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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement zur
Verbindung von zwei Haltegliedern, die Zugkräfte aufnehmen, welches Verbindungselement
mindestens einen ersten und einen zweiten Gehäusekörper mit einem Durchgangsloch
umfasst, um die jeweiligen Halteglieder aufzunehmen, welche Gehäusekörper zusammen mittels
einem Verbindungsabschnitt an einem ersten Ende der jeweiligen Gehäusekörper verknüpft werden
können,
wobei das entgegengesetzte zweite Ende von jedem Gehäusekörper mit
Sperrgliedern versehen ist, um die Halteglieder fest verbunden abzustützen.
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Die
Erfindung findet Anwendung in der Bauindustrie, ist aber nicht darauf
beschränkt.
Verbindungselemente, oder so genannte Sicherungsdrähte, sind
zur Verbindung von Haltegliedern miteinander, wie Drahtkerne in
Spanndrähten
verwendet. Die Verbindung kann während
dem tatsächlichen
Vorgang zu der Verbindung eines Kabels erfolgen, das aus einer Anzahl
von derartigen Spanndrähten
besteht, wobei das Einspannen jedes Spanndrahtes separat erfolgt.
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Wenn
der Draht mit der erforderlichen Kraft gespannt wird, kann der Draht
mittels einer Keilanordnung gegen ein Fundament an einem zu versteifenden
Konstruktionsteil permanent gesichert sein. Das Verbindungselement
kann also von dem gespannten Draht entfernt und an einem neuen Draht zum
Anziehen befestigt werden.
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Kabel
werden ursprünglich
zur Verankerung von verschiedenen Konstruktionsteilen zueinander, Konstruktionsteilen
wie z.B. Brücken,
Masten, Gebäuden,
etc. verwendet. Diese Kabel können
einerseits zum Verbleib benutzt werden, wenn die Konstruktionsteile
zusammengesetzt sind, und andererseits während des eigentlichen Zusammenbaus
der Konstruktion. Kabel, die solche Halteglieder, wie Drähte umfassen
können
in Brückenkonstruktionen, wie
z. B. Hängebrücken, Schrägseilbrücken etc.
verwendet werden.
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Bekannte
Sicherungsdrähte
weisen meistens den Nachteil auf, dass sie sperrig zu handhaben sind
und viel Zeit beim Montieren und Demontieren in Anspruch nehmen,
was zu hohen Kosten führt.
Sie neigen ebenfalls dazu, sich zu lockern und/oder den Drahtkern
zu klemmen, was das Demontieren des Gehäusekörpers schwieriger macht. Das
Klemmen von verschiedenen Teilen in den bekannten Sicherungsdrähten bedeutet
außerdem,
dass sie nach dem Ziehen des Drahtes derart dicht aneinander sitzen,
dass die Vorrichtungen entsorgt werden müssen, was zu hohen Kosten und
unnötig
hohem Materialverbrauch führt.
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Bekannte
Systeme weisen dementsprechend einen Mangel an Flexibilität auf, zuerst
bei der Demontage, da diese Designkonstruktionen oft den Draht klemmen.
In einigen Ausführungen
haben die Gestaltungen nach dem Stand der Technik Keile, die die
oben genannten Probleme mit sich ziehen. Keile sind gewöhnlich in
Spannbetonverbindungen zu finden. Die Keile in der Ausführung nach
dem Stand der Technik sind in der Lage, in das Gehäuseteil
seitwärts
zu verlaufen, das der Draht durchläuft, was die Handhabung noch
mehr kompliziert und unnötig
teuer macht.
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Der
Draht kann mit der Ausgestaltungskonstruktion nach dem Stand der
Technik auch nicht drehbar verbunden sein. Es bedeutet, dass ein
unnötiges Drehmoment
auf das Verbindungselement wirkt und das Risiko besteht, diese loszuschrauben.
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Ziel
der Erfindung besteht darin, ein Verbindungselement zu schaffen,
das eine axiale Sperrung des Halteglieds herbeiführt, während das letztere in dem Verbindungselement
frei drehen kann.
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Gegenstand
der Erfindung ist weiter ein Verbindungselement zu schaffen, das
in seiner Arbeitsstellung gesichert werten kann, d.h. in der Lage,
in welcher beispielsweise das Festziehen eines Spanndrahtes stattfinden
kann.
