DE1087201B - Klemme fuer relativ duenne Anschluss-fahnen elektrischer Geraete - Google Patents
Klemme fuer relativ duenne Anschluss-fahnen elektrischer GeraeteInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/38—Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
Landscapes
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
DEUTSCHES
BiBLlOtHEK
DES DEUTSCHEN
Sicherungselemente, Einbau- bzw. Kleinautomaten und andere elektrische Einbaugeräte werden häufig
mit Anschluß fahnen versehen, welche ein bequemes Festklemmen der Anschlußleitungen in Schalttafelanlagen
ermöglichen. Je nach der Ausbildung der Schalttafel muß nun das Festklemmen der Anschlußleitungen
von der Vorderseite der Schalttafel oder von ihrer Rückseite aus erfolgen. Die Anschlußfahne
wird gewöhnlich mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Klemmschraube versehen. Dies bedingt, daß die
Anschlußfahne eine bestimmte Dicke haben muß, um das Einschneiden einer ausreichenden Anzahl von
Gewindegängen für die Klemmschraube zu ermöglichen. Eine solche Dicke der Anschlußfahne übersteigt
aber den für die Stromleitung erforderlichen Querschnitt wesentlich.
Es ist bereits bekannt, in Anschlußfahnen geringer Dicke zum Einschrauben von Klemmschrauben Durchzüge
vorzusehen, welche es ermöglichen, mit einer geringen Dicke der Anschlußfahne auszukommen und
dabei doch die zum einwandfreien mechanischen Halt der Klemmschraube erforderliche Anzahl von Gewindegängen
zu erzielen. Durchzüge können jedoch für solche Anschluß fain en nicht benutzt werden, bei
denen in Abhängigkeit von der Lage des elektrischen Gerätes der Anschluß entweder von der oberen oder
von der unteren Fläche der Anschlußfahne aus vorgenommen werden soll.
Die Erfindung betrifft- nun eine Klemme für relativ dünne Anschluß fahnen elektrischer Geräte. Aufgäbe
der Erfindung ist es, die Klemme derart auszubilden, daß einmal die mit ihr zusammenwirkende
Anschlußfahne nur für den höchsten Dauerstrom bemessen zu werden braucht und daß zum anderen die
Anschlußleitungen wahlweise oberhalb oder unterhalb der Anschlußfahne anschließbar sind.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Klemme aus einem U-förmigen Klemmkörper,
einer in Ausnehmungen der Klemmkörperschenkel verschiebbaren und darin unverlierbar gehaltenen
Klemmplatte sowie einer Klemmschraube besteht, die sowohl den Klemmkörpersteg als auch die Anschlußfahne
mit Spiel durchsetzt und in ein Gewinde der Klemmplatte eingreift»
Bei einer solchen Ausbildung der Klemme kann die Anschluß fahne in ihrer Dickenabmessung sehr gering
gehalten werden, da nur ein Mindestmaß an mechanischer Festigkeit gefordert wird und im übrigen
bei der Bemessung lediglich der höchste zu erwartende Dauerstrom zu berücksichtigen ist. Somit
ergibt sich in bezug auf die Anschluß fahne eine Werkstoffeinsparung. Die Klemme ist für viele Zwecke
brauchbar und eignet sich für die Massenanfertigung.
Eine abgeänderte Ausführungsform der Klemme Klemme für relativ dünne Anschlußfahnen
elektrischer Geräte
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs - G. m.b. H.,
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Albert Müller, Berlin-Steglitz,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
benutzt an Stelle eines U-förmigen Klemmkörpers einen L-förmigen Klemmkörper, so daß die Klemmplatte
in einer Ausnehmung des einen Schenkels verschiebbar und darin unverlierbar gehalten ist, wobei
die Klemmschraube den anderen Schenkel des Klemmkörpers sowie die Anschluß fahne mit Spiel durchsetzt.
Die Anschlußfahne kann hier mit einer Ausnehmung versehen sein, die sich vom Durchgangsloch für die
Klemmschraube bis zu einer Seitenfläche der Anschlußfahne erstreckt und deren Breite dem Durchmesser
des Durchgangsloches entspricht. Hiermit wird es möglich, die abgeänderte Ausführungsform
der Klemme mit L-förmigem Klemmkörper lose auf die Anschlußfahne aufzusetzen und außerdem die
Klemmschraube in der Klemmplatte in an sich bekannter Weise unverlierbar zu befestigen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Klemme sind in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Klemme, bei der eine Klemmplatte in einem U-förmigen Klemmkörper verschiebbar angeordnet
ist;
Fig. 2 zeigt eine Klemme, bei der eine Klemmplatte in einem L-förmigen Klemmkörper angeordnet ist;
Fig. 3 zeigt eine Ausbildungsform des Endes der Anschlußfahne eines elektrischen Gerätes.
