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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1, die vorzugsweise für sogenannte Lichtbänder oder Schienenleuchten
verwendbar ist.
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Bei
Schienenleuchten wird üblicherweise
ein mehradriger Leitungsstrang, z. B. ein fünfpoliges Flachkabel oder fünf parallele
Einzelkabel, jeweils mit einem Schutzleiter, einem Nulleiter und
drei unterschiedlichen Phasenleitern als Durchgangsverdrahtung innerhalb
einer Kabelschiene verlegt, die zum Einsetzen mehrerer Leuchten
dient. Dabei werden mittels einer Steckvorrichtung für jede Leuchte gesondert
der Schutzleiter, der Nulleiter und ein bestimmter Phasenleiter
des Leitungsstrangs kontaktiert.
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Zwecks
raumsparender Bauweise ist es vorteilhaft, die Leiteradern der Leitungen
in einer Ebene anzuordnen, was bereits durch die Verwendung eines
Flachkabels vorgegeben ist. Gemäß einem älteren Vorschlag
befinden sich die Leitungen im Basisbereich der Vorrichtung, und
zwar in einer sich parallel zur Basis erstreckenden Ebene. Die Breite
der Vorrichtung und auch der Schienenleuchte ist durch die Summe
der Leitungen und der dazwischen erforderlichen Abstände vorgegeben
und von beträchtlicher
Größe. Dabei
ist zu berücksichtigen,
daß der Abstand
zwischen den Leitungen hauptsächlich
wegen der Anordnung der Kontaktelemente für die Leitungen von erheblicher
Größe ist,
wodurch sich die beträchtliche
Gesamtbreite ergibt. Es besteht grundsätzlich eine Forderung nach
einer Verringerung der Gesamtbreite. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden,
die Kontaktelemente oder Kontaktstellen in der Bandlängsrichtung
relativ zueinander zu versetzen.
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In
der
DE 41 27 899 A1 ist
eine Vorrichtung der eingangs angegebenen An beschrieben, bei der fünf Leitungen
parallel nebeneinander in einer sich parallel zur Basis der Vorrichtung
erstreckenden Ebene angeordnet sind. Über – von einer Seite her gezählt – der ersten
Leitung befindet sich eine erste Kontaktstelle für ein Nulleiter-Kontaktelement, und über der
zweiten Leitung befindet sich eine zweite Kontaktstelle für ein Erdungs-Kontaktelement,
wobei diese beiden Kontaktstellen in der Bandlängsrichtung versetzt zueinander
angeordnet sind. Die Kontaktelemente sind an einem Stecker angeordnet.
Drei weitere Kontaktstellen jeweils über einer der drei vorhandenen
Phasenleitungen befinden sich in einer schrägen Reihe, wobei ein zugehöriges Phasen-Kontaktelement
in einer Schrägführung am
Stecker so verschiebbar angeordnet ist, daß es wahlweise über eine
der Phasenleitungen positionierbar und damit kontaktierbar ist.
