Richtung gelegenen Endabschnitten in ent­ sprechende Vertiefungen der Seitenwandungen 14 dort eingreift, daß jedoch die Seitenwandungen 14 zusätzlich die vorspringenden Halteabschnitte aufweisen, welche für die Fixierung eines einmal eingeführten Leiters beziehungsweise für die Stabilisierung der Seitenwandungen oder/und des Schneidklemmwandbereichs sorgen. Ferner kann bei den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen der oder jeder Haltebereich zum Bereich des offenen Endes des Schneidklemmwandbereichs 60 hin bezüglich der Seitenwandungen 14 verkürzt ausgebildet sein, wie dies auch in den Fig. 10 und 11 erkennbar ist, um das Einführen eines Leiters weiter zu erleichtern. Des weiteren ist es möglich, lediglich an der Vorder- oder der Hinterseite des Schneidklemmwandbereichs 60 einen derartigen Haltebe­ reich vorzusehen, wobei in einem derartigen Falle vorzugsweise an derjenigen Seite ein Haltebereich liegt, von welcher aus auch ein Draht in den Steckklemmbereich eingeführt wird. Dies hat den Vorteil, daß bei dem Versuch, einen Leiter gewaltsam aus dem Schneidklemmbereich her­ auszuziehen, ein Halt für den Schneidklemmwandbereich gebildet ist.
Die Fig. 15 bis 18 zeigen eine weitere alternative Ausgestaltungsart einer erfindungsgemäßen Klemmkontaktvorrichtung. Komponenten oder Abschnitte derselben, welche vorangehend beschriebenen Komponenten oder Abschnitten entsprechend, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "a" bezeichnet.
Man erkennt zunächst, daß diese Klemmkontaktvorrichtung lediglich einen Steckklemmbereich 28a aufweist. Das heißt, ein Schneidklemmbereich, wie er vorangehend erkennbar war, ist hier nicht vorgesehen. In entsprechender Weise erstreckt sich das Gehäuse 12a im wesentlichen nicht über die Wand 24a hinaus; lediglich im Bereich der Druckknopfführung 104a ist das Gehäuse 12a in dieser Richtung geringfügig verlängert.
Man erkennt ferner, daß die Bodenplatte 32a im Bereich eines Film­ scharniers 160a mit dem restlichen Gehäuse 12a integral verbunden ist und durch Umknicken im Bereich des Filmscharniers 160a der Bodenbereich 30a durch die Bodenplatte 32a verschlossen werden kann, wobei die Boden­ platte 32a an ihrer vom Filmscharnier 160a entfernten Seite, ebenso wie vorangehend beschrieben, mit dem Gehäuse 12a, d. h. hier der Stirnwand 18a, verrastet.
Im Gehäuse 12a sind wieder nebeneinanderliegend vorzugsweise mehrere Kammern 34a gebildet, in welchen jeweils ein Klemmelement 22a liegt. Das bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 15 bis 18 eingesetzte Klemmelement 22a weist einen anderen Aufbau auf, als das vorangehend beschriebene. Es wird hier nämlich ein bandartiges Blechmaterial eingesetzt. Das bandartige Material wird derart gebogen, daß es einen Abstützwandbe­ reich oder Abstützabschnitt 38a bildet, mit welchem das Klemmelement 22a am Boden beziehungsweise der Bodenplatte 32a abgestützt ist. Von diesem Abstützwandbereich 38a ist zum einen ein Kontaktstift 42a abgebogen und ist zum anderen nach oben hin eine Klemmfeder 162a mit ihrem ersten Federbereich 52a abgebogen. An der entgegengesetzten Seite ist vom Abstützwandbereich 38a ein Verbindungsbereich, d. h. Grundwandbereich 36a nach oben hin abgebogen und von diesem Grundwandbereich 36a wiederum ist ein Klemmabschnitt 40a abgebogen. Gegen diesen Klemm­ wandbereich oder Klemmabschnitt 40a ist der zweite Federbereich 54a der Klemmfeder 162a vorgespannt. Wie insbesondere in Fig. 16 zu erkennen ist, ist im Klemmabschnitt 40a wiederum ein Öffnungsbereich 138a ausgebildet, durch welchen der Abschnitt 110a des Druckknopfs 106a hindurchgreifen kann, um den seitlichen Vorsprung 140 der Klemmfeder 162a zum Lösen des Klemmeingriffs des Federbereichs 54a am Leiter 58a zu betätigen.
