DE8017012U1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents

Elektrischer Steckverbinder

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DE8017012U1 DE19808017012 DE8017012U DE8017012U1 DE 8017012 U1 DE8017012 U1 DE 8017012U1 DE 19808017012 DE19808017012 DE 19808017012 DE 8017012 U DE8017012 U DE 8017012U DE 8017012 U1 DE8017012 U1 DE 8017012U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • H01R11/12End pieces terminating in an eye, hook, or fork

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen f
Berlin und München VPA r
SO G 6 O 3 O DE
Elektrischer Steckverbinder. ;;
Die Neuerung betrifft einen Steckverbinder für den elektri- ; sehen Anschluß eines Kontaktmessers mittels wenigstens j einer Ader einer elektrischen Leitung, welcher Steckverbinder zwei axial aus einander entgegengesetzten Richtungen zugängliche, materialhomogen mit einander verbun- ■: dene Kontaktbereiche besitzt, von denen der erste für das steckbare Kontaktieren des Kontaktmessers, der zweite für die Verbindung mit der bzw. den Leitungsader(n) eingerichtet ist.
Der für die Verbindung mit Leitungsadern eingerichtete Kontaktbereich ist bei einem bekannten Steckverbinder zunächst als axial an die Steckseite anschließende, offene Rinne mit U-förmigem, dem Durchmesser der Leitungsader etwa angepaßtem Querschnitt gestaltet. Die elektrische und mechanische Verbindung dieses Kontaktbereichs mit einer Leitungsader wird durch bleibendes, mechanisches Verformen der beiden zunächst annähernd parallel verlaufenden Seitenarme der Rinne und beidseitiges Herumkrampen um die axial in die Rinne eingelegte Leitungsader als nichtlösbare, kraftschlüssige Verbindung hergestellt. Dazu ist spezielles Werkzeug und eine gewisse Sorgfalt erforderlich. Im allgemeinen werden deshalb die betreffenden Leitungen bereits vor dem Zusammenbau an ihren betreffenden Enden in automatischen Anschlagvorrichtungen mit den erforderlichen Kontaktelementen ausgestattet.
Mit dem Kontaktbereich für steckbaren Anschluß sind an ■■ entsprechenden Kontaktmessern außerordentlich verläßlichej
Mur 1 Ky / 13.6.1980
- 2 - VPA 80 G 6 O 8 O DE
bequem lösbare galvanische Verbindungen herstellbar. Der Einsatz der Steckanschlußtechnik wird ihrer Vorteile wegen in weitem Umfang angestrebt, insbesondere dort, wo Leitungsanschlüsse bisher mittels Schraubklemme oder durch Weichlöten hergestellt wurden.
Im Unterschied zur Steckanschlußtechnik sind bei der älteren Schraubklemmanschlußtechnik Baugruppen, Kontaktverteiler usw. anstelle von Kontaktmessern mit entsprechenden Klemmelementen versehen. Die betreffenden Leitungen sind an ihrem Ende mit Kabelschuhen ausgestattet und können mit diesen unmittelbar zwischen einer Auflageplatte und dem Schraubenkopf der Schraubklemme festgeklemmt werden, wozu wenigstens ein Schraubenzieher er- | forderlich ist.
Auch Kabelschuhe, wie sie bei der Schraubklemm-Anschlußtechnik Verwendung finden, sind mit ihrem dem Leitungsende zugewandten Kontaktbereich, wie vorstehend beim bekannten Steckverbinder beschrieben, durch Umkrampen zweier seitlicher Lappen des Kontaktbereichs an die Leitung anschlagbar und auf diese Weise elektrisch und mechanisch mit dem Leitungsende verbindbar. An Schraubklemmen können im übrigen auch blanke Einzeladern ...unmittelbar angeschlossen werden. Es ist auch möglich, einzelne oder mehrere Kabelschuhe und blanke Adern gemeinsam an einer Schraubklemme festzuklemmen und auf diese Art einen elektrischen Kontakt herzustellen.
Voraussetzung für den Übergang zur vorteilhaften Steckanschlußtechnik ist, daß die zu verbindenden oder anzuschließenden Baugruppen, Kontaktverteiler usw., sowie die Enden der entsprechenden Anschlußleitungen mit als Steckkontakte zusammenwirkenden Kontaktelementen anstelle von Schraubklemmen und Kabelschuhen ausgestattet sind.
