DE1690701B1 - Kupplung fuer elektrische Leitungspaare - Google Patents
Kupplung fuer elektrische LeitungspaareInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung einander vorgesehen ist, sind als vom Vorderende
für elektrische Leitungspaare mit in Einführungs- der Kontaktkörper ausgehende rückgebogene Konkanälen
eines zweiteiligen zusammensetzbaren, aus taktzungen ausgebildet. Die Kontaktkörper selbst
Isoliermaterial bestehenden Gehäuses geführten und sind in den Einsteckkanälen in inniger, jedoch leicht
an die Enden der Leitungen angesetzten gleichartigen 5 lösbarer Verbindung in den Gehäusehälften geführt,
Kontaktkörpern. so daß der Kraftschluß zwischen den beiden mit-
Eine derartige Kupplung ist durch die deutsche einander unter Kontaktdruck stehenden Kontakt-Patentschrift
922 832 bekanntgeworden. elementen über die ineinanderrastenden Gehäuseteile
Die Verwendung von gleichartig ausgebildeten erfolgt, wobei durch hochgebogene seitliche Rippen
Kontaktkörpern besitzt montagemäßig den Vorteil, io eine günstige Festigkeit der Kontaktkörper trotz des
daß die miteinander zu verbindenden Leitungsenden dünnen zur Anwendung gelangenden Blechmaterials
nicht unterschiedlich ausgebildet sind und man daher sichergestellt ist.
nicht darauf zu achten hat, daß auch aufeinander Eine Kupplung für elektrische Leitungspaare mit
abgepaßte Leitungsenden, von denen das eine einen in Einführkanälen eines zweiteiligen zusammensetz-
Stecker und das andere eine Hülse trägt, zum Zu- 15 baren, aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuses ge-
sammenschluß gelangen. führten und an die Enden der Leitungen angesetzten
Die Kupplungsanordnung gemäß der genannten gleichartigen Kontaktkörpern kennzeichnet sich gedeutschen
Patentschrift sieht jedoch die Verwendung maß der Erfindung dadurch, daß die beiden Gehäusevon
Kontaktkörpern vor, die je aus einer Mehrzahl hälften in an sich bekannter Weise einrastbar zuEinzelteilen,
Schrauben, Federn und Kontaktelemen- 2° sammensetzbar sind und die Kontaktkörper, wie an
ten bestehen. Dadurch erfordert eine derartige Kupp- sich für mit Flachsteckern zusammenwirkende Flachlung
einen verhältnismäßig großen Raumaufwand, steckhülsen bekannt, eine federnde, am vorderen
auch ist die Montage in Anbetracht der Vielzahl Ende des Kontaktkörpers angesetzte und in Richtung
zur Anwendung gelangenden Einzelteile nicht ein- zur Ansatzstelle des Kabels hin rückgebogene, als
fach. 25 Gleitkontaktfläche dienende Zunge mit einer im ent-
Durch die schweizerische Patentschrift 154 319 ist lasteten Zustand schräg nach der Biegekante hin abeine
als Doppelstecker bzw. Dosenteil ausgebildete fallenden vorderen Gleitfläche und an der entgegenelektrische
Steckvorrichtung bekannt, bei der die bei- gesetzten Seite als Sicherung gegen Rückschub eine
den Gehäuseteile der Steckvorrichtung einander um- herausgebogene federnde Sperrzunge aufweisen und
schließen und federnd einrastbar zusammensetzbar 30 daß ferner die Kontaktkörper zwischen der Zunge
sind. und Zwinge zur Begrenzung der Einstecktiefe hoch-
Die USA.-Patentschrift 2 682 038 beschreibt eine gebogene Ansatzlappen und am äußeren kabelseiti-Steckkupplung,
bestehend aus einem Flachstecker gen Ende hochgebogene Lappen zur zusätzlichen und einer Flachsteckhülse. Die Flachsteckhülse weist Führung in dem Einsteckkanal des Isolierkörpers
eine von dem Vorderende des Bodenteiles aus- 35 aufweisen und daß die die Einstecktiefe begrenzengehende
zurückgebogene federnde Zunge auf, die den hochgebogenen Ansatzlappen sich als Rippen
sich in dem zwischen dem Bodenteil und den Kanten geringerer Höhe in Richtung auf die Ansatzstelle
der eingerollten Seitenarme gebildeten Hohlraum er- der Kontaktzunge erstrecken und den vorderen Abstreckt.
