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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anschlussverbindungsaufbau zum elektrischen Verbinden eines Leiters und zumindest eine Anschlusselektrode einer elektronischen Komponente.
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Hintergrund
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Ein Anschlussverbindungsaufbau, der Anschlüsse von Leistungsgeräten (power devices) unter Verwendung eines gestapelten Leiters verbindet, bei dem Isolatoren und Leiter abwechselnd aufeinander nahe der Anschlusselektroden der Leistungsgeräte überlagert sind, ist ein gut bekannter Anschlussverbindungsaufbau zum elektrischen Verbinden eines Leiters und Anschlusselektroden einer elektronischen Komponente (zum Beispiel, Patentliteratur 1).
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Bei dem Anschlussverbindungsaufbau, der in Patentliteratur 1 offenbart ist, werden männliche Teile und weibliche Teile in engen Kontakt miteinander gebracht durch Gesenkdrücken (swaging). Die männlichen Teile werden in die Kontaktanschluss-Einführungslöcher eingeführt, die in den Leitern bereitgestellt sind, und die Isolatoren des gestapelten Leiters und die weiblichen Teile werden mit einem größeren Durchmesser gebildet als die der Kontaktanschluss-Einführungslöcher.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: Japanische Patentanmeldung, Offenlegungsnummer 2007-19372
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Zusammenfassende Darstellung
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Technisches Problem
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Der Anschlussverbindungsaufbau, der in der oben genannten Patentliteratur 1 offenbart ist, wird gebildet, so dass die Gesenkabschnitte in eine kreisrunde Form geformt werden, um so das Gesenkdrücken zu erleichtern. Bei aktuellen Leistungsgeräten haben einige Leistungshalbleitermodule für Anwendungen mit hohem Strom eine Mehrzahl von Befestigungspunkten an einer Anschlusselektrode an der Modulseite. Weil die Befestigungspunkte zum Beispiel nacheinander in einer lateralen Richtung angeordnet sind, wird der Modulanschluss zum Beispiel in eine rechteckige Form geformt, so dass die Befestigungspunkte ausgerichtet sind.
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Es ist möglich, einen Gesenkaufbau bei der herkömmlichen Technologie in eine rechteckigen Form zu formen, um einem solchen rechteckigen Modulanschluss zu folgen. Bei einem rechteckigen Gesenkaufbau ist es jedoch schwer, eine Gesenkdrückkraft (swaging force) über den gesamten Umfang der rechteckigen Form aufzubringen, und so ist es schwer gewesen, einen rechteckigen Gesenkaufbau tatsächlich zu verwenden.
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Daher hat ein Modulanschluss mit einer Vielzahl von Befestigungspunkten einen kreisförmigen Gesenkabschnitt an jedem Befestigungspunkt, und dies reduziert das Kontaktflächenverhältnis, bei dem es sich um das Verhältnis der Kontaktfläche des Leiters und der Anschlusselektrode bei den Gesenkabschnitten zu der Basisfläche (footprint) der Anschlusselektrode handelt, in der die Befestigungspunkte ausgerichtet sind. Weil das Leistungsmodul mit einer Vielzahl von Befestigungspunkten oft für Anwendungen mit hohem Strom verwendet wird, führt die Reduzierung des Kontakflächenverhältnis zu einem Problem durch eine Erhöhung der Temperatur der Kontaktabschnitte. Es gibt daher einen Bedarf an einem Anschlussverbindungsaufbau, der das Kontaktflächenverhältnis des Leiters und der Anschlusselektrode erhöhen kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das Obengenannte erreicht, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Anschlussverbindungsaufbau bereitzustellen, der das Kontaktflächenverhältnis des Leiters und der Anschlusselektrode erhöhen kann.