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Das
Verbindungselement muss somit so wenig wie möglich vorspringende Teile aufweisen,
sodass z.B. ein Draht während
der eigentlichen Aufbauarbeit nicht hineingreifen kann.
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Das
Verbindungselement muss außerdem über eine
gute Flexibilität
verfügen,
kontrolliertes Montieren und Demontieren erlauben und eine sichere
Benutzung für
den Baupersonal zum Beispiel bei der Befestigung und der Entfernung
eines Zugdrahtes von einem Spanndraht bieten, wie er gebräuchlich
zum Beispiel bei dem Aufbau einer Brücke, einer Konstruktion etc.
verwendet wird. Der Zugdraht kann ein Draht aus gleichem material
und in gleicher Größe wie der
Drahtkern des zu ziehenden Spanndrahtes sein, kann aber auch aus
einem anderen Material und in einer anderen Größe sein. Der Zugdraht kann somit
in einem periodisch wiederholenden Vorgang beim Ziehen einer Anzahl
von Spanndrähten
verwendet werden.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verbindungselement vom oben genannten Typ
dadurch gelöst, dass
in der Arbeitsstellung das Sperrglied mindestens eines Gehäusekörpers eine
axiale Sperrung des durch den Gehäusekörper verlaufenden Sperrgliedes
mit Hilfe eines an dem Halteglied innerhalb des Bereiches des zweiten
Endes des Gehäusekörpers angebrachten
Anschlagteiles mit sich bringt.
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Weitere
Ausführungen
des Gegenstands der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Die
Erfindung bedeutet, dass das Risiko auf Bruchspuren an dem Drahtkern
reduziert ist, da das erfindungsgemäße Verbindungselement eine
Drehung des Drahtes erlaubt.
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Die
Erfindung bedeutet, dass ein Verbindungselement ausgebildet wurde,
das schnell und einfach in der Arbeitsstellung sicher befestigt
werden kann und dessen unerwünschte
Losschraubung vermeiden kann.
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Ein
solches Verbindungselement reduziert wesentlich die Anzahl der Teile
im Vergleich zu dem vorherigen Stand der Technik, die eine größere Betriebszuverlässigkeit
mit sich bringt. Da der Drahtkern oder das Verbindungselement frei
drehen kann, werden unerwünschte
Spannungen in dem Draht oder Torsionskräfte, die auf dem gezogenen
Draht oder dem Spanndraht wirken, vermieden. Andere Drehkräfte treten
auf, dass das Verbindungselement zum Losschrauben bringt.
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Ein
Gegenstand der Erfindung ist außerdem, ein
Verbindungselement zu schaffen, dass schnell befestigt an einen
Spanndraht und davon entfernt bei dem Zusammenbau einer Konstruktion
werden kann, um dabei an Konstruktionskosten zu sparen.
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Dies
wird durch ein Verfahren zur Befestigung eines Halteorgans an einem
Gebäude
mittels eines Verbindungselementes nach Anspruch 11 erreicht.
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Ein
solches Verfahren schafft eine schnelle und einfache Methode zur
Anbringung eines Halteorgans, wie z. B. eines Spanndrahtes, an einem
Gebäude,
wie z.B. einer Schrägseilbrücke.
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Die
vorliegende Erfindung wird detaillierter anhand Ausführungsbeispiele
unter Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben, wobei die
Zeichnung zeigt
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1 eine
Perspektivdiagrammansicht eines Verbindungselementes nach einer
ersten Ausführung
der Erfindung.
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2 eine
Seitendiagrammansicht eines Verbindungselementes nach einer ersten
Ausführung
der Erfindung in einem demontierten Zustand,
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3 ein
Diagrammquerschnitt eines Teiles des Verbindungselements nach einer
ersten Ausführung
der Erfindung,
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4 eine
Perspektivdiagrammansicht eines Verbindungselements nach einer zweiten
Ausführung
der Erfindung,
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5 eine
Seitendiagrammansicht eines Verbindungselementes nach einer zweiten
Ausführung
der Erfindung in einem demontierten Zustand,
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6 eine
Seitendiagrammansicht eines Verbindungselementes nach einer zweiten
Ausführung
der Erfindung in einem montierten Zustand,
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7 eine
Seitendiagrammansicht der in 6 gezeigten
Erfindung in einem montierten Zustand,
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8 ein
Diagramm eines Beispiels einer Befestigungseinheit in 6 und 7 und
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9 ein
Diagramm eines Verbindungselements, das in der Konstruktion einer
Schrägseilbrücke benutzt
wird.
