DE7609673U1

DE7609673U1 - Verbindungsklemme zum schraubenlosen Anschließen oder Verbinden elektrischer Leiter

Info

Publication number: DE7609673U1
Application number: DE7609673U
Authority: DE
Original assignee: SORG PLASTIK KARL SORG KUNSTSTOFFVERARBEITUNG 7073 LORCH
Current assignee: SORG PLASTIK KARL SORG KUNSTSTOFFVERARBEITUNG 7073 LORCH
Priority date: 1976-03-29
Filing date: 1976-03-29
Publication date: 1976-07-29

Description

NORBERT W. SEEMANN

PATENT- UND Z I V I LI N Q E N I E UR

Anmelderin:

SORG PLASTIK

Karl Sorg

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7073 Lorch-Weitmars

731 QÖPPINQEN,

BLUMENSTRASSE TEL. 0 7141/711*6

BÜRO:

»31 EISIINQEN/FILS OSCHWbC SO TEL. 07161/87111

ZUGELASSEN BEIM DEUTSCHEN PATENTAMT UND BUNDES-PATENTQERICHT

25. März 1976

G 5008 So

Verbindungsklemme zum schraubenlosen Anschließen oder Verbinden elektrischer Leiter

Die Neuerung bezieht sich auf eine Verbindungsklemme zum mindestens einendig schraubenlosen Anschließen oder Verbinden elektrischer Leiter, bestehend aus einem nicht leitenden Klemmengehäuse und darin eingesetztem Halteprofil für die Aufnahme einer winkelförmig abgebogenen Kontaktfeder, wobei

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diese Feder mit ihrer Basis gegenüber dem Halteprofil fixiert und der freie, die Kontaktkraft ausübende Federschenkel in seiner Abwärtsbewegung durch einen Anschlag begrenzt ist.

Derartige Klemmen dienen insbesondere der fließbandmäßigen Vor- oder Fertigmontage elektrischer Geräte oder ähnlicher Einheiten bei Verwendung eindrähtiger Leiter und sind in verschiedenen Ausführungsvarianten bereits aus der DT-PS 12 85 589 hinreichend bekannt.

Der wesentliche Nachteil der darin beschriebenen Klemmen liegt aber darin, daß diese aus sehr fertigungsaufwendigen Stanz- und Biegeteilen gebildet sind und hinsichtlich des eigentlichen Kontaktfederteiis derart schwach gestaltet sind, daß eine sichere und dauerhafte Klemmwirkung in Zweifel zu stellen ist.

Da sich die zuvorgenannten Klemmen zudem nicht zum Anschluß solcher elektrischer Bauteile eignen, deren Kontaktdrähte infolge eines vorangegangenen Farbspritz- oder Tauchverfahrens nicht mehr blank, sondern mit einem Farbbelag überzogen und somit in gewissem Sinne isoliert sind, sind im praktischen Gebrauch auch Klemmen bekannt geworden, die eine einseitige Klemmschrauben- und anderseitige Steckverbindung aufweisen. Die Nachteile hierbei sind neben den bereits zuvorgenannten noch darin zu sehen, daß das aus einem Blechabkantteil gebildete Halteprofil für die Kontaktfedern niemals ausreicht,

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um den etwa bei 5 Kp liegenden Anpreßdruck der Klemmschraube aufannehmen, der erforderlich ist, um durch die zuvor bereits erwähnte Lackschicht hindurch Kontakt zum Anschlulidraht zu schaffen. Zudem bedingen das Befestigen der Kontaktfeder und ihre Begrenzung in der Abwärtsbeweglichkeit innernalb bzw. am Halteprofil derart viele Einzelteile, deren herstellung und Montage ebenfalls sehr störanfällig und kostenaufwendig sind.

Hier knüpft nun die vorliegende Neuerung an mit der Aufgabe, die Nachteile der bekannten Ausführungen wesentlich in baulicher Hinsicht zu vereinfachen und dabei gleichzeitig zu verbessern.

Gelöst wird diese Aufgabe einmal aaaurcn, aaa die Κυηυα.λΰΓσ-der über ihre dem freien Kontaktschenkel gegenüberliegende Basisseite hinaus derart verlängert und abgewinkelt ist, daß diese Abwinkelung einerseits an der Stirnwand des gabelförmig gestalteten Halteprofils anliegt und andererseits mit ihrem freien Schenkelende bis an den Kontaktschenkel herangeführt ist und sich an diesem abstützt, wobei in weiterer Ausgestaltung der Neuerung das an der Gabelstirnwand anliegende Federteil eine Lasche aufweist, die sich an der der Basis gegenüberliegenden Seite der Anschlußbohrung inrerseits abstützt.

Weitere Einzelheiten der Neuexang sind in den Unteransprüchen, sowie in ihrer Funktion in der Zeichnungsbeschreibung näher erläutert.

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Die Zeichnung zeigt:

Fig. 1 die neuerungsgemälie Verbindungsklemme im öchnitt,

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles "A" ( ohne Kontaktfeder ),

Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1,

Fig. 4 die Kontaktfeder als Einzelteil in Ansicht und

Fig. 5» eine Seitenansicht zu Fig. 4 .