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Lösung des Problems
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Um die oben genannten Probleme zu lösen und die Aufgabe zu erreichen, ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Anschlussverbindungsaufbau zum elektrischen Verbinden eines Leiters und zumindest einer Anschlusselektrode einer elektronischen Komponente. Die Anschlusselektrode weist eine Vielzahl von Verbindungsanschlüssen auf, wobei der Anschlussverbindungsaufbau einen männlichen Teil aufweist, der einen Lochabschnitt aufweist, in den ein Befestigungselement eingeführt wird, und einen weiblichen Teil, in den der männliche Teil eingeführt wird und der Lochabschnitte aufweist, die in ihrer Anzahl äquivalent zu den Verbindungsanschlüssen sind, wobei der Leiter gesichert wird durch ein Einlegen zwischen den weiblichen Teil und den männlichen Teil und Gesenkdrücken des Lochabschnitts des männlichen Teils, und wobei der Leiter an der elektronischen Komponente mit dem Befestigungselement, das in den Lochabschnitt des männlichen Teils eingeführt ist, und Befestigungsmechanismen befestigt wird, die an den entsprechenden Verbindungsanschlüssen bereitgestellt sind.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Effekt erzielt, bei dem das Kontaktflächenverhältnis des Leiters und Modulanschlusselektrode erhöht werden kann und dadurch eine Erhöhung der Temperatur des Kontaktabschnitts unterdrückt werden kann.
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Kurze Erläuterung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine schematische Form eines Leistungsmoduls zeigt, die geeignet ist, um einen Anschlussverbindungsaufbau gemäß einer ersten Ausführungsform zu erklären.
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2 ist ein Schaltbild des in 1 gezeigten Leistungsmoduls.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die die äußere Form der Teile zeigt, die Komponenten des Anschlussverbindungsaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform sind.
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4 ist eine Ansicht in einer teilweisen Querschnittsperspektive, die ein Beispiel zeigt, wenn ein Leiter unter Verwendung des Anschlussverbindungsaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform gesenkgedrückt ist.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, wenn man das Beispiel aus 4 aus einer Richtung A aus 4 betrachtet.
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6 ist eine perspektivische Ansicht, wenn man das Beispiel aus 4 aus einer Richtung B aus 4 betrachtet.
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7 ist eine Darstellung, die ein Gesenkdrücken zeigt, wenn der Anschlussverbindungsaufbau gemäß der ersten Ausführungsform verwendet wird.
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8 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel zeigt, wenn das Leistungsmodul unter Verwendung des Anschlussverbindungsaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform befestigt ist.
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9 ist eine Darstellung, die den Effekt des Anschlussverbindungsaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform erklärt.
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10 ist eine Ansicht im Querschnitt, die einen Anschlussverbindungsaufbau gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt.
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11 ist eine Ansicht im Querschnitt, die einen Anschlussverbindungsaufbau gemäß einer dritten Ausführungsform darstellt.
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12 ist eine Ansicht im Querschnitt, die einen Anschlussverbindungsaufbau gemäß einer vierten Ausführungsform darstellt.
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13 ist eine Draufsicht, die eine Anschlussform eines Leistungsmoduls zum Erklären eines Anschlussverbindungsaufbaus gemäß einer fünften Ausführungsform darstellt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Ein Anschlussverbindungsaufbau gemäß beispielhaften Ausführungen der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die folgenden Ausführungsformen beschränkt.
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Erste Ausführungsform.
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Zunächst wird unter Bezugnahme auf die 1 und die 2 eine Erklärung einer elektronischen Komponente gegeben, die mittels eines Anschlussverbindungsaufbaus gemäß einer ersten Ausführungsform verbunden werden soll. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine schematische Form eines Leistungsmoduls zeigt, das zum Erklären des Anschlussverbindungsaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform geeignet ist. 2 ist ein Schaltbild des Leistungsmoduls, das in 1 gezeigt ist. Das Leistungsmodul, das in 1 und in 2 gezeigt ist, ist ein Beispiel einer elektronischen Komponente, und es ist offensichtlich, dass auch eine andere elektronische Komponente als ein Leistungsmodul angeschlossen werden kann.
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Wie in 1 und in 2 gezeigt ist, ist ein Leistungsmodul 1 derart ausgestaltet, dass ein erstes Elementenpaar 10 und ein zweites Elementenpaar 12 in einem Package 2 untergebracht sind, bei dem es sich um ein Modulgehäuse handelt. Das erste Elementenpaar 10 und das zweite Elementenpaar 12 sind zwei Elementenpaare, in denen jeweils ein MOSFET, der als ein Schaltelement fungiert, und eine Diode (nachfolgend als "FWD" bezeichnet), die als das betrieben wird, was man als Freilaufdiode bezeichnet (flywheel diode), antiparallel zueinander angeordnet sind.
