DE19934284A1 - Klemmvorrichtung für einen elektrischen Leiter - Google Patents

Klemmvorrichtung für einen elektrischen Leiter

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Abstract

Um bei einer Klemmvorrichtung ein inelastisches Überbiegen eines Kontaktelements (8) für einen elektrischen Leiter (24, 24a) zu verhindern, ist am Gehäuse (4) ein Halteelement (32, 34) sowie eine zu dem Halteelement (32, 34) komplementäre Ausformung (36, 38) des Kontaktelements (8) vorgesehen. Das Halteelement (32, 34) ist bevorzugt an der Rückwand (10) des Gehäuses (4) angeordnet, wodurch eine Bestückung des Gehäuses (4) mit dem Kontaktelement (8) von vorne ermöglicht ist, so dass bei mehrpoligen Klemmvorrichtungen eine gleichzeitige Bestückung mit mehreren Klemmkontakten (8) vorgenommen werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für einen elektrischen Leiter, mit ei­ nem Gehäuse und mit einem zur Aufnahme in das Gehäuse vorgesehenen Kon­ taktelement zur Kontaktierung des Leiters.
Zur Kontaktierung des Leiters in der Klemmvorrichtung, die auch als Anschluss­ klemme bezeichnet wird, bieten sich verschiedene technische Möglichkeiten an. Für eine einfache und schnelle Kontaktierung haben sich schraubenlose Klemm­ vorrichtungen bewährt, bei denen der Leiter durch ein Kontaktelement geklemmt wird. Das Kontaktelement ist hierzu in der Regel aus einem elastischen, federn­ den Material ausgebildet. Die Kontaktierung des Leiters kann dabei zwischen dem Kontaktelement und dem Gehäuse der Klemmvorrichtung oder auch zwischen zwei Schenkeln des Kontaktelements erfolgen, zwischen denen zum Verklemmen des Leiters eine Klemmkraft wirkt. Ein solcher Kontakt wird als Klemmkontakt be­ zeichnet.
Zur abisolierfreien Kontaktierung des Leiters kann das Kontaktelement auch als sogenannter Schneidklemmkontakt ausgebildet sein. Bei einem Schneidklemm­ kontakt wird die Isolierung des Leiters beim Einführen in den Kontakt angeschnit­ ten und damit der Leiter kontaktiert und geklemmt.
Zum Anschließen des Leiters wird dieser in die Klemmvorrichtung eingesteckt, welche dabei mechanisch beansprucht wird. Es besteht hierbei das Problem, dass unter ungünstigen Bedingungen durch die mechanische Beanspruchung die Klemm- oder Spannkraft reduziert wird, mit der der Leiter in der Klemmvorrichtung gehalten werden soll, so dass eine sichere und dauerhafte Kontaktierung des Leiters negativ beeinflusst wird. Die Reduzierung der Spannkraft verstärkt sich, wenn in die Klemmvorrichtung der Leiter wiederholt ein- und ausgesteckt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung anzugeben, bei der für eine sichere und dauerhafte Kontaktierung des Leiters ei­ ne ausreichend hohe Klemmkraft gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Klemmvorrichtung nach An­ spruch 1 gelöst. Die Klemmvorrichtung weist ein Gehäuse mit einem zur Aufnah­ me in das Gehäuse vorgesehenen Kontaktelement mit einem Kontaktschenkel und einem Klemmschenkel auf. Um beim Kontaktieren des Leiters ein Überbiegen eines der Schenkel des Kontaktelements zu vermeiden, weist das Gehäuse ein Halteelement und das Kontaktelement eine zum Halteelement komplementäre Ausformung auf. Das Halteelement und die Ausformung gehen dabei eine Wirk­ verbindung derart ein, dass ein Überdehnen oder Überbiegen, insbesondere ein inelastisches Überbiegen, ausgeschlossen ist. Der Klemmschenkel oder auch der Kontaktschenkel erfahren also beim Einführen des Leiters in die Klemmvorrich­ tung eine maximale Ausdehnung, die im Bereich der elastischen Federkraft des Kontakt- oder Klemmschenkels liegt. Die Klemm- oder Spannkraft bleibt erhalten und das Anschließen des Leiters ist daher im Hinblick auf die vom Kontaktelement ausgeübte Spannkraft reversibel.