DE19903192A1 - Klemmkontaktvorrichtung - Google Patents
KlemmkontaktvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Klemmkontaktvorrichtung (10) umfaßt ein Gehäuse (12), vorzugsweise aus Isoliermaterial, wobei das Gehäuse (12) wenigstens zwei sich gegenüberliegende Seitenwandbereiche (14) aufweist, welche zwischen sich jeweils einen zu einer Leitereinführseite (L) offenen Schneidklemmbereich (26) bilden, in dem oder jedem Schneidklemmbereich (26) zwischen den jeweiligen Seitenwandbereichen (14) angeordnet ein Schneidklemmelement (22, 60), mit einem zu der Leitereinführseite (L) offenen Schneidklemmschlitz (64) zwischen zwei Klemmschenkel (66, 68), an wenigestens einem der Seitenwandbereiche (14) sich an wenigstens einer Seite eines zugeordneten Klemmschenkels (66, 68) in einer Leitereinführrichtung (R) und auf den jeweils anderen Seitenwandbereich (14) zu erstreckend einen Haltebereich (76, 76, 78, 78), an welchem das Schneidklemmelement (22, 60) mit dem Klemmschenkel (66, 68) anliegt oder zur Anlage kommen kann. Der Haltebereich (76, 76, 78, 78) ist in seiner Erstreckungslänge in der Leitereinführrichtung (R) auf einen Bereich beschränkt, in welchem der Schneidklemmschlitz (64) zur Leitereinführseite (L) hin offen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmkontaktvorrichtung, umfassend
ein Gehäuse, vorzugsweise aus Isoliermaterial, wobei das Gehäuse
wenigstens zwei sich gegenüberliegende Seitenwandbereiche aufweist,
welche zwischen sich jeweils einen zu einer Leitereinführseite offenen
Schneidklemmbereich bilden, und in dem oder jedem Schneidklemmbereich
zwischen den jeweiligen Seitenwandbereichen angeordnet ein Schneid
klemmelement mit einem zu der Leitereinführseite hin offenen Schneid
klemmschlitz zwischen zwei Klemmschenkeln, wobei an wenigstens einem
der Seitenwandbereiche sich an wenigstens einer Seite eines zugeordneten
Klemmschenkels in einer Leitereinführrichtung und auf den jeweils anderen
Seitenwandbereich zu erstreckend ein Haltebereich vorgesehen ist. An
diesem kann das Schneidklemmelement mit dem Klemmschenkel anliegen
oder zur Anlage kommen.
Eine derartige Klemmkontaktvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 42 18 740 C2
bekannt. Das Schneidklemmelement ist dabei entlang seines
gesamten Umfangsbereiches in das Gehäuse eingebettet, d. h. entlang des
gesamten Umfangsbereiches desselben - mit Ausnahme des zur Leiter
einführseite hin offenen Endes des Schneidklemmschlitzes - sind Haltebe
reiche vorgesehen, welche von den jeweiligen Seitenwänden vorspringen
und somit das Schneidklemmelement sicher am Gehäuse halten und auch
das Gehäuse versteifen. Das heißt, die Klemmschenkel stehen über die
jeweiligen Haltebereiche jeweils nur mit ihren Rand- oder Klingenabschnitten
über, welche zum Durchtrennen einer Isolierung eines Leiters und zum
Kontaktieren des Leiters selbst dienen.
Zum Klemmen eines Leiters an einer derartigen Klemmkontaktvorrichtung
wird der Leiter quer zu seiner Längsrichtung von der Leitereinführseite her
auf das Schneidklemmelement zu bewegt und in den zu dieser Seite hin
offenen Schneidklemmschlitz hineingedrückt, wobei das angesprochene
Durchtrennen der Isolierung auftritt. Ist auf diese Art und Weise einmal
Kontakt hergestellt, so wird der Leiter an der Klemmkontaktvorrichtung an
sich nur dadurch gehalten, daß die durchtrennten Abschnitte der Isolierung
aufgrund des Eindringens der Klemmschenkel in die Isolierung in Leiterlängs
richtung komprimiert werden und durch ihre Elastizität die in die Isolierung
eingedrungenen Klemmschenkel zwischen sich klemmen. Da eine derartige
Fixierung der Leiter an der Klemmkontaktvorrichtung oftmals nicht sicher
genug ist, schlägt die DE 42 18 470 vor, in den die jeweiligen Klemm
schenkel haltenden oder umgebenden Haltebereichen jeweils kreisartige
oder kreissegmentartige Erweiterungen vorzusehen, so daß ein eingeführter
Leiter nach Einschieben in den Schneidklemmschlitz in diese erweiterten
Bereiche eintreten kann, welche zusammen näherungsweise eine Kreisform
bilden, und aufgrund der Tatsache, daß auch der Leiter im allgemeinen eine
kreisförmige Querschnittskontur aufweist, dann in diesem Bereich gehalten
wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vor
liegenden Erfindung, eine Klemmkontaktvorrichtung zu schaffen, welche bei
gleichwohl erhaltener Klemmsicherheit einen größeren Einsatzbereich
hinsichtlich der zu verwendenden Leiterquerschnitte aufweist und zu einer
verbesserten Kontaktierung eines geklemmten Leiters führen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Klemmkontaktvor
richtung, umfassend ein Gehäuse, vorzugsweise aus Isoliermaterial, wobei
das Gehäuse wenigstens zwei sich gegenüberliegende Seitenwandbereiche
aufweist, welche zwichen sich jeweils einen zu einer Leitereinführseite
offenen Schneidklemmbereich bilden, in dem oder jedem Schneidklemm
bereich zwischen den jeweiligen Seitenwandbereichen angeordnet ein
Schneidklemmelement mit einem zu der Leitereinführseite offenen Schneid
klemmschlitz zwischen zwei Klemmschenkeln und an wenigstens einem der
Seitenwandbereiche sich an wenigstens einer Seite eines zugeordneten
Klemmschenkels in einer Leitereinführrichtung und auf den jeweils anderen
Seitenwandbereich zu erstreckend einen Haltebereich.
Bei der erfindungsgemäßen Klemmkontaktvorrichtung ist ferner vorgesehen,
daß der Haltebereich in seiner Erstreckungslänge in der Leitereinführrichtung
auf einen Bereich beschränkt ist, in welchem der Schneidklemmschlitz zur
Leitereinführseite hin offen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Klemmkontaktvorrichtung
wird zunächst durch das Vorsehen des wenigstens einen Haltebereichs
dafür gesorgt, daß ein einmal in den Schneidklemmschlitz eingeführter Leiter
durch den dann eine Verrastung bildenden Haltebereich am Austreten aus
dem Schneidklemmschlitz gehindert wird. Da jedoch der Haltebereich auf
den Endbereich des Einführschlitzes beschränkt ist, von welchem her der
Leiter in den Schlitz eingeführt wird, ist zum Boden des Schlitzes hin keine
weitere Bewegungsbeschränkung für den Leiter vorgesehen, wie dies durch
die beim Stand der Technik bekannten Einsenkungen jedoch der Fall ist.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die erfindungsgemäße Klemmkontaktvor
richtung auch in Verbindung mit Leitern eingesetzt werden kann, die eine
deutlich größere Außen-Querschnittsabmessung aufweisen, da der gesamte
zwischen den einander gegenüberliegenden und einen Schneidklemmbereich
bildenden Seitenwandungen eingeschlossene Raum zur Aufnahme eines
Leiters beziehungsweise dessen Isolierung genutzt werden kann und man
nicht auf die Abmessung der beim Stand der Technik vorhandenen
Einsenkungen beschränkt ist. Darüber hinaus wird durch die Begrenzung des
Haltebereiches auf den Öffnungsbereich des Einführschlitzes der gesamte
Einführschlitz in demjenigen Bereich, in dem kein Haltebereich vorhanden
ist, zur Kontaktierung eines Leiterdrahtes nutzbar. Dies bedeutet, daß
insbesondere auch der Bodenbereich des Einführschlitzes zur Kontaktierung
genutzt werden kann, d. h. es werden nicht nur zwei an beiden Seiten eines
Leiterdrahtes liegende Kontaktstellen geschaffen, sondern es wird eine den
Leiter in einem Kreisbogenbereich von näherungsweise 180° umgebende
Kontaktierungslinie geschaffen, da der Leiter nach dem Einführen in den
Schneidklemmschlitz bis zum Boden des Schlitzes des Schlitzes her
angeführt werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Klemmkontaktvorrichtung wird also bei
erhaltener Klemmsicherheit eine deutlich bessere und sicherer wirkende
Kontaktierung eines zu klemmenden Leiters ermöglicht.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß der Haltebereich sich entgegen
der Leitereinführrichtung über den zugeordneten Klemmschenkel hinaus
erstreckt.
Die Beschränkung des Haltebereichs auf denjenigen Bereich, in dem der
Schneidklemmschlitz zum Einführen eines Leiters offen ist, kann vor
teilhafterweise dadurch erreicht werden, daß der Haltebereich sich in der
Leitereinführrichtung näherungsweise bis zur Hälfte der Tiefe des Schneid
klemmschlitzes erstreckt. Dies bedeutet, daß in der ersten Hälfte des
Schneidklemmschlitzes, in welchen ein Leiter eingeführt wird, der Haltebe
reich sowohl zum seitlichen Halten des Schneidklemmelements bezüglich
des Gehäuses beziehungsweise zur Versteifung derselben genutzt werden
kann als auch die bereits angesprochene Verrastwirkung für einen einmal
eingeführten Leiter vorsehen kann, wobei jedoch aufgrund des Freilassens
des verbleibenden Bereichs des Schneidklemmschlitzes die vorangehend
angesprochenen Vorteile erhalten werden.
Um das Heranführen eines Leiters an den Schneidklemmschlitz zu verein
fachen, wird vorgeschlagen, daß der Haltebereich in seinem zur Leiter
einführseite hin gelegenen Endbereich eine erste Einführschräge bildet.
Das Einführen des Leiters kann zusätzlich noch dadurch erleichtert werden,
daß der zugeordnete Klemmschenkel in seinem zur Leitereinführseite hin
gelegenen Endbereich eine zweite Einführschräge bildet und daß die erste
Einführschräge und die zweite Einführschräge näherungsweise fluchtend
zueinander angeordnet sind. Dies bedeutet, die beiden Einführschrägen
bilden eine sich näherungsweise ohne Knick oder Biegung fortsetzende
Einführlinie, so daß der Leiter leicht und ohne größere Widerstände in den
Schneidklemmschlitz gedrückt werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Klemmkontaktvorrichtung ist vorzugsweise
vorgesehen, daß an beiden Seiten eines Klemmschenkels, vorzugsweise
beider Klemmschenkel, jeweils ein Haltebereichsabschnitt angeordnet ist.
Wenn das Schneidklemmelement im wesentlichen nicht in die Seiten
wandbereiche eingreift, dann kann der Einsatzbereich hinsichtlich ver
schiedener Leiterdurchmesser nach oben hin weiter vergrößert werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt sieht die vorliegende Erfindung eine
Klemmkontaktvorrichtung vor, umfassend eine Mehrzahl von in einem
Gehäuse, vorzugsweise aus Isoliermaterial, in einer Anordnungsrichtung
aufeinanderfolgend angeordneten Klemmelementen, wobei das Gehäuse
einen zur Positionierung an einem zu kontaktierenden Bauteil vorgesehenen
Bodenbereich aufweist und jedes Klemmelement wenigstens einen über den
Bodenbereich hinausragenden Kontaktstift aufweist. Dabei sind die
Kontaktstifte von in der Anordnungsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgend
angeordneten Klemmelementen in einer Versatzrichtung im wesentlichen
quer zur Anordnungsrichtung versetzt angeordnet.
Da im allgemeinen mit Bauteilen, wie z. B. der Leiterplatte oder dergleichen,
mehrere elektrische Leiter zu verbinden sind, ist es bekannt, in einem
Gehäuse eine Mehrzahl von Klemmelementen unterzubringen, wobei diese
Klemmelemente dann sehr nahe beieinander und aufeinanderfolgend
angeordnet sind. Aufgrund des geringen Abstands der Klemmelemente
zueinander in dem integral ausgebildeten Gehäuse und des dement
sprechend geringen Abstands der über das Gehäuse zur Kontaktierung des
Bauteils hinausragenden Kontaktstifte besteht die Gefahr, daß zwischen den
einzelnen Kontaktstiften im Betrieb ungewünschte Kriechströme auftreten.
