DE3420941A1 - Vorrichtung zum verbinden elektrischer leiter mit verstaerkten enden - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden elektrischer leiter mit verstaerkten endenInfo
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
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- Multi-Conductor Connections (AREA)
Description
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4 -
Vorrichtung zum Verbinden elektrischer Leiter mit verstärkten
Enden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden elektrischer
Leiter mit verstärkten Enden nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zum Verbinden elektrischer Leiter, durch die der Strom mit einer Stromstärke in der Größenordnung von Ampere oder einigen
zehn Ampere geschickt wird, ist es üblich, Schraubverbindungen
zu verwenden. Beispielsweise haben in Heizgeräten, wie z.B. in Kochplatten, Bügeleisen und dergleichen, gewöhnlich
Heizspulen, die in elektrisch isolierendes Material eingebettet sind, Anschlußenden in der Form fester Kupferdrähte,
die mit einem Hauptkabel oder dergleichen mit mehradrigen Leitern zu verbinden sind. Zum Verbinden der festen
Drähte und der Leiter des äußeren Drahtes sind einige Schrauben auf einem Anschlußblock angeordnet, der über ein Zwischenabstandsstück
mit einer Schiene verschraubt werden kann, welche unterhalb in dem Anschlußblock liegt. Die festen Drähte
sind unter ihrem jeweiligen Abstandsstück in den Anschlußblock eingeführt, was auch für die jeweiligen Leiter in dem
Netzkabel gilt, nachdem letzteres mit einer Verbindungshülse versehen wurde, die auf das Drahtende aufgepreßt ist.
Dann werden die Schrauben festgezogen, und die gewünschten Verbindungen werden erhalten.
Ein Nachteil dieser Anschlußblöcke besteht darin, daß deren Zusammenbau zeitaufwendig ist, wobei hinzukommt, daß der erhaltene
Kontaktdruck vollständig durch das Drehmoment fest-
.. T
gelegt wird, mit dem die Schraube festgezogen wurde. Die
Qualität der Verbindung hängt so stark von der Erfahrung und der Genauigkeit des Monteurs ab.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, insbesondere für Heizgeräte und dergleichen eine Verbindung zwischen elektrischen
Leitern zu schaffen, die keine irgendwie gestaltete Schraubverbindung aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen
kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich insbesondere
aus den Patentansprüchen 2 bis 6.
Die Erfindung schafft so eine Vorrichtung zum Verbinden elektrischer
Leiter mit verstärkten Enden, bei der keine Schraubverbindungen erforderlich sind und die dennoch eine sehr gute
Verbindung der Leiter gewährleistet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Anschlußblock, in dem ein Kupplungsstück nach der Erfindung vorgesehen ist, und
Fig. 2 eine Seitensicht des vom Anschlußblock gelösten Kupplungsstückes.
Fig. 1 zeigt einen Anschlußblock 10, der ein Kupplungsstück 11
trägt, um einen festen Kupferleiter 12 mit einem mehradrigen Leiter 13 zu verbinden. Das Verbindungsende 14 des Leiters 13
ist durch eine Verbindungshülse eingeschlossen, die auf daa Ende des Drahtes gepreßt wurde und diesen verstärkt. Das Kupplungsstück
11 kann länglich sein und verschiedene Kupplungs-
• * t»
• * «a
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stücke tragen, um eine entsprechende Anzahl von Leiterpaaren zu verbinden.
Das Kupplungsstück 11 weist zwei Paare von Kontaktstegen 15,
16 bzw. 17, 18 auf. Die Kontaktstege 15, 16 wirken mit dem
Leiter 12 zusammen, während die Stege 17, 18 mit dem verstärkten Verbindungsende 14 des Leiters 13 zusammenwirken.
Das freie Ende 16a des Kontaktsteges 16 ist gebogen, um einen spitzen Winkel mit dem Rest des Steges zu bilden.
Das Ende 16a ist scharf abgeschnitten und weist eine Kante 16b auf, durch die es gegen den Leiter 12 gepreßt wird, der
so zu einer langen Lagerfläche 19 des Steges 15 gedrückt ist. Der Druckkontakt zwischen dem Leiter 12 und der Lagerfläche
19 des Kontaktsteges 15 wird durch die Federkraft bestimmt, die im Kontaktsteg 16 enthalten ist.
Wie bei den Kontaktstegen 15,16 ist der Steg 18 an seinem freien Ende 18a gebogen und wird durch eine Kante 18b zum
Verbindungsende 16 gepreßt, das seinerseits gegen eine lange
Lagerfläche 20 des Kontaktsteges 17 gedrückt wird. Der Kontaktdruck zwischen dem Ende 14 und dem Steg 17 wird durch
die Federkraft bestimmt, die im Steg 18 enthalten ist.
Das Paar der Kontaktstege 15, 16 ist in eine vertikale öffnung
21 in den Anschlußblock an einer Stelle eingeführt, die durch eine horizontale Trägerfläche 22 festgelegt ist, auf
der der Steg 17 gelegen ist. Eine Kante 27, die in der öffnung 21 und neben der Trägerfläche 22 liegt, sperrt die Bewegung
des Kupplungsstückes 11 in der Richtung der beiden Kontaktstege 17, 18. Eine Grenzfläche 23 der öffnung 21 bildet
einen Anschlag bei der Einführung des Verbindungsendes 14 zwischen den Kontaktstegen 17,18. Zum seitlichen Führen
des festen Leiters 12 (in der Zeichenebene der Fig. 2) ist das freie Ende 15a des Kontaktsteges 15 um einen Winkel von
90° zum Rest des Steges gebogen und weist weiterhin einen
Einschnitt 24 auf, der durch Führungsglieder 25 begrenzt ist, welche teilweise den Leiter 12 einschließen.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, sind die beiden Paare der Kontaktstege 15, 16 und 17, 18 jeweils rechtwinklig zueinander.
