DE1981350U

DE1981350U - Schraubenlose klemme.

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Publication number: DE1981350U
Application number: DEB74131U
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date: 1968-01-11
Filing date: 1968-01-11
Publication date: 1968-03-21

Description

BROWN/BOVERl & ClE AG

MANNHEIM " ^:; _; Λ Mannheim/ den §,:Jan." 1968

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Mp.-Nr. 675/67

Schraubenlose Klemme

Die !feuerung betrifft eine schraubenlose Klemme zum elektrischen Anschluß von leitern.

leben den als Buchsen- oder Kopfkontaktklemmen ausgeführten Anschlußklemmen sind auch schraubenlose Klemmen bekanntgeworden. Hierfür werden zum Teil handelsübliche Steckelemente verwendet, die Spezialwerkzeuge erforderlich machen und außerdem verhältnismäßig teuer sind. Ferner sind einige Konstruktionen bekanntgeworden, die sich einer V-förmig abgebogenen, als Sperrfeder wirkenden Flachfeder bedienen,die einen oder mehrere abisolierte Massivleiter aufnehmen können. Diese Klemmen sind sowohl mit beiderseitigem Steckanschluß als auch mit Steck-Schraubanschluß bekannt.

Klemmen mit beiderseitigem Steckanschluß sind als Verbindungsklemmen gut geeignet, können aber als Anschlußklemmen nur dort eingesetzt werden, wo gerateseitig blanke, nicht imprägnierte Leiter anzuschließen sind. Bei Vorschaltgeräten, Drosseln, Transformatoren und dergl. sind die anzuschließenden Leiter meist getränkt und müßten zum Anschließen mittels Steckverbindung blank gemacht werden.

Durch das deutsehe Gebrauchsmuster 1 863 043 ist eine doppelseitige Geräteanschußklemme vorzugsweise für Vorschaltgeräte bekanntgeworden, die für die Geräteseite einen Schraubanschluß

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Il 3472 (1165. 20000/1 A)

und für die Anschlußseite einen Klemmfederanschluß aufweist. Ein Schraubenanschluß hat aber den Nachteil, daß die Schraube auf dem Transport angezogen werden muß, um-nicht verlorenzugehen. Beim Anschließen muß daher die Schraube zunächst ein Stück weit herausgedreht werden, um dann zum Herstellen, der Verbindung wieder angezogen zu werden.

Durch die deutsche Auslegeschrift 1 240 969 ist eine schraubenlose Klemme für elektrische Geräte, insbesondere Installationsgeräte zum Anschluß von Leitern -bekanntgeworden, bei der die Klemme aus einer im Gerätesoekel vorgesehenen Kammer besteht, in der ein zweischenkliger, federnder Stahlblechwinkel' angeordnet ist, dessen in Leitereinführrichtung weisender Schenkel einen durch eine Öffnung in die Kammer eingeführten Leiter mit seiner Kante kontaktierend festklemmt.-Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Klemme aus mehreren zu pressenden und ineinander zu'fügenden Blechteilen besteht. Es ist also eine Montage notwendig, wodurch die Klemme verteuert wird. Außerdem handelt es sich um eine Klemme> die in den Sockel größerer Geräte eingebaut werden soll. Sie ist für eine freie. Installation nicht geeignet.

Der.Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus einem Teil je Pol bestehende Steckklemme zu schaffen.

Die Neuerung geht von einer schraubenlosen Klemme zum elektrischen Anschluß von Leitern, insbesondere zum Anschluß von -"'■-Leitern in Vors ehalt geräten __aus ,bei der der anzuschließende Draht zwischen einer elastischen Klemmfeder und einer Gegendruckplatte einklemmbar ist, wobei die in Leitereinführüngsrichtung .weisende Klemmfeder den Leiter mit einer Kante kontakt iere^nd derart festklemmt, daß bei einem· auf den Leiter ausgeübten Zug die Klemmwirkung der Feder sich verstärkt» Die Neuerung besteht darin, 'daß die. Klemmfeder und die Gegendruckplatte als einstückig'es Stanz- und Biegeteil ausgebildet sind«

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In Fig. 1 - 4 sind mehrere Ausführungsbeispiele aus federndem Material hergestellter Klemmelemente dargestellt. Die Pig. ' 1 - 3 zeigen Klemmelemente, bei denen die V-förmig abgebogenen Klemmfedern 1 für 2 Anschlüsse la und Ib je Pol nebeneinander angeordnet sind. Fig. 4 stellt eine Ausführung dar, bei der die Anschlüsse la und Ib übereinander angeordnet sind. Die Metallteile der Klemmelemente werden in zusammenhängenden Bändern gestanzt und können z.B. über eine geeignete Anschlagmaschine direkt an die Spulenenden angeschlagen werden.