In Fig. 1 stellt 10 den Sockel eines elektrischen Gerätes, z. B. eines Selbstschalters, eines Sicherungselementes, einer Signalleuchte od. dgl., dar. Aus dem
Sockel 10 ragt eine Anschlußfahne 11 heraus, deren äußeres Ende ein Durchgangsloch (nicht dargestellt)
für den Schaft der Klemmschraube 12 besitzt.
Die Anschlußklemme hat einen U-förmigen Klemmkörper 13, dessen Schenkel 14 und 15 mit Ausnehmungen
16 bzw. 17 zur Aufnahme der Seitenteile der hierin verschiebbaren und unverlierbar gehaltenen
Klemmplatte 18 versehen sind. Die Klemmplatte wird
009 587/304
beim Anziehen der Klemmschraube 12 in der Längsrichtung der Führungsschenkel 14, 15 verschoben.
Infolge der Führung der Seitenteile der Klemmplatte 18 in den Ausnehmungen 16 und 17 und der Ausnehmungen
19 an den Ecken der Klemmplatte ist diese auch bei herausgeschraubter Klemmschraube 12 in
dem U-förmigen Klemmkörper unverlierbar gehalten. Nach dem Entfernen der Klemmschraube kann der
Klemmkörper 13 mit seiner Klemmplatte 18 leicht von der Anschlußfahne 11 abgezogen werden und, falls
gewünscht, in einer um 180° verdrehten Lage aufgesetzt werden. Die Klemmschraube 12 liegt in diesem
Fall auch um 180° verdreht gegenüber der Darstellung, wird also unterhalb der Anschluß fahne
betätigt.
Fig. 2 zeigt eine Klemmenausführung, bei der ein L-förmiger Klemmkörper 20 mit einer Klemmplatte 21
verwendet wird. Der als Führung dienende eine Schenkel 22 des Klemmkörpers besitzt eine Ausnehmung
23, in welcher die Klemmplatte 21, die mit Ausnehmungen 24 und 25 versehen ist, dadurch gehalten
wird, daß durch die Ausnehmungen 24, 25 gebildete Ansätze 26 und 27 hinter den Führungsschenkeln 22 zu liegen kommen. Die Ansätze 26, 27
können beispielsweise nach dem Einsetzen der Klemmplatte in die Ausnehmung 23 durch Umbiegen,
in die dargestellte Lage gebracht werden.
Die Klemmplatte 21 kann auch, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit Leiterrillen 33 und 34 für die Anschlußleitungen
versehen sein.
An Stelle der in den Fig. 1 und 2 dargestellten verhältnismäßig dicken Klemmplatten 18 und 21 können
auch dünnere verwendet werden. Dann erhalten diese in an sich bekannter Weise einen Durchzug zur Aufnahme
des Klemmschraubengewindes. Auch in diesem Fall können die Klemmplatten mit den vorerwähnten
Leiterrillen 33, 34 versehen sein. Vorteilhaft wird bei dünnen Klemmplatten für diese ein
federnder Werkstoff verwendet, so daß sich die Klemmen zum Anschluß von Leitungen aus nicht dauerstandfestem
Werkstoff eignen. Gleichzeitig verhindern solche federnden. Klemmplatten auch ein selbsttätiges
Lösen der Klemmschraube 12 bei Erschütterungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Klemme kann, wie bereits vorher erwähnt, auf die Anschlußfahne 11 auch in der
Weise aufgesetzt werden, daß der Kopf der Klemmschraube 12 nach unten zeigt, d. h. unterhalb der Anschlußfahne
11 zugänglich, ist.