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Bei dem ersten Elementenpaar 10 sind der Drain des MOSFET und die Kathode der FWD elektrisch in dem Modul miteinander verbunden, um einen Verbindungsabschnitt 10a zu bilden; der Anschlussabschnitt, der aus dem Verbindungsabschnitt 10a herausgeführt ist, bildet eine erste Anschlusselektrode M1; die Source des MOSFET und die Anode der FWD sind in dem Modul elektrisch miteinander verbunden, um einen Verbindungsabschnitt 10b zu bilden; und der Anschlussabschnitt, der aus dem Verbindungsabschnitt 10b herausgeführt ist, bildet eine zweite Anschlusselektrode M2. Bei dem zweiten Elementenpaar 12 sind die Source des MOSFET und die Anode der FWD in dem Modul elektrisch miteinander verbunden, um einen Verbindungsabschnitt 12a zu bilden; der Anschlussabschnitt, der aus dem Verbindungsabschnitt 12a herausgeführt ist, bildet eine dritte Anschlusselektrode M3; der Drain des MOSFET und die Kathode der FWD sind in dem Modul elektrisch miteinander verbunden, um einen Verbindungsabschnitt 12b zu bilden; und der Verbindungsabschnitt 12b ist elektrisch mit der zweiten Anschlusselektrode M2 verbunden.
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Die erste Anschlusselektrode M1, die zweite Anschlusselektrode M2 und die dritte Anschlusselektrode M3 sind jeweils in eine rechteckige Form geformt und werden auf einer Hauptoberflächenseite des Package 2 zur Verfügung gestellt. Die erste Anschlusselektrode M1 und die dritte Anschlusselektrode sind in dem Zentralabschnitt des Package 2 angeordnet, so dass ihre Längsrichtung parallel zu der Längsrichtung des Package 2 ist und dass sie in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Package 2 ausgerichtet sind. Die zweite Anschlusselektrode M2 ist an einer Endabschnittsseite in der Längsrichtung des Package 2 angeordnet und ist so angeordnet, dass ihre Längsrichtung zu der Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Package 2 passt. Jede der ersten Anschlusselektrode M1, der zweiten Anschlusselektrode M2 und der dritten Anschlusselektrode M3 ist mit drei Löchern 32 ausgestattet, und eine Mutter 34, bei der sich um eine Befestigungselement handelt, ist in jedem der Löcher 32 bereitgestellt. Die Löcher 32 und die Muttern 34 stellen Befestigungspunkte der ersten Anschlusselektrode M1, der zweiten Anschlusselektrode M2 und der dritten Anschlusselektrode M3 dar, bei denen es sich um Anschlusselektroden des Leistungsmoduls 1 handelt. Die Funktion der Muttern 34 wird später beschrieben.
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Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf die 3 bis 8 eine Erläuterung zu dem Anschlussverbindungsaufbau gemäß der ersten Ausführungsform gegeben. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die die äußere Form der Teile zeigt, die Komponenten des Anschlussverbindungsaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform sind. 4 ist eine Ansicht in einer teilweisen Querschnittsperspektive, die ein Beispiel zeigt, wenn ein Leiter unter Verwendung des Anschlussverbindungsaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform gesenkgedrückt ist. 5 ist eine perspektivische Ansicht, wenn man das Beispiel aus 4 aus einer Richtung A aus 4 betrachtet. 6 ist eine perspektivische Ansicht, wenn man das Beispiel aus 4 aus einer Richtung B aus 4 betrachtet. 7 ist eine Darstellung, die ein Gesenkdrücken zeigt, wenn der Anschlussverbindungsaufbau gemäß der ersten Ausführungsform verwendet wird. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel zeigt, wenn das Leistungsmodul 1 unter Verwendung des Anschlussverbindungsaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform befestigt ist.