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte, einseitig schraubenlo.-se Verbindungsklemme besteht aus dem strichpunktiert angedeuteten, elektrisch nicht leitenden Kunststoffgehäuse 1, in dessen Innenraum 2 das halteprofil 3 für die Kontaktfeder 4 eingesetzt, d.h. von der Öffnungsseite 5 her eingeschoben und durch die im Gehäuseschacht 6 ebenfalls nur strichpunktiert angedeutete Klemmschraube 7 gehalten ist. Diese Schraubo 7, die durch die Gewindebohrung 8 hindurch geführt ist, dient wie an sich bekannt zum festen Ansehen und Sichern des oder der in die Durchgangsbohrung 9 aus Pfeilrichtung "B" eingeschobener Kontaktdrähte. Diese Bohrung 9 sitzt dabei außermittig zu den Schmalseiten der Gabelteile 10a und 10b, so daß in dem massiven Rückenteil 3 <les Halteprofils der Gewindebereich 3a besonders stark ist, um die Schraubenkräfte auf zunehmen.

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In den zwischen den Gabelteilen 1üa und 10b gebildeten freien Raum 11 ist nun die Kontaktfeder 4- unter leichter Vorspannung eingesetzt, und zwar derart, daß in an sich bekannter Weise der längsgeteilte Kontaktschenkel 12 innen am Gabelteil 10a anliegt und die Pederbasis 13 auf der Innenseite des Schenkels 10b aufliegt und über die in die Bohrung 14' ragende Lasche 15 gegen Herausgleiten gesichert ist.

Die besondere Ausgestaltung der Kontaktfeder 4- liegt nun darin, daß sie über ihre Basis 13 hinaus derart verlängert und abgebogen ist, daß diese Abwinkelung IS einerseits an der Stirnwand 17 des freien Gabelraumes 11 anliegt und etwa von der Höhe der Durchgangsbohrung 9 aus mit Neigung in Richtung auf den vorderen inneren Federbogen 18 verläuft und mit ihrem freien Ende 19 am Kontaktschenkel 12 anliegt. Hierdurch wird einerseits dessen Federwirkung verstärkt und zum anderen eine Begrenzung für die Abwärtsbewegung des Teiles in Richtung der Pfeile C, C gebildet. Eine weitere Lasche oder Zunge 20 stützt die Feder 4- noch in der Bohrung 9 ab und gewährleistet so einen sicheren definierten Sitz in der Aussparung 11. Einschieben eines Anschlußdrahtes in Richtung "A" durch die Gehäuseöffnungen 22 und damit Festklemmen desselben zwischen den Teilen 10a und 12 sowie Lösen dieser Verbindung durch Herunterdrücken des Teiles 12 mit einem Stift o.dgl. durch die Gehäuseöffnung 21 und die Bohrung 14 hindurch, erfolgen wie bei den bekannten Ausführungen.

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Die Bohrung 9 hat dabei gegenüber dem rechteckigen, zuvor bereits erwähnten, Einführprofil der bislang bekannten Ausführungen den großen Vorteil, daß der eingeführte Anschlußdraht zugleich auf die Mitte der Klemmschraube 7 hin zentriert wird. Gleichzeitig wird durch das die Bohrung 9 nach hinten hin abschließende Federstück 16 die Forderung erfüllt, die vorschreibt, daß derartige Bohrungen mit einem, die Einführtiefe des Drahtes begrenzenden Endanschlag versehen sein müssen. Die Weiterführung des Federteiles 19 bis an den Kontaktschenkel 12 sichert zudem letzteren gegenüber Biegung beim Lösen der Kontaktverbindung zwischen Feder und einem aus Richtung "Aⁿ zuvoreingeführten Draht.

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Claims

Schut zansprüche

1. Verbindungsklemme zum mindestens einendig schraubenlosen Anschließen oder Verbinden elektrischer Leiter, bestehend aus einem nicht leitenden Klemmengehäuse und darin eingesetztem Halteprofil für die Aufnahme einer winkelförmig abgebogenen Kontaktfeder, wobei diese Feder mit ihrer Basis gegenüber dem Halteprofil fixiert und der freie, die Kontaktkraft ausübende Pederschenkel in seiner Abwärtsbewegung durch einen Anschlag begrenzt ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß diese Feder ( 4 ) über ihre dem freien Kontaktschenkel ( 12 ) gegenüberliegende Basisseite ( 13 ) hinaus derart verlängert und abgewinkelt ist, daß diese Abwinkelung ( 16 ) einerseits an der Stirnwand ( 17 ) des gabelförmig gestalteten Halteprofils ( 3» 10a, 10b ) anliegt und andererseits mit ihrem freien Schenkelende ( 19 ) bis an den Kontaktschenkel ( 12 ) herangeführt ist und sicn an diesem abstützt.

2. Verbindungsklamme nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das an der Gabelstirnwand ( 17 ) anliegende Federteil ( 16 ) eine Lasche ( 20 ) aufweist, die sich an der der Basis ( 13 ) gegenüberliegenden Seite der Anschlußbohrung ( 9 ) abstützt.

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3. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Lasche ( 20 ) aus dem Federteil ( 16 ) herausgeschnitten und ausgespreizt ist.

4. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,

daß die Federbasis ( 13 ) eine der Lasche ( 20 ) entgegengerichtete Ausspraizung ( 15 ) aufwe_st.

5. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Aussparungen ( 14, 14' ) in den gabelförmigen iinden ( 10a, 10b ) des Halteprofils ( 3 ) miteinander fluchten ( Pfeilrichtung C ).

6. Verbindungsklemme nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,

daß das Gabelrückenteil ( 3 ) massiv ausgebildet und die Anschlußbohrung ( 9 ) als Durchgangsbohrung ausgeführt, außermittig zu den Gabelschmalseiten ( 10a, 10b ) liegt.

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