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Der
Begriff "Arbeitstellung" ist als Bedingung zu
verstehen, in welcher das Verbindungsgehäuse zwischen zwei Drahtenden
gesichert und befestigt wird. 1 zeigt
ein Verbindungselement 1 nach einer ersten Ausführung der
Erfindung in einem demontierten Zustand. Das Verbindungselement 1 in 1 dient
zur Verbindung eines Zugdrahtes 2 am Spanndraht 3.
Das Verbindungselement 1 umfasst einen ersten und einen
zweiten Gehäusekörper 5 und 6,
dessen erster Gehäusekörper 5 mit
dem Zugdraht 2 gekoppelt wird, welcher bei der Konstruktion
zum Ziehen einer Anzahl von Spanndrähten 3 eins nach dem
anderen in ein Kabelrohr hinein (auf 1 nicht
gezeigt, in 56 auf 9 gezeigt)
dient. Wenn der Zugdraht 2 durch den ersten Gehäusekörper 5 geführt wurde,
wird das Ende des Zugdrahts zur Bildung einer Nocke 20 angestaucht.
Die Nocke 20 kann somit aus dem gleichen Material wie der Spanndraht 3 gebildet
sein. Dies hat den Vorteil, dass kein weiteres Material am Konstruktionsort
zur Herstellung der Nocke 20 benötigt wird. Das Antauchen erfolgt
mit einer abgerundeten Form. Ein Arretierungsteil kann somit mit
einfachen Mittel hergestellt werden.
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Eine
mit einem Gewinde 25 (nur teilweise auf 1 gezeigt)
versehene Verbindungsmuffe 27 ist anschließend an
einem ersten Ende 11 des Gehäusekörpers 6 verschraubt,
so dass die Nocke 20 an einem im Inneren des Gehäusekörpers liegenden Schulteransatz 26 anliegt
(Siehe 3) und, so dass ein Absperrstift 35 durch
eine Bohrung 35' und
durch eine entsprechende Bohrung 35'' in
die Verbindungsmuffe 27 hineingehämmert wird. Der Gehäusekörper 5,
der permanenter befestigt wird, das heißt, der Gehäusekörper 5, der den Zugdraht 2 etc.
trägt,
kann zum Beispiel mit einer permanenteren Befestigungsvorrichtung
des Gehäusekörpers 5 an
der Verbindungsmuffe 27 versehen sein. Auf diese Weise
ist der Zugdraht 2 an dem Verbindungselement 1 mit einfachen
Mitteln fest montiert. Dies führt
zu einer zuverlässigen
Handhabung sowie einer leichten Montage und Demontage.
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Die
Gehäusekörper 5 und 6 sind
mit einem Durchgangsloch 7 versehen, um den Zugdraht 2 und den
Spanndraht 3 aufzunehmen. Das besagte Loch 7 erstreckt
sich in die Längsrichtung
des Verbindungselements 1. Durch Anbringung einer Bohrung 8,
die einen kleineren Durchmesser hat als der Durchmesser der Nocke 20,
in ein zweites Ende 13 der jeweiligen Gehäusekörpers 5 und 6 kann
die Nocke sich an einem im Inneren des Gehäusekörpers 5 und 6 (Siehe 3)
liegenden Schulteransatz 26 abstützen. Somit ist die Nocke 20 des
Spanndrahtes 3 an dem Schulteransatz 26 auf dem
Gehäuseköper 6 frei
drehbar gelagert und schafft somit eine axiale Arretierung des Spanndrahtes.
Der Schulteransatz 26 ist derart ausgebildet, dass der
innere Durchmesser des Gehäusekörpers 6 die
Nocke 20 aufnehmen kann.
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Die
oben beschriebene Anordnung gilt ebenfalls für die Ankoppelung des Zugdrahtes 2 an
dem Gehäusekörper 5.