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Die Komponenten des Anschlussverbindungsaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform weisen männliche Teile 21, die in 3(a) dargestellt sind, und einen weiblichen Teil 22 auf, der in 3(b) dargestellt ist. Der männliche Teil 21 weist einen Basisabschnitt 21a und einen Schaftabschnitt 21b auf, der vertikal auf dem Basisabschnitt 21a angeordnet ist, und er hat eine Ausgestaltung, so dass ein Lochabschnitt 21c zum Einführen eines Befestigungselements dort hinein, welches später beschrieben wird, in dem axialen Zentrum einer Kombination des Basisabschnitts 21a und des Schaftabschnitts 21b bereitgestellt ist. Der Basisabschnitt 21a hat eine kreisförmige Querschnittsform. Der Schaftabschnitt 21b hat auch eine kreisförmige Querschnittsform mit einem kleineren Durchmesser als der des Basisabschnitts 21a.
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Der weibliche Teil 22 hat eine rechteckige oder elliptische Form (nachfolgend werden beide Formen zusammenfassend als "horizontal verlängerte Form" bezeichnet) im Querschnitt, wie es in 3(b) gezeigt ist, und weist drei Lochabschnitte 22a auf, in die die Schaftabschnitte 21b der männlichen Teile 21 eingeführt werden, um mit dem Aufbau der Anschlusselektrode des Leistungsmoduls 1, das in 1 gezeigt ist, zu korrespondieren. Mit anderen Worten ist der Aufbau mit drei Lochabschnitten 22a ein Beispiel, das mit dem Aufbau in 1 korrespondiert. Ein Aufbau, der zwei der mehr Lochabschnitte 22a hat, wird vom Bereich der vorliegenden Erfindung erfasst.
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3(b) zeigt den Zustand, bei dem zwei männliche Teile 21 in die Lochabschnitte 22a eingeführt sind. Im aufgebauten Zustand ist ein Leiter 25 zwischen dem weiblichen Teil 22 und den Basisabschnitten 21a angeordnet, wie es in der 5 und der 6 gezeigt ist, und die Lochabschnitte 21c der männlichen Teile 21, die an dem Leistungsmodul 1 angeordnet sind, sind gesenkgedrückt, um den Leiter 25 zu sichern, wie es in der 4 und in der 7 gezeigt ist.
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Das Gesenkdrücken der Schaftabschnitte 21b der männlichen Teile 21 an das weibliche Teil 22 kann, wie es in 7 gezeigt ist, durchgeführt werden, indem ein Gesenk (swage) 41 von der Seite eingeführt wird, wo sich die Schaftabschnitte 21b der männlichen Teile 21 befinden und durch Aufweiten der Lochabschnitte 21c, zum Beispiel. Gesenkdrück-Verfahren sind gut bekannt, und es ist offensichtlich, dass auch andere Verfahren als die hier beschriebenen verwendet werden können.
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Der gesenkgedrückte Leiter 25 wird an dem Leistungsmodul 1 befestigt durch, wie es in 8 gezeigt ist, ein Einführen von Bolzen 36, bei denen es sich um Befestigungselemente handelt, in die Lochabschnitte 21c der männlichen Teile 21 und Befestigen der Bolzen 36 an den Muttern 34 (siehe 1), bei denen es sich um Befestigungsmechanismen handelt, die in der ersten Anschlusselektrode M1, der zweiten Anschlusselektrode M2 und der dritten Anschlusselektrode M3 bereitgestellt sind. So wird der Leiter 25 an dem Leistungsmodul 1 befestigt. Die erste Ausführungsform beschreibt ein Beispiel, bei dem der Leiter 25 unter Verwendung der Bolzen 36 und der Muttern 34 an dem Leistungsmodul 1 befestigt ist; die Muttern 34 werden jedoch überflüssig, indem man einen Schraubenaufbau in den Löchern 32 bildet, die in der ersten Anschlusselektrode M1, der zweiten Anschlusselektrode M2 und der dritten Anschlusselektrode M3 gebildet sind.
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Als Nächstes wird eine Erläuterung, unter Bezugnahme auf die 9, eines Effekts gegeben, wenn man den Anschlussverbindungsaufbau gemäß der ersten Ausgestaltung verwendet. 9 ist eine Darstellung, die den Effekt des Anschlussverbindungsaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform erläutert.
