DE19918062C2 - Elektrischer Leiterplatten-Steckverbinder - Google Patents
Elektrischer Leiterplatten-SteckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Leiterplatten-
Steckverbinder, und insbesondere einen Leiterplatten-
Steckverbinder mit Anschlüssen, die sich zuverlässig mit
zugeordneten Anschlüssen einer Leiterplatte verbinden lassen,
auch wenn die Leiterplatte deformiert ist.
Die DE 42 40 547 C2 offenbart einen Leiterplatten-
Steckverbinder zur Kontaktierung einer Leiterplatte, mit
mindestens einem in einen Einsteckabschnitt einführbaren
Kontaktelement, wobei im Leiterplatten-Steckverbinder nur der
eine, in seiner Form nicht veränderbare Einsteckabschnitt
vorgesehen ist.
Die US 54 89 216 A offenbart einen Leiterplatten-
Steckverbinder mit zwei innen liegenden Gehäusehälften, welche
jeweils in mindestens einer Kontaktelementkammer ein
Kontaktelement aufnehmen, wobei die beiden Gehäusehälften
gegeneinander mit Hilfe von zwei Federklammern vorgespannt sind
und beim Vorbewegen des Leiterplatten-Steckverbinders in eine
Steckerbuchse zur besseren Kontaktierung der auf beiden Seiten
der Leiterplatte aufgebrachten Leiterbahnen gegeneinander
verschwenkbar sind.
Aus Fig. 5 und 6 ist ein mit 1 bezeichneter elektrischer
Leiterplatten-Steckverbinder ersichtlich, der in der
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung mit der Veröffentlichungs-
Nr. 55-164783 beschrieben ist. Der Leiterplatten-Steckverbinder
1 weist ein Steckverbinder-Gehäuse 2 aus Kunstharz und eine
Mehrzahl von Steckbuchsen-Anschlüssen 3 auf, die in das Gehäuse
2 eingesetzt sind. Der Leiterplatten-Steckverbinder 1 läßt sich
in Eingriff mit einem Instrumentengehäuse 5 bringen, das aus
Kunstharz hergestellt ist und eine z. B. gedruckte Leiterplatte
4 aufweist.
Das Steckverbinder-Gehäuse 2 weist eine Mehrzahl von Auf
nahmekammern 6 für die Steckbuchsen-Anschlüsse auf, die in
obere und untere Fächer in dem Gehäuse 2 unterteilt sind. Das
Gehäuse 2 weist ferner eine Außenwand 7 auf, an der ein Arm 9
mit einem Verriegelungs-Vorsprung 8 ausgebildet ist. In einem
vorderen Abschnitt des Gehäuses 2 sind Seitenwände 10, 10 und
ein Einsteckabschnitt 12 ausgebildet, der durch Trennwände 11
hindurch verläuft, welche die Aufnahmekammern 6 voneinander
trennen, so daß sich die Leiterplatte 4 aufnehmen läßt.
Der Steckbuchsen-Anschluß 3 weist einen elektrischen
Kontaktabschnitt 13 und einen angrenzend an diesen angeordneten
Leitungs-Verbindungsabschnitt 14 auf. Der Kontaktabschnitt 13
hat ein elastisches Kontaktstück 16, das von einem Vorderteil
einer Grundplatte 15 desselben gebildet wird. Die Grundplatte
15 weist Feststell-Öffnungen 18 auf, die jeweils in einen der
in den Aufnahmekammern 6 vorgesehenen Feststell-Vorsprünge 17
eingreifen. Der Leitungs-Verbindungsabschnitt 14 ist so konfi
guriert, daß er eine Crimpverbindung mit einer elektrischen
Leitung 19 bildet.