Bei der Verwendung eines L-förmigen Klemmkörpers 20 gemäß Fig. 2 kann die Klemme auf der Anschlußfahne
11 so angebracht werden, daß ihr Schenkel 22 vor der linken oder rechten Längsfläche oder
aber vor der Stirnfläche der Anschlußfahne 11 zu liegen kommt. Diese drei Möglichkeiten der Anordnung
der Klemme auf der Anschlußfahne 11 lassen sich aber auch verwirklichen, wenn der Kopf der
Klemmschraube 12 unterhalb der Anschlußfahne 11 zugänglich ist.
Um den L-förmigen Klemmkörper 20 auf der Anschlußfahne
11 zu befestigen, ist es bei der Anwendung eines einfachen Durchgangsloches in der Anschlußfahne
erforderlich, die Klemmschraube 12 aus dem Klemmkörper ganz herauszuschrauben. Wird
dagegen, wie in Fig. 3 dargestellt, das Durchgangsloch 40 der Anschluß f ahne 11 durch eine Ausnehmung
erweitert, die an einer der Seitenflächen der Anschlußfahne 11 endet, so ist es möglich, die Klemmschraube
12 im Klemmkörper zu belassen und den Klemmkörper auf die Anschlußfahne aufzusetzen.
Abrundungen 42 und 43 an den Ecken der Anschlußfahne 11 ermöglichen gegebenenfalls ein Verdrehen
des Klemmkörpers um die Achse der Klemmschraube 12.
Da die Klemmschraube 12, wie vorstehend erwähnt, im Klemmkörper verbleiben kann, wird diese
darin vorteilhaft unverlierbar gehalten. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß das Gewinde am äußeren
Schaftende deformiert wird.
Claims (6)
1. Klemme für relativ dünne Anschluß fahnen elektrischer Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemme aus einem U-förmigen Klemmkörper (13), einer in Ausnehmungen (16,17) der Klemmkörperschenkel
(14, 15) verschiebbaren und darin unverlierbar gehaltenen Klemmplatte (18) sowie
einer Klemmschraube (12) besteht, die sowohl den Klemmkörpersteg als auch die Anschlußfahne
(11) mit Spiel durchsetzt und in ein Gewinde der Klemmplatte eingreift (Fig. 1).
2. Abänderung der Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt eines U-förmigen
Klemmkörpers ein L-förmiger Klemmkörper (20) vorgesehen ist, daß die Klemmplatte (21) in
einer Ausnehmung (23) des einen Schenkels (22) verschiebbar und darin unverlierbar gehalten ist
und daß die Klemmschraube den anderen Schenkel sowie die Anschlußfahne mit Spiel durchsetzt
(Fig. 2).
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche des Klemmkörpersteges
oder die des einen Klemmkörperschenkels Nuten zur Aufnahme von Anschlußleitungen
aufweist.
4. Klemme nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte federnd ausgebildet
und in an sich bekannter Weise mit einem Durchzug zur Aufnahme des Klemmschraubengewindes
versehen ist.
5. Klemme nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zugehörige Anschlußfahne
mit einer Ausnehmung (41) versehen ist, die sich vom Durchgangsloch (40) für die Klemmschraube
bis zu einer Seitenfläche der Anschlußfahne erstreckt und deren Breite dem Durchmesser des
Durchgangsloches entspricht (Fig. 3).
6. Klemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube in der Klemmplatte
in an sich bekannter Weise unverlierbar gehalten ist.
In Betracht gezogene Druckschriften;
Deutsche Patentschriften Nr. 730566, 808054,
714;
Deutsche Patentschriften Nr. 730566, 808054,
714;
britische Patentschrift Nr. 622845;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 675 546;
USA.-Patentschriften Nr. 2231868, 2304711.
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 675 546;
USA.-Patentschriften Nr. 2231868, 2304711.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 587/304 8.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL19993A DE1087201B (de) | 1954-09-24 | 1954-09-24 | Klemme fuer relativ duenne Anschluss-fahnen elektrischer Geraete |
Applications Claiming Priority (1)
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DEL19993A DE1087201B (de) | 1954-09-24 | 1954-09-24 | Klemme fuer relativ duenne Anschluss-fahnen elektrischer Geraete |
Publications (1)
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DE1087201B true DE1087201B (de) | 1960-08-18 |
Family
ID=7261596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL19993A Pending DE1087201B (de) | 1954-09-24 | 1954-09-24 | Klemme fuer relativ duenne Anschluss-fahnen elektrischer Geraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1087201B (de) |
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1954
- 1954-09-24 DE DEL19993A patent/DE1087201B/de active Pending
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