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kontaktelement in etwa zu einer Bandschlaufe gebogen. Ihre beiden Enden werden von dem Kontaktschenkel und vom Klemmschenkel gebildet, wobei der Kontaktschenkel den Klemmschenkel zur Ausbildung eines Klemmkontakts überlappt. Der Kontaktschenkel ist insbesonde­ re im Überlappungsbereich vom Klemmschenkel abgebogen und bildet freiend­ seitig einen Schneidklemmkontakt. Dieses Kontaktelement weist also neben ei­ nem Klemmkontakt zusätzlich einen Schneidklemmkontakt auf und bietet den Vorteil, dass mehrere Kontaktmöglichkeiten unterschiedlichen Typs vom Kontakte­ lement selbst bereitgestellt werden. Der Leiter wird also ausschließlich durch das insbesondere einstückig ausgebildete Kontaktelement in der Klemmvorrichtung fixiert. Zum Verklemmen des Leiters sind mehrere separate zusammenwirkende Teile daher nicht erforderlich. Dies erlaubt eine sehr einfache und damit kosten­ günstige Konstruktion sowie Fertigung der Klemmvorrichtung.
Bevorzugt umfasst das Gehäuse als erstes Halteelement an seiner Rückwand einen Vorsprung, der insbesondere schräg zu einer ersten Einsteckrichtung des Leiters in das Kontaktelement verläuft. Als zum ersten Halteelement komplemen­ täre erste Ausformung weist der Klemmschenkel ein Gegenstück mit einer zum Vorsprung im Wesentlichen komplementären Geometrie auf. Insbesondere ver­ läuft das Gegenstück im Wesentlichen parallel zum Vorsprung. Dies hat den Vor­ teil, dass der Klemmschenkel beim Einstecken des Leiters maximal bis zum Vor­ sprung abgebogen werden kann, indem dieser als Anschlag für den Klemm­ schenkel wirkt. Der Abstand zwischen Vorsprung und Klemmschenkel liegt dabei im elastischen Biegebereich des Klemmschenkels.
Um das Kontaktelement möglichst sicher im Gehäuse zu fixieren und zu positio­ nieren, weist es in seinem zur Rückwand des Gehäuses orientierten Teilbereich eine Aussparung für den Vorsprung auf. Das Kontaktelement kann also bis zur Rückwand des Gehäuses in dieses eingeschoben werden und liegt an der Rück­ wand an.
Um ein inelastisches Überbiegen des Kontaktelements beim Einstecken des Lei­ ters in den Schneidklemmkontakt zu verhindern, ist in einer bevorzugten Ausfüh­ rung alternativ oder zusätzlich zu dem Vorsprung ein zweites Halteelement und eine zweite Ausformung vorgesehen, die im montierten Zustand eine Steckver­ bindung bilden. Die Steckverbindung weist hierzu eine Haltewirkung in Richtung einer zweiten Einsteckrichtung auf, die dem Schneidklemmkontakt zugeordnet ist. Neben der Haltewirkung dient die Steckverbindung zugleich zur Ausrichtung des Kontaktelements im Gehäuse.
Vorteilhafterweise ist das zweite Halteelement als Fixierzapfen und die zweite Ausformung als Ausnehmung ausgebildet. Die Ausnehmung ist beispielsweise ein aus dem Kontaktelement herausgestanztes Loch.
Zum Zwecke einer möglichst einfachen und kostengünstigen Herstellung sind das Halteelement oder die Halteelemente zusammen mit dem Gehäuse als Baueinheit und insbesondere als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse ein Basisteil auf, welches von vorne mit dem Kontaktelement bestückbar ist. Damit wird der Vorteil erreicht, dass eine sehr einfache, schnelle und insbesondere ma­ schinelle Bestückung des Basisteils mit einem Kontaktelement möglich ist. Insbe­ sondere wenn in dem Gehäuse mehrere Kontaktelemente angeordnet werden sollen, können diese bei einer Bestückung von vorne parallel und gleichzeitig in das Gehäuse eingebracht werden.