Ferner wird durch sehr nahe beieinanderliegende Kontaktstifte das Anlöten
derselben an entsprechend nahe beieinanderliegende Leiterbahnen
erschwert.
Durch die vorangehend angegebene Ausgestaltung, bei welcher jedoch die
Kontaktstifte unmittelbar aufeinanderfolgender Klemmelemente zueinander
versetzt sind, wird der gegenseitige Abstand der Kontaktstifte unmittelbar
folgender Klemmelemente vergrößert und somit die Gefahr von Kriech
strömen entsprechend gemindert beziehungsweise das Anlöten oder
Verbinden der Kontaktstifte mit Leiterbahnen erleichtert.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß jedes Klemmelement einen
Kontaktstift aufweist und daß die Kontaktstifte von jedem zweiten
Klemmelement quer zur Anordnungsrichtung im wesentlichen nicht
bezüglich einander versetzt sind.
Dabei kann in dem Gehäuse durch eine Mehrzahl von Seitenwänden
getrennt eine Mehrzahl von in der Anordnungsrichtung aufeinanderfolgen
den, integral verbundenen Klemmelementaufnahmekammern gebildet sein.
Die bei derartigen Klemmkontaktvorrichtungen eingesetzten Klemmelemente
sind oftmals derart aufgebaut, daß sie einen Grundwandbereich, einen von
dem Grundwandbereich abstehenden Klemmwandbereich, einen von dem
Grundwandbereich abstehenden Abstützwandbereich sowie eine Klemm
feder umfassen, welche sich mit einem ersten Federbereich am Abstütz
wandbereich abstützt, vorzugsweise an diesem festgelegt ist, oder vom
Abstützwandbereich ausgeht, und mit einem zweiten Federbereich durch
ihre Federvorspannung gegen den Klemmwandbereich vorgespannt ist,
wobei zwischen dem zweiten Federbereich und dem Klemmwandbereich ein
Leiter geklemmt werden kann.
Derartige Klemmelemente können dann beispielsweise in einer in einem
Gehäuse vorgesehenen Kammer angeordnet werden.
Da derartige Klemmelemente im allgemeinen eine Breite, d. h. beispielsweise
Abstandshöhe des Klemmwandbereichs und des Abstützwandbereichs von
dem Grundwandbereich, aufweisen, welche größer ist als der Durchmesser
der zu klemmenden Leiter, kann ein einmal geklemmter oder zu klemmender
Leiter in dieser Breitenrichtung eine beliebige Lage in dem Klemmelement
einnehmen. Dies kann jedoch zu dem Problem führen, daß ein geklemmter
Leiter einen Zugriff auf die Klemmfeder zum Lösen derselben und zum
ungehinderten Herausziehen des Leiters behindert.
Um dieses Problem zu beseitigen, wird vorgeschlagen, daß bei einem
Klemmelement, welches wie vorangehend beschrieben aufgebaut ist, ein
Leiterführungsbereich vorgesehen ist, durch welchen ein zwischen dem
zweiten Federbereich und dem Klemmwandbereich zu klemmender Leiter in
eine vorbestimmte Lage bezüglich des Grundwandbereichs oder/und des
Klemmwandbereichs führbar ist beziehungsweise in dieser Lage gehalten
wird.
Dabei kann die vorbestimmte Lage eine Lage mit vorbestimmtem, minimalem
Abstand des Leiters zum Grundwandbereich sein. Dies bedeutet, daß immer
ein minimaler Abstand zwischen dem Leiter und dem Grundwandbereich
vorhanden ist, in welchen dann ein Werkzeug, ohne durch den Leiter
behindert zu werden, eingeführt werden kann.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß der Leiterführungsbereich durch
einen vom Grundwandbereich in einen zwischen dem Klemmwandbereich
und dem Abstützwandbereich gebildeten Raum ragenden Führungsvor
sprung gebildet sein.
Bei einer derartigen Ausgestaltung des Klemmelements ist vorzugsweise
eine Lösewerkzeug-Zugriffsöffnung vorgesehen, durch welche hindurch ein
Lösewerkzeug zum Lösen des Klemmzustands der Klemmfeder an einem
Leiter an die Klemmfeder heranführbar ist, wobei die Lösewerkzeug-
Zugriffsöffnung Zugriff zu einem Raumbereich des zwischen dem Klemm
wandbereich und dem Abstützwandbereich gebildeten Raums ermöglicht,
aus welchem Raumbereich der Leiter durch den Leiterführungsbereich
herausgeführt beziehungsweise herausgehalten wird.
In diesem Falle weist vorzugsweise die Klemmfeder in ihrem zweiten
Federbereich einen in den Raumbereich ragenden Löseabschnitt auf. Das
heißt, ein in diesen Raumbereich eingeführtes Lösewerkzeug kann auf
diesen Löseabschnitt einwirken, ohne in irgendeiner Weise durch einen
Leiter behindert zu sein.
Die Lösewerkzeug-Zugriffsöffnung ist vorzugsweise wenigstens teilweise
in dem Klemmwandbereich ausgebildet.
Bei einem Klemmelement mit einem Grundaufbau, wie er vorangehend
geschildert wurde, besteht das Problem, daß durch übermäßige Belastung
der Klemmfeder diese über ihren elastischen Bereich hinaus verformt werden
kann und durch eine dann erzeugte plastische Verformung für nachfolgend
durchzuführende Klemmvorgänge keine ausreichende Klemmkraft sicherge
stellt werden kann. Um dies zu vermeiden, wird vorgeschlagen, daß bei
einem derartigen Klemmelement eine Überbiegeschutzanordnung vorge
sehen ist, durch welche ein übermäßiges Verformen der Klemmfeder
verhindert wird.
Diese Überbiegeschutzanordnung kann beispielsweise einen ersten
Überbiegeschutzanschlag an dem Grundwandbereich sowie einen An
schlagbereich an der Klemmfeder umfassen, welcher bei übermäßiger
Verformung der Klemmfeder bei Einführung eines Leiters oder beim Lösen
der Klemmfeder zur Anlage an dem ersten Überbiegeschutzanschlag kommt.
Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Überbiegeschutz
anordnung einen zweiten Überbiegeschutzanschlag an dem Grundwandbe
reich sowie einen Anschlagbereich an der Klemmfeder umfaßt, welcher bei
übermäßiger Verformung der Klemmfeder bei dem Versuch, einen geklemm
ten Leiter ohne vorheriges Lösen der Klemmfeder abzuziehen, zur Anlage am
zweiten Überbiegeschutzanschlag kommt.
Durch eine derartige Ausgestaltung kann also in beiden Belastungs
richtungen die Feder an einer übermäßig starken Verformung gehindert
werden.
Um diese Funktion in besonders einfacher Weise realisieren zu können, wird
vorgeschlagen, daß im Grundwandbereich eine Ausnehmung vorgesehen ist,
daß ein Umfangsrand der Ausnehmung den ersten Überbiegeschutzanschlag
beziehungsweise den zweiten Überbiegeschutzanschlag bildet und daß die
Klemmfeder wenigstens einen in die Ausnehmung eingreifenden und den
Anschlagbereich bildenden Vorsprung aufweist.
Bei einer alternativen Ausgestaltung kann die Überbiegeschutzanordnung
einen von dem Grundwandbereich hervorstehenden Überbiegeschutz
anschlag aufweisen, an welchem die Klemmfeder bei Bewegung ihres
zweiten Federbereichs vom Klemmwandbereich weg zur Anlage kommen
kann. Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere aufgrund des einfachen
konstruktiven Aufbaus vorteilhaft.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Klemmkontaktvorrichtung,
welche wenigstens ein vorangehend beschriebenes Klemmelement aufweist,
wobei die Klemmkontaktvorrichtung ein das wenigstens eine Klemmelement
aufweisendes Gehäuse aufweist.
Diese Klemmkontaktvorrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß an
dem Gehäuse dem wenigstens einen Klemmelement zugeordnet ein
Leiterführungsbereich vorgesehen ist, durch welchen ein zwischen dem
zweiten Federbereich und dem Klemmwandbereich zu klemmende Leiter in
eine vorbestimmte Lage bezüglich des Grundwandbereichs oder/und des
Klemmwandbereichs führbar ist beziehungsweise in dieser Lage gehalten
werden kann.
Gemäß einem weiteren, vorteilhaften, unabhängigen Aspekt kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung ferner wenigstens einen Steckklemmbereich
umfassen, welcher an einem der Leitereinführseite im wesentlichen
entgegengesetzten Bereich eines Schneidklemmbereichs angeordnet ist,
wobei der Steckklemmbereich in einem Steckklemmeinführbereich einen
vorzugsweise trichterartig ausgebildeten Einführwandungsbereich aufweist.
Bei einer derartig aufgebauten Klemmkontaktvorrichtung ist erfindungs
gemäß ferner vorgesehen, daß der Einführwandungsbereich in wenigstens
einer im wesentlichen quer zu einer Klemmeinführrichtung liegenden
Richtung wenigstens bereichsweise offen ist.
Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß das Einführen eines Leiters
in den Steckklemmbereich durch den Einführwandungsbereich hindurch
optisch besser beobachtet werden kann. Vorzugsweise ist der Einführ
wandungsbereich zur Leitereinführseite hin offen.
Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise vorgesehen,
daß der Steckklemmeinführbereich und der Schneidklemmeinführbereich bei
Betrachtung in der Steckklemmeinführrichtung am gleichen Endabschnitt
des Gehäuses angeordnet sind. Dies bedeutet, daß ein im Steckklemm
bereich geklemmter Draht oder Leiter und ein im Schneidklemmbereich
geklemmter oder gehaltener Leiter von dem Gehäuse sich im wesentlichen
in der gleichen Richtung wegerstrecken können, so daß beispielsweise das
Gehäuse mit seinem rückwärtigen Abschnitt angrenzend an eine andere
Komponente angeordnet werden kann, ohne daß eine gegenseitige Störung
mit vom Gehäuse weglaufenden Drähten oder Leitern vorliegt.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Gehäuse für eine Klemm
konktaktvorrichtung oder ein Klemmelement, wobei das Gehäuse wenig
stens ein Gehäuseelement aufweist, das eine eine zur Aufnahme eines
Klemmelements ausgebildete Kammer seitlich begrenzende Seitenwand
aufweist sowie von der Seitenwand vorzugsweise im wesentlichen
senkrecht abstehende Umfangswandbereiche aufweist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß an der der Seitenwand entgegengesetzten
Seite die Kammer des wenigstens einen Gehäuseelements durch eine
Seitenwand eines nächsten Gehäuseelements abschließbar oder abge
schlossen ist oder durch eine Endplatte abschließbar oder abgeschlossen ist.