Im Gehäuse 12a ist im Bereich der Wand 24a ferner eine Prüföffnung 166a vorgesehen, durch welche ein Prüfkontakt oder dergleichen unmittelbar und ohne Klemmwirkung an das Klemmelement 22a herangeführt werden kann.
Auch bei dieser Ausgestaltungsform sind die Kontaktstifte 42a beziehungs­ weise 42a' von in der Anordnungsrichtung A unmittelbar aufeinander­ folgenden Klemmelementen 22a wieder versetzt, wie dies in Fig. 18 erkennbar ist, so daß das Auftreten von Kriechströmen wieder vermieden werden kann.
Durch den Einsatz der aus Bandmaterial gebogenen Klemmelemente 22a kann hier eine Bauform erreicht werden, welche in Breitenrichtung, d. h. in der Anordnungsrichtung A, schmäler ist, so daß auf gleicher Länge mehr einzelne Kontaktstellen geschaffen werden können. Es sei darauf verwiesen, daß der Aufbau und die Funktionsweise des Druckknopfs 106a wieder den vorangehenden entsprechen. Auch bei dieser Ausgestaltungsform kann der Druckknopf 106a und somit die Führung 104a für diesen vollständig weggelassen werden, so daß der Federbereich 54a wiederum durch ein durch den Öffnungsbereich 138a zu dem Vorsprung 140a heranführbares Werkzeug, beispielsweise einen Schraubenzieher oder dergleichen, betätigt werden kann. Auch beim Zusammensetzen dieser Klemmkontaktvorrichtung 10a werden zunächst die einzelnen Klemmelemente 22a mit ihren Kontakt­ stiften 42a beziehungsweise 42a' durch die zugeordneten Öffnungen 44a beziehungsweise 44a' in der Bodenplatte 32a hindurchgeführt und dann zusammen mit der Bodenplatte verschwenkt, so daß die einzelnen Klemmelemente 22a sich in die durch die Seitenwände 14a getrennten Kammern 34a bewegen. Sofern der Druckknopf 106a vorgesehen ist, kann dieser bereits vorher oder auch erst nach dem die Klemmelemente 22a in den jeweiligen Kammern 34a angeordnet worden sind angebracht werden.
Die Fig. 19 bis 25 zeigen eine Abwandlung der in den Fig. 15 bis 18 gezeigten Steckkontaktklemme 10a. Man erkennt bei der Ausgestaltungs­ form gemäß den Fig. 19 bis 25, daß das Gehäuse 12a kein einteiliges Gehäuseteil mit einer Mehrzahl von Kammern 34a ist, sondern das Gehäuse 10a besteht aus einer Mehrzahl von Gehäuseelementen 220a, welche jeweils gleich aufgebaut sind, sowie einer Endplatte 222a. Jedes der Gehäuseelemente 220a bildet einen Bodenbereich 30a, zwei vordere und hintere Wandungen 18a, 16a, die nach oben hin begrenzende Wandung 24a sowie einen schrägliegenden Wandungsbereich 224a, in welchem, wie nachfolgend noch beschrieben, die Einführöffnung 56a für den Leiter ausgebildet ist. Durch diese Wandungen 30a, 16a, 24a, 224a, 18a ist letztendlich eine Kammer 34 umgeben, wobei den seitlichen Abschluß zu einer Seite hin eine Wandung 14a bildet. Zur anderen Seite hin ist jedes der Gehäuseelemente 220a offen, so daß in seitlicher Richtung ein Klemm­ element 22a in die Kammer 34a eingeführt werden kann, wobei der zugehörige Kontaktstift 42a beziehungsweise 42a' in eine zugehörige Durchgangsöffnung 44a im Bodenbereich 30a eintritt. Nach Einlegen eines Klemmelements 22a in eine Kammer 34a eines Gehäuseelements 220a wird dann der zugehörige Druckknopf 106a in die nunmehr in die Wandung 24a integrierte Führung 104a eingesetzt, so daß er mit seinem Kopfbereich 108a mit der darin ausgebildeten Kerbe 116a nach oben hin freiliegt und mit seinem Beaufschlagungsabschnitt 110a im Bereich des