DE4036249A1 - Aus einem metallischen werkstoff, wie stahlblech, bestehender kanal zur unterbringung von elektrischen installationseinrichtungen - Google Patents
Aus einem metallischen werkstoff, wie stahlblech, bestehender kanal zur unterbringung von elektrischen installationseinrichtungenInfo
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- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus einem metallischen
Werkstoff, wie Stahlblech, bestehenden Kanal zur Unterbringung
von elektrischen Installationseinrichtungen, mit einem Unter
teil und einem damit lösbar verbindbaren deckelartigen
Oberteil sowie mit Einrichtungen zum Erzielen eines Potentialaus
gleiches zwischen den Bestandteilen des Kanales.
Die einzelnen Bestandteile eines aus metallischem Werkstoff
gefertigten Kanals (sowohl der Unterteil als auch der deckel
artige Oberteil) müssen im Sinne eines Potentialausgleichs gemäß
VDE 0100 gut leitend miteinander verbunden werden. Um diesen
Bestimmungen der genannten VDE-Vorschrift gerecht zu werden,
gibt es verschiedene Ausführungsformen derartiger, aus einem
metallischen Werkstoff bestehender Kanäle. So sind bereits aus
einem metallischen Werkstoff gefertigte Kanäle bekannt, bei
denen jedes Unter- bzw. Oberteil mit zwei bzw. einer ange
schweißten Schraubklemme versehen sind. Mit einer solchen Lösung
wird zwar den Bestimmungen von VDE 0100 entsprochen; jedoch
hat diese Lösung den Nachteil, daß nur komplette Lieferlängen
der Kabelkanals mit der Potentialausgleichsklemme ausgerüstet sind.
Abgesehen hiervon stellen die Schraubklemmen ein zusätzliches
Bauteil dar, welches darüber hinaus mit den zugehörigen Teilen
des Kanals verbunden werden muß.
Es sind ferner Ausführungsformen von metallischen Kanälen bekannt,
bei denen die Deckelabschnitte mit Ausschnitten für den Einbau
von Installationsgeräten mit eingeschweißten Schraubklemmen
versehen sind. Eine solche Lösung setzt ebenfalls die Verwendung zusätzlicher
Einrichtungen, nämlich Schraubklemmen, voraus, die darüber hinaus
mit den zugehörigen Bereichen des Kanals verbunden, meist ver
schweißt werden müssen.
Es sind ferner aus metallischem Werkstoff gefertigte Kanäle
bekannt, die zur Erfüllung der VDE-Bestimmungen nach 0100 mit
einer Zusatzklammer mit Flachsteckeranschluß ausgerüstet sind.
Auch bei dieser bekannten Ausführungsform des Metallkanals ist
ein zusätzlicher Teil, nämlich eine Zusatzklammer, erforderlich.
Hierdurch wird nicht nur die Herstellung und die Montage ver
teuert sondern es entsteht auch ein zusätzlicher Übergangswider
stand.
Durch die DE 87 08 607 U1 ist ein Wandkanal zur Aufnahme von
elektrischen Installationseinrichtungen mit einem als Profil
ausgebildeten einseitig offenen metallischen Unterteil bekanntge
worden, an dessen der Öffnung gegenüberliegenden Wand eine Längs
nut angebracht ist, in der eine Trennwand gehalten ist. Dabei
sind mit Kontaktstiften versehene metallische Klammern vorge
sehen, die zwischen die Längsnut und die Trennwand eingesetzt
sind. Mit Hilfe derartiger Klammern ist eine elektrische Ver
bindung zwischen der Trennwand und dem Unterteil des Kanals
gewährleistet. Vorgesehene Kontaktspitzen der Klammern dringen
dabei in die Oberflächen des metallischen Unterteiles und der
metallischen Trennwand ein, so daß eine sichere elektrische
Verbindung zwischen den Bauteilen erreicht wird. Nachteilig
ist auch bei dieser Ausführungsform eines Kanals aus einem metal
lischen Werkstoff, daß zusätzliche Einrichtungen, nämlich
mit Kontaktspitzen versehene metallische Klammern eingesetzt
werden müssen, um die einzelnen Teile des Metallkanals im Sinne
des Potentialausgleichs gemäß VDE 0100 gut leitend miteinander
zu verbinden.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie will Kanäle der eingangs
näher gekennzeichneten Art weiter verbessern und zwar derart,
daß die einzelnen Teilabschnitte dieses Metallkanals im Sinne
des Potentialausgleichs gemäß VDE 0100 gut leitend miteinander
