DE4413643A1 - Elektrische Anschluß- und Verbindungsklemme - Google Patents

Elektrische Anschluß- und Verbindungsklemme

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschluß- und Ver­ bindungsklemme gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruch 1, einen insbesondere solche Anschluß- und Verbindungsklemmen enthaltenden Bausatz zur Herstellung mehrpoliger Anschluß- und Verbindungsklemmen und eine unter Verwendung solcher Anschluß- und Verbindungsklemmen hergestellte mehrpolige Anschluß- oder Verbindungsklemmeinrichtung.
Beispielsweise bei dem in der DE 42 18 741 A1 beschriebe­ nen Verfahren zum automatischen Verdrahten von Anschluß­ stellen elektrischer Geräte oder Bauelemente finden An­ schluß- und Verbindungsklemmelemente Verwendung, die in der Ausbildung als Anschlußklemme eine in Form einer zur automatischen Verdrahtung eingerichtete Schneidklemmkon­ taktstelle aufweisen. In den Schneidklemmschlitz wird die von einem Leitungsverlegewerkzeug programmgesteuert längs eines vorbestimmten Leitungsverlegeweges verlegte elektri­ sche Leitung unter Herstellung eines elektrischen Kontak­ tes selbsttätig eingedrückt, worauf die Leitung gegebenen­ falls unmittelbar neben der Klemmkontaktstelle abgeschnit­ ten wird. An die den Schneidklemmschlitz enthaltenden elektrischen Kontaktmittel, die im Inneren eines Isolier­ materialgehäuses berührungssicher angeordnet sind, ist die Anschlußleitung des elektrischen Gerätes, beispielsweise eines Kondensators einer Lampenfassung oder eines Vor­ schaltgerates in nicht weiter dargestellter, an sich be­ kannter Weise angeschlossen. In der Ausbildung als Verbin­ dungsklemme weist die Klemmeinrichtung zwei räumlich ge­ trennte Anschlußstellen in Form von Schneidklemmkontakt­ stellen auf, die durch im Inneren des Isoliermaterialge­ häuses der Klemme angeordnete Kontaktmittel leitend mit­ einander verbunden sind. Beide Schneidklemmkontaktstellen sind hierbei zur automatischen Verdrahtung eingerichtet, wobei Vorkehrungen getroffen sind, daß die an den beiden Schneidklemmkontaktstellen abgeschnittenen Leiterenden in der Klemme berührungssicher verwahrt sind.
Mit solcherart ausgebildeten Anschlußstellen ist eine elektrische Anschlußklemmeinrichtung versehen, die in der EP 0 573 792 A1 erläutert ist. Dabei kann die Anordnung derart getroffen sein, daß die Anschlußklemmeinrichtung Teil eines Anschlußelementes ist, das unmittelbar zur Hal­ terung elektrischer Betriebsmittel eingerichtet ist, bei­ spielsweise indem die Anschlußklemmeinrichtungen an einer Lampenfassung oder einem zum Anschluß eines Kondensators eingerichteten Sockelteil angeformt oder sonstwie befestigt sind.
Diese Anschlußklemmeinrichtungen haben sich in der Praxis bereits hervorragend bewährt. Sie gewährleisten an ihren Schneidklemmkontaktstellen eine einwandfreie gasdichte Kontaktierung der elektrischen Leiter für die innere Ver­ drahtung des verdrahteten Gerätes, beispielsweise einer elektrischen Leuchte für Gasentladungslampen. Solange die­ se Geräte in grundsätzlich gleicher Bauart in genügend großen Serien hergestellt werden, bietet es keine Schwie­ rigkeiten, die Anschlußklemmeinrichtungen für die jeweili­ ge Zweckbestimmung und Funktion auszulegen und eigens her­ zustellen. In zunehmendem Maße tritt aber auch der Wunsch nach für diese automatische Verdrahtung geeigneten An­ schluß- oder Verwendungsklemmen auf, die es erlauben, mit verhältnismäßig wenigen Einzelteilen bedarfsgemäß unter­ schiedliche Anschlußmöglichkeiten zu schaffen, um damit den Bedürfnissen des Einzelfalles gerecht zu werden. Bei­ spielsweise bei elektrischen Leuchten soll die innere Ver­ drahtung automatisch nach der Schneidklemmtechnik erfol­ gen, während der Anschluß der Leuchte an die äußeren Zu­ leitungen des Leitungsnetzes über Schraubklemmen oder schraubenlose Klemmkontakte erfolgen soll, wie sie bisher beim Leuchtenanschluß gebräuchlich sind. Hinzukommt, daß die innere Verdrahtung mit elektrischen Leitern geringeren Querschnitts auskommt, während die Netzzuleitungen die größeren Leitungsquerschnitte der Hausinstallation aufwei­ sen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, für die automatische elektrische Verdrahtung geeignete Anschluß- und Verbindungsklemmen zu schaffen, die bei einfacher ratio­ neller Fertigung eine Anpassung an unterschiedliche Be­ darfsfälle ermöglichen und damit die Lagerhaltung beim Benutzer auf ein Minimum reduzieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte An­ schluß- und Verbindungsklemme erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 ausgebildet.
Die Klemme besteht aus wenigstens zwei Teilen, von denen jedes Teil zumindest eine Anschlußstelle aufweist und die formschlüssig miteinander zu einem Einzelelement verbunden sind, an dem wenigstens eine Anschlußstelle in Form einer zur automatischen Verdrahtung eingerichteten Schneidklemm­ kontaktstelle vorhanden ist, die insbesondere zum Anschluß der elektrischen Leitungen der inneren Verdrahtung be­ stimmt ist, während wenigstens eine andere Anschlußstelle beispielsweise als Schraubklemmkontaktstelle oder als schraublose Klemmkontaktstelle ausgebildet sein kann und insbesondere zum Anschluß der Leitungen der äußeren Ver­ drahtung eingerichtet ist. Unabhängig von der Ausbildung dieser anderen Anschlußstelle weist die Klemme Einrichtun­ gen zur formschlüssigen Kupplung mit anderen Einzelelemen­ ten gleicher oder unterschiedlicher Funktion auf.
Das erlaubt es dem Benutzer gemäß weiterer Erfindung auch mehrpolige Anschluß- oder Verbindungsklemmeinrichtungen zusammenzusetzen, die aus mehreren ein- oder mehrpoligen solchen Einzelelementen bestehen, wobei die Einzelelemente zumindest teilweise unterschiedliche Funktionen haben kön­ nen.
Schließlich kann dem Benutzer auch ein erfindungsgemäßer Bausatz zur Herstellung mehrpoliger Anschluß- und Verbin­ dungsklemmen zur Verfügung gestellt werden, der aus einer Anzahl Einzelelemente, insbesondere der vorgenannten Art in Form von solchen ein- oder mehrpoligen Anschluß- oder Verbindungsklemmen besteht, die jeweils mehrere Anschluß­ stellen aufweisen, von denen wenigstens eine eine zur au­ tomatischen Verdrahtung eingerichtete Schneidklemmkontakt­ stelle ist, während wenigstens eine andere Anschlußstelle als Schraubklemmkontaktstelle oder schraubenlose Kontakt­ klemmstelle ausgebildet ist. Alle Einzelelemente weisen gleiche seitlich angeordnete Kupplungsmittel auf, die zur formschlüssigen Kupplung von zu mehrpoligen Klemmen oder Klemmleisten aneinandergereihten Einzelelementen gleicher oder unterschiedlicher Funktion eingerichtet sind.
Diese Maßnahmen erlauben es, dem Benutzer mit einer Lager­ haltung für verhältnismäßig wenig Einzelteile das Auslan­ gen zu finden und von sich aus die für die jeweils ratio­ nellste Verdrahtung oder für die jeweiligen Bedarfsfälle geeigneten Klemmeinrichtungen selbst zusammenzustellen.