Vorzugsweise ist die Ausgestaltung dabei derart, daß das wenigstens eine
Gehäuseelement mit einem unmittelbar folgenden Gehäuseelement oder der
Endplatte durch eine Stift-Loch-Steckverbinderanordnung fest verbindbar
oder verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Figuren anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Klemmkon
taktvorrichtung längs einer Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine zum Teil im Querschnitt, zum Teil in Stirnansicht darge
stellte Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Klemmkontaktvor
richtung;
Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Klemmkontakt
vorrichtung in Blickrichtung III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht beziehungsweise zum Teil längs einer Linie IV-
IV in Fig. 1 geschnittene Ansicht der in Fig. 1 gezeigten
Klemmkontaktvorrichtung;
Fig. 5 einen ausgestanzten Rohling, aus welchem durch Biegen ein
Klemmkontaktelement gebildet werden kann;
Fig. 6 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Klemmkontaktelements
in einer Blickrichtung VI in Fig. 5, nachdem der Rohling in
vorgesehenen Biegelinienbereichen gebogen worden ist;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Klemmkontakt
elements mit eingesetzter Klemmfeder;
Fig. 8 eine Ansicht der in Fig. 7 gezeigten Klemmfeder im ent
spannten Zustand;
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen
Ausgestaltungsart einer Klemmkontaktvorrichtung, bei welcher
das in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Klemmelement eingesetzt
ist;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausgestaltungs
art der erfindungsgemäßen Klemmkontaktvorrichtung;
Fig. 11 eine Vertikalschnittansicht der Klemmkontaktvorrichtung der
Fig. 10;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Klemmelements ohne Klemmfeder,
welches bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Klemm
kontaktvorrichtung eingesetzt werden kann;
Fig. 13 eine Ansicht des Klemmelements der Fig. 12 in Blickrichtung
XIII;
Fig. 14 eine perspektivische Gesamtansicht des Klemmelements der
Fig. 12 und 13 mit Klemmfeder;
Fig. 15 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren alternati
ven Ausgestaltungsart einer Klemmkontaktvorrichtung im
Schnitt längs einer Linie XV-XV in Fig. 17;
Fig. 16 eine Draufsicht - zum Teil im Schnitt längs einer Linie XVI-XVI
in Fig. 15 dargestellt - der in Fig. 15 gezeigten Klemmkontakt
vorrichtung;
Fig. 17 eine Stirnansicht - teilweise im Schnitt dargestellt - der
Klemmkontaktvorrichtung der Fig. 15;
Fig. 18 eine Ansicht der in den Fig. 15 bis 17 dargestellten Klemmkon
taktvorrichtung in Blickrichtung XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung der Klemmkon
taktvorrichtung gemäß den Fig. 15 bis 18;
Fig. 20 eine Explosionsansicht der Klemmkontaktvorrichtung der Fig.
19;
Fig. 21 eine Vertikalschnittansicht eines Gehäuseteils der in Fig. 19
gezeigten Klemmkontaktvorrichtung;
Fig. 22 eine Vertikalschnittansicht eines Enddeckels der Klemmkon
taktvorrichtung der Fig. 19 und 20, geschnitten längs einer
Linie XXII-XXII in Fig. 20;
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht eines bei der Klemmkontaktvor
richtung gemäß Fig. 19 und 20 eingegesetzten Klemmele
ments;
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht eines weiteren bei der Klemmkon
taktvorrichtung gemäß den Fig. 19 und 20 eingesetzten
Klemmelements;
Fig. 25 eine perspektivische Ansicht eines bei der Klemmkontaktvor
richtung gemäß den Fig. 19 und 20 eingesetzten Betätigungs
knopfs;
Fig. 26 eine der Fig. 19 entsprechende Ansicht einer weiteren, alterna
tiven Ausgestaltungsart einer erfindungsgemäßen Klemmkon
taktvorrichtung;
Fig. 27 eine Seitenansicht der Klemmkontaktvorrichtung der Fig. 26;
Fig. 28 eine perspektivische Ansicht eines bei der Klemmkontaktvor
richtung gemäß Fig. 26 eingesetzten Klemmelements und
Fig. 29 eine perspektivische Ansicht eines weiteren bei der Klemmkon
taktvorrichtung gemäß Fig. 26 eingesetzten Klemmelements.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine erste Ausgestaltungsart einer erfindungs
gemäßen Klemmkontaktvorrichtung 10.
Die Klemmkontaktvorrichtung 10 umfaßt ein aus Kunststoffmaterial
hergestelltes Gehäuse 12 mit einer Mehrzahl von aufeinanderfolgend
angeordneten Seitenwänden 14 beziehungsweise Stirnwänden 16, 18. Man
erkennt insbesondere in Fig. 2, daß durch jeweilige Seitenwände 14
beziehungsweise auch die Stirnwände 16, 18 jeweilige Aufnahmezellen 20
gebildet sind, in welchen jeweils ein Klemmelement 22 angeordnet ist.
Dabei sind die Aufnahmezellen 20 durch eine Trennwandung 24 grundsätz
lich in einen oberen Schneidklemmbereich 26 in einen unteren Steckklemm
bereich 28 unterteilt. Der Steckklemmbereich 28 bildet ferner einen
Bodenbereich 30, in welchem eine Bodenplatte 32 durch Verrasterung in
das Gehäuse 12 eingesetzt ist und somit an diesem gehalten ist. Man
erkennt insbesondere in Fig. 2, daß die Bodenplatte 32 an den seitlichen
Enden des Gehäuses 12 unter die letzten Seitenwände 14 eingreift und
somit zur Seite hin frei ist. Es könnte beispielsweise vorgesehen sein, daß
in einem derartigen Bereich die Bodenplatte 32 mit dem Gehäuse bezie
hungsweise der letzten Seitenwand 14 durch ein Filmscharnier verbunden
ist; zum leichteren Zusammensetzen der Klemmkontaktvorrichtung 10 ist
jedoch vorzugsweise die Bodenplatte 32 ein separates Bauteil. Im unteren
Steckklemmbereich 28 bildet das Gehäuse 12 eine Kammer 34, in welcher
ein Hauptabschnitt des oder jedes Klemmelements 22 liegt.
Das Klemmelement 22 weist in der Kammer 34 einen Grundwandbereich 36
auf, einen vom Grundwandbereich 36 abstehenden Abstützwandbereich 38
und einen ebenfalls vom Grundwandbereich 36 abstehenden und dem
Abstützwandbereich 38 gegenüberliegenden Klemmwandbereich 40. Ferner
ist vom Abstützwandbereich 38 ein Kontaktstift 42, 42' derart abgebogen,
daß er über den Bodenbereich 30 und durch eine Öffnung 44 in der
Bodenplatte 32 hervorsteht und in ein zu kontaktierendes Bauteil, beispiels
weise eine Leiterplatte 46, ragt beziehungsweise diese durchsetzt. Es sei
darauf hingewiesen, daß in der Darstellung der Fig. 1 zwei Kontaktstifte 42
und 42' dargestellt sind, wobei der Kontaktstift 42' zu dem in der Dar
stellung folgenden, hinter dem erkennbaren Klemmelement 22 liegenden
Klemmelement gehört. Dies wird nachfolgend noch detaillierter beschrieben.
Zwischen dem Abstützwandbereich 38 und dem Klemmwandbereich 36 ist
eine im wesentlichen U- oder V-förmig gebogene Klemmfeder 50 einge
spannt und ist mit einem ersten Federbereich 52 am Abstützwandbereich
38 abgestützt und dort durch Vernietung oder dergleichen festgelegt und
stützt sich mit einem zweiten Federbereich 54 am Klemmwandbereich 40
ab beziehungsweise ist durch ihre Federelastizität gegen diesen vor
gespannt. Im Gehäuse 12 ist in der Stirnwand 18 eine Leitereinführöffnung
56 vorgesehen, durch welche hindurch ein Leiter in die Kammer 34
eingeführt werden kann und, wie in Fig. 1 strichliert dargestellt, bei diesem
Einführen zu einer Verformung der Klemmfeder 50 führt. Auf diese Art und
Weise wird der Leiter 58 in seinem in die Kammer 34 ragenden Bereich
zwischen der Klemmfeder 50, d. h. dem zweiten Federbereich 54 derselben,
und im Klemmwandbereich 40 geklemmt.
Vom Gründwandbereich 36 ist ferner ein Schneidklemmwandbereich 60 in
der gleichen Richtung wie der Abstützwandbereich 38 und der Klemm
wandbereich 40 abgebogen und erstreckt sich nach oben in den Schneid
klemmbereich 26 des Gehäuses 12. Er durchsetzt dabei eine Öffnung 62 in
der Trennwand 24. Wie man insbesondere in Fig. 2 erkennt, weist der
Schneidklemmwandbereich 60 in seinem oberen Ende einen Schneidklemm
schlitz 64 auf, welcher zu einer Leitereinführseite L des Gehäuses 12 hin
offen ist. Der Schneidklemmwandbereich 60 weist fluchtend mit der
Einführöffnung 56 eine Durchtrittsöffnung 57 für den Leiter 58 auf. Der
Schneidklemmschlitz 64 erstreckt sich zwischen zwei Klemmschenkeln 66,
68. In ihren der Leitereinführseite L nahen Endbereichen bilden die Klemm
schenkel 66, 68 jeweilige Einführschrägen 70, 72, welche das leichtere
Einführen eines Leiters 74 in den Schneidklemmschlitz 64 ermöglichen. An
den eine jeweilige Zelle 20 begrenzenden Seitenwänden 14 sind in
Längsrichtung des Leiters 74 an beiden Seiten, d. h. den in Längsrichtung
des Leiters 74 gelegenen Seiten, der jeweiligen Klemmschenkel 66, 68
Haltevorsprünge 76, 78 gebildet, welche durch eine Klemmschenkel
aufnahmenut 80 (siehe Fig. 1) in zwei Abschnitte 76, 76, 78, 78 geteilt
sind. Die Haltevorsprünge 76, 78 erstrecken sich über die freien Enden der
Klemmschenkel 66, 68 hinaus bis zum oberen Ende der Seitenwände 14
und bilden in diesen Bereichen jeweilige Einführschrägen 82, 84. Man
erkennt insbesondere in Fig. 2, daß die Einführschräge 82 mit der Einführ
schräge 70 näherungsweise auf einer Linie liegt; entsprechendes gilt für die
Einführschräge 84 und die Einführschräge 72. Durch diese fluchtenden
Anordnungen der jeweiligen Einführschrägen wird das Einführen des Leiters
74 in den Schneidklemmschlitz 64 weiter erleichtert. Man erkennt ferner,
daß die Haltevorsprünge 76, 78, beziehungsweise die jeweiligen Abschnitte
derselben, sich nach unten hin jeweils in einer Leitereinführrichtung R
näherungsweise in den Bereich der Längenmitte des Schneidklemmschlitzes
64 erstrecken und dort wieder durch Schrägflächen auf die Seitenwände 14
zu verlaufen.
Diese Haltevorsprünge 76, 78 beziehungsweise die Abschnitte derselben
erfüllen mehrere Funktionen. Zum einen dienen sie neben dem Versteifen
der Seitenwandbereiche 14 dazu, den nach oben abstehenden Schneid
klemmwandbereich 60 des Klemmelements 22 bezüglich des Gehäuses 12
etwas zu fixieren. Zum anderen dienen sie als Rastvorsprünge für den Leiter
74, wenn dieser einmal in den Schneidklemmschlitz 64 eingeführt ist. Man
erkennt dies in Fig. 2, wo der Außenumfang des Leiters 74, beziehungs
weise der Isolierung 86 desselben erkennbar ist. Beim Einschieben des
Leiters 74 in der Richtung R von der Leitereinführseite L wird durch die
Einführschrägen 82, 84 zum einen eine geringfügige Kompression der
Isolierung 86 erreicht, zum anderen werden die Seitenwände 14, welche
diese Zelle 20 begrenzen, aufgrund ihrer Elastizität geringfügig ausein
andergeschoben. Beim weiteren Einführen durchtrennt das Klemmelement
22 durch die Klemmschenkel 66, 68, welche zum Schneidklemmschlitz 64
hin als Klingen wirken, die Isolierung 86 des Leiters 74 und schneiden sich,
wie erkennbar, noch bereichsweise in den Leiterdrahtbereich desselben ein.
Ein weiteres Einführen des Leiters 74 bis über die unteren Enden der
Haltevorsprünge 76, 78 beziehungsweise deren Abschnitte hinaus führt
dazu, daß die Seitenwände 14 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkeh
ren und nunmehr mit ihren unteren Enden eine Auszugsicherung für ein
ungewolltes Herausziehen des Leiters 74 aus dem Einführschlitz 64 bilden.
Das Herausziehen unter entsprechend hoher Kraftbeaufschlagung ist
dennoch möglich, da auch die unteren Enden der Haltevorsprünge 76, 78
als Schrägflächen ausgebildet sind.