Anschlusses der Führung 104a an die Kammer 34a liegt. Nachdem das Klemmelement 22a und der Druckknopf 106a in die jeweiligen Abschnitte des Gehäuseelements 220a eingelegt worden sind, wird ein nächstes Gehäuseelement 220a mit seiner Seitenwand 14a an die offene Seite des zuvor beschriebenen Gehäuseelements 220a herangeführt, und an der offenen Seite des zuvor beschriebenen Gehäuseelements 220a vorgesehene Verbindungsstifte 226a treten in zugehörige Öffnungen im Bereich der Seitenwand 14a des nachfolgend herangeführten Gehäuseelements 220a ein und werden dort durch Klemmsitz oder dergleichen festgehalten, so daß diese beiden Gehäuseelemente 220a, 220a nunmehr aneinander festgelegt sind. Dieser Arbeitsvorgang, d. h. das Einlegen der Bauteile 22a und 106a und das Heranführen und Festlegen eines nachfolgenden Gehäuseelements 220a wird wiederholt, bis die gewünschte Anzahl an Klemmkontaktbereichen 28a vorliegt. Dann wird die Endplatte 222a herangeführt, welche ebenfalls die Aufnahmeöffnungen 228a für die stiftartigen Vorsprünge 226a des zuletzt herangeführten Gehäuseelements 220a aufweist. Es ist dann die erfindungs­ gemäße Steckkontaktklemme 10a fertiggestellt.
Man erkennt ferner, daß jeder Druckknopf 106a im Bereich seines Beaufschlagungsbereichs 110a einen Führungsvorsprung 230a aufweist, der nach Heranführen des nächsten Gehäuseelements in einer Führungsnut in der Seitenwand 114a desselben beziehungsweise einer entsprechenden Führungsnut 232a in der Endplatte 222a geführt ist.
Man erkennt, daß bei dieser Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Steckkontaktklemme 10a bezüglich der Grunderstreckung des Bodenbe­ reichs 30a die Einführrichtung eines Leiters um etwa 45° geneigt ist, wohingegen bei den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen diese beiden Richtungen im wesentlichen parallel waren. Zu diesem Zwecke ist das Klemmelement 22a, wie es in den Fig. 23 und 24 dargestellt ist, derart ausgebildet, daß der Klemmwandbereich 40a bezüglich des zum Bodenbereich 30a im wesentlichen parallel liegenden Abstützwandbereichs 38a ebenfalls unter einem Winkel von etwa 45° geneigt ist, so daß ein durch die Öffnung 56a eingeführter Draht sich entlang und parallel zum Klemmwandbereich 40a verschieben kann und dabei die Klemmfeder 50a mit ihrem zweiten Federabschnitt 54a verbiegen kann. Um auch hier eine Überbiegung der Klemmfeder 50a zu vermeiden, kann am Grundwandbe­ reich 36a wieder ein seitlicher Vorsprung ausgebildet sein, oder es kann an diesem wieder eine Öffnung ausgebildet sein, in welche ein seitlicher Vorsprung der Klemmfeder 50a eingreift. Ferner sei darauf hingewiesen, daß die Festlegung der Klemmfeder 50a am Abstützwandbereich 38a wieder so wie vorangehend mit Bezug auf die Fig. 12 bis 14 erfolgen kann.
Man erkennt in den Fig. 23 und 24 ferner, daß im Klemmwandbereich 40a wieder die Öffnung oder seitliche Ausnehmung 138a ausgebildet ist, welche letztendlich wieder eine Durchgriffsöffnung für den Beaufschlagungsbereich 110a des Druckknopfs 106a bildet. In Fig. 25 erkennt man, daß das freie Ende 234a des Beaufschlagungsbereichs 110a ebenfalls in Anpassung an die Schräglage der Öffnung 56a und des Klemmwandbereichs 40a abgeschrägt ist, so daß bei Einführung eines Drahtes ein Stören dieser Einführbewegung durch den Beaufschlagungsbereich verhindert werden kann.