In einer zweckdienlichen Weiterbildung wird das Kontaktelement durch einen Deckel des Gehäuses gegen ein Herausfallen entgegen der Bestückungsrichtung gesichert.
Für eine schnelle und gleichzeitige Bestückung mit mehreren Kontaktelementen in das Gehäuse weist dieses mehrere nebeneinander und senkrecht zur Bestüc­ kungsrichtung angeordnete Kammern auf, die jeweils für die Bestückung mit ei­ nem Kontaktelement ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen jeweils in sche­ matischer Darstellung:
Fig. 1 ein Basisteil des Gehäuses einer 7-poligen Klemmvorrichtung mit meh­ reren Kontaktelementen in einer perspektivischen Darstellung, und
Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht durch die Klemmvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 ist ein Basisteil 2 eines Gehäuses 4 in etwa L-förmig ausgebildet und umfasst im Ausführungsbeispiel sieben Kammern 6, die zur Aufnahme jeweils eines Kontaktelements 8 ausgebildet sind. Die in der Figur rechts außen darge­ stellte Kammer 6 ist lediglich geschnitten dargestellt. Die beiden Schenkel des L- förmigen Basisteils 2 bilden die Rückwand 10 des Gehäuses 4 und den Gehäu­ seboden 28. Von der Rückwand 10 erstrecken sich senkrecht zu ihr mehrere Ste­ ge 12, die die einzelnen Kammern 6 voneinander trennen. Die Anzahl der Kam­ mern 6 ist im Wesentlichen beliebig.
Gemäß Fig. 1 ist das Basisteil 2 bereits mit fünf Kontaktelementen 8 bestückt und ein weiteres Kontaktelement 8 ist zur besseren Übersicht außerhalb des Ba­ sisteils 2 dargestellt. Das Kontaktelement 8 ist jeweils einstückig aus einem elasti­ schen und leitfähigen Material, beispielsweise aus einem Flachband in Form eines in der Figur dargestellten Stanzbiegeteils, gebildet. Das Kontaktelement 8 umfasst einen Klemmschenkel 14 und einen Kontaktschenkel 6, die die beiden Enden des Stanzbiegeteils bilden. Das Stanzbiegeteil ist in etwa zu einer Bandschlaufe ge­ bogen, wobei der Klemmschenkel 14 von dem Kontaktschenkel 16 teilweise überlappt ist, so dass das Kontaktelement 8 in seinem unteren Bereich einen kä­ figartigen Klemmraum 18 bildet.
Im Überlappbereich üben der Klemmschenkel 14 und der Kontaktschenkel 16 zueinander eine Klemmkraft aus und bilden einen Klemmkontakt 19. Der Kontakt­ schenkel 16 ist im Bereich des Klemmkontakts 19 in etwa senkrecht nach oben abgebogen und bildet freiendseitig einen Schneidklemmkontakt 20. Hierzu weist der Kontaktschenkel 16 eine in etwa V-förmige Einkerbung 21 auf.
An seiner Unterseite weist das Kontaktelement 8 einen Anschlusspin 22 auf, der beispielsweise aus dem Kontaktelement 8 ausgestanzt und herausgebogen wird. Der Anschlusspin 22 dient zur Kontaktierung der Klemmvorrichtung auf einer (nicht dargestellten) Leiterplatte. Die Kontaktierung erfolgt dabei in der Regel über eine Lötverbindung. Der Anschlusspin 22 wird daher auch als Lötkontakt bezeich­ net. Als Klemmschenkel 14 wird der vorderseitige Teilbereich des Kontaktele­ ments 8 bezeichnet, der vom Anschlusspin 22 bis zum Klemmkontakt 19 verläuft. An den Klemmschenkel 14 schließt sich der Kontaktschenkel 16 im rückwärtigen Teilbereich des Kontaktelements 8 an und erstreckt sich bis zum Schneidklemm­ kontakt 20.
