DE363481C

DE363481C - Haengearmaturen zur Verbindung von einzelnen Isolatoren, insbesondere fuer Hochspannung

Info

Publication number: DE363481C
Application number: DES55379D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-11-09

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verbindung der einzelnen Glieder einer Isolatorenkette unter sich sowie auf die Endbefestigung des Leitungsdrahtes an der Kette. Da vorwiegend zwei Arten von Hängeisolatoren, nämlich Kappenisolatoren und Hewlettisolatoren, bekannt sind, ist die Verbindung der einzelnen Kettenglieder für beide Arten durchgebildet worden. ίο Die besonderen Merkmale der Erfindung sind, die Verbindung der einzelnen Isolatoren durch zwei ineinandergreifende, keilförmig ausgebildete Stücke, über die eine gleichfalls keilförmige Hülse, die entweder mit oder ohne Gewinde atisgeführt ist, geschoben oder geschraubt ist, so daß sich die Verbindung durch das Eigengewicht der Isolatoren und den Zug der Leitung fester zieht und eine bruchsichere Aufhängung erreicht wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die bei Hewlettisolatoren verwendeten Teile keilförmig ausgebohrt sind, und die Drahtseile ohne Lötung durch Verstauchen befestigt werden, wodurch sich die Seile infolge der keilförmigen Bohrung immer fester ziehen.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist die

Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. ι bis 3 die Verbindung von Kappenisolatoren, die Abb. 4 bis 6 die Verbindung

für Hewlettisolatoren. °

In Abb. ι ist eine Isolatorenverbindung für schwere Leitungen dargestellt. Es bedeutet hier 1 den in den Kappenisolatoren eingekitteten Bolzen, der an seinem unteren Ende keilförmig ausgebildet ist; 2 bedeutet den in die Kappe des Isolators eingehängten Bolzen, der an seinem oberen Ende ebenfalls keilförmig ausgebildet ist und unterhalb dieser Ausbildung ein Gewinde 4 trägt. Die Hülse 3 hält beide Teile zusammen, wobei eine Auswechslung der Isolatoren aus der Kette nur durch Hochdrehen der Hülse 3 erfolgen kann, ohne Splinte o. dgl. herausnehmen zu müssen.

In Abb. 2 bedeutet 5 ebenfalls den in den Isolatoren eingekitteten Bolzen, der an seinem unteren Ende keilförmig ausgebildet ist. 6 bedeutet den in die Isolatorenkappe eingehängten Bolzen, der an seinem oberen Ende ebenfalls wieder keilförmig ausgebildet ist. Durch die übergeschobene konische Hülse 7 werden beide Stücke zusammengehalten, wodurch die Auswechslung der Isolatoren ohne jedes Werkzeug nach Zugentlastung möglieh ist.

Abb. 3 zeigt eine Isolatorenkette, an derera unteren Ende die Hängeklemme 9 mit dem Klemmgriff 8 befestigt ist.

Abb. 4 zeigt gleichfalls eine Verbindung der Isolatoren, jedoch als Drahtseil für schwere Leitungen.

Das eine Ende des Drahtseiles 12 ist in der keilförmigen Bohrung 11 des Keilstückes 10 eingekeilt, während das andere Ende des Drahtseiles 15 in der keilförmigen Bohrung 16 des Keilstückes 14 eingekeilt ist. Das Keilstück 14 trägt am Ende des Keiles am zylindrischen Teil ein Gewinde, auf das die keilförmige Hülse 13 aufgeschraubt ist, die die beiden Keilstücke 10 und 14 zusammenhält.

Abb. 5 zeigt die Ausführung der Keilverbindung für leichtere Leitungen. Die Dfahtseilenden 18, 22 sind ebenfalls in der keilförmigen Bohrung 20, 23 des Keilstückes 17, 21 verstaucht, während die Hülse 19 ohne Gewinde einfach aufgeschoben ist.

Abb. 6 zeigt eine Isolatorenkette von Hewlettisolatoren, bei denen vorstehende Seilverbindung verwendet ist.

Claims

Patent-Ansprüche :

1. Hängearmatur zur Verbindung von einzelnen Isolatoren, dadurch gekennnet, daß die Verbindung durch zwei ineinandergreifende, keilförmig ausgebildete Stücke geschieht, die durch eine übergeschobene, ebenfalls keilförmige Hülse zusammengehalten werden.

2. Hängearmatur zur Verbindung von einzelnen Isolatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere mit einem Keil versehene Stück der _ Armatur außen einen zylindrischen Ansatz hat, der ein Gewinde trägt, auf das die Haltehülse aufgeschraubt wird.

3. Hängearmatur zur Verbindung von einzelnen Isolatoren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seilenden tragenden Keile mit einer ebenfalls keilförmigen Bohrung versehen sind, in denen das Seil von innen verstaucht wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.