Um das Freigeben eines Drahtes durch Herabdrücken des Druckknopfs 106a und Eintreten des Beaufschlagungsabschnitts 110a in die Öffnung oder Ausnehmung 138a zu erleichtern beziehungsweise zu ermöglichen, ist ferner im Grundwandbereich 36a eine Ausnehmung 136a gebildet, welche letztendlich die Fortsetzung der Öffnung oder Ausnehmung 138a ist. Ferner erkennt man insbesondere in Fig. 20, daß vom Grundwandbereich 36a jeweils ein Anlageabschnitt 120a abgebogen ist, an welchem die Klemm­ feder 50a in ihrem Biegungsbereich abgestützt ist, so daß bei dem Versuch, einen Leiter gewaltsam aus dem Klemmzustand zu entfernen, ohne den Druckknopf 106a niederzudrücken, hier eine Abstützung der Feder und somit eine Erschwerung dieses Lösens erfolgt.
Es sei darauf hingewiesen, daß auch bei dieser Ausgestaltungsform das Gehäuse 12a im wesentlichen aus einem zusammenhängenden Bauteil geschaffen sein kann, so wie vorangehend mit Bezug auf die Fig. 15 bis 18 beschrieben, in welches lediglich ein Bodenteil einzusetzen ist, das nach Einfügen der Klemmelemente 22a die jeweiligen Kammern 34a verschließt.
Die Fig. 26 bis 29 zeigen eine Abwandlung der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform, bei welcher nunmehr wiederum ein Klemmelement 22a eingesetzt wird, das aus einem einzigen Bandstreifen gebogen ist. Das heißt, unmittelbar an den Abstützwandbereich ist integral der erste Federbereich 52a angeformt, und der jeweilige Kontaktstift 42a beziehungs­ weise 42a' ist vom Abstützwandbereich 38a abgebogen. Der Grundwand­ bereich 36a ist nunmehr im wesentlichen ein gekrümmt verlaufender bandartig an den Abstützwandbereich anschließender Wandbereich, von welchem dann der Klemmwandbereich 40a unter einem Winkel von näherungsweise 45° bezüglich des Abstützwandbereichs 38a abbiegt. Auch hier ist im Klemmwandbereich 40a wieder eine seitliche Öffnung oder Ausnehmung dadurch gebildet, daß dieser zumindest bereichsweise eine geringere Breite aufweist, um das Heranführen des Beaufschlagungs­ abschnitts 110a des Druckknopfs 36a an den zweiten Federabschnitt 54a zu ermöglichen.
Ferner ist bei dieser Ausgestaltungsform im Gehäuse ein der Krümmung der Klemmfeder 162a entsprechender Fixiervorsprung 240a von der jeweiligen Seitenwand 14a vorstehend ausgebildet, so daß nach seitlichem Einlegen eines Klemmelements 22a in die zugehörige Kammer 34a der Biegungs­ bereich der Klemmfeder 162a diesen Vorsprung 240a umgibt und somit eine Fixierung für das Klemmelement 22a in der zugehörigen Kammer 34a zumindest in seitlicher Richtung vorgesehen ist. Ferner steht von jeder Wand 14a ein daran angeformter Anschlagvorsprung 242a vor, welcher wiederum einen Überbiegeschutz für den zweiten Federabschnitt 54a bildet. Ansonsten entspricht der Aufbau des Gehäuses 12a im wesentlichen wieder dem vorangehend mit Bezug auf die Fig. 19 bis 25 beschriebenen Aufbau, so daß auf die vorangehenden Ausführungen verwiesen werden kann.
Es sei darauf verwiesen, daß in den jeweiligen Bodenbereichen 30a der Ausgestaltungsformen der Fig. 19 bis 29 jeweils durchgehende Aus­ sparungen 244a, 246a vorgesehen sind, welche zu Materialeinsparungen führen. Weiter sei darauf hingewiesen, daß auch bei diesen Ausgestaltungs­ formen in jeweils unmittelbar benachbarten Kammern 34a Klemmelemente 22a angeordnet werden können, deren Kontaktstifte 42a beziehungsweise 42a' zueinander versetzt sind, um die vorangehend beschriebenen Vorteile zu erhalten. Grundsätzlich sei zu diesen Ausführungsformen noch erwähnt, daß die jeweiligen Kammern 34a in ihrer Umfangslinie jeweils an die Umfangslinien der darin anzuordnenden Klemmelemente angepaßt sind, so daß ein sicherer Halt der Klemmelemente in diesen Kammern gewährleistet ist. Die Öffnungen 56a sind in der zugehörigen Wandung 224a vorzugs­ weise zumindest abschnittsweise trichterförmig ausgebildet, um das Einführen eines Leiters zwischen den Klemmwandbereich und den zweiten Federabschnitt zu erleichtern.