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Der
Gehäusekörper 6 des
Verbindungselementes 1 ist ebenfalls an dem entsprechenden
Ende der Verbindungsmuffe 27 zur Verbindung mittels eines
Gewindes 25 auf der Verbindungsmuffe 27 (das Gewinde 25 ist
nur teilweise gezeigt) angeordnet. Ein entsprechendes Gewinde 25' ist in dem
Gehäusekörper 6 ausgebildet
(siehe 2). Zwei Gehäusekörper 5 und 6 können somit
miteinander verbunden sein, dessen Gehäusekörper 5 mit dem Zugdraht 2 angekoppelt
ist und der andere Gehäusekörper 6 ein zu
ziehendes Spanndraht 3 festhält. Ein Ende 20' der Verbindungsmuffe 27 ist
bevorzugt gegen die Nocke 20 gelagert, wenn die Verbindungsmuffe 27 mit
dem Gehäusekörper 6 verbunden
ist, was bedeutet, dass die Nocke 20 vor Ziehen des Spanndrahtes 3 in
einer Stellung gegen den ersten Schulteransatz endet.
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Bei
der Befestigung des Gehäusekörpers 6, der
den Spanndraht 3 festhält,
mündet
eine Aussparung 29 an den Kopf 33 eines Verrieglungsbolzens 31.
Diese Verriegelungseinrichtung und das Verriegelungsverfahren werden
näher nachstehend
erläutert.
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2 zeigt
eine diagrammartige Seitenansicht der Hauptteile eines Verbindungselements 1 nach
einer ersten Ausführung.
Der erste Gehäusekörper 5 umfasst
dementsprechend das Durchgangsloch 7, das abgestuft mit
einem ersten Schulteransatz 26 ausgebildet ist, gegen welchen
die Nocke 20 (gezeigt in 1) sich
abstützen
kann. Der besagten Schulteransatz 26 ist vorteilhafterweise
mit einer Abschrägung 25 abgeschrägt, um einen
Halt gegen die abgerundete Form der Nocke 20 zu schaffen,
und so dass der Schulteransatz 26 in die Nocke 20 nicht
einschneidet. An dem ersten Ende 11 des Gehäusekörpers 6 ist
ein Verbindungsabschnitt 9 vorhanden. Ein Innengewinde 25' ist hier in
dem Durchgangsloch 7 ausgebildet, um das Gewinde 25 der
Verbindungsmuffe 27 aufzunehmen. Eine Gewindebohrung 31' ist in der
Verbindungsmuffe 27 zur Aufnahme eines Arretierungsbolzens 31 ausgebildet (nicht
gezeigt in 2, siehe 1, 6, 7 und 8). 2 zeigt
auch die Bohrung 35' und
die entsprechende Bohrung 35'' zur Aufnahme
des Verriegelungsstiftes 35 (siehe 1).
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3 zeigt
ein Teil des Verbindungselements 1 nach der ersten Ausführung. 3 zeigt,
wie der Spanndraht 3 mit seiner Nocke 20 im Bereich
des Schulteransatzes 26 mit seiner Abschrägung 25 angeordnet
ist. Um den Gebäudekörper 6 aus
dem Spanndraht 3 zu entfernen, kann der Draht im Bereich
des Verbindungselements 1 geteilt und das Drahtende mit
der Nocke 20 kann somit entfernt. Wenn eine neue Verbindung
gemacht wird, kann ein neues Drahtende nun in die Bohrung 8 und
das Loch 7 eingeführt
werden, um dann mit Hilfe einer Stauchmaschine angestaucht zu werden.
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4 und 5 zeigen
eine zweite Ausführung
der Erfindung, in welcher das Verbindungselement 1 auseinander
genommen wird. Die in den Figuren gezeigten Bezugszahlen entsprechen
wesentlich denjenigen, die in 1 gezeigt
werden. Der Unterschied mit der ersten Ausführung liegt unter anderem darin,
dass die Bohrung 8' einen
größeren Durchmesser
hat als die Nocke 20. Davon ausgehend wurden zwei Vorsprünge 17 und 18 ausgebildet,
um einen Halt zwischen dem Schulteransatz 26 jedes Gehäusekörpers und
jeweils jeder Nocke 20 zu schaffen. In einer Arbeitsstellung
bilden die besagten Vorsprünge 17 und 18 zusammen
ein Anschlaggehäuse 22.
