DE677202C - Kupplung fuer Drahtzuege, insbesondere von Signal- und Weichenstellanlagen - Google Patents

Kupplung fuer Drahtzuege, insbesondere von Signal- und Weichenstellanlagen

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Publication number
DE677202C
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DE
Germany
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wire
coupling
sleeves
signaling
rope
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Active
Application number
DENDAT677202D
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English (en)
Inventor
Albert Alfred Wehner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALB ALFR WEHNER WERKZEUGFABRIK
Original Assignee
ALB ALFR WEHNER WERKZEUGFABRIK
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Publication of DE677202C publication Critical patent/DE677202C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/08Superstructures; Supports for superstructures
    • E02F9/10Supports for movable superstructures mounted on travelling or walking gears or on other superstructures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplung, insbesondere für Signal- und Weichenstellanlagen o. dgl. Bisher erfolgt die Verbindung eines Dralitseiles mit einem VoIldraht oder auch zweier Drahtseile miteinander meist durch Verlöten der beiden nebeneinandergelegten Draht- bzw. Drahtseilenden. Da die Lötung an sich nicht die notwendige Festigkeit besitzt, wird die Lötstelle nach-'träglich noch mit Draht umwickelt. Der diese Verbindung herstellende Arbeiter muß über eine seTir große Geschicklichkeit verfügen und außerdem sehr' gCAvissenhaft zu Werke gehen.
Zur Vermeidung der vorbeschriebenen Nachteile ist bekannt, die Verbindung durch eine Seilklemme herzustellen. Die bisher bekannten Seilklemmen sind aber unzweckmäßig, da sie nicht genügend zugfest sind, wodurch eine
ao übermäßig große Schwächung des Seilzuges hervorgerufen wird. Dies liegt bei einer bekannten Ausführungsform daran, daß- das Seil in eine konische Bohrung einer Klemmbüchse eingespannt wird. Dann tritt der größte Druck gleich am vorderen Rande der Klemmbüchse auf, wodurch das Seil gewissermaßen durchgekniffen wird.
Diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß das Seilende, in das ein konischer Keil eingetrieben ist, erfindungsgemäß in einer zylindrischen Bohrung einer Klemmbüchse steckt. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß sieh der in das Drahtseil eingetriebene Keil gegen das Ende des anderen Drahtes 'Stützt.
■ Dadurch, daß das Seilende, in das der konische Keil eingetrieben ist, in einer zylindrischen Bohrung der Klemmbüchse steckt, wird ein allmählicher Druckanstieg vom vorderen zum hinteren Ende der Klemmbüchse
676202
■erzielt, so daß das Seilende mit außerordentlicher Schonung und ohne jede Knickung eingepreßt wird. Die neue Seilverbindung entspricht leistungsmäßig nicht nur den gestellten Anforderungen, sondern übersteigt diese noch um etwa Sο o/o, so daß durch die Verwendung der neuen Kupplung, sei es bei einfacher Verbindung von Drähten und Drahtseilen oder bei ihrer Verbindung unter Vermittlung von Spannschrauben, die bisher bestehenden Gefahren beseitigt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsheispiel vergrößert dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine fertig zusammengebaute Kupplung,
Fig. 2 die obere Kupplungsmuffe aus Fig. 1 in Ansicht und Grundriß,
Fig. 3 den Konus zum Einspannen des VoIldrahtes in Ansicht und Grundriß,
Fig. 4 die auf das Drahtende aufzuschraubende Gegenmutter in Ansicht und Grundriß, Fig. 5 den unteren Konus aus Fig. 1 in Seitenansicht und
Fig. 6 die untere Kupplungsmuffe in Ansicht und Grundriß.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ι ein mit einem Drahtseil 2 zu verbindendes Drahtende. Über das letztere ist hier ein mit einem durchgehenden Längsschlitz 3 und einer tiefen Längsnut 4 versehener Konus 5 gezogen. Um das Abrutschen desselben zu verhindern, ist in das Drahtende auf ein kurzes Stück Gewinde, vorzugsweise Kordel gewinde 6, eingeschnitten, auf das eine mit entsprechendem Innengewinde versehene Gegenmutter/aufgeschraubt ist, die zur besseren Betätigung zwei gegenüberliegende Flächen 8 aufweist. Das ungewollte Lösen der Gegenmutter ist durch einen an dem unteren Ende des Drahtes 1 angestauchten Nietkopf 9 unmöglich gemacht. Über dem Ganzen sitzt eine mit einer entsprechenden, in ihrem unteren Teil konischen Innenbohrung ι ο versehene Kupplungsmuffe 11, die in ihrem unteren, gegenüber der Kupplung zurückspringenden Teil 12 ein Außengewinde 13 trägt. Um das Festhalten der Kupplungsmuffe 11 zu erleichtern, sind an ihrem Umfang zwei sich gegenüberliegende Abflachungen 14 angeordnet. Der obere Teil 15 der Kupplungsmuffe 11 ist nach oben zu verjüngt, um der ganzen Kupplung ein besseres Aussehen zu geben und an Werkstoff zu sparen.
Das Drahtseil 2 ist in eine mit innerem Linkskordelgewinde versehene Klemmbuchse 16 eingeschraubt, deren unterer Teil 17 konisch zugespitzt ist. Die innere, mit Gewinde versehene Bohrung 18 ist in ihrem unteren Teil 19 konisch aufgeweitet, um das Einführen des Seilendes zu erleichtern. Oben ist die Klemmbüchse mit zwei sich gegenüberliegenden Ab flachungen 20 versehen, die ein sicheres Erfassen der Büchse mit dem Schraubenschlüssel gewährleisten. Bis zum Ansatz "dieser Abflachungen ist die Klemmbüchse 16 bei 26 geschlitzt. Um das in die Büchse hineingeschraubte Seil tief und fest in die Gewindegänge zu pressen und so besonders gut zu halten, ist in die Mitte des Seiles ein spitz zulaufender Rundkeil eingetrieben. Über diese Klemmbuchse greift eine Kupplungsmuffe 22, die in ihrem unteren Teil 23" eine dem konischen Teil 17 der Klemmbüchse 16 angepaßte konische Bohrung 24 aufweist und in. ihrem oberen, zylindrisch ausgebohrten Teil 230 mit einem auf das Außengewinde 13 der Muffen passendes Innengewinde 25 versehen ist. Wie die Muffen, so ist auch die Muffe 22 nach oben zu verjüngt.
Die Verbindung eines Drahtes mit einem Drahtseil unter Verwendung t der neuen Kupplung geht nun folgendermaßen vor sich: In das untere Ende des Drahtes 1 wird ein Gewinde, vorzugsweise ein Kordelgewinde 6, eingeschnitten. Dann wird die Muffe 11, und zwar mit ihrem verjüngten Teil 15 voraus, auf das Drahtende aufgeschoben. Danach wird der Konus 10 ebenfalls mit seinem spitzen Ende voraus aufgebracht und durch die auf das eingeschnittene Gewinde 6 aufgeschraubte, kegelstumpfförmige, an zwei gegenüberliegenden Seiten 8 ihres Umfangs abgeflachte Mutter 7 gesichert, deren Lösung durch ein leichtes Vernieten des über sie hinausstehenden Drahtstückes zu einem Kopf 9 unmöglich gemacht wird. Nachdem so der Volldraht mit seinem Kupplungsteil fest verbunden ist, wird das Drahtseil, nachdem die Kupplungsmuffe 22, 23 darübergeschoben wurde, in die mit Innenlinksgewinde 18 versehene Klemmbüchse 16, ij eingeschraubt, bis es über die Büchse um einen geringen Betrag übersteht. Darauf wird von oben in das Seilende ein spitz zulaufender Rundkeil 21 getrieben, der das Seil 2 fest in das Gewinde der Bohrung 1S preßt und so gegen jedes Verdrehen und Herausziehen sichert. Beim Eintreiben des Keils wird gleichzeitig das über die Klemmbüchse 16 herausstehende Seilstück umgebördelt und so das Seil weiter gegen Herausziehen gesichert. " Ist auf die vorbeschriebene Weise auch das Seil mit seinem Kupplungsteil fest verbunden, dann werden die beiden Kupplungsmuff en 11 und 22 zusammengeschraubt. Wenn die Verschraubung fertig ist, dann drückt das untere, vernietete Ende des Drahtes ι gegen den Kopf des Ruiidkeiles 21, ihn so in seiner Lage festhaltend. Wird nun _ die Verbindung unter Spannung gesetzt, dann werden die beiden konischen Büchsen 5, 16 fest in die in den Kupplungsmuffen 11, 22