verbunden sind, ohne daß es dazu zusätzlicher Einrichtungen
oder zusätzlicher Teile, seien es nun Klammern, Schraubklemmen
od. dgl. bedarf.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, aus einem
metallischen Werkstoff wie Stahlblech, bestehende Kanäle der
eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern und
sie so zu gestalten, daß man unter Fortfall von zusätzlichen
Einrichtungen, wie Klammern, Schrauben od. dgl. die einzelnen
Teilabschnitte des Kanals gut leitend miteinander verbinden
kann. Dabei soll ferner auf eine wirtschaftliche Herstellung
derartiger, aus einem metallischen Werkstoff bestehender Kanäle
geachtet werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
Teile des deckelartigen Oberteiles des Kanals selbst als Be
standteil der Potentialausgleichseinrichtung auszubilden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der
deckelartige Oberteil des Kanals eine oder mehrere Anschlußfahnen
zum Aufstecken je eines Flachsteckers auf.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines aus metallischem Werkstoff
bestehenden Kanals der eingangs genannten Art hat gegenüber
dem Bekannten erhebliche Vorteile. Insbesondere wird durch die
erfindungsgemäße Ausbildung die Verwendung jeglicher zusätzlicher
Teile vermieden, die bisher zur Erzielung eines Potentialausgleichs
erforderlich waren, seien es nun Schrauben, Klemmen oder Klammern.
Durch den Fortfall dieser zusätzlichen Einrichtungen wird nicht
nur die Herstellung dieser Kanäle verbessert sondern auch die
Montage erleichtert. Als wesentlicher Vorteil der erfindungsge
mäßen Ausbildung des Metallkanals ist anzusehen, daß Teile seines
Deckels selbst so gestaltet sind, daß sie zum unmittelbaren
Aufstecken eines Flachsteckers benutzt werden können. Dies be
deutet, daß sowohl komplette Lieferlängen von Oberteilen an
nahezu beliebiger Stelle, als auch abgeschnittene Oberteile
und Deckelabschnitte durch Flachsteckeranschluß direkt in den
Potentialausgleich einbezogen werden können.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist jede Anschluß
fahne des deckelartigen Oberteils des Kanals durch dreiseitiges
Freischneiden von Bereichen der Seitenwand dieses deckelartigen
Oberteils des Kanals und durch Abwinkeln des freigeschnittenen
Bereiches dieser Seitenwand gebildet.
Dabei empfiehlt es sich, jede Anschlußfahne in Draufsicht ge
sehen einen etwa rechteckigen, plattenförmigen Körper bilden
zu lassen, der an seiner einen Schmalseite über einen Verbindungs
bereich mit der Seitenwand des deckelartigen Oberteils verbunden
ist und dessen längere Seitenwandungen durch Ausnehmungen von
den Begrenzungswandungen der Seitenwand des Kanals getrennt
sind.
Es empfiehlt sich, das vordere freie Ende jeder Anschlußfahne
anzuschärfen und jede Anschlußfahne eine Bohrung zum Zusammen
wirken mit einer Rast des Flachsteckers aufweisen zu lassen.
Durch die Anschärfung des freien Endes der Anschlußfahne wird
das Aufstecken eines Flachsteckers auf die Anschlußfahne wesentlich
erleichtert. Durch die vorgesehene Bohrung im Mittelteil der
Anschlußfahne wird eine gute Lagesicherung des Flachsteckers
auf der Anschlußfahne erreicht, weil am Flachstecker vorgesehene
Rasten mit der Bohrung im Sinne der Lagesicherung zusammenwirken
können. Dabei ist jedoch eine solche Verbindung vorgesehen,
die bei Bedarf ein jederzeitiges Lösen der Verbindung zwischen
dem Flachstecker und der Anschlußfahne ermöglicht.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist jeder Flachstecker
als einstückiger plattenförmiger Metallkörper ausgebildet, des
sen vordere Seitenwände eingerollt sind, dessen Mittelbereich
eine Rast zur Lagesicherung des aufgesteckten Flachsteckers
auf der Anschlußfahne aufweist und dessen rückwärtige Bereiche
als Anschlußbereich zum festen Verbinden mit einer Leitung ausge
bildet sind. Bei der dabei benutzten Leitung kann es sich um
eine handelsübliche, mehradrige Leitung handeln.
