DE1234451B - Vorrichtung zum Kuppeln zweier Stangen, insbesondere zum Kuppeln von Zugankern fuer Beton - Google Patents

Description

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AUSLEGESCHRIFT — 12344»

Aktenzeichen: W 28546 XII/47 a

1234451 Anmeldetag: 13. September 1960

Auslegetag: 16. Februar 1967

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Kuppeln der sich überlappenden Enden zweier Stangen od. dgl. mittels eines die Enden umgebenden Verbindungsteils, wobei die Stangenenden Oberflächenvertiefungen haben, die ineinandergreifen, wenn die Stangenenden gegeneinandergedrückt werden, wobei ferner die Oberflächenvertiefungen die Form von Gewindegängen haben, insbesondere zum Kuppeln von Zugankern für Beton.

Bei diesem nicht vorveröffentlichten Gegenstand ist die Aufgabe gelöst, Vorrichtungen zum Kuppeln sich überlappender Stangenenden so auszubilden, daß die Herstellung der Verbindung ohne wesentliche Schwierigkeiten auf der Baustelle erfolgen kann, wobei eine Vorfertigung der Stangen nicht notwendig ist.

Zur Lösung derselben Aufgabe ist bei der Erfindung vorgesehen, daß die zu verbindenden mit Gewinde versehenen Enden der Stangen durch einen stramm passenden Verbindungsteil mit glatter Innenfläche gegeneinandergepreßt werden. Durch Ver-Wendung einer glatten Innenfläche des Verbindungsteils ist dieses im wesentlichen von den in den Stangen übertragenen Zugspannungen entlastet und hat nur in Umfangsrichtung auftretende Kräfte aufzunehmen. Die Zugspannungen werden im wesentlichen ausschließlich durch den Gewindeeingriff zwischen den Stangen selbst übertragen.

Verbindungsteile mit glatter Innenfläche werden z. B. zur Verbindung von Drahtseilen als Klemmhülsen verwendet, die um die zu verbindenden Seilstellen gepreßt werden. Nach dem Pressen hat sich jedoch die Innenfläche an die Außenfläche des Seiles angeformt und ist mit einer entsprechenden Oberflächenausbildung versehen, durch die die Zugspannungen der Seile auf den Verbindungsteil übertragen werden.

Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen ist einesteils vorgesehen, daß der Verbindungsteil in an sich bekannter Weise an den Bohrungsenden Erweiterungen aufweist, und ist andererseits vorgesehen, daß der Verbindungsteil quer zu dem größeren Durchmesser eine Innenabmessung von solcher Größe besitzt, daß er in seitlicher Richtung beim Aufschieben über die miteinander zu verbindenden Enden federnd nachgeben kann.

Durch die Erfindung wird so erreicht, daß die sich überlappenden Stangenenden derart gekuppelt werden können, daß die Herstellung der Verbindung ohne wesentliche Schwierigkeiten auf der Baustelle erfolgen kann, wobei eine Vorfertigung der Stangen nicht notwendig ist. Dies ist dadurch erreicht, daß Vorrichtung zum Kuppeln zweier Stangen,
insbesondere zum Kuppeln von Zugankern für
Beton

Anmelder:

Chester I. Williams,

Grand Rapids, Mich. (V. St. A.)

Vertreter:

Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65

Als Erfinder benannt:

Glenn B. Morse, Grand Rapids, Mich. (V. St. A.) Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika vom 2. Mai 1960 (25 953) - -

die ohnehin an den Stangenenden vorgesehenen Gewinde, die für Verschraubungszwecke an sich schon vorgesehen sind, für Verbindungszwecke herangezogen werden und dann nur noch eine einfache Hülse mit glatter Innenfläche für die Verbindung erforderlich ist, die auf die beiden mit den Gewinden ineinandergehakten Stangenenden gepreßt wird. Durch die zuerst genannte förderliche Weiterbildung der Aufgabenlösung wird hierdurch noch erreicht, daß die Hülse leicht auf die nebeneinandergelegten, zu verbindenden Stangenenden geschoben werden kann. Auch durch die zweite genannte förderliche Weiterbildung der Aufgabenlösung ist dies dadurch erreicht, daß die Hülse federnd nachgibt.

Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch die Verbindung in Längsrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Verbindung in Querrichtung und

Fig. 3 einen Schnitt in Querrichtung in einer anderen Ausführungsform.

Aus der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Kuppeln der sich überlappenden Enden 1, 2 zweier Stangen od. dgl. mittels eines die Enden umgebenden Verbindungsteils 3 zu erkennen. Die Stangenenden weisen Oberflächenvertiefungen 4, 5 auf, die ineinandergreifen, wenn die Stangen gegeneinandergedrückt werden. Die Oberflächenvertiefungen 4, 5

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Claims (3)

haben die Form von Gewindegängen. Die Enden 1, 2 werden durch einen stramm passenden Verbindungsteil 3 mit glatter Innenfläche gegeneinandergepreßt. Der Verbindungsteil 3 kann an seinen Bohrungsenden Erweiterungen 6, 7 aufweisen. Der Verbin- dungsteil 3 kann fernerhin quer zu dem größeren Durchmesser eine Innenabmessung von solcher Größe besitzen, daß er in seitlicher Richtung beim Aufschieben über die miteinander zu verbindenden Enden I32 federnd nachgeben kann. Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Kuppeln der sich überlappenden Enden zweier Stangen od. dgl. mittels eines die Enden umgebenden Verbindungsteils, wobei die Stangenenden Oberflächenvertiefungen haben, die ineinandergreifen, wenn die Stangenenden gegeneinandergedrückt werden, wobei ferner die Oberflächenvertiefungen die Form von Gewindegängen haben, insbesondere zum Kuppeln von Zugankern für Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (1, 2) durch

einen stramm passenden Verbindungsteil mit glatter Innenfläche gegeneinandergepreßt werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil (3) in an sich bekannter Weise an den Bohrungsenden Erweiterungen (6, 7) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil (3) quer zu dem größeren Durchmesser eine Innenabmessung von solcher Größe besitzt, daß er in seitlicher Richtung beim Aufschieben über die miteinander zu verbindenden Enden (1, 2) federnd nachgeben kann.

In Betracht gezogene Druckschriften:

Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 006 921;
deutsche Patentanmeldung M 19456 XII/47d
(bekanntgemacht am 10. 12. 1953);

USA.-Patentschriften Nr. 1109258, 1 368 191,
328 294.

In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1192 460.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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