Es sei darauf verwiesen, daß auch bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 15 bis 18 Klemmelemente eingesetzt werden können, wie sie in den Fig. 1 bis 14 erkennbar sind. Ferner sei darauf verwiesen, daß bei dem in Fig. 1 bis 14 erkennbaren Klemmelement eine Ausgestaltung möglich ist, bei welcher die Öffnung, in welcher der seitliche Vorsprung der Klemmfeder sich hineinerstreckt, im wesentlichen nur im Grundwandbereich vorgesehen ist und nicht in den Klemmwandbereich übergeht, wobei dann darauf zu achten ist, daß diese Öffnungen im Grundwandbereich nach oben hin offen ist, so daß am dann umgebogenen Klemmwandbereich vorbei ein flaches Werkzeug in diese Öffnung und zu dem seitlichen Vorsprung der Klemm­ feder geführt werden kann. Grundsätzlich kann jedoch auch eine derartige Ausgestaltung so verstanden werden, daß diese im Grundwandbereich vorgesehene Öffnung, welche nach oben offen sein muß, auch den Klemmwandbereich anschneidet, sich jedoch seitlich über den Grundwand­ bereich nicht über die Wandungsstärke dieses Grundwandbereichs hinaus in den Klemmwandbereich hineinerstreckt.

Claims (29)

1. Klemmkontaktvorrichtung, umfassend:
  • - ein Gehäuse (12), vorzugsweise aus Isoliermaterial, wobei das Gehäuse (12) wenigstens zwei sich gegenüberliegende Seitenwandbereiche (14, 14) aufweist, welche zwischen sich jeweils einen zu einer Leitereinführseite (L) offenen Schneid­ klemmbereich (26) bilden,
  • - in dem oder jedem Schneidklemmbereich (26) zwischen den jeweiligen Seitenwandbereichen (14, 14) angeordnet ein Schneidklemmelement (22, 60) mit einem zu der Leitereinführ­ seite (L) offenen Schneidklemmschlitz (64) zwischen zwei Klemmschenkeln (66, 68),
  • - an wenigstens einem der Seitenwandbereiche (14, 14) sich an wenigstens einer Seite eines zugeordneten Klemmschenkels (66, 68) in einer Leitereinführrichtung (R) und auf den jeweils anderen Seitenwandbereich (14, 14) zu erstreckend einen Haltebereich (76, 76, 78, 78),dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich (76, 76, 78, 78) in seiner Erstreckungslänge in der Leitereinführrichtung (L) auf einen Bereich beschränkt ist, in welchem der Scheidklemmschlitz (64) zur Leitereinführseite (L) hin offen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich (76, 76, 78, 78) sich entgegen der Leitereinführrichtung (R) über den zugeordneten Klemmschenkel (66, 68) hinaus erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich (76, 76, 78, 78) sich in der Leitereinführrichtung (R) näherungsweise bis zur Hälfte der Tiefe des Schneidklemmschlitzes (68) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Haltebereich (76, 76, 78, 78) in seinem zur Leitereinführseite (L) hin gelegenen Endbereich eine erste Einführ­ schräge (82, 84) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zugeordnete Klemmschenkel (66, 68) in seinem zur Leitereinführseite (L) hin gelegenen Endbereich eine zweite Einführschräge (70, 72) bildet und daß die erste Einführschräge (82, 84) und die zweite Einführschräge (70, 72) näherungsweise fluchtend zueinander angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an beiden Seiten eines Klemmschenkels (66, 68), vorzugsweise beider Klemmschenkel (66, 68), jeweils ein Haltebe­ reichsabschnitt (76, 76, 78, 78) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schneidklemmelement (22, 60) im wesentlichen nicht in die Seitenwandbereiche (14, 14) eingreift.