Durch eine derartige Ausgestaltung der Klemmkontaktvorrichtung im Bereich
der jeweiligen Schneidklemmschlitze 64 der Klemmelemente 22 wird zum
einen eine sichere Halterung der jeweiligen Leiter 74 gewährleistet, wobei
aufgrund der Begrenzung der Haltevorsprünge 76, 78 auf den Einführbereich
des Schneidklemmschlitzes 64 im Bereich des Bodens 90 des Schneid
klemmschlitzes 64 die vollständige Breite jeder Zelle 20 zur Aufnahme eines
Leiters 74 mit seiner Isolierung genutzt werden kann. Das heißt, es können
relativ dicke Leiter beziehungsweise Leiter mit relativ dicken Isolierungen
durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen kontaktiert werden. Darüber
hinaus können die Leiter 74 bis zum Boden 90 des Schneidklemmschlitzes
64 bewegt werden, so daß eine sehr große Kontaktierungslinie geschaffen
wird.
Man erkennt insbesondere in Fig. 1, daß nach dem Einführen des Leiters 74
in den Schneidklemmschlitz 64 das Ende des Leiters 74 in einem durch die
Seitenwände 14 und den oberen Bereich der Stirnwand 16 gebildeten zur
Leitereinführseite L hin offenen Kammer 102 aufgenommen ist und somit
die Gefahr eines ungewünschten Kontakts mit anderen Komponenten
vermieden wird.
In der Trennwand 24 ist eine Druckknopfführung 104 vorgesehen, in
welcher ein Druckknopf 106 zur Beaufschlagung der Klemmfeder 50
verschiebbar ist. Der Druckknopf 106 weist einen nach oben hin freiliegen
den Kopfbereich 108 auf sowie einen eine nachfolgend noch detailliert
beschriebene Öffnung im Klemmwandbereich 40 des Klemmelements
durchsetzenden und auf die Klemmfeder 50 zum Verschieben des zweiten
Federbereichs 54 einwirkenden Beaufschlagungsbereich 110 mit geringerer
Breite auf. Dies ist in Fig. 2 anhand des strichliert eingezeichneten Umfangs
des Druckknopfs 106 erkennbar. In der Druckknopfführung 104 ist ferner
eine Hinterschneidung 112 gebildet, in welche ein Sicherungsvorsprung 114
des Druckknopfs 106 eingreift und somit der Druckknopf 106 gegen
Herausfallen aus der Druckknopfführung 104 gesichert ist. Es sei darauf
verwiesen, daß die Druckknopfführung 104 in der dargestellten Ausgestal
tungsform als an der Trennwand 24 ausgebildeter nach oben vorstehender
zylinderartiger Vorsprung vorgesehen ist.
An der Oberseite des Kopfbereichs 108 des Druckknopfs 106 ist ein
näherungsweise diagonal verlaufender Schlitz oder eine Kerbe 116
vorgesehen, in welche ein kleiner Schraubenzieher oder dergleichen
eingeführt werden kann, um den Druckknopf 106 zum Lösen der Klemm
fader 50 nach unten zu schieben. Aufgrund dieser diagonalen Anordnung
wird mehr Platz zum Einführen beziehungsweise zur Betätigung durch einen
Schraubenzieher geschaffen.
In der Ansicht der Fig. 3 erkennt man, daß bei den in unmittelbar benach
barten Zellen 20 des Gehäuses 12 angeordneten Klemmelementen 22 die
Kontaktstifte 42 beziehungsweise 42' jeweils in einer zu einer Anordnungs
richtung A der Zellen 20 beziehungsweise Klemmelemente 22 im wesentli
chen querstehenden Versatzrichtung V zueinander versetzt sind. Es wird
somit der gegenseitige Abstand der einzelnen Kontaktstifte 42, 42'
vergrößert, so daß im Betrieb Kriechströme vermieden werden können. Es
sei darauf verwiesen, daß die Bodenplatte 32 derart ausgebildet sein kann,
daß sie für jede Zelle 20 zwei Durchgangsöffnungen 44 beziehungsweise
44' aufweist, so daß beliebig in jede Zelle 20 ein Klemmelement 22
eingesetzt werden kann, welches entweder einen Kontaktstift 42 oder einen
Kontaktstift 42' aufweist.
Die erfindungsgemäße Klemmkontaktvorrichtung 10 wird auf der Leiter
platte 46 durch die einzelnen Kontaktstifte 42, 42' gehalten, welche die
Bodenplatte 32 durchsetzen und somit diese unmittelbar an der Leiterplatte
46 festhalten. Das Gehäuse 12 ist wiederum durch die dargestellte
beziehungsweise bereits beschriebene Verrasterung mit der Bodenplatte 32
verbunden; ferner kann die Breite der jeweiligen Klemmelemente 32 so sein,
daß diese selbst in den einzelnen Zellen 20 oder Kammern 34 zwischen den
Seitenwänden 14 geklemmt sind. Beim Zusammensetzen einer derartigen
Klemmkontaktvorrichtung wird derart vorgegangen, daß zunächst die
Klemmelemente 22 mit ihren Kontaktstiften 42 beziehungsweise 42' auf die
Bodenplatte 32 aufgesetzt werden und dann die Bodenplatte zusammen mit
den Klemmelementen in das Gehäuse eingesetzt wird. Die jeweiligen
Druckknöpfe 106 können vor oder nach dem Einführen bereits in die
jeweiligen Führungen 104 eingesetzt werden.
Mit Bezug auf die Fig. 6 bis 8 wird nachfolgend der Aufbau eines Klemm
elements 22 detailliert beschrieben, welches bei einer Klemmkontaktvor
richtung gemäß Fig. 9 angewandt wird. Es wird darauf hingewiesen, daß
das in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Klemmelement 22 einen geringfügig
anderen Aufbau aufweist, als das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte. Man
erkennt nämlich, daß bei diesem Klemmelement 22 der Scheidklemm
wandbereich 60 an einer Seite des Klemmelements 22 angeordnet ist,
welcher von der Einführseite eines Leiters in den Bereich zwischen dem
Klemmwandbereich 40 und der Klemmfeder 50 abgewandt liegt, wohinge
gen bei dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Klemmelement 22 der Schneid
klemmwandbereich 60 an demjenigen Ende des Klemmelements 22 liegt,
von welchem her der Leiter zwischen die Klemmfeder 50 und den Klemm
wandbereich 40 eingeführt wird. Zu diesem Zweck weist auch, wie
vorangehend beschrieben, der in Fig. 1 erkennbare Schneidklemmwandbe
reich 60 die Durchtrittsöffnung 57 auf, welche bei dem in den Fig. 6 bis 7
dargestellten Schneidklemmwandbereich 60 nicht erforderlich ist, da dort
kein Leiter durch diesen Wandbereich hindurch geführt wird. Ein weiterer
sich aus dieser verschiedenen Positionierung des Schneidklemmwandbe
reichs 60 ergebender Unterschied ist, daß ein in den Fig. 5 und 6 erkenn
barer Lappen 120 bei der Ausgestaltungsform, wie sie in den Fig. 6 bis 7
dargestellt ist, an sich keine Bedeutung hat, bei der Ausgestaltungsform,
wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, jedoch dazu dient, die Klemmfeder 50 in
ihrem Krümmungsbereich abzustützen und somit zu verhindern, daß bei dem
Versuch, den Leiter 58 herauszuziehen, ohne vorher den Druckknopf 106
betätigt zu haben, die Feder 50 sich abrollt und somit den Leiter 58 freigibt.
Man erkennt in Fig. 1 ferner, daß der dort erkennbare Lappen 120 durch
eine Kerbe 122 vom Schneidklemmwandbereich 60 getrennt ist, so daß hier
ein voneinander unabhängiges Abbiegen dieser beiden Bereiche ermöglicht
ist. Es wird darauf hingewiesen, daß ein Klemmelement, bei welchem die
Lagezuordnung des Schneidklemmbereichs und des Steckklemmbereichs so
ausgeführt ist, wie vorangehend beschrieben, d. h. Schneidklemmbereich
und Steckklemmbereich liegen am gleichen Ende des Klemmelements (siehe
Fig. 1), nachfolgend mit Bezug auf eine weitere Ausgestaltungsform der Fig.
10 bis 14 noch beschrieben wird.
Ansonsten stimmen die Klemmelemente, wie sie in den Fig. 1 bis 4
beziehungsweise 6 bis 7 dargestellt sind, in ihrer Funktion beziehungsweise
ihrem Aufbau im wesentlichen überein.
Eine Klemmkontaktvorrichtung 10, wie sie beispielsweise in Verbindung mit
dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Klemmelement 22 verwendet wird, ist
in Fig. 9 dargestellt. Diese Klemmkontaktvorrichtung weist grundsätzlich
den gleichen Aufbau wie die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Klemmkontakt
vorrichtung 10 auf, mit dem einzigen Unterschied, daß nunmehr der
Schneidklemmwandbereich 60 im Bereich der Stirnwand 16 liegt und somit
von der Einführöffnung 56 für den Leiter 58 entfernt angeordnet ist. Ferner
sei darauf hingewiesen, daß in der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 9 die
Seitenwandbereiche 14 in ihrem Bereich oberhalb der Trennwand 24 sich
lediglich jeweils im Bereich des Schneidklemmwandbereichs 60 zum Tragen
der Haltevorsprünge 76 beziehungsweise 78 (in dieser Figur nicht erkenn
bar) erstrecken, d. h. sich nicht vollständig von der Stirnwand 16 zur
Stirnwand 18 erstrecken. Es ist also bei dieser Ausgestaltungsform keine
Kammer oder dergleichen geschaffen, in welcher das freie Ende des Leiters
74 nach Klemmen desselben im Schneidklemmschlitz 64 aufgenommen ist.
Vielmehr ist diese Erstreckungslänge der Seitenwandbereiche 14 in der
Längsrichtung des Leiters 74 lediglich derart lang gewählt, daß eine
ausreichende Stabilität zum Stützen des Schneidklemmwandbereichs 64
einerseits und zum Verrasten des Leiters 74 vermittels der Haltevorsprünge
76, 78 andererseits gewährleistet ist. Ansonsten entspricht die Klemmkon
taktvorrichtung 10 der Fig. 9 hinsichtlich Funktion, insbesondere hinsichtlich
der Schneidklemmfunktion, der Steckklemmfunktion und der Betätigung des
Druckknopfs 104 der mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausge
staltungsart.
Die Fig. 5 zeigt einen aus einem Blechteil ausgestanzten Rohling eines
Klemmelements 22, in welchem die verschiedenen Bereiche, d. h. der
Grundwandbereich 36, der Abstützwandbereich 38, der Klemmwandbereich
40, der Schneidklemmwandbereich 60, der Lappen 120 sowie der
Kontaktstift 42 erkennbar sind. Zwischen den einzelnen Wandbereichen sind
jeweilige Biegelinienbereiche 122, 124, 126, 128 vorgesehen, und durch
Biegen des Rohlings in diesen Bereichen wird ein Körper für ein Klemm
element 22 erhalten, wie er in der Ansicht der Fig. 6 erkennbar ist. Es sei
darauf verwiesen, daß angrenzend an den Schneidklemmwandbereich und
in einer Ebene mit dem Grundwandbereich 36 liegend ein Versteifungs
abschnitt 130 vorgesehen ist, so daß nach dem Umbiegen des Schneid
klemmwandbereichs 60 um die Biegelinie oder den Biegelinienbereich 126
durch den zwischen diesem Schneidklemmwandbereich 60 und dem
Versteifungsabschnitt 130 gebildeten Winkel eine Stabilisierung oder
Versteifung für den Schneidklemmwandbereich 60 erzeugt wird.
Bei dem Biegevorgang wird ferner im Grundwandbereich 36 eine Einprägung
oder Ausformung 132 erzeugt, die zu einem Raum 134 hin gerichtet ist,
welcher zwischen dem Klemmwandbereich 40 und dem Abstützwandbe
reich 38 beziehungsweise dem Schneidklemmwandbereich 60 definiert ist.
Diese Ausformung 132 bildet einen Leiterführungsbereich 132, dessen
Funktion nachfolgend beschrieben wird.
