DE19603960A1 - Mehrpoliger Abzweig-Steckverbinder - Google Patents
Mehrpoliger Abzweig-SteckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrpoligen
Abzweig-Steckverbinder mit Schneidklemman
schlüssen. Solche Steckverbinder werden z. B.
für Schienenleuchten oder in Leitungsschächten
verwendet, bei denen mehrere parallel geführte
Einzelader-Leitungen an beliebiger Stelle über
die Buchsenteile der Steckverbinder, die die
Schneidklemmanschlüsse aufweisen, abisolierfrei
angezapft werden (vergl. z. B. WAGO-Baureihe 730).
Auf die Buchsenteile werden sodann Abzweig-
Steckerteile aufgesteckt, die ihrerseits für
die Verdrahtung mit abzweigenden Leitungen
Federkraftklemmanschlüsse oder Schraubklemman
schlüsse aufweisen.
Es ist die Aufgabe gestellt, die Steckerteile
solcher Steckverbinder hinsichtlich ihrer
Verdrahtungsmöglichkeiten zu verbessern, wo
bei gleichzeitig aus Kostengründen eine er
hebliche Vereinfachung der Fertigung der
Durchgangs- und Abzweigkontakte solcher Ab
zweig-Steckerteile erreicht werden muß.
Die Verbesserung der Verdrahtungsmöglichkeiten
der Abzweig-Steckerteile ist nach der Lehre
der Erfindung gemäß Anspruch 1 dadurch ge
geben, daß den Steckerstiften des Steckerteils je
weils ein Schneidklemmanschluß zugeordnet ist, der
mit dem Steckerstift elektr. verbunden ist.
Die Schneidklemmanschlüsse sind entsprechend
oder ähnlich der Anordnung der Steckerstifte
über die Baubreite des Steckerteils neben
einander oder versetzt oder gestaffelt zu
einander angeordnet. Die Fußteile der Stecker
stifte sind einzeln oder gemeinsam von einem
aus dem Isolierstoffgehäuse des Steckerteils
ausgeformten Isolierstoffsockel umgeben, wobei
die Isolierstoffsockel etwas oberhalb der
Schneidklemmanschlüsse angeordnet sind und
das Aufstecken des Buchsenteils auf den Stecker
teil sowie das Eindrücken eines Drahtleiters
in die Schneidklemmanschlüsse aus derselben
Richtung erfolgt. Die Leiterverlegerichtung
für die an die Schneidklemmanschlüsse anzu
schließenden Drahtleiter läuft nach der Lehre
der Erfindung linear auf den oder die Isolier
stoffsockel der Steckerstifte zu oder randnah
an einem allen Steckerstiften gemeinsamen
Isolierstoffsockel vorbei, wobei für die
erste Alternative in dem Isolierstoffsockel
zwischen den Steckerstiften nach oben offene
Einlegekanäle für das Einlegen der Draht
leiter vorhanden sind.
Die neuen Steckerteile haben somit eine obere
Bedienungsseite und eine untere (rückwärtige)
Montageseite. Die Bedienungsseite ermöglicht
das Einlegen und Anschließen der Drahtleiter
an die Schneidklemmanschlüsse per Hand oder
automatisch und das nachfolgende Aufstecken
eines Buchsenteils auf den Steckerteil, und
die rückwärtige Montageseite steht für die
Montage des Steckerteils an einer Montage
fläche, einer Gerätewand o. dgl. zur Verfügung.
Das automatische Verdrahten der Schneidklemm
anschlüsse kann beispielsweise mittels eines
Verdrahtungsautomaten erfolgen, dessen Ver
legefinger mit dem aus der Fingerspitze zu
geführten Drahtleiter die einzelnen Schneid
klemmanschlüsse des Steckerteils ansteuert
bzw. anfährt und bei jedem Schneidklemman
schluß eine Endstückverdrahtung oder eine
Durchgangsverdrahtung vornimmt.
Dabei ist es ein wesentlicher Vorteil, daß
der Verlegefinger des Automaten die Schneid
klemmanschlüsse linear anfahren bzw. durch
fahren kann und daß sodann der Verlegefinger
trotz der kompakten Bauteilgeometrie des Stecker
teils nach der Lehre der Erfindung linear auf
die Steckerstifte zulaufen oder linear und
randnah an der Gesamtheit der Steckerstifte
vorbei laufen kann. Denn nur auf diese Weise
werden einerseits unerwünschte Zug-Querkräfte
des Verlegeautomaten bzw. der verlegten Draht
leiter auf die Schneidklemmanschlüsse vermieden
und zum anderen der Vorteil erreicht, daß die
linearen Zu- und/oder Abführungen der Drahtleiter
zu dem Steckerteil im wesentlichen parallel bzw.
gleichgerichtet mit den Einzelader-Leitungen ver
laufen, die, wie einleitend beschrieben, mittels
des Buchsenteils des Steckverbinders angezapft
werden.