Weiterbildungen der neuen Anschluß- oder Verbindungsklemme sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstan­ des der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anschluß- oder Verbindungsklemme gemäß der Erfindung in Form eines Einzelelementes zum schraubenlosen Anschluß von Leitungen in per­ spektivischer schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Anschluß- oder Verbindungsklemme nach Fig. 1 im auseinandergenommenen Zustand in perspektivi­ scher Darstellung,
Fig. 3 die Anschluß- oder Verbindungsklemme nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie III-III der Fig. 1 in einer Seitenansicht und in einem anderen Maß­ stab,
Fig. 4 die Anschluß- oder Verbindungsklemme nach Fig. 3 mit eingefügtem Erdstecker in einer entsprechen­ den Schnittdarstellung,
Fig. 5 und 6 den Erdungsbügel der Anschluß- und Verbindungs­ klemme nach Fig. 3 in der Draufsicht von unten und in der Zuordnung zu einem Loch in der metal­ lischen Unterlage, unter Veranschaulichung des nicht eingerasteten und des eingerasteten Zu­ stands,
Fig. 7 eine Anschluß- oder Verbindungsklemme gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform mit schraubenlosen Klemmkontaktstellen und Schrau­ benklemmkontaktstellen in perspektivischer Dar­ stellung,
Fig. 8 ein Teilgehäuse der Anschluß- und Verbindungs­ klemme nach Fig. 7 mit der Kontaktfeder und der Klemmfeder im auseinandergenommenem Zustand in perspektivischer Darstellung und in einem ande­ ren Maßstab,
Fig. 9 die Anschluß- und Verbindungsklemme nach Fig. 7 in einer Ansicht von hinten entsprechend dem Pfeil IX der Fig. 7 und in einem anderen Maß­ stab,
Fig. 10 das Teilgehäuse nach Fig. 8 in der Draufsicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 11 eine Anschluß- und Verbindungsklemme ähnlich Fig. 7 in der Ausführung mit einer zugeordneten Feinsicherungseinrichtung bei abgenommenem Deckel der Feinsicherungseinrichtung in perspektivischer auseinandergezogener Darstel­ lung,
Fig. 12 die Anschluß- und Verbindungsklemme nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie XII-XII der Fig. 11 in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 13 die Anschluß- und Verbindungsklemme nach Fig. 11 unter Veranschaulichung des vorderen Teilgehäu­ ses teilweise im Schnitt entsprechend der Linie in einem anderen Maßstab,
Fig. 14 die Anschluß- und Verbindungsklemme nach Fig. 13 in einer entsprechenden Darstellung mit einge­ fügter Kontaktfeder und abgenommenem Deckel der Feinsicherungseinrichtung,
Fig. 15, 16 eine Kontaktfeder der Anschluß- und Verbindungs­ klemme nach Fig. 14 in zwei Seitenansichten von vorne und von hinten,
Fig. 17 die zweite Kontaktfeder der Anschluß- und Ver­ bindungsklemme nach Fig. 14 in der Draufsicht und
Fig. 18, 19 eine aus zwei bzw. drei Anschluß- und Verbin­ dungsklemmen nach Fig. 11 zusammengefügte Klemm­ einrichtung mit zugeordneter Zugentlastung für die Leiter der äußeren Verdrahtung unter Veran­ schaulichung zweier verschiedener Montagemög­ lichkeiten der Zugentlastung jeweils in perspek­ tivischer Darstellung und im auseinandergenom­ menen Zustand.
Die in den Fig. 1 bis 4 in einer ersten Ausführungsform dargestellte Anschluß- oder Verbindungsklemme ist zweitei­ lig aufgebaut. Sie weist ein aus zwei Teilen 2, 3 beste­ hendes, aus Isoliermaterial hergestelltes Gehäuse 1 auf, dessen Teile längs einer rechtwinklig zu einer Auflageflä­ che 4 orientierten Trennebene 5 aneinandergesetzt sind. Die beiden Teilgehäuse 2, 3 sind miteinander verrastet. Zu diesem Zwecke sind, wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 zu entnehmen, an dem einen Teilgehäuse 2 drei hakenförmige Rastklammern 6, 7 angeformt, die über die Trennebene 5 vorragen und an entsprechenden elastischen Armen 8, 9 sit­ zen. Die einander gegenüberliegenden Rastklammern 6 sind unmittelbar an die Auflagefläche 4 anschließend angeordnet sind, während die Rastklammer 7 etwa mittig in dem Teilge­ häuse 2 im Abstand oberhalb der Rastklammern 6 vorgesehen ist.
An dem anderen Teilgehäuse 3 sind den Rastklammern 6, 7 angeformte Rastelemente 10, 11 zugeordnet, die bei zusam­ mengefügten Teilgehäusen 2, 3 in der aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Weise hintergriffen sind. Die Rastelemente 10 sind dabei in Gestalt von außen an das Teilgehäuse 3 auf gegenüberliegenden Seiten angeformten leistenartigen Teilen ausgebildet, während das Rastelement 11 durch eine im Inneren des Teilgehäuses 3 liegende Querrippe gebildet ist. Ersichtlich ist die Anordnung derart getroffen, daß die beiden Teilgehäuse 2, 3 bezogen auf Fig. 3, 4 in hori­ zontaler Richtung, d. h. parallel zu der Auflagefläche 4 ineinandergesteckt und verrastet, d. h. zu dem Gehäuse 1 zusammengefügt werden können.
An dem Gehäuse 1 sind mehrere räumlich voneinander ge­ trennte Anschlußstellen für elektrische Leitungen vorgese­ hen. Von diesen Anschlußstellen sind jeweils zwei An­ schlußstellen nebeneinanderliegend bei 14 im Bereiche der hinteren Stirnseite 15 des Teilgehäuses 2 und, damit fluchtend zwei weitere Anschlußstellen bei 16 im Bereiche der vorderen Stirnseite 17 des anderen Teilgehäuses 3 an­ geordnet, derart, daß sich auf den breiten Stirnseiten 15, 17 jeweils die gleiche Konfiguration ergibt. Die Anschluß­ stellen bei 14, 16 sind jeweils schraubenlose Klemmkon­ taktstellen, deren Aufbau im einzelnen noch geschildert werden wird.
Auf der Oberseite des Gehäuses 1 ist eine weitere An­ schlußstelle 18 vorgesehen, die in Form einer zur automa­ tischen Verdrahtung geeigneten Schneidklemmkontaktstelle ausgebildet ist.
Schließlich ist an der Unterseite des Gehäuses 1 im Berei­ che der Auflagefläche 4 bei 19 noch eine Anschlußstelle in Form einer Steckkontaktanschlußstelle vorhanden, die ins­ besondere zum Anschluß eines Erdsteckers 20 (Fig. 4) be­ stimmt ist.
Allen diesen Anschlußstellen 14, 16, 18 und 19 sind elek­ trische Kontaktmittel zugeordnet, die an einer gemeinsamen im Inneren des Gehäuses 1 angeordneten Kontaktfeder 20 (Fig. 2) aus einem elektrisch gut leitenden Material, bei­ spielsweise Leitungsbronze oder Messing, ausgebildet und damit elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
Die Kontaktfeder 20 besteht im einzelnen aus einem dünnen Metallblechstreifen, der im wesentlichen zu einem ge­ schlossenen Trapez gebogen ist, das einen ebenen unteren Schenkel 21, zwei endseitig von diesem abgehende schräg nach innen geneigte seitliche Schenkel 22 und einen zwei­ teiligen zu dem unteren Schenkel etwa parallelen oberen Schenkel 23 aufweist. Von den beiden Teilen des oberen Schenkels 23 ist einer in Gestalt eines Lappens 24 etwa in der Mitte der Längserstreckung des unteren Schenkels 21 rechtwinklig nach oben gebogen, während der andere Teil bei 25 ebenfalls etwa rechtwinklig nach unten gebogen ist und mit seiner Stirnkante in der Nähe des unteren Schen­ kels 21 endet. In dem Lappen 24 ist ein mit Einführschrä­ gen 26 versehener randoffener Schneidklemmschlitz 27 aus­ gebildet, der von der oberen Stirnkante des Lappens 24 ausgeht und die Kontaktmittel für die Schneidklemmkontakt­ stelle 18 bildet.