Das gesagte Gehäuse 22 bildet
einen zweiten Schulteransatz 26' (siehe 6), an welchem
die Nocke 20 anliegt. In 4 sind die
Gehäuseteile,
die die Vorsprunge 17 und 18 ausmachen, ohne Schulteransatz
im Inneren ausgebildet. Das heißt,
in der Arbeitsstellung stützt
sich die Nocke 20 an einem Ende des ausgebildeten Anschlaggehäuses 22 ab.
Der zweite Schulteransatz 26' kann
vorteilhafterweise im Inneren des Anschlagsgehäuses 22 ausgebildet
sein (siehe 5). Auf diese Weise bei der
Ankoppelung des Spanndrahtes 3 mit dem Verbindungselement 1 kann
die Nocke 20 mit Hilfe eines um den zweiten Schulteransatz 26' ausgebildeten
wesentlich zylindrischen Flanschbereiches 22' an dem Anschlaggehäuse 22 hineingeführt und
mündet korrekt
an dem zweiten Schulteransatz 26'. Diese Führung bedeutet, dass die Nocke 20 weitgehend
in dem Gehäusekörper 6 ohne
Beaufschlagung oder Einwirkung durch die innere Fläche des
Gehäusekörpers 6 zentriert
ist. 5 zeigt eine diagrammartige Seitenansicht des
Verbindungselementes 1 in 4 und seiner
Hauptteilen. Einer der Vorsprünge 17 wurde
deutlich gezeigt, um den zweiten Schulteransatz 26' zu verdeutlichen,
der einen Halt für
die Nocke 20 darstellt.
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Ein
härteres
Material kann vorteilhafterweise für die Gehäuseteile 17 und 18 als
für die
Gehäusekörper 5 und 6 benutzt
werden. Dieses härtere
Material ist oft teuerer. Wenn die Gehäuseteile 17 und 18 umtauschbar
sind, können
die Materialkosten reduziert werden. Bei Abnutzung braucht man nur
noch die Gehäuseteile 17 und 18 zu
ersetzen. Es gibt vorteilhafterweise zwei Gehäuseteile oder Vorsprünge. Sie
sind derart ausgebildet, dass, wenn sie von dem Spanndraht 3 entfernt
werden, sie dem Spanndraht 3 ermöglichen, mit Ihrer Nocke 20 aus
dem Gehäusekörper 6 herausgenommen
zu werden, ohne die Nocke 20 abzunehmen oder den Draht
abzutrennen. Es ist durch die Tatsache erleichtert, dass die Bohrung 8' einen größeren Durchmesser
als die Nocke 20 hat.
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6 zeigt
ein Diagramm eines Verbindungselementes 1 gemäß der zweiten
Ausführung, das
an einem Spanndraht 3 und einem Zugdraht 2 befestigt
wird. Die Bezugszahlen in 6 und 7 entsprechen
den bevorstehend gezeigten beschriebenen Bezugszahlen, jedoch ist
es darauf hinzuweisen dass das Verbindungselement von einer anderen Richtung
beobachtet wird, als in 3–5 gezeigt. 6 zeigt
deutlich, wie der Spanndraht 3 und der Zugdraht 2 an
jeweiligen Vorsprüngen 17 und 18 gelagert
sind (nur 17 in 6 und 7 gezeigt,
da 18 verschattet ist). Die Vorsprüngen 17 und 18 sind ihrerseits
gegen einen Schulteransatz 24 gelagert.
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In
der Arbeitsstellung sind die an jedem Drahtende ausgebildeten Nocken 20 frei
drehbar an dem Gehäusekörper 5 und 6 durch
die Vorsprüngen 17 und 18 abgestützt, wobei
eine axiale Verriegelung jedes Drahtendes erreicht wird. Die Anzahl
der Teile ist somit im Vergleich zu dem Stand der Technik wesentlich
reduziert, was eine größere Betriebszuverlässigkeit
gewährleistet.
Weil der Drahtkern oder das Verbindungselement frei drehbar ist,
sind unerwünschte Spannungen
in dem Draht vermieden. Durch auf dem Markt übliche bekannte Konstruktionen
verursachte Spannungen haben zu Unfällen bei Anspannen und Anziehen
von Drähten
geführt.