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f
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Als nachteilig wird dabei angesehen, daß sich aus der Umstellung von Schraubklemmen - auf Steckanschlußtechnik, insbesondere bei Service-Arbeiten an Geräten mit der konventionellen Schraubklemmtechnik, Anschlußschwierigkeiten ergeben können, wenn z.B. als Ersatz für eine funktionsgestörte Baugruppe nur noch eine neue Baugruppe mit Messerkontakten beschafft werden kann. Den Bestrebungen zur Einführung der Steckanschlußtechnik entsprechend wurden deshalb manche Baugruppen für elektri- ?■ 10 sehe Geräte in einer Übergangszeit sowohl mit Kontaktelementen für die Schraubklemmanschlußtechnik wie für das Stecksystem ausgestattet. Sie können auf diese Weise sowohl im Gerät mit der., .konventionelle:r Anschlußtechnik als auch mit Steckanschlußtechnik ohne Umstände eingesetzt werden. Damit kann jedoch nicht grundsätzlich und nicht auf Dauer gerechnet werden.
Die der neuen Anschlußtechnik entsprechenden Kontakt- messer an Baugruppen r Kontaktverteilern usw. können weder mit Leitungen, an deren Enden Kabelschuhe angeschlagen sind, noch mit blanken Leitungsadern unmittelbar und ohne aufwendige Improvisation und, dauerhaft kontaktiert werden. Aus Isolierungsgründen sind die Kontaktmesser an Baugruppen mit neuer Anschlußtechnik teilweise in schachtartigen Vertiefungen der Außenfläche des die Baugruppe umgebenden Gehäuses versenkt angeordnet und damit sogar gegen improvisierte Lötversuclie geschützt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Nachteil abzuhelfen und eine Möglichkeit für die dauerhafte, lösbare Kontaktierung von Baugruppen mit Messerkontakten mittels mit Kabelschuhen versehener oder als blanke Adern herangeführter Leitungsenden ohne aufwendige Improvisationen zu schaffen.
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Diese Aufgabe ist nach der Neuerung gelöst mit einem
Steckverbinder, dessen der Leitungsader bzw. dem Kabelst
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schuh zugewandter Kontaktbereich für die Verbindung mit wenigstens einer Leitungsader als an sich bekannte Schraubklemme mit einer ebenen Auflagefläche, einer die Auflagefläche senkrecht durchsetzenden Mittelbohrung und einer in der Bohrungsachse festdrehbaren Klemmschraube ausgebildet ist.
Ein so ausgestatteter Steckverbinder kann ohne weiteres zwischen die zu ve rbindendai Kontakt elemente von Baugruppe und Anschlußleitung eingefügt werden. Die geschaffene Verbindung besitzt einerseits die Vorteile der bekannten Steckkontakte (dauerhafter, leicht herstellbarer Kontakt; bequeme, wiederholbare Lösbarkeit), andererseits auch einen Vorteil der Schraubklemmanschlußtechnik, daß nämlich sowohl Kabelschuhe als auch blanke Einzeladern einzeln oder zu mehreren, sowie auch in Kombination, gemeinsam an einer einzigen Schraubklemme anschließbar sind.
Der als Schraubklemme ausgebildete Kontaktbereich des Steckverbinders kann nun in der Umgebung der Mittelbohrung der ebenen Auflagefläche als axial in einer Richtung tiefgezogenen Düse gestaltet und mit einem mit der Klemmschraube korrespondierenden Innengewinde versehen sein. In dieses Gewinde kann die Klemmschraube unmittelbar eingedreht sein bis zur Anlage der ebenen Begrenzungsfläche des Schraubenkopf es (vorzugsv/eise eines Zylinderkopfes oder Linsenkopfes) an der Auflagefläche oder einem zwischen die untere Begrenzungsfläche des Schraubenkopfes und die Auflagefläche eingefügten Kabelschuhes oder eines eingefügten Drahtendes, die auf diese Weise festklemmbar sind.