Die erste Kontaktstelle über
dem Nulleiter und die dritte Kontaktstelle über dem ersten Phasenleiter
befinden sich in einer ersten, sich rechtwinkelig zur Bandlängsrichtung
erstreckenden Reihe. Die vierte Kontaktstelle für den zweiten Phasenleiter
befindet sich in einer zweiten Reihe. Die zweite Kontaktstelle über der
Erdungsleitung und die fünfte Kontaktstelle über der
dritten Phasenleitung befinden sich in einer dritten, sich rechtwinklig
zur Bandlängsrichtung
erstreckenden Reihe.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
angegebenen Art so auszugestalten, daß der Platzbedarf für die Kontaktstellen
reduziert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
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Bei
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung befinden
sich in der einen Reihe Kontaktstellen für Phasenleiter, wobei die Kontaktstellen
für den
Erdungsleiter und den Nulleiter zu dieser Reihe in der Längsrichtung
der Leitungen versetzt und dabei jeweils zwischen zwei Phäsenleiter-Kontäktstellen
angeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung läßt sich die erforderliche Baubreite
optimal verringern, was sich durch die erfindungsgemäße Anordnung
der Kontaktstellen für
den Erdungsleiter und den Nulleiter ergibt. Außerdem ergeben sich gleiche
Längen
für die mit
den Kontaktelementen verbundenen Anschlußleitungen, da zumindest die
sich in der zugehörigen Reihe
befindlichen Kontaktelemente sich in einer rechtwinkelig zu den
Leitungen erstreckenden Ebene befinden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
eignet sich insbesondere für
den Fall, daß eine
Phasenvorwahl dadurch erfolgen kann, daß die Anschlußleitungen
wahlweise Phasen-Kontaktelementen zugeordnet werden oder wenigstens
ein Phasen-Kontaktelement in seine Reihe quer verschiebbar ist,
um eine bestimmte Phasenvorwahl zu treffen. Hierbei ergeben sich
immer gleiche Längen
für die
Anschlußleitungen,
so daß diese
nicht nur in gleicher Länge vorgefertigt
werden können,
sondern auch ohne Schwierigkeiten verlegt werden können, ohne
daß sich
in der Längsrichtung
unterschiedliche Positionen für
die Anschlußleitungen
ergeben, wie es beim Stand der Technik der Fall ist. Außerdem ergeben sich
bei der Erfindung gut zugängliche
und somit handhabungsfreundlich bedienbare Anschlüsse für die Anschlußleitungen
an den Kontaktelementen oder damit verbundenen Kontakt-Teilen.
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Aus
den vorgenannten Gründen
ist es auch vorteilhaft, die Kontaktstellen für den Erdungsleiter und den
Nulleiter in einer, sich rechtwinkelig zu den Leitungen erstreckenden
Reihe anzuordnen.
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Die
durch die Erfindung erzielbaren Vorteile sind sowohl dann vorhanden,
wenn Kontaktstellen an den Kontaktelementen für die Anschlußleitungen längs den
Leitungen gerichtet sind oder seitlich gerichtet sind.
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Die
erfindungsgemäß Ausgestaltung
eignet sich auch dann, wenn nicht nur eine sondern mehrere Anschlußleitungen
für Phasenleiter
vorgesehen sind. Dies ist bei wenigstens einer zusätzlichen
Anschlußleitung
für eine
Phasenleitung der Fall, z. B. beim Vorhandensein einer zusätzlichen
Steuerleitung (BUS-Anschleitung oder Kondensator-Anschlußleitung).
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In
den Unteransprüchen
sind Merkmale enthalten, die zu einer weiteren Vereinfachung und
Verkleinerung der Bauweise führen,
die Montage bzw. die Anschlüsse
verbessern und auch die Möglichkeit bieten,
einen wahlweisen Phasenleiter zu kontaktieren.
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Nachfolgend
werden die Erfindungen und weitere durch sie erzielbare Vorteile
anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
und Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Kontaktieren der Leiteradern von mehreren bandförmig verlaufenden elektrischen
Leitungen mit den Leiteradern von elektrischen Anschlußleitungen in
perspektivischer Darstellung, wobei die Vorrichtung in eine sogenannte
Schienenleuchte integriert ist;
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2 die
Vorrichtung mit einem ersten Steckvorrichtungsteil in Form einer
Steckbuchse und einem zweiten Steckvorrichtungsteil in Form eines Steckers
in der Seitenansicht;
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3 die
Steckbuchse in der Unteransicht;
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4 ein
Steckbuchsenunterteil in der Unteransicht;
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5 den
Stecker nach 2 in der Seitenansicht von rechts;
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6 den
Schnitt VI-VI in 5
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7 einen
Teil des Steckers in der Draufsicht;
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8 eine 3 entsprechend
der Ansicht auf eine Steckbuchse in abgewandelter Ausgestaltung.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung in eine sogenannte
Schienenleuchte 2 integriert. Letztere umfaßt eine
Mehrzahl von Leuchten 3, hier Leuchtstoffröhren, die
hintereinanderliegend angeordnet sind und Teil der Leuchtenschienen 2 sind.
In 1 ist nur eine Leuchte 3 teilweise dargestellt.
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Die
Schienenleuchte 2 weist eine Basisschiene 4 und
eine Abdeckschiene 5 auf, von denen eine oder beide im
Querschnitt U-förmig,
insbesondere rechteckförmig,
geformt sind und einen Längskanal 6 für andeutungsweise
dargestellte elektrische Durchgangsleitungen 7 bilden,
deren Leitungsadern 8 mittels Kontaktelementen 9, 9a, 9b mit
den Leitungsadern 11 von Anschlußleitungen 12 kontaktierbar
sind, die sich zu einer Fassung 13 einer nicht dargestellten
Lampe der Leuchte 3 erstrecken.
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Bei
der vorliegenden Ausgestaltung ist die Basisschiene 4 mit
verhältnismäßig niedrigen
Seitenwänden 14 versehen,
mit denen die Abdeckschiene 5 mit ihren hier höher bemessenen
Seitenwänden 15 verbindbar
sind, vorzugsweise durch eine Schnellschlußverbindung, hier durch eine
im einzelnen nicht dargestellte lösbare Verrastungsvorrichtung 16 mit miteinander
in Eingriff stehenden Verrastungskanten (nicht dargestellt) an den
Seitenwänden 14, 15.
In der Praxis wird die Basisschiene 4 an eine Decke oder Wand
befestigt. Die Abdeckschiene 5 ist auf die Basisschiene 4 lösbar aufklipsbar.
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Im
Bereich 4 der Leuchte 3 der Schienenleuchte 2 ist
eine Vorrichtung 1 mit den Kontaktelementen 9a, 9b, 9c für den Anschluß der Anschlußleitungen 12 an
die Durchgangsleitungen 7 angeordnet.
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Die
Vorrichtung 1 weist eine Steckvorrichtung 16 zum
Kontaktieren der Leitungen 7 mit den Kontaktelementen 9a, 9b, 9c auf,
bestehend aus einem die Leitungen 7 aufnehmenden Steckvorrichtungsteil 16a und
einem die Kontaktelemente 9a, 9b, 9c aufnehmenden
Steckvorrichtungsteil 16b. Das erste Steckvorrichtungsteil 16a ist
durch eine Steckbuchse 17 mit mehreren Steckbuchsenlöchern 18, 19, 21a, 21b, 21c auf,
die sich rechtwinklig zur Basis der Vorrichtung 1 und somit
auch rechtwinklig zu einer Ebene E erstrecken, in der die Leitungen 7 parallel
zueinander angeordnet und in der Steckbuchse 17 arretiert
sind. Wie 3 deutlich erkennen läßt, sind die
Steckbuchsenlöcher
in zwei Reihen R1, R2 angeordnet, die sich vorzugsweise rechtwinklig
zu den Leitungen 7 und somit auch zur Bandlängsrichtung 22 erstrecken.
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Bei
der vorliegenden Ausgestaltung sind fünf Leitungen 7 und
fünf zugehörige Steckbuchsenlöcher vorgesehen.
Die Leitungen 7 sind von der einen Seite her mit 7a bis 7e bezeichnet,
wobei die Leitungen 7a, 7c und 7e Phasenleitungen
sind. Die Leitung 7b ist eine Nulleitung und die Leitung 7d ist
eine Erdungsleitung. Wie insbesondere aus 3 zu entnehmen
ist, werden die Steckbuchsenlöcher
von den zugehörigen
Leitungen 7 geschnitten.
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Die
Steckbuchse 17 besteht aus einem Basisteil 17a und
einem Deckelteil 17b, von denen das Deckelteil 17b die
Steckbuchsenlöcher 18, 19 und 21a bis 21c aufweist
und das Basisteil damit korrespondierende Steckbuchsenlöcher und
entsprechende Freiräume
sowie in den Längsachsen
der Leitungen 7 angeordnete rinnenförmige Schlitze 24 zur
Aufnahme der Leitungen 7 aufweist. Die Leitungen 7 liegen
am Schlitzgrund 24a an und sind dadurch einseitig abgestützt. Zur
Schlitzöffnung
hin sind die Leitungen 7 durch sie gabelförmig ümgreifende
Klemmarme 25 gehalten und abgestützt, die in der Funktionsstellung
der Leiter 7 jeweils an einer oder an beiden einander zugewandten
Innenseiten eine Rastausnehmung 26 zur Aufnahme des zugehörigen Leiters 7 aufweisen
können.
Die Leiter 7 werden von der Schlitzöffnung her in den zugehörigen Schlitz 24 eingedrückt, wobei
die zugehörigen
Gabelarme 25 ausbiegen und beim Eingang des Leiters in
die Rastausnehmung 26 wieder einfedern. Hierdurch sind
die Leitungen 7 quer zur Ebene E formschlüssig und
in ihrer Längsrichtung
durch die Klemmwirkung der Gabelarme 25 auch kraftschlüssig gehalten.
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Die
Steckbuchse 17 ist durch geeignete Mittel, insbesondere
durch eine Schnellschlußverbindung,
vorzugsweise eine Verrastungsvorrichtung in der Basisschiene 4 befestigbar,
z.B. an der Bodenwand der Basisschiene 4.
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Das
zweite Steckvorrichtungsteil 16b ist durch den Stecker 27 gebildet,
der die drei Kontaktelemente 9a, 9b, 9c trägt, von
denen sich die Kontaktelemente 9a, 9b als Nulleiterkontakt
und Erdungskontakt in einer mit den zugehörigen Steckbuchsenlöchern 18, 19 übereinstimmenden
Position befinden. Die Querschnittsgrößen und -formen der Steckbuchsenlöcher und
der Kontaktelemente oder sie wenigstens teilweise umgebende Hohlzapfen 31 sind so
aneinander angepaßt,
daß letztere
mit Bewegungsspiel in die jeweils zugehörigen Steckbuchsenlöcher einsteckbar
sind. Hierdurch ist eine Steckführung 32 geschaffen,
die eine Führung
der noch zu beschreibenden Kontaktelemente gewährleistet, bevor diese die
Leiterader 11 kontaktieren.
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Die
vorzugsweise einander gleichen Kontaktelemente 9a, 9b, 9c sind
in an sich bekannter Weise als Abgreifklemmkontakte mit federnden
Kontaktzungen 33 oder als Schneidklemmkontakte (nicht dargestellt)
ausgebildet. Im ersten Fall ist es erforderlich, daß im Bereich
der Steckbuchsenlöcher 18 die
Isolierung von den Leiteradern 11 zu entfernen. Im zweiten Fall
ist dies nicht erforderlich, da die Schneidklemmkontakte die Isolierung
beim Kontaktieren durchschneiden.
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Die
durch die Federzungen 33 oder Abgreifstege gebildeten Kontaktarme
der Kontaktelemente gehen jeweils von einem Basisteil 34 aus,
das in einer Kammer 35 des Steckers 27 durch eine
geeignete Öffnung
(nicht dargestellt) eingesetzt und positioniert ist. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung sind die Kammern 35 in Steckeransätzen angeordnet,
an die sich in Richtung auf die Steckbuchse 17 die Hohlzapfen 31 vorzugsweise
einstückig
anschließen
können.
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Die
Kontaktelemente 9a, 9b, 9c weisen jeweils
im Bereich ihres Basisteils 34 wenigstens einen weiteren
Kontakt 39 für
die Adern 11 der Anschlußleitungen 12 auf,
der bei der vorliegenden Ausgestaltung ein Abgreif-Federkontakt
ist, in den die jeweilige Leitungsader 11 durch ein zugehöriges Steckloch 41 im
Steckansatz 36 einsteckbar ist. Dabei wird die Leitungsader 11 zwischen
zwei Federzungen oder zwischen einer Federzunge und dem Basisteil
mit elastischem Kontaktdruck kontaktiert.
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Bei
der vorliegenden Ausgestaltung sind jedem Kontaktelement drei Kontakte 39 zugeordnet, die
in einer sich längs
der Achse der Kontaktelemente erstreckenden Reihe angeordnet sind.
Die Stecklöcher 41 sind
vorzugsweise in der Bandlängsrichtung 22 gerichtet,
wie es 5 zeigt.
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Einzelheiten
der Ausgestaltung der Kontaktelemente 9a, 9b, 9c im
Bereich jeweils ihres Basisteils 34 sind aus den 2, 5 und 6 zu
entnehmen. Das Basisteil 34 ist U- oder rohrförmig ausgebildet, wobei die
beiden Federarme 33 oder die Stege von Abgreifklemmkontakten
oder Schneidklemmkontakten (nicht dargestellt) von einander gegenüberliegenden
Wänden
des rohrförmigen
Basisteils 34 ausgehen, siehe die Wände 34a, 34b des
Basisteils 34. Die beiden übrigen Wände des rohrförmigen Basisteils 34 sind
mit 34c, 34d bezeichnet. Im Bereich einer Längsfuge
ist das rohrförmige
Basisteil 34 durch eine an sich bekannte Formschlußverbindung
in Umfangsrichtung zusammengehalten.
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Im
Bereich eines sich über
die Länge
L erstreckenden Ausschnitts 42 ist an die Umfangswand 34d eine
Federzunge 43 von einem abstehenden Steg 34e so
eingebogen oder eingefaltet, daß sie sich
etwa diagonal zum hier im Querschnitt viereckigen Basisteil 34 in
Richtung auf den durch den Ausschnitt 42 frei endenden
Randbereich 34f erstreckt und in dessen Nähe nach
innen versetzt endet. In der Umfangswand 34d ist ein Durchführungsloch 44 angeordnet,
das sich im Bereich des Steckloches 41 befindet. Die Leitungsader 11 einer
Anschlußleitung 12 kann
somit zwischen die Umfangswand 34a und das Federteil 43 eingesteckt
werden, wobei das Federteil 43 ausbiegt und elastisch gegen
die Leiterader drückt,
wodurch ein guter Kontakt gewährleistet
ist. Die Umfangswand 34a bildet dabei bezüglich des
Federteils 43 eine schräge
Flanke, die mit letzteren einen Winkel von etwa 45–60° einschließt.
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Für einen
selbsthemmenden Kontakt ist die freie Innenkante 45 des
Federteils 43 scharfkantig. Bei dieser Ausgestaltung übt das Federteil 43 aufgrund
seiner Steilheit beim Herausziehen der Leiterader 11 eine
selbsthemmende Klemmung auf letztere aus.
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Die
Leiterader 11 kann nur durch Drehen und gleichzeitiges
Ziehen herausgezogen werden, was gegen eine unbeabsichtigte Lösung erwünscht ist.
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Diese
selbsthemmende Wirkung wird vergrößert, wenn der freie Randbereich 46 des
Federteils 43 um einen kleinen Winkel W zum Gegenkontaktelement
(Umfangswand 34a) abgewinkelt oder abgebogen ist. Dieser
Winkel W beträgt
etwa 3-15°, insbesondere
etwa 5-10°.
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Im
Falle eines Erdungskontaktes weist das Kontaktteil 9a ein
weiteres Kontaktteil auf, hier in Form einer flachen Kontaktzunge 47,
die sich vom Basisteil 34 zur den Federarmen 33 entgegengesetzten
Seite hin durch ein Loch in seinem Träger erstreckt und letzteren überragt.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung befindet sich diese Kontaktzunge 37 nahe
an einem Befestigungskopf 48, insbesondere einem Verrastungskopf,
zum Befestigen des Trägers am
Stecker 7 oder an der Deckenschiene 5. Dabei steht
die Kontaktzunge 47 mit einem weiteren Erdungsleiter in
sicherem Kontakt, vorzugsweise in Form einer Buchse, in die die
an ihrem Ende keilförmig
gebildete Kontaktzunge 47 hineingedrückt wird.
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Die
Kontaktelemente 9a, 9b, 9c sind im vorbeschriebenen
Sinne einstückig
hergestellt, nämlich aus
einem Zuschnitt geschnitten und gebogen, wobei es vorzugsweise aus
Federbronze besteht.
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Das
Federteil 43 kann auch zweistückig als gesondertes Bauteil
ausgebildet sein, wobei es in seinem Fußbereich mit einem Befestigungselement am
Basisteil 34, hier am Umfangswandabschnitt 34e befestigt
sein kann.
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In
einem solchen Fall ist es vorteilhaft, das Federteil 43 in
entsprechende Federarme 43a, 43b, 43c aufzuteilen,
die in vorteilhafter Weise durch Trennschnitte 49 realisiert
sind und somit von einem gemeinsamen Federabasisteil ausgehen und
unabhängig
voneinander funktionieren.
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Es
ist für
den Anschluß von
weiteren Anschlußleitungen 12 (Kondensatorleitung,
BUS-Leitung) vorteilhaft,
mehrere Kontakte 39, hier drei Kontakte 39a, 39b, 39c vorzusehen,
wobei Stecklöcher 41 und
Durchführungslöcher 44 in
Längsrichtung
des Kontaktes oder quer dazu nebeneinander angeordnet sein können.
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Da
bei einer Schienenleuchte 2 eine Vielzahl von Leuchten 3 vorhanden
sind, ist es zwecks Vermeidung einer Überlastung vorteilhaft, mehrere
Phasenleiter, z.B. beim Vorhandensein von fünf Leitungen 7 drei
Phasenleiter, hier die Phasenleiter 7a, 7c, 7e,
vorzusehen, an die die Leuchten 3 in aufgeteilter Anzahl
angeschlossen werden sollen. Für
diesen Zweck ist der Vorrichtung 1 eine Phasen-Wählvorrichtung 51 zugeordnet,
die bei der vorliegenden Ausgestaltung durch eine Schiebeführung 52 für das Phasen-Kontaktelement 9c gebildet
ist, das in der Schiebeführung 52 vorzugsweise
rechtwinkelig zur Bandlängsrichtung 22 wahlweise
in die Position eines Phasenleiters verschiebbar und in dieser Verschiebeposition
lösbar
arretierbar ist. Hierzu ist ein das Kontaktelement 9c haltendes
Steckerteil 27a als Schieber 53 ausgebildet, der
in der Schiebeführung 52 manuell
verschiebbar ist. Letztere ist durch eine sich in der Bandlängsrichtung 22 erstreckende
hinterschnittene Führungsnut 54 gebildet,
in das der entsprechend der Querschnittsform der Führungsnut 54 geformte
Steckteil 27a mit geringem Bewegungsspiel verschiebbar
geführt
ist. Zum Arretieren in der gewünschten
Verschiebestellung, nämlich
in der Kontaktposition mit dem gewünschten Phasenleiter ist jeweils
eine überdrückbare Klemm-
oder Verrastungsvorrichtung 55 vorgesehen mit einer Rastausnehmung 56 und
einer in diese einfassende Rastnase 57. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung ist eine Rastnase 57 am Steckerteil 27a angeordnet.
Jeweils gegenüberliegend
ist die zugehörige
Rastausnehmung 56 im freien Endbereich des elastisch aufbiegbaren Führungsschenkels 58 angeordnet.
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Vorzugsweise
ist die Verrastungsvorrichtung 55 bezüglich der Mittelachse des Kontaktelements 9c auf
beiden Seiten symmetrisch angeordnet, so daß das Steckteil nach Herausnahme
aus der Schiebeführung 52 im
Bedarfsfall in einer um die Achse des Kontaktelements 9c um
180° verdrehten
Position wieder eingesetzt werden kann. Dies ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn die Anschlußleitungen 12 wenigstens
seitliches oder stirnseitiges Steckloch 41 im Steckerteil 27a zwecks
Kontakt mit dem Kontakt 39a, 39b, 39c einsteckbar
sind. Durch eine Verdrehung des Steckerteils 27a um 180° kann ein
solches Steckloch 41 in einander gegenüberliegende seitliche oder
längs gerichtete
Positionen gebracht werden, in der z.B. die zugehörige Anschlußleitung
günstiger
einsteckbar ist. Eine Verdrehbarkeit des Steckerteils 27a ist
jedoch auch aus anderen Gründen von
Vorteil.
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Bei
der Ausgestaltung nach 8, bei der gleiche oder vergleichbare
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, sind im Unterschied
vom Ausführungsbeispiel
nach 3 die Kontaktelemente 9a, 9b nicht
in einer sich rechtwinkelig zur Bandlängsrichtung 22 erstreckenden
Reihe R2, sondern in einer sich schräg erstreckenden Reihe angeordnet, so
daß sie
in der Bandlängsrichtung 22 versetzt
zueinander angeordnet sind. Diese Ausgestaltung ist dann von Vorteil,
wenn insbesondere das Erdungs-Kontaktelement 9b größer ausgeführt werden soll,
so daß Platzprobleme
bei direkter Nebeneinanderanordnung bestehen.