Die Nocke 20 wird hergestellt, bevor oder nachdem der Spanndraht 3 durch
die Bohrung 8' in
den Gehäusekörper 6 hineingeführt wird.
Die Bohrung 8' besitzt daher
einen größeren Durchmesser
als die Nocke 20.
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In
diesem Kontext können
zwei Gehäuseteile
zum Beispiel als Vorsprünge
ausgebildet, dafür sorgen,
dass die Befestigung des Gehäusekörpers an
dem Spanndraht 3 und dessen Abnehmen von dem letzteren
durchgeführt
werden kann, ohne den Draht abzutrennen. Dementsprechend braucht
die Nocke 20 beim Demontieren nicht abgenommen zu werden,
was die Arbeitszeit beim Kabelziehen reduziert, wobei das Kabel
bis zu 80 Drähte
enthalten kann. Ebenso bedeuten die zwei Gehäuseteile 17 und 18,
an welchen die Nocke 20 gelagert 20 ist, einerseits,
dass der Kern des Drahtes rotieren kann, da die Nocke 20 relativ
zu dem zweiten Schulteransatz 26' des durch die Vorsprünge 17 und 18 gebildeten Anschlaggehäuses 22 rotieren
kann, und andererseits, dass das eigentliche Anschlaggehäuse 22 in dem
Gehäusekörper 6 rotieren
kann. Dies führt
zu einer minimalen Abnutzung der erfindungsgemässen Vorrichtung, da die Reibung über mehrere
Flächen
in dem Verbindungselement 1 verteilt ist. Das erfindungsgemässe Verbindungselement
enthält ähnliche Sperrorgane
jeweils für
den zu spannenden Draht und den Zugdraht selber. ES schafft mehr
Raum zum Drehen für
den Draht und reduziert dazu die Abnutzung.
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Der
Gehäusekörper 6 ist
an der Verbindungsmuffe 27 mittels eines Verriegelungsbolzens 31 mit
einem abgeschrägten
Kopf 33 befestigt. Die Abschrägung ist bevorzugt eine Ebene 32.
Im montiertem Zustand ist die Ebene 32 vom dem Gehäusekörper 6 abgewendet,
so dass der unabgeschrägte Abschnitt
des Kopfs 33 zur Arretierung von der Aussparung 29 aufgenommen
wird. Auf diese Weise kann der Gehäusekörper 6 an der Verbindungsmuffe 27 verriegelt
werden, was verhindert, dass der Gehäusekörper 6 unbeabsichtigt
und auf unerwünschte Weise
von der Verbindungsmuffe 27 gelöst wird. Der Kopf 33 wird
von der Ausnehmung 29 in dem Gehäusekörper so weit aufgenommen, dass
kein Teil der vorspringenden Organe über dem Umriss des Gehäusekörpers hinausragt.
Es vermeidet, dass Drähte oder
weitere Gegenstände
in das Verbindungselement hineingreifen. Das Verbindungselement
hat ebenfalls abgerundete Ecken h, um dessen reibungslosen Transport
von einer Position zu der anderen zu ermöglichen. Da der Kopf 33 durch
die Aussparung 29 und die Vorrichtung einfach und schnell gehandhabt
werden kann, kann viel Zeit gespart werden. In der gleichen Zeit
bleibt die Sicherheit am Konstruktionsstandort erhalten, da eine
doppelte Schutzvorrichtung geschaffen wurde, um zu vermeiden, dass
die Vorrichtung sich losschraubt. Das frei drehbare Verbindungselement 1 bedeutet,
dass das Element über
jede Nocke 20 rotiert, wobei Drehkräfte ausgeschaltet werden, die
auf den Verbindungsabschnitt 9 wirken, während die
Verbindung mittels des besagten Verriegelungsbolzens 31 gesichert
ist.
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Um
den Gehäusekörper 6 von
der Verbindungsmuffe 27 zu lösen, wird der Verriegelungsbolzen 31 um
etwa eine halbe Drehung gedreht, so dass die Ebene 32 auf
den Gehäusekörper 6 hingerichtet wird,
wie in 7 gezeigt. Der Pfeil P zeigt die Drehrichtung
des in 6 und 7 illustrierten Verriegelungsbolzens 31.