Der als Schraubklemme ausgebildete Kontaktbereich des Steckverbinders kann statt dessen auch mit einer parallel mit Abstand unter der Auflagefläche verlaufenden weiteren Fläche von deckungsgleicher oder kleinerer
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Grundrißform und mit in senkrechter Achse fluchtender Mittelbohrung versehen sein, die mit der Auflagefläche über einen rechtwinkelig abgekanteten Zwischenbereich an einer ihrer Seiten, vorzugsweise an der dem Steckelement axial abgewandten, rechtwinkelig zur Steckachse verlaufenden Kante, in materialhomogener Verbindung steht. Zwischen diese parallelen Flächen kann eine mit dem Gewindezapfen der Klemmschraube korrespondierende Vierkantmutter aufgenommen sein. Die beiden parallelen Flächen der Schraubklemme sind fluchtend von einer Mittelbohrung mit senkrechter Achse durchsetzt, deren Durchmesser in diesem Fall selbstverständlich etwas größer als der Gewindedurchmesser der Schraube bemessen sein sollte.
Der Abstand der beiden parallelen Flächen von einander kann selbstverständlich weitgehend der Dicke der aufzunehmenden Vierkantmutter angepaßt sein. Der anstelle einer Kante der ersten Fläche gebildete, abgewinkelte Verbindungsbereich zur zweiten Parallelfläche kann dabei durch entsprechende Dimensionierung an einer Seitenkante der eingelegten Vierkantmutter als Drehsicherung zur Anlage gebracht sein, während die Gewindebohrung axial mit den Mittelbohrungen der beiden parallelen Flächen des Anschlußbereiches fluchtet.
Die rechtwinkelige... Verbindungsfläche . zwischen den beiden die Vierkantmutter zwischen sich aufnehmenden parallelen Flächen des betreffenden Kontaktbereiches ist mit Rücksicht auf eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vorzugsweise an der dem Steckschacht abgewandten, senkrecht von der Steckachse durchsetzten Kante der beiden parallelen Flächen angeordnet.
Bei annähernd quadratischem Grundriß und symmetrisehern Aufbau eines so gestalteten Steckverbinders ist damit
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τ eine der Verbindungsfläche parallel gegenüberliegende u zweite Flächenkante zumindest an der Auflagefläche nicht vorhanden, vielmehr schließt die Auflagefläche in diesem | Bereich nahezu übergangslos an die steckbare Kontaktseite an.
Um nun an zwei einander gegenüberliegenden Kanten der Auflagefläche annähernd senkrechte Seitenwände aufzurichten, die zwischen sich den Kopf der Klemmschraube nahezu tangieren, sind nur noch die beiden achsparallelen Kanten der Auflagefläche dazu übrig. Derartige Seitenwände bilden eine zusätzliche Sicherheit beim Kontaktieren gestreckter Leitungsenden unter dem Schraubenkopf und verhindern auch das Mitdrehen von Kabelschuhen beim Festdrehen der Klemmschraube.
Für die Vierkantmutter ist praktisch keine zusätzliche | Befestigung im Hinblick auf ihre Unverlierbarkeit erforderlich, weil die Klemmschraube zum Herstellen oder Lösen von Anschlüssen nicht völlig aus der Mutter her- | ausgedreht zu werden braucht. Selbstverständlich können | auch an den noch freien drei Seitenkanten der unteren Fläche Abwinkelungen vorgesehen sein, die das Herausfallen der Vierkantmutter, allerdings auch deren Einsetzen erschweren.
Der schachtartige Kontaktbereich für den Steckanschluß eines Kontaktmessers kann gebildet sein aus einer im wesentlichen ebenen, auf die Länge und Breite des Kontaktmessers abgestimmten Basisfläche, an der beidseitig, parallel zur Längsachse, etwa rechtwinkelig nach oben abgewinkelte, symmetrisch einwärts gekrümmte Seitenteile vorgesehen sind, deren freie Ende von oben senkrecht gegen die Basis gerichtet sind und sich mit ihren Vorderkanten im vorgegebenen Abstand symmetrisch, achsparallel über der Basis erstrecken. !)