Dies ist jedoch nicht notwendig, und die beiden Paare der Kontaktstege 15, 16 und 17, 18 können beliebige
Winkel miteinander bilden. Die Paare der Kontaktstege, die einstückig sind, werden durch einen Teil 26 überbrückt, dessen
Lage sich abhängig von der relativen Drehstellung der Paare der Kontaktstege verändert. Es können auch mehr als
zwei Paare von Kontaktstegen vorhanden sein, die dann mehr als zwei Leiter verbinden sollen.
Zum Zusammenbau der oben beschriebenen Kupplungsvorrichtung wird zuerst der Anschlußblock 10 so angeordnet, daß der Leiter
12 in die öffnung 21 in die gezeigte Stellung vorspringt. Dann wird das Kupplungsstück 11 von oben in die öffnung 21
eingebracht, so daß die durch die Führungsglieder 25 im Einschnitt 24 geführten Kontaktstege 15, 16 auf dem Leiter 12
gleiten. Das Kupplungsstück wird nach unten in eine Stellung gefahren, in der der Steg 17 an die Trägerfläche 22
angrenzt. Dann wird der Leiter 13 nach rechts in Fig. 1 gefahren, so daß das Verbindungsende 14 zwischen die Kontaktstege·
17 und 18 eingeführt wird. Die Form des Endes 16a bzw. 18a der Kontaktstege verhindert, daß das Kupplungsstück von
dem jeweiligen Leiterende lose wird.
Das Kupplungsstück 11 besteht vorzugsweise aus einem gelochten
bzw. gestanzten Metallstreifen einer Beryllium und Kupfer enthaltenden Legierung. Die Kontaktstege sind so gebogen, daß
das Kupplungsstück die in der Zeichnung dargestellte Form annimmt.
Wenn jedoch das Kupplungsstück nicht befestigt ist, dann liegen die freien Enden 16a, 18a der Stege 16, 18 näher
an dem jeweiligen Steg und können sogar diesen mit der Kante
16b bzw. 18b berühren. Nach dem Herstellen der Kontaktstege
15, 16, 17, 18 wird das Kupplungsstück gehärtet, um den Stegen
bleibende elastische bzw. Federeigenschaften zu verleihen. Das gewählte Material hat die Eigenschaft, daß die
durch das Härten erhaltene Elastizität beibehalten wird, selbst wenn das Kupplungsstück in Umgebungen mit hohen
Temperaturen montiert wird.
Claims (6)
1./Vorrichtung zum Verbinden von zwei oder mehreren elektrischen
Leitern (12, 13) mit verstärkten Enden (14),
dadurch gekennzeichnet, daß ein einstückiges Kupplungsstück (11) aus Metall mit zwei
zusammenwirkenden Kontaktstegen (15, 16; 17, 18) für jeden Leiter vorgesehen ist, wobei zwischen diese Stege
ein Leiterende (14) zuführbar ist, und daß ein Steg (15;
17) jedes Paares mit einer länglichen Lagerfläche (19;
20) ausgeführt ist, gegen die das Leiterende durch den anderen Steg (16; 18) unter der Einwirkung der im Steg
vorhandenen Federkraft gepreßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich in jedem Paar die beiden
Kontaktstege (15,16; 17/18) im wesentlichen parallel
zueinander erstrecken, und daß das freie Ende (16a;18a) des Steges (16;18), der eine Druckkraft ausübt, zum entgegengesetzten
Steg (15,17) gebogen ist und einen Winkel mit dem Rest des Steges (16;18) bildet, der kleiner als
90° ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 zum Verbinden eines festen Leiters (12) mit kreisförmigem Querschnitt, dadurch
gekennzeichnet , daß das freie Ende (15a) des Steges (15) des Paares der Kontaktstege (15,16),
das die längliche Lagerfläche bildet, um einen Winkel von 90° zum Rest des Steges gebogen ist und einen Einschnitt
(2.4) aufweist, der durch Führungsglieder (25) begrenzt ist, welche teilweise den Leiter (12) einschließen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Kupplungsstück
(11) in einem Gehäuse (10) liegt, welches aus elektrisch isolierendem Material hergestellt ist und eine öffnung
(21) für jedes Paar der Kontaktstege (15,16;17,18) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Kupplungsstück (11) ein
erstes Paar (15,16) und ein zweites Paar (17,18) von
Kontaktstegen aufweist, die einen Winkel von im wesentlichen 90° zueinander bilden, und daß das Kupplungsstück
(11) lose im Gehäuse (10) angeordnet ist und am Gehäuse in der Richtung des ersten Paares (15,16) der Kontaktstege
allein durch Mitwirkung mit dem angeschlossenen Ende des Leiters (12) festgelegt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η ζ
ei c h η e t , daß das Gehäuse (10) in der Richtung des zweiten Paares (17,18) der Kontaktstege eine Trägerfläche
(22) für den Kontaktsteg (17) mit der länglichen Lagerfläche aufweist, und daß die Trägerfläche (22) die
Stellung des ersten Paares (15,16) der Kontaktstege im Gehäuse (10) festlegt, so daß eine Kante (27) neben der
Trägerfläche (22) die Bewegung des Kupplungsstückes (11)
in der Richtung des zweiten Paares (17,18) der Kontaktstege sperrt.
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