Das dargestellte Kontaktelement 8 weist also zwei Kontakte für einen Leiter, näm­ lich einen Klemmkontakt 19 und einen Schneidklemmkontakt 22, sowie einen Löt­ kontakt (Anschlusspin 22) für die Leiterplatte, auf. Ein Leiter 24 (vgl. Fig. 2) wird in Richtung einer ersten Einsteckrichtung 26 in den Klemmkontakt 19 eingeschoben. Die erste Einsteckrichtung 26 verläuft im Wesentlichen parallel zum Gehäusebo­ den 28. Senkrecht hierzu und in Richtung der V-förmigen Einkerbung 21 ist eine zweite Einsteckrichtung 30 für einen weiteren Leiter 24a (vgl. Fig. 2) zur Befesti­ gung im Schneidklemmkontakt 20 vorgesehen.
Durch die besondere Ausgestaltung des Kontaktelements 8 wirkt also beim Ein­ bringen eines Leiters 24 in den Klemmkontakt 19 auf den Klemmschenkel 14 eine Kraft die etwa parallel zum Gehäuseboden 28 verläuft und den Klemmschen­ kel 14 nach unten wegdrückt. Beim Einbringen des weiteren Leiters 24a in den Schneidklemmkontakt 20 wirkt demgegenüber eine Kraft senkrecht zum Gehäu­ seboden 28, und zwar parallel zum abgebogenen Endstück des Kontaktschen­ kels 8.
Zur Vermeidung eines inelastischen Überbiegens des Kontaktschenkels 8, bei­ spielsweise im Bereich des Überlapps, und insbesondere zur Vermeidung eines inelastischen Überbiegens des Klemmschenkels 14, weist das Gehäuse 4 ein er­ stes Halteelement in Form eines schräg zur ersten Einsteckrichtung 26 verlaufen­ den Vorsprungs 32 und ein zweites Halteelement in Form eines Fixierzapfens 34 auf. Passend oder komplementär hierzu ist gemäß dem Ausführungsbeispiel der Klemmschenkel 14 komplementär zum Vorsprung ausgebildet und verläuft im Wesentlichen parallel zum Vorsprung 32. Der Klemmschenkel 14 weist daher als erste Ausformung ein zum Vorsprung komplementäres Gegenstück 36 auf. Als zweite Ausformung weist das Kontaktelement 8 im Bereich des Kontaktschen­ kels 16 eine Ausnehmung 38 in Form eines beispielsweise ausgestanzten Lochs auf.
Der Vorsprung 32 und der Fixierzapfen 34 bilden mit der Rückwand 10 des Basi­ steils 2 eine Baueinheit. Sie erstrecken sich senkrecht zur Rückwand 10 in den Innenraum der Kammer 6 hinein. Die Rückwand 10 ist für ein möglichst gute Füh­ rung und Halterung des Kontaktelements 8 der Geometrie des Kontaktelements 8 angepasst. Um das Kontaktelement 8 mit seiner Rückseite an die Rückwand 10 anlehnen zu können, weist das Kontaktelement 8 eine Aussparung 40 für den Vorsprung 32 auf. Um eine höhere Sicherheit gegen ein Überbiegen zu erreichen, sind gemäß dem Ausführungsbeispiel zwei Vorsprünge 32 angeordnet, und zwar jeweils an der linken und rechten Seite der Kammer 6. In Fig. 1 ist jeweils nur der linksseitige Vorsprung 32 zu erkennen. Alternativ kann der Vorsprung 32 auch mittig in der Kammer 6 angeordnet sein. Ebenso sind zusätzliche Fixierzap­ fen 34a, 34b vorgesehen, die halbzylinderförmig ausgebildet sind. Die Wirkung der Halteelemente und der Ausformungen wird im einzelnen zur Fig. 2 beschrieben.