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Ein solcher Schacht kann wie auch alle bisher beschriebenen Ausbildungen der Schraubklemmseite des Steckverbinders, ohne Schwierigkeit im Stanz-Biege-Verfahren aus Flachmaterial von ausreichender elektrischer Leitfähigkeit, z.B. aus biegefähigem Blech hergestellt sein. Der Schacht bildet in Achsrichtung eine vordere und eine hintere Öffnung und kann über seine ganze Länge mit annähernd gleichförmigem Querschnitt versehen sein. Die Kanten der symmetrisch einwärts gewölbten Seitenteile können beim Aufstecken des schachtförmigen KontaktkÖrpers an einer Seitenfläche des Kontaktmessers zur Anlage kommen und dabei eine vorgegebene elastische Verformung im gewölbten Bereich der Seitenteile aufnehmen.■ Auf diese Weise können ein reibschlüssiger Sitz des Messers im Schacht und die geforderte Kontaktkraft erzeugt werden.
In die im wesentlichen ebene Basisfläche eines so ausgebildeten steckbaren Kontaktbereichs können zur Steigerung der Steckreibung bzw. zur Erhöhung der Kontaktkraft, in den Innenraum des Schachts hinein vorstehende Warzen zusätzlich eingeprägt werden, oder wenigstens ein nach Innen mit flacher Neigung durchgezogener, im Bereich einer Seitenkante noch mit dem Basisteil verbundener, elastischer Lappen angeordnet sein.
Der steckbare Kontaktbereich kann auch wie bei einem anderen bekannten Steckverbinder von einem, bedarfsweise mit einer Überfeder versehenen Federelement mit zwei rechtwinkelig zur Steckachse verlaufenden, gegeneinander vorgespannten Kontaktkanten und zwei einen Öffnungskeil bildenden Einführungsflächen dargestellt sein.
-a- VPA 80 G 6 0 3 0 DE
'i In Achsrichtung zwischen den beiden Kontaktbereichen
;. des Steckverbinders kann schließlich ein ebener, rela-
';>' tiv kurzer Übergsngsbereich des Ausgangsmaterials des
, Steckverbinders in der Ausgangsebene belassen und ledig-
f 5 lieh in seinem Querschnittsmaß , z.B. durch seitliche
Ausklinkungen, gegenüber den Nachbarbereichen verringert sein. Ein derartiger Zwischenbereich ermöglicht bei Bedarf ein scharfkantiges Abknicken der beiden Kontaktbereiche des Steckverbinders gegeneinander, das sich "j!: 10 in bestimmten Einoaufallen aus Platzgründen als zweck-Ji mäßig erweisen kann.
:>; Im folgenden sei die Erfindung anhand in den Figuren
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Steckverbinder nach der Neuerung in Draufsicht, in vergrößertem Abbildungsmaßstab, Fig. 2 den Steckverbinder entsprechend Fig. 1, in
um 90° geklappter Seitenansicht, Fig· 3 den öteckbaren Kontaktbereich des gleichen Steckverbinders in Schnittdarstellung (Schnittverlauf siehe Fig. 1),
Fig. 4 einen anderen Steckverbinder in Schrägdarstellung,
Fig. 5 einen weiteren Steckverbinder in schräger Explosivdarstellung .
Die Steckverbinder in den Ausführungsbeispielen besitzen jeweils einen ersten, für das Aufstecken auf ein Kontaktmesser geeigneten, schachtartigen Kontaktbereich und, in Steckrichtung an diesen anschließend, einen zweiten, als Schraubklemme für das Anschließen von Leitungsenden gestalteten Kontaktbereich. Die Ausbildung des steckbaren Kontaktbereichs stimmt in den Darstellungen nach Fig. 1...4-'.· im wesentlichem
überein, nur Fig. 5 zeigt eine andere Ausbildung. Der
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als Schraubklemme ausgebildete Kontaktbereich ist in den Darstellungen Fig. 4 und Fig. 5 jeweils anders beschaffen als in den zusammengehörenden Darstellungen Fig. 1 und Fig. 2.
Der als Schraubklemme ausgebildete Kontaktbereich besitzt in allen Ausführungsb'eispielen eine im wesentlichen ebene Auflagefläche 1, die von einer Mittelbohrung senkrecht durchsetzt ist. In der Mittelbohrung ist eine Klemmschraube mit Kopf 2 und Gewindebolzen 3 aufgenommen. Zwischen der ebenen Auflagefläche dieses Kontaktbereichs und der dieser Fläche zugewandten, pa-.. rallelen unteren Kopffläche der Klemmschraube können ein oder mehrere Leitungsenden mit Kabelschuhen und/ oder Einzeldrähte kontaktierend festgeklemmt werden.