In die Kontaktfeder 20 ist eine im wesentlichen C-förmig gebogene, dem Innenumriß der Kontaktfeder 20 angepaßte Klemmfeder 28 aus federndem Stahlblech eingesetzt, die von dem abgewinkelten Teil 25 der Kontaktfeder 20 gehalten ist und zur Fixierung der an die Kontaktfeder 20 angeschlosse­ nen elektrischen Leitungen dient.
In den seitlichen Schenkeln 22 der Kontaktfeder 20 sind zur Aufnahme der abisolierten Enden der anzuschließenden Leitungen bestimmte Öffnungen vorgesehen, von denen die den Anschlußstellen 14 in dem Teilgehäuse 2 zugeordneten Öffnungen in Gestalt von zur Seite hin offenen Aussparun­ gen 29 und die den anderen Anschlußstellen 16 in dem Teil­ gehäuse 3 zugeordneten Öffnungen als ovale Löcher 30 ge­ staltet sind. Die Aussparungen 29 und die Löcher 30 sind jeweils auf die in dem Teilgehäuse 2 bzw. 3 an den An­ schlußstellen 14 bzw. 16 vorgesehenen Leitungseinführkanä­ le 31 bzw. 32 (Fig. 3, 4) ausgerichtet, welche sich nach außen hin bei 33 bzw. 34 zu einem Art zylindrischen Ab­ schnitt größeren Durchmessers erweitern, der zur Aufnahme des nicht abisolierten Leitungsteiles dient, um an diesen Anschlußstellen den erforderlichen Berührungsschutz nach außen hin zu gewährleisten.
Die Aussparungen 29 und die Öffnungen 30 sind durch die mit ihren oberen scharfen Kanten 35 in der Nähe der oberen Aussparungs- bzw. Öffnungsberandung endenden seitlichen Schenkel 36 der Klemmfeder 28 abgedeckt. Beim Einschieben einer anzuschließenden elektrischen Leitung werden sie elastisch nach innen gebogen, mit der Folge, daß sie das Leitungsende mit ihren Kanten 35 gegen den jeweiligen Teil des oberen Schenkels 23 der Kontaktfeder 20 anpressen und dabei gleichzeitig sich gegen das Leitungsende einspreizen und dieses zugfest verriegeln.
Um ein angeschlossenes Leitungsende wieder lösen zu kön­ nen, ist in jedem der Teilgehäuse 2, 3 eine Lösetaste 38 vorgesehen, von denen eine in Fig. 2, 3 veranschaulicht ist und deren Betätigung es erlaubt, gleichzeitig an bei­ den Anschlußstellen 14 bzw. 16 den Leitungskontakt zu lö­ sen.
Die im wesentlichen T-förmige Lösetaste 38 ist mit einem im Querschnitt rechteckigen Schaft 39 in einer unterhalb der Anschlußstellen 14 bzw. 16 angeordneten, von der Stirnseite 14 bzw. 17 ausgehenden und parallel zu den Lei­ tungseinführungskanälen 31 bzw. 32 ausgerichteten Längs­ führung 40 verschieblich gelagert. Der Schaft 39 ist end­ seitig mit einem Hakenteil 41 versehen, das sich nach dem Einschieben durch die kanalartige Längsführung 40 an deren Innenberandung verhakt, so daß die Lösetaste 38 unverlier­ bar an dem jeweiligen Teilgehäuse 2 bzw. 3 gelagert ist.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen, ragt die Lösetaste 38 mit dem vorderen Ende ihres Schaftes 39 durch eine Öff­ nung 42 in dem ihr jeweils zugewandten seitlichen Schenkel 22 der Kontaktfeder 20 (vergleiche Fig. 2). Bei Betätigung der Lösetaste 38 wird über deren Schaft 39 somit der die­ sem gegenüberliegende Schenkel 36 der Klemmfeder 28 nach innen gedrückt, mit der Folge, daß die Kante 35 den ange­ schlossenen Leiter freigibt und dieser aus der Klemme her­ ausgezogen werden kann.
Dadurch, daß die Lösetaste 38 jeweils unter den Anschluß­ stellen 14 bzw. 16 an der Stirnseite 15 bzw. 16 des Gehäu­ ses 1 angeordnet ist, ergeben sich sehr platzgünstige und auch bedienungsfreundliche Verhältnisse.
Die Schneidklemmkontaktstelle 18 auf der Oberseite des im Querschnitt im wesentlichen Gehäuseunterteils 1 wird von entsprechend angeformten Elementen der beiden Teilgehäuse 2, 3 gemeinsam gebildet. Der den Schneidklemmschlitz 27 tragende Lappen 24 der Kontaktfeder 20 liegt im wesentli­ chen genau in der Trennfläche 5. Er ist breitseitig durch je eine ebene Auflagefläche 43 bzw. 44 an dem Teilgehäuse 2 bzw. dem Teilgehäuse 3 abgestützt und schmalseitig zwi­ schen zwei an dem Teilgehäuse 2 angeformten leistenförmi­ gen Gehäuseteilen 45 gehalten, die bei zusammengestecktem Gehäuse in entsprechende nutenartige Ausnehmungen 46 (Fig. 2) an dem anderen Teilgehäuse 3 eingreifen. Im Bereiche der beiden Auflageflächen 43 ist ein durchgehender mit dem Schneidklemmschlitz 27 fluchtender Einführschlitz 47 aus­ gebildet, der mit Einführschrägen 48 für den anzuschlie­ ßenden Leiter versehen und dessen Weite etwas größer als die Weite des Schneidklemmschlitzes 27 ist.
An den Einführschlitz 48, dessen Wandung, wie aus Fig. 2 zu ersehen, hälftig jedem der beiden Teilgehäuse 2, 3 zu­ geordnet ist, schließt sich an jedem der beiden Teilgehäu­ se 2, 3 jeweils eine achsparallele symmetrisch zu dem Ein­ führschlitz 48 ausgerichtete parallelflankig begrenzte nutartige Vertiefung 49 an, deren Weite größer als die des Einführschlitzes 48 ist. Die Abmessungen der nutartigen Vertiefung 49 sind jeweils so bemessen, daß ein in der Nähe des Einführschlitzes 47 abgeschnittenes Ende der an der Anschlußstelle 18 angeschlossenen Leitung berührungs­ sicher in der zugeordneten nutartigen Vertiefung verwahrt ist. Im einzelnen bedeutet dies, daß der freie Leitungs­ teil des Leitungsendes von dem genormten Prüffinger im Bereiche der nutartigen Vertiefung 49 nicht erreicht wer­ den darf. Gleichzeitig dienen die beiden nutartigen Ver­ tiefungen zur Führung des Leitungsverlegewerkzeugs beim automatischen Verdrahten, wie dies im einzelnen in der DE 42 18 741 A1, auf deren Offenbarung hiermit Bezug genommen wird, erläutert ist.
Seitlich von der nutartigen Vertiefung 49 ist an jedem der beiden Teilgehäuse 2, 3 auf der einen Seite ein im wesent­ lichen U-förmiges Kupplungsteil 50 und auf der gegenüber­ liegenden Seite ein komplementäres leistenartiges Kupplungsteil 51 angeformt.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, schließen die beiden U-förmigen Kupplungsteile 50 im zusammengefügtem Zustand eine T-Nut 52 ein, die symmetrisch zu der Trennfläche 5 rechtwinklig zu der Auflagefläche 4 verlaufend orientiert ist und sie mit ihrer Bodenfläche an die ebene Seitenfläche der beiden Teilgehäuse 2, 3 anschließt.
Die Kupplungsteile 50, 51 bilden komplementäre Einrichtun­ gen zur formschlüssigen Kupplung der in Fig. 1 dargestell­ ten Einzelklemmelemente, die in der aus den Fig. 18, 19 ersichtlichen Weise in beliebiger Kombination aneinander gereiht werden können. Im Bereiche der T-Nut 52 auf der Innenseite jeweils vorgesehene Rastnasen 53 greifen bei zusammengefügten Einzelelementen in entsprechende Rastnu­ ten 54 auf der Innenseite der Kupplungsteile 51 des je­ weils benachbarten Einzelelementes ein, so daß eine siche­ re Verriegelung der Kupplung gegeben ist.