Aus Fig. 1 ist weiterhin zu erkennen, dass das Kontaktelement 8 von vorne in das Basisteil 2 eingeschoben wird. Dies hat den entscheidenden Vorteil, dass die ein­ zelnen Kontaktelemente 8 bei einer mehrpoligen Klemmvorrichtung gleichzeitig in das Basisteil 2 eingesetzt werden können. Dies ermöglicht eine einfache und sehr schnelle und insbesondere maschinelle Montage der Klemmvorrichtung. Die ein­ zelnen Fixierzapfen 34 dienen bei der Bestückung gleichzeitig als Führung und gewährleisten die exakte Ausrichtung des Kontaktelements 8 im Gehäuse 4.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, wird das Kontaktelement 8 von einem Deckel 42 gegen ein Herausfallen entgegen der Bestückungsrichtung gesichert und in seiner Lage in dem Gehäuse 4 fixiert. Die Bestückungsrichtung fällt weitgehend mit der ersten Einsteckrichtung 26 zusammen. Der Deckel 42 wird angebracht, sobald das Basisteil 2 mit den Kontaktelementen 8 vollständig bestückt ist. Der Deckel 42 bedeckt also im Wesentlichen die Vorderseite des Gehäuses 4. Er weist eine trichterförmige Leiteröffnung 44 auf, durch die der Leiter 24 durch den Deckel 42 hindurch zum Klemmkontakt 19 eingeschoben werden kann. Beim Einschieben des Leiters 24 wird der Klemmschenkel 14 vom Kontaktschenkel 16 weggebogen.
Der zur ersten Einsteckrichtung 26 schräg verlaufende Klemmschenkel 14 ermög­ licht ein einfaches Einschieben des Leiters 24. Im eingeschobenen Zustand presst der Klemmschenkel 14 den in den Klemmraum 18 hineinreichenden Leiter 24 ge­ gen den Kontaktschenkel 16 zur Ausbildung des Klemmkontakts 19.
Der Klemmschenkel 14 ist in seiner Normallage, wenn kein Leiter 24 eingesteckt ist, vom Vorsprung 32 beabstandet, wobei der Abstand derart gewählt ist, dass der Klemmschenkel 14 auf dem Vorsprung 32 zum Aufliegen kommt, bevor der Klemmschenkel 14 überbogen wird. Der Vorsprung 32 wirkt also als Stütze oder Anschlag für den Klemmschenkel 14. Wird der weitere Leiter 24a in Richtung der zweiten Einsteckrichtung 30 in den Schneidklemmkontakt 20 von oben in die Klemmvorrichtung eingeführt, so verhindert der Fixierzapfen 34, dass der Kon­ taktschenkel 16 nach unten weggedrückt und möglicherweise überbogen wird. Gleichzeitig wird mit dem Fixierzapfen 34 verhindert, dass der Kontaktschenkel 16 den Klemmschenkel 14 nach unten drückt und diesen überbiegt. Der Fixierzap­ fen 34 ist also eine Art Widerlager für den Schneidklemmkontakt 20, da seine Haltekraft der beim Einstecken des Leiters 24a ausgeübten Kraft entgegenwirkt.
Die beschriebene Klemmvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie durch das Zusammenspiel der einzelnen Halteelemente am Gehäuse 4 mit den ent­ sprechenden Ausformungen des Kontaktelements 8 eine inelastische Verformung des Kontaktelements 8 beim Ein- oder Ausführen des Leiters 24, 24a wirksam verhindert. Die einzelnen Halteelemente mit den korrespondierenden Ausformun­ gen wirken dabei voneinander unabhängig und können sowohl einzeln, bevorzugt jedoch in Kombination miteinander eingesetzt werden. Durch die Anordnung der Halteelemente an der Rückwand 10 des Gehäuses 4 und der Bestückungsmög­ lichkeit mit Kontaktelementen 8 von vorne ist zudem eine einfache, schnelle und maschinelle Bestückung ermöglicht. Die spezielle Ausgestaltung kombiniert also den Vorteil der Vermeidung eines Überbiegens mit dem Vorteil einer schnellen gleichzeitigen Bestückung des Gehäuses 4 mit mehreren Kontaktelementen 8.