Dieser im wesentlichen gleichgerichtete Verlauf
der mit dem Buchsenteil angezapften Einzelader-
Leitungen mit den über den Steckerteil abge
zweigten Leitungen gewährleistet eine problem
lose Montage solcher mehrpoligen Steckerver
binder z. B. in engeren Leitungskanälen oder
z. B. unter den beengten Platzverhältnissen
in den Schienenprofilen von Schienenleuchten.
Um zudem die Breite solcher mehrpoligen Steck
verbinder möglichst gering zu halten, ist ge
mäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der
Erfindung vorgesehen, daß die Steckerstifte
des Steckerteils als Flachsteckerstifte aus
gebildet sind, die mit ihrer flachen Erstreckung
quer zur Baubreite des Steckerteils ausgerichtet
sind.
Diese Ausführungsform der Erfindung ist ins
besondere auch dann vorteilhaft, wenn gemäß
der ersten Alternative der Erfindung zwischen
den einzelnen Steckerstiften des Steckerteils
nach oben offene Einlegekanäle vorgesehen sind,
in die z. B. der Verlegefinger eines Verdrahtungs
automaten die an die Schneidklemmanschlüsse an
zuschließenden oder angeschlossenen Drahtleiter
einlegen kann. Die Queranordnung von Flachstecker
stiften ermöglicht Platzeinsparungen in der Breite
des Steckerteils, so daß trotz der vorhandenen
Einlegekanäle ein gewünschtes geringes Teilungs
maß zwischen Einzelpolen solcher mehrpoligen
Steckverbinder eingehalten werden kann.
Die erfindungsgemäßen Steckerteile werden be
sonders einfach und kostengünstig für jeden
Einzelpol mit einem Durchgangs- und Abzweig
kontakt gefertigt, der gemäß Anspruch 3 aus
einem Flachsteckerstift, einem Schneidklemm
anschluß, einer Stromschiene und mindestens
einem Steckklemmanschluß in Form eines Blatt
federanschlusses gefertigt ist, und zwar der
art, daß alle vorgenannten Bauteile gemeinsam
in einem Stück aus einem flachen Metallband
ausgestanzt und zu einer U-förmigen Konfiguration
geformt sind, wobei der Flachsteckerstift einer
seits und der Schneidklemmanschluß andererseits
die Endstücke der Stromschiene bilden, die ihrer
seits den Rückenteil der U-förmigen Konfiguration
darstellt, und daß die von dem Rückenteil abge
winkelten Endstücke unterhalb des Steckerstiftes
und/oder unterhalb des Schneidklemmanschlusses
eine aus den Endstücken freigestanzte Blatt
feder aufweisen, die mit ihrer freien Klemm
kante gegen die Stromschiene gerichtet ist
und einen zwischen Stromschiene und Klemmkante
eingesteckten elektr. Leiter klemmt. Dieser
Blattfederanschluß kann auch als Doppelan
schluß ausgebildet sein, wie dies nachfolgend
anhand der Zeichnungen genauer erkennbar ist.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß nach
der Lehre der Erfindung Abzweig-Steckerteile
für Steckverbinder gebaut werden können, die
einfach, materialsparend und kostengünstig als
Massenartikel mit in einem Stück ausstanzbaren
Durchgangs- und Abzweigkontakten zu fertigen
sind und die infolge ihrer vielfachen Ver
drahtungsmöglichkeiten universeller verwend
bar sind als alle bis dato bekannten Stecker
teile dieser Art. Die neuen Steckerteile
können über ihren Schneidklemmanschluß sowohl
manuell als auch vollautomatisch verdrahtet
werden, und sie haben zusätzliche Blattfeder
anschlüsse an beiden Endstücken der Strom
schiene, die als manuell zu bedienende oder
ebenfalls als vollautomatisch zu bedienende
Steckklemmanschlüsse genutzt werden können.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung
einen erfindungsgemäßen Stecker
teil,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Stecker
teil nach Fig. 1, bei dem neben
den Steckerstiften jeweils ein
Drahtleiter-Einlegekanal vor
handen ist,
Fig. 3 die Draufsicht auf einen Stecker
teil, bei dem die Drahtleiter-
Verlegerichtung an dem Isolier
stoffsockel der Steckerstifte
randnah vorbei läuft,
Fig. 4, 5 + 6 die Seitenansicht, Vorderansicht
und Draufsicht auf einen Durch
gangs- und Abzweigkontakt gemäß
der Erfindung,
Fig. 7, 8 + 9 die Seitenansicht, Vorderansicht
und Draufsicht auf eine andere
Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Durchgangs- und Abzweig
kontaktes.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Steckerteils eignet sich für
eine fünfpolige Steckverbindung, z. B. für drei
Phasenleiter, einen Nulleiter und einen Schutz
leiter.