Da sich die Kupplungsteile 50 jeweils nur über weniger als die Hälfte der Höhenabmessung der Teilgehäuse 2, 3 er­ strecken, ergibt sich ein besonders einfacher Kupplungs­ vorgang zweier Einzelelemente: Das eine Einzelelement wird mit seinen Kupplungsteilen 51 einfach von unten her an die Kupplungsteile 50 des anderen Einzelelementes angesetzt und nach oben geschoben, bis die Rastnasen 53 in die Rast­ nuten 54 eingreifen. In dieser Stellung fluchten die Ober­ seiten der Einzelelemente miteinander, so daß sich eine einheitliche formstabile Baueinheit in Gestalt einer mehr­ poligen Klemmeinrichtung ergibt. Im Bereiche der Auflage­ fläche 4 sind an dem Teilgehäuse 3 unten Befestigungsmit­ tel in Gestalt eines sogenannten Befestigungssplintes 55 (Fig. 3, 4) angeformt, dessen Gestalt insbesondere aus den Fig. 13, 14 zu ersehen ist. Der Befestigungssplint 55 ist im wesentlichen ösenförmig mit zwei Auflageschultern 56 und zwei Rastvorsprüngen 57 ausgebildet. Er wird mit sei­ nem konisch zulaufenden Ende in ein entsprechendes Loch eines Befestigungsbleches oder dergleichen eingedrückt, wobei er elastisch verformt wird, bis die Lochberandung die Schultern 56 passiert hat und damit eine sichere Ver­ rastung gewährleistet ist.
Da der Rastsplint 55 an dem Teilgehäuse 3 angeformt ist und zwischen den beiden Rastklammern 6 des anderen Teilge­ häuses 2 durchgreift, gewährleistet er gleichzeitig die Unlösbarkeit der Rastverbindung zwischen den beiden Teil­ gehäusen 2, 3 bei montierter Klemme. Außerdem hält er ein über die Kupplungsteile 50 etwa angereihtes weiteres Ein­ zelelement unverlierbar fest, weil dieses mit seiner Ober­ seite zwischen der unteren Berandung der es übergreifenden Kupplungsteile und so der Auflage verriegelt ist.
Wenigstens an der Stirnseite 17 des Teilgehäuses 3 ist unterhalb der Längsführung 40 eine weitere Anschlußstelle 58 vorgesehen, die zur Aufnahme eines flachen Steckerteils 59 eines Erdungsbügels 60 bzw. 61 (Fig. 2) bestimmt ist. Die Fig. 3, 4 zeigen, daß sich an der Anschlußstelle′ 58 ein Einführkanal 62 nach innen zu der Kontaktfeder 20 er­ streckt, der zu einer in der Kontaktfeder 20 vorgesehenen schlitzartigen Steckbuchse 63 führt, welche im Bereiche des unteren Schenkels 21 der Kontaktfeder 20 ausgeprägt ist (vergleiche Fig. 2).
Im Bereiche der Steckbuchse 63 ist die Klemmfeder 28 bei 64 ausgespart und bei 65 mit einem durch seitliche paral­ lele Einschnitte freigeschnittenen kleinen Verriegelungs­ lappen 65 versehen, der eine scharfe freie Kante aufweist und den durch die Anflußstelle 58 eingeführten Stecker­ teils 59 des Erdungsbügels 60 oder 61 ausziehsicher fi­ xiert.
Die beiden Erdungsbügel 60, 61 können wahlweise verwendet werden, wie überhaupt die Anschlußstelle 58 ganz allgemein als Schutzleiteranschlußstelle vorgesehen ist.
Der Erdungsbügel 60 weist anschließend an den Steckerteil eine im wesentlichen rechtwinklig abgebogenes streifenför­ miges Blechformteil auf, das endseitig bei 66 (Fig. 2, 4) nach oben zu abgekröpft ist, wobei an dem abgekröpften Ende durch zwei parallele Längsschlitze drei Kontakt- und Verriegelungsfinger 67 ausgebildet sind, von denen der mittlere Finger gegenüber den beiden kürzeren äußeren Fin­ gern etwas nach innen zu eingebogen ist. Seitlich an dem Blechformteil sind zwei auf gemeinsamer Höhe liegende Schultern 68 angeschnitten, an die anschließend bei 69 seitliche scharfe Kanten außen an den durch eine ovale Öffnung 70 begrenzten, elastisch verformbaren Schenkeln ausgebildet sind.
Die Abmessungen des Blechformteils sind derart gewählt, daß es in ein in einer Blechunterlage 71 (Fig. 4) vorgese­ henes zylindrisches Loch 72 eingesteckt und in diesem über die Kontakt- und Verriegelungsfinger 67 verriegelt werden kann, wie dies im einzelnen Fig. 4 zeigt. Dabei ist der gegenseitige Abstand der scharfen Kanten 69 bezüglich des Lochdurchmessers so gewählt, daß beim Einschieben des Er­ dungsbügels 60 in das Loch 72 die Kanten 69 die Lochberan­ dung ankratzen oder in diese etwas einschneiden, so daß dort etwa vorhandene Lack- oder Verunreinigungsreste ent­ fernt und ein einwandfreier elektrischer Kontakt herge­ stellt wird.
Grundsätzlich ähnlich wirkt der andere Erdungsbügel 61, der anschließend an den Steckerkontakt 69 einen ebenfalls rechtwinklig nach unten gebogenen Formteil 73 (Fig. 2) aufweist, welcher aber um eine vertikale Achse etwa V-för­ mig gebogen ist, wie dies die Fig. 5, 6 zeigen. Der Form­ teil 73 ist im Bereiche seiner einander gegenüberliegenden Längskanten bei 74 scharfkantig; an seinem Ende ist er leicht konisch, um das Einführen in das bei 75 angedeutete Loch der metallischen Unterlage 71 zu erleichtern.
Beim Einschieben in dieses Loch 75 werden die beiden Schenkel des V-förmigen Formteils 73 elastisch nach innen gedrückt, wobei ihre scharfen Kanten 74 an der Lochberan­ dung entlang kratzen oder in diese einschneiden und damit Lack- oder Verunreinigungsreste entfernen und wiederum einen guten Kontakt herstellen. Zugleich ergibt sich eine 3-Punkt-Anlage an der Lochberandung.
Eine an dem Formteil 73 im Bereiche der Biegelinie ange­ schnittene Raste 76 bewirkt zusammen mit der ihr gegen­ überliegenden angeschnittenen Schulter 77 eine einwand­ freie formschlüssige Verriegelung des eingerasteten Erdbü­ gels 61 in dem Loch 75.
An der an der Unterseite des Teilgehäuses 2 vorgesehenen Anschlußstelle 19 kann entweder eine in Fig. 3 bei 79 ge­ strichelt angedeutete aus dem Auflageblech hochgebogene Fahne oder der Erdungsstecker 20 angeschlossen werden. Zu diesem Zwecke ist die Kontaktfeder 20 im Bereiche ihres unteren Schenkels 21 mit einer entsprechenden schlitzarti­ gen Öffnung 80 versehen, die mit einem Einführkanal 81 in dem Gehäuse 1 fluchtet und die zu zwei seitlich freige­ schnittenen, teilweise aufgestellten Verriegelungslappen 82 in der Klemmfeder führt. Die schräg aufeinander zu wei­ send orientierten Verriegelungslappen 82 werden beim Ein­ stecken der Erdungsfahne 79 oder des Erdungssteckers 20 elastisch aufgebogen und verspreizen sich in der aus den Fig. 3, 4 ersichtlichen Weise.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Anschluß­ stelle 19 seitlich neben dem Befestigungssplint 55 derart angeordnet ist, daß die Erdungsfahne 79 bequem eingeführt werden kann, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 der Erdungsstecker 200 so abgekröpft, daß sein Steckerteil 201 mit seinem über die Auflagefläche 4 vorragenden Teil in­ nerhalb des Befestigungssplintes 55 liegt und über diesen beidseitig vorsteht. Das Steckerteil 201 ist wiederum an gegenüberliegenden Seiten ähnlich wie bei dem Erdungsbügel 60 mit scharfen Längskanten 202 ausgebildet, die beim Ein­ drücken in das Loch 203 des Auflagebleches 71 dessen Be­ randung aufkratzen oder anschneiden, um damit einen ein­ wandfreien Kontakt herzustellen.