Bezugszeichenliste
2
Basisteil
4
Gehäuse
6
Kammer
8
Kontaktelement
10
Rückwand
12
Stege
14
Klemmschenkel
16
Kontaktschenkel
18
Klemmraum
19
Klemmkontakt
20
Schneidklemmkontakt
21
Einkerbung
22
Anschlusspin
24
Leiter
26
erste Einsteckrichtung
28
Gehäuseboden
30
zweite Einsteckrichtung
32
Vorsprung
34
Fixierzapfen
36
Gegenstück
38
Ausnehmung
40
Aussparung
42
Deckel
44
Leiteröffnung

Claims (11)

1. Klemmvorrichtung für einen elektrischen Leiter (24, 24a), mit einem Gehäu­ se (4) und mit einem zur Aufnahme in das Gehäuse (4) vorgesehenen Kontak­ telement (8) mit einem Kontaktschenkel (16) und einem Klemmschenkel (14), wobei das Gehäuse (4) ein Halteelement (32, 34) und das Kontaktelement (8) eine zum Halteelement (32, 34) komplementäre Ausformung (36, 38) aufweist, und wobei das Halteelement (32, 34) sowie die Ausformung (36, 38) im mon­ tierten Zustand eine Wirkverbindung derart eingehen, dass ein Überbiegen ei­ nes der Schenkel (14, 16) des Kontaktelements (8) vermieden ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (8) in etwa zu einer Bandschlaufe gebogen ist, de­ ren Enden vom Kontaktschenkel (16) und vom Klemmschenkel (14) gebildet sind, dass der Kontaktschenkel (16) den Klemmschenkel (14) zur Ausbildung eines Klemmkontakts (19) teilweise überlappt, und dass der Kontaktschen­ kel (16) vom Klemmschenkel (14) im Bereich des Klemmkontakts abgebogen ist und freiendseitig einen Schneidklemmkontakt (20) bildet.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) als erstes Halteelement an seiner Rückwand (10) einen Vorsprung (32) aufweist, und dass der Klemmschenkel (14) als erste Ausfor­ mung ein Gegenstück (36) mit einer zum Vorsprung (32) im Wesentlichen komplementären Geometrie aufweist, wobei der Vorsprung (32) einen An­ schlag für das Gegenstück (36) bildet.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (32) schräg zu einer ersten Einsteckrichtung (26) des Leiters (24) und das Gegenstück (36) im Wesentlichen parallel zum Vorsprung (32) verläuft.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (8) in seinem zur Rückwand (10) des Gehäuses (4) orientierten Teilbereich eine Aussparung (40) für den Vorsprung (32) aufweist.
6. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schneidklemmkontakt (20) eine zweite Einsteckrichtung (30) für einen weiteren Leiter (24a) zugeordnet ist, und dass ein zweites Halteele­ ment (34) am Gehäuse (4) zusammen mit einer zweiten Ausformung (38) am Kontaktelement (8) im montierten Zustand eine Steckverbindung bilden, wel­ che eine Haltewirkung in Richtung der zweiten Einsteckrichtung (30) aufweist.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Halteelement als Fixierzapfen (34) und die zweite Ausfor­ mung als Ausnehmung (38) ausgebildet ist.
8. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) und das Halteelement (32, 34) als Baueinheit und ins­ besondere als Spritzgußteil ausgebildet sind.
9. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) ein Basisteil (2) aufweist, welches von vorne mit dem Kontaktelement (8) bestückbar ist.
10. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) einen Deckel (42) aufweist, durch den das Kontaktele­ ment (8) gegen ein Herausfallen entgegen der Bestückungsrichtung des Kon­ taktelements (8) gesichert ist.
11. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) mehrere nebeneinander und senkrecht zur Bestüc­ kungsrichtung angeordnete Kammern (6) für jeweils ein Kontaktelement (8) aufweist.
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