8. Klemmkontaktvorrichtung, umfassend eine Mehrzahl von in einem Gehäuse (12; 12a), vorzugsweise aus Isoliermaterial, in einer Anordnungsrichtung (A) aufeinanderfolgend angeordneten Klemm­ elementen (22; 22a), wobei das Gehäuse (12; 12a) einen zum Positionieren an einem zu kontaktierenden Bauteil (46; 46a) vor­ gesehenen Bodenbereich (30; 30a) aufweist und jedes Klemmelement (22; 22a) wenigstens einen über den Bodenbereich (30; 30a) hinausragenden Kontaktstift (42, 42'; 42a, 42a') aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (42, 42'; 42a, 42a') von in der Anordnungs­ richtung (A) unmittelbar aufeinanderfolgend angeordneten Klemm­ elementen (22; 22a) in einer Versatzrichtung (V) im wesentlichen quer zur Anordnungsrichtung (R) versetzt sind, optional in Ver­ bindung mit einem oder mehreren Merkmalen der Ansprüche 1 bis 7.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmelement (22; 22a) einen Kontaktstift (42, 42'; 42a, 42a') aufweist und daß die Kontaktstifte (42, 42'; 42a, 42a') von jedem zweiten Klemmelement (22; 22a) quer zur Anordnungsrichtung im wesentlichen nicht bezüglich einander versetzt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (12; 12a) durch eine Mehrzahl von Seitenwänden (14; 14a) getrennt eine Mehrzahl von in der Anordnungsrichtung (A) aufeinanderfolgenden, integral verbundenen Klemmelementaufnahme­ kammern (34; 34a) gebildet ist.
11. Klemmelement, insbesondere für eine Klemmkontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder 23 bis 26, umfassend:
  • - einen Grundwandbereich (36; 36a),
  • - einen von dem Grundwandbereich (36; 36a) abstehenden Klemmwandbereich (40; 40a),
  • - einen von dem Grundwandbereich (36; 36a) abstehenden Abstützwandbereich (38; 38a),
  • - eine Klemmfeder (50; 162a), welche sich mit einem ersten Federbereich (52; 52a) am Abstützwandbereich (38) abstützt, vorzugsweise an diesem festgelegt ist, oder vom Abstütz­ wandbereich (38a) ausgeht, und mit einem zweiten Federbe­ reich (54; 54a) durch ihre Federvorspannung gegen den Klemmwandbereich (40; 40a) vorgespannt ist, wobei zwischen dem zweiten Federbereich (54; 54a) und dem Klemmwandbe­ reich (40; 40a) ein Leiter (58; 58a) geklemmt werden kann, gekennzeichnet durch einen Leiterführungsbereich (132), durch welchen ein zwischen dem zweiten Federbereich (54) und dem Klemmwandbereich (40) zu klemmender Leiter in eine vorbestimmte Lage bezüglich des Grund­ wandbereichs (36) oder/und des Klemmwandbereichs (40) führbar ist beziehungsweise in dieser Lage gehalten werden kann.
12. Klemmelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Lage eine Lage mit vorbestimmtem, minimalem Abstand des Leiters (58) zum Grundwandbereich (36) ist.
13. Klemmelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterführungsbereich (132) durch einen vom Grundwandbe­ reich (36) in einen zwischen dem Klemmwandbereich (40) und dem Abstützwandbereich (38) gebildeten Raum (134) ragenden Führungs­ vorsprung (132) gebildet ist.
14. Klemmelement nach einem der Ansprüche 12 bis 13, gekennzeichnet durch eine Lösewerkzeug-Zugriffsöffnung (136, 138), durch welche hindurch ein Lösewerkzeug (106) zum Lösen des Klemmzustands der Klemmfeder (50) an einem Leiter (58) an die Klemmfeder (50) heranführbar ist, wobei die Lösewerkzeug-Zugriffsöffnung (136, 138) Zugriff zu einem Raumbereich des zwischen dem Klemmwandbereich (40) und dem Abstützwandbereich (38) gebildeten Raums (134) ermöglicht, aus welchem Raumbereich ein Leiter (58) durch den Leiterführungsbereich (132) herausgeführt beziehungsweise her­ ausgehalten wird.
15. Klemmelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (50) in ihrem zweiten Federbereich (54) einen in den Raumbereich ragenden Löseabschnitt (140) aufweist.
16. Klemmelement nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösewerkzeug-Zugriffsöffnung (136, 138) wenigstens teilweise in dem Klemmwandbereich (40) ausgebildet ist.
17. Klemmelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11 oder einem der Ansprüche 11 bis 16, gekennzeichnet durch eine Überbiege­ schutzanordnung (146, 140), durch welche ein übermäßiges Verformen der Klemmfeder (50) verhindert wird.
18. Klemmelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbiegeschutzanordnung (146, 140) einen ersten Überbiegeschutz­ anschlag (148) an dem Grundwandbereich (36) sowie einen An­ schlagbereich (140) an der Klemmfeder (50) umfaßt, welcher bei übermäßiger Verformung der Klemmfeder bei Zuführung eines Leiters oder beim Lösen der Klemmfeder (50) zur Anlage an dem ersten Überbiegeschutzanschlag (148) kommt.
19. Klemmelement nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbiegeschutzanordnung (146, 140) einen zweiten Überbiegeschutzanschlag (146) an dem Grundwandbereich (36) sowie einen Anschlagbereich (140) an der Klemmfeder (50) umfaßt, welcher bei übermäßiger Verformung der Klemmfeder (50) bei dem Versuch, einen geklemmten Leiter (58) ohne vorheriges Lösen der Klemmfeder (50) abzuziehen, zur Anlage am zweiten Überbiege­ schutzanschlag (150) kommt.
20. Klemmelement nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Grundwandbereich (36) eine Ausnehmung (136) vorgesehen ist, daß ein Umfangsrand (146) der Ausnehmung (136) den ersten Überbiegeschutzanschlag (148) beziehungsweise den zweiten Überbiegeschutzanschlag (150) bildet und daß die Klemm­ feder (50) wenigstens einen in die Ausnehmung (136) eingreifenden und den Anschlagbereich bildenden Vorsprung aufweist.
21. Klemmelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbiegeschutzanordnung eine von dem Grundwandbereich (36) oder von einem Seitenwandbereich eines Gehäuses (12a) hervor­ stehenden Überbiegeschutzanschlag (206; 242a) aufweist, an welchem die Klemmfeder (50; 162a) bei Bewegung ihres zweiten Federbereichs (54; 54a) vom Klemmwandbereich (40; 40a) weg zur Anlage kommen kann.
22. Klemmelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Klemmwandbereich (40a) eine Durchgriffsöff­ nung (138a) ausgebildet ist, durch welche hindurch ein Werkzeug (106a) zur Einwirkung auf den zweiten Federbereich (54a) führbar oder geführt ist.
23. Klemmkontaktvorrichtung, umfassend wenigstens ein Klemmelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11 oder einem der Ansprüche 11 bis 22, wobei die Klemmkontaktvorrichtung (10) ein das wenig­ stens eine Klemmelement (22) aufnehmendes Gehäuses (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (12) dem wenigstens einen Klemmelement (22) zugeordnet ein Leiterführungsbereich (132) vorgesehen ist, durch welchen ein zwischen dem zweiten Federbereich (54) und dem Klemmwandbereich (40) zu klemmender Leiter in eine vorbestimmte Lage bezüglich des Grundwandbereichs (36) oder/und des Klemm­ wandbereichs (40) führbar ist beziehungsweise in dieser Lage gehalten werden kann.
24. Klemmkontaktvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner umfassend wenigstens einen Steckklemmbereich (28), welcher an einem der Leitereinführ­ seite (L) im wesentlichen entgegengesetzten Bereich eines Schneid­ klemmbereichs (26) angeordnet ist, wobei der Steckklemmbereich (28) in einem Steckklemmeinführbereich (200) einen vorzugsweise trichterartig ausgebildeten Einführwandungsbereich (202) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführwandungsbereich (202) in wenigstens einer im wesentlichen quer zu einer Steckklemmeinführrichtung (K) liegenden Richtung wenigstens bereichsweise offen ist.
25. Klemmkontaktvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einführwandungsbereich zur Leitereinführseite (L) offen ist.
26. Klemmkontaktvorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckklemmeinführbereich (200) und der Schneidklemmbereich (26) bei Betrachtung in der Steckklemmeinführ­ richtung (K) am gleichen Endabschnitt des Gehäuses (12) angeordnet sind.