Hinsichtlich der Ausgestaltung des anderen Endes dieser Leitung
ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Nach einem ersten Vorschlag
der Erfindung ist es möglich, auch an diesem zweiten Ende der
Leitung einen Flachstecker anzubringen. Bei dieser Ausführungs
form ist also der eine Flachstecker der Leitung mit einer An
schlußfahne eines ersten Teiles des Kanales verbunden, während
der zweite Flachstecker an dem gegenüberliegenden anderen Ende
der Leitung mit der Anschlußfahne eines anderen Bereiches des
metallischen Kanales in Wirkverbindung steht. Auf diese Weise
ist mit einfachsten Mitteln eine gut leitende Verbindung zwi
schen den Teilen des metallischen Kanals hergestellt.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung ist das dem Flachstecker
abgekehrte Ende der Leitung mit einem weiteren Anschlußelement
zum Herstellen einer Verbindung mit einem anderen Teil des Kabels
versehen. Dabei ist es zweckmäßig, dieses weitere Anschlußele
ment der Leitung als Anschlußklemme auszubilden. Eine solche
Anschlußklemme kann beispielsweise mit einer durchlaufenden
Leiste des Bodens des Unterteils des Kanals verbunden werden,
während der Flachstecker am gegenüberliegenden anderen Ende
des Leiters mit einer Anschlußfahne des auf den Unterteil aufge
setzten deckelartigen Oberteils verbunden ist.
Hinsichtlich der Anzahl der Anschlußfahnen, die man dem deckel
artigen Oberteil zuordnen will, ist man frei. Man kann somit
bei Bedarf eine größere Anzahl von Anschlußfahnen ein und demsel
ben deckelartigen Oberteil zuordnen, wobei man zweckmäßig die
Anschlußfahnen untereinander gleichgestaltet und sie in regelmäs
siger Anordnung am deckelartigen Oberteil vorsieht. Sofern es
sich um deckelartige Oberteile handelt, die im Querschnitt gesehen
etwa U-förmig gestaltet sind, ist es auch möglich, an beiden
Schenkeln eines solchen U′s Anschlußfahnen vorzusehen. Diese
können z. B. genau gegenüberliegend angeordnet sein. Daneben
ist aber auch eine Anordnung möglich, bei der die Anschlußfahnen
auf unterschiedlichen Schenkeln auf Lücke liegen.
In den Figuren der Zeichnungen ist die Erfindung in einem Aus
führungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung, teilweise wegge
schnitten, einen aus metallischem Werkstoff ge
fertigten Kanal vor dem Aufbringen des deckel
artigen Oberteils auf den Unterteil und mit
einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Erzielen
eines Potentialausgleichs zwischen den Einzel
teilen des Kanals,
Fig. 2 in Unteransicht den deckelartigen Oberteil
des Kanals nach der Fig. 1, teilweise unterbrochen,
wobei auf der einen Anschlußfahne desselben ein Flachstecker
der Potentialausgleichseinrichtung aufgesteckt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht des deckelartigen Oberteils
nach der Fig. 2 der Zeichnung, jedoch bei fehlender
Potentialausgleichseinrichtung und
Fig. 4 einen Schnitt durch den deckelartigen Oberteil nach
den Fig. 2 und 3 der Zeichnung, bei der jedoch der
Flachstecker einschl. der mit ihm fest verbundenen
Leitung entfernt ist.
Es sei zunächst erwähnt, daß der in der Fig. 1 der Zeichnung
wiedergegebene, aus metallischem Werkstoff gefertigte Kanal
nur stellvertretend für viele andere Möglichkeiten der Ausbil
dung des Kanales steht. D.h. die erfindungsgemäß ausgebildete
Potentialausgleichseinrichtung kann auch bei anderen als dem
in der Fig. 1 dargestellten Metallkanal benutzt werden. Dane
ben ist selbstverständlich auch die Anwendung der Erfindung
bei solchen Kanälen möglich, die im Gegensatz zur dargestell
ten Ausführungsform der Fig. 1 einen Innenraum haben, der durch
eine oder mehrere, in Längsrichtung verlaufende Trennwände unter
teilt ist. Darüber hinaus sei erwähnt, daß in den Figuren der
Zeichnungen nur diejenigen Teile eines Kanals wiedergegeben
sind, welche für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben.