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In der 9(a) repräsentiert d1 die Länge der Längsrichtung des weiblichen Teils 22 mit einer elliptischen Form, und d2 repräsentiert die Länge in einer Richtung, die orthogonal zu der Längsrichtung des weiblichen Teils 22 ist. Der schraffierte Abschnitt repräsentiert den Abschnitt, der in Kontakt mit dem Leiter 25 kommt. Wie es in 9(a) gezeigt ist, kommt der Abschnitt mit Ausnahme der Basisfläche der Lochabschnitte 22a, in die die Bolzen 36 eingeführt werden, in Kontakt mit dem Leiter 25.
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Im Unterschied dazu zeigt 9(b), wie in der Patentliteratur 1, einen Kontaktabschnitt, wenn ein kreisförmiges Gesenkelement für jeden Verbindungsanschluss bereitgestellt wird. In der 9, um dieselben Bedingungen zu erhalten, wie die die in der 3 für die erste Ausführungsform gezeigt sind, werden der äußere Durchmesser des Basisabschnitts 21a, der äußere Durchmesser des Schaftabschnitts 21b und ein Intervall d3 zwischen den Verbindungsanschlüssen gleich gewählt.
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Wie man beim Vergleich der 9(a) und 9(b) erkennt, kann die Verwendung des Anschlussverbindungsaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform die Fläche vergrößern, die in Kontakt zu dem Leiter 25 steht. Wie in dem Abschnitt "Technisches Problem" erläutert wurde, weil das Leistungsmodul mit einer Vielzahl von Befestigungspunkten oft für Anwendungen mit hohem Strom verwendet wird, erhöht eine Reduzierung des Kontaktbereichverhältnisses den Strom je Einheitsfläche, das heißt, die Stromdichte. Eine große Stromdichte birgt das Problem eines Anstiegs der Temperatur der Kontaktabschnitte, und dies beeinflusst erheblich die Ausgestaltung (design).
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Im Gegensatz dazu, bei dem Anschlussverbindungsaufbau gemäß der ersten Ausführungsform, ist der weibliche Teil, bei dem es sich um einen Teil handelt, der an der Seite des Leistungsmoduls 1 angeordnet ist und ein Element der Teile ist, die in Kontakt mit dem Leiter 25 stehen, in eine horizontal verlängerte Form geformt; daher kann der Bereich, der in Kontakt mit dem Leiter 25 steht, erhöht werden im Vergleich zu dem bei den herkömmlichen Technologien. Daher kann die Stromdichte verringert werden.
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Wie oben erläutert, gemäß dem Anschlussverbindungsaufbau gemäß der ersten Ausführungsform, ist der Leiter befestigt, indem er zwischen den männlichen Teilen angeordnet ist, wozu die Lochabschnitte gehören, in die die Befestigungselemente eingeführt werden, und der weibliche Teil, in den die männlichen Teile eingeführt werden und der Lochabschnitte aufweist, deren Anzahl äquivalent zu den Verbindungsanschlüssen des Leistungsmoduls ist, und wonach dann die Lochabschnitte der männlichen Teile gesenkgedrückt werden, und das Leistungsmodul wird an dem Leiter mit den Befestigungselementen, die in die Lochabschnitte der männlichen Teile eingeführt werden, und den Befestigungsmechanismen, die an den Verbindungsanschlüssen bereitgestellt werden, befestigt. Auf diese Weise kann das Kontaktflächenverhältnis des Leiters und der Modulanschlusselektrode erhöht werden, ohne die Gesenkdrückkraft zu reduzieren. Dadurch kann ein Anstieg der Temperatur des Kontaktabschnitts unterdrückt werden.
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Des Weiteren verwendet der Anschlussverbindungsaufbau gemäß der ersten Ausführungsform ein weibliches Teil für eine Vielzahl von Verbindungsanschlüssen. Das Gesenkdrücken kann fortlaufend in einem Arbeitsschritt durchgeführt werden. Daher kann das Gesenkdrücken effizient durchgeführt werden.