Der dargestellte Steckerteil wird mit seiner
Rückseite (das ist die in der Darstellung unten
liegende Seite) auf einer Gehäusewand, z. B.
eines Leuchtengehäuses, montiert. Dabei
kontaktiert ein auf der Rückseite des Stecker
teils vorhandener Schutzleiterkontakt (nicht
dargestellt) direkt die Gehäusewand. Dieser
Schutzleiterkontakt zur Gehäusewand ist über
einen inneren Kontakteinsatz (Stromschiene
o. dgl.) mit dem etwas voreilenden Schutz
leiter-Steckerstift 10 verbunden, so daß beim
Schließen der Steckverbindung (auf die Stecker
stifte des dargestellten Steckerteils wird
ein entsprechendes Buchsenteil aufgesteckt)
zuerst die Schutzleiterverbindung hergestellt
wird. Das ist bekannt und üblich und ist nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Gemäß der Erfindung besitzt der Steckerteil für
jeden stromführenden Steckerstift 11 bis 14
einen zugeordneten Schneidklemmanschluß 21 bis
24. Die Schneidklemmanschlüsse sind bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in einer An
ordnungslinie quer über die Baubreite des
Steckerteils angeordnet, und zwar parallel
zu der Anordnungslinie der Steckerstifte 11
bis 14.
Die Steckerstifte sind mit ihren Fußteilen in
Isolierstoffsockel 31 bis 34 eingebettet, die
aus dem Isolierstoffgehäuse des Steckerteils
ausgeformt sind und die relativ zu den Schneid
klemmanschlüssen 21 bis 24 durch einen Graben 15
beabstandet sind, wobei sie die Schneidklemm
anschlüsse etwas überragen, so daß das Aufstecken
eines Buchsenteils auf die Steckerstifte des
Steckerteils problemlos möglich ist.
Um ebenfalls problemlos elektr. Drahtleiter
an die Schneidklemmanschlüsse 21 bis 24 des
Steckerteils anschließen zu können (z. B. den
dargestellten Durchgangsleiter 16 an den Schneid
klemmanschluß 22), sieht die Lehre der Erfindung
vor, daß zwischen den Steckerstiften 11 bis 14
jeweils ein nach oben offener Einlegekanal 41
bis 44 in die Isolierstoffsockel bzw. in das
Isolierstoffgehäuses des Steckerteils einge
formt ist, in den die an die Schneidklemman
schlüsse angeschlossenen Drahtleiter eingelegt
bzw. durchgeschleift werden, wie dies am Bei
spiel des Durchgangsleiters 16 in Fig. 1 ge
zeigt ist.
Da sich die Schneidklemmanschlüsse hervorragend
für das abisolierfreie Anschließen elektr.
Leiter eignen (die Leiter werden zu diesem Zweck
darstellungsgemäß von oben in die gabelförmigen
Schneidklemmanschlüsse eingedrückt, wobei die
Schneidkanten des Gabelkontaktes die Isolierung
des Leiters durchschneiden) ist der in dem Ein
legekanal einliegende elektr. Leiter von Haus
aus gut isoliert und befindet sich zudem mit
seinem zugeordneten Steckerstift auf demselben
Potential, so daß der jeweilige Einlegekanal
sehr dicht neben dem jeweils zugeordneten
Steckerstift positioniert sein kann und größere
Wandstärken des Isolierstoffgehäuses zwischen
Einlegekanal und zugeordnetem Steckerstift nicht
erforderlich sind. Daraus folgt, daß die er
findungsgemäße Konstruktion eines mehrpoligen
Steckerteils - über die Baubreite des Stecker
teils betrachtet - mit einem gewünschten ge
ringen Teilungsmaß zwischen den einzelnen Polen
realisiert werden kann.