So sind insbesondere sämtliche, in dem Innenraum des Kanals
unterzubringenden elektrischen Installationseinrichtungen fortge
lassen. Die in den Zeichnungen fehlenden elektrischen Installa
tionseinrichtungen können sowohl eine an sich bekannte Ausbildung
haben als auch in ebenfalls bekannter Weise im Innenraum des
Kanals untergebracht werden.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrundeliegende Kanal ist generell
mit 10 bezeichnet. Er setzt sich zusammen aus einem deckelartigen
Oberteil 11 und einem Unterteil 12. Beide sind aus einem metalli
schen Werkstoff, beispielsweise aus Stahlblech, gefertigt. Der
Unterteil 12 des Kanals 10 ist im Querschnitt gesehen im wesent
lichen U-förmig gestaltet. Der Steg dieses U′s bildet den Boden
14. Die beiden Schenkel des U′s werden durch die in Abstand
voneinander und parallel liegenden Seitenwände 13 gebildet.
Die vorderen freien Enden beider Seitenwände 13 des Unterteiles
12 sind eingezogen und dabei mehrfach abgewinkelt. Die äußersten
freien Bereiche der eingezogenen Enden 34 sind einander zugekehrt,
wie dies die Fig. 1 der Zeichnung am besten erkennen läßt. Sie
liegen auch unterhalb der Oberkante des Unterteiles 12.
Im Bereich des Bodens 13 des Unterteiles 12 sind im dargestell
ten Ausführungsbeispiel zwei durchlaufende Leisten 15 vorgesehen,
die mit Abstand parallel zueinander angeordnet sind und welche beide
im Querschnitt pilzförmig gestaltet sind. Diese Leisten 15
dienen in grundsätzlich bekannter Weise zum Anbringen von
elektrischen lnstallationseinrichtungen od. dgl. Die beiden
Leisten sind Bestandteil eines generell mit 36 bezeichneten
Trägers, der an seinen beiden Enden nach außen weisende Befesti
gungsarme 37 aufweist, die durch Befestigungsmittel bekannter
Art mit dem Boden 14 des Unterteiles 12 verbunden werden.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist der Träger 36 symmetrisch zur Längs
mittellinie des Unterteiles 12 angeordnet. In dem Bereich
zwischen den Leisten 15 hat der Träger einen Aufnahmeraum
37, der unter Freilassung einer Öffnung nach oben hin durch
Begrenzungskanten 40 verschlossen ist. Der Aufnahmeraum 39
bzw. die oberen Begrenzungskanten 40 desselben können zum
Anschluß einer Anschlußklemme 3o herangezogen werden.
Der deckelartige Oberteil 11 ist ebenfalls ein einstückiger,
metallischer Körper von im wesentlichen U-förmigen Querschnitt,
wobei jedoch die Seitenwandungen bzw. die Schenkel dieses U′s
wesentlich kürzer gehalten sind als die des Unterteiles 12.
Der deckelartige Oberteil 11 hat eine Decke 16, die nach seinem
Aufsetzen auf den Unterteil im wesentlichen parallel zum Boden
14 desselben verläuft. Die beiden Schenkel des U-förmigen Unter
teiles 11 sind die Seitenwandungen 17. Die vorderen freien Enden
18 jeder der Seitenwandungen 17 sind zunächst nach innen und
anschließend nach außen abgebogen, so wie dies die Fig. 1 und
4 der Zeichnungen am besten erkennen lassen. Die vorderen freien
Enden 18 des deckelartigen Oberteiles 11 wirken beim Aufsetzen
desselben auf den Unterteil 12 mit den zugeordneten Bereichen
der Seitenwandungen 13 des Unterteiles zusammen. Diese
Teile bilden eine lösbare Verbindung zwischen dem deckelartigen
Oberteil 11 und dem Unterteil 12 des Kanales 10.