Die Leiterplatte 4 ist an ihrer Ober- und ihrer Unterseite
mit einer Mehrzahl von kurzen, rechteckigen Anschluß-Verbin
dungsabschnitten 20 versehen. Jeder der Anschluß-Verbindungsab
schnitte 20 ist so angeordnet, daß er in Kontakt mit dem ela
stischen Kontaktstück 16 jedes der Steckbuchsen-Anschlüsse 3
gelangt. Die Leiterplatte 4 ist mit einem in ihrem Vorderende
ausgebildeten Ausschnitt 21 versehen.
Das Instrumenten-Gehäuse 5 weist eine Aussparung 22 auf,
in der sich ein unterer vorderer Abschnitt des Steckverbinder-
Gehäuses 2 aufnehmen läßt. In der Aussparung 22 ist eine Fest
stell-Öffnung 23 ausgebildet, die sich in Eingriff mit dem
Feststell-Vorsprung 8 des Arms 9 bringen läßt.
Bei dem beschriebenen Stand der Technik läßt sich der
Leiterplatten-Steckverbinder 1 leicht mit der Leiterplatte 4
elektrisch verbinden und lösbar an dem Instrumenten-Gehäuse 5
befestigen.
Wenn die Leiterplatte 4 jedoch z. B. verwölbt oder defor
miert ist, berührt der Anschluß-Verbindungsabschnitt 20 nicht
alle Steckbuchsen-Anschlüsse 3, oder es wird keine ausreichende
Kontaktkraft zwischen diesen erzeugt, wenn die Leiterplatte 4
in das Steckverbinder-Gehäuse 2 eingesetzt ist. Darin besteht
ein Nachteil des beschriebenen Stands der Technik. Jeder der
Steckbuchsen-Anschlüsse 3 ist aus einem elektrisch leitenden
Material hergestellt, mit dem sich eine ausreichende
Elastizität zum Anpassen an die Krümmung oder Deformation nur
schwer aufrechterhalten läßt. Dadurch sinkt die Zuverlässigkeit
der elektrischen Verbindung des Leiterplatten-Steckverbinders
1.
Wird der Steckbuchsen-Anschluß 3 hingegen aus einem
Material mit beständigerer Elastizität hergestellt, kann sich
die elektrische Leitfähigkeit des Steckbuchsen-Anschlusses 3
verringern.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, einen elektrischen
Leiterplatten-Steckverbinder zu schaffen, der in der Lage ist,
sich an eine Krümmung oder Deformation in einer ihm
zugeordneten gegenüberliegenden Leiterplatte anzupassen, so daß
eine verbesserte elektrische Verbindung mit dieser erzeugt
wird.
Dazu weist ein elektrischer Leiterplatten-Steckverbinder
nach der Erfindung ein Steckverbinder-
Gehäuse, wenigstens einen Anschluß sowie ein elastisches Teil
auf. Das Steckverbinder-Gehäuse weist in seinem Inneren einen
Haltearm auf, in dem sich der Anschluß aufnehmen läßt, sowie
einen ersten und einen zweiten Einsteckabschnitt. Dir Anschluß
weist einen elektrischen Kontaktabschnitt auf, der sich in
Kontakt mit einem Anschluß-Verbindungsabschnitt einer
Leiterplatte bringen läßt. Das elastische Teil ist in den
zweiten Einsteckabschnitt eingesetzt, so daß es eine zu dem
ersten Einsteckabschnitt hin gerichtete Kraft auf den Haltearm
erzeugt, die einer durch Einsetzen der Leiterplatte in den
ersten Einsteckabschnitt verursachten Auslenkung des Haltearms
entgegenwirkt.
Der Haltearm weist eine solche Elastizität auf, daß er
rechtwinklig zur Einsetzrichtung der Leiterplatte auslenkbar
ist. Der Haltearm trennt den ersten und den zweiten Einsteck
abschnitt im Inneren der Außenwand des Steckverbinder-Gehäuses
voneinander. Der elektrische Kontaktabschnitt des Anschlusses
läßt sich mit dem Anschluß-Verbindungsabschnitt der Leiter
platte elektrisch in Kontakt bringen, wenn die Leiterplatte in
dem ersten Einsteckabschnitt aufgenommen ist.