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Zweite Ausführungsform
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10 ist eine Ansicht im Querschnitt, die einen Anschlussverbindungsaufbau gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt. Die erste Ausführungsform verwendet einen Aufbau, bei dem der weibliche Teil an der Seite des Leistungsmoduls bereitgestellt ist und die männlichen Teile an der Seite des Befestigungselements bereitgestellt sind, wie es zum Beispiel in 7 gezeigt ist; die zweite Ausführungsform verwendet jedoch, wie es in 10 gezeigt ist, einen Aufbau, bei dem der männliche Teil an der Seite des Leistungsmoduls bereitgestellt ist und die weiblichen Teile an der Seite des Befestigungselements bereitgestellt sind. Genauer gesagt ist in der Seite des Leistungsmoduls ein männliches Teil 51 bereitgestellt, so dass Schaftabschnitte 51b, die eine kreisförmige Querschnittsform haben, wenn man sie aus einer Richtung A1 betrachtet, vertikal auf einem Basisabschnitt 51a angeordnet sind, der eine horizontal verlängerte Querschnittsform hat, wenn man ihn aus der Richtung A1 betrachtet, und drei Lochabschnitte 51c, in die die Befestigungselemente eingeführt werden, werden in einer gleichen Weise bereitgestellt, wie bei der ersten Ausführungsform. Die Anzahl der Lochabschnitte 51c beträgt drei, um so mit dem Aufbau des Leistungsmoduls 1 zu korrespondieren, welches in 1 gezeigt ist.
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An der Seite des Befestigungselements sind weibliche Teile 52 bereitgestellt. Die weiblichen Teile 52 sind mit Lochabschnitten 52a ausgestaltet, in die die Schaftabschnitte 51b des männlichen Teils 51 eingeführt werden, und sind jeweils in eine kreisförmige Querschnittsform geformt, wenn man sie aus der Richtung A1 betrachtet. Anders als bei der ersten Ausführungsform ist der Aufbau so, dass drei getrennte weibliche Teile 52 bereitgestellt werden. Die erste Ausführungsform verwendet, wie es in 7 gezeigt ist, den Aufbau, bei dem das Gesenkdrücken durchgeführt wird, indem das Gesenk 41 von der Seite des Leistungsmoduls eingeführt wird. Bei der zweiten Ausführungsform kann das Gesenkdrücken durchgeführt werden, indem das Gesenk 41 von der Seite des Befestigungselements eingeführt wird.
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Bei dem Anschlussverbindungsaufbau gemäß der zweiten Ausführungsform, die wie oben beschrieben ausgestaltet ist, ist der Aufbau so, dass das männliche Teil und das weibliche Teil in dem Aufbau bei der ersten Ausführungsform ausgetauscht sind. Das Gesenkdrücken wird daher nahe an dem Leiter durchgeführt, der zwischenliegend angeordnet sein soll; daher kann der Leiter mittels einer kleineren Gesenkdrückkraft befestigt werden als bei der ersten Ausführungsform.
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Dritte Ausführungsform.
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11 ist eine Ansicht im Querschnitt, die einen Anschlussverbindungsaufbau gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt. Bei der zweiten Ausführungsform ist der Aufbau so, dass drei weibliche Teile 52 bereitgestellt sind, um mit dem Aufbau der Anschlusselektrode des Leistungsmoduls 1 zu korrespondieren. Die dritte Ausgestaltung verwendet, wie es in 11 gezeigt ist, einen Aufbau, der einen weiblichen Teil 54 aufweist, der in eine horizontal verlängerte Form geformt ist, indem drei weibliche Teile verbunden werden. Bei der 11 sind die Teile, die mit denen aus 10 identisch oder äquivalent sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und eine doppelte Erklärung wird unterlassen. Die Position, an der das Gesenkdrücken durchgeführt wird, ist ähnlich zu der bei der zweiten Ausführungsform.
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Bei dem Anschlussverbindungsaufbau gemäß der dritten Ausführungsform, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, ist der Aufbau so, dass der männliche Teil und der weibliche Teil bei dem Aufbau gemäß der ersten Ausführungsform vertauscht sind. Das Gesenkdrücken wird daher in der Nähe des Leiters durchgeführt, der zwischenliegend angeordnet werden soll; daher kann der Leiter mittels einer kleineren Gesenkdrückkraft befestigt werden als bei der ersten Ausführungsform.