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7 zeigt
das erfindungsgemäße Verbindungselement 1 in
einer Stellung, in welcher der Gehäusekörper 6 von der Verbindungsmuffe 27 gelöst werden
kann. Der Gehäusekörper 6 kann
dabei von der Verbindungsmuffe 27 auf eine kontrollierte
Weise gelöst
werden, das heißt,
dass der Draht mit der Nocke 20 von dem Gehäusekörper leicht
entfernt werden kann. Das Drehen des Verriegelungsbolzens 31 kann
mit Hilfe eines Werkzeuges, wie zum Beispiel eines Innensechskantschlüssels, ausgeführt werden.
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8 zeigt
ein Beispiel des erfindungsgemäßen Verriegelungsbolzens 31.
Die Ebene 32 ist vorteilhaft derart ausgebildet, dass ihre
Fläche
tangential zu der externen Fläche
des Verriegelungsbolzens liegt, damit wird der Bereich von dem Gewinde G
gemeint. Das Gewinde G entspricht dem in der Verbindungsmuffe 27 angebrachten
Gewinde g (Siehe 2 und 5). Die
Aussparung u für
den Innensechskantschlüssel
ist in dem Kopf 33 gebildet.
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9 zeigt
ein Beispiel des Anwendungsbereichs, wobei das erfindungsgemäße Verbindungselement 1 vorteilhaft
verwendet wird. Die Begriffe „ober", „unter" etc. beziehen sich
auf die übliche
Ausrichtung an Konstruktionen etc., wie zu Beispiel aufwärts, abwärts und
so weiter. Aus Übersichtlichkeitsgründen übereinstimmen
die Proportionen nicht mit den tatsächlichen. In der Zeichnung
sind die Hauptteile einer Schrägseilbrücke im Aufbau
diagrammartig gezeigt. 9 wird in Verbindung mit 5 nachfolgend
erklärt.
Mittels einer Schiebemaschine M wird ein Zugdraht 2 mit
dem Verbindungselement 1 (vergrößert zum besseren Verständnis des
Verfahrens dargestellt) von einer Stellung an einem oberen Fundament 52 an
einem Pylon 53 zu einem unteren Fundament 54 an
dem Brückenboden 55 verfahren,
um einen Spanndraht 3 hochzubringen. Der Pylon 53 steht
auf dem Urgesteinboden b. Ein Aufzug zur Beförderung von Personen und Material
ist an dem Pylon 53 angeordnet. Der Zugdraht 2 ist
zusammen mit dem Verbindungselement 1 durch ein Kabelrohr 56 zu
dem unteren Fundament 54 geschoben, wo ein Drahthaspel 57 mit
Spanndraht 3 sich befindet. Am Ende des Spanndrahts 3 wird
eine Nocke 20 (in 9 nicht
gezeigt) mittels einer Anstauchmaschine (nicht gezeigt) ausgebildet.
Nach der ersten Ausführung
ist die Nocke 20 angestaucht, nachdem der Gehäusekörper 6 an
dem Draht angesetzt worden ist. Nach einer zweiten Ausführung kann
die Nocke 20 vorzugsweise angestaucht, bevor der Gehäusekörper 6 an
dem Draht angesetzt wird.
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Das
Ende des Spanndrahtes 3 wird durch den Gehäusekörper 6 geführt. Die
Gehäuseteile (nicht
in 9 gezeigt, sondern mit den Bezugszahlen 17 und 18 in 4 gezeigt)
sind um das Ende des Spanndrahtes 3 und innerhalb des Gehäusekörpers 6 herumgelegen.
Der Spanndraht 3 wird zurückgezogen, so dass die Nocke 20 gegen
den Vorsprüngen 17 und 18 in
dem Gehäusekörper 6 anliegt.
Das Zwischenteil, zum Beispiel eine mit einem Gewinde 25 versehene
Verbindungsmuffe 27, ist in den Gehäusekörper 6 hineingeschraubt,
so dass das Ende 20' der Verbindungsmuffe 27 die
Nocke 20 gegen die Gehäuseteile 17 und 18 und
den Gehäusekörper 6 völlig presst.