Nach Fig. 1 und 2 ist unter der Auflagefläche 1 des Schraubklemmberexchs mit Abstand parallel eine zweite Fläche 4 von etwa deckungsgleicher oder kleinerer Grundrißform angeordnet und ebenfalls mit einer Mittelbohrung versehen. Die Mittelbohrungen beider paralleler Flächen sind auf eine gemeinsame, senkrechte Achse a orientiert.
Die Auflagefläche 1 und die dazu parallel verlaufende zweite Fläche 4 sind über einen rechtwinkelig abgekanteten Bereich 5 des Steckverbinders jeweils an einer ihrer Seitenkanten, nämlich an der, dem steckbaren Kontaktbereich axial abgewandten, rechtwinkelig zur Steckachse b verlaufenden Kante, materialhomogen miteinander verbunden. Der Abstand der beiden parallelen Flächen voneinander ist auf die Dicke einer zwischen ihnen aufgenommenen Vierkantmutter 6 abgestimmt.
- 10 - VPA 8OG 6 0 80 DE
Die Gewindebohrung der Vierkantmutter ist ebenfalls auf die gemeinsame Achse a der Mittelbohrungen in den beiden Flächen orientiert und wirkt mit dem Gewindebolzen 3 der Klemmschraube zusammen.
Der rechtwinkelig abgekantete Verbindungsbereich 5 zwischen den beiden parallelen, die Vierkantmutter 6 zwischen sich aufnehmenden Flächen bewirkt durch Anlage an einer Seitenfläche der Vierkantmutter deren Drehsicherung. Die Grundrißkanten von Auflagefläche sowie der parallelen Seitenfläche überragen im übrigen die Kontur der Vierkantmutter in den betreffenden Ebenen allseitig. Durch nichtdargestellte weitere, partielle Abkantungen im Randbereich wenigstens einer der beiden parallelen Flächen kann die dazwischen angeordnete Vierkantmutter unverlierbar, formschlüssig umfaßt sein.
Nach Fig. k ist die Auflagefläche 1 an achsparallel einander gegenüberliegenden Seitenkanten symmetrisch von rechtwinkelig aufgestellten, niederen, den Kopf 2 der Klemmschraube nahezu tangierenden Seitenwänden 7 begrenzt, die ein Mitdrehen von Kabelschuhen unter der Klemmschraube verhindern und auch für einzeln festzuklemmende:Drahtenden Führungen bilden.
Nach Fig. 5 sind in die Auflagefläche 1 als Führungen für festzuklemmende Drahtenden achsparallele Sicken symmetrisch zu beiden Seiten der Mittelbohrung eingeprägt. Die Mittelbohrung selbst ist in der Auflagefläche nach Fig. 4 und Fig. 5 als tiefgezogene Düse 9 gestaltet und mit einem zum Bolzen 3 der Klemmschraube passenden Innengewinde versehen.
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Der für das Aufstecken auf ein Kontaktmesser eingerichtete, schachtartige Kontaktbereich des Steckverbinders ist nach Fig. 1...4 gebildet aus einer im wesentlichen ebenen, auf die Länge und Breite des Kontaktmessers abgestimmten Basisfläche 10, an der beidseitig, parallel zur Längs- bzw. Steckachse, etwa rechtwinkelig nach oben abgewinkelte Seitenteile 11 vorgesehen sind, die sich in geringer Höhe über der Basisfläche einwärts krümmen und mit ihren freien Enden 12 schließlich von oben senkrecht auf die Basisfläche 10 zurückweisen. Ihre Vorderkanten erstrecken sich symmetrisch, parallel zueinander, zur Steckachse und in vorgegebenem Abstand über der Basisfläche. Der Abstand von der Basisfläche ist abhängig von der Dicke des aufzunehmenden Kontaktmessers 14.
Die Basisfläche ist mit wenigstens einem durchgezogenen, in den Innenraum des Steckschachts elastisch vorstehenden Lappen 13 zur Erhöhung der Steckreibung bzw. der Kontaktkraft versehen. Den gleichen Zweck können auch eine oder mehrere auf der Basisfläche angeordnete, in den Innenraum vorstehende Warzen erfüllen.
Das Kontaktmesser 14 ist in einem sojgestalteten Steck-
25 schacht parallel zur Ebene der Basisfläche 10 sowie auch zur Auflagefläche 1 des Schraubklemmbereichs aufgenommen. Die Schraubachse a der Klemmschraube verläuft senkrecht zur Führungsebene des Kontaktmessers 14.