Claims (2)

676202 befindlichen Konen hineingezogen und kommen so infolge ihrer durch die Schlitze 3, 4 und 26 erzeugten Nachgiebigkeit zur festen Anlage an den Draht und an das Drahtseil, wodurch diese über die Wirkung der Schraube bzw. des Keiles hinaus noch zusätzlich gehalten werden. Die neue Kupplung ist in ihrer Gesamtheit eine außerordentlich brauchbare Vorrichtung, die es ermöglicht, zwei Drahtzüge in 5 Minuten sicherer zu verbinden, als es früher in mehr als der fünffachen Zeit möglich war. Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern es sind in ihrem Rahmen noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich; so können die beiden Hälften der Kupplung anstatt unmittelbar auch über eine Seilspannvorrichtung beliebiger Art miteinander verbunden werden, wodurch in an sich bekannter Weise eine nachstellbare Verbindung der beiden Drähte erreicht ist. Auch können die Kupplungsmuffen je nach der Art der Benutzung mit- Innen- oder Außengewinde versehen sein, um nach Bedarf nicht nur zwei unterschiedliche (eine Draht- und eine Drahtseilmuffe), sondern auch zwei gleiche Muffen, z. B. zwei Seilmuffen, miteinander verbinden zu 'können. An Stelle der Gewinde kann auch eine andere Befestigungsart, ζ. Β ein Bajonettverschluß oder etwas ähnliches, vorgesehen werden. Ferner ist die neue Kupplung nicht nur für Drahtzüge von Signal- und Weichenstellvorrichtungen anwendbar; sie kann vielmehr auch überall dort mit dem gleichen, Erfolg benutzt werden, wo ähnliche Seilverbindungen erfolgen, zumal die Kupplungen auch in ihren Abmessungen den Anforderungen entsprechend gestaltet werden können. ΡλϊΕΝΤΛ NSl'KÜCUE :
1. Kupplung für Drahtzüge, insbesondere von Signal- und Weichenstellanlagen, aus zwei lösbar miteinander verbundenen Kupplungsmuffen mit Klemmbüchsen, in deren Bohrung das Ende eines Drahtseiles mittels eines vom freien Ende des Drahtseiles eingetriebenen Keiles eingeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Klemmbüchse zylindrisch ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei fertig zusammengebauter Kupplung der in das Drahtseil eingetriebene Keil sich gegen das Ende des anderen Drahtes stützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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