Bei dem so konfigurierten Leiterplatten-Steckverbinder
läßt sich der Anschluß auch an eine Krümmung oder Deformation
der Leiterplatte anpassen. Wenn die Leiterplatte z. B. an ihren
Endabschnitten gekrümmt ist, so daß sie eine Bogenform
aufweist, läßt sich über den Anschluß eine ausreichende Kraft
von der Leiterplatte auf den Haltearm aufbringen.
Während ein herkömmlicher, nicht genügend elastischer An
schluß in einem solchen Fall zwischen dem Mittelabschnitt und
den Seitenabschnitten der Leiterplatte unterschiedliche Kon
taktkräfte auf diese aufbringt, wird der erfindungsgemäß als
flexibler Haltearm ausgeführte Haltearm von dem elastischen
Teil so mit Federkraft beaufschlagt, daß er den Anschluß an die
Krümmung oder Deformation der Leiterplatte anpaßt. Auf diese
Weise läßt sich eine ausreichende Kontaktkraft zwischen dem
Anschluß und der Leiterplatte aufrechterhalten.
Der so konfigurierte Leiterplatten-Steckverbinder
erfordert keinen Anschluß mit erhöhter Elastizität, sondern
ermöglicht das Verwenden eines Anschlusses mit ausreichender
elektrischer Leitfähigkeit. Somit wird die Zuverlässigkeit des
elektrischen Kontakts zwischen Anschluß und Leiterplatte
wesentlich erhöht.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der elektri
sche Leiterplatten-Steckverbinder
eine Mehrzahl von Haltearmen auf, die jeweils mit
einem Anschluß einer Mehrzahl von Anschlüssen übereinstimmen.
Mit Hilfe dieser Haltearme wird jeder der Anschlüsse an
die Krümmung oder Deformation der Leiterplatte angepaßt. Damit
wird eine sichere Kontaktkraft zwischen jedem Anschluß und der
Leiterplatte erzielt.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das elastische
Teil des elektrischen Leiterplatten-Steckverbinders nach
der Erfindung ein Federglied, das durch Biegen
eines kurzen, rechteckigen Streifens im Mittelbereich desselben
geformt ist.
Das elastische Teil läßt sich kostengünstig herstellen
sowie leicht in das Steckverbinder-Gehäuse einsetzen und dort
befestigen.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Feder
glied des elektrischen Leiterplatten-Steckverbinders nach
der Erfindung eine Mehrzahl von in Querrichtung
jeweils in einem Abstand voneinander angeordneten elastischen
Fingern auf, so daß sich das elastische Teil in dem
Steckverbinder-Gehäuse in einem einzigen Arbeitsgang mit
minimalem Aufwand befestigen läßt.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der elektri
sche Kontaktabschnitt des Anschlusses des elektrischen Leiterp
latten-Steckverbinders nach der Erfindung
elastisch und bogenförmig ausgebildet, so daß der Haltearm zu
dem zweiten Einsteckabschnitt hin ausgelenkt wird.
Der bogenförmige elektrische Kontaktabschnitt des An
schlusses ermöglicht einen besseren elektrischen Kontakt mit
der Leiterplatte. Die Elastizität des elastischen Teils läßt
sich problemlos festlegen.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Gehäuse
des elektrischen Leiterplatten-Steckverbinders nach
der Erfindung eine Außenwand auf, die mit einem
elastischen Arm mit einem Feststellvorsprung versehen ist, der
sich in Eingriff mit einer Feststellöffnung einer zugehörigen
Steckverbinder-Aufnahmeaussparung bringen läßt.
Durch Vorsehen des elastischen Arms mit dem Feststellvor
sprung wird die Verbindung zwischen dem Leiterplatten-
Steckverbinder und der Leiterplattenseite gewährleistet, und
ferner ein müheloses Lösen dieser voneinander ermöglicht.