Das im Vorstehenden anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebene Einzelelement einer einpoligen Anschluß- und Verbindungs­ klemme ist abgesehen von der Schneidklemmkontaktstelle 18 an seinen beiden Stirnseiten für den Leiteranschluß mit schraubenlosen Klemmkontaktstellen ausgebildet. Es ist insbesondere für die innere Verdrahtung von Geräten, bei­ spielsweise von Leuchten, bestimmt.
In bestimmten Ländern besteht zum Beispiel der Wunsch Leuchten über Schraubklemmen an die Leitungen der Hausin­ stallation anschließen zu können. Um dies zu ermöglichen, ist das Einzelelement nach den Fig. 1 bis 4 in der aus den Fig. 7 bis 10 ersichtlichen Weise abgewandelt:
Das erste Teilgehäuse 2 ist durch ein Teilgehäuse 2a er­ setzt, das in seinen äußeren Abmessungen und im Bereiche seiner Schneidkontaktstelle 18 sowie der Kupplungselemente 50, 51 gleich wie das Teilgehäuse 2 nach den Fig. 1 bis 4 gestaltet ist. Es kann deshalb in gleicher Weise mit dem zweiten Teilgehäuse 3 der Fig. 1 und 4 zusammengesteckt und verrastet werden, so daß sich das in Fig. 7 darge­ stellte Klemmen-Einzelelement ergibt, dessen Gesamtgehäuse mit 1a bezeichnet ist.
In dem Gesamtgehäuse 1a ist als Kontaktmittel eine abge­ wandelte Kontaktfeder 20a angeordnet, die im wesentlichen eine "Hälfte" der Kontaktfeder 20 bildet. An den die ein­ geprägte Steckbuchse 63a und die Öffnung 80a für die Fahne 79 (Fig. 3) oder für den Erdungsstecker 200 (Fig. 4) auf­ weisenden unteren Schenkel 21a schließt sich auf der Seite des Teilgehäuses 3 der nach innen geneigte seitliche Schenkel 22a mit den Öffnungen 30a und 42a an, deren Be­ deutung bereits erläutert wurde. Der Schenkel 22a setzt sich in den etwa rechtwinklig hochgebogenen Lappen 24a fort, welcher wiederum den Schneidklemmschlitz 27a mit den Einführschrägen 26a aufweist.
An seinem anderen Ende ist der untere Schenkel 21a bei 85 um 180° umgeschlagen und mit einem Gewindeloch 86 verse­ hen, in das eine Klemmschraube 87 einschraubbar ist.
In die Kontaktfeder ist eine Klemmfeder 28a eingesetzt, die in ihren wesentlichen Teilen ähnlich der Klemmfeder 28 entsprechend Fig. 2 gestaltet ist. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, denen lediglich der Buch­ stabe a hinzugefügt ist. An ihrem dem einwärts geneigten Schenkel 36a gegenüberliegenden Ende ist die Klemmfeder 28a bei 88 rechtwinklig hochgebogen und in dem Teilgehäuse 2a in Achsrichtung abgestützt.
Wie aus den Fig. 7, 10 hervorgeht, ist das Teilgehäuse 2a anschließend an die die nutartige Vertiefung 49 der Schneidklemmkontaktstelle 18 bildenden Teile mit einer halbovalen durchgehenden Öffnung 90 auf seiner Oberseite versehen, durch die die Klemmschraube 87 bei zusammenge­ fügten Teilgehäusen 2a, 3 von oben her zugänglich ist. Die räumlichen Verhältnisse sind dabei grundsätzlich so, wie dies in der Schnittdarstellung von Fig. 12 veranschaulicht ist.
Die rückwärtigen Leitungseinführkanäle 31a führen beidsei­ tig zu der Klemmschraube 87, mittels derer sie über eine zwischengelegte Unterlagscheibe gegen das Endteil 85 der Kontaktfeder 20a verklemmt werden können.
Da die Kontaktfeder 20 und die Klemmfeder 28a auf ihrer in dem Teilgehäuse 2 liegenden Seite gleich mit dem entspre­ chenden Teil der Klemmfeder 20 der Fig. 2 gestaltet sind, kann, wie bereits erwähnt, mit dem zwei Schraubenanschluß­ kontaktstellen 14a aufweisenden Teilgehäuse 2a das "norma­ le" bereits beschriebene andere Teilgehäuse 3 verbunden werden, so daß sich eben insgesamt ein Einzelelement er­ gibt, das ein Paar Schraubkontaktstellen 14a und ein Paar schraubenlose Kontaktstellen 16 aufweist. Den letztgenann­ ten Anschlußstellen kann wieder eine Lösetaste 38 zugeord­ net sein, deren Längsführung bei 40 in Fig. 7 sichtbar ist, während auch die übrigen Teile gleich wie in Fig. 2 und deshalb mit gleichen Bezugszeichen und nicht nochmals erläutert sind.
Da die Kupplungselemente 50, 51 gleichbeschaffen wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 sind, können Einzel­ elemente nach Fig. 7 mit Einzelelementen nach Fig. 1 in beliebiger Abfolge zu einer mehrpoligen Klemmeinrichtung kombiniert und aneinandergereiht unter Ausbildung einer Baueinheit verrastet werden.
Abschließend sei noch erwähnt, daß bei dem Teilgehäuse 2a in den Fig. 7 bis 10 generell solche Teile, die gleich mit entsprechenden Teilen des Teilgehäuses 2 nach Fig. 2 sind, mit gleichen Bezugszeichen unter Zusatz des Buchstaben a bezeichnet und nicht nochmals erläutert sind.
Grundsätzlich ist es auch möglich, ein solches Einzelele­ ment in der Weise aufzubauen, daß das Teilgehäuse 3 ähn­ lich dem Teilgehäuse 2a auch mit zwei Schraubklemmkontakt­ stellen ausgerüstet ist, wie es auch denkbar ist, abhängig vom gewünschten Einsatzzweck das Teilgehäuse 2, wie in Fig. 2, für zwei schraubenlose Kontaktstellen zu belassen, und lediglich das Teilgehäuse 3 für zwei Schraubkontakt­ klemmstellen bei 16 einzurichten.
In jedem Falle brauchen lediglich das entsprechende Teil­ gehäuse 2 und/oder 3 entsprechend ausgebildet und eine der Funktion angepaßte Kontaktfeder mit zugeordneter Klemmfe­ der vorgesehen zu werden. Unabhängig von der Gestaltung der Leitungsanschlußstellen 14 und 16 haben aber alle die­ se Einzelelemente eine gleich gestaltete und an gleicher Stelle angeordnete Schneidklemmkontaktstelle 18, die für die automatische Verdrahtung geeignet ist. Außerdem sind die Einzelelemente mit identischen Kupplungsmitteln 50 und/oder 51 versehen, die es erlauben, die Einzelelemente mit Einzelelementen gleicher oder anderer Funktion zu mehrpoligen Klemmeinrichtungen zu kombinieren und zu ver­ rasten.
Während im Vorstehenden zwei Ausführungsbeispiele von An­ schluß- und Verbindungsklemmen mit unterschiedlicher Aus­ bildung der Anschlußstellen erläutert wurden, gibt es auch Anwendungsfälle, bei denen der Wunsch auftritt, unmittel­ bar an dem Klemmelement Einrichtungen zur Halterung eines elektrischen Betriebsmittels, beispielsweise eines Konden­ sators oder einer Feinsicherung zur Verfügung zu haben. Ein Beispiel für einen solchen Anwendungsfall ist in den Fig. 11 bis 17 veranschaulicht. Das dargestellte Ausfüh­ rungsbeispiel ist mit einer Feinsicherungseinrichtung aus­ gebildet und im übrigen dazu eingerichtet, wiederum auf einer Seite mit Einzelelementen nach den Fig. 1, 7 form­ schlüssig gekuppelt zu werden.
In seinem grundsätzlichen Aufbau entspricht das Einzelele­ ment nach den Fig. 11 bis 14 dem Einzelelement nach den Fig. 7 bis 10. Gleiche Teile sind deshalb wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei lediglich der Buch­ stabe b hinzugefügt ist und sich bei gleichwirkenden Tei­ len eine nochmalige Erläuterung erübrigt.