Man erkennt ferner, daß in den Rohling eine Öffnung 136 gestanzt ist,
durch welche der Biegelinienbereich 122, welcher den Grundwandbereich
36 vom Klemmwandbereich 40 trennt, sich hindurcherstreckt. Nach dem
Durchführen des Biegevorgangs bleibt somit ein Teil der Öffnung 136 im
Grundwandbereich 36, der obere Teil derselben erstreckt sich jedoch wie
bei 138 in Fig. 6 erkennbar, bis in den Klemmwandbereich. Insbesondere
erkennt man, daß die Erstreckungslänge dieses Bereichs 138 in etwa der
Vorsprunghöhe des Leiterführungsbereichs 132 über dem Grundwandbe
reich 36 entspricht. Dieser Öffnungsbereich 138, welcher sich nach dem
Umbiegen des Klemmwandbereichs 40 ergibt, dient zum Durchtritt des
Abschnitts 110 des Druckknopfs 106 zur Beaufschlagung der Klemmfeder
50.
Wie man in Fig. 8 erkennt, weist die Klemmfeder 50 einen seitlichen
Vorsprung 140 auf, der sich nach Positionierung der Klemmfeder 50
zwischen dem Abstützwandbereich 38 und dem Klemmwandbereich 40
seitlich in den noch im Grundwandbereich 36 liegenden Teil der Öffnung
136 erstreckt. Durch Schieben des Druckknopfs 106 nach unten wird der
Abschnitt 110 durch den Bereich 138 der Öffnung hindurch nach unten
verschoben und drückt dabei auf den Vorsprung 140 der Klemmfeder 50.
Durch diese Beaufschlagung wird die Klemmfeder 40 von dem eingeführten
Leiter 58 gelöst, so daß der Leiter wieder ohne Behinderung aus der
Öffnung 56 und somit aus der Klemmkontaktvorrichtung 10 herausbewegt
werden kann. Dabei sorgt der Leiterführungsbereich 132 dafür, daß ein
Leiter beim Einführen seitlich nicht in dem Bereich zu liegen kommt, in
welchem der Abschnitt 110 des Druckknopfs 106 zum Betätigen der Feder
50 beziehungsweise des Abschnitts 140 derselben nach unten verschoben
wird. Das heißt, bereits beim Einschieben des Leiters 58 wird dieser durch
den Leiterführungsbereich 132 seitlich so verschoben, daß ein nachfolgen
des Stören desselben mit dem Druckknopf 106 nicht auftreten kann.
Die Öffnung 136 bildet mit ihrem Umfangsrand 146 ferner Überbiegeschutz
anschläge für die Feder 50. Wird nämlich die Feder 50 über die in Fig. 1
strichliert dargestellte Stellung hinaus noch deutlich weiter verbogen,
beispielsweise durch Einführen eines zu dicken Drahtes oder durch zu
starkes Drücken des Druckknopfs 106, so kommt sie mit ihrem seitlichen
Vorsprung 140 zur Anlage an einem Bereich 148 des Rands 146 der
Öffnung 136 und wird somit gegen eine weitere Bewegung und zu starke
Verformung geschützt. Dies ist insbesondere auch daher von Bedeutung, da
die Beaufschlagung der Feder 50 durch den Druckknopf 106 unmittelbar am
Ende des zweiten Federbereichs 54 auftritt und somit aufgrund der
vorhandenen Hebelverhältnisse bereits eine relativ geringe Betätigungskraft
zu einer starken Verformung der Feder führen kann.
Auch in der entgegengesetzten Richtung, also beim Versuch, den Leiter aus
der in Fig. 1 beziehungsweise in Fig. 9 strichliert dargestellten Stellung
herauszubewegen, ohne vorher die Klemmfeder 50 durch Betätigung des
Druckknopfs 106 gelöst zu haben, ist die Klemmfeder 50 gegen über
mäßiges Herausziehen zusammen mit dem Leiter 58 geschützt. Dies ist
besonders bei der Ausgestaltung des Klemmelements 22 von Bedeutung,
welche in den Fig. 5 bis 7 beziehungsweise in Fig. 9 dargestellt ist, da dort
im Rundungsbereich der Feder 50 keine Abstützung vorgesehen ist, welche
bei der in Fig. 1 dargestellten Ausgestaltungsform durch den Lappen 120
vorgesehen ist. Wird also die Klemmfeder 50 in ihrem zweiten Federbereich
54 zusammen mit dem Leiter 58 herausgezogen, d. h. in Fig. 9 nach rechts
verschoben, so kommt der Vorsprung 140 der Klemmfeder 50 zur Anlage
an dem in den Fig. 1 und 5 mit 150 bezeichneten Bereich des Umfangs
rands 46 der Öffnung 136 und ist auch dadurch gegen übermäßige
Verformung geschützt.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei den vorangehend beschriebenen
Ausgestaltungsarten der Klemmkontaktvorrichtung der Druckknopf 106
vollständig weggelassen werden kann und die Klemmfeder 50 dadurch
betätigt werden kann, daß ein Schraubenzieher oder dergleichen durch die
in der Trennwand 24 vorgesehene Öffnung und den Bereich 138 der in dem
Klemmelement 22 vorgesehenen Öffnung 136 hindurch bis zum seitlichen
Vorsprung 140 der Klemmfeder 50 herangeführt wird und dann die
Klemmfeder 50 nach unten gepreßt wird, um den Leiter 58 freizugeben.
Dies vereinfacht den Aufbau und senkt die Herstellungskosten einer
derartigen Klemmkontaktvorrichtung, wobei die Funktionalität im wesentli
chen nicht beeinträchtigt wird, da auch der Druckknopf 106, welcher in den
Fig. 1 bis 4 beziehungsweise 9 erkennbar ist, im allgemeinen auch nur
durch Benutzung eines kleinen Schraubenziehers oder dergleichen betätigt
werden kann. Dies trifft insbesondere für die Ausgestaltungsform der Fig.
1 zu, bei welcher der Druckknopf 106 vollständig von den Seitenwänden 14
beziehungsweise der Stirnwand 16 umschlossen ist und somit beispiels
weise zur Betätigung mit einem Finger überhaupt nicht zugänglich ist.
Eine weitere alternative Ausgestaltungsart einer erfindungsgemäßen
Steckklemmvorrichtung 10 beziehungsweise eines dafür vorgesehenen
Klemmelements 22 ist in den Fig. 10 bis 14 dargestellt. Der grundsätzliche
Aufbau entspricht dem mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 beschriebenen und in
diesen Figuren dargestellten Aufbau. Man erkennt also, daß der Schneid
klemmbereich 26 und der Steckklemmbereich 28 bei Betrachtung in einer
Steckklemmrichtung K, in welcher ein Leiter in den Steckklemmbereich 28
eingeführt wird, am gleichen Endabschnitt des Gehäuses 12 liegen, d. h. im
Bereich der vorderen Wandung 18 und von der hinteren Wandung 16
entfernt liegen.
Man erkennt, daß bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 10 bis 14 der
Steckklemmbereich 28, ebenso wie auch bei der Ausgestaltungsform gemäß
Fig. 1 bis 4, in seinem Steckklemmeinführbereich 200 eine Einführwandung
202 aufweist, welche die Öffnung 56 umgibt. Die Einführwandung 202 ist
zum Leitereinführbereich L, d. h. bezüglich der Steckklemmeinführrichtung
K in der Darstellung der Fig. 1 l nach oben hin bei 204 offen. Das heißt, ein
in den Steckklemmbereich 28 eingeführter Leiter ist durch den Einführ
wandungsbereich 202 an drei Seiten umgeben, nämlich der dem Bodenbe
reich 30 nahen Seite sowie den beiden seitlich gelegenen Seiten, ist nach
oben hin jedoch im wesentlichen nicht durch den Einführwandungsbereich
202 umgeben. Dies hat den Vorteil, daß das Heranführen und Einführen
eines Leiters in die Öffnung 56 von oben her optisch besser beobachtet
werden kann. Man erkennt ferner, daß der Einführwandungsbereich an
seiner Innenseite im wesentlichen trichterförmig ausgebildet ist, so daß das
einzuführende Ende eines Leiters bereits in die richtige Positionierung
bezüglich des Klemmelements 22 gebracht wird.
Ferner erkennt man, daß der vom Grundwandbereich 36 abgebogene
Schneidklemmwandbereich 60 oberhalb der Öffnung 56 endet, d. h. sich im
wesentlichen nicht in den Bereich der Kammer 20 hineinerstreckt. Es kann
somit auf das Vorsehen einer Durchgangsöffnung in diesem Schneidklemm
wandbereich 60 und den dafür erforderlichen Arbeitsschritt verzichtet
werden.
Man erkennt insbesondere bei dem in den Fig. 12 bis 13 dargestellten
Klemmelement 22 weiter, daß dieses im Grundwandbereich 36 keine mit der
Klemmfeder 50 beziehungsweise einem an dieser vorgesehenen Vorsprung
zusammenwirkende Öffnung aufweist, wie dies beispielsweise bei der
Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 5 bis 8 der Fall war. Statt dessen ist
im Klemmwandbereich 40 an seinem von der Anbindung an den Grund
wandbereich 36 in seitlichem Abstand gelegenen Endbereich die Öffnung
138 vorgesehen, welche zu einer Seite hin offen ist. Es ist diese Öffnung
138 also hier als eine seitliche Ausnehmung im Klemmwandbereich 40 zu
betrachten. Man erkennt insbesondere in Fig. 11, daß die Breite der
Klemmfeder 50 im wesentlichen der Vorsprungbreite des Klemmwandbe
reichs 40 beziehungsweise des Abstützwandbereichs 38 vom Grundwand
bereich 36 entspricht. Dies führt dazu, daß ein seitlicher Endbereich des
zweiten Federabschnitts 54, welcher in Fig. 14 mit 205 bezeichnet ist, sich
mit der Öffnung 138 überlappt und somit durch den Druckknopf 106, d. h.
dessen Beaufschlagungsbereich 110, welcher die Wandung 24 beziehungs
weise eine darin vorgesehene Öffnung durchsetzt, zugänglich ist. Das heißt,
der Beaufschlagungsbereich 110 greift durch die Öffnung 138 in dem
Klemmwandbereich 40 hindurch und drückt auf den Bereich 205 des
zweiten Federabschnitts 54. Auf diese Art und Weise kann der zweite
Federabschnitt 54 durch Herabdrücken des Druckknopfs 106 vom
Klemmwandbereich 40 wegbewegt werden, so daß ein daran geklemmter
Leiter freigegeben werden kann. Um hier trotz des Weglassens eines
seitlichen Vorsprungs an der Klemmfeder 50 beziehungsweise einer
seitlichen Öffnung im Grundwandbereich 36 eine übermäßige Verbiegung
der Klemmfeder 50 beim Herabdrücken des Knopfs 106 zu verhindern, ist
am Grundwandbereich 36 ein Anschlag 206, beispielsweise durch
Ausprägen oder dergleichen, vorgesehen, an welchem der zweite Feder
abschnitt 54 anstoßen kann, so daß eine weitergehende Verbiegung
verhindert ist.
Man erkennt insbesondere in den Fig. 12 bis 14, daß am Abstützwandbe
reich 38 zwei nach oben abstehende Fixiervorsprünge 208 ausgebildet sind,
welche entsprechende Öffnungen im ersten Federabschnitt 52 durchsetzen
beziehungsweise in diese eingreifen. Ferner ist zumindest einem der
Vorsprünge 208 zugeordnet im Grundwandbereich 36 eine U-förmige
Ausstanzung 210 gebildet, die nach Abbiegen einen Lappen 212 bildet,
welcher letztendlich zur Anlage am ersten Federabschnitt 52 beziehungs
weise einem der Vorsprünge 208 kommen kann. Auf diese Art und Weise
kann ohne das Vorsehen irgendwelcher Niet- oder Schweiß- oder Lötvor
gänge die Klemmfeder 50 in einfacher Weise lediglich durch Abbiegen des
Lappens 212 am Abstützwandbereich 38 festgelegt werden.