Dieser Vorteil wird bei der in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsform der Erfindung zusätzlich
dadurch verstärkt, daß die Steckerstifte 11
bis 14 und auch der Schutzleiterstift 10 als
Flachsteckerstifte ausgebildet sind, sich mit
ihrer flachen Erstreckung quer zur Baubreite
des Steckerteils erstrecken, so daß das ge
wünschte geringe Teilungsmaß zwischen den
einzelnen Polen sehr klein sein kann.
Pro Pol besitzt der Steckerteil einen Durch
gangs- und Abzweigkontakt, der gemäß einer
weiteren Lehre der Erfindung sehr einfach
und kostengünstig in einem Stück produziert
werden kann und dementsprechend auch sehr
einfach in das Isolierstoffgehäuse des Stecker
teils montiert werden kann. Das gilt sowohl für
Isolierstoffgehäuse des Steckerteils, die modular
aus einzelnen Polgehäusen aufgebaut sind, als
auch für Isolierstoffgehäuse, die als eine Form
einheit für einen mehrpoligen Steckerteil aus
gebildet sind.
Der pro Pol für den Steckerteil in Fig. 1 ver
wendete Durchgangs- und Abzweigkontakt ist in
den Fig. 5 bis 6 im Detail dargestellt. Er
findungsgemäß ist er in einem Stück aus einem
flachen Metallband ausgestanzt und besitzt (ver
gleiche hierzu auch Fig. 1) den Flachstecker
stift 11, den Schneidklemmanschluß 21, die
Stromschiene 25 und zwei Steckklemmanschlüsse 26
und 27.
Alle diese Bauteile sind gemeinsam in einem Stück
aus einem flachen Metallband ausgestanzt und zu
einer U-förmigen Konfiguration geformt derart,
daß der Flachsteckerstift 11 einerseits und der
Schneidklemmanschluß 21 andererseits die End
stücke der Stromschiene 25 bilden, die ihrer
seits den Rückenteil der U-förmigen Konfiguration
darstellt, und daß die von dem Rückenteil abge
winkelten Endstücke unterhalb des Steckerstiftes
und unterhalb des Schneidklemmanschlusses zu
sätzliche Steckklemmanschlüsse 26 und 27 in
Form von Blattfederanschlüssen aufweisen, wie
sie in den Fig. 5 bis 6 genauer dargestellt sind.
Diese Blattfederanschlüsse sind in der Weise aus
gebildet, daß aus den Endstücken jeweils zwei
Blattfedern 26a und 26b bzw. 27a und 27b frei
gestanzt sind, die mit ihrer freien Klemmkante
gegen die Stromschiene 25 gerichtet sind und
die einen zwischen Stromschiene und Klemmkante
eingesteckten elektr. Leiter klemmen (siehe hier
zu in Fig. 1 die elektr. Leiter 17 und 18).
Aus den Fig. 5 und 6 ist gut zu erkennen, daß
bei dem dargestellten Durchgangs- und Abzweig
kontakt der Flachsteckerstift 11 zu der Mitten
ebene der Stromschiene 25 zu der einen Seite
versetzt angeordnet ist und daß der Schneid
klemmanschluß 21 zur anderen Seite versetzt
angeordnet ist. Dadurch kann ein in den Schneid
klemmanschluß 21 eingedrückter elektr. Draht
leiter als Durchgangsleiter linear in Längs
richtung des Durchgangs- und Abzweigkontaktes
durch diesen hindurchlaufen.
Fig. 2 zeigt in vereinfachter schematischer
Darstellung die Draufsicht auf den Stecker
teil gemäß Fig. 1 mit den Durchgangs- und Ab
zweigkontakten gemäß den Fig. 5 bis 6.
Fig. 3 zeigt in Verbindung mit dem Durchgangs-
und Abzweigkontakt der Fig. 7 bis 9 eine
andere Ausführungsform der Erfindung, die im
Vergleich zu der vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsform etwas ungünstiger in engen Kabel
kanälen, Profilschienen etc. unterzubringen ist,
da sie seitlich neben der Baubreite des Stecker
teils etwas Platz für das Verlegen der elektr.
Drahtleiter erfordert, die - wie bereits er
läutert - ohne vorherige Abisolierung von oben
in die Schneidklemmanschlüsse 51 bis 54 einge
drückt werden. Auch diese Drahtleiter laufen
linear und auf den in Fig. 3 dargestellten
Isolierstoffsockel 65 zu, jedoch infolge ihrer
V-förmigen Verlegerichtungen randnah an dem
Isolierstoffsockel 65 vorbei. Der Isolierstoff
sockel 65 ist gemeinsam für alle Flachstecker
stifte 61 bis 64 und den Schutzleiterstift 60
aus geformt.