Auf diese Weise kann die Nocke 20 in eine Stellung an dem
Schulteransatz bei dem Zusammenbau geführt werden, was bedeutet, dass
die Vorsprünge 17 und 18 zusammenwirken,
bevor das eigentliche Ziehen des Spanndrahtes 3 stattfindet.
In diesem Stadium wird der Kopf 33 des Verriegelungsbolzens 31 in
seiner Ebene 32 in Richtung auf den Gehäusekörper 6 gedreht, so
dass der Gehäusekörper 6 in
eine Stellung drehen kann, in welcher die Aussparung 29 mit
dem Verriegelungsbolzen 31 ausgerichtet ist (Siehe 7).
In dieser Stellung wird der Verriegelungsbolzen um 180 Grad oder
mindestens so weit festgezogen, dass die Ebene 32 im Bereich der
Aussparung 29 endet. Diese Position ist in 6 gezeigt.
Nach dem Festziehen ist der Verriegelungsbolzen 31 zu seiner
untersten Stellung unter Anwendung der erforderlichen Kraft angezogen
und befestigt den Gehäusekörper 6 an
der Verbindungsmuffe 27. Der zweite Gehäusekörper 5 ist an der
Verbindungsmuffe 27 mittels des Sperrstifts 35 fest
gesichert.
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Die
Schiebemaschine M, die vorzugsweise ebenfalls mit Zugantriebsorganen
versehen ist, zieht nun den Spanndraht 3 mittels des Zugdrahts 2 und das
Verbindungselement 1 durch das Kabelrohr 56 in die
Nähe des
oberen Fundamentes 52 zurück. Der Spanndraht 3 ist
dann an dem unteren Fundament auf herkömmliche Art befestigt und abgetrennt.
Der Spanndraht 51, der sich nun in dem Kabelrohr 56 befindet,
wird dann mit der erforderlichen Kraft gezogen und an dem oberen
Fundament 52 befestigt.
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Der
Verriegelungsbolzen 31 ist dann in einer Stellung wie auf 7 gezeigt
gelockert. Das heißt, der
Verriegelungsbolzen 31 wird um ca. 180 Grad in eine Stellung
gedreht, in welcher die Ebene 32 des Kopfes 33 weitgehend
senkrecht zu der Längsrichtung
des Gehäusekörpers dem
Gehäusekörper 5 entgegengesetzt
liegt. Der Gehäusekörper 6 kann dann
von der Verbindungsmuffe 27 abgeschraubt werden. Das Ende
des Spanndrahtes 3 wird ebenfalls zurückgeschoben, so dass die Nocke 20 zusammen
mit den Gehäuseteilen 17 und 18 (in 3 gezeigt)
freigelegt wird, wobei diese entfernt werden können, was bedeutet, dass der
Spanndraht 3 mit seiner Nocke 20 aus dem Gehäusekörper 6 herausgenommen
werden kann. Teile des Verbindungselements 1 können wieder
zusammengesetzt werden (das Verbindungselement ist immer noch an
dem Zugdraht 51 befestigt) und nochmals mittels des Zugdrahts 2 zu
dem unteren Fundamenten 54 nach unten geschoben, um mit
einem neuen Ende des Spanndrahtes 3 nochmals verknüpft zu werden.
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Der
Spanndraht 3 kann natürlich
an dem oberen Fundament 52 zuerst befestigt sein und dann vom
Brückenboden 55 aus
unten an dem unteren Fundament 54 angespannt und dort fixiert
werden. Das Verbindungselement 1 zusammen mit dem Zugdraht 3 kann
zu dem unteren Fundament 54 geführt werden, während die
eigentliche Fixierung des Spanndrahtes gerade ausgeführt wird.
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Diese
Abwärts-
und Aufwärtsbewegung
des Zugdrahtes mit dem oben beschriebenen Verbindungselement kann
achtzig mal in einem Kabelrohr 56 durchgeführt werden,
da ein Kabelrohr allgemein bis zu dieser Anzahl von Spanndrähten enthalten kann.
Eine Schrägseilbrücke kann
selber bis hundert Kabelröhre
aufweisen. Durch die Erfindung kann somit viel Zeit beim Montieren
der gesagten Spanndrähte
gespart werden. Darüber
hinaus ist die Erfindung im Betrieb extrem zuverlässig und
einfach zu bedienen.