Erfindungsgemäß sind nun Teile des deckelartigen Oberteiles
11 des Kanales 10 selbst als Bestandteil der Potentialausgleichs
einrichtung des Kanals 10 ausgebildet. Im gewählten Ausführungs
beispiel nach den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung sind Teile der
einen Seitenwand 17 des deckelartigen Oberteiles 11 des Kanals
10 als Anschlußfahnen 21 ausgebildet. Diese Anschlußfahnen 21
sind dadurch gebildet, daß man Bereiche der Seitenwand 17 ent
fernt hat, derart, daß Ausnehmungen 19 entstehen, die den stehen
gebliebenen und als Anschlußfahne 21 ausgebildeten Bereich der
Seitenwand 17 begrenzen, so wie dies in der Fig. 3 der Zeich
nung am besten zu erkennen ist. Die Länge der Anschlußfahne
21 ist dabei verkürzt gegenüber der eigentlichen Länge der Seiten
wand 17. Die Begrenzungswandungen der Ausnehmung 19 sind mit
20 bezeichnet. Jede Anschlußfahne 21 ist über einen Verbindungs
bereich 35 mit der Seitenwand 17 verbunden. Die so freige
schnittenen Anschlußfahnen sind anschließend aus der Grundebene
der Seitenwand 17 abgebogen und zwar derart, daß - vergl. dazu
die Fig. 4 der Zeichnung - zwischen der Anschlußfahne 21 und
der Unterseite der Decke 16 des deckelartigen Oberteiles 11
ein Winkel von etwa 30° verbleibt. Eine solche Lage der Anschluß
fahne 21 erleichtert das Aufstecken eines Flachsteckers 24.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das vordere freie Ende
23 jeder Anschlußfahne 21 angeschärft. Darüber hinaus hat jede
Anschlußfahne 21 eine Bohrung 22, die durchläuft und die zum
Zusammenwirken mit einer Rast des Flachsteckers 24 dient.
Wie aus den Fig. 2 und 3 der Zeichnung hervorgeht, sind im gewähl
ten Ausführungsbeispiel nur an der einen Seitenwand 17 des deckel
artigen Oberteiles 11 Anschlußfahnen 21 vorhanden. Selbstverständ
lich wäre es auch ohne weiteres möglich, an der gegenüberlie
genden anderen Seitenwand 17 dieses deckelartigen Oberteiles
11 ebenfalls Anschlußfahnen 21 vorzusehen. Ferner sei erwähnt,
daß in den Fig. 2 und 3 der Zeichnung dem deckelartigen Ober
teil 11 des Kanals 10 insgesamt nur zwei Anschlußfahnen 21 zuge
ordnet sind. Selbstverständlich wäre es ohne weiteres möglich,
die Anzahl der Anschlußfahnen, die dem deckelartigen Oberteil
11 zugeordnet sind, zu verändern, insbesondere zu vergrößern.
Für den Fall, daß eine größere Anzahl von Anschlußfahnen je
deckelartiger Oberteil vorgesehen ist, empfiehlt es sich, diese
untereinander gleich zu gestalten und sie in regelmäßiger Anord
nung vorzusehen. Sofern im Bereich beider Seitenwände 17 des
deckelartigen Oberteils 11 Anschlußfahnen vorgesehen sind, kön
nen diese entweder diametral gegenüberliegend angeordnet sein
oder aber auf Lücke gesetzt werden.
Der mit jeder Anschlußfahne 21 des deckelartigen Oberteils zusam
menwirkende Flachstecker 24 ist im gewählten Ausführungsbeispiel
als einstückiger plattenförmiger Metallkörper ausgebildet. Dabei
sind seine vorderen Seitenwände bei 25 eingerollt. Der Mittelbereich
26 des Flachsteckers 24 weist eine Rast auf, die mit der Bohrung
22 der Anschlußfahne 21 im Sinne einer Lagesicherung zusammenwirkt.
Und schließlich ist der rückwärtige Bereich des Flachsteckers
24 als Anschlußbereich 27 ausgebildet. Dieser Anschlußbereich
27 stellt eine feste Verbindung mit dem abgemantelten einen freien
Ende einer Leitung 28 dar. Der Mittelbereich 26 des Flachsteckers
24 liegt dabei nach dem Aufstecken auf die Anschlußfahne 21
auf der einen Breitseite dieser Anschlußfahne 21 auf. Die freien
Enden der eingerollten Bereiche 25 greifen dagegen auf der ge
genüberliegenden anderen Seite an der Oberfläche der Anschlußfahne
21 an.
