DE7124784U

DE7124784U - Schraubenlose Leitungsklemme

Info

Publication number: DE7124784U
Application number: DE7124784U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-06-28
Filing date: 1971-06-28
Publication date: 1971-11-11

Description

Anne1derIn: Firma Hermann Meliert 7518 Bretten ( Baden ) Kerm.-Beuttenmüller-Str. 2

Schraubenlose Leitungsklemme

Die Erfindung betrifft eine schraubenlose Leitungsklemme, bestehend aus einer Kentaktbrücke und einer in diese eingesetzten Kleumfeder. Der freie Schenkel der Kleramfeder ist dabei auf eine Anlagefläche bzw. Gegenfläche der Kontaktbrücke zu gerichtet; der anzuschließende Leiter wird dabei zwischen dem Klemmschenkel und der Gegenilache eingesteckt.

Die bekannte Leitungskiamme ist jedoch für nur zwei Anschlüsse vorgesehen bzw. geeignet. Demgegenüber s^rll mit der Erfindung eine Leitungsklemme der genannten Art geschaffen werden, welche bei einfachem Aufbau und zuverlässiger Arbeitsweise mehr als zwei Anschlüsse aufweist. Die Losung dieser Aufgabe bei-tebt im wesentlichen darin, daß die Kontaktbrücke und die Klemmfeder aus .je einem U-Profil bestehen, wobei der Stes dttr Klemefeder an einem Schenkel der Kontaktbrücke abliest und die Schenkel der Klemmfeder zu dem anderen Schenkel der kontaktbrücke gerichtet sind und als Klemmschenkel

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mit dieser zusammenarbeiten. Gemäß der Erfindung sind also die Kontaktbrücke und die Klemmfeder U-förmig ausgebildet, wobei der Steg der Klemmfeder an dem einen Schenkel der Kontaktbrücke anliegt, während die Schenkel der Klemmfeder auf den anderen Schenkel der Kontaktbrücke zu gerichtet sind; zwischen den Enden der Klemmschenkel und dem besagten Schenkel der Kontaktbrücke als Gegenfläche wird je ein Leiter eingesteckt, wobei also vonvornherein zwei in einer Linie liegende Anschlüsse für je einen Leiter gegeben sind. Statt nur einen einzigen Leiter können aber für jede dieser beiden Anschlußstellen bei entsprechend verbreiteter Ausbildung auch zwei oder mehr Leiter vorgesehen sein.

Besonders vorteilhaft ist aber, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im Steg der Klemmfeder wenigstens eine weitere Klemmzunge eingestanzt oder dergl. ist, die mit einem Lappen zusammenwirkt, der aus der Kontaktbrücke, und zwar vorzugsweise aus dem Steg derselben, ausgestanzt und rechtwinklig abgebogen ist. Zwischen dieser Klemrazunge an der Klemmfeder und dem entsprechenden Lappen an der Kontaktbrücke kann ein weiterer Leiter eingesteckt werden. Dieser weitere Leiter steht senkrecht zu den anderen beiden Anschlüssen bzw. Leitern. Bisher sind LeitungsKlemmen, bei denen ein Anschluß senkrecht zu den beiden anderen Anschlüssen liest, nur als Schraubenschlüsse möglich.

Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn an dem von de; Klemiaiunge abgelegenen Eckbereich jedes Lappens ein Ans; vorge-

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sehen ist, der in eine entsprechende Ausnehmu.ig im Rand des freien Schenkels der Kontaktbrücke eingreift. Hierdurch ist der Lappen in sein?? S*°ll'.*"g ?shal tsn b»w. fffistützi;. so daß beim Einstecken der Kontaktbüchse eine entsprechend größere Kleramlcraft ausgeübt werden kann.

Vorteilhaft können die erfindungsgemäßen Leitungsklemmen in einem entsprechenden Gehäuse aus Isoliermaterial untergebracht sein, wobei für je eine Leitungeklenme ein besonderes Gehäuse vorgesehen sein kann und mehrere solcher Gehäuse mit eingesteckter Leitungsklemme längs einer Seite zusammengesetzt werden können. Es kann aber auch ein Gehäuse für ssiirers Lsitusgsklesüsen sit Tresinwenden zwischen je ?wßi Leitungsklemmen vorgesehen sei«;.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel in Explosionsdarstellung;

Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zusammengesetzt im Längsschnitt; bei dem Ausführungsbeispiel gemäß

Fig. 3 ist im wesentlichen die gleiche Leitungsklemme in ein einseitig offenes, zusammensteckbares Gehäuse eingesetzt;

Fig. k zeigt in Draufsicht ein Mehrfachgehäuse mit mehreren Klemmvorrichtungen. -Ί-

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Die erfindungsgemaße Leitungsklemme besteht im wesentlichen aus einer U-förmigen Kontaktbrücke 1 und einer in diese
eingesetzten ebenfalls ü-förraigen Klemmfeder 2. und zwar sind Kontaktbrücke 1 und Klemmfeder 2 derart zusammengesteckt, daß der Steg 3 der Kbmmfeder 2 an dem einen Schenkel 4 der Kontaktbrücke 1 anliegt. Die Klemmschenkel 5, 6 der Klemmfeder 2 sind somit auf den anderen Schenkel 7 der Kontaktbrücke i zu gerichtet. Zwischen Klemmschenkel 5, 6 und dem freien
Schenkel 7 der Kontaktbrücke i kann je ein Leiter 13 eingesteckt werden. Die beiden Leiter 13 liegen in einer Linie.