An den beiden Teilgehäusen 2b und 3b, von denen das Teil­ gehäuse 2b zwei als Schraubkontaktklemmen ausgebildete Anschlußstellen 14b aufweist und das andere Teilgehäuse 3b mit zwei Anschlußstellen 16b in Form von schraubenlosen Klemmkontaktstellen versehen ist, ist auf der den Kupplungselementen 50b gegenüberliegenden Seite ein grund­ sätzlich nach Art eines im Querschnitt rechteckigen Kastens gestaltetes Sicherungsgehäuse 92 angeformt. Das Sicherungsgehäuse 92 ist zweiteilig. Es besteht aus zwei jeweils U-förmigen Gehäuseteilen 93, die mit dem Teilge­ häuse 2b bzw. 3b verbunden sind und sich bei 94 in der Trennebene 5b zwischen den beiden Teilgehäusen 2b, 3b überlappen. Die auf der Oberseite der Teilgehäuse 2b, 3b angeordnete Schneidklemmkontaktstelle bei der Anschluß­ stelle 18b ist identisch mit der Klemmkontaktstelle 18 (Fig. 1) bzw. 18a (Fig. 7) aufgebaut und deshalb nicht nochmals im einzelnen besprochen.
In den beiden Teilgehäusen 2b, 3b sind zwei getrennte Kon­ taktfedern 20b und 20b′ untergebracht, von denen die Kon­ taktfeder 20b ähnlich der rechten Seite der Kontaktfeder 20 der Fig. 2 gestaltet ist. An ihren unteren Schenkel 21b schließt sich der nach innen geneigte seitliche Schenkel 22b auf der dem Teilgehäuse 2b zugeordneten Seite an, in dem auch die Öffnungen 30b (Fig. 16) vorgesehen sind, wäh­ rend im Bereiche des unteren Schenkels 21 die Steckbuchse 63b eingeprägt ist. Mit 23b ist der obere Schenkel be­ zeichnet, der etwa bis in die Nähe der Trennebene 5b führt.
Auf der anderen Seite setzt sich der untere Schenkel 21b in einen seitlichen Schenkel 22b fort, der etwa parallel zu dem ersten seitlichen Schenkel 22b ausgerichtet ist, so daß sich eine etwa rautenförmige Gestalt der Kontaktfeder 20b ergibt. Dieser in Fig. 12 linke seitliche Schenkel 22b setzt sich dann in den vertikalen Lappen 24b fort, welcher den Schneidklemmschlitz 27b mit den Einführschrägen 26b aufweist, wie dies die Fig. 15, 16 zeigen.
Die Anschlußverhältnisse im Bereiche der als schraubenlose Klemmkontaktstelle ausgebildeten Anschlußstellen 16b in dem Teilgehäuse 3b sind gleich wie in Fig. 2 und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
In die Kontaktfeder 20b ist eine Klemmfeder 28b einge­ setzt, deren grundsätzliche Gestalt aus Fig. 12 zu ersehen ist. Die Klemmfeder 28b ist etwa dreieckförmig mit einem in ihrem unteren Schenkel freigeschnittenen und hochgebo­ genen Lappen 95.
Rechtwinklig seitlich von dem unteren Schenkel 21b abge­ hend ist die Kontaktfeder 20b mit einer Verbindungslasche 96 versehen (Fig. 15, 16), die in der aus Fig. 14 zu ent­ nehmenden Weise in das Sicherungsgehäuse 92 ragt, in wel­ chem sie mit einer auf sie aufgesteckten, im wesentlichen U-förmigen federnden Sicherungshalterungsklammer 94 elek­ trisch leitend verbunden ist. Die Sicherungshalterungs­ klammer 94 dient zur Aufnahme einer bei 95 angedeuteten Feinsicherung in der bekannten Weise.
Im Abstand der Feinsicherung 95 von dem Sicherungshalter 94 der Fig. 14 ist auf dem Boden des Sicherungsgehäuses 93 eine zweite solche Sicherungshalterungsklammer 94 angeord­ net, die mit einer Verbindungslasche 99 (Fig. 17) der an­ deren Kontaktfeder 20b′ (Fig. 12) in entsprechender Weise, wie in Fig. 14 elektrisch leitend verbunden ist.
Die in dem Teilgehäuse 2b elektrisch isoliert von der Kon­ taktfeder 20b untergebrachte Kontaktfeder 20b′ ist im we­ sentlichen L-förmig gebogen (Fig. 12) und bei 85b mittels eines eingefalteten Teiles doppelwandig ausgebildet sowie mit dem Gewindeloch 86b versehen. Die in das Gewindeloch 86b eingeschraubte Klemmschraube 87b ist in Fig. 12 darge­ stellt. Über die Gehäuseöffnung 90b von außen (oben her) zugänglich.
Zum Einsetzen einer Feinsicherung 95 in die beiden Siche­ rungshalteklammern 94 dient ein in Fig. 11 bei 100 darge­ stelltes kastenförmiges Deckelteil, das einen Bedienungs­ griff 101 und zwei jeweils paarweise vertikal übereinan­ derliegende angeformte Klemmarme 102, 103 aufweist.
Zwischen den Klemmarmpaare 102, 103 wird die Feinsicherung 95 federnd eingeklemmt, wobei eine Ersatzsicherung in dem Raum zwischen den oberen Klemmarmen 102, 103 und der Deck­ wand 104 des kastenartigen Deckelteils untergebracht wer­ den kann. Das Deckelteil 100 wird dann von oben her in das Sicherungsgehäuse 92 eingeschoben, bis die zwischen den Armpaaren 102, 103 gehaltene Feinsicherung 95 zwischen den Halteklammern 94 verklemmt ist.
Auch für das mit einer Feinsicherung ausgerüstete Einzel­ element nach Fig. 11 gilt, daß es naturgemäß auch mit schraubenlosen Klemmkontaktstellen auf beiden Seiten oder mit Schraubklemmkontaktstellen auf der rechten anstatt der linken Seite (Fig. 12) wie auch mit zwei Schraubklemmkon­ taktstellen ausgeführt werden könnte.
Alternativ wäre es auch denkbar, das Sicherungsgehäuse 92 nicht an die Teilgehäuse 2b, 3b anzuformen, sondern als getrenntes Teil auszubilden, das z.Bsp. mittels seitlich angeformter Kupplungsteile 50 oder 51 entsprechend Fig. 2 an ein Einzelelement nach Fig. 1 oder 7 angekuppelt werden kann, wobei in diesen Einzelelementen dann lediglich Vor­ sorge für die Unterbringung der Kontaktfedern 20b und 20b′ nach Fig. 12 bzw. 20a nach Fig. 8 und einer entsprechen­ den, davon isolierten zweiten Kontaktfeder getroffen wer­ den müßten, derart, daß eben beide Kontaktfedern über Ein­ richtungen verfügen, mit denen sie an Sicherungshalter­ klammern 94 auf dem Boden des Sicherungsgehäuses 93 elek­ trisch leitend angeschlossen werden können.
Die im Vorstehenden anhand der beschriebenen Ausführungs­ beispiele erläuterten Einzelelemente unterschiedlicher Funktion, von denen drei in den Fig. 1, 7, 11 veranschau­ licht sind, können, wie bereits erwähnt, mit Einzelelemen­ ten gleicher oder unterschiedlicher Funktion in beliebiger Reihenfolge zu Klemmeinrichtungen zusammengestellt und über die identischen Kupplungselemente 50, 51 formschlüs­ sig miteinander verrastet werden, wie dies die Fig. 18 und 19 als Beispiele für eine zweipolige und eine dreipo­ lige Anschluß- und Verbindungsklemme zeigen. Da die Ein­ zelelemente an ihrer Unterseite Befestigungssplinte 55 tragen, kann die so zusammengestellte Baueinheit in ein­ facher Weise auf dem Boden eines Gehäuses oder dergleichen in zugeordneten Befestigungslöchern verrastet werden.