Die Fig. 8 bis 9 zeigen einen einstückigen
Durchgangs- und Abzweigkontakt, der für das
Steckerteil gemäß Fig. 3 zu verwenden ist.
Auch dieser ist wieder in einem Stück aus
einem flachen Metallband ausgestanzt und be
sitzt den Flachsteckerstift 61, den Schneid
klemmanschluß 51, die Stromschiene 55 sowie
zwei seitliche Steckklemmanschlüsse 56 und
57, die wieder als Doppelanschluß in Form
von Blattfederanschlüssen ausgebildet sind,
wie dies vorstehend mit Bezug auf die Fig. 4
bis 6 bereits beschrieben worden ist.
Erkennbar ist, daß der Durchgangs- und Ab
zweigkontakt gemäß den Fig. 8 bis 9 im
wesentlichen mittensymmetrisch aufgebaut
ist, und der Schneidklemmanschluß 51 etwa
unter 45° schräg gestellt ist, wie es der
V-förmigen Verlegerichtung der in den Schneid
klemmanschlüssen verdrahteten elektr. Leiter
entspricht.
Claims (4)
1. Mehrpoliger, aus einem Buchsenteil und einem
Abzweig-Steckerteil bestehender Steckverbinder,
der Schneidklemmanschlüsse aufweist,
- - wobei der Abzweig-Steckverbinder ein Isolier stoffgehäuse und quer über seine Baubreite nebeneinander oder versetzt oder gestaffelt zueinander angeordnete Steckerstifte besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Steckerteil für jeden Steckerstift (11 bis 14; 61 bis 64) einen zugeordneten Schneid klemmanschluß (21 bis 24; 51 bis 54) auf weist, der mit dem Steckerstift elektr. ver bunden ist,
- - daß die Schneidklemmanschlüsse in dem Isolier stoffgehäuse des Steckerteils quer über seine Baubreite nebeneinander oder versetzt oder gestaffelt zueinander angeordnet sind,
- - daß die Fußteile der Steckerstifte einzeln oder gemeinsam von einem aus dem Isolierstoff gehäuse des Steckerteils ausgeformten Isolier stoffsockel (31 bis 34; 65) umgeben sind,
- - wobei die Isolierstoffsockel etwas oberhalb der Schneidklemmanschlüsse angeordnet sind und das Aufstecken des Buchsenteils auf den Steckerteil sowie das Eindrücken eines Drahtleiters in die Schneidklemmanschlüsse aus derselben Richtung erfolgt
- - und daß die Leiterverlegerichtung für die an die Schneidklemmanschlüsse anzuschließenden Drahtleiter (16) linear auf den Isolierstoff sockel (31 bis 34) zuläuft oder randnah an einem allen Steckerstiften gemeinsamen Isolier stoffsockel (65) vorbeiläuft,
- - wobei für die erste Alternative in dem Isolier stoffsockel (31 bis 34) zwischen den Stecker stiften (11 bis 14) nach oben offene Einlege kanäle (41 bis 44) für das Einlegen der Draht leiter vorhanden sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Steckerstifte des Steckerteils als Flachsteckerstifte ausgebildet sind,
- - die mit ihrer flachen Erstreckung quer zur Baubreite des Steckerteils ausgerichtet sind.
3. Durchgangs- und Abzweigkontakt
für den Abzweig-Steckerteil eines Steck
verbinder,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß dieser einen Flachsteckerstift (11, 61), einen Schneidklemmanschluß (21, 51), eine Stromschiene (25, 55) und mindestens einen Steckklemmanschluß (26, 27; 56, 57) in Form eines Blattfederanschlusses aufweist,
- - daß alle vorgenannten Bauteile gemeinsam in einem Stück aus einem flachen Metallband ausgestanzt und zu einer U-förmigen Konfiguration geformt sind derart,
- - daß der Flachsteckerstift einerseits und der Schneidklemmanschluß andererseits die End stücke der Stromschiene bilden, die ihrerseits den Rückenteil der U-förmigen Konfiguration dar stellt
- - und daß die von dem Rückenteil abgewinkelten Endstücke unterhalb des Steckerstiftes und/oder unterhalb des Schneidklemmanschlusses eine aus den Endstücken freigestanzte Blattfeder auf weisen, die mit ihrer freien Klemmkante gegen die Stromschiene gerichtet ist und einen zwischen Stromschiene und Klemmkante einge steckten elektr. Leiter klemmt.
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