Grundsätzlich wäre es denkbar, an dem gegenüberliegenden anderen
Ende der Leitung 28 ebenfalls einen Flachstecker 24 in der ge
schilderten Art und Weise anzubringen. Auf diese Weise könnte
man unterschiedliche Teile des Kanales 10 leitend untereinander
verbinden und so einen Potentialausgleich zwischen diesen beiden
Teilen schaffen.
Auf der anderen Seite ist in der Fig. 1 der Zeichnung eine andere
Lösung benutzt, nämlich die, daß an dem dem Flachstecker 24
gegenüberliegenden Ende der Leitung 28 eine generell mit 30
bezeichnete Anschlußklemme vorgesehen ist. Das dort mit 29
bezeichnete Ende der Leitung 28 wird mittels einer in der Fig.
1 nicht sichtbaren Schraube und einer Unterlegscheibe mit
der Anschlußklemme 30 verbunden. Die Schraube ist dabei in der
Fig. 1 der Zeichnung durch hochgezogene, mit Abstand voneinander
angeordnete Wandungen 31 der Anschlußklemme 30 verdeckt. Auf
der anderen Seite hat die Anschlußklemme 30 eine seitliche Ver
längerung 32, die durch mehrfaches Abwinkeln entstanden ist.
Der äußere, nicht näher bezeichnete Bereich dieser seitlichen
Verlängerung 32 dient zur Unterbringung einer Verbindungsschraube
33, mit deren Hilfe die Anschlußklemme 30 an einem anderen Teil
des Kanales 10, beispielsweise am Unterteil 12, befestigt werden
kann. Dies ist beispielsweise möglich im Bereich des freien
Schenkels der durchlaufenden Leiste 15 des Bodens 14 des Unter
teiles 12 des Kanals 10.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur
eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht
darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausfüh
rungen und Anwendungen möglich. Dies gilt insbesondere für
die Ausbildung und Anordnung der Anschlußfahne 21. Wesentlich
für die Erfindung ist, daß Teile des deckelartigen Oberteiles
11 selbst als Bestandteil der Potentialausgleichseinrichtung
Verwendung finden. Auf diese Weise kann auf zusätzliche Einrich
tungen, wie Klammern od. dgl. verzichtet werden, die nicht nur
für sich hergestellt sondern auch in einem besonderen Arbeits
gang mit dem deckelartigen Oberteil verbunden werden müssen.
Die Erfindung kann im übrigen auch bei anderen an sich bekann
ten Kanälen Verwendung finden, sofern diese aus einem elektrisch
leitenden Werkstoff, insbesondere aus einem Metall, gefertigt
sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich
ein einziger Kanal 10 wiedergegeben. Selbstverständlich ist
es auch möglich, die Erfindung dann einzusetzen, wenn mehrere
Kabelkanäle miteinander verbunden sind. Durch die Leitung 28
und die mit ihr verbundenen Teile, wie Flachstecker od. dgl.,
kann dann die Trennfuge zwischen den einzelnen Kabelkanälen
überbrückt werden.