Bei einer Ausbildung des steckbaren Kontaktbereichs nach Fig. 1...4 ist für die Herstellung des Steckverbinders als Stanzbiegeteii ein Ausgangsmaterial von hoher Flexibilität erforderlich. Im Gegensatz dazu steht dabei der Mangel an Elastizität, dessen Folgen bez. nachlassender Kontaktkraft des Steckverbinders in vielen Einsatzfällen nicht hingenommen werden kann.
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Der für das Aufstecken eingerichtete Kontaktbereich eines Steckverbinders nach Fig. 5, bei dem ebenfalls für die Herstellung Material mit hohem Flexibilitätswert benötigt wird, ist zur Erzeugung einer gleichbleibenden Elastizität im Steckbereich mit einer zusätzlichen Überfeder 15 aus Werkstoff mit guter Elastizität versehen. Die Überfeder ist auf den im wesentlichen von zwei parallelen Kontaktflächen 16, 17 gebildeten, steckbaren Kontaktbereich aufsetzbar und dort formschlüssig durch zusammenwirkende Ausnehmungen 18 und Sicken 19 arrretierbar. Wegen der besseren Erkennbarkeit von Einzelheiten ist die Überfeder in Fig. 5 in Richtung der Pfeile e vom Kontaktbereich abgezogen dargestellt.
Die beiden mittels auseinander strebender Endbereiche 20 einen Einlaufkeil für das Kontaktmesser 14 darstellenden, rechtwinkelig zur Basis des Schraubklemmbereiches verlaufenden Kontaktflächen 16, 17 bilden als innere Begrenzung der auseinander;strebenden;Endbereiche gegeneinander gerichtete Kontaktkanten 21, die an beiden Seitenflächen 26 eines eingesetzten Kontaktmessers 14 zur Anlage kommen. Die Kontaktkraft wird dabei vorwiegend von der Überfeder 15 aufgebracht. Die Kontaktkanten 21 verlaufen hier rechtwinkelig zur Steckachse b. Die von den Kontaktkanten 21 bestimmte Führungsebene des Kontaktmessers 14 und die Auflagefläche 1 des Schraubklemmbereiches des Steckverbinders sind bei diesem Ausführungsbeispiel rechtwinkelig zueinander orientiert.
Die zur Führung des steckbaren Kontaktbereichs auf dem Kontaktmesser 14 erforderliche, auf den Querschnitt des Kontaktmessers abgestimmte, schachtartige Ausbildung
- 13 - VPA
S 6 O S O DE
mit einer weitgehend geschlossenen, materiellen Umgrenzung des Querschnittes ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 in zwei annähernd parallelen Ebenen unmittelbar gebildet von den beiden durch die Überfeder 15 verstärkten, annähernd parallelen Kontaktflächen 16,17· In zwei weiteren, rechtwinkelig zu den ersten, ebenfalls parallel verlaufenden Ebenen sind Begrenzungen gebildet von an .einer der Kontaktflächen 17 vorgesehenen, rechtwinkelig abgekanteten Leitflächen 22. Auf diese Weise ist auch hier eine weitgehend fugenlose Umgrenzung eines rechteckigen Schachtquerschnittes zur Aufnahme und Führung des Kontaktmessers 14 gegeben.
Zwischen dem jeweils ersten und zweiten Kontaktbereich aller dargestellten Ausführungsbeispiele von neuerungsgemäß gestalteten Steckverbindern befindet sich schließlich, als vorbestimmte Biegezone,ein schmaler, ebener Materialstreifen 24 des einstückig gestalteten Basisteils des Steckverbinders, ggf. mit seitlichem Ausklinkungen 23 zur Querschnittsverringerung. Falls z.B. aus Platzgründen Bedarf für eine abgewinkelte Anordnung der Achsen des Steck- und des Schraubklemmbereichs besteht, ist solche in diesem Bereich jederzeit zu verwirklichen.
Das Kontaktmesser 14 besitzt in jedem Fall eine zur Überwindung der elastischen Kontaktkraft des steckbaren Kontaktbereichs des Steckverbinders und zur Einführungserleichterung . keilförmig angeschrägte Einsteckkante 25. Ferner weist es zwei parallele, einander abgewandte, rechteckige Kontaktflächen 26 und zwei ebenfalls parallele, die Steckachse zwischen sich einschließende Seitenkanten 27 auf.