27. Gehäuse für eine Klemmkontaktvorrichtung oder ein Klemmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 26, wobei das Gehäuse (12a) wenigstens ein Gehäuseelement (220a) aufweist, das eine eine zur Aufnahme eines Klemmelements (22a) ausgebildete Kammer (34a) seitlich begrenzende Seitenwand (14a) aufweist sowie von der Seitenwand (14) vorzugsweise im wesentlichen senkrecht ab­ stehende Umfangswandbereiche (30a, 16a, 24a, 224a, 118a) aufweist.
28. Gehäuse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Seitenwand (14a) entgegengesetzten Seite die Kammer (34a) des wenigstens einen Gehäuseelements (220a) durch eine Seitenwand (14a) eines nächsten Gehäuseelements (220a) abschließbar oder abgeschlossen ist oder durch eine Endplatte (222a) abschließbar oder abgeschlossen ist.
29. Gehäuse nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Gehäuseelement (220a) mit einem unmittelbar folgenden Gehäuseelement (220a) oder der Endplatte (222a) durch eine Stift-Loch-Steckverbinderanordnung fest verbindbar oder verbunden ist.
DE19903192A 1999-01-27 1999-01-27 Klemmkontaktvorrichtung Ceased DE19903192A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19903192A DE19903192A1 (de) 1999-01-27 1999-01-27 Klemmkontaktvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19903192A DE19903192A1 (de) 1999-01-27 1999-01-27 Klemmkontaktvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19903192A1 true DE19903192A1 (de) 2000-08-03

Family

ID=7895543

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19903192A Ceased DE19903192A1 (de) 1999-01-27 1999-01-27 Klemmkontaktvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19903192A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10053035A1 (de) * 2000-10-26 2002-05-08 Merten Gmbh & Co Kg Blattfederklemme
DE102012216900A1 (de) 2012-09-20 2014-04-10 Metalluk Bauscher Gmbh & Co Kg Klemmkontaktanordnung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10053035A1 (de) * 2000-10-26 2002-05-08 Merten Gmbh & Co Kg Blattfederklemme
DE10053035B4 (de) * 2000-10-26 2005-03-17 Merten Gmbh & Co. Kg Blattfederklemme
DE102012216900A1 (de) 2012-09-20 2014-04-10 Metalluk Bauscher Gmbh & Co Kg Klemmkontaktanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1956684B1 (de) Universalkontakt
EP3298659B1 (de) Leiteranschlussklemme
EP3477775B1 (de) Leiteranschlussklemme und kontakteinsatz
EP3350883B1 (de) Leiteranschlusskontaktelement
EP1914839B1 (de) Installationsschaltgerät
DE19732182C1 (de) Schneidklemm-Kontakt sowie Anschlußleiste oder -modul und Reihenklemme mit einem Schneidklemm-Kontakt
EP3367510A1 (de) Leiteranschlussklemme
EP3284139B1 (de) Federklemme
DE1765818C3 (de) Verbindungsklemme zum Andrücken an elektrische Drähte
DE2204924A1 (de) Elektrische Verbinderanordnung
DE4433983A1 (de) Anschlußklemme für elektrische Installationen
DE202004000418U1 (de) Schraubenlose Rahmenklemme
DE202017101148U1 (de) Leiteranschlusskontaktelement
DE2825291C2 (de)
EP3005484B1 (de) Anschluss- oder verbindungsklemme
DE2342408B2 (de) Elektrisches klemmanschlusstueck
DE7525722U (de) Kontaktelement
DE102016112831B4 (de) Anschlussklemme
DE10034589C2 (de) Anschlußklemme für elektrische Leiter
EP0472040B1 (de) Schraubenlose Anschlussklemme und Verfahren zu deren Herstellung
EP3391469A1 (de) Schneidklemmwerkzeug und schneidklemme
WO1986007199A1 (en) Terminal
DE102019120306B4 (de) Leiteranschlussklemme zum Anschluss wenigstens eines elektrischen Leiters
DE19903192A1 (de) Klemmkontaktvorrichtung
DE102020119372B4 (de) Leiteranschlussklemme

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection