DE19603960B4 - Mehrpoliger Abzweig-Steckverbinder - Google Patents
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Abstract
Mehrpoliger,
aus einem Buchsenteil und einem Abzweig-Steckerteil bestehender
Steckverbinder, der Schneidklemmanschlüsse aufweist
– wobei der Abzweig-Steckerteil ein Isolierstoffgehäuse und eine Baubreite der Gehäusevorderseite besitzt, in der die Steckerstifte nebeneinander oder versetzt oder gestaffelt zueinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
– daß der Steckerteil für jeden Steckerstift (11 – 14; 61 – 64) einen zugeordneten Schneidklemmanschluß (21 – 24; 51 – 54) aufweist, der mit dem Steckerstift elektrisch verbunden ist,
– daß die Schneidklemmanschlüsse an der Gehäusevorderseite des Steckerteils nebeneinander oder versetzt oder gestaffelt zueinander angeordnet sind,
– daß die Fußteile der Steckerstifte einzeln oder gemeinsam von einem Isolierstoffsockel (31 – 34; 65) umgeben sind, der aus der Gehäusevorderseite des Isolierstoffgehäuses des Steckerteils herausgeformt ist
– derart, daß die oder der Isolierstoffsockel die Leiterklemmstellen der Schneidklemmanschlüsse überragen und daß die Steckerstifte (11 – 14; 61 – 64) und die Schneidklemmanschlüsse (21 – 24; 51 –...
– wobei der Abzweig-Steckerteil ein Isolierstoffgehäuse und eine Baubreite der Gehäusevorderseite besitzt, in der die Steckerstifte nebeneinander oder versetzt oder gestaffelt zueinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
– daß der Steckerteil für jeden Steckerstift (11 – 14; 61 – 64) einen zugeordneten Schneidklemmanschluß (21 – 24; 51 – 54) aufweist, der mit dem Steckerstift elektrisch verbunden ist,
– daß die Schneidklemmanschlüsse an der Gehäusevorderseite des Steckerteils nebeneinander oder versetzt oder gestaffelt zueinander angeordnet sind,
– daß die Fußteile der Steckerstifte einzeln oder gemeinsam von einem Isolierstoffsockel (31 – 34; 65) umgeben sind, der aus der Gehäusevorderseite des Isolierstoffgehäuses des Steckerteils herausgeformt ist
– derart, daß die oder der Isolierstoffsockel die Leiterklemmstellen der Schneidklemmanschlüsse überragen und daß die Steckerstifte (11 – 14; 61 – 64) und die Schneidklemmanschlüsse (21 – 24; 51 –...
Description
- Die Erfindung betrifft einen mehrpoligen Abzweig-Steckverbinder mit Schneidklemmanschlüssen. Solche Steckverbinder werden z.B. für Schienenleuchten oder in Leitungsschächten verwendet, bei denen mehrere parallel geführte Einzelader-Leitungen an beliebiger Stelle über die Buchsenteile der Steckverbinder, die die Schneidklemmanschlüsse aufweisen, abisolierfrei angezapft werden.
- Auf die Buchsenteile werden sodann Abzweig-Steckerteile aufgesteckt, die ihrerseits für die Verdrahtung mit abzweigenden Leitungen Federkraftklemmanschlüsse oder Schraubklemmanschlüsse aufweisen (vergl. WAGO-Baureihe 730 im Gesamtkatalog der Fa. WAGO Kontakttechnik GmbH, Minden, W1
DD 15.07.94 JA 11457 - Schneidklemmanschlüsse werden in der Praxis oftmals mit einer weiteren Leiteranschlußmöglichkeit kombiniert (z.B. mit einem Steckklemmanschluß in der Form eines Blattfederanschlusses), wobei es bekannt ist, beide Leiteranschlüsse gemeinsam in einem Stück aus einem flachen Metallband auszustanzen und zu einer Konfiguration zu formen, bei der das Metallband als Stromschiene dient und die Leiteranschlüsse die Endstücke der Stromschiene bilden. Siehe hierzu bei Mehrfachkontakten die
DE 43 22 383 A1 und bei Abzweig-Kontakten dieUS 4 212 509 . Auch ist es bekannt, die Stromschiene zusätzlich zu ihren beiden endseitigen Schneidklemmanschlüssen in einem Stück mit einem Drittanschluß auszuformen, der als blattfederartiger Leiter-Steckklemmanschluß im mittleren Teil der Stromschiene angeordnet ist. Siehe hierzu bei Verteilerleisten dieDE 39 21 228 A1 . - Für die einleitend benannten mehrpoligen Steckverbinder, die aus einem Buchsenteil und aus einem Abzweig-Steckerteil bestehen, ist die Aufgabe gestellt, in Kenntnis des vorgenannten Standes der Technik die Steckerteile solcher Steckverbinder hinsichtlich ihrer Verdrahtungsmöglichkeiten zu verbessern, wobei gleichzeitig aus Kostengründen eine erhebliche Vereinfachung der Fertigung der Durchgangs- und Abzweigkontakte solcher Abzweig-Steckerteile erreicht werden muß.
- Die Verbesserung der Verdrahtungsmöglichkeiten der Abzweig-Steckerteile ist nach der Lehre der Erfindung gemäß Anspruch 1 dadurch gegeben, daß den Steckerstiften des Steckerteils jeweils ein Schneidklemmanschluß zugeordnet ist, der mit dem Steckerstift elektr. verbunden ist. Die Schneidklemmanschlüsse sind entsprechend oder ähnlich der Anordnung der Steckerstifte über die Baubreite des Steckerteils nebeneinander oder versetzt oder gestaffelt zueinander angeordnet. Die Fußteile der Steckerstifte sind einzeln oder gemeinsam von einem Isolierstoffsockel umgeben, der aus der Gehäusevorderseite des Isolierstoffgehäuses des Steckerteils herausgeformt ist, wobei die oder der Isolierstoffsockel die Leiterklemmstellen der Schneidklemmanschlüsse überragen und das Aufstecken des Buchsenteils auf den Steckerteil sowie das Eindrücken der elektrischen Drahtleiter in die Schneidklemmanschlüsse aus derselben Richtung erfolgen. Dabei ist die Gehäusevorderseite des Steckerteils so ausgebildet, daß die Leiterverlegerichtungen für die an die Schneidklemmanschlüsse anzuschließenden elektrischen Drahtleiter linear auf die Isolierstoffsockel zulaufen oder randnah an einem allen Steckerstiften gemeinsamen Isolierstoffsockel vorbeilaufen, wobei für die erste Alternative zwischen den Isolierstoffsockeln der Steckerstifte jeweils halboffene Einlegekanäle für das Einlegen der Drahtleiter vorhanden sind.
- Die neuen Steckerteile haben somit eine Gehäusevorderseite als Verdrahtungsseite und eine Gehäuserückseite. Die Gehäusevorderseite ermöglicht das Einlegen und Anschließen der Drahtleiter an die Schneidklemmanschlüsse per Hand oder automatisch und das nachfolgende Aufstecken eines Buchsenteils auf den Steckerteil, und die Gehäuserückseite steht z. B. für die Montage des Steckerteils an einer Montagefläche, einer Gerätewand o.dgl. zur Verfügung.
- Das automatische Verdrahten der Schneidklemmanschlüsse kann beispielsweise mittels eines Verdrahtungsautomaten erfolgen, dessen Verlegefinger mit dem aus der Fingerspitze zugeführten Drahtleiter die einzelnen Schneidklemmanschlüsse des Steckerteils ansteuert bzw. anfährt und bei jedem Schneidklemmanschluß eine Endstückverdrahtung oder eine Durchgangsverdrahtung vornimmt.
- Dabei ist es ein wesentlicher Vorteil, daß der Verlegefinger des Automaten die Schneidklemmanschlüsse linear anfahren bzw. durchfahren kann und daß sodann der Verlegefinger trotz der kompakten Bauteilgeometrie des Stecker teils nach der Lehre der Erfindung linear auf die Steckerstifte zulaufen oder linear und randnah an der Gesamtheit der Steckerstifte vorbeilaufen kann. Denn nur auf diese Weise werden einerseits unerwünschte Zug-Querkräfte des Verlegeautomaten bzw. der verlegten Drahtleiter auf die Schneidklemmanschlüsse vermieden und zum anderen der Vorteil erreicht, daß die linearen Zu- und/oder Abführungen der Drahtleiter zu dem Steckerteil im wesentlichen parallel bzw. gleichgerichtet mit den Einzelader-Leitungen verlaufen, die, wie einleitend beschrieben, mittels des Buchsenteils des Steckverbinders angezapft werden.
- Dieser im wesentlichen gleichgerichtete Verlauf der mit dem Buchsenteil angezapften Einzelader-Leitungen mit den über den Steckerteil abgezweigten Leitungen gewährleistet eine problemlose Montage solcher mehrpoligen Steckverbinder z.B. in engeren Leitungskanälen oder z.B. unter den beengten Platzverhältnissen in den Schienenprofilen von Schienenleuchten.
- Um zudem die Breite solcher mehrpoligen Steckverbinder möglichst gering zu halten, ist gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Steckerstifte des Steckerteils als Flachsteckerstifte ausgebildet sind, die mit ihrer flachen Erstreckung quer zur Baubreite der Gehäuse vorderseite des Steckerteils ausgerichtet sind.
- Diese Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere auch dann vorteilhaft, wenn gemäß der ersten Alternative der Erfindung zwischen den einzelnen Isolierstoffsockeln der Steckerstifte des Steckerteils jeweils halboffene Einlegekanäle vorgesehen sind, in die z.B. der Verlegefinger eines Verdrahtungsautomaten die an die Schneidklemmanschlüsse anzuschließenden oder angeschlossenen Drahtleiter einlegen kann. Die Queranordnung der Flachsteckerstifte ermöglicht Platzeinsparungen in der Breite des Steckerteils, so daß trotz der vorhandenen Einlegekanäle ein gewünschtes geringes Teilungsmaß zwischen den Einzelpolen solcher mehrpoligen Steckverbinder eingehalten werden kann.
- Die erfindungsgemäßen Steckerteile werden besonders einfach und kostengünstig für jeden Einzelpol mit einem Durchgangs- und Abzweigkontakt gefertigt, der gemäß Anspruch 3 aus einem Flachsteckerstift, einem Schneidklemmanschluß, einer Stromschiene und mindestens einem Steckklemmanschluß in Form eines Blattfederanschlusses gefertigt ist, und zwar derart, daß alle vorgenannten Bauteile gemeinsam in einem Stück aus einem flachen Metallband ausgestanzt und zu einer U-förmigen Konfiguration geformt sind, wobei der Flachsteckerstift einerseits und der Schneidklemmanschluß andererseits die Endstücke der Stromschiene bilden, die ihrerseits den Rückenteil der U-förmigen Konfiguration darstellt, und daß die von dem Rückenteil abgewinkelten Endstücke unterhalb des Steckerstiftes und/oder unterhalb des Schneidklemmanschlusses eine aus den Endstücken freigestanzte Blattfeder aufweisen, die mit ihrer freien Klemmkante gegen die Stromschiene gerichtet ist und einen zwischen Stromschiene und Klemmkante eingesteckten elektr. Leiter klemmt. Dieser Blattfederanschluß kann auch als Doppelanschluß ausgebildet sein, wie dies nachfolgend anhand der Zeichnungen genauer erkennbar ist.
- Zusammenfassend ist festzustellen, daß nach der Lehre der Erfindung Abzweig-Steckerteile für Steckverbinder gebaut werden können, die einfach, materialsparend und kostengünstig als Massenartikel mit in einem Stück ausstanzbaren Durchgangs- und Abzweigkontakten zu fertigen sind und die infolge ihrer vielfachen Verdrahtungsmöglichkeiten universeller verwendbar sind als alle bis dato bekannten Steckerteile dieser Art. Die neuen Steckerteile können über ihren Schneidklemmanschluß sowohl manuell als auch vollautomatisch verdrahtet werden, und sie haben zusätzliche Blattfederanschlüsse an beiden Endstücken der Stromschiene, die als manuell zu bedienende oder ebenfalls als vollautomatisch zu bedienende Steckklemmanschlüsse genutzt werden können.
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
-
1 in perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Steckerteil, -
2 die Draufsicht auf den Steckerteil nach1 , bei dem neben den Steckerstiften jeweils ein Drahtleiter-Einlegekanal vorhanden ist, -
3 die Draufsicht auf einen Steckerteil, bei dem die Drahtleiter-Verlegerichtung an dem Isolierstoffsockel der Steckerstifte randnah vorbeilauft, -
4 ,5 +6 die Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht auf einen Durchgangs- und Abzweigkontakt gemäß der Erfindung, -
7 ,8 +9 die Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Durchgangs- und Abzweigkontaktes. - Die in
1 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckerteils eignet sich für eine fünfpolige Steckverbindung, z.B. für drei Phasenleiter, einen Nulleiter und einen Schutzleiter. - Der dargestellte Steckerteil wird mit seiner Rückseite (das ist die in der Darstellung unten liegende Seite) auf einer Gehäusewand, z.B. eines Leuchtengehäuses, montiert. Dabei kontaktiert ein auf der Rückseite des Steckerteils vorhandener Schutzleiterkontakt (nicht dargestellt) direkt die Gehäusewand. Dieser Schutzleiterkontakt zur Gehäusewand ist über einen inneren Kontakteinsatz (Stromschiene o.dgl.) mit dem etwas voreilenden Schutzleiter-Steckerstift
10 verbunden, so daß beim Schließen der Steckverbindung (auf die Steckerstifte des dargestellten Steckerteils wird ein entsprechendes Buchsenteil aufgesteckt) zuerst die Schutzleiterverbindung hergestellt wird. Das ist bekannt und üblich und ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. - Gemäß der Erfindung besitzt der Steckerteil für jeden stromführenden Steckerstift
11 bis14 einen zugeordneten Schneidklemmanschluß21 bis24 . Die Schneidklemmanschlüsse sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß1 in einer Anordnungslinie quer über die Baubreite des Steckerteils angeordnet, und zwar parallel zu der Anordnungslinie der Steckerstifte11 bis14 . - Die Steckerstifte sind mit ihren Fußteilen in Isolierstoffsockel
31 bis34 eingebettet, die aus dem Isolierstoffgehäuse des Steckerteils ausgeformt sind und die relativ zu den Schneidklemmanschlüssen21 bis24 durch einen Graben15 beabstandet sind, wobei sie die Schneidklemmanschlüsse etwas überragen, so daß das Aufstecken eines Buchsenteils auf die Steckerstifte des Steckerteils problemlos möglich ist. - Um ebenfalls problemlos elektr. Drahtleiter an die Schneidklemmanschlüsse
21 bis24 des Steckerteils anschließen zu können (z.B. den dargestellten Durchgangsleiter16 an den Schneidklemmanschluß22 ), sieht die Lehre der Erfindung vor, daß zwischen den Steckerstiften11 bis14 jeweils ein nach oben offener Einlegekanal41 bis44 in die Isolierstoffsockel bzw. in das Isolierstoffgehäuses des Steckerteils eingeformt ist, in den die an die Schneidklemmanschlüsse angeschlossenen Drahtleiter eingelegt bzw. durchgeschleift werden, wie dies am Beispiel des Durchgangsleiters16 in1 gezeigt ist. - Da sich die Schneidklemmanschlüsse hervorragend für das abisolierfreie Anschließen elektr. Leiter eignen (die Leiter werden zu diesem Zweck darstellungsgemäß von oben in die gabelförmigen Schneidklemmanschlüsse eingedrückt, wobei die Schneidkanten des Gabelkontaktes die Isolierung des Leiters durchschneiden) ist der in dem Einlegekanal einliegende elektr. Leiter von Haus aus gut isoliert und befindet sich zudem mit seinem zugeordneten Steckerstift auf demselben Potential, so daß der jeweilige Einlegekanal sehr dicht neben dem jeweils zugeordneten Steckerstift positioniert sein kann und größere Wandstärken des Isolierstoffgehäuses zwischen Einlegekanal und zugeordnetem Steckerstift nicht erforderlich sind. Daraus folgt, daß die erfindungsgemäße Konstruktion eines mehrpoligen Steckerteils – über die Baubreite des Steckerteils betrachtet – mit einem gewünschten geringen Teilungsmaß zwischen den einzelnen Polen realisiert werden kann.
- Dieser Vorteil wird bei der in
1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung zusätzlich dadurch verstärkt, daß die Steckerstifte11 bis14 und auch der Schutzleiterstift10 als Flachsteckerstifte ausgebildet sind, sich mit ihrer flachen Erstreckung quer zur Baubreite des Steckerteils erstrecken, so daß das gewünschte geringe Teilungsmaß zwischen den einzelnen Polen sehr klein sein kann. - Pro Pol besitzt der Steckerteil einen Durchgangs- und Abzweigkontakt, der gemäß einer weiteren Lehre der Erfindung sehr einfach und kostengünstig in einem Stück produziert werden kann und dementsprechend auch sehr einfach in das Isolierstoffgehäuse des Steckerteils montiert werden kann. Das gilt sowohl für Isolierstoffgehäuse des Steckerteils, die modular aus einzelnen Polgehäusen aufgebaut sind, als auch für Isolierstoffgehäuse, die als eine Formeinheit für einen mehrpoligen Steckerteil ausgebildet sind.
- Der pro Pol für den Steckerteil in
1 verwendete Durchgangs- und Abzweigkontakt ist in den4 bis6 im Detail dargestellt. Erfindungsgemäß ist er in einem Stück aus einem flachen Metallband ausgestanzt und besitzt (vergleiche hierzu auch1 ) den Flachsteckerstift11 , den Schneidklemmanschluß21 , die Stromschiene25 und zwei Steckklemmanschlüsse26 und27 . - Alle diese Bauteile sind gemeinsam in einem Stück aus einem flachen Metallband ausgestanzt und zu einer U-förmigen Konfiguration geformt derart, daß der Flachsteckerstift
11 einerseits und der Schneidklemmanschluß21 andererseits die Endstücke der Stromschiene25 bilden, die ihrerseits den Rückenteil der U-förmigen Konfiguration darstellt, und daß die von dem Rückenteil abgewinkelten Endstücke unterhalb des Steckerstiftes und unterhalb des Schneidklemmanschlusses zusätzliche Steckklemmanschlüsse26 und27 in Form von Blattfederanschlüssen aufweisen, wie sie in den4 bis6 genauer dargestellt sind. - Diese Blattfederanschlüsse sind in der Weise ausgebildet, daß aus den Endstücken jeweils zwei Blattfedern
26a und26b bzw.27a und27b freigestanzt sind, die mit ihrer freien Klemmkante gegen die Stromschiene25 gerichtet sind und die einen zwischen Stromschiene und Klemmkante eingesteckten elektr. Leiter klemmen (siehe hierzu in1 die elektr. Leiter17 und18 ). - Aus den
5 und6 ist gut zu erkennen, daß bei dem dargestellten Durchgangs- und Abzweigkontakt der Flachsteckerstift11 zu der Mittenebene der Stromschiene25 zu der einen Seite versetzt angeordnet ist und daß der Schneidklemmanschluß21 zur anderen Seite versetzt angeordnet ist. Dadurch kann ein in den Schneidklemmanschluß21 eingedrückter elektr. Drahtleiter als Durchgangsleiter linear in Längsrichtung des Durchgangs- und Abzweigkontaktes durch diesen hindurchlaufen. -
2 zeigt in vereinfachter schematischer Darstellung die Draufsicht auf den Steckerteil gemäß1 mit den Durchgangs- und Abzweigkontakten gemäß den4 bis6 . -
3 zeigt in Verbindung mit dem Durchgangs- und Abzweigkontakt der7 bis9 eine andere Ausführungsform der Erfindung, die im Vergleich zu der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform etwas ungünstiger in engen Kabelkanälen, Profilschienen etc. unterzubringen ist, da sie seitlich neben der Baubreite des Steckerteils etwas Platz für das Verlegen der elektr. Drahtleiter erfordert, die – wie bereits erläutert – ohne vorherige Abisolierung von oben in die Schneidklemmanschlüsse51 bis54 eingedrückt werden. Auch diese Drahtleiter laufen linear und auf den in3 dargestellten Isolierstoffsockel65 zu, jedoch infolge ihrer V-förmigen Verlegerichtungen randnah an dem Isolierstoffsockel65 vorbei. Der Isolierstoffsockel65 ist gemeinsam für alle Flachsteckerstifte61 bis64 und den Schutzleiterstift60 ausgeformt. - Die
7 bis9 zeigen einen einstückigen Durchgangs- und Abzweigkontakt, der für das Steckerteil gemäß3 zu verwenden ist. Auch dieser ist wieder in einem Stück aus einem flachen Metallband ausgestanzt und besitzt den Flachsteckerstift61 , den Schneidklemmanschluß51 , die Stromschiene55 sowie zwei seitliche Steckklemmanschlüsse56 und57 , die wieder als Doppelanschluß in Form von Blattfederanschlüssen ausgebildet sind, wie dies vorstehend mit Bezug auf die4 bis6 bereits beschrieben worden ist. - Erkennbar ist, daß der Durchgangs- und Abzweigkontakt gemäß den
7 bis9 im wesentlichen mittensymmetrisch aufgebaut ist, und der Schneidklemmanschluß51 etwa unter 45° schräg gestellt ist, wie es der V-förmigen Verlegerichtung der in den Schneidklemmanschlüssen verdrahteten elektr. Leiter entspricht.