Man erkennt bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 10 bis 14 ferner,
daß am Klemmelement 22 selbst kein Führungsabschnitt mehr vorhanden
ist. Vielmehr ist dieser Führungsabschnitt 132 (siehe Fig. 11) nunmehr an
eine der Seitenwände 14 des Gehäuses angeformt, nämlich diejenige der
Seitenwände 14, an welcher bei in die Zelle 20 eingesetztem Klemmelement
22 der Grundwandbereich 36 nicht anliegt. Um das Einführen des Klemm
elements 22 in die Zelle 20 von unten her zu ermöglichen, ist zwischen dem
Schneidklemmwandbereich 60 und dem Klemmwandbereich 40 ein Abstand
geschaffen, in welchen der Führungsvorsprung 132 eintreten kann.
Der Vorteil einer Ausgestaltungsform, bei welcher das Klemmelement aus
zwei Teilen besteht, liegt darin, daß diese verschiedenen Teile jeweils an die
an diese gestellten Anforderungen angepaßt optimiert werden können. So
kann das die Wandungen bildende Teil relativ steif sein, wohingegen die
Feder sehr biegeelastisch sein kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß ansonsten die Ausgestaltungsform gemäß
den Fig. 10 bis 14 mit den gleichen Gestaltungsprinzipien versehen ist
beziehungsweise sein kann, wie die vorangehend beschriebenen Ausgestal
tungsformen. Das heißt, es können ebenso die Kontaktstifte 42 zweier
unmittelbar benachbarter Klemmelemente 22 in dem Gehäuse 12 zueinander
versetzt sein, wie vorangehend beschrieben. Zu diesem Zweck können
diese Kontaktstifte 42 jeweils an entgegengesetzten Endbereichen vom
Abstützwandbereich 38 abgebogen sein. Auch kann am Grundwandbereich
36 ein Widerlagerabschnitt 120 vorgesehen sein, wie er beispielsweise in
den Fig. 5 und 7 erkennbar ist. Ferner können die verschiedenen Kon
struktionsprinzipien kombiniert werden. Beispielsweise können sowohl der
Anschlag 206 als auch der Führungsabschnitt 132 am Klemmelement 22
vorgesehen sein, oder es kann bei dem Klemmelement der Fig. 12 bis 13
der Anschlag 206 weggelassen sein und eine Öffnung 136 beziehungsweise
138 vorgesehen sein, wie sie in den Fig. 5 und 7 erkennbar ist. Ferner sei
darauf hingewiesen, daß das in den Fig. 12 bis 14 dargestellte Klemm
element 22 hinsichtlich der Lagezuordnung von Schneidklemmbereich 26
und Steckklemmbereich 28 derart ausgebildet ist, wie es auch mit Bezug
auf die Fig. 1 bis 4 erkennbar ist, d. h. mit Bezug auf die Steckklemm
einführrichtung K liegen diese beiden Bereiche 26, 28 am selben, beispiels
weise vorderen Endabschnitt des Klemmelements 22.
Es sei weiter darauf hingewiesen, daß bei der Ausgestaltungsform, wie sie
in den Fig. 10 und 11 zu erkennen ist, der Schneidklemmwandbereich 60
seitlich im wesentlichen vollständig in von den Seitenwandungen 14
vorspringenden Halteabschnitte 76, 76 eingebettet ist, die sich bis in den
unteren Bereich des Schneidklemmbereichs 26 erstrecken, wobei diese
Bereiche beispielsweise auch in ihrem oberen Endbereich Einführschrägen
84 bilden können, welche im wesentlichen mit den Einführschrägen 72, 70
am Schneidklemmwandungsbereich 60 fluchten können. Dabei ist
vorzugsweise die Einbettung des Schneidklemmwandbereichs 60 in die
vorspringenden Halteabschnitte lediglich derart ausgebildet, daß beim
Einführen eines Leiters in den Schneidklemmbereich die Isolation des Leiters
durch die vorspringenden Haltebereiche im wesentlichen nicht behindert
wird. Bei dieser Ausgestaltungsform wäre es ebenso möglich, die Haltebe
reiche dadurch zu bilden, daß der Schneidklemmwandbereich 60 in
zugeordnete Vertiefungen der beidseits desselben angeordneten Seiten
wandungen 14 eingreift. Auch bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig.
1 bis 9 ist es grundsätzlich denkbar, daß der Schneidklemmwandbereich an
seinen beiden in seitlicher Richtung gelegenen Endabschnitten in ent
sprechende Vertiefungen der Seitenwandungen 14 dort eingreift, daß jedoch
die Seitenwandungen 14 zusätzlich die vorspringenden Halteabschnitte
aufweisen, welche für die Fixierung eines einmal eingeführten Leiters
beziehungsweise für die Stabilisierung der Seitenwandungen oder/und des
Schneidklemmwandbereichs sorgen. Ferner kann bei den vorangehend
beschriebenen Ausgestaltungsformen der oder jeder Haltebereich zum
Bereich des offenen Endes des Schneidklemmwandbereichs 60 hin
bezüglich der Seitenwandungen 14 verkürzt ausgebildet sein, wie dies auch
in den Fig. 10 und 11 erkennbar ist, um das Einführen eines Leiters weiter
zu erleichtern. Des weiteren ist es möglich, lediglich an der Vorder- oder der
Hinterseite des Schneidklemmwandbereichs 60 einen derartigen Haltebe
reich vorzusehen, wobei in einem derartigen Falle vorzugsweise an
derjenigen Seite ein Haltebereich liegt, von welcher aus auch ein Draht in
den Steckklemmbereich eingeführt wird. Dies hat den Vorteil, daß bei dem
Versuch, einen Leiter gewaltsam aus dem Schneidklemmbereich her
auszuziehen, ein Halt für den Schneidklemmwandbereich gebildet ist.
Die Fig. 15 bis 18 zeigen eine weitere alternative Ausgestaltungsart einer
erfindungsgemäßen Klemmkontaktvorrichtung. Komponenten oder
Abschnitte derselben, welche vorangehend beschriebenen Komponenten
oder Abschnitten entsprechend, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter
Hinzufügung eines Anhangs "a" bezeichnet.
Man erkennt zunächst, daß diese Klemmkontaktvorrichtung lediglich einen
Steckklemmbereich 28a aufweist. Das heißt, ein Schneidklemmbereich, wie
er vorangehend erkennbar war, ist hier nicht vorgesehen. In entsprechender
Weise erstreckt sich das Gehäuse 12a im wesentlichen nicht über die Wand
24a hinaus; lediglich im Bereich der Druckknopfführung 104a ist das
Gehäuse 12a in dieser Richtung geringfügig verlängert.
Man erkennt ferner, daß die Bodenplatte 32a im Bereich eines Film
scharniers 160a mit dem restlichen Gehäuse 12a integral verbunden ist und
durch Umknicken im Bereich des Filmscharniers 160a der Bodenbereich 30a
durch die Bodenplatte 32a verschlossen werden kann, wobei die Boden
platte 32a an ihrer vom Filmscharnier 160a entfernten Seite, ebenso wie
vorangehend beschrieben, mit dem Gehäuse 12a, d. h. hier der Stirnwand
18a, verrastet.
Im Gehäuse 12a sind wieder nebeneinanderliegend vorzugsweise mehrere
Kammern 34a gebildet, in welchen jeweils ein Klemmelement 22a liegt. Das
bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 15 bis 18 eingesetzte
Klemmelement 22a weist einen anderen Aufbau auf, als das vorangehend
beschriebene. Es wird hier nämlich ein bandartiges Blechmaterial eingesetzt.
Das bandartige Material wird derart gebogen, daß es einen Abstützwandbe
reich oder Abstützabschnitt 38a bildet, mit welchem das Klemmelement 22a
am Boden beziehungsweise der Bodenplatte 32a abgestützt ist. Von diesem
Abstützwandbereich 38a ist zum einen ein Kontaktstift 42a abgebogen und
ist zum anderen nach oben hin eine Klemmfeder 162a mit ihrem ersten
Federbereich 52a abgebogen. An der entgegengesetzten Seite ist vom
Abstützwandbereich 38a ein Verbindungsbereich, d. h. Grundwandbereich
36a nach oben hin abgebogen und von diesem Grundwandbereich 36a
wiederum ist ein Klemmabschnitt 40a abgebogen. Gegen diesen Klemm
wandbereich oder Klemmabschnitt 40a ist der zweite Federbereich 54a der
Klemmfeder 162a vorgespannt. Wie insbesondere in Fig. 16 zu erkennen
ist, ist im Klemmabschnitt 40a wiederum ein Öffnungsbereich 138a
ausgebildet, durch welchen der Abschnitt 110a des Druckknopfs 106a
hindurchgreifen kann, um den seitlichen Vorsprung 140 der Klemmfeder
162a zum Lösen des Klemmeingriffs des Federbereichs 54a am Leiter 58a
zu betätigen.
Im Gehäuse 12a ist im Bereich der Wand 24a ferner eine Prüföffnung 166a
vorgesehen, durch welche ein Prüfkontakt oder dergleichen unmittelbar und
ohne Klemmwirkung an das Klemmelement 22a herangeführt werden kann.
Auch bei dieser Ausgestaltungsform sind die Kontaktstifte 42a beziehungs
weise 42a' von in der Anordnungsrichtung A unmittelbar aufeinander
folgenden Klemmelementen 22a wieder versetzt, wie dies in Fig. 18
erkennbar ist, so daß das Auftreten von Kriechströmen wieder vermieden
werden kann.
Durch den Einsatz der aus Bandmaterial gebogenen Klemmelemente 22a
kann hier eine Bauform erreicht werden, welche in Breitenrichtung, d. h. in
der Anordnungsrichtung A, schmäler ist, so daß auf gleicher Länge mehr
einzelne Kontaktstellen geschaffen werden können. Es sei darauf verwiesen,
daß der Aufbau und die Funktionsweise des Druckknopfs 106a wieder den
vorangehenden entsprechen. Auch bei dieser Ausgestaltungsform kann der
Druckknopf 106a und somit die Führung 104a für diesen vollständig
weggelassen werden, so daß der Federbereich 54a wiederum durch ein
durch den Öffnungsbereich 138a zu dem Vorsprung 140a heranführbares
Werkzeug, beispielsweise einen Schraubenzieher oder dergleichen, betätigt
werden kann. Auch beim Zusammensetzen dieser Klemmkontaktvorrichtung
10a werden zunächst die einzelnen Klemmelemente 22a mit ihren Kontakt
stiften 42a beziehungsweise 42a' durch die zugeordneten Öffnungen 44a
beziehungsweise 44a' in der Bodenplatte 32a hindurchgeführt und dann
zusammen mit der Bodenplatte verschwenkt, so daß die einzelnen
Klemmelemente 22a sich in die durch die Seitenwände 14a getrennten
Kammern 34a bewegen. Sofern der Druckknopf 106a vorgesehen ist, kann
dieser bereits vorher oder auch erst nach dem die Klemmelemente 22a in
den jeweiligen Kammern 34a angeordnet worden sind angebracht werden.