Die Zunge weist eine eingedrückte Warze auf, schnitt des Kontaktkörpers versteifen,
die in ein entsprechendes Loch einer den Gegen«· 4° Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kontakt bildenden Flachsteckzunge eingreift. Die sieht vor, daß das freie Ende der Kontaktzunge bei Flachsteckhülse ist bis zu einer Anschlagrippe im zusammengesetzten Kupplungshälften sich gegen die Inneren eines Gehäuseteiles einsteckbar und gegen Innenfläche des Kontaktkörper-Vorderabschnittes ab-Herausziehen durch eine aus dem Bodenteil der Flach- stützt. Ein solches Abstützen des entsprechend umsteckhülse an der den Seitenarmen entgegengesetzten 45 gebogenen Endes der Kontaktzunge ist an sich auch Seite herausgebogene Sperrzunge gegen Rückschub bei der vorgenannten USA.-Patentschrift 2 682 038 in dem Gehäuseteil gesichert. Auch diese Anordnung vorgesehen.
die in ein entsprechendes Loch einer den Gegen«· 4° Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kontakt bildenden Flachsteckzunge eingreift. Die sieht vor, daß das freie Ende der Kontaktzunge bei Flachsteckhülse ist bis zu einer Anschlagrippe im zusammengesetzten Kupplungshälften sich gegen die Inneren eines Gehäuseteiles einsteckbar und gegen Innenfläche des Kontaktkörper-Vorderabschnittes ab-Herausziehen durch eine aus dem Bodenteil der Flach- stützt. Ein solches Abstützen des entsprechend umsteckhülse an der den Seitenarmen entgegengesetzten 45 gebogenen Endes der Kontaktzunge ist an sich auch Seite herausgebogene Sperrzunge gegen Rückschub bei der vorgenannten USA.-Patentschrift 2 682 038 in dem Gehäuseteil gesichert. Auch diese Anordnung vorgesehen.
setzt eine verhältnismäßig robuste Konstruktion vor- Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel
aus, da ja die Verbindung der beiden Leitungsenden nachstehend näher beschrieben: Von den Figuren
durch das Einrasten der genannten Warze der Kon- 50 zeigt
taktzunge in das entsprechende Loch der Flachsteck- Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
zunge des Gegenkontaktes zustande kommt. Klemmenpaares zur Herstellung einer elektrischen
Die Erfindung bezweckt eine Kupplung für elek- Verbindung gemäß der Erfindung,
irische Leitungspaare mit in Einführungskanälen F i g. 2 eine Schnittdarstellung durch einen Kanal,
eines zweiteiligen zusammensetzbaren, aus Isolier- 55 in welchem die Verbindung von erfindungsgemäßen
material bestehenden Gehäuses geführten und an Klemmen gemäß F i g. 1 erfolgt,
die Enden der Leitungen angesetzten gleichartigen F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Darstellung, wobei
Kontaktkörpern und bezweckt die Möglichkeit einer die beiden Klemmen in solcher Lage dargestellt sind,
möglichst kleinen raumsparenden Anordnung, die wie sie dem Zusammenstecken bzw. dem Lösen der
auch in Form einer raumsparenden Vielfachkupplung 60 Verbindung entspricht.
für eine größere Mehrzahl elektrischer Leitungspaare Die in den Zeichnungen dargestellten Klemmen
ausbildungsfähig ist. sind mit einem isolierten elektrischen Kabel mittels
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß Klammern 10 und 12 verbunden; die Klammern 10
der Zusammenhalt der Kupplung ähnlich wie bei und 11 befestigen die Klemmen an der Isolierung 6
der vorgenannten schweizerischen Patentschrift durch 65 der Leitungen und die Klammern 12 befestigen die
das Zusammenwirken der beiden Gehäusehälften der Klemmen an den leitenden Seelen 8 der Kabel. Es
Kupplung erfolgt. Die Kontaktkörper selbst, für die können jedoch auch andere Arten der Verbindung
an und tür sich keine gegenseitige Einrastung mit- der Klemmen mit den Leitern Anwendung finden,
beispielsweise kann Löten erfolgen. Jede Klemme besitzt einen sich nach vorn erstreckenden Abschnitt
14, welcher gegen Verbiegen in der Längsrichtung durch angebogene Seitenflansche 16, die sich im
wesentlichen senkrecht zur Ebene des Abschnittes erstrecken, gesichert ist. Es können jedoch auch die
Klemmen in anderer Weise gegen Verbiegen gesichert sein; beispielsweise könnte eine in der Richtung des
Abschnittes 14 sich erstreckende Rippe bzw. Wellung vorgesehen sein.
Jeder Endabschnitt 14 ist zurückgebogen bei 18, so daß sich eine federnde Zunge 17 bildet, welche
eine flache Kontaktbildende Fläche 20 besitzt. Die Zunge ist wiederum bei 22 und 23 abgebogen, so
daß sich ein federnder Schuh ergibt. Wenn die Klemme nicht in Verbindung mit einer entsprechenden
Klemme steht, so ist der federnde schuhförmige Teil 23 vom Abschnitt 14 entfernt, aber wenn die
Klemme mit der entsprechenden anderen Klemme Verbindung macht, wird die Feder gebogen, und der
schuhförmige Teil liegt an dem Abschnitt 14 an oder befindet sich in unmittelbarer Nähe desselben; die
schuhförmigen Teile gleiten längs des Abschnittes 14, ohne daß Kratzen od. dgl. erfolgt.
Zwei Lappen 26 erstrecken sich von dem Abschnitt 14 nach oben, und zwar bis zu einer Höhe,
welche oberhalb des zungenförmigen Teiles 17 liegt. Diese Lappen bilden Anschläge, welche verhindern,
daß die Klemmen in die Kanäle allzuweit eingesteckt werden können. Es sind zwei weitere Lappen
27 vorgesehen, welche die Anordnung der Verbindungsklemme in dem Kanal sichert. Eine Zunge
24 ist aus dem Abschnitt 14 ausgestanzt und erstreckt sich nach hinten. Diese Zunge soll steif sein, aber
imstande sein, sich bis zu einem gewissen Grade federnd zu biegen.