Die Erfindung wird anhand einer Ausführungsform und unter
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zei
gen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Leiterplatten-Steckverbinders, aus der Perspektive,
Fig. 2 den Leiterplatten-Steckverbinder nach Fig. 1, im
Längsschnitt,
Fig. 3 das elastische Teil nach Fig. 1, aus der Perspek
tive,
Fig. 4 einen Steckverbinder-Aufnahmeabschnitt, der sich
von dem nach Fig. 1 unterscheidet, aus der Perspektive,
Fig. 5 einen herkömmlichen elektrischen Leiterplatten-
Steckverbinder, aus der Perspektive, und
Fig. 6 den Leiterplatten-Steckverbinder nach Fig. 5, im
Längsschnitt.
Aus Fig. 1 und 2 ist ein mit 31 bezeichnetes Ausführungsbeispiel
eines elektrischen Leiterplatten-Steckverbinders
ersichtlich, verwendbar für ein Instrumenten-Gehäuse als nicht
beschränkendes Beispiel.
Der Leiterplatten-Steckverbinder 31 weist ein
Steckverbinder-Gehäuse 32 aus Kunstharz auf, eine Mehrzahl von
Steckbuchsen-Anschlüssen 33, die aus einem unelastischen,
ausreichend elektrisch leitfähigen Blechmaterial wie
Phosphorbronze durch Abstanzen und Biegen ausgebildet sind, und
ein elastisches Teil 34, das durch Abstanzen und Biegen aus
einem Blechmaterial wie rostfreiem Stahl hergestellt ist, so
daß es eine ausreichende Elastizität aufweist. Der
Leiterplatten-Steckverbinder 31 wird in einen Steckverbinder-
Aufnahmeabschnitt 37 eines Instrumenten-Gehäuses 36 eingesetzt,
der eine Leiteranordnung in Form einer Leiterplatte 35 auf
weist.
Das Steckverbinder-Gehäuse 32 weist eine Stützwand 38 auf,
die in Querrichtung in der Mitte des Steckverbinder-Gehäuses 32
über dieses hinweg verläuft. An einer Oberseite der Stützwand
38 sind rechtwinklig zu dieser eine Mehrzahl von Haltearmen 39
vorgesehen, welche die Steckbuchsen-Anschlüsse 33 aufnehmen.
Zwischen einer oberen Wand 32a und einer unteren Wand 32b des
Steckverbinder-Gehäuses 32 sind ein dem o. g. ersten Einsteckab
schnitt entsprechender Einsteckabschnitt 40 für die Leiterplat
te 35 und ein dem o. g. zweiten Einsteckabschnitt entsprechender
Einsteckabschnitt 41 für das elastische Teil 34 vorgesehen.
Ein mit 32c bezeichneter Hohlraum hat eine für das Steck
verbinder-Gehäuse 32 geeignete Gestalt.
Die Haltearme 39 sind jeweils wie ein rechteckiger Trog
geformt, in dem sich jeweils ein Steckbuchsen-Anschluß 33 so
aufnehmen läßt, daß dieser mit einer aus der Zeichnung nicht
ersichtlichen Feststelleinrichtung festgestellt wird. Die
Seitenwände 39a der Haltearme 39 weisen jeweils in der Nähe der
Stützwand 38 einen Schlitz 39b auf, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, so daß der Haltearm 39 in einer rechtwinklig zur
Einsteckrichtung P des Leiterplatten-Steckverbinders 31 lie
genden Richtung Q auslenkbar ist.
Der Einsteckabschnitt 40 verläuft vom Vorderende des
Steckverbinder-Gehäuses 32 aus nach hinten und liegt den
Steckbuchsen-Anschlüssen 33 gegenüber. Der Einsteckabschnitt 41
verläuft vom Vorderende des Steckverbinder-Gehäuses 32 bis zur
Stützwand 38.