Die Fig. 19 bis 25 zeigen eine Abwandlung der in den Fig. 15 bis 18
gezeigten Steckkontaktklemme 10a. Man erkennt bei der Ausgestaltungs
form gemäß den Fig. 19 bis 25, daß das Gehäuse 12a kein einteiliges
Gehäuseteil mit einer Mehrzahl von Kammern 34a ist, sondern das Gehäuse
10a besteht aus einer Mehrzahl von Gehäuseelementen 220a, welche
jeweils gleich aufgebaut sind, sowie einer Endplatte 222a. Jedes der
Gehäuseelemente 220a bildet einen Bodenbereich 30a, zwei vordere und
hintere Wandungen 18a, 16a, die nach oben hin begrenzende Wandung 24a
sowie einen schrägliegenden Wandungsbereich 224a, in welchem, wie
nachfolgend noch beschrieben, die Einführöffnung 56a für den Leiter
ausgebildet ist. Durch diese Wandungen 30a, 16a, 24a, 224a, 18a ist
letztendlich eine Kammer 34 umgeben, wobei den seitlichen Abschluß zu
einer Seite hin eine Wandung 14a bildet. Zur anderen Seite hin ist jedes der
Gehäuseelemente 220a offen, so daß in seitlicher Richtung ein Klemm
element 22a in die Kammer 34a eingeführt werden kann, wobei der
zugehörige Kontaktstift 42a beziehungsweise 42a' in eine zugehörige
Durchgangsöffnung 44a im Bodenbereich 30a eintritt. Nach Einlegen eines
Klemmelements 22a in eine Kammer 34a eines Gehäuseelements 220a wird
dann der zugehörige Druckknopf 106a in die nunmehr in die Wandung 24a
integrierte Führung 104a eingesetzt, so daß er mit seinem Kopfbereich 108a
mit der darin ausgebildeten Kerbe 116a nach oben hin freiliegt und mit
seinem Beaufschlagungsabschnitt 110a im Bereich des Anschlusses der
Führung 104a an die Kammer 34a liegt. Nachdem das Klemmelement 22a
und der Druckknopf 106a in die jeweiligen Abschnitte des Gehäuseelements
220a eingelegt worden sind, wird ein nächstes Gehäuseelement 220a mit
seiner Seitenwand 14a an die offene Seite des zuvor beschriebenen
Gehäuseelements 220a herangeführt, und an der offenen Seite des zuvor
beschriebenen Gehäuseelements 220a vorgesehene Verbindungsstifte 226a
treten in zugehörige Öffnungen im Bereich der Seitenwand 14a des
nachfolgend herangeführten Gehäuseelements 220a ein und werden dort
durch Klemmsitz oder dergleichen festgehalten, so daß diese beiden
Gehäuseelemente 220a, 220a nunmehr aneinander festgelegt sind. Dieser
Arbeitsvorgang, d. h. das Einlegen der Bauteile 22a und 106a und das
Heranführen und Festlegen eines nachfolgenden Gehäuseelements 220a
wird wiederholt, bis die gewünschte Anzahl an Klemmkontaktbereichen 28a
vorliegt. Dann wird die Endplatte 222a herangeführt, welche ebenfalls die
Aufnahmeöffnungen 228a für die stiftartigen Vorsprünge 226a des zuletzt
herangeführten Gehäuseelements 220a aufweist. Es ist dann die erfindungs
gemäße Steckkontaktklemme 10a fertiggestellt.
Man erkennt ferner, daß jeder Druckknopf 106a im Bereich seines
Beaufschlagungsbereichs 110a einen Führungsvorsprung 230a aufweist, der
nach Heranführen des nächsten Gehäuseelements in einer Führungsnut in
der Seitenwand 114a desselben beziehungsweise einer entsprechenden
Führungsnut 232a in der Endplatte 222a geführt ist.
Man erkennt, daß bei dieser Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen
Steckkontaktklemme 10a bezüglich der Grunderstreckung des Bodenbe
reichs 30a die Einführrichtung eines Leiters um etwa 45° geneigt ist,
wohingegen bei den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen
diese beiden Richtungen im wesentlichen parallel waren. Zu diesem Zwecke
ist das Klemmelement 22a, wie es in den Fig. 23 und 24 dargestellt ist,
derart ausgebildet, daß der Klemmwandbereich 40a bezüglich des zum
Bodenbereich 30a im wesentlichen parallel liegenden Abstützwandbereichs
38a ebenfalls unter einem Winkel von etwa 45° geneigt ist, so daß ein
durch die Öffnung 56a eingeführter Draht sich entlang und parallel zum
Klemmwandbereich 40a verschieben kann und dabei die Klemmfeder 50a
mit ihrem zweiten Federabschnitt 54a verbiegen kann. Um auch hier eine
Überbiegung der Klemmfeder 50a zu vermeiden, kann am Grundwandbe
reich 36a wieder ein seitlicher Vorsprung ausgebildet sein, oder es kann an
diesem wieder eine Öffnung ausgebildet sein, in welche ein seitlicher
Vorsprung der Klemmfeder 50a eingreift. Ferner sei darauf hingewiesen, daß
die Festlegung der Klemmfeder 50a am Abstützwandbereich 38a wieder so
wie vorangehend mit Bezug auf die Fig. 12 bis 14 erfolgen kann.
Man erkennt in den Fig. 23 und 24 ferner, daß im Klemmwandbereich 40a
wieder die Öffnung oder seitliche Ausnehmung 138a ausgebildet ist, welche
letztendlich wieder eine Durchgriffsöffnung für den Beaufschlagungsbereich
110a des Druckknopfs 106a bildet. In Fig. 25 erkennt man, daß das freie
Ende 234a des Beaufschlagungsbereichs 110a ebenfalls in Anpassung an
die Schräglage der Öffnung 56a und des Klemmwandbereichs 40a
abgeschrägt ist, so daß bei Einführung eines Drahtes ein Stören dieser
Einführbewegung durch den Beaufschlagungsbereich verhindert werden
kann.
Um das Freigeben eines Drahtes durch Herabdrücken des Druckknopfs 106a
und Eintreten des Beaufschlagungsabschnitts 110a in die Öffnung oder
Ausnehmung 138a zu erleichtern beziehungsweise zu ermöglichen, ist
ferner im Grundwandbereich 36a eine Ausnehmung 136a gebildet, welche
letztendlich die Fortsetzung der Öffnung oder Ausnehmung 138a ist. Ferner
erkennt man insbesondere in Fig. 20, daß vom Grundwandbereich 36a
jeweils ein Anlageabschnitt 120a abgebogen ist, an welchem die Klemm
feder 50a in ihrem Biegungsbereich abgestützt ist, so daß bei dem Versuch,
einen Leiter gewaltsam aus dem Klemmzustand zu entfernen, ohne den
Druckknopf 106a niederzudrücken, hier eine Abstützung der Feder und
somit eine Erschwerung dieses Lösens erfolgt.
Es sei darauf hingewiesen, daß auch bei dieser Ausgestaltungsform das
Gehäuse 12a im wesentlichen aus einem zusammenhängenden Bauteil
geschaffen sein kann, so wie vorangehend mit Bezug auf die Fig. 15 bis 18
beschrieben, in welches lediglich ein Bodenteil einzusetzen ist, das nach
Einfügen der Klemmelemente 22a die jeweiligen Kammern 34a verschließt.
Die Fig. 26 bis 29 zeigen eine Abwandlung der vorangehend beschriebenen
Ausgestaltungsform, bei welcher nunmehr wiederum ein Klemmelement 22a
eingesetzt wird, das aus einem einzigen Bandstreifen gebogen ist. Das
heißt, unmittelbar an den Abstützwandbereich ist integral der erste
Federbereich 52a angeformt, und der jeweilige Kontaktstift 42a beziehungs
weise 42a' ist vom Abstützwandbereich 38a abgebogen. Der Grundwand
bereich 36a ist nunmehr im wesentlichen ein gekrümmt verlaufender
bandartig an den Abstützwandbereich anschließender Wandbereich, von
welchem dann der Klemmwandbereich 40a unter einem Winkel von
näherungsweise 45° bezüglich des Abstützwandbereichs 38a abbiegt. Auch
hier ist im Klemmwandbereich 40a wieder eine seitliche Öffnung oder
Ausnehmung dadurch gebildet, daß dieser zumindest bereichsweise eine
geringere Breite aufweist, um das Heranführen des Beaufschlagungs
abschnitts 110a des Druckknopfs 36a an den zweiten Federabschnitt 54a
zu ermöglichen.
Ferner ist bei dieser Ausgestaltungsform im Gehäuse ein der Krümmung der
Klemmfeder 162a entsprechender Fixiervorsprung 240a von der jeweiligen
Seitenwand 14a vorstehend ausgebildet, so daß nach seitlichem Einlegen
eines Klemmelements 22a in die zugehörige Kammer 34a der Biegungs
bereich der Klemmfeder 162a diesen Vorsprung 240a umgibt und somit eine
Fixierung für das Klemmelement 22a in der zugehörigen Kammer 34a
zumindest in seitlicher Richtung vorgesehen ist. Ferner steht von jeder
Wand 14a ein daran angeformter Anschlagvorsprung 242a vor, welcher
wiederum einen Überbiegeschutz für den zweiten Federabschnitt 54a bildet.
Ansonsten entspricht der Aufbau des Gehäuses 12a im wesentlichen wieder
dem vorangehend mit Bezug auf die Fig. 19 bis 25 beschriebenen Aufbau,
so daß auf die vorangehenden Ausführungen verwiesen werden kann.
Es sei darauf verwiesen, daß in den jeweiligen Bodenbereichen 30a der
Ausgestaltungsformen der Fig. 19 bis 29 jeweils durchgehende Aus
sparungen 244a, 246a vorgesehen sind, welche zu Materialeinsparungen
führen. Weiter sei darauf hingewiesen, daß auch bei diesen Ausgestaltungs
formen in jeweils unmittelbar benachbarten Kammern 34a Klemmelemente
22a angeordnet werden können, deren Kontaktstifte 42a beziehungsweise
42a' zueinander versetzt sind, um die vorangehend beschriebenen Vorteile
zu erhalten. Grundsätzlich sei zu diesen Ausführungsformen noch erwähnt,
daß die jeweiligen Kammern 34a in ihrer Umfangslinie jeweils an die
Umfangslinien der darin anzuordnenden Klemmelemente angepaßt sind, so
daß ein sicherer Halt der Klemmelemente in diesen Kammern gewährleistet
ist. Die Öffnungen 56a sind in der zugehörigen Wandung 224a vorzugs
weise zumindest abschnittsweise trichterförmig ausgebildet, um das
Einführen eines Leiters zwischen den Klemmwandbereich und den zweiten
Federabschnitt zu erleichtern.
Es sei darauf verwiesen, daß auch bei der Ausgestaltungsform gemäß den
Fig. 15 bis 18 Klemmelemente eingesetzt werden können, wie sie in den
Fig. 1 bis 14 erkennbar sind. Ferner sei darauf verwiesen, daß bei dem in
Fig. 1 bis 14 erkennbaren Klemmelement eine Ausgestaltung möglich ist,
bei welcher die Öffnung, in welcher der seitliche Vorsprung der Klemmfeder
sich hineinerstreckt, im wesentlichen nur im Grundwandbereich vorgesehen
ist und nicht in den Klemmwandbereich übergeht, wobei dann darauf zu
achten ist, daß diese Öffnungen im Grundwandbereich nach oben hin offen
ist, so daß am dann umgebogenen Klemmwandbereich vorbei ein flaches
Werkzeug in diese Öffnung und zu dem seitlichen Vorsprung der Klemm
feder geführt werden kann. Grundsätzlich kann jedoch auch eine derartige
Ausgestaltung so verstanden werden, daß diese im Grundwandbereich
vorgesehene Öffnung, welche nach oben offen sein muß, auch den
Klemmwandbereich anschneidet, sich jedoch seitlich über den Grundwand
bereich nicht über die Wandungsstärke dieses Grundwandbereichs hinaus
in den Klemmwandbereich hineinerstreckt.
Claims (29)
1. Klemmkontaktvorrichtung, umfassend:
- - ein Gehäuse (12), vorzugsweise aus Isoliermaterial, wobei das Gehäuse (12) wenigstens zwei sich gegenüberliegende Seitenwandbereiche (14, 14) aufweist, welche zwischen sich jeweils einen zu einer Leitereinführseite (L) offenen Schneid klemmbereich (26) bilden,
- - in dem oder jedem Schneidklemmbereich (26) zwischen den jeweiligen Seitenwandbereichen (14, 14) angeordnet ein Schneidklemmelement (22, 60) mit einem zu der Leitereinführ seite (L) offenen Schneidklemmschlitz (64) zwischen zwei Klemmschenkeln (66, 68),
- - an wenigstens einem der Seitenwandbereiche (14, 14) sich an wenigstens einer Seite eines zugeordneten Klemmschenkels (66, 68) in einer Leitereinführrichtung (R) und auf den jeweils anderen Seitenwandbereich (14, 14) zu erstreckend einen Haltebereich (76, 76, 78, 78),dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich (76, 76, 78, 78) in seiner Erstreckungslänge in der Leitereinführrichtung (L) auf einen Bereich beschränkt ist, in welchem der Scheidklemmschlitz (64) zur Leitereinführseite (L) hin offen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltebereich (76, 76, 78, 78) sich entgegen der Leitereinführrichtung
(R) über den zugeordneten Klemmschenkel (66, 68) hinaus erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltebereich (76, 76, 78, 78) sich in der Leitereinführrichtung (R)
näherungsweise bis zur Hälfte der Tiefe des Schneidklemmschlitzes
(68) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Haltebereich (76, 76, 78, 78) in seinem zur
Leitereinführseite (L) hin gelegenen Endbereich eine erste Einführ
schräge (82, 84) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
zugeordnete Klemmschenkel (66, 68) in seinem zur Leitereinführseite
(L) hin gelegenen Endbereich eine zweite Einführschräge (70, 72)
bildet und daß die erste Einführschräge (82, 84) und die zweite
Einführschräge (70, 72) näherungsweise fluchtend zueinander
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an beiden Seiten eines Klemmschenkels (66, 68),
vorzugsweise beider Klemmschenkel (66, 68), jeweils ein Haltebe
reichsabschnitt (76, 76, 78, 78) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schneidklemmelement (22, 60) im wesentlichen
nicht in die Seitenwandbereiche (14, 14) eingreift.