Die Erfindung umfaßt deshalb auch einen Bausatz, in dem solche Einzelelemente gleicher und unterschiedlicher Funk­ tion enthalten sind und der es dem Benutzer gestattet, mit einer geringen Zahl unterschiedlicher Einzelteile ver­ schiedene Einzelelemente und aus diesen unterschiedliche Klemmeinrichtungen entsprechend seinen jeweiligen Bedürf­ nissen aufzubauen.
Den so zusammengestellten Klemmeinrichtungen, beispiels­ weise in Gestalt einer mehrpoligen Klemme oder einer Klemmleiste können auch Zusatzeinrichtungen zugeordnet werden, die für die Benutzung dieser Klemmeinrichtungen von Vorteil sind und die so angefügt werden, daß sie keine Veränderungen an den Einzelelementen selbst erforderlich machen.
Dies ist anhand der Fig. 18, 19 im Zusammenhang mit einer Zugentlastung für anzuschließende Leitungen, insbesondere einer äußeren Verdrahtung veranschaulicht.
Die Zugentlastung weist ein flaches, im wesentlichen T- förmiges Sockelteil 105 auf, das aus Isoliermaterial be­ steht und an dem über ein Bandscharnier 106 ein Leitungs- Klemmsteg 107 unverlierbar gehaltert ist, der mittels zweier Klemmschrauben 108, denen Gewindebuchsen 109 in dem Querschenkel des Sockelteiles 105 zugeordnet sind, mit diesem verschraubt werden kann. An dem Sockelteil 105 und dem Klemmsteg 107 vorgesehene Klemmrippen 110, die ver­ tieft angeordnet sind, gewährleisten in der üblichen Weise die lagerichtige zugfeste Fixierung der unter elastischer Verformung der Leiterisolation zwischen ihnen eingeklemm­ ten elektrischen Leitung.
An dem dem Querschenkel des Sockelteils 105 gegenüberlie­ genden Ende des Längsschenkels 111 sind jeweils paarweise einander zugeordnete Rastfinger 112 angeordnet, von denen jeder einen nach auswärts weisenden Rasthaken 113 trägt.
Zur Ankupplung der Zugentlastung an die Einzelelemente nach den Fig. 1, 7 und 11 sind deren Teilgehäuse 2, 2a, 2b jeweils von der Stirnseite 14 bzw. 14a, 14b ausgehend mit im Querschnitt rechteckigen parallelflankig begrenzten Anschlußkanälen 114 versehen, die sich über einen Teil der Länge des Teilgehäuses 2, 2a, 2b erstrecken und seitlich durch zwei parallele Stege 115 begrenzt sind, die gegen­ über der benachbarten Seitenfläche des jeweiligen Teilge­ häuses nach innen zurückgesetzt sind. Die Stege 115 sind auf ihrer der Trennfläche 5 zugewandten Seite jeweils durch eine die Seitenwand durchdringende, sich nach außen öffnende rechteckige Rastöffnung 116 begrenzt, deren genaue Abmessungen aus Fig. 3 zu ersehen sind. Im übrigen öffnen sich die auf der Unterseite durch ein angeformtes Stegteil 117 (Fig. 3) begrenzten Anschlußkanäle 115 hinter der Rastöffnung 116 auf der Unterseite des Teilgehäuses 2 (2a, 2b) in dem Bereich zwischen den Rastarmen 8, wie dies ebenfalls aus Fig. 3 hervorgeht.
Die Querschnittsabmessungen der Anschlußkanäle 114 sind derart gewählt, daß jeder Anschlußkanal 114 in der aus Fig. 18 zu ersehenden Weise zur Aufnahme eines Rastfinger­ paares 112 eingerichtet ist, dessen Rasthaken im einge­ schobenen Zustand in die Rastöffnung 116 einrasten und damit das Formteil 105 der Zugentlastung lagefest fixie­ ren.
Wie Fig. 18 zeigt, ist der seitliche Abstand der Rastfin­ gerpaare 112 an dem Sockelteil 105 auf das Rastermaß der Einzelelemente, d. h. deren Teilgehäuse 2 abgestimmt, so daß bei einer zweipoligen Klemmeinrichtung das Formteil 105 mit seinen Rastfingern 112 in die Anschlußkanäle 114 benachbarter Einzelelemente eingesetzt werden kann. Die Zugentlastung ist damit mit dem zwischen den Rippen 110 eingeklemmten Kabel auf die Mitte zwischen den beiden Ein­ zelelementen, d. h. deren Anschlußstellenpaaren 14 ausge­ richtet.
Die Stege 115 sind gegenüber dem benachbarten Seitenwänden der Teilgehäuse 2 (2a, 2b) um ein solches Maß zurückge­ setzt, daß zwischen zwei über die Kupplungselemente 50, 51 formschlüssig miteinander gekuppelten Einzelelementen je­ weils wieder ein Einführkanal 114′ begrenzt ist, der nach unten offen die gleichen Querschnittsabmessungen aufweist wie der Anschlußkanal 114 eines Einzelelementes. Da auch das Raster der Anschlußkanäle 114′ aneinander gereihter Einzelelemente gleich ist, wie das Raster der Anschlußka­ näle 114 kann, wie aus Fig. 19 zu entnehmen, das Sockel­ teil 105 der Zugentlastung wahlweise auch in zwei benach­ barte Anschlußkanäle 114′ eingefügt und in deren Rastöff­ nungen 116 verrastet werden. Bei der dargestellten dreipo­ ligen Klemmeinrichtung bedeutet dies, daß das in der Zug­ entlastung über die Rippen 110 festgeklemmte Anschlußkabel nunmehr auf die Anschlußstellen 14 des mittleren Einzel­ elementes ausgerichtet ist.
Bei einer größeren Anzahl in der beschriebenen Weise an­ einandergereihter Einzelelemente können auch mehrere Zug­ entlastungen vorgesehen werden, derart, daß Formteile 105, beispielsweise auch mit ihren Querschenkeln aneinandersto­ ßend angefügt sind.
Die Anbringung der Zugentlastung in der beschriebenen Wei­ se ist unabhängig von der Ausbildung der Anschlußstellen 14, 16 der Einzelelemente und damit auch unabhängig von deren Funktion. Grundsätzlich sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Anschlußkanäle 114 in der beschrie­ benen Weise mit den Stegen 115 an beiden Teilgehäusen 2, 3 (2a, 2b; 3a, 3b) vorgesehen sind ober bei denen lediglich die anderen Teilgehäuse 3 (3a, 3b) mit solchen Anschlußka­ nälen ausgeführt sind.
Mit ein Vorteil der beschriebenen Zugentlastung besteht darin, daß diese auch nach der Montage der Klemmeinrich­ tung, beispielsweise in einer Leuchte noch nachträglich eingesteckt werden kann, ohne daß die Befestigung der Klemmeinrichtung gelöst werden müßte. Da die Zugentlastung ein stirnseitig eingestecktes Sockelteil 105 aufweist, ergeben sich auch kurze einfache Leitungswege für die von dem festgeklemmten Kabel in die Anschlußstellen führenden Leitungen.
Durch die dargestellte Trennung des senkrecht geteilten Gehäuses 1 in zwei Teilgehäuse 2, 3 (Fig. 1 bis 4) ergeben sich für die Teilgehäuse sehr einfache Spritzteile, die überwiegend mit schieberlosen Spritzwerkzeugen hergestellt werden können. Dies bedeutet, daß nur eine geringe Anzahl von unterschiedlichen Spritzwerkzeugen bereitgehalten wer­ den muß und trotz einer großen Zahl von möglichen Varian­ ten der Klemmen geringe Investitionskosten anfallen.