6 Schutzansprüche
5 Figuren

Claims (6)

- 14 - VPA 80 G 6 O 8 ISchutzansprüche.
1. Steckverbinder für den elektrischen Anschluß eines Kontaktmessers mittels wenigstens einer Ader einer elektrischen Leitung, welcher Steckverbinder zwei axial aufeinander entgegengesetzten Richtungen zugängliche, materialhomogen miteinander verbundene Kontaktbereiche besitzt, von denen der erste für das steckbare Kontaktieren des Kontaktmessers, der zweite für die Verbindung mit der bzw.den Leitungsaderjh) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich für die Verbindung mit wenigstens einer Leitungsader.als an sich bekannte Schraubklemme mit einer ebenen Auflagefläche (1), einer die Auflagefläche senkrecht durchsetzenden Mittelbohrung und einer festäteiibaren . Klemmschraube (2, 3) ausgebildet ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schraubklemme ausgebildete Kontaktbereich in der Umgebung der Mittelbohrung der ebenen Auflagefläche (1) als axial in einer Richtung tiefgezogene Düse (9) gestaltet und mit einem mit der Klemmschraube (2, 3) kor-
respondierenden Innengewinde versehen ist.
25
«
3. Steckverbinder nach Anspruch 1,
· dadurch gekennzeichnet, daß der als Schraubklemme ausgebildete Kontaktbereich paral-
Ί IeI mit Abstand unter der ebenen Auflagefläche (1) mit
einer weiteren Fläche (4) von deckungsgleicher oder kleinerer Grundrißform und mit einer in senkrechter Achse (a) fluchtender Mittelbohrung versehen ist, die mit der Auflagefläche über einen rechtwinkelig abgekanteten Bereich (5) an einer ihrer Seitenkanten, vorzugsweise an der dem Steckelement axial abgewandten, rechtwinkelig zur Steckachse (b) verlaufenden Kante, in materialhomogener Verbindung steht und daß zwischen die beiden pa-
- 15 - VPA 8OG 6 O 8 O DE
rallelen Flächen eine mit dem Gewindezapfen (3) der . Klemmschraube korrespondierende Vierkantmutter (6) aufgenommen ist.
4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Auflagefläche (1), deren annähernd quadratischer Grundriß im wesentlichen auf die Dimensionen eines entsprechenden Kabelschuhs abgestimmt ist, an zwei einander gegenüberliegenden Kanten mit annähernd senkrecht zur Grundebene abgewinkelten, den Kopf der Klemmenschraube (2) nahezu tangierenden, flachen Wänden (7) als seitlicher Begrenzung versehen ist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schachtartige Kontaktbereich für den Steckanschluß eines Kontaktmessers (14) gebildet ist aus einer im wesentlichen ebenen, auf die Länge und Breite des Kontaktmessers abgestimmten Basisfläche (10), an der beidseitig, parallel zur Längsachse (b) von der Basisfläche etwa rechtwinkelig nach oben abgewinkelte,"symmetrisch einwärts gekrümmte Seitenteile (11) vorgesehen sind, deren freie Enden (12) von oben senkrecht gegen die Basis
(10) gerichtet sind, und sich mit ihren Vorderkanten in vorgegebenen Abstand symmetrisch, achsparallel über der Basis erstrecken.
6. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Achsrichtung (b) zwischen dem für steckbares Kontaktieren eingerichteten Kontaktbereich und dem Schraubklemmbereich des Steckverbinders ein ebener, relativ kurzer Übergangsbereich mit verringerten Querschnittsmaß vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021214052A1 (de) 2021-12-09 2023-06-15 Volkswagen Aktiengesellschaft Elektrische Kontaktanordnung zwischen einem Bolzen oder einer Schraube und zwei übereinander angeordneten Kabelschuhen, Bauteil mit Bolzen und Kabelschuh

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021214052A1 (de) 2021-12-09 2023-06-15 Volkswagen Aktiengesellschaft Elektrische Kontaktanordnung zwischen einem Bolzen oder einer Schraube und zwei übereinander angeordneten Kabelschuhen, Bauteil mit Bolzen und Kabelschuh

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