Claims (3)
- Mehrpoliger, aus einem Buchsenteil und einem Abzweig-Steckerteil bestehender Steckverbinder, der Schneidklemmanschlüsse aufweist – wobei der Abzweig-Steckerteil ein Isolierstoffgehäuse und eine Baubreite der Gehäusevorderseite besitzt, in der die Steckerstifte nebeneinander oder versetzt oder gestaffelt zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, – daß der Steckerteil für jeden Steckerstift (
11 –14 ;61 –64 ) einen zugeordneten Schneidklemmanschluß (21 –24 ;51 –54 ) aufweist, der mit dem Steckerstift elektrisch verbunden ist, – daß die Schneidklemmanschlüsse an der Gehäusevorderseite des Steckerteils nebeneinander oder versetzt oder gestaffelt zueinander angeordnet sind, – daß die Fußteile der Steckerstifte einzeln oder gemeinsam von einem Isolierstoffsockel (31 –34 ;65 ) umgeben sind, der aus der Gehäusevorderseite des Isolierstoffgehäuses des Steckerteils herausgeformt ist – derart, daß die oder der Isolierstoffsockel die Leiterklemmstellen der Schneidklemmanschlüsse überragen und daß die Steckerstifte (11 –14 ;61 –64 ) und die Schneidklemmanschlüsse (21 –24 ;51 –54 ) im Steckerteil derart angeordnet sind, daß das Aufstecken des Buchsenteils auf den Steckerteil sowie das Ei drücken der elektrischen Drahtleiter (16 ) in die Schneidklemmanschlüsse aus derselben Richtung erfolgen, – wobei die Gehäusevorderseite des Steckerteils so ausgebildet ist, daß die Leiterverlegerichtungen für die an die Schneidklemmanschlüsse anzuschließenden elektrischen Drahtleitern (16 ) linear auf die Isolierstoffsockel (31 –34 ) zulaufen oder randnah an einem allen Steckerstiften gemeinsamen Isolierstoffsockel (65 ) vorbeilaufen, – und wobei für die erste Alternative zwischen den Isolierstoffsockeln (31 –34 ) der Steckerstifte (11 –14 ) jeweils im Querschnitt halboffene Einlegekanäle (41 –44 ) für das Einlegen der Drahtleiter vorhanden sind. - Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – daß die Steckerstifte des Steckerteils als Flachsteckerstifte (
11 –14 ;61 –64 ) ausgebildet sind, die mit ihrer flachen Erstreckung quer zur Baubreite der Gehäusevorderseite des Steckerteils ausgerichtet sind. - Durchgangs- und Abzweigkontakt für den Abzweig-Steckerteil eines Steckverbinders, dadurch gekennzeichnet, – daß dieser einen Flachsteckerstift (
11 ,61 ), einen Schneidklemmanschluß (21 ,51 ), eine Stromschiene (25 ,55 ) und mindestens einen Steckklemmanschluß (26 ,27 ;56 ,57 ) in Form eines Blattfederanschlusses aufweist, – daß alle vorgenannten Bauteile gemeinsam in einem Stück aus einem flachen Metallband ausgestanzt und zu einer U-förmigen Konfiguration geformt sind derart, – daß der Flachsteckerstift (11 ,61 ) einerseits und der Schneidklemmanschluß (21 ,51 ) andererseits die Endstücke der Stromschiene (25 ,55 ) bilden, die ihrerseits den Rückenteil der U-förmigen Konfiguration darstellt, – und daß die von dem Rückenteil abgewinkelten Endstücke unterhalb des Steckerstiftes und/oder unterhalb des Schneidklemmanschlusses eine aus den Endstücken freigestanzte Blattfeder (26a ,26b ,27a ,27b ) aufweisen, die mit ihrer freien Klemmkante gegen die Stromschiene gerichtet ist und einen zwischen Stromschiene und Klemmkante eingesteckten elektrischen Leiter (17 ) klemmt.
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