Bezugszeichenliste:
10 Kanal
11 deckelartiger Oberteil (von 10)
12 Unterteil (von 10)
13 Seitenwand (von 10)
14 Boden (von 12)
15 Leisten (an 14)
16 Decke (von 11)
17 Seitenwand (von 11)
18 vorderes freies Ende (von 17)
19 Ausnehmung (in 17)
20 Begrenzungswandung (von 19)
21 Anschlußfahne
22 Bohrung (in 21)
23 eingeschärftes Ende (von 21)
24 Flachstecker
25 eingerollte Seitenwände (von 24)
26 Mittelbereich (von 24)
27 Anschlußbereich (von 24)
28 Leitung
29 Ende (von 28)
30 Anschlußklemme (an 29)
31 hochgezogene Wandung (an 30)
32 seitliche Verlängerung (von 30)
33 Verbindungsschraube
34 eingezogene Enden
35 Verbindungsbereich (zwischen 21 und 17)
36 Träger (für 15)
37 Befestigungsarm (von 36)
38 Befestigungsmittel
39 Aufnahmeraum
40 obere Begrenzungskante
11 deckelartiger Oberteil (von 10)
12 Unterteil (von 10)
13 Seitenwand (von 10)
14 Boden (von 12)
15 Leisten (an 14)
16 Decke (von 11)
17 Seitenwand (von 11)
18 vorderes freies Ende (von 17)
19 Ausnehmung (in 17)
20 Begrenzungswandung (von 19)
21 Anschlußfahne
22 Bohrung (in 21)
23 eingeschärftes Ende (von 21)
24 Flachstecker
25 eingerollte Seitenwände (von 24)
26 Mittelbereich (von 24)
27 Anschlußbereich (von 24)
28 Leitung
29 Ende (von 28)
30 Anschlußklemme (an 29)
31 hochgezogene Wandung (an 30)
32 seitliche Verlängerung (von 30)
33 Verbindungsschraube
34 eingezogene Enden
35 Verbindungsbereich (zwischen 21 und 17)
36 Träger (für 15)
37 Befestigungsarm (von 36)
38 Befestigungsmittel
39 Aufnahmeraum
40 obere Begrenzungskante
Claims (8)
1. Aus einem metallischen Werkstoff, wie Stahlblech, bestehender
Kanal zur Unterbringung von elektrischen Installationseinrich
tungen mit einem Unterteil und einem damit lösbar verbindbaren
deckelartigen Oberteil sowie mit Einrichtungen zum Erzielen
eines Potentialausgleichs zwischen den Bestandteilen des
Kanals,
dadurch gekennzeichnet,
daß Teile des deckelartigen Oberteiles (11) des Kanals (10)
selbst als Bestandteil der Potentialausgleichseinrichtung
ausgebildet sind.
2. Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der deckel
artige Oberteil (11) des Kanals (10) eine oder mehrere An
schlußfahnen (21) zum Aufstecken eines Flachsteckers (24)
aufweist.
3. Kanal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Anschlußfahne (21) durch dreiseitiges Freischneiden
von Bereichen der Seitenwand (17) des deckelartigen Oberteils
(11) des Kanals (10) und durch Abwinkeln des freigeschnitte
nen Bereiches dieser Seitenwand (17) gebildet ist.
4. Kanal nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Anschlußfahne (21) in Draufsicht gesehen ein etwa
rechteckiger, plattenförmiger Körper ist, der an seiner einen
Schmalseite über einen Verbindungsbereich (35) mit der Seiten
wand (17) des deckelartigen Oberteiles (11) verbunden ist
und dessen längere Seitenwandungen durch Ausnehmungen (19)
von den Begrenzungswandungen (20) der Seitenwand (17) ge
trennt sind.
5. Kanal nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere freie Ende (23) jeder Anschlußfahne (21)
angeschärft ist und daß jede Anschlußfahne (21) eine Bohrung
(22) zum Zusammenwirken mit einer Rast des Flachsteckers
(24) aufweist.
6. Kanal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Flachstecker (24) als einstückiger, plattenförmiger
Metallkörper ausgebildet ist, dessen vordere Seitenwände
(25) eingerollt sind, dessen Mittelbereich (26) eine Rast
zur Lagersicherung des aufgesteckten Flachsteckers (24) auf
weist und dessen rückwärtiger Bereich als Anschlußbereich
(27) zum festen Verbinden mit einer Leitung (28) ausgebil
det ist.
7. Kanal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem
Flachstecker (24) abgekehrte Ende (29) der Leitung (28) ein
weiteres Anschlußelement zum Herstellen einer Verbindung
mit einem anderen Teil des Kanals (10) aufweist.
8. Kanal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere
Anschlußelement der Leitung (28) als Anschlußklemme (30)
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036249 DE4036249A1 (de) | 1990-11-14 | 1990-11-14 | Aus einem metallischen werkstoff, wie stahlblech, bestehender kanal zur unterbringung von elektrischen installationseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036249 DE4036249A1 (de) | 1990-11-14 | 1990-11-14 | Aus einem metallischen werkstoff, wie stahlblech, bestehender kanal zur unterbringung von elektrischen installationseinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036249A1 true DE4036249A1 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6418244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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