Die Einführungsbohrung besteht aus zwei zusammenwirkenden axialen Kanälen 32 und 40 in zwei
trennbaren Halbteilen 30 und 38, die in F i g. 2 und 3 dargestellt sind und im einzelnen in der vorerwähnten
Erfindung beschrieben sind. Der Halbteil 30 besitzt ein Anschlagorgan 36, welches mit den Lappen
26 der einen Klemme zusammenwirkt, wenn dieselbe in den Halbteil eingesteckt wird, so daß eine Einsteckbewegung
der Klemme in dem Kanal begrenzt wird. Eine Widerlageschulter 37 wirkt mit der Zunge
24 zusammen und verhindert, daß die Klemme nach hinten herausgezogen werden kann. Der Halbteil 38
besitzt ein Anschlagorgan 41 und eine Anschlagschulter 43, welche dem Organ 36 bzw. der Schulter 37
entsprechen. Rastmittel 44 sind vorgesehen, um die beiden Halbteile zusammenzuhalten.
Die Klemmen werden in die beiden Halbteile 30 und 38 eingeführt, indem sie in die Kanäle eingesteckt
werden. Die Zungen 24 biegen sich nach innen, bis sie hinter die Schultern 37 und 43 einrasten,
wobei dann die Lappen 26 gegen die Anschlagorgane 36 und 41 sich legen. Wenn die Klemmen
eingeführt sind, werden die Halbteile 30 und 38 zusammengebracht und durch die Rastorgane 44 zusammengehalten,
so daß sich die Verbindung ergibt. Es können auch die Halbteile 30 und 38 zunächst
zusammengesteckt werden und die Klemmen dann entweder gleichzeitig oder getrennt eingeführt werden,
um die Verbindung zu bewirken. Wenn die Klemmen zusammenkommen, werden die federnden
Zungen mit Kraft gegeneinandergedrückt, so daß die Flächen 20 sich berühren und nachgiebig in Kontakt
gehalten werden, in Anbetracht der Tatsache, daß die Klemmen in den Bohrungen geführt sind. Die Lappen
27 begrenzen das Maß, wie weit die Klemmen beim Zusammensetzen in den Kanälen kippen
können.
Die elektrische Verbindung kann dadurch gelöst werden, daß die Halbteile 30 und 38 getrennt werden.
Die Klemmen können dadurch aus den Bohrungen herausgezogen werden, daß beispielsweise mittels
eines Schraubenziehers die Zungen 24 zurückgebogen werden.
Die Klemmen sollten aus elastischem Material bestehen, beispielsweise können sie aus Blech oder
Band bestehen, aus Stahl, Kupfer, Kupferlegierungen, wie beispielsweise Messing, Bronze, Beryllium-Kupfer
oder anderen Kupferlegierungen. Die Klemmen werden zweckmäßigerweise durch mehrstufiges
Pressen aus einem kontinuierlichen Band gefertigt, wobei jede Klemme mit der nächsten Klemme Kopf
an Kopf oder Seite an Seite zusammenhängt.
Claims (2)
1. Kupplung für elektrische Leitungspaare mit in Einführkanälen eines zweiteiligen zusammensetzbaren,
aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuses geführten und an die Enden der Leitungen
angesetzten gleichartigen Kontaktkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Gehäusehälften in an sich bekannter Weise einrastbar zusammensetzbar sind und die Kontaktkörper,
wie an sich für mit Flachsteckern zusammenwirkende Flachsteckhülsen bekannt, eine
federnde, am vorderen Ende des Kontaktkörpers angesetzte und in Richtung zur Ansatzstelle des
Kabels hin rückgebogene, als Gleitkontaktfläche dienende Zunge (17) mit einer im entlasteten Zustand
schräg nach der Biegekante (18) hin abfallenden vorderen Gleitfläche (20) und an der
entgegengesetzten Seite als Sicherung gegen Rückschub eine herausgebogene federnde Sperrzunge
(24) aufweisen und daß ferner die Kontaktkörper zwischen der Zunge (17) und Zwinge (10,12) zur
Begrenzung der Einstecktiefe hochgebogene Ansatzlappen
(26) und am äußeren kabelseitigen Ende hochgebogene Lappen (27) zur zusätzlichen
Führung in dem Einsteckkanal des Isolierkörpers aufweisen und daß die die Einstecktiefe begrenzenden
hochgebogenen Ansatzlappen (26) sich als Rippen (16) geringerer Höhe in Richtung auf die
Ansatzstelle (18) der Kontaktzunge (17) erstrekken und den vorderen Abschnitt (14) des Kontaktkörpers
versteifen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (23) der Kontaktzunge
(17) bei zusammengesetzten Kupplungshälften sich gegen die Innenfläche des Kontaktkörper-Vorderabschnittes
(14) abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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