Fig. 1 zeigt den Anschluß zweier Leiter 2a und 2b unterschiedlichen Querschnitts, die durch Einschieben in Pfeilrichtung angeklemmt wurden. Die Leiter werden Ton den Klemmfedern la und Ib auf die Flächen 3 gedrückt. Den Anschlag für die Drähte 2a und 2b bilden die Abbiegungen 4." Mit .der Quetschstelle' 5 können Z₀B. die von einer Spule kommenden¹ und mit einem Iso-'lierschlauch überzogenen Drähte angequetscht werden. ·

Nachdem die Klemmelemente angequetscht sind, können diese in ein Isoliergehäuse 6 eingeschoben oder eingelegt werden»

Das in Fig. 5 dargestellte aus elastischem Werkstoff hergestellte Isolierstoffgehäuse 6 weist an seiner Oberseite zwei U-förmig freigeschnittene Zungen 7 auf, denen an ihrem frei beweglichen Ende je einen um das Maß "h¹¹ über die Oberfläche hinausragenden Höcker 8 angespritzt 1st. In dem gezeigten Beispiel sind Leiter 2a, 2b und 2c wiedergegeben«

•Das eigentliche Klemmelement gem. Fig. 6 besteht aus einem fe-, dernden Metall, vorzugsweise Zinnbronze und ist mit einem über der Quetschstelle 5 angeschlagenen Leiter, z.B. mit einer Spule des mit einer solchen Klemme bestückten Gerätes verbunden» Die anzuschließenden* Leiter 2 werden dur„ch -zwei V-förmig ab- ■ gebogene Blattfedern auf die-Kontaktflächen 3 gepreßt. Der beim Biegen des Teiles freibleibende Schlitz 11 ermöglicht das Abheben der Blattfedern la und'Ib vom eingeklemmten

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Leiter 2, indem mit einem Finger auf den Höcker 3, wie in Fig. 3 dargestellt, Druck "D" ausgeübt wird. Die an der Unterseite des Klemmelementes herausgebogene Zunge 10 dient zum Verrasten des Klemmelementes im Isolierstoffgehäuse in den darin von der Vorderseite eingepreßten Kanal 12. Durch richtige Dimensionierung des Maßes "h" wird verhindert, daß beim Lösen einer Verbindung . die Federn überbogen werden und die. Klemme funktionsunfähig wird«

Claims

Schutzansprüche . . . : :

1. Schraubenlose Klemme zum elektrischen Anschluß von leitern, insbesondere zum Anschluß von Leitern an Yorschaltgeräten, bei der der anzuschließende Draht zwischen einer elastischen Klemmfeder und einer Gegendruckplatte einklemmbar ist, wobei die in Leitereinführungsrichtung weisende Klemmfeder den leiter mit einer Kante kontaktierend derart festklemmt, daß bei einem auf den leiter ausgeübten Zug die Klemmwirkung der Jeder sich verstärkt, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmfeder (1) und Gegendruckplatte (3) als einstückiges Stanz- und Biegeteil ausgebildet sind.

2. Klemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einstückig an die Klemme angeformte Quetschstelle (5).

3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (1) durch einen Schlitz in zwei, in ihrer Federwirkung voneinander unabhängige Teilfedern (la, Ib) auf-

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4. Klemme nach den Ansprüchen 1 bis 3.» dadurch gekennzeichnet, daß die an der Gegendruckplatte (5) anliegende Kante der Klemmfeder (1) zur stabilen Halterung des eingeklemmten Leiters (2) V-förmig ausgebildet ist. ^:

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5. Klemme nach den Ansprüchen 3 oder 4; dadurch, gekennzeichnet, daß zum Schutz der Schlitz in Einführungsrichtung von einem Steg (13) abgedeckt ist.

6. Klemme nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der Klemmfeder (1) ein neben dem eingeklemmten leiter (2) auf der Klemmkante aufliegendes Isolierteil (7,8) vorgesehen ist, wobei durch Druck ("D") auf das Isolierteil (7,8) die Kante der Feder (1) vom eingeklemmten leiter (2) abhebbar ist.

7. Klemme nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Kanten der Teilfedern (la,Ib) senkrecht stehen und an einem aus der .Gegendruckplatte (3) ausgestanzten Teil anliegen.