DE303329C - - Google Patents

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DE303329C
DE303329C DENDAT303329D DE303329DA DE303329C DE 303329 C DE303329 C DE 303329C DE NDAT303329 D DENDAT303329 D DE NDAT303329D DE 303329D A DE303329D A DE 303329DA DE 303329 C DE303329 C DE 303329C
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Draht, Seil- und ähnliche Zugverspannungen und betrifft insbesondere Vorrichtungen die es ermöglichen, Verbindungen dieser Art, wie sie namentlich im Luftfahrzeugbau häufig Verwendung finden, nach einer Zerstörung wieder instand zu setzen. Reißt z. B. bei einem unterwegs befindlichen Fleugzeuge ein Spanndraht, und ist keine Möglichkeit geboten, einen neuen Draht einto zuziehen, so muß man zu Notverbindungen greifen. Bekanntlich hilft man sich dann dadurch, daß man die Drahtenden unmittelbar oder unter Zuhilfenahme eines wiederum aus Draht oder einem Spannschloß bestehenden Zwischenstückes durch Verdrillen oder Löten vereinigt. Die Herstellung einer solchen Notverbindung erfordert im günstigsten Falle noch ziemlich viel Zeit. Doch ist dieses Mittel gar nicht oder nur schwer verwendbar, wenn die Drähte so dick sind, daß man sie nicht drillen kann. Ebenso verbietet sich jedes'|Löten gebrochener Drahtseilverbindungen bei Luftschiffen wegen der damit verbundenen Feuersgefahr. Die Erfindung bezweckt nun eine besondere einfache Vorrichtung zu schaffen, mittels deren ohne jede Vorbereitung in denkbar kürzester Zeit unter Vermeidung von Verdrillung, Verknüpfung oder Verlötung jede gebrochene Zugverbindung durchaus betriebssicher wiederhergestellt werden kann. Hierbei ist es gleich, ob das Zugorgan aus schwachem oder starkem Draht, aus einem Metall- oder aus einem Faserstoffseil besteht. Der angestrebte Zweck wird durch eine besondere Ausbildung des Spannschlosses bzw. des zur Vereinigung mit der Spannhülse zu verwendenden Schraubbolzens erreicht. Den Erfindungsgegenstand bildet demgemäß ein für Spannschlösser zur Wiederherstellung zerstörter Spanndrähte und ähnlicher Zugverbindungen geeigneter Schraubbolzen, bei dem der Kopf des Schraubbolzens als Klemmfutter zur Einspannung des Endes der zerstörten Zugverbindung ausgebildet, ist. Die besondere Ausbildung der Klemmfutter kann beliebiger an sich bekannter Art sein.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausr führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 die teilweise im Schnitt gehaltenen Längsansichten zweier Spannschlösser mit Schrauben, die als Rundklemmfutter ausgestaltet sind,
Abb. 3 eine Längsansicht eines Spannschlosses mit Schrauben, die als Flachklemmfutter dienen,
Abb. 4 eine Draufsicht auf den Kopf einer Schraube nach Abb. 3 und
Abb. 5 eine teilweise im Schnitt gehaltene
Längsansicht eines Spannschlosses, dessen als Rundklemmfutter ausgebildete Schrauben eine durchgehende Bohrung besitzen.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen ist ein normaler Spannschloßkörper A angenommen, in den an Stelle der sonst üblichen Spannschrauben mit Öse die der Erfindung entsprechenden besonderen Schrauben eingeführt sind.
ίο In Abb. ι geht jede Schraube B an ihrem freien Ende in einen dreifach geschlitzten und demnach federnden konischen Hohlkörper b1 über. Durch Anziehen einer konischen Mutter B2 kann der erforderliche Anpressungsdruck auf das Drahtende C erzielt werden.
In Abb. 2 besitzt jede Schraube D eine nach außen sich erweiternde konische Bohrung und nimmt in ihr drei entsprechend geformte Klemmbolzen D1 auf. Durch eine Überwurfmutter D2 können diese angezogen werden, wodurch der Draht C festgespannt wird. Ein im Schraübeninnern vorgesehener zylindrischer Hohlraum d3 von verhältnismäßig großem Durchmesser gestattet das Festklemmen eines Drahtes C auch dann, wenn dieser an der Bruchstelle c1 vor dem Einführen in die Schraube angestaucht ist, um so eine noch größere Sicherheit gegen Herausziehen zu gewähren.
Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 endigt jede Schraube E nach außen in einen flachen ,Kopf, der infolge eines durchgehenden seitlichen Schlitzes zwei im wesentlichen ebene Klemmbacken e1 mit. .parallelen Klemmflächen aufweist.,;An seinem: inneren Ende besitzt der Schlitz eine hohlzylindrische Erweiterung e2. Außerdem ist eine achsiale Bohrung vorgesehen. Der Anzug der Klemmbacken e1 erfolgt im Ausführungsbeispiele durch zwei seitliche Schrauben Ea. Man könnte an ihrer Stelle auch eine einzige mittlere Schraube mit durchbohrtem Schaft verwenden. Die Erweiterung e2 besitzt zweckmäßig einen etwas größeren Durchmesser als die achsiale Bohrung. Sie bewirkt dann nicht allein eine bessere Federung der Klemmbacken e1 sondern gestattet gleichzeitig, ähnlich wie im Ausführungsbeispiel nach Abb. 2, das Einklemmen eines Drahtes C mit etwas angestauchtem Ende. Die beschriebene Vorrichtung eignet sich besonders zur Wiederherstellung gebrochener litzen- oder seilförmiger Zugverbindungen.. , ..... .. / .:
Bei dem Ausführungsbeispiel ..nach Abb. 5: besitzt jede Schraube F eine durchgehende achsiale Bohrung' f3 und bildet mit ihrer äußeren Stirnfläche ein Widerlager fi für konisch geformte Klemmbacken F1. Diese legen sich mit ihrer Mantelfläche gegen eine mit einem Hohlkonus versehene Überwurfmutter F2. Dadurch, daß die Spitze des Hohlkegels vom Spannkörper A weggerichtet ist, bewirkt jeder äußere Zug an' dem einmal eingespannten Drahte C ein weiteres selbsttätiges Festspannen. Da die Schraubenkörper F völlig durchbohrt sind, kann man die Drahtenden C nach innen über sie hmausreichen lassen und das Spannschloß dann so weit anziehen, bis die einander gegenüberstehenden Enden in der mittleren Öffnung der Spannhülse sichtbar werden und sich beinahe berühren, also die ursprüngliche Spannung im wesentlichen wieder erreicht ist. Ein großer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man jeden normalen Spannschloßkörper mit entsprechendem Schraubengewinde benutzen kann. Im übrigen lassen' sich nicht allein gebrochene Zugverbindungen leicht wiederherstellen, sondern man kann an Stellen, wo es wünschenswert erscheint, ohne jeden Zeitverlust völlig neue und allen Anforderungen genügende Verspannungen anbringen. Sollen z. B. zwei Ecken eines Rahmenwerkes durch einen Draht verspannt werden, so befestigt man an jeder Ecke eine Hakenschraube und hängt in jede dieser ein Spannschloß ein, dessen eines Ende eine normale Ösenschraube trägt, während die einander zugekehrten Enden als Klemmfutter ausgebildete Schrauben enthalten. Anstatt zwei Hakenschrauben mit eingehängten Spannschlössern zu benutzen, kann man um die beiden Ecken auch eine z. B. aus einem Drahtseil bestehende Schlinge legen und die freien Enden der Schlinge durch ein beiderseits mit Klemmfutterschrauben versehenes Spannschloß vereinigen. In ähnlicher Weise kann man einen Punkt, von dem Drahtverspannungen nach verschiedenen Richtungen ausgehen sollen, mit den einzelnen Spanndrähten unter Verwendung je eines Spannkörpers verbinden, bei dem nur eine Spannschraube als Klemmfutter ausgebildet ist, während die andere Schraube am freien Ende eine Öse, einen Haken, ein Gewinde oder eine ebene oder gekrümmte Widerlagerfläche besitzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schraubbolzen für Spannschlösser zum Wiederherstellen zerstörter Spanndrähte und ähnlicher ■ Zugverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Schraubbolzens als Klemmfutter zur Einspannung des Endes der zerstörten Zugverbindung ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT303329D Active DE303329C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2671681A (en) * 1952-06-12 1954-03-09 Wille Ernest Locking device for turnbuckles
DE1204380B (de) * 1957-06-25 1965-11-04 Cable Covers Ltd Spannschloss fuer die Abspannseile von Masten
WO1982003996A1 (en) * 1981-05-15 1982-11-25 Rolf Nilsson Turnbuckle

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DE1204380B (de) * 1957-06-25 1965-11-04 Cable Covers Ltd Spannschloss fuer die Abspannseile von Masten
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