Claims (37)

1. Elektrische Anschluß- und Verbindungsklemme mit we­ nigstens zwei räumlich getrennten Anschlußstellen für elektrische Leiter und mit den Anschlußstellen zuge­ ordneten Kontaktmitteln, die im Inneren der Klemme elektrisch leitend miteinander verbunden sind, da­ durch gekennzeichnet, daß die aus wenigstens zwei Teilen (2, 3; 2a, 3a; 2b, 3b) besteht, von denen je­ des Teil zumindest eine Anschlußstelle (14, 16; 14a, 16a; 14b, 16b) aufweist und die formschlüssig mitein­ ander zu einem Einzelelement verbunden sind, an dem wenigstens eine Anschlußstelle (18) in Form einer zur automatischen Verdrahtung eingerichteten Schneid­ klemmkontaktstelle vorhanden ist und das Einrichtun­ gen (50, 51) zur formschlüssigen Kupplung mit anderen Einzelelementen gleicher oder unterschiedlicher Funk­ tion aufweist.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (2, 3; 2a, 3a; 2b, 3b) des Einzelelementes miteinander verrastet sind.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß jedes einzelne Element ein zweiteiliges Ge­ häuse (1; 1a; 1b) aufweist, in dem wenigstens eine die Kontaktmittel bildende Kontaktfeder (20; 20a; 20b) angeordnet ist und dessen Teile an einer Trenn­ fläche (5) aneinandergefügt sind.
4. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidklemmkontaktstelle (18) im wesentlichen im Bereiche der Trennfläche (5) angeordnet ist.
5. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Anschluß­ stelle (14a) als Schraubklemmkontaktstelle ausgebil­ det ist.
6. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Anschluß­ stelle (16) als schraubenlose Klemmkontaktstelle aus­ gebildet ist.
7. Klemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenlosen Klemmkontaktstelle (16) von außen betätigbare Lösemittel (38) zugeordnet sind.
8. Klemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösemittel eine in dem jeweiligen Teilgehäuse (2, 3; 2a, 3a; 2b, 3b) beweglich gelagerte Lösetaste (38) aufweisen.
9. Klemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösetaste (38) auf einer Stirnseite (15) neben oder unter der zugeordneten Anschlußstelle (14) an­ geordnet ist.
10. Klemme nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lösetaste (38) unverlierbar und ver­ schieblich gelagert ist.
11. Klemme nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Teilgehäuse (2, 3; 2a, 3a; 2b, 3b) des senkrecht geteilten zweiteiligen Gehäuses (1; 1a; 1b) in horizontaler Richtung etwa parallel zu der Auflagefläche (4) miteinander verrastet sind.
12. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Teilgehause (3) zur wahl­ weisen Verbindung mit verschiedenen unterschiedliche Anschlußstellen (14) aufweisenden Teilgehäusen (2, 2a) eingerichtet ist.
13. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie im Bereiche ihrer Auf­ lagefläche (4) eine als schraubenlose Klemmkontakt­ stelle ausgebildete Anschlußstelle (19) aufweist.
14. Klemme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstelle (19) zum Anschluß einer hochste­ henden Fahne (79) einer metallischen Unterlage (71) eingerichtet ist.
15. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie ein mit den Kontaktmit­ teln (20; 20a; 20b) verbundenes außen vorstehendes oder von außen zugängliches Kontaktteil (60, 61, 200) aufweist.
16. Klemme nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (200) im Bereiche der Auflagefläche (4) angeordnet ist.
17. Klemme nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche der Auflagefläche (4) wenigstens ein Be­ festigungsmittel (55) angeordnet ist und das Kontakt­ teil (200) an oder in dem Befestigungsmittel (55) angeordnet ist.
18. Klemme nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil als Kontaktbügel (60, 61) ausgebildet ist, der an einer Anschlußstelle (40, 58) mit den Kontaktmitteln (20) verbunden und auf der Außenseite der Klemme liegend angeordnet ist.
19. Klemme nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbügel (60, 61) an eine stirnseitige An­ schlußstelle (40, 58) angeschlossen ist, die insbe­ sondere unterhalb einer anderen Anschlußstelle (16) für Leitungen angeordnet ist.
20. Klemme nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (60, 61, 200) zur Kontaktierung in einem Loch (72, 75, 203) einer me­ tallischen Unterlage (71) eingerichtet ist.
21. Klemme nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (60, 61, 200) mit seitlichen scharfen Kanten (69, 73, 202) ausgebildet ist, die mit der Lochberandung unter Herstellung eines elektrischen Kontaktes in Eingriff bringbar sind.
22. Klemme nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeich­ net, daß das Kontaktteil (60, 61, 200) mit Mitteln (67, 76, 55) zur Verrastung in dem Loch der Unterlage (71) ausgebildet oder versehen ist.
23. Klemme nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (61) endseitig etwa teilkreisförmig oder V-förmig gebogen und mit seinen Kanten (73) bei (76) an drei Stellen der Lochberandung verklemmbar (Fig. 6) ausgebildet ist.
24. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie stirnseitig Einrichtun­ gen (114, 114′) zur wahlweisen Befestigung von Zug­ entlastungsmitteln (105) für anzuschließende Leiter aufweist.
25. Klemme nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie stirnseitig angeordnete Anschlußöffnungen, -kana­ le oder -vertiefungen (114, 114′) aufweist, die zur Aufnahme einsteckbarer Befestigungsteile (112) der Zugentlastungsmittel eingerichtet sind.
26. Klemme nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (112) der Zugentlastungsmittel wahlweise in die Rastöffnungen, -kanäle oder -ver­ tiefungen (114, 114) zweier miteinander gekuppelter Einzelelemente oder zwischen benachbarten Einzelele­ menten einfügbar ausgebildet sind.
27. Klemme nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von dem Einfügen der Befestigungselemente (112) die Zugentlastungsmittel entweder mittig auf die Stirnseite eines Einzelelementes oder auf dem Bereich zwischen zwei benachbarten Einzelelementen ausgerichtet ist.
28. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie mit einer seitlich an­ geordneten Einrichtung (92) zur Aufnahme eines Be­ triebsmittels, insbesondere einer Feinsicherung (95) versehen ist.
29. Klemme nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein Zusatzgehäuse (92) aufweist, das Kontaktmittel (94) für das Betriebsmittel (95) ent­ hält.
30. Klemme nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgehäuse (92) als eigenes Teil ausgebildet und mit dem Gehäuse (1, 1a, 1b) der Klemme lösbar verbunden, insbesondere verrastet ist.
31. Klemme nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgehäuse (92) an das Gehäuse (1, 1a) der Klemme angeformt ist.
32. Klemme nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeich­ net, daß dem Zusatzgehäuse (92) ein Verschlußelement (100) zugeordnet ist, das mit dem Zusatzgehäuse (92) lösbar verbunden ist.
33. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtungen an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (1, 1a) angeordnete komplementäre Nut- und Federelemente (50, 51) aufweisen, die quer zu der Auflagefläche (4) aus­ gerichtet sind und denen gegebenenfalls Rastmittel (53, 54) zugeordnet sind.
34. Klemme nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut- und Federelemente (50, 51) für eine von der Auflagefläche (4) wegweisende, von unten nach oben gerichtete Kupplungsrichtung ausgelegt sind und in Kupplungsrichtung einen Anschlag aufweisen.
35. Bausatz zur Herstellung mehrpoliger Anschluß- und Verbindungsklemmen, bestehend aus einer Anzahl Ein­ zelelemente in Form von ein- oder mehrpoligen An­ schluß- und Verbindungsklemmen mit jeweils mehreren Anschlußstellen (14, 16, 18), von denen wenigstens eine (18) eine zur automatischen Verdrahtung einge­ richtete Schneidklemmkontaktstelle und wenigstens eine andere Anschlußstelle (14, 14a) als Schraub­ klemmkontaktstelle oder als schraubenlose Klemmkon­ taktstelle ausgebildet ist, wobei alle Einzelelemente gleiche seitlich angeordnete Kupplungsmittel (50, 51) aufweisen, die zur formschlüssigen Kupplung von zu mehrpoligen Klemmen oder Klemmleisten aneinander ge­ reihten Einzelelementen gleicher oder unterschiedli­ cher Funktion eingerichtet sind.
36. Bausatz nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß er als Einzelelemente Anschluß- oder Verbindungsklem­ men nach einem der Ansprüche 1 bis 33 enthält.
37. Mehrpolige Anschluß- oder Verbindungsklemmein­ richtung, die aus mehreren ein- oder mehrpoligen Ein­ zelelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 33 be­ steht, die jeweils formschlüssig miteinander gekup­ pelt sind und zumindest teil- oder gruppenweise glei­ che oder unterschiedliche Funktionen haben.
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