Rechtwinklig zu der Linie der Leiter 13 sind zwei weitere
Leiter 12 einsteckbar. Hierzu ist in dem Steg 3 der Kieminfeder 2 je eine Klemmzunge 8 eingestanzt, die mit je einem Lappen 9 zusammenarbeitet, der aus dem Steg 10 der Kontaktbrücke ausgestanzt und rechtwinklig umgebogen ist.

Natürlich könnten bei größerer Länge auch mehr als zwei diesel Klemmzungen 8 im Steg 3 der Klemmfeder 2 hintereinander - bzw. bei größerer Breite nebeneinander - eingestanzt sein.
"Eingestanzt" heißt, daß die rechteckige bzw. viereckige
Klemmzunge an dei Seiten ausgeschnitten, ausgeschlitzt bzw. ausgestanzt ist, aber an der dem freien Ende gegenüber
liegenden Seite Bit dem Material des Steges 3 verbunden ist und also um dieses Ende federt.

Die Klemmschenkel 5, 6 und Klemmzungen 8 weisen auf ihrer

Mitte Eindrüokungen bzw. Einkerbungen zum Zwecke des besseren Haltes der Leiter 13, 12 auf.

Die gesamte Leitungsklemme ist in einem entsprechenden Gehäusi 11 aus Isoliermaterial untergebracht, wobei natürlich in dem Gehäuse 11 und auch in dem einen Schenkel k der Kontaktbrücke 1 Einstecklöcher 15 vorgesehen sind. Die Unterseite des Gehäuses 11 wird mit dem Plättcnen 14 abgedeckt.

Die Leitungsklemme gemäß Fig. 3 ist im wesentlichen ebenso ausgebildet; dabei ist das Gehäuse 17 einseitig offen und hat^an der gegenüber liegenden Seite einen Ansatz 18, der in die offene Seite einsteckbar ist. Auf diese Weise können mehrere Leitungsklemmen hintereinander und miteinander verbunden angeordnet sein.

Es kann aber auch gemäß Fig. k ein einziges Gehäuse für mehrere Leitungsklemmen vorgesehen sein, wobei zwischen je zwei Leitungsklemmen eine Trennwand angebracht ist.

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Claims

Schutz ansprüche

l) Schraubenlose Leitungsklemme, bestehend aus einer Kontaktbrücke und einer in diese eingesetzten Klemmfeder, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktbrücke (l) und die Klemmfeder (2) aus je einem U-Profil bestehen,
wobei der Steg (3) der Klemmfeder (2) an einem Schenkel (4) der Kontaktbrücke (i) anliegt und die Schenkel (5> 6) der Klemmfeder (2) zu dem anderen Schenkel (7) der Kontaktbrücke (l) gerichtet sind und als Klemmschenkel mit diesen zusammenarbeiten, und daß im Steg (3) der Klemmfeder (2) wenigstens eine weitere Klemmzunge (8) eingestanzt oder dergl. ist.
2) Leitungsklemme nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet , daß zum Zusammenwirken mit der (den) Klemmzunge(n) (8) (je) ein Lappen (9) aus der
Kontaktbrücke (l) vorzugsweise aus dem Steg (iO) derselben, ausgestanzt und rechtwinklig abgebogen ist.
3) Leitungsklemme nach Anspruch 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet , daß es in ein Gehäuse aus Isolierstoff eingesetzt ist, wobei längs je einer offenen Seitenwand des Gehäuses ein weiteres Gehäuse mit eingesetzter Leitungsklemme angesetzt ist, oder wobei das Gehäuse durch wenigstens eine Trennwand zur Aufnahme

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- 7 wenigstens zweier Leitungskiemmen unterteilt ist.

k) Leitungsklemme nach Ansprüchen 1 bis 3, d ad u r c h gekennzeichnet , daß an dem von der Kfenunzunge (3) abgelegenen Eckbereich jedes Lappens (9) ein Ansatz vorgesehen ist, der in eine entsprechende Ausnehmung im Rand des der Kleaünzange (8) gegenüber liegenden Schenkels (7) der Kontaktbrücke (l) eingreift.

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