8. Klemmkontaktvorrichtung, umfassend eine Mehrzahl von in einem
Gehäuse (12; 12a), vorzugsweise aus Isoliermaterial, in einer
Anordnungsrichtung (A) aufeinanderfolgend angeordneten Klemm
elementen (22; 22a), wobei das Gehäuse (12; 12a) einen zum
Positionieren an einem zu kontaktierenden Bauteil (46; 46a) vor
gesehenen Bodenbereich (30; 30a) aufweist und jedes Klemmelement
(22; 22a) wenigstens einen über den Bodenbereich (30; 30a)
hinausragenden Kontaktstift (42, 42'; 42a, 42a') aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstifte (42, 42'; 42a, 42a') von in der Anordnungs
richtung (A) unmittelbar aufeinanderfolgend angeordneten Klemm
elementen (22; 22a) in einer Versatzrichtung (V) im wesentlichen
quer zur Anordnungsrichtung (R) versetzt sind, optional in Ver
bindung mit einem oder mehreren Merkmalen der Ansprüche 1 bis 7.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Klemmelement (22; 22a) einen Kontaktstift (42, 42'; 42a, 42a')
aufweist und daß die Kontaktstifte (42, 42'; 42a, 42a') von jedem
zweiten Klemmelement (22; 22a) quer zur Anordnungsrichtung im
wesentlichen nicht bezüglich einander versetzt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Gehäuse (12; 12a) durch eine Mehrzahl von Seitenwänden
(14; 14a) getrennt eine Mehrzahl von in der Anordnungsrichtung (A)
aufeinanderfolgenden, integral verbundenen Klemmelementaufnahme
kammern (34; 34a) gebildet ist.
11. Klemmelement, insbesondere für eine Klemmkontaktvorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 10 oder 23 bis 26, umfassend:
- - einen Grundwandbereich (36; 36a),
- - einen von dem Grundwandbereich (36; 36a) abstehenden Klemmwandbereich (40; 40a),
- - einen von dem Grundwandbereich (36; 36a) abstehenden Abstützwandbereich (38; 38a),
- - eine Klemmfeder (50; 162a), welche sich mit einem ersten Federbereich (52; 52a) am Abstützwandbereich (38) abstützt, vorzugsweise an diesem festgelegt ist, oder vom Abstütz wandbereich (38a) ausgeht, und mit einem zweiten Federbe reich (54; 54a) durch ihre Federvorspannung gegen den Klemmwandbereich (40; 40a) vorgespannt ist, wobei zwischen dem zweiten Federbereich (54; 54a) und dem Klemmwandbe reich (40; 40a) ein Leiter (58; 58a) geklemmt werden kann, gekennzeichnet durch einen Leiterführungsbereich (132), durch welchen ein zwischen dem zweiten Federbereich (54) und dem Klemmwandbereich (40) zu klemmender Leiter in eine vorbestimmte Lage bezüglich des Grund wandbereichs (36) oder/und des Klemmwandbereichs (40) führbar ist beziehungsweise in dieser Lage gehalten werden kann.
12. Klemmelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorbestimmte Lage eine Lage mit vorbestimmtem, minimalem Abstand
des Leiters (58) zum Grundwandbereich (36) ist.
13. Klemmelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiterführungsbereich (132) durch einen vom Grundwandbe
reich (36) in einen zwischen dem Klemmwandbereich (40) und dem
Abstützwandbereich (38) gebildeten Raum (134) ragenden Führungs
vorsprung (132) gebildet ist.
14. Klemmelement nach einem der Ansprüche 12 bis 13, gekennzeichnet
durch eine Lösewerkzeug-Zugriffsöffnung (136, 138), durch welche
hindurch ein Lösewerkzeug (106) zum Lösen des Klemmzustands der
Klemmfeder (50) an einem Leiter (58) an die Klemmfeder (50)
heranführbar ist, wobei die Lösewerkzeug-Zugriffsöffnung (136, 138)
Zugriff zu einem Raumbereich des zwischen dem Klemmwandbereich
(40) und dem Abstützwandbereich (38) gebildeten Raums (134)
ermöglicht, aus welchem Raumbereich ein Leiter (58) durch den
Leiterführungsbereich (132) herausgeführt beziehungsweise her
ausgehalten wird.
15. Klemmelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmfeder (50) in ihrem zweiten Federbereich (54) einen in den
Raumbereich ragenden Löseabschnitt (140) aufweist.
16. Klemmelement nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösewerkzeug-Zugriffsöffnung (136, 138) wenigstens
teilweise in dem Klemmwandbereich (40) ausgebildet ist.
17. Klemmelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11 oder einem
der Ansprüche 11 bis 16, gekennzeichnet durch eine Überbiege
schutzanordnung (146, 140), durch welche ein übermäßiges
Verformen der Klemmfeder (50) verhindert wird.
18. Klemmelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überbiegeschutzanordnung (146, 140) einen ersten Überbiegeschutz
anschlag (148) an dem Grundwandbereich (36) sowie einen An
schlagbereich (140) an der Klemmfeder (50) umfaßt, welcher bei
übermäßiger Verformung der Klemmfeder bei Zuführung eines Leiters
oder beim Lösen der Klemmfeder (50) zur Anlage an dem ersten
Überbiegeschutzanschlag (148) kommt.
19. Klemmelement nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überbiegeschutzanordnung (146, 140) einen zweiten
Überbiegeschutzanschlag (146) an dem Grundwandbereich (36)
sowie einen Anschlagbereich (140) an der Klemmfeder (50) umfaßt,
welcher bei übermäßiger Verformung der Klemmfeder (50) bei dem
Versuch, einen geklemmten Leiter (58) ohne vorheriges Lösen der
Klemmfeder (50) abzuziehen, zur Anlage am zweiten Überbiege
schutzanschlag (150) kommt.
20. Klemmelement nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Grundwandbereich (36) eine Ausnehmung (136)
vorgesehen ist, daß ein Umfangsrand (146) der Ausnehmung (136)
den ersten Überbiegeschutzanschlag (148) beziehungsweise den
zweiten Überbiegeschutzanschlag (150) bildet und daß die Klemm
feder (50) wenigstens einen in die Ausnehmung (136) eingreifenden
und den Anschlagbereich bildenden Vorsprung aufweist.
21. Klemmelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überbiegeschutzanordnung eine von dem Grundwandbereich (36)
oder von einem Seitenwandbereich eines Gehäuses (12a) hervor
stehenden Überbiegeschutzanschlag (206; 242a) aufweist, an
welchem die Klemmfeder (50; 162a) bei Bewegung ihres zweiten
Federbereichs (54; 54a) vom Klemmwandbereich (40; 40a) weg zur
Anlage kommen kann.
22. Klemmelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im Klemmwandbereich (40a) eine Durchgriffsöff
nung (138a) ausgebildet ist, durch welche hindurch ein Werkzeug
(106a) zur Einwirkung auf den zweiten Federbereich (54a) führbar
oder geführt ist.
23. Klemmkontaktvorrichtung, umfassend wenigstens ein Klemmelement
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11 oder einem der Ansprüche
11 bis 22, wobei die Klemmkontaktvorrichtung (10) ein das wenig
stens eine Klemmelement (22) aufnehmendes Gehäuses (12)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse (12) dem wenigstens einen Klemmelement (22)
zugeordnet ein Leiterführungsbereich (132) vorgesehen ist, durch
welchen ein zwischen dem zweiten Federbereich (54) und dem
Klemmwandbereich (40) zu klemmender Leiter in eine vorbestimmte
Lage bezüglich des Grundwandbereichs (36) oder/und des Klemm
wandbereichs (40) führbar ist beziehungsweise in dieser Lage
gehalten werden kann.
24. Klemmkontaktvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
oder einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner umfassend wenigstens
einen Steckklemmbereich (28), welcher an einem der Leitereinführ
seite (L) im wesentlichen entgegengesetzten Bereich eines Schneid
klemmbereichs (26) angeordnet ist, wobei der Steckklemmbereich
(28) in einem Steckklemmeinführbereich (200) einen vorzugsweise
trichterartig ausgebildeten Einführwandungsbereich (202) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einführwandungsbereich (202) in wenigstens einer im
wesentlichen quer zu einer Steckklemmeinführrichtung (K) liegenden
Richtung wenigstens bereichsweise offen ist.
25. Klemmkontaktvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einführwandungsbereich zur Leitereinführseite (L)
offen ist.
26. Klemmkontaktvorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steckklemmeinführbereich (200) und der
Schneidklemmbereich (26) bei Betrachtung in der Steckklemmeinführ
richtung (K) am gleichen Endabschnitt des Gehäuses (12) angeordnet
sind.
27. Gehäuse für eine Klemmkontaktvorrichtung oder ein Klemmelement
nach einem der Ansprüche 1 bis 26, wobei das Gehäuse (12a)
wenigstens ein Gehäuseelement (220a) aufweist, das eine eine zur
Aufnahme eines Klemmelements (22a) ausgebildete Kammer (34a)
seitlich begrenzende Seitenwand (14a) aufweist sowie von der
Seitenwand (14) vorzugsweise im wesentlichen senkrecht ab
stehende Umfangswandbereiche (30a, 16a, 24a, 224a, 118a)
aufweist.
28. Gehäuse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß an der der
Seitenwand (14a) entgegengesetzten Seite die Kammer (34a) des
wenigstens einen Gehäuseelements (220a) durch eine Seitenwand
(14a) eines nächsten Gehäuseelements (220a) abschließbar oder
abgeschlossen ist oder durch eine Endplatte (222a) abschließbar oder
abgeschlossen ist.
29. Gehäuse nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das
wenigstens eine Gehäuseelement (220a) mit einem unmittelbar
folgenden Gehäuseelement (220a) oder der Endplatte (222a) durch
eine Stift-Loch-Steckverbinderanordnung fest verbindbar oder
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903192A DE19903192A1 (de) | 1999-01-27 | 1999-01-27 | Klemmkontaktvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903192A DE19903192A1 (de) | 1999-01-27 | 1999-01-27 | Klemmkontaktvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903192A1 true DE19903192A1 (de) | 2000-08-03 |
Family
ID=7895543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19903192A Ceased DE19903192A1 (de) | 1999-01-27 | 1999-01-27 | Klemmkontaktvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19903192A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10053035A1 (de) * | 2000-10-26 | 2002-05-08 | Merten Gmbh & Co Kg | Blattfederklemme |
DE102012216900A1 (de) | 2012-09-20 | 2014-04-10 | Metalluk Bauscher Gmbh & Co Kg | Klemmkontaktanordnung |
-
1999
- 1999-01-27 DE DE19903192A patent/DE19903192A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10053035A1 (de) * | 2000-10-26 | 2002-05-08 | Merten Gmbh & Co Kg | Blattfederklemme |
DE10053035B4 (de) * | 2000-10-26 | 2005-03-17 | Merten Gmbh & Co. Kg | Blattfederklemme |
DE102012216900A1 (de) | 2012-09-20 | 2014-04-10 | Metalluk Bauscher Gmbh & Co Kg | Klemmkontaktanordnung |
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