In der oberen Hälfte des Steckverbinder-Gehäuses 32 ist
ein aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Hohlraum mit einer an
dem Steckverbinder-Gehäuse 32 befestigten Abdeckung 42 vorgese
hen. Ferner weist die untere Wand 32b des Steckverbinder-Gehäu
ses 32 einen elastischen Arm 43 auf, der mit einem Feststell
vorsprung 43a versehen ist und vom Vorderende des Steckverbin
der-Gehäuses 32 ausgeht.
Jeder der Steckbuchsen-Anschlüsse 33 weist einen bogen
förmigen elektrischen Kontaktabschnitt 44 und einen mit dem
Kontaktabschnitt 44 verbundenen Leitungs-Verbindungsabschnitt
45 auf. Der elektrische Kontaktabschnitt 44 ist von einer vor
bestimmten Höhe, so daß ein Zwischenraum zwischen dem Kontakt
abschnitt 44 und der oberen Wand 32a geringer ist als die Dicke
der Leiterplatte 35, wenn die Steckbuchsen-Anschlüsse 33 in den
Haltearmen 39 aufgenommen sind. Der Leitungs-Verbindungsab
schnitt 45 ist durch Crimpen mit einer elektrischen Leitung 46
verbunden.
Das elastische Teil 34 weist eine Mehrzahl von Federglie
dern 47 auf, die jeweils mit einem der Haltearme 39 überein
stimmen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Federglieder 47
verlaufen von einem Fußabschnitt 48 des elastischen Teils 34
aus und bilden in Querrichtung jeweils im Abstand voneinander
angeordnete Finger. Jedes der Federglieder 47 ist durch Zurück
biegen des Mittelabschnitts eines von dem Fußabschnitt 48 aus
gehenden kurzen rechteckigen Streifens geformt, und ist so ge
krümmt, daß es nach oben absteht und eine der Höhe des Ein
steckabschnitts 41 entsprechende oder geringfügig größere Höhe
aufweist.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Leiterplatte 35 weist einen
Anschluß-Verbindungsabschnitt 49 aus einer Mehrzahl von kurzen,
rechteckigen gedruckten Leiterbahnen auf, die an ihrer Ober-
und Rückseite angeordnet sind. Der Anschluß-Verbindungsab
schnitt 49 läßt sich jeweils in Kontakt mit dem elektrischen
Kontaktabschnitt 44 der Steckbuchsen-Anschlüsse 33 bringen. Der
Steckverbinder-Aufnahmeabschnitt 37 weist eine Feststellöffnung
50 auf, die sich in Eingriff mit dem Feststellvorsprung 43a des
Arms 43 bringen läßt.
Bezugnehmend auf Fig. 1 und 2 werden nun die Schritte zum
Montieren des Leiterplatten-Steckverbinders 31 und zum
Einstecken desselben in den Steckverbinder-Aufnahmeabschnitt 37
erläutert.
Beim Montieren des Leiterplatten-Steckverbinders 31 werden
zunächst jeweils die Steckbuchsen-Anschlüsse 33 in die
Haltearme 39 des Steckverbinder-Gehäuses 32 eingesetzt und in
diesen aufgenommen. Dann wird die elektrische Leitung 46 durch
Crimpen mit dem Leitungs-Verbindungsabschnitt 45 verbunden, und
die Abdeckung 42 angebracht. Anschließend wird als letzter
Schritt das elastische Teil 34 so in dem Einsteckabschnitt 41
aufgenommen, daß die Federglieder 47 nach innen zeigen.
Nun wird der Leiterplatten-Steckverbinder 31 in die von
dem Pfeil P gezeigte Richtung bewegt, so daß gleichzeitig der
Leiterplatten-Steckverbinder 31 in den Steckverbinder-
Aufnahmeabschnitt 37 eingesetzt und die Leiterplatte 35 in dem
Einsteckabschnitt 40 aufgenommen wird. Dabei stößt die
Leiterplatte 35 an die elektrischen Kontaktabschnitte 44 an.