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Ferner kann bei dem Anschlussverbindungsaufbau gemäß der dritten Ausführungsform, weil ein weibliches Teil für eine Vielzahl von Verbindungsanschlüssen verwendet wird, das Gesenkdrücken fortlaufend in einem Arbeitsschritt durchgeführt werden. Daher kann das Gesenkdrücken effizient durchgeführt werden.
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Vierte Ausführungsform.
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12 ist eine Ansicht im Querschnitt, die einen Anschlussverbindungsaufbau gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt. Bei der ersten Ausführungsform, wie sie in 3 gezeigt ist, sind drei männliche Teile 21 bereitgestellt, um so mit dem Aufbau der Anschlusselektrode des Moduls 1 zu korrespondieren. Die vierte Ausführungsform verwendet, wie es in 12 gezeigt ist, einen Aufbau, der ein männliches Teil 21A aufweist, das in eine horizontal verlängerte Form geformt ist, indem drei männliche Teile verbunden werden. Bei der 12 sind Teile, die zu denen in 3 identisch oder äquivalent sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und eine doppelte Erläuterung wird unterlassen. Die Position, an der das Gesenkdrücken durchgeführt wird, ist ähnlich zu der bei der ersten Ausführungsform.
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Der Anschlussverbindungsaufbau gemäß der vierten Ausführungsform, der wie oben beschrieben aufgebaut ist, ist in seinem Aufbau äquivalent zu dem der ersten Ausführungsform; daher können ähnliche Effekte erzielt werden wie die bei der ersten Ausführungsform.
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Ferner kann bei dem Anschlussverbindungsaufbau gemäß der vierten Ausführungsform, weil ein weibliches Teil für eine Vielzahl von Verbindungsanschlüssen verwendet wird, das Gesenkdrücken fortlaufend in einem Arbeitsschritt durchgeführt werden. Daher kann das Gesenkdrücken effizient durchgeführt werden.
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Fünfte Ausführungsform.
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Bei der ersten Ausführungsform, wie sie in 1 gezeigt ist, wurde eine Erläuterung für den Fall gegeben, dass die Anschlusselektroden des Leistungsmoduls 1 eine horizontal verlängerte Form haben. Bei einer fünften Ausführungsform, die als Beispiel für eine Form gilt, die nicht horizontal verlängert ist, sind die Anschlusselektroden in L-Form, wie es in 13 gezeigt ist. Im Fall einer solchen L-Form ist es ausreichend, falls das weibliche Teil oder das männliche Teil in eine L-Form geformt ist, um so mit der Form der Anschlusselektroden zu korrespondieren. Daher ist es unter Verwendung dieses Verfahrens möglich, eine beliebige Form zu berücksichtigen.
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Die erste bis fünfte Ausführungsform sind mit einem Leistungsmodul als Beispiel erklärt worden; sie können jedoch auf eine beliebige elektrische Komponente angewendet werden, die eine elektrische Verbindung mit einem Leiter benötigt.
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Die Aufbauten, die mittels der ersten bis fünften Ausführungsform dargestellt sind, sind Beispiele gemäß des Aufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung und können mit anderen öffentlich bekannten Technologien kombiniert werden, und es ist offensichtlich, dass sie verändert werden können, zum Beispiel, indem ein Teil davon weggelassen wird, ohne vom Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Industrielle Anwendbarkeit.
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Wie oben beschrieben ist die vorliegende Erfindung hilfreich als Anschlussverbindungsaufbau zum elektrischen Verbinden eines Anschlusses einer elektronischen Komponente und eines Leiters.
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Bezugszeichenliste
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- 1 Leistungsmodul, 2 Package, 10 erstes Elementenpaar, 10a Verbindungsabschnitt, 10b Verbindungsabschnitt, 12 zweites Elementenpaar, 12a, 12b Verbindungsabschnitt, 21, 21A, 51 männliches Teil, 21a Basisabschnitt, 21b, 51b Schaftabschnitt, 21c, 51c Lochabschnitt (männliches Teil), 22, 52, 54 weibliches Teil, 22a, 52a Lochabschnitt (weibliches Teil), 25 Leiter, 32 Loch, 34 Mutter (Befestigungsmechanismus), 36 Bolzen (Befestigungselement) 41, Gesenk.