Beim Weiterbewegen des Leiterplatten-Steckverbinders 31 gelangt
der bogenförmige elektrische Kontaktabschnitt 44 in
Gleitkontakt mit der Leiterplatte 35. Der elektrische Kontakt
abschnitt 44 drückt dabei auf den Haltearm 39, so daß dieser zu
dem Einsteckabschnitt 41 hin, d. h. in Richtung des Pfeils Q,
ausgelenkt wird.
Der Auslenkung des Haltearms 39 wirkt die Federkraft des
elastischen Teils 34 entgegen, das in den Einsteckabschnitt 41
eingesetzt ist, so daß sich eine stabile Kontaktkraft zwischen
dem Steckbuchsen-Anschluß 33 und dem Anschluß-Verbindungsab
schnitt 49 erzeugen läßt.
Selbst wenn die Leiterplatte 35 gekrümmt oder deformiert
ist, wird der Haltearm 39 beim Einsetzen der Leiterplatte 35 in
den Leiterplatten-Steckverbinder 31 entlang der Krümmung
ausgelenkt, so daß jeweils eine ausreichende elektrische
Verbindung zwischen dem Steckbuchsen-Anschluß 33 und dem
Anschluß-Verbindungsabschnitt 49 erzeugt wird.
Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, daß der
Steckbuchsen-Anschluß 33 des Leiterplatten-Steckverbinders 31
eine hohe Elastizität aufweist. Stattdessen läßt er sich aus
einem Material mit höherer elektrischer Leitfähigkeit
herstellen, so daß die Zuverlässigkeit des elektrischen
Kontakts mit der Leiterplatte 35 wesentlich erhöht ist.
Ferner läßt sich der Leiterplatten-Steckverbinder 31 in
einen aus Fig. 4 ersichtlichen Steckverbinder-Aufnahmeabschnitt
51 einsetzen. Der Steckverbinder-Aufnahmeabschnitt 51 ist aus
Kunstharz hergestellt und weist eine Basis-Platine 52 auf. An
der Oberseite und der Rückseite der Basis-Platine 52 ein Teil
einer flexiblen gedruckten Schaltung 53 befestigt, die in dem
Instrumentengehäuse 36 aufgenommen ist. Die flexible gedruckte
Schaltung 53 weist eine Mehrzahl von kurzen, rechteckigen An
schluß-Verbindungsabschnitten 54 auf.
In dem Steckverbinder-Aufnahmeabschnitt 51 ist eine Fest
stellöffnung 55 ausgebildet, die sich mit dem Feststellvor
sprung 43a des Arms 43 in Eingriff bringen läßt.
Claims (8)
1. Elektrischer Leiterplatten-Steckverbinder mit
einem Steckverbinder-Gehäuse (32) mit einem ersten und einem zweiten Einsteckabschnitt (40, 41) und wenigstens einem Haltearm (39), wobei der erste Einsteckabschnitt (40) zwischen einer Außenwand (32a) des Steckverbinder-Gehäuses (32) und der einen Seite des Haltearms (39) ausgebildet ist, der zweite Einsteckabschnitt (41) zwischen einer Außenwand (32b) des Steckverbinder-Gehäuses (32) und der entgegengesetzten Seite des Haltearms (39) ausgebildet ist, und der Haltearm (39) elastisch ist, so daß er zu dem ersten und dem zweiten Einsteckabschnitt (40, 41) hin auslenkbar ist,
einem Anschluß (33), der sich in dem Haltearm (39) aufnehmen läßt, so daß er dem ersten Einsteckabschnitt (40) gegenüberliegt, und der einen elektrischen Kontaktabschnitt (44) aufweist, und
einem elastischen Teil (34), das in den zweiten Einsteckabschnitt (41) einsetzbar ist,
wobei sich in dem ersten Einsteckabschnitt (40) eine Leiterplatte (35) mit einem Anschluß-Verbindungsabschnitt (49) aufnehmen läßt, so daß der Anschluß-Verbindungsabschnitt (49) mit dem elektrischen Kontaktabschnitt (44) des Anschlusses (33) elektrisch verbunden ist, und sich mit dem elastischen Teil (34) eine zu dem ersten Einsteckabschnitt (40) hin gerichtete Kraft auf den Haltearm (39) aufbringen läßt, die der Auslenkung des Haltearms (39) entgegenwirkt, die durch das Einstecken der Leiterplatte (35) in den ersten Einsteckabschnitt (40) erzeugt wird.
einem Steckverbinder-Gehäuse (32) mit einem ersten und einem zweiten Einsteckabschnitt (40, 41) und wenigstens einem Haltearm (39), wobei der erste Einsteckabschnitt (40) zwischen einer Außenwand (32a) des Steckverbinder-Gehäuses (32) und der einen Seite des Haltearms (39) ausgebildet ist, der zweite Einsteckabschnitt (41) zwischen einer Außenwand (32b) des Steckverbinder-Gehäuses (32) und der entgegengesetzten Seite des Haltearms (39) ausgebildet ist, und der Haltearm (39) elastisch ist, so daß er zu dem ersten und dem zweiten Einsteckabschnitt (40, 41) hin auslenkbar ist,
einem Anschluß (33), der sich in dem Haltearm (39) aufnehmen läßt, so daß er dem ersten Einsteckabschnitt (40) gegenüberliegt, und der einen elektrischen Kontaktabschnitt (44) aufweist, und
einem elastischen Teil (34), das in den zweiten Einsteckabschnitt (41) einsetzbar ist,
wobei sich in dem ersten Einsteckabschnitt (40) eine Leiterplatte (35) mit einem Anschluß-Verbindungsabschnitt (49) aufnehmen läßt, so daß der Anschluß-Verbindungsabschnitt (49) mit dem elektrischen Kontaktabschnitt (44) des Anschlusses (33) elektrisch verbunden ist, und sich mit dem elastischen Teil (34) eine zu dem ersten Einsteckabschnitt (40) hin gerichtete Kraft auf den Haltearm (39) aufbringen läßt, die der Auslenkung des Haltearms (39) entgegenwirkt, die durch das Einstecken der Leiterplatte (35) in den ersten Einsteckabschnitt (40) erzeugt wird.
2. Elektrischer Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 1,
mit einer Mehrzahl von Haltearmen (39), in denen sich der
jeweils zugehörige Anschluß (33) aufnehmen läßt.
3. Elektrischer Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 1,
wobei das elastische Teil (34) ein Federglied (47) ist, das
durch Biegen eines kurzen rechteckigen Streifens in dem
Mittelabschnitt desselben ausgebildet ist.
4. Elektrischer Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 3,
wobei das Federglied (47) eine Mehrzahl von in Querrichtung
jeweils in einem Abstand voneinander angeordneten elastischen
Fingern aufweist.
5. Elektrischer Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 1,
wobei der elektrische Kontaktabschnitt (44) des Anschlusses
(33) bogenförmig ausgebildet ist, so daß der Haltearm (39) zu
dem zweiten Einsteckabschnitt (41) hin ausgelenkt wird.
6. Elektrischer Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 1,
wobei das Steckverbinder-Gehäuse (32) eine Außenwand (32b)
aufweist, die mit einem elastischen Arm (43) versehen ist, der
seinerseits einen Feststellvorsprung (43a) hat, welcher sich
mit einer Feststellöffnung (50, 55) in einer zugehörigen
Steckverbinder-Aufnahmeaussparung (37, 51) in Eingriff bringen
läßt.
7. Elektrischer Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 1,
wobei der Haltearm (39) von einer in dem Steckverbinder-Gehäuse
(32) vorgesehenen Wand (38) gehalten wird, die rechtwinklig zur
Einsteckrichtung des Anschlusses verläuft.
8. Elektrischer Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 1,
wobei der Haltearm (39) eine Trogform aufweist, so daß sich der
Anschluß (33) darin aufnehmen läßt.
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